DE4020678A1 - Elektrische hohlwanddose - Google Patents

Elektrische hohlwanddose

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Helmut Dipl Ing Koecher
Eckart Dr Ing Kopowski
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Kaiser GmbH and Co KG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/12Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting
    • H02G3/123Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting in thin walls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Hohlwanddose, wie Schalterdose, Abzweigdose od. dgl., die von vorn in den Durchbruch einer Wand einsetzbar ist und einerseits einen Abstützflansch und andererseits seitlich angeordnete, durch Schrauben verstellbare sowie ein- und ausschwenkbare Halteglieder aufweist, die in ihrer eingeschwenkten Lage in einer Kammer der Hohlwanddose liegen und in ihrer ausgeschwenkten Lage mit Begrenzungswandungen von zum Doseninneren geschlossenen Führungen zusammenwirken, die an der Mantelfläche der Hohlwand­ dose in Dosenlängsrichtung verlaufend angeordnet sind.
Eine solche Hohlwanddose ist durch die DE 25 26 890 C2 bekannt­ geworden. Bei dieser bekannten Ausführungsform ist der Aufnahme­ raum jedes Haltegliedes als innerhalb des Profils der Einbau­ dose liegende und um quer zur Führung angeordnete Kammer aus­ gebildet. Diese Kammer ist nach außen hin offen, zum Inneren der Einbaudose dagegen durch Wandungen verschlossen. Diese Wandungen weisen einen bei Lageveränderungen des Haltegliedes wirksam werdenden und dabei das Halteglied in seine ausgeschwenk­ te Lage überführenden Führungsbereich auf. An sich sind derartige Hohlwanddosen vorteilhaft, nicht zuletzt deshalb, weil die Aufnahmeräume für die Halteglieder innerhalb des Profils der Hohlwanddose liegen. Daher lassen sich die Durchbrüche in der Wand mit einem handelsüblichen Werkzeug, vorzugsweise mit einem Topffräser, ohne Schwierigkeiten herstellen. Es erfolgt ein direktes Zusammenwirken zwischen der Schraube und dem Halteglied, da das Halteglied unmittelbar auf dem Schraubenschaft angeordnet ist.
Auf der anderen Seite haben diese bekannten Hohlwanddosen den Nachteil, daß verhältnismäßig viele Umdrehungen der Schrau­ be erforderlich sind, um das Halteglied aus seiner unwirksamen Lage in seine wirksame Lage zu überführen, in welcher es an der Unterseite der Wand, an der die Hohlwanddose anzubrin­ gen ist, anliegt. Man hat zwar versucht, die Zeit, welche zum Überführen des Haltegliedes aus seiner unwirksamen Lage in eine wirksame erforderlich ist, zu verkürzen und zwar dadurch, daß man mehrgängige, meist dreigängige Schrauben einsetzt, die mit dem Halteglied direkt zusammenwirken; durch die Ver­ wendung von mehrgängigen Schrauben kann zwar die Montagezeit beim Einsetzen der Hohlwanddose in den Durchbruch einer Wand verkürzt werden; dies ist jedoch erkauft mit der Verwendung von verhältnismäßig teuren mehrgängigen Schrauben, und zum anderen ist trotz des Einsatzes derartiger Schrauben die Zeit zum Anbringen der Hohlwanddose an der Wand immer noch lang. Eine entscheidende Verkürzung der Anbringungszeit ist dadurch nicht zu erzielen.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Sie will unter Beibe­ haltung der angegebenen Vorteile der bekannten Hohlwanddose diese so verbessern, daß ein Überführen des Haltegliedes aus seiner unwirksamen in seine wirksame Lage in kürzester Zeit erfolgt und zwar im wesentlichen unabhängig davon, wie groß die Wandstärke der Wand ist, in welcher die Hohlwanddose anzubringen ist.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Schraube in eine Gewindebohrung eines Trägers lageveränderlich eingreift, der eine unrunde Querschnittsfläche aufweist, auf der formschlüssig das Halteglied angeordnet ist, welches seiner­ seits unter der Einwirkung eines Kraftspeichers steht. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Hohlwanddose hat gegenüber dem Bekannten erhebliche Vorteile. Diese sind einmal darauf zurückzuführen, daß nicht mehr - wie bisher - die Schraube unmittelbar mit dem Halteglied zusammenwirkt sondern nur noch mittelbar über einen eine unrunde Querschnittsfläche aufweisen­ den Träger. Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Hohlwand­ dose wird das Halteglied durch den Kraftspeicher zunächst gegen den Boden der Kammer gedrückt. In dieser Lage befindet sich das Halteglied innerhalb des Profils der Hohlwanddose, so daß diese ohne Schwierigkeiten in den vorher geschaffenen Durchbruch einer Wand eingesetzt werden kann, bis der Abstütz­ flansch der Hohlwanddose in einem Versenk der Wandung angebracht ist. Nach Erreichen dieser Lage kann ein Schraubendreher mit dem Schlitz der Schraube in Wirkverbindung gebracht werden. Durch ein z. B. nur wenige Winkelgrade erfolgendes Drehen der Schraube wird bereits ein Drehmo­ ment erzeugt, das über den Träger auf das Halteglied weiterge­ leitet wird mit dem Erfolg, daß das Halteglied gegen die Ein­ wirkung des Kraftspeichers vom Boden der Kammer freikommt. Das Halteglied wird dabei um etwa 90° in bezug auf die Ausgangslage verschwenkt. Der rückwärtige Teil des Haltegliedes kommt dabei in den Bereich der in Längsrichtung der Hohlwanddose verlaufenden Führung. Daher kann die in dem Kraftspeicher innewohnende Kraft schlagartig wirksam werden mit dem Erfolg, daß außerordentlich schnell eine Bewe­ gung des Haltegliedes entlang den Begrenzungswandungen der Führung erfolgt, bis das ausgeschwenkte Ende des Haltegliedes an der Unterseite der Wand zur Anlage kommt. Es spielt dabei praktisch keine Rolle, ob das Anbringen der Hohlwanddose an einer Wand erfolgt, die eine große oder eine kleine Wandstärke aufweist. Dabei ist nur zu berücksichtigen, daß solche Kraft­ speicher benutzt werden, bei denen die Gewähr dafür gegeben ist, daß die Kraft zum Anlegen des Haltegliedes an der Wand auch dann noch ausreicht, wenn die Hohlwanddose in einer dünnen Wand angebracht wird. Der Kraftspeicher muß somit eine entsprechende Länge aufweisen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das plattenförmige Halteglied in seinem rückwärtigen Bereich einen unrunden Durchbruch auf, der von dem Träger durchgriffen wird. Dabei liegt das eine Ende des Kraftspeichers an der Unterseite des Haltegliedes und das andere Ende an einem Widerlager des Trägers an. Hinsichtlich der Ausbildung des Widerlagers ergeben sich mehrere Möglichkeiten. Nach einem ersten Vorschlag der Erfindung ist dieses Widerlager durch ein verbreitertes Kopf­ ende des Trägers gebildet. Ein solches Widerlager kann in wirtschaftlicher Weise, z. B. durch Anstauchen des vordersten freien Endes des Trägers erfolgen.
Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung ist dagegen das Widerlager des Trägers ein gesondert hergestellter Körper. Dieser wird mit dem unteren Ende des Trägers fest verbunden, beispielsweise mit diesem vernietet. In beiden Fällen hat der Träger eine überstehende Fläche, die mit dem benachbarten Ende des Kraftspeichers in Wirkverbindung steht.
Es empfiehlt sich, die Querschnittsfläche des Trägers quadra­ tisch auszubilden und als Kraftspeicher eine Druckfeder zu benutzen, deren durchgehenden Hohlraum der Träger durchgreift.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Hohlwanddose im Schnitt, wobei die links der Längsmittellinie A-A liegende Dosenhälfte diejenige Lage des Haltegliedes und der mit ihm zusammenwirkenden Teile einnimmt, die ein Einführen der Hohlwanddose in den Durchbruch einer Wand ermöglichen, während die rechts der Längsmittellinie A-A liegende Dosen­ hälfte diejenige Lage des Haltegliedes und der mit ihm zusammenwirkenden Teile anzeigt, die diese einnehmen, nachdem das Halteglied in seine wirk­ same Lage überführt ist (bei eingezeichneter Wand),
Fig. 2 eine Unteransicht der erfindungsgemäßen Hohl­ wanddose gemäß der Fig. 1, teilweise wegge­ schnitten und
Fig. 3 die erfindungsgemäße Hohlwanddose nach der Fig. 2 in Seitenansicht in einer Lage des Haltegliedes, in welcher dies in einer Kammer der Hohlwanddose angeordnet ist.
Es sei zunächst erwähnt, daß in der Zeichnung nur diejenigen Teile einer Hohl­ wanddose in dem einzigen Ausführungsbeispiel dargestellt sind, welche für das Verständnis der Erfindung Bedeutung haben. So ist sowohl auf das Einzeichnen der Kabel, Leitungen od. dgl. als auch auf das Einbringen von elektrischen Geräten im Inneren der Hohlwanddose verzichtet. Im übrigen können die mit der erfindungsgemäßen Hohlwanddose zusammenwirkenden Teile einen grundsätzlich bekannten Aufbau haben und in ebenfalls bekannter Weise in oder an der Hohlwanddose angebracht werden.
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß die Anwendung der Erfindung keineswegs auf die dargestellte Schalterabzweigdose beschränkt ist. Vielmehr kann die Erfindung auch bei anderen, grundsätzlich bekannten Hohlwanddosen angewandt werden, insbesondere bei solchen, die als einfache Abzweigdose ausgebildet sind.
Dem einzigen Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist eine generell mit 10 bezeichnete Hohlwanddose zugrunde gelegt. Diese ist einstückig aus einem der in der Elektroindustrie gebräuchlichen Isolierstoffe gefertigt. Es handelt sich dabei um eine Schalter­ abzweigdose. Die Hohlwanddose 10 besteht in an sich bekannter Weise aus einem zylindrischen Teil 11, an den sich ein abgeschräg­ ter Teil 12 anschließt, der in einen Dosenboden 13 übergeht, welcher quer zu den Seitenwänden des zylindrischen Teiles 11 der Hohlwanddose 10 verläuft. Im gewählten Ausführungsbei­ spiel ist der abgeschrägte Teil 12 der Hohlwanddose 10 mit einer Anzahl von vorgeprägten Kabeleinführungen 17 versehen, durch welche das Einführen von Kabeln, Leitungen od. dgl. in das Innere der Hohlwanddose 10 erfolgen kann. Die Kabelein­ führungen 17 sind - wie ebenfalls an sich bekannt - unter­ schiedlich gestaltet und zunächst durch herausbrechbare Wandun­ gen verschlossen. Beim Gebrauch der Hohlwanddose 10 werden nur diejenigen Kabeleinführungen 17 freigelegt, die für das Einführen von Leitungen in das Innere der Hohlwanddose 10 benötigt werden. Das Freilegen geschieht durch einfaches Her­ ausbrechen der die Kabeleinführungen 17 zunächst verschließenden Wandungen.
Wie aus der Fig. 1 - rechte Hälfte - erkennbar, wird die Hohl­ wanddose 10 in den Durchbruch 15 einer Wand 16 eingesetzt. Dieser Durchbruch 15 der Wand 16 kann in bekannter Weise z. B. mittels eines Topffräsers, erzeugt werden. Das Einsetzen der Hohlwanddose 10 in den Durchbruch 15 der Wand 16 geschieht in der Weise, daß ein Abstützflansch 14 der Hohlwanddose 10 in der Endlage in einem umlaufenden Versenk der Wand 16 Platz findet. Diese Lage der Hohlwanddose 10 ist in der rechten Hälfte der Fig. 1 dargestellt.
Wie aus den Fig. 1 und 3 der Zeichnung am besten hervorgeht, sind auf diametral gegenüberliegenden Seiten der Umfangsfläche der Hohlwanddose Führungen 28 vorgesehen, die im Querschnitt gesehen etwa halbkreisförmig gestaltet sind. Diese Führungen 28 verlaufen in Längsrichtung der Hohlwanddose 10 und erfassen im wesentlichen die gesamte Höhe der Hohlwanddose. Jedoch ist an dem oberen Ende eine Querwand 29 vorgesehen, die unter­ halb des Abstützflansches 14 angeordnet ist und die die Führung 28 nach oben hin abschließt. Die Querwand 29 hat einen nicht näher bezeichneten Durchbruch zum Durchgriff des Schaftes einer generell mit 18 bezeichneten Schraube, deren Kopf 19 in einem Versenk der Querwand 29 untergebracht ist. Im vorliegen­ den Falle hat die freiliegende Stirnfläche des Kopfes 19 der Schraube 18 einen Kreuzschlitz, welcher zum Angriff eines Schraubendrehers dient. Der mit Außengewinde versehene Schaft der Schraube 18 greift in die Gewindebohrung 23 eines generell mit 22 bezeichneten Trägers ein. Dieser Träger hat eine unrunde Querschnittsfläche, im gewählten Ausführungsbeispiel eine quadratische. Die Umfangsfläche ist dabei mit 25 bezeichnet. Formschlüssig auf dem unrunden Träger 22 ist ein generell mit 20 bezeichnetes Halteglied angeordnet. Dieses liegt in seiner unwirksamen Lage, vergl. dazu die Fig. 1 und 2 linke Hälfte sowie die Fig. 3 der Zeichnung, innerhalb einer Kammer 21 an der Außenseite der Hohlwanddose 10. Der Boden der Kammer 21 ist mit 32 bezeichnet. Im gewählten Ausführungsbeispiel ist das Halteglied ein plattenförmiger, aus einem metallischen Werkstoff gefertigter Körper. Aus diesem ist ein scharfkantiger Halter abgebogen, der mit einer der Begrenzungswandungen der Kammer 21 in bekannter Weise zusammenwirkt. Zum Halteglied 20 gehört ein rückwärtiger Bereich, der mit dem Träger 22 zusammenwirkt und daher einen unrunden Durchbruch 24 aufweist. Dieser Durchbruch 24 wird von dem Träger 22 durchgriffen, so wie es z. B. in den Fig. 1 und 3 der Zeichnung dargestellt ist.
Das Halteglied 20 steht unter der Einwirkung eines Kraftspeichers, der im gewählten Ausführungsbeispiel als Druckfeder 27 ausgebil­ det ist. Das eine Ende der Druckfeder 27 liegt an der Unterseite des Haltegliedes 22 an, während das gegenüberliegende andere Ende der Druckfeder 27 mit einem Widerlager 26 zusammenwirkt, das am äußersten freien Ende des Trägers 22 vorgesehen ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieses Widerlager 26 ein gesondert hergestellter Körper, der nachträglich, z. B. durch Vernieten, mit dem Träger 22 verbunden ist. Abweichend davon kann das Widerlager 26 auch durch Kopfbildung des äußer­ sten freien Endes des Trägers 22 erzeugt werden. In beiden Fällen entsteht eine Anlagefläche für das eine Ende der Druck­ feder 27.
In der unwirksamen Lage des Haltegliedes 20 liegt dieses mit seinem vorderen Ende am Boden 32 der Kammer 21 an. Die Druck­ feder 27 hält in dieser Lage das Halteglied in der in Fig. 3 wiedergegebenen Lage fest.
Wenn man nun aus dieser Lage heraus die Schraube 18 mittels eines Schraubendrehers betätigt, dann wird über den Träger 22 ein Drehmoment auf das Halteglied 20 übertragen mit dem Erfolg, daß ein Verschwenken des Haltegliedes 20 um etwa 90° erfolgt. Das rückwärtige, den unrunden Durchbruch 24 aufweisende Ende des Haltegliedes 20 kommt in der Führung 28 zu liegen und wirkt mit den Begrenzungswandungen derselben zusammen. In dieser Lage ist das vordere freie Ende des Haltegliedes 20 vom Boden 32 der Kammer 21 freigekommen. Dies bedeutet, daß die Druckfeder 27 wirksam werden kann. Sie bewegt schlag­ artig das Halteglied 20 aus der in der Fig. 1 dargestellten unwirksamen Lage in die in der Fig. 1 auf der rechten Seite dargestellte wirksame Lage. Daraus ist ersichtlich, daß das Halteglied 20 mit seinem Krallen aufweisenden Ende an der Unterseite der Wand 16 anliegt und damit die Hohlwanddose 10 lagesichert. Das Überführen des Haltegliedes 20 aus seiner unwirksamen in die wirksame Lage geschieht außerordentlich schnell, weil sich die vorher gespannte Druckfeder 27 schlag­ artig ausdehnt und bei dieser Bewegung das Halteglied 20 gegen die Unterseite der Wand 16 drückt.
Wie schon erwähnt, handelt es sich bei der dargestellten Hohl­ wanddose 10 um eine Schalterabzweigdose. Daher sind an der Innenwandung der Hohlwanddose 10 diametral gegenüberliegend domartige Vorsprünge 31 vorhanden, die in Dosenlängsrichtung verlaufen und sich über den größten Teil der Höhe der Dose erstrecken. In den domartigen Vorsprüngen 31 ist in bekannter Weise jeweils eine sacklochartige Bohrung vorgesehen, die zur Unter­ bringung einer Schraube 30 benutzt werden kann. Mit Hilfe dieser Schrauben 30 kann z. B. der Tragring eines Schalters zusammenwirken. Dabei wird in der Endlage der Schalter im Innenraum der Hohlwanddose 10 fixiert.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Aus­ führungen und Anwendungen möglich. Dies gilt insbesondere für die Gestaltung des Trägers 22 und der mit ihm zusammenwirken­ den Teile der Hohlwanddose 10. Insbesondere ist es nicht erfor­ derlich, dem Träger 22 eine quadratische Querschnittsgestaltung zu geben. Es kann jede in der Praxis gebräuchliche unrunde Querschnittsform eingesetzt werden. In Abhängigkeit von der gewählten Querschnittsgestaltung des Trägers 22 muß natürlich der unrunde Durchbruch 24 des Haltegliedes 20 entsprechend gestaltet werden. Als Kraftspeicher, die mit dem Halteglied 20 zusammenwirken, können auch andere als die dargestellte Druckfeder 27 eingesetzt werden. Und schließlich kann die Erfindung auch bei anderen in der einschlägigen Technik ge­ bräuchlichen Hohlwanddosen eingesetzt werden.
Bezugszeichenliste:
10 Hohlwanddose
11 zylindrischer Teil (von 10)
12 abgeschrägter Teil
13 Dosenboden
14 Abstützflansch
15 Durchbruch (in 16)
16 Wand
17 Kabeleinführungen
18 Schraube
19 Kopf (von 18)
20 Halteglied
21 Kammer
22 Träger (für 20)
23 Gewindebohrung (von 22)
24 unrunder Durchbruch (von 20)
25 Umfangsfläche (von 22)
26 Widerlager (an 22)
27 Kraftspeicher - Druckfeder (auf 22)
28 Führung (an 11)
29 Querwand
30 Schraube
31 domartiger Vorsprung
32 Boden (von 21)
A-A Längsmittellinie

Claims (5)

1. Elektrische Hohlwanddose, wie Schalterdose, Abzweigdose od. dgl., die von vorn in den Durchbruch einer Wand einsetz­ bar ist und einerseits einen Abstützflansch und andererseits seitlich angeordnete, durch Schrauben verstellbare sowie ein- und ausschwenkbare Halteglieder aufweist, die in ihrer eingeschwenkten Lage in einer Kammer der Hohlwanddose liegen und in ihrer ausgeschwenkten Lage mit Begrenzungswandungen von zum Doseninneren geschlossenen Führungen zusammenwirken, die an der Mantelfläche der Hohlwanddose in Dosenlängsrichtung verlaufend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (18) in eine Gewindebohrung (23) eines Trägers (22) lageveränderlich eingreift, der eine unrunde Querschnittsfläche aufweist, auf der formschlüssig das Halteglied (20) angeordnet ist, welches seinerseits unter der Einwirkung eines Kraftspeichers (27) steht.
2. Hohlwanddose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Halteglied (20) in seinem rückwärtigen Bereich einen unrunden Durchbruch (24) aufweist, der von dem Träger (22) durchgriffen wird und daß das eine Ende des Kraftspeichers (27) an der Unterseite des Haltegliedes (20) und das andere Ende an einem Widerlager (26) des Trägers (22) anliegt.
3. Hohlwanddose nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (26) durch ein verbreitertes Kopfende des Trägers (22) gebildet ist.
4. Hohlwanddose nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (26) ein gesondert hergestellter Körper ist, der mit dem unteren Ende des Trägers (22) fest verbunden, vorzugsweise vernietet ist.
5. Hohlwanddose nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche des Trägers (22) quadratisch ausgebildet und der Kraftspeicher (27) eine Druckfeder ist, deren Hohlraum der Träger (22) durchgreift.
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