DE1087313B - Wanderrost - Google Patents

Wanderrost

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Publication number
DE1087313B
DE1087313B DEK18936A DEK0018936A DE1087313B DE 1087313 B DE1087313 B DE 1087313B DE K18936 A DEK18936 A DE K18936A DE K0018936 A DEK0018936 A DE K0018936A DE 1087313 B DE1087313 B DE 1087313B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grate
sheet metal
walls
support frame
trays
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK18936A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Hasenzahl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kohlenscheidungs GmbH
Original Assignee
Kohlenscheidungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Kohlenscheidungs GmbH filed Critical Kohlenscheidungs GmbH
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Publication of DE1087313B publication Critical patent/DE1087313B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H11/00Travelling-grates
    • F23H11/10Travelling-grates with special provision for supply of air from below and for controlling air supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Wanderrost Die Erfindung bezieht sich auf einen Wanderrost, bei dem das Traggestell aus mehreren Rostwannen und Unterwindkammern besteht.
  • Die Traggestelle von Wanderrosten werden bisher aus Profileisen und an diese angeschraubten Verkleidungsblechen gebildet. Die Profileisen haben bei dieser Bauweise die Aufgabe, die aus dem Gewicht des Rostes, der Bewegung des Rostbandes und der Wärmeeinstrahlung herrührenden Kräfte aufzunehmen, während mit den Verkleidungsblechen die Zonenaufteilung und die Führung des Unterwindes innerhalb der einzelnen Zone bewirkt wird. Die Rostträger und die Verkleidungsbleche müssen luftdicht miteinander verbunden sein, um Luftverluste und eine in der Menge unkontrollierbare Luftzuführung zu den einzelnen Zonen des Rostes zu vermeiden. Insbesondere bei kleinen und mittleren Rosten ergeben sich für das Rosttraggestell hohe Gestehungskosten infolge des großen Baustoff- und Fertigungsaufwandes.
  • Nach der Erfindung werden wesentliche Verbesserungen erzielt, indem das Traggestell lediglich aus mehreren Blechwannen zusammengesetzt ist, die je für sich in einem Stück als Teilstück der Rostbahn und als quer zu dem Rostbahnteil sich erstreckende, trichterförmige Windkammern ausgebildet sind. Die selbsttragenden Wannen werden aus dünnen Blechen in Schweißkonstruktion hergestellt und übernehmen die Funktion der bisherigen Profileisen-Traggestelle einschließlich deren Verkleidungsbleche. Sie nehmen die statischen und dynamischen Kräfte des Rostes auf und bilden gleichzeitig Hauptluftraumzonen sowie deren Abdichtung untereinander. Diese Bauweise gestattet es, Rostgestelle unterschiedlicher Breiten und Längen durch Aneinanderrevhen mehrerer Wannen nebeneinander und/oder hintereinander herzustellen, die sich leicht befördern und montieren lassen. Sie gestattet außerdem eine Normung derartiger Wannen bis auf wenige Paßs.tücke.
  • Die vorgeschriebene, im allgemeinen unter dem Namen »Kastenträger-Bauweise« bekannte Konstruktion ist auf anderen Gebieten, beispielsweise im Schiff- oder Hochbau, schon seit langem bekannt. Der Übertragung der bekannten Baugedanken auf den Rostbau stand jedoch entgegen, daß einerseits in dieses Fachgebiet die Schweißtechnik noch kaum Eingang gefunden hat und andererseits wegen der -wechselnden Wärmebeanspruchung die Verwendbarkeit dünner Bleche als tragende Elemente im Rostbau angezweifelt wurde.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist mit weiteren Einzelheiten in den Zeichnungen dargestellt.
  • Es zeigt Abb. 1 eine Ansicht eines Wanderrost-Traggestelles Abb.2 einen Längsschnitt durch das Traggestell nach Abb. 1, Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie a-b in Abb. 2, Abb. 4 und 5 Ansichten von Teilen von Wanderrost-Traggestellen anderer Ausführungsform.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist im Zusammenhang mit einem sogenannten Schuppenwanderrost erläutert, dessen Rostband beispielsweise in der deutschen Patentschrift 457 904 näher beschrieben ist. Das Rostband wird aus quer zur Förderrichtung angeordneten Roststäben 1 gebildet, die schuppenartig aufeinanderliegen und an ihren Enden schwenkbar mit runden Zapfen gruppenweise an Roststabträgerpaare angelenkt sind. Die Roststabträger bilden mit den Laschenketten 2 und den sie verbindenden Rollen 3 das Rostband.
  • Bei der Ausführungsform nach der Abb. 1 besteht das Traggestell des Rostes aus den rechteckigen, wannenförmigen Teilstücken 4. Die in Förderrichtung des Rostes verlaufenden lotrechten Wände 5 bzw. 5' bilden Blechträger, deren obere Flansche 6 als Rollbahnen für das Rostband dienen. Über die Rostbreite betrachtet, sind die Wannen durch Endwände 27 und Zwischenwände 8, 9 versteift, wobei jeweils eine Zwischenwand 8 und eine Zwischenwand 9 zusammen mit dem Kopfblech 10 und Teilen des Bodens 7 einen kastenförmigen Querträgerbilden.Rostwanne, Zwischenwände und Kopfbleche stellen ein räumliches Fachwerk dar, das zusammen verschweißt bei kleinstmöglichem Werkstoffauf-,vand außerordentlich biegungs- und verwindungssteif ist. Die Querträger schließen in sich Räume 15 ein und lassen zwischen sich und den Längswangen Räume 14 frei, wobei die Räume 15 quer zur Förderrichtung des Rostes liegende Kanäle bilden. Die Wände 9 reichen von der Längswange 5 bis zur gegenüberliegenden Wange 5'. Demgegenüber haben zwar die Wände 8 ebenfalls Anschluß an die Längswange 5'; sie enden jedoch im Abstand von der Längswange 5. Die Wände 8 sind jeweils mit den Wänden 9 des benachbarten Querträgers durch Seitenwände 11 verbunden. Dadurch bilden die Seitenwände 11. zusammen mit der Rollbahn 6, Teilen des Bodens 7 und der Längswange 5 Längskanäle 19. Die Zwischenwände 9 sind neben der Längswange 5 mit öffnungen 16 und etwa in ihrer Mitte mit Öffnungen 17 versehen. Die Öffnungen 17 sind mit Klappen oder Schiebern ausgerüstet, welche, von außen je nach Bedarf betätigt, die Öffnungen 17 mehr oder weniger freigeben. Der Boden 7 ist mit Öffnungen 12 versehen, die im Betrieb mit Schiebern 13 verschlossen sind und lediglich zwecks Reinigung der Kammern 14 freigelegt werden.
  • Die Querträger sind an ihren Köpfen durch Schienen 6' gegeneinander abgestützt, die als zusätzliche Rollbahn für .die Rollen 3 dienen. Der schräge Verlauf der Wände 8 und 11 wurde vorgenommen, um etwa zwischen den Roststäben durchfallende Brennstoffteilchen in den Bereich der Reinigungsöffnungen 12 zu führen. Demselben Zweck dienen die schräg angeordneten Leitflächen 20 neben der Längswange 5'.
  • Der Unterwind bzw. die Verbrennungsluft für den auf dem Rost zu verbrennenden Brennstoff -wird den Längskanälen 19 von einer ihrer Stirnseiten oder ihrer Breitseiten zugeführt. Die Luft verteilt sich durch die Öffnungen 16 auf die anschließenden Längskanäle und auf die Querkanäle 15. Je nach Maßgabe der durch die Regelklappen freigegebenen Öffnungen 17 tritt sie in die Windverteilerkammern 14 ein und gelangt aus ihnen zwischen die Roststäbe 1. Die Kopfbleche 10 sind so breit ausgebildet, daß sie den Abstand zwischen zwei Rollen 3 überbrücken, so daß mindestens eine Rolle zwei benachbarte Räume 14 voneinander getrennt hält und allein durch die Regelklappen vor den Öffnungen 17 eine genaue Luftzuteilung zu jedem der Räume 14 erfolgen kann.
  • Bei der Ausführungsform nach der Abb.4 haben die Tragwannen 4 ebenfalls rechteckige Form, wobei die Längswangen 5 und 5' durch den Boden 7; die Endwände 27 und die Kopfbleche 10 miteinander verbunden sind. In diese Blechwannen sind Windverteilerkammern, die nur aus den zusätzlichen schrägen Umfassungswänden 23 bis 26 zu bestehen brauchen, eingesetzt. Die Wand 26 weist wieder die in üblicher Weise durch Klappen od. dgl. regelbare Luftzuleitungsöffnung 17 auf. Im Gegensatz zu der vereinfachten zeichnerischen Darstellung müssen selbstverständlich die Windkammern mit ihren oberen Rändern unter die Laufbahnen und die Kopfbleche 10 greifen, damit man eine genaue Luftzuteilung zu den Verteilerkammern und den Räumen zwischen ihnen und den Wannen erreichen kann.
  • Bei der Ausführungsform nach der Abb. 5 bestehen die Tragwannen aus den Längswangen 5 und 5', den Endwänden 27, den Zwischenwänden 9 sowie den Rollbahnen 6 und den Kopfblechen 10. Die Wanne bildet dabei selbst die trichterförmige Luftverteilerkammer, die durch die in üblicher Weise regelbare Öffnung 17 die Luft zugeführt erhält. Zur Zuleitung der Luft sind die Wannen außen durch Bleche 21 und 22 zu rechteckigen Kästen ergänzt. Die derart gewonnen Räume 19 werden als Zuleitungskanäle für die Luft benutzt.
  • Bei allen Ausführungsformen können je nach der erforderlichen Rostbreite mehrere geschweißte Wannen nebeneinander angeordnet und durch Befestigung miteinander zu einem Traggestell vereint werden, wobei sie von ein und derselben Bauform sein können oder aber in zueinander spiegelbildlicher Bauform aneinandergereiht werden. Ebenso ist ein Hintereinanderreihen mehrerer Wannen möglich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Wanderrost, bei dem das Traggestell aus mehreren Röstwannen und Unterwindkammern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell lediglich aus mehreren Blechwannen zusammengesetzt ist, die je für sich in einem Stück als Teilstück der Rostbahn und als quer zu dem Rostbahnteil sich erstreckende trichterförmige Windkammern ausgebildet sind.
  2. 2. Wanderrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Blechwannen in der Förderrichtung des Rostes hintereinander angeordnet sind.
  3. 3. Wandexrost nach Anspruch 1 und gegebenen= falls 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Blechwannen quer zur Förderrichtung des Rostes nebeneinander angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 326 092, 457 904, 704 958, 709 454, 723 743.
DEK18936A 1953-07-25 1953-07-25 Wanderrost Pending DE1087313B (de)

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WO2013071467A1 (zh) * 2011-11-14 2013-05-23 宝鸡市海浪锅炉设备有限公司 一种燃煤器给氧装置

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