DE4342512A1 - Elektrische Einbaudose - Google Patents
Elektrische EinbaudoseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Einbaudose
zur Installation von elektrischen Baugruppen, wie
Schalter, Stecker, Verteiler etc., die unter Putz, in
Hohlwänden, in Fensterbankkanälen, in festen Baustof
fen, wie Beton, Ziegelstein, Holz oder in Blech- und
Kunststoffplatten einzusetzen sind.
In Abhängigkeit von den jeweiligen Einsatzbedingungen
gibt es bereits die unterschiedlichsten Ausführungen
an elektrischen Einbaudosen. Die Einbaudosen besitzen
in der Regel eine runde, topfähnliche Körperform und
sind im Bodenbereich und im Außenmantel mit vorgegebe
nen Durchbrüchen oder Rohranschlüssen - GM 74 33 794
- versehen, um elektrische Leitungen und Kabel in
das Doseninnere einzuführen. Die vorgegebenen Durch
brüche besitzen eine geringere Wandstärke und/
oder sind durch Wandteile verschlossen, die durch aus
schneidbare Filmscharniere oder Stege mit dem Dosen
körper verbunden sind.
Einfachste Dosen dieser Art werden vornehmlich für
Unterputzmontagen oder für Elektroinstallationen in
festen Ziegel- und/oder Betonmauerwerken verwendet,
wobei die Einbaudose zur Aufnahme der elektrischen
Verteiler-, Schalter- und Steckerbaugruppen in vorbe
reitete Montageöffnungen im Mauerwerk eingesetzt und
mit Hilfe eines schnell abbindenden Baustoffes,
beispielsweise Gips befestigt werden. Diese Montage
weise ist relativ zeit- und kostenaufwendig und
bleibt auf einfachste Einbaudosen beschränkt, die nur
in massiven Wandelementen eingebracht werden können.
Für die Installation von elektrischen Baugruppen in
Hohlwänden, die in Trockenbauweise errichtet wurden
oder in Wandelementen mit einer relativ dünnen
Wandstärke werden ein- und mehrteilige Hohlwanddosen
verwendet, die mit Halte- und Spannelementen zur
Befestigung der Dose ausgestattet sind - DE-OS 29 07 049;
DE 39 07 335 A1; DE 40 19 431 A1; DE 40 20 677 A1;
DE 40 20 678 A1 und DE 41 37 421 A1.
Diese Einbaudosen besitzen oftmals einen stark abge
rundeten oder abgeschrägten Abschnitt zwischen dem
Außenmantel der Einbaudose und ihrem Boden, der in
vorgenannter Weise für die Anordnung von Solldurchbrü
chen für die Kabeldurchführung genutzt wird, aber
auch zur Aufnahme der Halte- und Spannelemente in
ihren Ausgansstellungen dient.
Damit die Einbaudose in einer Hohlwand befestigt
werden kann, sind diametral in dem aus Kunststoff her
gestellten Gehäuse Nuten vorgesehen, die stirnseitig
verschlossen sind und hier eine Bohrung zur Aufnahme
einer Verstell- und Spannschraube aufweisen. Die
Verstell- und Spannschraube ist mit dem Halte- und
Spannelement verbunden, das sich in seiner Ausgangs
stellung in einem gesonderten Aufnahmeraum am Dosenbo
den befindet oder innerhalb des Außendurchmessers des
Dosenmantels seitlich am Dosenrand angelenkt ist, um
ein leichtes und montagegerechtes Einsetzen der
Einbaudose in die vorbereitete Montageöffnung der
Hohlwand zu gewährleisten. Durch Drehen der Verstell-
und Spannschraube wird das Halte- und Spannelement
aus seiner Ursprungslage herausgedreht und mit weite
rem Schraubvorgang zum Stirnbereich der Einbaudose ge
bracht. Die im Dosenmantel befindlichen Nuten dienen
dabei zur Führung der Halte- und Spannelemente. Die
gegenüber dem Dosenmantel abstehenden Halte- und Span
nelemente kommen nunmehr zur Anlage an der Rückseite
der Hohlwand und verspannen die Einbaudose gegen
einen radial überstehenden Stützrand, der an der
offenen Stirnseite der Hohlwanddose vorgesehen ist.
Die unterschiedlichsten Ausführungen an Hohlwanddosen
haben alle den gemeinsamen Nachteil, daß sie in der
Herstellung aufgrund der Montageprozesse für die Ver
stell- und Spannschrauben und für die Halte- und Span
nelemente relativ teuer sind und daß ihre Montage
durch den auszuführenden Schraubvorgang sehr zeitauf
wendig und somit sehr kostenintensiv ist.
Um diesen Nachteil zu beheben, wurden bereits Einbau
dosen vorgeschlagen, die zu ihrer Befestigung mit
Mitteln für eine Klemmverbindung mit der benachbarten
Wand einer Montageöffnung in einem Wandelement ausge
rüstet sind - DE 41 01 979 A1; DE 40 20 676 A1;
DE 37 18 379 A1; GM 88 08 005.6; GM 87 11 217;
GM 83 05 757.9 und GM 75 12 329.
So ist aus der DE 41 01 979 A1 eine Lösung für eine
elektrische Hohlwanddose bekannt, die von vorn in den
Wanddurchbruch der Hohlwand eingesetzt wird und neben
einem stirnseitigen Abstützflansch mit zwei seitlich
angeordneten federnden Haltegliedern ausgestattet
ist, die mit Führungen, die in Längsrichtung verlau
fend, in der Mantelfläche der Hohlwanddose angeord
net sind, zusammenwirken. Das federnde Halteglied ist
ein aus einem Innenschenkel und einem Außenschenkel
bestehender Federbügel, der in einer bevorzugten
Ausführung als U-förmiger Metallbügel ausgebildet
ist. In seiner unwirksamen Ruhestellung befindet sich
das Halteglied innerhalb der Führung der Hohlwanddo
se, wodurch ein montagegerechtes Einsetzen der Einbau
dose in den Wanddurchbruch gewährleistet ist. Der
Außenschenkel, der mit einer äußeren Verzahnung
versehen ist, wird durch Lösen eines Haltegliedes in
eine wirksame Lage überführt, in der er aus den seit
lichen Führungen der Hohlwanddose heraustritt und die
auf seiner äußeren Oberfläche angebrachten Zähne in
die benachbarte Begrenzungswand des Wanddurchbruches,
die Montagestellung der Einbaudose lagesichernd,
eingreifen.
Die vorgeschlagenen Mittel gewährleisten eine schnel
le und sichere Befestigung der Einbaudose in massiven
Wänden, in Hohlwänden und in Wandelementen mit
größeren Wanddicken. In Blech- und Kunststoffwänden
mit einer relativ dünneren Wandstärke kann diese Dose
nicht befestigt werden. Bei Verwendung separat herge
stellter federnder Halteglieder aus Metall werden
zwar höhere Klemmkräfte für die sichere Befestigung
erreicht, jedoch erhöhen sich gleichzeitig durch die
Vormontageprozesse zur Komplettierung der Hohlwanddo
se die Herstellungskosten.
Um die Anbringzeit einer Hohlwanddose in einen Wand
durchbruch zu verkürzen und die Anzahl der Halteglie
der und der dazugehörigen Betätigungselemente für
eine Klemmverbindung mit dem Wandausschnitt zu verrin
gern, schlägt die DE 40 20 676 A1 vor, die Halteglie
der für die Befestigung der Einbaudose an federnden
Schenkeln eines gemeinsamen Trägers anzuordnen.
Dieser Träger ist vorzugsweise als einstückiger
Federbügel ausgebildet, der kostengünstig als Stanz-
und Biegeteil aus einem metallischen Werkstoff herge
stellt werden kann. Die Einbaudose selbst ist als
geteilter Dosenkörper ausgebildet und besitzt seitli
che Führungen, in denen die Schenkel des einstückigen
Federbügels für die Wandmontage der Dose eingesetzt
werden. Diese Lösung ist im Prinzip mit den gleichen
Nachteilen behaftet wie vorstehend näher ausgeführt.
Widerhakenartige, auf den Dosenmantel schräg angeord
nete Halteborsten für die Mauerwerks- und Hohlwand-
Montage einer Einbaudose sind aus dem GM 87 11 217
bekannt, wobei die Halteborsten mit filmscharnierarti
gen Verengungen ausgestattet sind. Die vorgeschlagene
Einbaudose ist als einstückiges Bauelement ausgebil
det und läßt sich im Spritzgußverfahren äußerst
kostengünstig herstellen. Der Nachteil dieser vorge
schlagenen Lösung besteht einerseits darin, daß die
Einbaudose in relativ dünnen Wandelementen nicht
befestigt werden kann. Andererseits können durch die
Ausbildung und Anordnung der Halteborsten keine hohen
Klemmkräfte erzielt werden, die für eine sichere
Befestigung der Einbaudose in den Wanddurchbrüchen
dringend erforderlich sind.
Zur einfachen und zugleich sicheren Spannbefestigung
einer Hohlwanddose an einer Hohlwandplatte, die
unterschiedlich dick sein kann, wird in der DE 37 18 379 A1
eine Einbaudose vorgeschlagen, die aus einem
Dosenkörper und einem separaten Stützflansch besteht.
Der Stützflansch ist axial beweglich ist und wird
durch Befestigungsschrauben oder durch Federelemente
mit dem Dosenkörper verbunden. Zur Befestigung der
Einbaudose an einem Wandelement wirkt dieser axial
verstellbare Stützflansch mit elastischen Sperrglie
dern zusammen, die an segmentartig abgeflachten
Abschnitten der Dosenwand in axialen Reihen lamellen
artig angeordnet sind. Diese Sperrglieder besitzen an
ihren Endabschnitten einander zugekehrte Sperrzähne,
die bei einer Belastung und Auslenkung der Sperrele
mente jeweils gegenseitig miteinander in Eingriff
gelangen und die ein Widerlager bilden, gegen das der
aufgesetzte Stützflansch zur Befestigung der Einbaudo
se unter Zwischenschaltung des Wandelementes
verspannt wird.
Der Nachteil dieser Lösung besteht wiederum darin,
daß die Einbaudose aus mehreren Teilen besteht, die
bei der Montage durch Schrauben miteinander verbunden
werden müssen. Außerdem besteht die Gefahr, daß die
durch die elastischen Sperrglieder aufgebrachte
Gegenkraft zur sicheren Befestigung der Einbaudose in
den Wandelementen nicht ausreichend ist und die
Sperrglieder beim Gegenschrauben des äußeren Stütz
flansches soweit überdehnt werden, daß sie abbrechen
und keinen festen Halt der Einbaudose mehr gewährlei
sten. In Wandelementen mit relativ dünnen Wandstär
ken, wie beispielsweise Metall- und Kunststoffplat
ten, läßt sich diese Einbaudose ebenfalls nicht
montieren.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
Mittel vorzusehen, die durch einfaches Einstecken der
Einbaudose in die vorbereitete Montageöffnung eine
montagegerechte, lagesichere Klemmbefestigung und den
universellen Einsatz der Einbaudose in unterschied
lichst ausgebildete Wände und Wandelemente gewährlei
sten.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im An
spruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen 2 bis 9.
Die vorgeschlagenen Befestigungsmittel in Form der
auf den Außenmantel der Einbaudose vorgesehenen
Stützelemente und ihre endseitige Verbindung mit
einem nach außen gekrümmten bogenförmigen Drucksteg
sind so ausgebildet und angeordnet, daß sie beim
Einsetzen der Einbaudosen in die vorbereitete Montage
öffnung elastisch verformt werden, wobei zwischen dem
Dosenaußenmantel und der benachbarten Wand des Wand
ausschnittes über die Befestigungsmittel eine stabi
le, formschlüssige Klemmverbindung hergestellt wird.
Die auf der Außenseite der Druckstege angeformten
sägezahnartigen Verzahnungen greifen dabei zusätzlich
in das Material und/oder in vorhandene Fugen und
Poren der benachbarten Wandabschnitte ein und verstär
ken somit lagesichernd die Klemmverbindung.
Um die vorgeschlagene Einbaudose auch für die Instal
lation von elektrischen Baugruppen in Wandausschnit
ten von relativ dünnen Wandelementen aus Blech oder
Kunststoff einsetzen zu können, ist das freie Ende
des Drucksteges bis in den Randbereich des an der
offenen Stirnseite der Einbaudose angeformten
Stützrandes geführt. Nach dem Einsetzen der Einbaudo
se in die vorbereitete Montageöffnung werden durch
die entgegen der Einbaurichtung unter einem spitzen
Winkel zum Dosen-Außenmantel angestellten Stützelemen
te so hohe Andruckkräfte erzeugt, durch die die Wand
des Wandelementes mit dem Stützrand verspannt wird,
und die Einbaudose für die vor zunehmenden Installati
onsarbeiten und den nachfolgenden bestimmungsgemäßen
Gebrauch der eingebrachten Elektrobaugruppen sicher
fixiert ist.
Der Dosenkörper und die auf dem Außenmantel angeordne
ten Befestigungsmittel sind zu einem einstückigen
Bauelement zusammengefaßt, wodurch die Voraussetzung
für eine äußerst günstige Herstellung der Einbaudose
durch Form-Spritz-Verfahren geschaffen wurden. Bei
der vorliegenden Einbaudose entfallen somit jegliche
Vormontageprozesse, um beispielsweise einen aus Kunst
stoff hergestellten Dosenkörper mit separat herge
stellten Befestigungselementen zu komplettieren.
Das Befestigen der Einbaudose erfolgt durch einfaches
Hineindrücken in die vorbereitete Montageöffnung,
wobei durch den schräg ausgebildeten Mantelabschnitt
zwischen dem zylindrischen Außenmantel und dem Dosen
boden und durch die laschenartigen Verlängerungen
dieses Mantelabschnittes, die gleichzeitig die Funkti
on eines Stützelementes ausüben, ein zentriertes Ein
setzen der Einbaudose in die Montageöffnung gewährlei
stet ist.
Die Verbindung mehrerer in benachbarter Anordnung
anzubringender Einbaudosen durch die in den bodensei
tigen Rohrstutzen einzusetzenden Verbindungsstücke
dienen nicht nur der montagegerechten Lagesicherung
der Einbaudosen, sondern ermöglichen gleichzeitig,
die elektrischen Leitungen innerhalb der Einbaudosen
zu führen und leitungsseitige Anschlüsse an den
elektrischen Baugruppen ohne äußere Mantelisolation
vorzunehmen.
Die zu installierenden elektrischen Leitungen werden
somit durchgehend in Verbindungskanäle zwischen den
Einbaudosen geführt und liegen nicht mehr frei in der
Hohlwand oder in anderen gesondert auszubildenden
Leitungskanälen oder -führungen. Neben den Zeit
einsparungen durch die Klemmbefestigung beim Einset
zen der Einbaudosen werden weitere Arbeitszeitanteile
bei den anschließend durchzuführenden Installations-
und Montagearbeiten für die elektrischen Baugruppen
eingespart.
Bei der vorgeschlagenen Einbaudose entfallen sämtli
che relativ zeitaufwendigen Schraubprozesse zu ihrer
Komplettierung oder Befestigung.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungs
beispiel näher erläutert werden. In den dazugehörigen
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 die Vordersicht der aus Kunststoff herge
stellten elektrischen Einbaudose,
Fig. 2 die Ansicht in Richtung auf den Dosenboden,
Fig. 3 die Anordnung von zwei Einbaudosen, die
durch ein Zwischenstück miteinander
verbunden sind,
Fig. 4 das Zwischenstück gemäß Fig. 3,
Fig. 5 die Montageanordnung der Einbaudose in
einem Wandelement geringer Wandstärke,
Fig. 6 die Montage der Einbaudose in einer
Hohlwand,
Fig. 7 die in eine Aufnahmeöffnung eines Ziegel-
oder Betonmauerwerkes eingesetzte Einbau
dose,
Fig. 8 die Einbaudose, eingesetzt in die Montage
öffnung einer Metall- oder Kunststoffplat
te.
Die in Fig. 1 dargestellte, universell einsetzbare
elektrische Einbaudose 1 besitzt einen runden topfför
migen Körper, der an seiner offenen Stirnseite mit
einem Stützrand 7 versehen ist. Bodenseitig ist ein
schräger Mantelabschnitt 3 vorgesehen, der den zylin
drischen Außenmantel 2 mit dem Boden 4 verbindet. In
diametraler Anordnung besitzt der Außenmantel 2 der
Einbaudose 1 zwei Abflachungen 5 und 6, auf denen
mehrere federelastisch ausgebildete Stützelemente 8; 9
hintereinanderliegend angeformt sind. Die freie Enden
der Stützelemente 8; 9 sind über einen nach außen bo
genförmig gekrümmten, ebenfalls elastisch ausgebilde
ten Drucksteg 10 miteinander verbunden, der sich in
der Längsachse der Einbaudose 1 über den gesamten
zylinderförmigen Außenmantel 2 erstreckt. Die Außen
fläche des Drucksteges 10 trägt eine sägezahnförmige
Verzahnung 11, die wie die Stützelemente 8; 9 entge
gen der Einbaurichtung der Einbaudose 1 geneigt ist.
Die freie Stirnfläche des Drucksteges 10 ist bis in
den Bereich des Stützrandes 7 geführt, um zu gewähr
leisten, daß die Einbaudose 1 auch in Wanddurchbrü
chen von relativ dünnen Wandelementen - Fig. 8 -
sicher befestigt werden kann. Außerdem sichert der
Freiraum zwischen der Stirnwand des Drucksteges 10
und dem Stützrand 7 die Klemmfunktion des Drucksteges
10 und der Stützelemente 8; 9 die sich beim Einsetzen
der Einbaudose 1 in die vorbereitete Montageöffnung
verformen und in Zusammenwirken mit der benachbarten
Wandung der Montageöffnung eine lagegesicherte Klemm
verbindung herstellen.
Unter den freien Enden des Drucksteges 10 sind ferner
Stege 18 Vorgesehen, in denen eine Sacklochbohrung
14, die zur Befestigung der zu installierenden elek
trischen Baugruppen dient, eingebracht ist.
Der bodenseitig abgeschrägte Mantelabschnitt 3 der
Einbaudose 1 und die laschenförmige Verlängerung
dieses Abschnittes, die gleichzeitig als Stützelement
9 dient, gewährleisten, daß die Einbaudose genau
zentriert in die vorbereitete Montageöffnung einge
setzt werden kann. Im Boden 4 und in dem schräg
ausgebildeten Mantelabschnitt 3 sind in ihrer Lage
ortsfest vorgegebene Wanddurchbrüche 17 vorgesehen.
Die Wanddurchbrüche 17 werden in bekannter Weise
durch ausschneidbare Wandteile verschlossen, die
durch Filmscharniere oder Stege mit dem Dosenkörper
verbunden sind.
Im Bereich des schräg ausgebildeten Mantelabschnittes
3 befinden sich um 90° versetzt zu den Druckstegen 10
Rohrstutzen 13. Diese Rohrstutzen 13 sind so ange
bracht, daß sie die äußeren Abmessungen des Dosenkör
pers nicht überschreiten. Die Durchführungsöffnung 16
der Rohrstutzen 13 ist wiederum durch einen
ausschneidbaren Wandteil 15 verschlossen.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, werden mehrere, im vorlie
genden Beispiel zwei in benachbarter Anordnung anzu
bringende elektrische Einbaudosen 1 über ein Zwischen
stück 19, das von den Rohrstutzen 13 aufgenommen
wird, miteinander verbunden. Dieses Zwischenstück 19
- Fig. 4 - ist ein einfacher zylinderförmiger Körper,
der mit einer linken und rechten Anschlagschulter
20; 21 versehen ist. Die Anschlagschultern 20; 21 sind
mit Auflaufschrägen 23; 24 versehen, um das Einsetzen
des Zwischenstückes 19 in die Rohrstutzen 13 zu er
leichtern, wobei die linke und rechte Anschlagschul
ter 20; 21 die in der Einbaudose 1 angeformten Stirn
flächen der Rohrstutzen 13 hintergreifen und so eine
feste Verbindung zwischen den benachbarten Einbaudo
sen 1 herstellen.
Wie in den Fig. 5 bis 8 dargestellt, wird die erfin
dungsgemäße Einbaudose 1 von vorn in die vorbereitete
Montageöffnung eines Wandelementes 24 oder einer
Hohlwand 25 eingesetzt. Im Zusammenwirken mit
dem benachbarten Wandabschnitt der jeweiligen Montage
öffnung werden die elastischen Stützelemente 8; 9 und
der ebenfalls elastisch ausgebildete Drucksteg 10
verformt und eine sichere Klemmbefestigung herge
stellt. Bei Montageöffnungen in massiven Wandelemen
ten 26 eines Ziegel- oder Betonmauerwerkes liegt, wie
aus Fig. 7 hervorgeht, der Drucksteg 10 in seiner ge
samten Länge an der benachbarten Wand der Montageöff
nung an.
Bezugszeichenliste
1 Einbaudose
2 Außenmantel
3 Mantelabschnitt
4 Boden
5 Abflachung
6 Abflachung
7 Stützrand
8 Stützelement
9 Stützelement
10 Drucksteg
11 Verzahnung
12 Stirnfläche
13 Rohrstutzen
14 Sackloch
15 Wandteil
16 Durchführungsöffnung
17 Wanddurchbruch
18 Steg
19 Zwischenstück
20 Anschlagschulter
21 Anschlagschulter
22 Auflaufschräge
23 Auflaufschräge
24 Wandelement
25 Hohlwand
26 Beton-/Ziegelmauerwerk
27 Wandelement
2 Außenmantel
3 Mantelabschnitt
4 Boden
5 Abflachung
6 Abflachung
7 Stützrand
8 Stützelement
9 Stützelement
10 Drucksteg
11 Verzahnung
12 Stirnfläche
13 Rohrstutzen
14 Sackloch
15 Wandteil
16 Durchführungsöffnung
17 Wanddurchbruch
18 Steg
19 Zwischenstück
20 Anschlagschulter
21 Anschlagschulter
22 Auflaufschräge
23 Auflaufschräge
24 Wandelement
25 Hohlwand
26 Beton-/Ziegelmauerwerk
27 Wandelement
Claims (9)
1. Elektrische Einbaudose zur Installation von
elektrischen Baugruppen, wie Verteiler, Schal
ter, Stecker etc. in Form eines von vorn in
eine vorbereitete Montageöffnung eines Wandele
mentes einsetzbaren runden topfförmigen Kör
pers, der an seiner offenen Stirnseite einen
Stützrand aufweist und dessen Boden über einen
schräg ausgebildeten Außenmantelabschnitt mit
dem Außenmantel verbunden ist, wobei der Außen
mantel zwei diametral gegenüberliegende Ab
flachungen besitzt, an denen Klemmelemente zur
Fixierung der Einbaudose in die Montageöffnung,
angeformt sind, während der Boden und der
schräg ausgebildete Mantelabschnitt des Außen
mantels für die Durchführung elektrischer
Verbindungsleitungen n-Durchbrüche aufweisen,
die durch mittels Filmscharniere und Stege
befestigte, ausschneidbare Wandteile verschlos
sen und im Außenmantel ferner mindestens zwei
ebenfalls der Durchführung von elektrischen
Leitungen dienende Rohrstutzen ausgebildet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den diame
tral gegenüberliegenden Abflachungen (5; 6) des
Außenmantels (2) der Einbaudose (1) Stützelemen
te (8; 9) angeformt sind, deren freie Enden mit
einem Drucksteg (10) verbunden sind, der mit
seiner vorderen Stirnfläche (12) bis nahe an
den Stützrand (7) herangeführt ist, und im
Bereich des-schräg ausgebildeten Mantelabschnit
tes (3) in diametraler Anordnung n-Rohrstutzen
(13), deren Mittelachsen parallel zum Boden (4)
der Einbaudose (1) verlaufen, so ausgebildet
sind, daß zwei in benachbarter Anordnung anzu
bringende Einbaudosen (1) über ein elastisches
Zwischenstück (19) fest miteinander verbindbar
sind.
2. Einbaudose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Stützelemente (8; 9) und der Druck
steg (10) federelastisch ausgebildet sind,
wobei der Drucksteg (10) nach außen bogenförmig
gekrümmt ist und auf seiner Außenfläche eine
Verzahnung (11) aufweist.
3. Einbaudose nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die bogenförmigen Druck
stege (10) über die gesamte Länge des zylinder
förmigen Außenmantels (2) erstrecken und die
Stützelemente (8; 9) entgegen der Einsetzrich
tung der Einbaudose geneigt unter einem spitzen
Winkel zum zylinderförmigen Außenmantel (2)
angeordnet sind.
4. Einbaudose nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (11)
eine entgegen der Einbaurichtung gerichtete sä
gezahnförmige Profilierung besitzt.
5. Einbaudose nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstutzen
(13) um 90° zu den Druckstegen (10) versetzt an
geordnet und ihre Durchführungsöffnungen (16)
durch ausschneidbare Wandteile (15) verschlos
sen sind, wobei die Außenabmessungen der Rohr
stutzen (13) die äußeren Abmessungen der Einbau
dose (1) nicht überschreiten.
6. Einbaudose nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement
(9) eine laschenförmige Verlängerung des abge
schrägten Mantelabschnittes (3) ist.
7. Einbaudose nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß unter dem freien,
stirnseitigen Endabschnitt der Druckstege (10)
an den Stützrand (7) angrenzende Stege (18) auf
den Abflachungen (5; 6) angeformt sind.
8. Einbaudose nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß in den Stegen (18) eine von der freien
Stirnfläche des Stützrandes (7) ausgehende
Sacklochbohrung (14) vorgesehen ist.
9. Einbaudose nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück
(19) ein zylinderförmiger Körper ist, der eine
linke und rechte, mit jeweils einer Auflauf
schräge (22; 23) versehene Anschlagschulter
(20; 21) besitzt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934342512 DE4342512C2 (de) | 1993-12-09 | 1993-12-09 | Elektrische Einbaudose |
PCT/DE1994/001522 WO1995016295A1 (de) | 1993-12-09 | 1994-12-09 | Elektrische einbaudose |
AU12713/95A AU1271395A (en) | 1993-12-09 | 1994-12-09 | Electric insert outlet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934342512 DE4342512C2 (de) | 1993-12-09 | 1993-12-09 | Elektrische Einbaudose |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4342512A1 true DE4342512A1 (de) | 1995-06-14 |
DE4342512C2 DE4342512C2 (de) | 1995-09-21 |
Family
ID=6504910
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934342512 Expired - Fee Related DE4342512C2 (de) | 1993-12-09 | 1993-12-09 | Elektrische Einbaudose |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU1271395A (de) |
DE (1) | DE4342512C2 (de) |
WO (1) | WO1995016295A1 (de) |
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