DE43645C - Bewegliche Futterkrippe für Viehställe - Google Patents

Bewegliche Futterkrippe für Viehställe

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DE43645C
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Germany
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crib
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frame
rail
bolt
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT43645D
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English (en)
Original Assignee
J. FRIN in Meschede, Westf
Publication of DE43645C publication Critical patent/DE43645C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
    • A01K5/01Feed troughs; Feed pails

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vordere Krippenwand des Schweinestalles besteht aus einem Eisengitter, welches aus Rundeisenstäben von 15 mm Stärke, die oben in ein 4 cm breites Winkeleisen und unten in eine 4 cm breite und 1 cm starke Schiene vernietet sind, hergestellt ist. Fig. 1 der Zeichnung zeigt hiervon die Ansicht; W ist das Winkeleisen, S die Schiene und G sind die Stäbe. Das Gitter geht nicht bis zur Erde, die dasselbe unten abschliefsende Schiene liegt vielmehr 30 cm über dem Fufsboden, bildet also mit diesem und den beiden Endstäben rechts und links eine rechteckige Oeffnung von 30 cm Höhe und einer der Länge der Krippe ent sprechenden Breite, im vorliegenden Falle bei ι m Krippenlänge zu 1,05 m Breite angenommen. Diese Oeffnung ist zur Aufnahme der eisernen Krippe bestimmt, welche bei 5 mm Wandstärke oben herum einen Verstärkungsrand hat. Sie hat ein unregelmäfsiges Querprofil, indem die hintere Wange rechtwinklig, die vordere dagegen mit einer Neigung von ca. 120° zum Boden steht. Die Ecken sind stark ausgerundet, Fig. 2 bis 7.
In den beiden äufsersten, durch die Stäbe des Eisengitters über der Krippenöffnung gebildeten Zwischenräumen rechts und links sind eiserne Rahmen R angebracht, welche oben in dem Winkeleisen W vermittelst eines Gelenkklobens C befestigt sind. Diese Kloben gestatten eine Bewegung der Rahmen um den Drehpunkt B, Fig. 8 und 9, und zwar nur so viel, als die lichte Weite der Rahmen beträgt, da die durch dieselben hindurchgehende Schiene 5 eine weitere Bewegung als diese lichte Weite nicht gestattet. Unten an den Rahmen sind zwei Blätter L angenietet, an welchen die Krippe drehbar befestigt ist.
Ist auf diese Weise die Krippe mit den Rahmen und diese mit dem oberen Winkeleisen verbunden bezw. aufgehängt, so wird das ganze System die Lage des Schwerpunktes suchen, d. h. da der Aufhängepunkt am Winkeleisen in der Ebene des Gitters liegt, so müssen Rahmen und Krippe zur ungefähren Hälfte auf der einen und zur anderen Hälfte auf der anderen Seite des Gitters, oder mit anderen Worten halb im Stall und halb im davorliegenden Gange sein, Fig. 3.
Die Krippe nimmt dabei, weil infolge ihres
unregelmäfsigen Profils die Hälfte nach der Gangseite schwerer ist als die dem Stalle zu-
! gewendete Hälfte, eine geneigte Lage ein, soweit der untere, stumpfwinklig gebogene Theil
der Rahmen, unter welche der Krippenrand schlägt, dieses gestattet.
Veranschaulicht man sich nun in den senkrechten punktirten Linien der Fig. 2 bis 7 den senkrechten Durchschnitt durch die Gitterwand, den Querschnitt durch die Schiene S, sowie durch die Krippe, so zeigt Fig. 3 die vorbeschriebene freihängende Lage, Fig. 2 dagegen die Lage innerhalb des Stalles und Fig. 4 diejenige innerhalb des Ganges bezw. aufserhalb des Stalles. Die letzteren beiden Lagen müssen festgestellt werden können, zu welchem Zwecke an den Rahmen die Klinkenhebel H einerseits um den Punkt b drehbar und andererseits in der Führung jF gehend angebracht sind.
Diese Hebel haben bei q und r stumpfwinklige Ausklinkungen, welche vor bezw. hinter die Schiene 5 greifen und so die Krippe
festhalten. Denkt man sich die frei schwebende Krippenlage in Fig. 3, so fällt, wenn man die Krippe von sich ab in den Stall schiebt, der Klinkenausschnitt q hinter die Schiene S, Fig. 6, zieht man sie dagegen zu sich in den Gang, so fällt der Ausschnitt r vor die Schiene S, Fig. 7.
Würden Rahmen und Krippe in fester Verbindung mit einander und etwa so gerichtet sein, dafs die Krippe in der einen Lage — etwa im Stall — sich in waagrechter Lage befände, so würde sie, in den Gang hinausgezogen, infolge der Kreisbewegung um den Punkt B mit ihrem hinteren Theil erheblich steigen und eine sehr geneigte Lage annehmen, was zur Reinigung und zum Einschütten flüssigen Futters unzweckmäfsig sein, ja die Brauchbarkeit der Einrichtung in Frage stellen würde. Um dieses zu verhüten, ist der untere Schenkel der Rahmen stumpfwinklig gebogen und die Krippe in den Führungen L drehbar. Sie nimmt infolge dessen, und da die hintere Hälfte schwerer ist als die vordere, aufserhalb des Stalles von selbst eine waagrechte Lage an, Fig. 7. Innerhalb des Stalles würde sie aber schief hängen, Fig. 2. Es ist daher auf der Mitte der Krippe der drehbare Riegel D angebracht, welcher oben einen Haken hat, der auf die Schiene S greift und so auch die waagrechte Lage der Krippe innerhalb des Stalles feststellt, wie Fig. 6 zeigt. In Fig. 5 ist der Durchschnitt des Riegels D und der Aufgriff auf die Schiene S veranschaulicht. Der Handgriff des Riegels und des Hakens stehen rechtwinklig zu einander in der Lage ρ ο η, Fig. 10. Sobald der Griff in der Pfeilrichtung nach links bewegt wird, geht auch der Haken η in der Pfeilrichtung weiter, greift auf die Schiene S und verhindert so ein Herabsinken der Krippe, welche nunmehr in der Lage von Fig. 6 verbleibt.
Es sind nun unter der Annahme, dafs die Krippe behufs Reinigung und Eingabe von Futter sich aufserhalb des Stalles befindet und in den Stall gebracht werden soll, Fig. 7, folgende Handgriffe vorzunehmen: Man lichtet die beiderseitigen Hebel H an den Enden a; sofort tritt die Krippe vermöge ihrer Schwere von selbst zur Hälfte in den Stall (wie in Fig. 3); man schiebt sie sodann an den Rahmen oder besser noch durch einen Fufstritt auf den Rand völlig in den Stall; die Hebel H fallen mit der Ausklinkung q hinter die Schiene 5, und die Krippe steht fest. Endlich greift man den Riegel £>, hebt damit die Krippe, soweit dieses die Rahmen gestatten (d. i. waagrecht), in die Höhe, dreht den Riegel nach links, der Riegelhaken greift auf die Schiene S, und die Krippe steht auch in waagrechter Richtung fest, Fig. 6.
Soll umgekehrt die Krippe behufs Reinigung und Eingabe von Futter aus dem Stall in den Gang gezogen werden, so dreht man den Riegel nach rechts, lichtet die beiden Hebel und zieht an den Rahmen die Krippe vor; die Hebelausschnitte fallen ein und stellen die Krippe wiederum unverrückbar in waagrechter Lage fest, Fig. 7.
Sämmtliche Manipulationen vollziehen sich in kaum einer Secunde ohne jegliche Kraftanstrengung, da die drehenden, pendelartigen Bewegungen sehr kurz sind und das eigene Gewicht an der Ausführung mithilft.
Die vordere Frontwand braucht nicht nothwendig ein durchbrochenes Eisengitter, kann vielmehr auch gefüllt sein, wenn nur, was sehr einfach zu erreichen, Platz für die Bewegung der Rahmen und Klinkenhebel geschaffen wird. Auch die Mafsverhältnisse können nach Bedarf oder Wunsch geändert werden. 7 in den Fig. 2 bis 4 stellt die vor den Krippen im Gange herführende Jaucherinne vor.
Die Fütterungseinrichtungen mit feststehenden Krippen und darüberliegenden beweglichen Gittern oder Futterklappen lassen eine nur mangelhafte Reinigung und Fütterung zu, sind mehr oder minder schwer zu handhaben und einem schnellen Verschleifs unterworfen. Das vorbeschriebene umgekehrte System mit beweglicher Krippe und feststehender Frontwand darüber soll diese Mängel vermeiden, und bietet den Vortheil grofser Raumersparnifs bei Anlage der Gänge.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine bewegliche Futterkrippe für Viehställe, welche bei L drehbar in den um C drehbaren Rahmen R aufgehängt ist und in ihren Endstellungen innerhalb des Stalles (Fig. 6) und aufserhalb desselben (Fig. 7) durch den Klinkenhebel H selbsttätig an dem Querstab S der Stallwand festgestellt wird, wobei die horizontale Lage der Krippe innerhalb des Stalles durch den Riegel D gesichert werden kann (Fi )
DENDAT43645D Bewegliche Futterkrippe für Viehställe Expired - Lifetime DE43645C (de)

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