DE102011050289A1 - Variable Gewichte für den Angelsport - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
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Abstract

Bei einem Gewicht für den Angelsport, mit mindestens einer Führung oder Halterung des Gewichtes an der Angelschnur, schlägt die Erfindung die Ausbildung des Gewichtes als stabförmiges Trägerelement vor, auf den ein oder mehrere zusätzliche Gewichtselemente mit einer Lochung aufschiebbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft variable Gewichte für den Angelsport.
  • Aus dem Stand der Technik sind Gewichte für den Angelsport, z. B. Gewichte für die Posenangelschnur bekannt, die aus eingekerbten Bleielementen bestehen, die um die Schnur des Vorfachs oder der Hauptschnur herumgedrückt werden, so dass die Bleikugeln oder Bleilinsen fest an der Schnur angeordnet sind. Im Nachfolgenden wird lediglich von „Schnur” ausgegangen und eine jeweils genauere Differenzierung in Vorfach-Schnur bzw. Hauptangel-Schnur nicht durchgeführt. Es ist jedoch so zu verstehen, dass Schnur sowohl eine Haupt(angel)schnur sein kann wie auch eine so genannte Vorfachschnur.
  • Ein Nachteil dieser bekannten Bleigewichte bzw. Spaltbleie ist, dass die Feinabstimmungen an der Schnur nur bedingt möglich sind. Soll das Gewicht korrigiert werden, etwa bei einem Wechsel des Köderangebots, kann es leicht beim Öffnen der Bleibacken mit spitzen oder scharfen Gegenständen zur Beschädigung der Schnur kommen. Deshalb verzichten die Angler oft auf eine korrigierte Gewichtsabstimmung, wodurch sich die Fangaussichten verringern.
  • Andererseits führt eine Gewichtskorrektur der Bleigewichte bzw. eine Beschädigung der Schnur oft zur Minderung der Tragkraft oder zum Riss. Deshalb werden Fische mit bleigespickten Schnüren im Maul todbringende Opfer anderer fischfressender Tiere. Dies führt immer wieder zur Vergiftung von Raubfischen, Vögeln und Säugetieren.
  • Ein weiterer Nachteil der Angelgewichte aus Blei ist neben der toxischen Wirkung auf die Umwelt vor allem das hohe spezifische Gewicht. Für gute Flugeigenschaften beim Auswurf des Köders und für den sensiblen Ausgleich zwischen Auftrieb und Schwerkraft durch Pose und Gewicht im Wasser braucht der erfolgreiche Angler vor allem feinstufige Wurfgewichte. Wegen des hohen Gewichts wiegt das kleinste handelsübliche Spaltblei 0,2 g, denn kleinere Bleikugeln lassen sich kaum handhaben. Stifte, Ringe oder Lochscheiben z. B. aus Messing oder Stahl erlauben eine höhere Feinstufigkeit bis zu einem Zehntel der bekannten Gewichte und ermöglichen es, kleinere Gewichte in größerer Zahl an der Schnur zu verteilen.
  • Aus der EP 1 709 871 „Wurfgewicht für den Angelsport” sind Wurfgewichte bekannt, die aus gebogenem Draht bestehen und die mit mehreren Einzelgewichten bestückt werden können. Diese Gewichte sind aufwendig herzustellen und daher kostenintensiv in der Herstellung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein variables Gewicht für den Angelsport zu schaffen, das zum einen kostengünstig herstellbar ist und das andererseits eine sehr genaue Gewichtskorrektur des Gewichtes an die vorliegenden Gegebenheiten ermöglicht und darüber hinaus eine hohe Variabilität aufgrund der untereinander kombinierbaren Bestandteile ermöglicht.
  • Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch die Lehre des kennzeichnenden Teiles des Hauptanspruches gelöst.
  • Mit anderen Worten ausgedrückt, wird ein variables Gewicht für den Angelsport vorgeschlagen, wobei das Gewicht als stabförmiges Trägerelement ausgebildet ist, auf dem ein oder mehrere zusätzliche Gewichtelemente mit einer Lochung aufschiebbar sind. Bereits das Trägerelement ist als Gewichtskörper ausgebildet und kann zudem durch Verwendung ein oder mehrerer zusätzlicher Gewichtelemente mit einem größeren Gewicht versehen werden und daher ideal an die vorkommenden Strömungsverhältnisse, Posengewichte u. dgl. angepasst werden. Dabei ist das Trägerelement stabförmig ausgebildet und kann daher besonders kostengünstig hergestellt werden bei gleichzeitig der einfachen Möglichkeit, ein oder mehrere zusätzliche Gewichtselemente aufzuschieben.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen erläutert.
  • Das Trägerelement kann in vorteilhafter Ausgestaltung als Rohr mit offenen Endungen ausgebildet werden, so dass durch dieses Rohr beispielsweise die Schnur geführt werden kann, wenn der freie Innendurchmesser des rohrförmigen Trägerelementes größer ist als der Außendurchmesser der Schnur.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung kann das als Rohr ausgebildete Trägerelement an seinem einen Ende eine Fußscheibe aufweisen, die den Außendurchmesser des übrigen Trägerelementes überragt, um auf der Seite der Fußscheibe ein Abrutschen der Gewichtscheiben vom Trägerelement zu verhindern.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung kann die durch das Rohrinnere des Trägerelementes durchgeführte Schnur mittels eines Klemmelementes festgeklemmt werden, um hierdurch eine lösbare Fixierung des Trägerelementes an der Schnur zu erreichen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung kann das Klemmelement aus einem elastischen Material bestehen bzw. eine elastische Substanz aufweisen und z. B. aus Bürstenmaterial bestehen oder aus textilen Fasern oder aber auch aus weichen Kunststoffen ausgebildet sein.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist das Klemmelement länger ausgebildet als das Trägerelement, um hierdurch eine besonders gute Klemmung des Trägerelementes an der Schnur zu ermöglichen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung werden Fixierkörper verwendet, die auf dem Trägerelement befestigbar sind, insbesondere auf diesem klemmend gehalten werden können, wobei zwischen zwei voneinander beabstandeten Fixierkörpern ein oder mehrere Gewichtselemente auf dem Trägerelement gehalten werden können.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist der Fixierkörper als Röhrchen mit einer Fußscheibe ausgebildet und wird klemmend auf dem Trägerelement gehalten, ggf. nach einem Anpressen des Fixierkörpers an dem Trägerelement.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist der Fixierkörper aus elastischem Material ausgebildet und mit einer Lochung versehen, deren Innendurchmesser etwas geringer ist als der Außendurchmesser des Trägerelementes zu Gunsten einer klemmenden Halterung der auf das Trägerelement aufgeschobenen Fixierkörper. Hierdurch wird eine einfache Befestigung der Fixierkörper auf dem Trägerelement und zusätzlich die einfache Befestigung von Gewichtselementen auf dem Trägerelement ermöglicht.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung kann das Trägerelement als massiver Stab in unterschiedlichen Längen ausgebildet werden, um wiederum eine besonders kostengünstige Herstellung des variablen Wurfgewichtes zu ermöglichen bei hoher Stabilität.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung kann die Befestigung des Gewichts an der Schnur über äußere Fixierkörper erfolgen, die auf die Schnur aufgefädelt werden und mit denen dann das Trägerelement an der Schnur befestigt wird. Dies ermöglicht eine besonders schnelle Entnahme des Gewichtes von der Schnur, z. B. um es ganz zu entfernen oder aber, um eine Veränderung der Anzahl der Gewichtselemente in einfacher Art und Weise bewerkstelligen zu können.
  • In vorteilhafter Weise haben die äußeren Fixierelemente eine Aufnahme, in der das Trägerelement und die Schnur z. B. klemmend gehalten sind. So z. B. können die äußeren Fixierelemente Körper sein, die mit einer Lochung versehen sind, durch die die Schnur hindurchgezogen wird und in die Lochung mitsamt der Schnur wird das Trägerelement z. B. klemmend eingeschoben.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung kann das Trägerelement aus Metall ausgebildet sein oder auch aus Kunststoff, um jeweils eine gute Anpassung des Wurfgewichtes an die vorkommenden Wasser- und Strömungsverhältnisse zu ermöglichen.
  • Die Gewichtselemente selbst können aus Metall oder anderen geeigneten Materialien mit Lochung ausgestattet sein, wobei nicht-bleihaltige Materialien aus Umweltschutzgründen und aus Gründen der besseren Anpassbarkeit des Gewichtes selbstverständlich zu bevorzugen sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in den Zeichnungen dargestellt, wobei
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines variablen Gewichtes für ein Posengewicht in auseinander gezogener Darstellung darstellt,
  • 2 zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß 1 in montierter und fixierter Darstellung,
  • 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines variablen Gewichtes für ein Grundgewicht in auseinander gezogener Darstellung,
  • 4 zeigt die Ausführungsvariante gemäß 3 in montierter und fixierter Darstellung,
  • 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in auseinander gezogener Darstellung mitsamt inneren Fixierkörpern,
  • 6 zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß 5 in montierter Darstellung,
  • 7 zeigt schematisch eine Schnur mit Haken mit daran angeordneten äußeren Fixierkörpern,
  • 8 zeigt eine Schnur mitsamt äußeren Fixierkörpern mitsamt eines montierten Gewichtes in nicht fixierter Position,
  • 9 zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß 8 in fixierter Position,
  • 10 u. 11 zeigen Ausführungsbeispiele des variablen Posengewichtes mit hintereinander angeordneten röhrchenförmigen Trägerelementen in nicht fixierter bzw. fixierter Position,
  • 12 u. 13 zeigen Ausführungsbeispiele von jeweils fixierten röhrchenförmigen Trägerelementen und
  • 14 stellt schematisch eine Schnurnadel dar.
  • Bezug nehmend auf 1 ist ein Trägerelement 1 dargestellt, das selbst bereits als Gewichtskörper fungiert. Das Trägerelement 1 ist in diesem Ausführungsbeispiel als Rohr bzw. Rohrkörper mit offenen Endungen ausgestaltet und weist an seinem einen Ende eine Fußscheibe 2 auf, die über den Außenumfang des Trägerelementes 1 hervorsteht. Auf das Trägerelement können Gewichtselemente 3 aufgeschoben werden, die in diesem Ausführungsbeispiel eine „passende” zentrale Lochung aufweisen, um ein Aufschieben auf das Trägerelement 1 zu ermöglichen.
  • Das geladene Trägerelement 1 wird dann auf die Schnur 4 aufgezogen bzw. die Schnur 4 wird durch das als Rohrkörper ausgebildete Trägerelement 1 hindurchgezogen. An geeigneter Stelle unter der Pose wird dann ein Klemmelement 5 in die Öffnung des rohrförmigen Trägerelementes 1 hineingeschoben und dort klemmend gehalten. Das Klemmelement selbst ist aus entweder elastischem Material gefertigt oder aus einem Material mit nachgiebiger Konsistenz, wie z. B. aus einem Bürstenmaterial oder Schnurabschnitten aus weichen Kunststoffen oder textilen Fasern. Dies ist eine vorteilhafte Ausgestaltung des Klemmelementes 5, da beim Klemmvorgang des Klemmelementes 5 innerhalb des Inneren des Rohres des Trägerelementes 1 die damit ebenfalls festgeklemmte Schnur 4 nicht beschädigt wird. Durch das montierte Klemmelement 5 wird somit das Trägerelement 1 an der Schnur 4, die über das Klemmelement 5 an der Innenseite des Trägerelementes 1 eingeklemmt wird, fixiert.
  • Das Klemmelement 5 ist in diesem Ausführungsbeispiel gemäß 2 länger ausgebildet als das Trägerelement 1, so dass es an seiner Ober- und Unterseite in seiner Klemmposition das Trägerelement 1 überragt.
  • Es ist möglich, dass bei Bedarf das Trägerelement 1 an seinem der Fußscheibe 2 abgewandten Ende zusätzlich, z. B. mit einer Zange, gedrückt bzw. gequetscht wird, um seinen runden Querschnitt zu ändern in einen unrunden Querschnitt des Trägerelementes, so dass ein Herabrutschen der Gewichtselemente 3 von dem Trägerelement 1 vermieden wird. Wenn bei diesem Quetschvorgang des Trägerelementes 1 das Klemmelement 5 bereits im Trägerelement 1 eingeführt ist, wird durch das Klemmelement 5 eine Beschädigung der Schnur 4 verhindert.
  • Auch die so genannten Grundgewichte lassen sich variabel gestalten. Dafür stehen dem Angler Gewichtselemente (Trägerelemente bzw. Röhrchenabschnitte oder Scheiben) in unterschiedlichen Größen und Gewichten zur Verfügung. Es können also nicht nur unterschiedliche Gewichte gramm-genau zusammengestellt werden, auch die Formen sind variabel. Beim Angelsport werden Grundgewichte für den Fang von Fischen am Gewässergrund eingesetzt. Diese Gewichte weisen eine Lochung auf, durch die die Hauptschnur gezogen wird, wenn der Fisch mit dem Köder davonschwimmt. Im selben Moment schlägt die Routenspitze aus und zeigt dem Angler einen Biss an. Es sind Grundgewichte mit einer inneren Lochung aus Blei bekannt, die aus einem Stück gegossen sind. Der Angler kann also immer nur ein bestimmtes Gewicht verwenden und muss sich deshalb ein umfangreiches Lager verschiedener Größen bereitlegen, wenn er vor allem an Fließgewässern den örtlichen Gegebenheiten immer gerecht werden will.
  • In den 3 und 4 wird ein Grundgewicht dargestellt. In 3 ist die Situation dargestellt, in der der Fixierkörper 6 bereits auf dem Trägerelement 1 angeordnet und verpresst wurde. Zusätzlich wurden bereits Gewichtselemente 3 mit ihrer zentralen Lochung auf das Trägerelement 1 aufgeschoben. Der Fixierkörper 7 befindet sich noch nicht auf dem Trägerelement. In diesem Ausführungsbeispiel weisen die Fixierkörper 6, 7 jeweils eine Fußscheibe 2 auf, mit der die kompakte Anordnung der Gewichtselemente 3 zusätzlich stabilisiert wird. Diese inneren Fixierkörper 6, 7 können beispielsweise aus Messing ausgebildet werden. In 4 wurde der Fixierkörper 7 auf das Trägerelement 1 aufgeschoben und angepresst bzw. angequetscht, so dass es klemmend auf dem Trägerelement 1 hält. Die Gewichtselemente 3 können beispielsweise als Röhrchenabschnitte oder Metallscheiben zum Beispiel aus Stahl oder Messing bestehen und es werden so viele Gewichtselemente 3 auf das Trägerelement 1 aufgeschoben, bis das gewünschte Gewicht erreicht ist. Somit steht dem Angler ein variables Grundgewicht zur Verfügung. Das Trägerelement 1 kann beispielsweise aus Kunststoff bestehen, was eine schonende Führung der Schnur durch das röhrchenförmig ausgebildete Trägerelement 1 ermöglicht. Anstatt der Fixierkörper 6 und 7 können auch einfache Röhrchen oder Sicken verwendet werden.
  • Bezug nehmend auf die 5 und 6 wird ein Posengewicht für den Angelsport vorgeschlagen, das wiederum aus dem Trägerelement 1 besteht, das in diesem Fall als Röhrchen oder auch als Stäbchen ausgebildet sein kann und auf dieses Trägerelement 1 werden Gewichtselemente 3 aufgeschoben, die zum Beispiel als Ballastringe oder Ballastscheiben mit passender Lochung bestehen können. Innere Fixierkörper 6, 7 werden von beiden Seiten auf das Trägerelement 1 aufgeschoben, um die Gewichtselemente 3 am Trägerelement 1 zu fixieren. Somit kann in einfacher Weise ein Wurfgewicht geschaffen werden, das an der Schnur angebracht wird, wie aus den 7, 8 und 9 ersichtlich wird. Hierzu werden äußere Fixierkörper 8, 9 verwendet, die aus geeignetem Material bestehen, wie zum Beispiel Kunststoff oder Metall, und auf die Schnur 4 aufgezogen werden. Hierbei können die äußeren Fixierkörper 8, 9 zum Beispiel aus Ringen bestehen, die auf die Schnur 4 aufgefädelt werden. In diese äußeren Fixierkörper 8, 9 werden die Endstücke des Trägerelementes 1 von oben und unten geschoben, wie aus 9 ersichtlich wird. Weil davon auszugehen ist, dass Gewichtselemente 3 an der Schnur 4 im Verlaufe eines Angeltages geändert werden müssen, kann vor dem Aufschieben des oberen äußeren Fixierkörpers 8 der obere innere Fixierkörper 6 entfernt werden. Stellt sich dann beim Angeln heraus, dass die Anzahl der Gewichtselemente geändert werden muss, kann das Trägerelement 1 am oberen Ende durch Herausziehen aus dem oberen äußeren Fixierkörper 8 gelöst werden, um nach einer anschließenden Gewichtskorrektur, d. h. Hinzufügen oder Entnahme von Gewichtselementen 3 wieder fixiert zu werden. In dieser Position kann das Gewicht (6) auch an der Schnur bei leichtem Widerstand in seiner Position verändert werden. Für die Montagen an der Schnur 4 empfiehlt sich die Verwendung einer speziellen Schnurnadel 10 gemäß 14, die mit einem Griff 11 und zwei Schenkeln 12 ausgestattet ist.
  • Bezug nehmend auf die 1013 werden Ausführungsbeispiele dargestellt, in denen das Trägerelement 1 in Alleinstellung bzw. mehrere hintereinander angeordnete Trägerelemente 1 als Posengewicht fungieren, ohne zusätzliche auf dem Trägerelement 1 angeordnete Gewichtselemente.
  • Mehrere Trägerelemente 1a bis 1e können entsprechend 10 übereinander angeordnet werden an der Schnur 4, wobei sich hierdurch insgesamt ein sehr dünnes und langgestrecktes Gewicht ergibt. In voller Länge bewahrt der hierdurch gebildete Gewichtkörper hohe Flexibilität und lässt sich vorzugsweise in verkrauteten Gewässern mit geringem Verlust bewegen. Das unterste Trägerelement 1e entsprechend 11 wird durch ein passendes Klemmelement 5 von geeigneter Konsistenz an der Schnur 4 befestigt. Das Klemmelement 5 ist wiederum in vorteilhafter Ausgestaltung elastisch ausgebildet und kann zum Beispiel aus einem entsprechenden Werkstoff gebildet sein oder zum Beispiel auch aus Bürstenmaterial oder aus textilen Fasern und kann in die als Röhrchen ausgebildeten Trägerelemente 1 klemmend eingeschoben werden und klemmt hierdurch zudem die Schnur 4 am in diesem Ausführungsbeispiel unteren Trägerelement 1e fest. Diese Befestigungsposition ist in 11 dargestellt.
  • Ebenso lassen sich die unterschiedlichen Trägerelemente 1 auch einzeln über entsprechende Klemmelemente fixieren, wie aus 12 ersichtlich ist, wobei die Trägerelemente 1a und 1b mit den Klemmelementen 5 an der Schnur 4 klemmend gehalten werden. Wie aus 13 ersichtlich wird, kann durch Breitquetschen der oberen und unteren Enden der Klemmelemente 5 die Fixierung verstärkt werden.
  • An der Schnur 4 können die Feingewichte so verteilt und mit Auftriebselementen kombiniert werden, dass sie auch für den Salmonidenfang mit der Nass- oder Trockenfliege geeignet sind.
  • Angelschnüre sind oft mit Schlaufen und Knoten an den Schnurenden versehen. Um feine Röhrchengewichte anzubringen, lassen sich diese in vorteilhafter Weise mit der in 14 wiedergegebenen Schnurnadel 10 aus feinem Draht durch die engen Öffnungen ziehen. Die Schnurnadel 10 wird über die Spitze mit mehreren Röhrchen beladen. Ein Abrutschen der röhrchenförmigen Trägerelemente 1 von der Schnurnadel 10 verhindert der Griff 11 am Ende eines Schenkels 12 der Schnurnadel 10. Mit wachsender Höhe der Ladung schließen sich die Schenkel 12 auch zur Spitze hin zunehmend. Weil das zweite Nadelende unten offen und deshalb beweglich ist, kann die Öse an der Spitze bei Bedarf manuell geweitet werden, um die Schnur einfädeln zu können. Danach wird die Schnur durch die engen Röhrchen der Trägerelemente 1 gezogen.
  • Ein Vorteil der vorgeschlagenen Gewichte für den Angelsport ist, dass die Bestandteile der vorgeschlagenen Angelsportgewichte, wie die Trägerelemente bzw. Fixierelemente, die als Stifte oder Röhrchen ausgebildet sein können und zum Beispiel aus Messing, Edelstahl, Kunststoff oder Gummi oder anderen Materialien bestehen können, sowie die entsprechenden Gewichtselemente als Bausatz kompatibel montiert werden können. Das Trägerelement kann sowohl als Röhre oder als Stift den gleichen Außendurchmesser aufweisen, so dass die Gewichtselemente und die inneren Fixierkörper stets mit der passenden Lochung aufgeschoben werden können, bzw. die Trägerelemente 1 in die äußeren Fixierkörper eingesteckt werden können. Daher können die Bestandteile der Gewichte für das Grundgewicht wie auch für das Posengewicht untereinander verwendet bzw. ausgetauscht werden. Durch die Variabilität der Montagen können die Bestandteile größen- und gewichtsabhängig für die Grund-, Posen- und Fliegenangelei verwendet werden.
  • Die Röhrchen, Stäbchen oder Scheiben können unterschiedliche Außen-Durchmesser und Innen-Durchmesser aufweisen, damit sie je nach Anwendungsverfahren auch ineinander geschoben werden können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1709871 [0006]

Claims (17)

  1. Gewicht für den Angelsport, mit mindestens einer Führung oder Halterung des Gewichtes an der Angelschnur, gekennzeichnet durch die Ausbildung des Gewichtes als stabförmiges Trägerelement (1), auf das ein oder mehrere zusätzliche Gewichtselemente (3) mit einer Lochung aufschiebbar sind.
  2. Gewicht gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch das als Röhrchen mit offenen Endungen ausgebildete Trägerelement (1).
  3. Gewicht gemäß Anspruch 2, gekennzeichnet durch den freien Innendurchmesser des rohrförmigen Trägerelementes (1), der größer ist als der Durchmesser einer Angelschnur bzw. Vorfachschnur.
  4. Gewicht gemäß Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch das als Rohr ausgebildete Trägerelement (1), das an seinem einen Ende eine Fußscheibe (2) aufweist, deren Außendurchmesser den Außendurchmesser des Trägerelementes (1) überragt.
  5. Gewicht gemäß einem der vorherigen Ansprüche 2–4, gekennzeichnet durch ein Klemmelement (5), das in das Rohrinnere des Trägerelementes (1) einschiebbar ist und darin mitsamt der durch das Rohrinnere des Trägerelementes (1) verlaufenden Schnur (4) klemmend gehalten wird zu Gunsten einer Klemmung der Schnur zwischen der Außenseite des Klemmelementes (5) und der Innenseite des Rohres des Trägerelementes (1).
  6. Gewicht gemäß Anspruch 5, gekennzeichnet durch das aus elastischem Material bestehende Klemmelement (5).
  7. Gewicht gemäß Anspruch 6, gekennzeichnet durch das aus Bürstenmaterial oder textilen Fasern oder elastischen Kunststoffen oder Gummi bestehende Klemmelement (5).
  8. Gewicht gemäß einem der vorherigen Ansprüche 5–7, gekennzeichnet durch das Klemmelement (5), das länger ausgebildet ist als das stabförmige Trägerelement (1).
  9. Gewicht gemäß einem der vorherigen Ansprüche 2–8, gekennzeichnet durch innere Fixierkörper (6, 7), die auf dem Trägerelement (1) befestigbar sind, wobei zwischen zwei inneren Fixierkörpern auf dem Trägerelement (1) ein oder mehrere Gewichtselemente (3) gehalten sind.
  10. Gewicht gemäß Anspruch 9, gekennzeichnet durch die Fixierkörper (6, 7), die als Röhrchen vorzugsweise aus Metall mit einer Fußscheibe (2) versehen sind und nach Aufschieben auf das Trägerelement (1) an dieses anpressbar ausgebildet sind.
  11. Gewicht gemäß Anspruch 9, gekennzeichnet durch die inneren Fixierkörper (6, 7), die aus elastischem Material ausgebildet sind und eine Lochung aufweisen, deren Innendurchmesser etwas geringer ist als der Außendurchmesser des Trägerelementes (1) zu Gunsten einer klemmenden Halterung der auf das Trägerelement (1) aufgeschobenen inneren Fixierkörper (6, 7).
  12. Gewicht gemäß einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch das Trägerelement (1), das als massiver Stab ausgebildet ist.
  13. Gewicht gemäß einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die Befestigung des Gewichts an der Schnur (4) über äußere Fixierkörper (8, 9), die ihrerseits an der Schnur (4) befestigbar sind und an denen wiederum das Trägerelement (1) befestigbar ist.
  14. Gewicht gemäß Anspruch 13, gekennzeichnet durch die äußeren Fixierelemente (8, 9), die jeweils eine Aufnahmeöffnung aufweisen, in der das Trägerelement (1) mitsamt der Schnur (4) klemmend gehalten sind.
  15. Gewicht gemäß einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch das aus Metall ausgebildete Trägerelement (1).
  16. Gewicht gemäß einem der vorherigen Ansprüche 1–14, gekennzeichnet durch das aus Kunststoff ausgebildete Trägerelement (1).
  17. Gewicht gemäß einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die als Lochscheiben ausgebildeten Gewichtselemente (3).
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EP1709871A1 (de) 2005-04-08 2006-10-11 Dagmar Küster Wurfgewicht für den Angelsport und Ösen hierfur

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