DE435776C - Verschlussvorrichtung fuer Spangenschuhwerk, bestehend aus einem Sprossenrahmen und daruntergreifendem Haken - Google Patents

Verschlussvorrichtung fuer Spangenschuhwerk, bestehend aus einem Sprossenrahmen und daruntergreifendem Haken

Info

Publication number
DE435776C
DE435776C DEV20221D DEV0020221D DE435776C DE 435776 C DE435776 C DE 435776C DE V20221 D DEV20221 D DE V20221D DE V0020221 D DEV0020221 D DE V0020221D DE 435776 C DE435776 C DE 435776C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hook
rung
flap
frame
locking device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV20221D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VER SCHUHFABRIKEN BERNEIS WESS
Original Assignee
VER SCHUHFABRIKEN BERNEIS WESS
Publication date
Priority to DEV20221D priority Critical patent/DE435776C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE435776C publication Critical patent/DE435776C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C11/00Other fastenings specially adapted for shoes
    • A43C11/14Clamp fastenings, e.g. strap fastenings; Clamp-buckle fastenings; Fastenings with toggle levers
    • A43C11/1406Fastenings with toggle levers; Equipment therefor
    • A43C11/1413Equipment for fastening toggle lever fastenings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C11/00Other fastenings specially adapted for shoes
    • A43C11/08Hook fastenings; Rotary hooks

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verschlußvorrichtung für Spangenschuhwerk, bestehend aus einem Sprossenrahmen und daruntergreifendem Haken. Für hohe Filzhausschuhe ist ein verstellbarer Verschluß bekannt, bei welchem an die innere Seitenlasche ein Sprossenrahmen angelenkt ist und an der äußeren Seitenlasche ein Klapphaken sitzt, der in aufgeklappter Stellung von unten zwischen zwei Sprossen durchgesteckt wird und bei seinem Niederklappen durch EYzenterwirkung die beiden Seitenlappen auf einer breiten, den Rist deckenden Schaftzunge mehr oder weniger zusammenzieht, je'nachdem er zwischen zwei mehr oder weniger weit von der Innenlasche entfernte Sprossen hindurchgesteckt wurde.
  • Für vornehme, ausgeschnittene Halbschuhe mit Riemenspange werden Druckknopfv erschlüsse vorgezogen, obwohl diese erfahrungsgemäß schon nach kurzem Gebrauch gegen unerwünschtes Aufsprengen .keine Gewähr mehr bieten und nur mittels umständlich zu handhabender Hilfsschnallen oder Hilfsdruckknöpfe verstellbar sind.
  • Im Gegensatz zu dieser bekannten Anordnung bezweckt die Erfindung, in erster Linie für ausgeschnittene Halbschuhe mit Spangenpatte einen Verschluß zu schaffen, der sich noch leichter und ebenso sicher schließen läßt wie der oben geschilderte Hausschuhverschluß, der aber äußerlich einem unv erstellbaren Druckknopfverschluß gleicht und seine wirksamen Teile verbirgt. Zu diesem Zweck sitzt auf dem äußeren Seitenblatt ein Sprossenrahmen und unter der Spangenpatte ein unter dessen Sprossen einziehbarer flacher Haken, in dessen hohlem Schaft der Kopf eines unten abgerundeten Sperrstiftes gegen Federdruck verschiebbar gelagert ist, so daß der Sperrstift beim Einziehen des Hakens auf den von diesem unterfaßten Steg aufsteigt und oberhalb desselben so zweit vorschnellt, daß er nicht schon beim Lockerwerden der Spangenpatte, sondern erst bei ruckartigem Anziehen auf die Sprosse zurücksteigt und das Hervorziehen des Hakens unter seiner Haltesprosse zuläßt. Zum Einstellen und Schließen des Verschlusses braucht man also nur unter Spannen des Riemens über den Rist den Haken unter die noch erreichbare Rahmensprosse zu schieben. Der Haken wird dabei durch den vorschnellenden Sperrstift von selbst gegen unerwünschtes Lösen gesichert. Der Sprossenrahmen ist dann durch die Spangenpatte verdeckt. Auf diese ist in an sich bekannter Weise ein flacher Zierknopf aufgesetzt, der zugleich als Hakenschafthalter dient. Der Verschluß gleicht also äußerlich einem Druckknopfverschluß. Das Öffnen des Verschlusses erfolgt einfach durch einen ruckartigen Zug an der leicht erfaßbaren Spangenpatte.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Schuhverschlusses an einem ausgeschnittenen Halbschuh mit Spangenpatte beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt den auf das äußere Seitenblatt aufgesetzten Sprossenrahmen von außen und Abb. a denselben im Längsschnitt.
  • Abb. 3 ist ein Querschnitt durch den auf die Spangenpatte aufzusetzenden Zierknopf, und Abb. d. ist eine Unteransicht desselben. Abb. 5 ist eine Ansicht des neuen Selbstsperrhalcens von dessen Maulseite aus und Abb.6 eine solche von dessen Seite mit dem hohlen Schaft im Schnitt.
  • Abb. 7 läßt im Querschnitt die Befestigung des Zierknopfes in der Patte und diejenige des Hakens im Zierknopf erkennen.
  • Abb. 8 ist eine Draufsicht auf Abb. 7. Abb. 9 zeigt iiii Schnitt durch die Sprossen des Sprossenrahmens die Einführung des Selbstsperrhakens unter eine Sprosse und Abb. io den Sitz des eingezogenen Hakens an beiden Sprossenkanten.
  • Abb. r i ist eine schaubildliche Darstellung des mit denn neuen Verschluß ausgestatteten Schuhes.
  • Der mit zwei Nieten a und Blechstreifenschlingen h oder sonstwie oben auf dem äußeren Seitenblatt c festgelegte Sprossenrahmen d sitzt mit zwei niederen Seitenleisten f auf dem Seitenblatt auf und hat zwischen drei rechteckig ausgestanzten Ösen g zwei unten freiliegende Sprossen oder Querstege la sowie über der obersten Ose eine Kastenmulde oder eine Einschnapphohrung i.
  • Der Haken ist finit zwei parallelen Schenkeln k, l und einem niederen Steg in, flach U-förmig ausgebildet. Unter dem ,Hakenmaul n läuft der freie Greifschenkel k in eine scharfe Kante k' aus. Auf den oberen Schenkel l, den Sitzschenkel, ist in Form eines Rohrstückchens o der hohle Hakenschaft aufgelötet. Selbstverständlich kann der ganze Hakenkörper samt seinem hohlen Schaft auch einstöckig hergestellt werden. Der Sitzschenkel hat eine Bohrung p. durch welche der mit einem abgerundeten Ende q' versehene Sperrstift q hindurchgreift, dessen Kopf q" von einer Schraubenfeder r auf den Sitzschenkel niedergepirßt wird.
  • Der Zierknopf s hat eine exzentrisch angeordnete Bohrung t und trägt um deren Rand herum einen Ring r( mit Befestigungslappen v, die in der aus Abb. 7 ersichtlichen Weise durch Schlitze w der Patte x' der Spangenpatte x hindurchgesteckt und unter dieser auswärts gebogen «-erden. Ein Lederfutter (las wie die Patte ein Durchsteckloch z für den Hakenschaft o hat, verdeckt die umgebogenen Befestigungslappen. Hierauf wird der Schaft von innen durch die Lederlöcher und in die Knopfbohrung t gesteckt und in letzterem festgelötet. Der Knopf mit dem Haken sitzt also fest an der Patte.
  • Wie aus Abb.9 ersichtlich, steigt der Sperrstift q unter Zusammenpressen seiner Belastungsfeder r mit seiner Abrundung q' auf die eine Kante h' der Sprosse h. auf, unter welche gerade der Greifschenkel k des Hakens eingeschoben wird. Beim Weiterschieben des Hakens schnappt der Stift schließlich unter Entspannung der Feder mit seinem v orztigsweise halbkugeligen Ende q' über die andere Sprossenkante h" ab. Die Sprosse ist nun zwischen dem Hakenstegrn und dem Halbkugelende q' des Sperrstiftes gefaßt. Wurde der Haken unter den oberen Rand der obersten Rechtecköse g eingeschoben, so schnappt das Stiftende schließlich in die Rastenmulde oder das Rastenloch i ein.
  • Ein Lösen des Verschlusses ist ganz ausgeschlossen, wenn der Rist die ihn umfassende Spangenpatte x in deren Mitte stark spannt; denn dann wird der Greifer nur um so fester an die von ihm unterfaßte Sprosse leerangezogen. Dadurch unterscheidet sich der Hakenverschluß vorteilhaft von einem Druckknopfverschluß, der unter starkem Zug in der Mitte der Patte nicht selten aufschnappt, wenn er schon oft benutzt worden ist. Aber auch beim völligen Nachlassen der Pattenspannung kann der neue Verschluß nicht aufgehen, weil sich der Haken dann mittels des abgerundeten Sperrstiftendes q' immer noch an der jeweiligen Befestigungssprosse h hält. Darin liegt der Vorteil gegenüber gewöhnlichen Hakenverschlüssen ohne Selbstsperrung, welche sich gerade deshalb nicht für ausgeschnittene Halbschuhe eignen, weil der Haken unter auf Entspannung der Patte hinwirkenden Fußbewegungen sich zu leicht von selbst löst. Erst durch einen ruckartigen Zug an der Patte x' läßt sich der Verschluß leicht lösen. An gefälligem Aussehen gibt der sichere neue Verschluß dem unsicheren Druckknopfver schluß nichts nach; denn die Patte x' kann unauffällig so groß bemessen werden, daß sie den zweckmäßig etwas über den Ausschnittrand des Schuhes hinaufragenden Sprossenrahmen auch noch nach dem Einhaken in die obere Sprosse oder in den oberen Rand der oberster. Ose völlig deckt. Vor einem gewöhnlichen Knopfverschluß hat der neue Verschluß den Vorteil der Einstellbarkeit der Pattenspannweite, der Entbehrlichkeit eines Einknöpfliakens und des gefälligeren Aussehens.

Claims (1)

  1. PATENT-AH SPRU CH Verschlußvorrichtung für Spangenschuhwerk, bestehend aus einem Sprossenrahmen und daruntergreifendem Haken, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem äußeren Seitenblatt (c) des Schuhes ein Sprossenrahmen (d) und an der Spangenpatte (x') ein Haken (k) sitzt, in dessen hohlem Schaft (o) der unten abgerundete, unter Druck der Feder (r) stehende Sperrstift (q, q') derart gelagert ist, daß er beim Einschieben des Hakens in ein Sprossenauge (g) auf die vom Haken unterfaßte Sprosse drückt und in der Verschlußlage des Hakens in ein Sprossenauge einschnappt.
DEV20221D Verschlussvorrichtung fuer Spangenschuhwerk, bestehend aus einem Sprossenrahmen und daruntergreifendem Haken Expired DE435776C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV20221D DE435776C (de) Verschlussvorrichtung fuer Spangenschuhwerk, bestehend aus einem Sprossenrahmen und daruntergreifendem Haken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV20221D DE435776C (de) Verschlussvorrichtung fuer Spangenschuhwerk, bestehend aus einem Sprossenrahmen und daruntergreifendem Haken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE435776C true DE435776C (de) 1926-10-19

Family

ID=7578399

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV20221D Expired DE435776C (de) Verschlussvorrichtung fuer Spangenschuhwerk, bestehend aus einem Sprossenrahmen und daruntergreifendem Haken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE435776C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH430494A (de) Schuhverschluss
DE435776C (de) Verschlussvorrichtung fuer Spangenschuhwerk, bestehend aus einem Sprossenrahmen und daruntergreifendem Haken
DE595001C (de) Schuhverschluss
CH214449A (de) Verschluss an Riemen von Armbanduhren.
DE521751C (de) Verschluss fuer die Befestigungsschlaufen an Uhrarmbaendern
DE445004C (de) Verwandlungsschuh
DE680193C (de) Guertelspange fuer Monatsbinden
DE546822C (de) Als Bandage verwendbarer Hosentraeger
DE648959C (de) Schnellverschluss fuer Schuhe
DE802174C (de) Koffer mit veraenderlichem Fassungsraum
DE102017108791B4 (de) Schnellspannverschluss für einen Schnürschuh
DE940812C (de) Strammerverschluss, insbesondere fuer Schuhe u. dgl.
DE2833875A1 (de) Vorrichtung zum spannen und befestigen einer zugschnur
DE705403C (de) Verschluss fuer in der Weite einstellbare Armbaender, insbesondere Uhrarmbaender
DE834784C (de) Ausdehnbares, sich selbst zusammenziehendes Gliederarmband
DE728211C (de) Schaftverschluss fuer Reitstiefel
DE521116C (de) Elastischer Guertelverschluss
DE810325C (de) Verschluss fuer Armbaender, insbesondere Uhrarmbaender
DE876927C (de) Dornschnalle
DE828982C (de) Arretierbares Schlussglied fuer Gleitverschluesse
DE910753C (de) Schnell-Verschluss fuer Schuhwerk
DE639964C (de) In eine Tragbahre, Haengematte. o. dgl. verwandelbarer Rucksack
DE338345C (de) Schuhspange
DE584133C (de) Reissverschluss
DE400933C (de) Rucksackverschluss