DE229758C - - Google Patents
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- DE229758C DE229758C DENDAT229758D DE229758DA DE229758C DE 229758 C DE229758 C DE 229758C DE NDAT229758 D DENDAT229758 D DE NDAT229758D DE 229758D A DE229758D A DE 229758DA DE 229758 C DE229758 C DE 229758C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C9/00—Life-saving in water
- B63C9/08—Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like
- B63C9/081—Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like having compartments comprising elements which are filled with gas by deployment, e.g. sponge-like elements
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 229758 -· KLASSE 65 a. GRUPPE
Zusammenklappbare Rettungsboje. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. August 1908 ab.
14..
Dezember lqoo
3. Oktober 1907 anerkannt.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine zusammenklappbare Rettungsboje, welche mit
einer Anzahl von um eine Mittelstange gelagerten gelenkigen Spreizen versehen ist, die
am einen Ende mit der Mittelstange gelenkig verbunden und am anderen Ende längs der
Mittelstange verschiebbar angeordnet sind, sowie mit einer wasserdichten Umhüllung in Verbindung
stehen.
to Der Zweck der Erfindung ist, eine Rettungsboje der angegebenen Art zu schaffen, welche
sich beim Auswerfen selbsttätig öffnet, indem die Spreizen und die Umhüllung beim Auswerfen
selbsttätig ausgespannt werden.
Zu diesem Zweck werden gemäß der Erfindung die Spreizen mit einem Gewicht derart
verbunden, daß beim Auswerfen der Rettungsboje das Gewicht selbsttätig infolge seiner
Schwerkraft ein Ausbreiten der Spreizen und der mit ihnen verbundenen Umhüllung bewirkt.
Eine beispielsweise A.usführungsform des Erfindungsgegenstandes
veranschaulichen die Zeichnungen.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der neuen Rettungsboje. Fig. 2 zeigt die Rettungsboje
im geschlossenen Zustand. Fig. 3 zeigt einen Grundriß der Rettungsboje unter Hinweglassung
einzelner Teile. Fig. 4 zeigt einen Teil der Rettungsboje in Ansicht und teilweise im
Schnitt.
Die Mittelstange 1 der Boje besteht zweckmäßig in ihrem oberen Teil aus Holz und in
ihrem unteren Teil aus einer Metallröhre. In der Nähe des oberen Endes der Stange 1 ist
ein Träger 2 befestigt, an dem die oberen Enden einer Reihe von Spreizen 3 drehbar
angebracht sind. Die Spreizen 3 sind ungefähr in ihrer Mitte bei 4 gelenkig miteinander verbunden,
und die unteren Enden der Spreizen sind an einer Platte 5 drehbar befestigt, welche
an der Stange 1 frei auf- und abwärts beweglich ist, ähnlich wie der Ring bei einem Regenschirm.
Der mittlere Teil der Boje ist mit Leinwand oder einem anderen wasserdichten Stoff 6 bekleidet. Die Spitze dieses Stoffes
ist nach aufwärts in der Form eines Luftrohres 7 fortgesetzt, welches durch offene
Reifen yA ausgespannt gehalten wird (Fig. 4).
Der untere Teil des Stoffes 6 ist hingegen bei 8 an der Stange 1 befestigt (Fig. 4). Auf dem
unteren Teil der Stange 1 ist ein Gewicht 9 angeordnet, welches innerhalb passender Grenzen
aufwärts und abwärts geschoben werden kann. Dieses Gewicht hat einesteils den Zweck,
die Boje standsicher zu machen und im Gleichgewicht zu erhalten, und bezweckt andernteils,
die Spreizen zu öffnen und auszuspannen.
Wie ersichtlich, ist das Gewicht mit vorstehenden Flügeln versehen, so daß die Boje sicherer
schwimmt, und verhindert wird, daß die Boje leicht umgestoßen wird, wie es beispielsweise
bei glattem Gewicht leicht der Fall wäre. An der Stange ι sind nahe oberhalb der Scheibe 5
in ihrer höchsten Stellung zwei Rollen 10 angeordnet, über welche Seile oder Ketten 11
laufen. Die Enden dieser Seile oder Ketten sind an dem Gewicht 9 bzw.* an der Scheibe 5
befestigt, so daß, wenn das Gewicht fällt, die Scheibe 5 um die gleiche Strecke angehoben
wird und auf diese Weise die Spreizen 3 mit. dem Stoff 6 ausgespannt werden. Wenn der
Stoff 6 ausgebreitet ist, dringt Luft durch das Rohr 7 . in den vom Stoff . 6 umschlossenen
Innenraum.
Um die Vorrichtung im ausgespannten Zu-. stand zu halten, ist\ein federnder Sperrhaken
12, ähnlich wie bei einem Regenschirm, vorgesehen. Dieser Haken ist zweckmäßig mit
zwei oder mit mehreren Kerben versehen, so daß derselbe auch als Sperrhaken wirkt, wenn die
Vorrichtung noch nicht vollständig ausgespannt ist.
Um die Vorrichtung standsicher und nicht sinkbar zu machen, selbst wenn sie undicht
wird, werden an verschiedenen Stellen Korkstücke,
angefügt. Beispielsweise werden an den Spreizen 3 Korkstücke 13 und an der Stange 1
Korkstücke 14 angebracht. Das obere Kork-, stück 14 ist zweckmäßig bei 15 verbreitert,
um zu verhindern, daß die Spreizen 3 beim Zusammenlegen der Vorrichtung zu weit nach
innen gebogen werden.
An dem oberen Ende der Stange 1 ist eine mit einer Flagge 17 versehene Stange 16 befestigt. 'Wenn die Vorrichtung zusammengelegt
wird, um sie in einem Kasten aufzubewahren, wird die Flaggenstange dicht an die gerade
gerichteten Rippen 3 angelegt (Fig. 2).
Unterhalb der Scheibe 5 ist ein großes Korkstück 23 befestigt. Wenn dieses Korkstück
23 auf dem Wasser auf trifft, bewirkt jenes teilweise infolge des auftretenden Stoßes und
teilweise infolge seiner Schwimmkraft ein weiteres Ausspannen der Spreizen 3 bzw. das Aufblähen
des Stoffes 8. Die Boje ist mit Rettungsleinen 24 versehen, welche von einer im Wasser
befindlichen Person ergriffen werden können. 50'
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Eine oder mehr von diesen Bojen werden in einem Kasten an der Schiffsbrücke oder an
einem anderen leicht zugänglichen Platz im geschlossenen Zustand aufbewahrt. Wenn die
Boje in die See gelassen wird, sucht das Gewicht 9 die mit ihm verbundenen leichteren
Teile durch die Seile oder die Ketten 11 hochzuziehen,
wodurch die Vorrichtung ausgespannt wird. Die Vorrichtung wird somit
schon teilweise geöffnet, bevor sie das Wasser erreicht. Sobald die Boje mit dem Korkstück
auf dem Wasser auftrifft, sinkt das Gewicht 9 weiter, und wenn es seine tiefste Lage erreicht
hat, ist die Boje vollständig geöffnet.
Claims (2)
1. Zusammenklappbare Rettungsboje, welche mit einer Anzahl von um eine Mittelstange
gelagerten gelenkigen Spreizenpaaren versehen ist, die am einen Ende mit der Mittelstange gelenkig verbunden und am
anderen Ende längs der Mittelstange verschiebbar angeordnet sind, sowie mit einer
wasserdichten Umhüllung in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizen mit einem Gewicht derart verbunden
sind, daß beim Auswerfen der Rettungsboje
das Gewicht infolge seiner Schwerkraft selbsttätig ein Ausbreiten der Spreizen
und der mit ihnen verbundenen Umhüllung verursacht.
2. Zusammenklappbare Rettungsboje nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Spreizen ein Korkstück befestigt ist, welches beim Auftreffen auf das Wasser
infolge des hierbei auftretenden Stoßes ein weiteres Ausspannen der Spreizen bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE229758C true DE229758C (de) |
Family
ID=490031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT229758D Active DE229758C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE229758C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5179907A (en) * | 1991-10-28 | 1993-01-19 | Patricia Galbraith | Flag and buoy apparatus |
-
0
- DE DENDAT229758D patent/DE229758C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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