DE728211C - Schaftverschluss fuer Reitstiefel - Google Patents
Schaftverschluss fuer ReitstiefelInfo
- Publication number
- DE728211C DE728211C DED85040D DED0085040D DE728211C DE 728211 C DE728211 C DE 728211C DE D85040 D DED85040 D DE D85040D DE D0085040 D DED0085040 D DE D0085040D DE 728211 C DE728211 C DE 728211C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- slot
- transverse
- incision
- shaft closure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B3/00—Footwear characterised by the shape or the use
- A43B3/02—Boots covering the lower leg
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
- Schaftverschluß für Reitstiefel Die Erfindung bezieht sich auf Reitstiefel, bei welchen der im übrigen vollständig geschlossen durchlaufende Schaft nur an seinem oberen Ende mit einem kurzen, nach unten geführten Einschnitt versehen ist, über welchen ein Riemen mit Schnalle o. dgl. aufgenäht ist, durch dessen mehr oder weniger starkes Anziehen die Weite des Schaftteiles zwecks besserer Anpassung an die Wade verstellt werden kann. Es sind bereits Reitstiefel bekannt, bei welchen diese Einschnitte offen, beispielsweise in Dreieckform ausgeführt oder auch in der bei Schnürschuhen üblichen Art mit Bändern verschließbar gemacht sind. Ein Nachteil aller Ausführungsformen derartiger Einschnitte besteht aber darin, daß das unterhalb des Einschnittes befindliche, ohne Unterbrechung durchlaufende Schaftleder beim Zusammenziehen des Schaftrandes nicht ausweichen kann, vielmehr sich zu einer Wulst ausbauchen oder Falten bilden muß, die entweder drücken oder ein unschönes Aussehen zur Folge haben. Bekannt sind ferner Stiefel, bei welchen der Schaft nach Art einer Gamasche auf seiner ganzen Länge von oben bis unten aufgeschnitten ist, so daß er vollständig geöffnet werden kann. Dabei sind am unteren Ende der Schlitzöffnung, an jener Stelle, an welcher der Schaft mit dem eigentlichen Fußteil zusainmenhängt, Ouerschlitzevorgesehen,welche eine ausreichend weite öffnung der beiden Schafthälften erleichtern und zugleich ch°n zur Unterbringung der `rerschlußeinrichtung (Schnürsenkel, Ösen oder Reißverachlußschieber) erforderlichen Raum schaffen sollen.
- Gegenstand der Erfindung ist ein regelbarer Schaftverschluß für Reitstiefel der eingangs erwähnten Art mit geschlossen°ni Schaft, bei welchem die den bisherigen Ausführungen dieser Verschlüsse anhaftenden Nachteile dadurch vermieden werden sollen, daß sich unmittelbar an den vom Schaftrand schräg oder .senkrecht nach unten verlaufenden Schlitz oder Ausschnitt unten ein kurzer, quer zerlaufender Einschnitt anschließt, durch «-elchen dem Schaftleder die -Möglichkeit gegeben ist, auch beim Zusammenziehen des Randes auszuweichen. Dieser quer verlaufende Schnitt kann entweder die Gestalt eines etwa senkrecht zum Längseinschnitt verlaufenden schmalen Schlitzes haben oder kreisbogenförmig geführt sein; statt eines einzigen Querschlitzes kann auch eine größere Anzahl von Einschnitten sternförmig an das untere Ende des Längsschlitzes angeordnet sein. Als besonders vorteilhaft erweist sich ferner eine Ausführungsform, bei welcher der etwas schräg geführte Längsschlitz an seinem unteren Ende gerundet ist und unmittelbar in den nach Art einer Schneckenwindung verlaufenden Querschlitz übergeht.
- Infolge der Anordnung des Quereinschnittes kann der längs verlaufende Einschnitt sehr schmal ausgeführt werden. Im Gegensatz zu den bekanntere Ausführungsformen, bei welchen entweder eine durchweg verhältnismäßig breite Aussparung erforderlich ist oder ein dreieckföriniger Einschnitt mit breiter Basis am oberen Rande, wird durch die Verwendung eines schmäleren Längsschlitzes der Sitz des Stiefelschaftes gleichfalls verbessert.
- Einige Ausführungsbeispiele von Schaftverschlüssen nach der Erfindung sind in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt, wobei jeweils mir der obere Teil des Stiefelschaftes wiedergegeben ist.
- In sämtlichen Ausführungsbeispielen ist mit i der obere Schaftteil bezeichnet, mit der übliche Verschlußlappen, mit 3 der in ein Verschlußglied .I einzuhakende Verschlußriemen.
- Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i ist vom oberen Schaftrand ein schmaler Längsschlitz 5 nach unten geführt, der an seinem unteren Ende in einen dazu ungefähr senkrecht geführten kurzen Querschlitz 6 mündet.
- Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. z schließen sich an den schmalen, senkrechten ,Schlitz 7 unmittelbar mehrere sternförmig angeordnete Einschnitte 8 an.
- Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 verläuft ,der Längseinschnitt q schwach gebogen nach unten und geht dort in ein°n schneckenförmigen Querschlitz. io über.
- In allen Fällen wird durch die besondere Gestaltung des Einschnittes eine vollständig druck- und faltenlose Anpassung des Verschlusses an die Warle erzielt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Regelbarer Schaftverschluß für Reitstiefel, bei welchem der geschlossene Schaft an seinem oberen Ende mit einem kurzen, nach unten geführten Einschnitt versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich an dem nach unten verlaufenden Schlitz oder Ausschnitt unten ein kurzer, quer verlaufender Einschnitt anschließt. Schaftverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschlitz im wesentlichen senkrecht zu dem Längsschlitz geführt ist. 3. Schaftverschluß nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Längsschlitz eine größere Anzahl sternförmig verlaufender Querschlitze anschließt. a.. Schaftverschluß nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der Querschlitz bogenförmig geführt ist. 5. Schaftverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschlitz in Gestalt einer schneckenförmigen Windung an den Längsschlitz anschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED85040D DE728211C (de) | 1941-05-14 | 1941-05-14 | Schaftverschluss fuer Reitstiefel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED85040D DE728211C (de) | 1941-05-14 | 1941-05-14 | Schaftverschluss fuer Reitstiefel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE728211C true DE728211C (de) | 1942-11-23 |
Family
ID=7064207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED85040D Expired DE728211C (de) | 1941-05-14 | 1941-05-14 | Schaftverschluss fuer Reitstiefel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE728211C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3434352A1 (de) * | 1984-09-19 | 1986-03-27 | Phoenix Ag, 2100 Hamburg | Unfallverhuetungsstiefel |
-
1941
- 1941-05-14 DE DED85040D patent/DE728211C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3434352A1 (de) * | 1984-09-19 | 1986-03-27 | Phoenix Ag, 2100 Hamburg | Unfallverhuetungsstiefel |
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