DE693840C

DE693840C - Fahrtrichtungsanzeiger fuer Fahr- und Motorraeder

Info

Publication number: DE693840C
Application number: DE1938G0097773
Authority: DE
Inventors: Walter Goellnitz
Original assignee: WALTER GOELLNITZ
Current assignee: WALTER GOELLNITZ
Priority date: 1938-04-30
Filing date: 1938-04-30
Publication date: 1940-07-19

Description

Fahrtrichtungsanzeiger für Fahr- und Motorräder Die Erfindung bezieht sich-auf einen Fahrtrichtungsanzeiger für Fahr- und Motorrüder, der je mittels einer Schelle rechts und links an der Lenkstange in der Nähe des Handgriffes befestigt werden kann und einen Winkarm aufweist, der aus einem um 9o° schwenkbar aufgehängten Gehäuse und einer darüber gesteckten, als Richtungszeichen dienenden, durchsichtigen Hülse besteht, wobei eine im Gehäuse sitzende Batterie den Strom für eine Glühlampe liefert, die in der Hülse sitzt und selbsttätig beim Ausschwenken aufleuchtet.
Die Erfindung besteht darin, daß der den Winkarm ausschwenkende Handhebel gelenkig mit einem an dem Gehäuse des Winkarmes befestigten Träger verbunden ist und an der dem Gehäuse zugekehrten SeLe einen Stift aufweist; dessen verdicktes, mit dem beweglichen Kontaktglied der Stabbatterie zusammenarbeitendes Ende in das Gehäuse eingreift und dessen Schaft von einer sich gegen den Handhebel und den Gehäuseboden abstützenden Feder umgeben ist, so daß bei einem Druck .auf den Handhebel zunächst der Stromschluß für die Winkarmlampe und sodann das Schwenken des Winkarmes 'in die Anzeigestellung erfolgt.
Der Erfindungsgegenstand weist somit den Vorteil ,auf, daß durch einen einfachen Druck auf den Handhebel zwei Arbeitsvorgänge, nämlich. die Einschaltung der Winkarmlampe und das Ausschwenken des Winkarmes, bewirkt werden. Außerdem sind bei dem Anzeiger nach der Erfindung keinerlei Strömleitungen -erforderlich.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand z. B. in einer Ausführungsform schematisch dargestellt. Es zeigen Abh. i einen Längsschnitt durch den Richtungsanzeiger, Abb. z den Anzeiger in Arbeitsstellung von oben gesehen und Abb. 3 den Anzeiger in Seitenansicht.
Um einen langen Bolzen g, der mittels einer Schelle mit der Lenkstange starr verbunden ist, ist ein knieförmiges Tragstück i, gegen die Wirkung einer starken Feder h drehbar gelagert. Der Bolzen g weist am unteren Ende einen Schlitz auf, in den das eine Ende der Feder eingeschoben ist. Das andere Ende der Feder ist an dem Tragstück i befestigt. An diesem ist ein hülsenförmiges Gehäuse d fest angebracht, das zur Aufnahme einer Stabbatteriee dient. In Höhe des Tragstückes i ist ferner auf dem Bolzen ä ein Handhebel b drehbar angeordnet. Dieser trägt an der dem Gehäuse d zugekehrten Seite einen Stift f, der mit .einem verdickten Ende in das Gehäuse d eingreift und von einer Feder k umgeben ist, die sich gegen den Handhebel b und den Gehäuseboden abstützt. Auf das vordere Ende des Gehäuses d ist eine als Richtungszeichen dienende pfeilartige und durchsichtige Hülsetn aufgesetzt, die von einer Glühlampe n erleuchtet werden kann. Die Lampen sitzt im vorderen Ende des Gehäuses d und erhält ihren Strom unmittelbar von der Stabbatterie e.
Die Wirkungsweise des Fahrtrichtungsanzeigers ist wie folgt: Ist je ein Richtungsanzeiger rechts und links an det Lenkstange in der Nähe des Handgriffes befestigt, so, genügt ein einfacher Daumendruck auf den Hebel, b,- um den Wirkarm nach außen zu drehen und aufleuchten zu lassen. Der Winkarm steht dann nach außen und zeigt die gewünschte Fahrtrichtung nach vorn, seitlich und nach hinten deutlich erkennbar an. Bei Nachlassen des Daumendruckes schlägt der Winkarm wieder in seine Ruhestellung zurück.

Claims

PATENTANSPRUCH: Fahrtrichtungsanzeiger für Fahr- und Motorräder, der mittels einer Schelle auf der Lentstange in der Nähe des Handgriffes angebracht werden kann und einen Winkarm aufweist, der gegen Federwirkung um 9o° schwenkbar auf einer an der Schelle sitzenden Achse gelagert ist, und aus :einem, eine Stabbatterie aufnehmenden Gehäuse besteht, das an seinem freien Ende eine Glühlampe trägt, die beim Ausschwenken des Armes in die Anzeigestellung selbsttätig eingeschaltet und von einer als Richtungszeichen ausgebildeten Schutzkappe überdeckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der den Winkarm ausschwenkende Handhebel (b) gelenkig mit einem an dem Gehäuseteil (d) des Winkarmes befiestigten Träger (i) verbunden ist und an der dem Gehäuse (d) zugekehrten Seite mit einem Stift (f) versehen ist, dessen. verdicktes, mit dem beweglichen Kontaktglied der Stabbatterie (e) zusammenarbeitendes Ende in das Gehäuse (d) eingreift und dessen Schaft von einer sich gegen den Handhebel. (b) und den Gehäuseboden abstützenden Feder (k) umgeben ist, so daß bei einem Druck auf den Handhebel zunächst der Stromschluß für die Winkarmlampe und sodann das Schwenken des Winkarmes erfolgt.