DE435428C - Rostanlage mit Plan- und Schraegrost - Google Patents

Rostanlage mit Plan- und Schraegrost

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DE435428C
DE435428C DEG61879D DEG0061879D DE435428C DE 435428 C DE435428 C DE 435428C DE G61879 D DEG61879 D DE G61879D DE G0061879 D DEG0061879 D DE G0061879D DE 435428 C DE435428 C DE 435428C
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grate bars
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DEG61879D
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WILHELM GLAESER
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WILHELM GLAESER
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H9/00Revolving-grates; Rocking or shaking grates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

  • Rostanlage mit Plan- und Schrägrost. Die Erfindung betrifft eine mit einem Planrot und einem Schrägrost versehene Feuerung, insbesondere für Gaserzeuger, und bezweckt, durch Schütteln der Roste die zur Schlackenbildung Veranlassung gebende Asche des Brennstoffes rechtzeitig zu entfernen und die bisher zum Entschlackezl gebräuchlichen Hilfsroste in Fortfall zu bringen.
  • Dies ist nach der Erfindung dadurch erreicht, daß unter einem schwenkbaren Planrost ein von außen heb- und senkbarer Träger gelagert ist, auf den sich die oben beweglich geführten Schrägroststäbe gelenkig abstützen. Durch 1=Iehen und Senken des Schrägrostträgers von außen wird sowohl dieser Rost als auch der Planrost geschüttelt, was zur Folge hat, daß die Asche durch die Spalten der beiden Roste hindurchfällt. Die Bewegung des lieb- und senkbaren Trägers kann in einfacher Weise mittels einer Hebelstange erfolgen, und der Träger dient zugleich als Hubmittel für den Planrost und für den Schrägrost, so daß die Schüttelvorrichtung eine sehr einfache Bauart hat. Dabei bietet das gleichzeitige Anheben der beiden Roste den besonderen Vorteil, daß etwa in der Brennstoffsäule gebildete Hohlräume durch das Zusammendrücken des Brennstoffes beseitigt werden. Vorteilhaft ist der heb- und senkhare Schrägrostträger als Zapfen einer unter dem schwenkbaren Planrost gelagerten Kurbelwelle ausgebildet, wodurch die gute Führung des Trägers beim Schütteln der Roste gesichert ist.
  • Die Entfernung der Asche zur Verhütung der Schlackenbildung kann noch durch Seitenroste gefördert werden. Erfindungsgemäß können diese Roste zugleich mit dem Planrost und dem Schrägrost durch Heben und Senken des Schrägrostträgers geschüttelt werden, indem auf den seitlichen, a,1--n vorderen Ende mit einem Haken versehenen Planroststäben ebenso ausgebildete Seiteiroststäbe ruhen, die mit ihrem hinteren Ende im Abstande der Haken beweglich übereinander gelagert sind. Die Asche kann dann durch die Spalten der Seitenroste hindurchfallen, die beim Heben und Senken des Schrägrostträgers an der Schüttelbewegung des Plan- und Schrägrostes teilnehmen.
  • Um die Entfernung der Asche weiter zu begünstigen, sind die sich auf den heb- und senkbaren Träger gelenkig stützenden Schrägroststäbe oben .durch ein Stützlager abgestützt, das nach innen zu mit Anschlägen versehen ist, welche eine gewisse Teildrehung der Schrägroststäbe nach innen um den unteren Träger zulassen. Werden die Schrägroststäbe einzeln nach innen geschwenkt, so kann die Asche leichter durch die Schrägrostspalten hindurchtreten. Ferner können die Planroststäbe ausziehbar sein. Um dabei die Schwenkharkeit des Planrostes nicht zu behindern, ruhen die Planroststäbe erfindungsgemäß am hinteren Ende lose auf einem Kipplager und stützen sich vorn auf einen Querträger, der bei der Bewegung des heb-und senkbaren Schrägrostträgers als Widerlager für eine Hebelstange dient.
  • Eine wirksame Kühlung ,der Roststibe ist dadurch erreicht, daß an dem Stützlager für die oberen Schrägroststabenden in an sich bekannter Weise eine Kühlwasserr inne vorgesehen ist, aus welcher das Wasser an den Stäben herabläuft. Zur Verteilung des Kühlwassers auf dem Planrost sind die Planroststäbe auf ihrer Oherseite mit Wasserrillen versehen.
  • Auf der Zeichnung sind zw@ei Ausführungen der Feuerung nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt einer Ausführung der Feuerung; Abb. 2 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linde A-B der Abb. i; Abb. 3 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch eine andere Ausführung, und Abb. ¢ ist ein wagerechter Querschnitt nach der Linie e-D der Abb. 3.
  • Bei der in Abb. i und 2 dargestellten Feuerung eines Gaserzeugers sind auf zwei Querträgern a, b lose Planroststäbe c im Abstande nebeneinander gelagert,. die am vorderen Ende mit einem Haken d versehen sind. Auf die beiden seitlichen PZanroststäbe d stützen sich Roststäbe e von Seitenrosten. Diese Seitenroststäbe e sind ebenso ausgebildet wie die Planroststäbe c, indem sie vorn mit einem Halsen d versehen sind. Jeder Seitenro,ststah stützt sich mit dem vorderen Ende auf den darunterliegenden und ruht hinten lose und reit Spiel in einer Aussparung f senkrechter Träger g. Zwischen den Seitenrosten e und dem Mauerwerk 1i. .der Feuerung sind LuftIkanäle i. belassen, während sich unterhalb des Planrostes c ein Wasserschiff k befindet.
  • Die Schrägrcststäbe in sind am unteren Ende seitlich mit Gabeln n versehen, .;die sich lose auf einem Träger o zwischen den Planroststäben c abstützen. Der Träger o ruht unterhalb des Planrostes c lose auf feststehenden L agern p. Die Enden des Trägers o greifen in von der Auflagestelle aufwärts gerichtete Führungsschlitze q ein, die bis über den Planrost c reichen. Die oberen Enden der Schrägroststäbe in legen sich lose auf ein Stützlager r, das oberhalb der Seitenroste e sich über den vorderen Teil der Feuerung erstreckt. Das Stützlager r ist nach innen zu in einem gewissen Albstande mit einer Anschlagleiste s versehen, die stich ebenfalls über die ganze Vorderseite des Schrägrostes erstreckt.
  • An dem Stützlager r ist eine Kühlwasserrinne t vorgesehen, an welche sich die oberen Enden der Schrägroststäbe in anlehnen. An der Stelle, an welcher dne Stäbe m an der Rinne t anliegen, bildet diese eine Überlaufkante 7.c für das Kühlwasser, welches der Rinne durch eine Leitung z, zuggeführt wird. Die Planroststäbe c sind an ihrer oberen Fläche mit einer Rille v versehen, die sich bis an das hintere Rostende erstreckt.
  • Je nach dem Aschengehalt des verwendeten Brennstoffes wird in längeren oder kürzeren Zeitabständen, z. B. alle zwei bis vier Stunden, geschüttelt, indem eine Hebelstange _r zwischen dem Querträger b und dem Träger o so einge-fübrt wird, daß sie mit ihrem Ende unter letzteren Träger greift, wie in Abb. i mit gestrichelten Linien dargestellt ist. Wird die Stange x auf und ab bewegt, wo#b'ei der Träger b als Drehpunkt dient, so wird der Träger o abwechselnd gehoben und gesenkt. Beim Anheben des Trägers o werden daher der Planrost c, der Schrägrost so-,vie die beiden Seitenroste angehoben. Die Asche fällt dabei durch die Rostspalten der Roste hindurch. Vorteilhaft werden dann noch die einzelnen Schrägroststäbe in nacheinander nach innen gestoßen, wobei sie sich mit ihren Gabeln i-t auf dem Träger o drehen, bis sie auf die am Stützlager r vorgesehene Anschlagleiste s treffen. Der Spalt zwischen zwei nebeneinanderliegenden Schrägroststäben in wird dadurch vergrößert, so daß die Asche leichter durchfallen kann. Unter der Wirkung seiner Schwere fällt der Schrägro,ststab m wieder in seine Anfangslage zurück. Im- Bedarfsfalle kann die Entfernung der Asche noch dadurch erleichtert werden, daß einzelne Planroststäbe c mittels des in Abb. 3 punktiert gezeichneten Schlüssels y an dem Haken d erfaßt und hin und her bewegt werden.
  • Sollten einmal größere Schlackenstücke, Steine usw. entfernt werden müssen, so können mit Hilfe des Schlüssels, y einzelne Planroststäbe c ganz herausgezogen werden. Auch die Auswechselung der Schrägroststäbe in. ist einfach, da diese Stäbe nur an ihrer Gabel n ersaßt und außer Eingriff mit dem Träger o gebracht zu werden brauchen, um sie aus dem Stützlager r herausziehen und entfernen zu können.
  • Beim gleichzeitigen Anheben der Roste c, ttt und e wird die Brei-ins to -fsäule zusammengedrückt, so claß etwaige Hohlräume beseitigt werden.
  • Die Lebensdauer der Plan- und Schrägroststäbe ist dabei verhältnismäßig groß, weil sie ständig gut durch das mittels der Leitung z, zugeführte Kühlwasser gekühlt werden. Das Wasser tritt aus der Rinne t über die t`berlaufkante ?r auf dje Schrägroststäbe m., fließt an diesen herab und tritt am unteren Ende auf die benachbarten Planroststäbe c. ,Durch die Rillen w dieser Stäbe wird das Wasser bis an das hintere Ende des Planrostes geleitet, von wo das überschüssige '\'V'asser in das Wasserschiff k tritt. Dabei wird zur Verteilung der Kühlwirkung in güns tiger i 'Weise Dampf entwickelt.
  • Bei der Ausführung der Feuerung nach Abb.3 und q. ist der Querträger, auf dem sich die Schrägroststäbe m unten gelenkig abstützen, als Kurbelzapfen o' einer Kurbelwelle ausgebildet, deren Lagerzapfen w in Lagern p1 ruhen, die unterhalb des Planrostes c vorgesehen sind. Dass Schütteln des Rostes erfolgt hierbei ebenso wie bei der Ausführung nach Abb. i und z mittels einer Hebelstange x, die zwischen den Querträger b und den Kurbelzapfen o' so eingeführt wird, d:aß sie mit ihrem Ende unter den Kurbelzapfen greift. Der Träger J für die Schrägroststäbe m, der zugleich das Hubmittel für den Planrost c und die Seitenroste e bildet, ist durch seine Ausgestaltung als Zapfen einer Kurbelwelle gut geführt, so daß das Schütteln der Roste erleichtert ist.
  • Das Lager, auf welchem das hintere Ende der Planroststäbe c aufruht, ist bei dieser Ausführung als ein besonderes Kipplager & ausgebildet, um :die Bewegung des Planrostes beim Schütteln noch zu erleichtern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Rostanlage mit Plan- und Schrägrost, insbesondere für Gaserzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß unter einem mit seinem Ende anheibbaren Planrost (c) ein heb- und senkbarer Träger (o bzw. o1) gelagert ist, auf den sich oben beweglich geführte Schrägroststäbe (m) gelenkig abstützen. a. Rost nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der heb- und senkbare Schrägrostträger als Zapfen (ol) einer unter dem schwenkbaren Planrost (c) gelagerten Kurbelwelle (o1, N) ausgebildet ist. 3. Rost nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß auf den seitlichen, am vorderen Ende mit einem Haken (d) versehenen Planroststäben (c) ebenso ausgebildete Seitenroststäbe (e) ruhen, die mit ihrem hinteren Ende im Abstande der Haken in festen Lagern beweglich übereinander gelagert sind. d.. Rost nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich auf den heb- und senkbaren Träger (o, o1) gelenkig stützenden Schrägroststäbe (m) oben durch ein Stützlager (r) abgestützt sind, das nach innen zu mit einer Anschlagleiste (s) versehen ist. Rost nach den Ansprüchen t bis dadurch gekennzeichnet, daß die Planroststäbe (c) am hinteren Ende lose auf einem Kipplager (a, a1) ruhen und sich vorn auf einen festen Querträger (b) abstützen, der bei der Bewegung des heb- und senkbaren Schrägrostträgers (o, o1) als Widerlager für eine Schürhebelstange (x) dient. 6. Rost nach den Ansprüchen z bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Planroststäbe (c) mit Wasserrillen (w) versehen sind, denen das am oberen Ende der Schrägroststäbe durch eine am Stützlager (r) vorgesehene Kühlwasserrinne (t) zu- geleitete Wasser zugeführt wird.
DEG61879D 1924-07-27 1924-07-27 Rostanlage mit Plan- und Schraegrost Expired DE435428C (de)

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DE (1) DE435428C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030958B (de) * 1956-01-13 1958-05-29 Guenther Dudek Dipl Kfm Planrost mit pilzfoermigem Drehrost
DE1085283B (de) * 1956-09-15 1960-07-14 Didier Werke Ag Plan- und Schraegrostanlage fuer Industriefeuerungen, insbesondere fuer Gaserzeuger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030958B (de) * 1956-01-13 1958-05-29 Guenther Dudek Dipl Kfm Planrost mit pilzfoermigem Drehrost
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