DE357907C

DE357907C - Wanderrost mit einseitig auf Roststabtraegern aufgereihten Roststaeben

Info

Publication number: DE357907C
Application number: DEP40529D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-09-01

Description

Wanderrost mit einseitig auf Roststabträgern aufgereihten Roststäben. Die Erfindung betrifft Wanderroste mit einseitig auf Roststabträgern aufgereihten Roststäben, wobei die Roststabträger in seitlich angebrachten endlosen Ketten gelagert sind.
Bei Rosten dieser Gattung stützen sich meistenteils die Roststäbe im oberen Teile des Rostes mit den freien Enden, den Roststabspitzen, gegen die Roststäbe der nachfolgenden Roststabreihe und bilden auf diese Weise die Brennbahn. Es ist daher notwendig, daß die Roststäbe immer unversehrte Spitzen besitzen. Sind einzelne Roststabspitzen abgebrannt oder abgebrochen, so kann sich der Rosttab ohne seine Spitze auf seinen nachfolgenden Roststab nicht stützen und kippt gemäß der Lage seines Schwerpunktes aus der Brennbahn nach unten heraus, wodurch in der letzteren eine noch größere Lücke entsteht, durch welche der Brennstoff fällt und in den Feuerungsraum falsche Luft gelangt. Hingegen ist es notwendig, däß .die Roststäbe in der unteren Bahn des Rostes um die Roststabträger frei pendeln können, damit die zwischen den Roststäben im oberen Teil angesammelte Asche und Schlacke infolge des gegenseitigen Pendelns der Roststäbe von letzterem abgestreift werden kann.
Um zu verhindern, daß ein Roststab mit einer abgebrochenen Spitze aus der Brennbahn herausfällt und gleichzeitig zu erreichen, daß er im unteren Teil des Rostes frei pendeln kann, werden gemäß der Erfindung flache Roststabträger und Roststäbe mit runden Bohrungen, die in die Vorsprünge eingreifen, verwendet, wie in den Abb. z und 2 dargestellt ist.
Die Roststäbe a haben zwecks Aufreihung auf die flachen Roststabträger b runde Löcher, in die diametral angebrachte Nasen i einspringen. Die Roststabträger b sind aus Profileisen hergestellt und mit ihren vierkantigen Zapfen h (Abb. 2) in entsprechend ausgebildeten vierkantigen Löchern k einer Gelenkkette f gelagert. Diese Roststabträger b können sich in den entsprechenden Lagerlöchern k infolge der vierkantigen Zapfen h nicht drehen und behalten. gegenüber dem zugehörigen Kettengliede ihre gleiche Lage stets bei. Die Anordnung der Nasen i der Roststäbe a ist nun derartig getroffen, daß die Roststäbe -im oberen Teile des Rostes, in welchem sie die Brennbahn bilden, mit ihren Nasen i gegen die Roststabträger b anstoßen und in dem Falle, daß die Spitze eines Roststabes a abgebrochen ist, durch diese Nase i an einer Abwärtsdrehung aus der Brennbahn heraus gehindert werden.
Hingegen verhindert die Nase i nach Umlauf der Rostkörper um das hintere Rostende nicht ein freies Umkippen der Roststäbe und ein Pendeln eines jeden Roststabes, das zwecks Abstreifens aller zwischen den Roststäben anheftenden Schlackenteilchen notwendig ist und noch gesondert in bekannter Weise, z. B. durch eine schief gestellte Stange 1, hervorgerufen werden kann. Es kann vorkommen, daß einzelne Roststäbe in ihre normale Lage nicht mehr zurückkehren können, insbesondere, wenn sie am Roststabträger oder nebeneinander zu stark gepreßt sind. Dann würden sie mit ihren Spitzen im oberen Teile der Brennbahn in den Feuerungsraum hineinragen und abbrennen. Dies wird durch die Nasen i ebenfalls verhindert, welche durch ein allmähliches Anlegen an die Rost stabträger jede Roststabreihe in der vorderen Umführung ausrichten.

Claims

PATENT-ANsPRUCH: Wanderrost mit einseitig auf Roststabträgern aufgereihten Roststäben, dadurch gekennzeichnet, daß auf in den seitlichen Führungsketten gelagerten flachen Eisenträgern mit runden Bohrungen und in diese hineinragenden Vorsprüngen (a versehene Roststäbe aufgereiht sind, die sich im oberen Teil der Rostkette mit den Vorsprüngen (i) gegen die Träger stützen, während im unteren Teir der Rostkette die Roststäbe auf den Roststabträgern frei pendeln können.