DE457904C

DE457904C - Kettenwanderrost mit quer liegenden, um Zapfen schwingbaren Roststaeben

Info

Publication number: DE457904C
Application number: DEU9502D
Authority: DE
Original assignee: UNDERFEED STOKER CO Ltd
Current assignee: UNDERFEED STOKER CO Ltd
Priority date: 1926-11-28
Filing date: 1926-11-28
Publication date: 1928-03-26

Description

Kettenwanderrost mit quer liegenden, um Zapfen schwingbaren Roststäben. Es ist bekannt, das Entfernen von Schlacke, die den-Stäben eines Wanderrostes anhaftet, dadurch zu erleichtern, daß man den quer liegenden Stab gelenkig an seinem Träger lagert, so daß, wenn der Träger am hinteren Kettenrade ankommt und sich anschickt, in den unteren Kettenlauf überzugehen, der Stab abwärts schwingt und dadurch die Schlacken abschleudert. Es kommt aber oft vor, daß der durch die plötzliche Drehung des Stabes verursachte Stoß zum Ablösen der Schlacken nicht ausreicht, und es hat sich erwünscht gezeigt, Anschläge vorzusehen, gegen welche die Stäbe beim Ausschwingen antreffen können, wodurch der erwähnte Stoß verstärkt wird.
Die Erfindung steigert diesen Stoß dadurch, daß eine Anzahl von Stäben an jedem Träger angelenkt sind, so daß, wenn der Träger das Hinterende des Rostes überschreitet, die Stäbe sämtlich oder doch zum größeren Teil gleichzeitig umklappen und dadurch ein Gesamtstoß verursacht wird, der die Schlacken wirksam abwirft.
Um die bei der verhältnismäßig steilen Lage der Roststäbe in die Luftspalten hineingeratenen Rückstände aufzufangen, können die Roststäbe an ihrer Unterkante mit Taschen versehen werden, in denen sich die Rückstände ohne Verstopfung der Luftkanäle sammeln, um von den Stäben mitgenommen und aus den Taschen beim Umklappen der Stäbe entleert zu werden. j In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt.
Abb. i ist ein Längsschnitt durch das hintere Ende des Rostes, Abb. 2 ein Teillängsschnitt durch den oberen Lauf des Rostes, ' Abb. 3 ein Querschnitt des Rostes, Abb. q, ein Grundriß.
Abb. 5 und 6 sind Darstellungen einer anderen Ausführung.
Nach Abb. i bis q. haben die Roststäbe a beiderseits einen Zapfen b, der in eine Mündung c eines Tragstückes d greift. Diese Träger d sind bei e an jedem zweiten Lenker der Kette f angebolzt, die auf Stützen g und über Rollen h, die hohl sein können, und eine Trommel i in bekannter Art läuft. Die Rollen lt sind je auf einer Hülse p gelagert;, welche eine Spindel g umschließt, die von Lenkern der Kette/ getragen wird.
Die Abb. 3 und q. zeigen zwei solcher Rost-Stäbe nebeneinander und drei sie tragende Ketten f. Das Seitengußstückd kann mehrere _ Einzelhöhlungen c oder aber einen fortlaufenden Schlitz k (Abb. q. und 5) haben. Der Zapfen jedes Stabes hat einen Bund 1, dessen Durchmesser gleich oder nahezu gleich dem Abstand zweier Roststäbe ist. Eine Aussparung m im Schlitz k ermöglicht, daß die Zapfen beim übergang des Rostes über die Trommel nacheinander in den Schlitz oder aus ihm herausgeschoben werden. Die Zeichnung zeigt eine bevorzugte Ausführung der Roststäbe. Im oberen Lauf der Kette liegen sie gegeneinander unter einem Winkel von etwa q.5° in Wanderungsrichtung abwärts geneigt. Vorsprünge n der Stäbe verhindern deren Aneinanderliegen auf volle Länge und gewährleisten Luftspalten. Die Taschen o (Abb. z), die durch Aufbiegung der Unterkante des Stabes ausgebildet sind, nehmen Rückstände auf, die dann herausfallen, wenn die Stäbe ihre Lage beim Hingang über die Trommel umkehren (Abb. i).
Wenn die Gußstücke d den oberen Lauf des Rostes verlassen, so schwingt die Gruppe von fünf Stäben zwischen den Enden am Gußstück um die Stabachsen in der bei Abb. i beschriebenen Art.
Die Taschen o können auch Wasser zwecks Lieferung von Dampf für die Verbrennung oder Öl zum Zünden schwer zündbaren Brennstoffes aufnehmen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kettenwanderrost mit quer liegenden, um Zapfen schwingbaren, dachziegelartig sich aufeinander stützenden Roststäben, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Roststäben (a) an je einen mit der Rostführungskette verbundenen Träger (d) angelenkt ist. z. Rost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe (a) an ihrer Unterkante mit Rinnen (o) zur Aufnahme der durch die Luftspalten fallenden Rückstände versehen sind. 3. Rost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe in einem Schlitz (k) des mit der Führungskette (f) verbundenen Tragstückes (d) drehbar gelagert sind. q.. Rost nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (k) in den Tragstücken (d) mit einer Aussparung (m) versehen sind, welche ein Einführen und Herausnehmen der Roststäbe (a) gestattet. 5. Rost nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe (a) Bunde (L) haben, die den Abstand der Stäbe in den Schlitzen (k) bestimmen.