DE2757997A1

DE2757997A1 - Fischbissanzeigevorrichtung

Info

Publication number: DE2757997A1
Application number: DE19772757997
Authority: DE
Inventors: Werner Winkler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-12-24
Filing date: 1977-12-24
Publication date: 1979-06-28

Description

Fiuchbißanzeigevorrichtunt'
Die Erfindung betrifft eine Fischbißanzeigevorrichtung mit einer Liohtquelle zum optischen Erkennen des Fisohbieves für das Angeln mit einer Angelrute.
Beim Angeln mit der Angelrute gibt es das Grundangein und das Friedfischangeln, bei welchem die Verwendung einer Fischbißanzeigevorrichtung vorwiegend Anwendung findet.
Beim Friedfieohangeln wird üblicherweise mit einem Sohwimmer, auoh Pose genannt, als Fischbißanzeigevor riohtung geangelt. An diesem Schwimmer, der auf dem Wasser schwimmt, ist die Angelsehne mit dem Angelköder befestigt.
Beißt jetzt ein Fisch, wird der Schwimmer von dem Fisch unter Wasser gezogen.
Beim Grundangein wird in der Nähe des den Angelhaken tragenden Angelköder ein Besohwerungsblei, ein sogenanntes Grundblei, an der Angeisehne befestigt, Welches den Angelköder auf den Meeresgrund ziehen und dort halten eoll. Die Angelsehne wird durch Aufwickeln auf die Angelrolle stramm gezogen, wodurch ein Fischbiß unmittelbar elne 7 krat-t sul die Sehne und damit auf die Angelrutenspitze ausübt.
Bei dem Grundangeln haben sich zwei Verfahren der Fischbißanzeige gleichrangig in ihrer praktischen Anwendung durchgesetzt. Erstens das anbringen einer Fischbißanzeigevorrichtung an der Angelrutenspitze, die einen Fischbiß durch ein akustisches oder optisches Signal anzeigt und zweitens das Einhängen einer Fischbißanzeigevorrichtung in einer Schlaufe der Angelsehne, die zwisohen zwei Laufösen an der Angelrute gebildet wird. Diese Anzeigevorriohtung ermöglicht oftmals nooh die Feststellung, welche Art von Fisoh gebissen hat.
Damit diese Fischbißanzeigevorrichtungen auch für das Naohtangeln verwendbar sind, ist es bereits bekannt, diese mit einem batteriegespeisten Signallämpchen auszurüsten, da ein ausschließlich akustisches Signal nachts nicht ausreicht, um die richtige Angelrute - es wird meistens mit mehreren Angelruten geangelt - herauszufinden.
Diese mit einer Batterie gespeisten Fischbißanzeigevorrichtungen sind sehr teuer in der Anschaffung, und was ihren Masseneinsatz vorwiegend stark hemmt, obwohl ihre Anwendung optimal ist, besteht in der Tatsache, daß ihr Betreiben sehr teuer ist. Bei den Batterien sind meistens zwei Minizellen erforderlioh, die oa. DM n?-- pro Stück kosten. Da diese Minizellen nur für einen Angelabend retohentund der Angler meistens mehrere Angelp zur gleichen Zeit betreibt, ist ihr Einsatz schon von dieser Tatsache her für die meieten Angler unvertretbar.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, solche Fiaehbißanzeigevorrichtungen zu schaffen, die einerseits in der Anschaffung billiger und andererseits erheblich wirtschaftlicher zu betreiben sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fischbißanzeigevorrichtung aus einem Gehäuse besteht, das als Lichtquelle einen verschließbaren Hohlkörper, der weniestens teilweise aus transparentem, vorzugsweise klarsichtigem tlaterial besteht, aufweist, in welchem eineselbstleuchtende Flüssigkeit einfüllbar ist.
Diese selbstleuchtenden Flüssigkeiten sind als solche bekannt und käuflich in Flaschen mit zwei getrennten Komponenten zu erwerben und erst durch Zusammensohütten beider Komponenten wird ihre Leuchtkraft aktiviert. Der preis solcher Flüssigkeit zum Betreiben einer Fischbißanzeigevorrichtung, beträgt nur einen Bruchteil von den Kosten für einen Satz Batterien.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Gehäuse einen Hohlraum aufweist, daß an dem einen freien Ende des Gehäuses ein Haken sun Einhängen in die Angelsehne und an dem anderen Ende die Lichtquelle vorgesehen ist, die gleichzeitig als yerschluß für den Hohlraum des Gehäuses dient.
In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß das den Hohlkörper tragende Gehäuse mit Befestigungamitteln für das Anbringen an der Angelrutenspitze versehen ist.
Vorteilhafterweise sind die Befestigungsmittel als Sohraubverbindung ausgebildet.
Zum Befestigen der Fisohbißanzeigevorrichtung am Sohaft der Angelrutenspitze wird zweckmäßig weiter vorgeschlagen, daß das Befestigungsmittel als Klemmverbindung auseebildet ist.
Die Verwirklichung der Erfindung als Fisohbißanzeige vorrichtung zum Friedfischangeln besteht darin, daß das Gehäuse als Schwimmkörper mit einer definierten Schwimm-*lage ausgebildet ist, und daß der Hohlkörper an dem aus dem Wasser herausragenden Teil des Sohwimmkörpers angeordnet ist.
Die Erfindung wird anhand des gezeichneten Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zpigen Figur 1, Figur 2a, Figur 2b und Figur 3 verschiedene Ausfühungsbeispiele gemäb der Frfindung In den Figuren sind gleiohe Teile mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet. In den Figuren 1, 2a, 2b und 3 ist mit 1 das Gehäuse zur Aufnahme des Hohlkörpers 2, in welohe die eelbstleuohtende Flüssigkeit einfüllbar ist, bezeichnet. 3 ist der lösbare Verschluß des Hohlkörpers 2.
In Figur 1 ist an dem einen Ende des Gehäuses 1 ein Haken 4 zum Einhängen der Fischbißanzeigevorrichtung in die Angelsehne angeordnet, während sich an dem gegenüberliegenden Ende der Hohlkörper 2 befindet. In dem Gehäuse 1 ist ein Hohlraum 5 ausgebildet, in welohen je nach Erfordern Beschwerungsblei eingelegt werden kann. Der Hchlkörper 2 dient gleichzeitig els Verschluß für den Hchlraum 5.
In Figur 2 und 2b sind zwei verschiedene Ausbildungen einer Fiechbißanzeigevorrichtung zum Befestigen en der Angelrutenspitze dargestellt. In Figur 2a wird das den Hohlkörper 2 tragende Gehäuse 1 mittels einer schrauber bindung 6 an der Angeirutenspitze befestigt, während in Figur 2b, an den Gehäuse 1 eine Klemmverbindung 7 zum Anklenunen an den Schaft der Angelrutenspitze vorgesehen ist.
In Figur 3 ist das Gehäuse 1 als Schwimakörper ausgebildet, an welohem an dem aus dem Wasser herausragenden Ende der Hohlkörper 2 von diesem lösbar angeordnet ist, und an dem in das Wasser eintauchenden Ende eine Öse zum Befestigen der Angelsehne vorgesehen ist.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1 Fischbißanzeigevorrichtung l"it einer Lichtquelle zum optischen Erkennen des Fischbisses für das angeln illit einer Angelrute, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Fischbißanzeigevorrichtung aus eine Gehause (1) besteht, das als Lichtquelle einen verschließbaren (2) Hohlkörper, der wenigstens teilweise aus transparentem, vorzugsweise klarsichtigem Material besteht, aufweist, in. welchen eine selbstleuchtende Flüssikeit einfüllbar ist.
2) Fischbißanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch çekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) einen Hohlraum (5) aulweist, daß an dem einen freien Ende des Gehäuses (1) einen Haken (4) zum Einhängen in die Angelsehne und an dem anderen Ende die Lichtquelle vorgesehen ist, die ;leichzeitig als Verschluß für den Hohlraum (5) des Gehäuses (1) dient.
3) Fischbißanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch bekennzeichnet, daß das den Hohlkörper (2) tragende Gehäuse (1) mit Befestigungsmitteln für das Anbringen an der Angeirutenspitze versehen ist.
4) Fischbißanzeifgevorrichtung nach Anspruoh 3, daduroh gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel als Sohraubverbindung (b) ausgebildet ist.
5) Fischbißanzeigevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel als Klemmverbindunb (7) ausgebildet ist.
6) Fischbißanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch.

gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) als Schwimmkörpe mit einer definierten schwimmlage ausgebildet ist, und daß der Hohlkörper (L) an dem aus dem Wasser herausraenden Teil des Schwimmkörpers angeordnet ist.