DE4020677A1 - Elektrische hohlwanddose - Google Patents
Elektrische hohlwanddoseInfo
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- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
- H02G3/12—Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting
- H02G3/123—Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting in thin walls
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Hohlwanddose,
wie Schalterdose, Abzweigdose od. dgl., die von vorn in den
Durchbruch einer Wand einsetzbar ist und einerseits einen
Abstützflansch und andererseits durch Schrauben betätigbare
Halteglieder aufweist, die aus einer unwirksamen in eine
wirksame Lage überführbar sind und wenigstens bereichsweise
mit Begrenzungswandungen von Führungen zusammenwirken, die
an der Mantelfläche der Hohlwanddose in Dosenlängsrichtung
verlaufend angeordnet sind.
Derartige Hohlwanddosen sind durch die DE 25 26 890 C2 bekannt
geworden. Diese Hohlwanddose hat ein- und ausschwenkbare
Halteglieder, die in ihrer eingeschwenkten Lage in einem
Aufnahmeraum der Einbaudose liegen und in ihrer ausgeschwenk
ten Lage mit Begrenzungswandungen von zum Doseninneren ge
schlossenen Führungen zusammenwirken, welche an der Mantelflä
che der Hohlwanddose in Dosenlängsrichtung verlaufend ange
ordnet sind. Dabei ist der Aufnahmeraum jedes Haltegliedes
als innerhalb des Profils der Einbaudose liegende und als um eine
quer zur Führung angeordnete Kammer ausgebildet. Diese Kammer
ist nach außen hin offen, zum Inneren der Einbaudose dagegen
durch Wandungen verschlossen. Diese Wandungen weisen einen
bei Lageveränderungen des Haltegliedes wirksam werdenden
und dabei das Halteglied in seine ausgeschwenkte Lage überfüh
renden Führungsbereich auf.
An sich sind derartige Hohlwanddosen vorteilhaft. Sie haben
sich auch in der Praxis außerordentlich gut bewährt, nicht
zuletzt deshalb, weil die Aufnahmeräume für die Halteglieder
innerhalb des Profils der Hohlwanddose liegen und als rückseitig geschlossene
Kammern ausgebildet sind. Daher lassen sich die Durchbrüche in der
Wand zur Unterbringung der Hohlwanddose mit einem handels
üblichen Werkzeug, insbesondere mit einem Tropffräser, ohne
Schwierigkeiten herstellen. Dabei haben die Wandungen der
Kammern zugleich einen Zwangsführungsbereich für das Halteglied.
Diese Zwangsführungen bewirken, daß das Halteglied beim
Betätigen der Stellschrauben aus seiner Einschwenklage selbst
tätig in seine ausgeschwenkte Lage überführt wird, in welcher
es etwa um 90° in bezug auf die Ausgangslage verschwenkt
ist.
Auf der anderen Seite müssen zur Unterbringung der Halteglie
der in ihrer unwirksamen Lage die Hohlwanddosen dieser bekann
ten Bauart mit den erwähnten Kammern ausgerüstet werden, wobei diese so
angeordnet sind, daß die ihnen zugeordneten Halteglieder in ihrer unwirksa
men Lage innerhalb des Profils der Hohlwanddose liegen.
Die vorliegende Erfindung will auf derartige, quer zur Füh
rung angeordnete Kammern bei den Hohlwanddosen der infrage
kommenden Art verzichten und stattdessen eine Ausführungs
form der Hohlwanddose schaffen, bei denen die Halteglieder
in ihrer unwirksamen Lage ganz in den in Längsrichtung durch
laufenden Führungen an der Außenseite der Hohlwanddose liegen
können. Dabei ist ferner angestrebt, eine solche Hohlwanddose
mit einfachen Werkzeugen wohlfeil herstellen zu können,
was auch für die ihr zugeordneten Halteglieder gelten soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
das als Spreizkörper ausgebildete Halteglied der Schraube
der Hohlwanddose derart zuzuordnen, daß eine bereichsweise,
durch Lageveränderung einer Mutter auf den Schraubenschaft
erfolgende Verformung des Spreizkörpers erzielbar ist und
daß sich der verformte Bereich des Haltegliedes die Hohlwand
dose lagesichernd an benachbarte Wandbereiche anlegt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das
Halteglied ein langgestreckter Körper, der einen der Quer
schnittsfläche der Führung angepaßten Mittelteil und daran
anschließende Endteile aufweist, von denen der eine in Höhe
des Bodens der Hohlwanddose liegende Endteil über eine Ein
schnürung in den Mittelteil übergeht.
Bei einer derartigen Ausbildung der Hohlwanddose wird somit
auf quer zu den Führungen liegenden Kammern zur Unterbringung
von Haltegliedern ganz verzichtet. Vielmehr liegen die benutzten
Halteglieder in ihrer unwirksamen Lage ganz innerhalb der
Führung der Hohlwanddose, so daß nach wie vor ein einfaches
Einstecken der Hohlwanddose in den Durchbruch einer Wand
möglich ist. Zur Erzeugung des Durchbruches können daher
nach wie vor die üblichen Werkzeuge, insbesondere Topffrä
ser, eingesetzt werden. Das Überführen des erfindungsgemäßen
Haltegliedes erfolgt dadurch, daß man von der Vorderseite
der Hohlwanddose her die zugehörige Schraube des Haltegliedes
betätigt und damit die auf deren Schaft sitzende
Mutter bewegt und zwar in Richtung auf den Kopf der
Schraube. Bei dieser Bewegung wird das Halteglied
mitgenommen. Es wird somit auf dieses Halteglied durch die
Bewegung der Schraube eine Kraft ausgeübt mit dem Erfolg,
daß mit zunehmender Krafteinwirkung der Mutter auf das Halte
glied ein Abknicken bzw. Aufspreizen eines Teilbereiches
des Haltegliedes erfolgt. Dieses Abknicken bzw. Aufspreizen
wird begünstigt durch die vorhandene, in der Nähe der Mutter
liegende Einschnürung des Haltegliedes. Durch das Ausknicken
bzw. Abspreizen von Bereichen des Haltegliedes tritt dieser
Bereich aus der Führung der Hohlwanddose heraus und wirkt
in der Endphase der Bewegung mit der benachbarten Wand zusam
men, in welche die Hohlwanddose eingesetzt und lagegesichert
werden soll.
Es empfiehlt sich, den dem Boden der Hohlwanddose zugekehrten
Endteil des Haltegliedes den Schraubenschaft umgreifen zu
lassen und mit seiner Unterseite an der Oberseite der Mutter
flächig anliegen zu lassen.
Der andere Endteil des Haltegliedes ist demgegenüber als
den Schraubenschaft umgreifender Kopfteil ausgebildet, dessen
Außenfläche an einem Widerlager der Hohlwanddose anliegt.
Dieses Widerlager ragt teilweise in die Führung der Hohlwand
dose hinein und ist ein angeformter Teil der Hohlwanddose.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
der Mittelteil des Haltegliedes zwei zur Hohlwanddose hin
gerichtete Schenkel auf, die unter Freilassung eines in
Richtung der Längsachse der Führung verlaufenden Spaltes
den Schaft der Schraube teilweise umgreifen.
Der Mittelteil des Haltegliedes weist dabei zweckmäßig Halte
zähne auf, die sich nach der Verformung von Bereichen des
Haltegliedes an die benachbarte Begrenzungswandung des Durch
bruches der Wand anlegen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die
Haltezähne als Ausprägungen des Mittelteiles des Haltegliedes
ausgebildet.
Es empfiehlt sich, die Haltezähne untereinander gleich
zu gestalten und sie in regelmäßiger Anordnung auf dem Mittel
teil in dessen Längsrichtung verlaufend anzuordnen. Sofern
die erfindungsgemäße Hohlwanddose in dünne Wandungen einge
setzt wird, kommt dabei nur ein Teil der Haltezähne mit
der benachbarten Begrenzungswand des Durchbruches in Wirkver
bindung.
Zweckmäßig ist es, das Halteglied als einstückigen, vorzugs
weise aus einem metallischen Werkstoff gefertigten Körper
auszubilden. Durch eine solche Gestaltung ergibt sich eine
wirtschaftliche Fertigung des Haltegliedes.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungs
beispiel dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Hohlwanddose nach ihrer
Anbringung in dem Durchbruch einer Wand; dabei
zeigt die in der Fig. 1 linke Hälfte dieser Hohl
wanddose die Lage des Haltegliedes in seiner un
wirksamen Lage, die gegenüberliegende rechte Hälfte
der gleichen Hohlwanddose dagegen das Halteglied
in seiner wirksamen Lage, in der das Halteglied
mit benachbarten Bereichen der Wand in Wirkver
bindung kommt,
Fig. 2 in Draufsicht, teilweise geschnitten, die erfin
dungsgemäße Hohlwanddosevor ihrem Anbringen an
einer Wand und
Fig. 3 eine Seitenansicht der Hohlwanddose nach der
Fig. 2 der Zeichnung.
Es sei zunächst erwähnt, daß in den Figuren der Zeichnungen
nur die Hohlwanddose als solche dargestellt ist. Die zugeord
neten Teile, wie Kabel, Leitungen oder auch Schalter, Geräte
od. dgl., die in ihrem Inneren Aufnahme finden, fehlen der
Einfachheit halber. Alle diese Teile können im übrigen eine
bekannte Ausbildung haben und in ebenfalls bekannter Weise
in oder an der Hohlwanddose angebracht werden.
Dem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine generell
mit 10 bezeichnete Hohlwanddose zugrunde gelegt, die aus einem
der in der Elektroindustrie gebräuchlichen Isolierstoffe gefertigt
ist. Die erfindungsgemäße Hohlwanddose gemäß den Fig. 1
bis 3 der Zeichnung hat einen zylindrischen Teil 11, der
in einen abgeschrägten Bereich 12 übergeht. Der abgeschrägte
Bereich 12 läuft seinerseits in den Dosenboden 13 aus. Dieser
Dosenboden 13 liegt horizontal, also quer zu der zylindrischen
Außenwandung. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der
abgeschrägte Bereich 12 der Hohlwanddose 10 mit einer Anzahl
von vorgeprägten Öffnungen versehen, die als Kabeleinführun
gen 17 dienen. Diese Öffnungen können - wie grundsätzlich
bekannt - unterschiedliche Gestalt aufweisen. Sie sind zu
nächst durch herausbrechbare Wandungen verschlossen. Beim
bestimmungsgemäßen Gebrauch werden nur diejenigen Kabelein
führungen 17 durch Herausbrechen der Wandungen freigelegt,
die für das Einführen von Leitungen, Kabeln od. dgl. in das
Innere der Hohlwanddose 10 benötigt werden.
Wie aus der Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich, ist die Hohlwand
dose 10 in den Durchbruch 15 einer Wand 16 eingesetzt. Der
Durchbruch 15 hat im gewählten Ausführungsbeispiel eine
leicht konische Gestalt. An der Außenseite der Wand 16 ist
eine umlaufende, nicht näher bezeichnete Versenkung vorhanden,
in welche der Abstützflansch 14 der Hohlwanddose 10 eingreift.
In der Endlage der Hohlwanddose 10 liegt die Außenseite
des Abstützflansches 14 bündig mit der Wand 16.
Wie aus den Fig. 1 und 2 der Zeichnung zu ersehen ist, sind
der Hohlwanddose 10 insgesamt zwei Schrauben 18 zugeordnet,
die auf diametral gegenüberliegenden Seiten der Dose 10
angeordnet sind. Jede der beiden Schrauben 18 hat einen
Kopf 19, der in einem nicht näher bezeichneten Versenk im
oberen Rand der Dose untergebracht ist und einen Schlitz
oder einen Kreuzschlitz aufweist. Ein solcher Schlitz dient
in bekannter Weise zum Ansetzen eines Betätigungswerkzeuges,
wie eines Schraubendrehers.
Jede der beiden Schrauben 18 wirkt mit einem generell mit
20 bezeichneten Halteglied zusammen. Die Ausbildung des
Haltegliedes 20 ist am besten aus der Fig. 3 der Zeichnung
erkennbar. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist
das Halteglied 20 ein einstückiger, metallischer Körper,
der als Spreizkörper ausgebildet ist und der derart der
Schraube 18 zugeordnet ist, daß eine bereichsweise, durch
Lageveränderung einer Mutter 28 auf den Schraubenschaft
erfolgende Verformung dieses Spreizkörpers herbeigeführt
werden kann. Dabei legt sich der verformte Bereich des Halte
gliedes 20 an benachbarte Wandbereiche an. Dadurch wird
eine Lagesicherung der Hohlwanddose 10 an der Wand 16 herbei
geführt.
Im gewählten Ausführungsbeispiel ist das Halteglied 20 ein
langgestreckter Köper, der - vergl. dazu die Fig. 1, linke
Hälfte - in seiner Ausgangslage innerhalb des Profils der
Hohlwanddose 10 liegt, so daß das Einführen dieser Hohlwand
dose 10 in den Durchbruch 15 der Wand 16 durch das Halteglied
20 nicht beeinträchtigt wird. Das Halteglied 20 hat einen
der Querschnittsfläche einer Führung 31 angepaßten Mittelteil.
An diesen schließen sich nach beiden Seiten hin je ein End
teil an, von denen der eine, nämlich der in der Nähe des
Bodens 13 der Hohlwanddose 10 liegende Endteil über eine
Einschnürung 26 in den Mittelteil 21 übergeht. Die Fig.
3 der Zeichnung zeigt, daß das Halteglied 20 im wesentlichen
die gesamte Länge der Führung 31 der Hohlwanddose 10 einnimmt
und daß die Führung 31 im Querschnitt etwa halbkreisförmig
gestaltet ist, wobei deren Begrenzungswandungen zum Innenraum
der Hohlwanddose geschlossen sind. Die auf dem Schaft der
Schraube 18 angeordnete Mutter 28 liegt - vergl. dazu die
Fig. 1, linke Hälfte - in der unwirksamen Lage des Halteglie
des praktisch im Bereich der Spitze der Schraube 18. Diese Spitze
ragt etwas über den Dosenboden 13 hinaus.
Der dem Dosenboden 13 zugekehrte Endteil 27 des Haltegliedes
20 umgreift den Schraubenschaft und liegt mit seiner Unterseite
an der Oberseite der Mutter 28 flächig an. Die Mutter 28
ist dabei in ihren Breitenabmessungen der Breite der Füh
rung 31 angepaßt, so daß sie beim bestimmungsgemäßen Gebrauch
an den Begrenzungswandungen der Führung 31 geführt wird.
Das dem Abstützflansch 14 benachbarte obere Ende des Halte
gliedes 20 geht in einen Kopfteil 23 über, der quer zu dem
Mittelteil 21 des Haltegliedes 20 angeordnet ist und einen
nicht näher bezeichneten Durchbruch aufweist, der vom Schrau
benschaft durchgriffen wird. Die Außenseite des Kopfteiles
23 des Haltegliedes 20 liegt an einem Widerlager 32 der
Hohlwanddose 10 an. Dieses Widerlager 32 ist die Stirnfläche
eines zylindrischen Vorsprunges der Hohlwanddose 10, der
etwas in die Führung 31 an der Außenseite des zylindrischen
Teiles 11 der Hohlwanddose 10 hineinragt.
Der Mittelteil 21 des Haltegliedes 20 weist zwei Schenkel
auf, die unter Freilassung eines in Richtung der Längsachse
der Führung 31 verlaufenden Spaltes 33 den Schaft der Schrau
be 18 größtenteils umgreifen, vergl. dazu die Fig. 2 der Zeich
nung.
Der Mittelteil des Haltegliedes 20 weist auf seiner Außenseite
liegend Haltezähne 22 auf, die sich nach der Verformung
von Bereichen des Haltegliedes 20 an die benachbarte Begrenzungs
wandungen des Durchbruches 15 der Wand 16 bzw. an die Unter
seite der Wand 16 anlegen. Im gewählten Ausführungsbeispiel
sind die Haltezähne 22 als Ausprägungen des Mittelteiles 21
des Haltegliedes 20 ausgebildet. Aus der Fig. 3 der Zeichnung
ist ferner zu erkennen, daß die Haltezähne 22 im gewählten
Ausführungsbeispiel untereinander gleichgestaltet und in
regelmäßiger Anordnung auf dem Mittelteil 21 in dessen Längsrich
tung verlaufend angeordnet sind.
Das Einsetzen der erfindungsgemäßen Hohlwanddose in den
Durchbruch 15 der Wand 16 und das Festlegen derselben an
dieser Wand geschieht folgendermaßen:
Beim Einsetzen der Hohlwanddose 10 in den Durchbruch 15 der Wand 16 hat das Halteglied 20 die auf der linken Seite der Längsmittellinie A-A der Fig. 1 dargestellte Lage, d. h. das Halteglied 20 erstreckt sich praktisch über die gesamte Höhe der Schraube 18. Das Halteglied 20 überragt dabei die Führung 31 der Hohlwanddose 10 nicht. Dies bedeutet, daß in dieser Lage des Haltegliedes 20 ein Einschieben der Hohlwanddose 10 in den Durchbruch 15 der Wand 16 von der Oberseite her erfolgen kann. Dies geschieht so lange, bis der Abstützflansch 14 der Hohlwanddose 10 in dem umlaufenden Versenk der oberen Hälfte der Wand 16 eingebracht ist. In dieser Ausgangslage liegt die Mutter 28 teilweise etwas unter dem Dosenboden 13. Der Kopfteil 23 des Haltegliedes 20 liegt dabei an dem Widerlager 32 der Hohlwanddose 10 an. Dieses Widerlager 32 liegt in Nähe einer Querwand 24, die unterhalb des Abstützflansches 14 der Hohlwanddose 10 angeformt ist.
Beim Einsetzen der Hohlwanddose 10 in den Durchbruch 15 der Wand 16 hat das Halteglied 20 die auf der linken Seite der Längsmittellinie A-A der Fig. 1 dargestellte Lage, d. h. das Halteglied 20 erstreckt sich praktisch über die gesamte Höhe der Schraube 18. Das Halteglied 20 überragt dabei die Führung 31 der Hohlwanddose 10 nicht. Dies bedeutet, daß in dieser Lage des Haltegliedes 20 ein Einschieben der Hohlwanddose 10 in den Durchbruch 15 der Wand 16 von der Oberseite her erfolgen kann. Dies geschieht so lange, bis der Abstützflansch 14 der Hohlwanddose 10 in dem umlaufenden Versenk der oberen Hälfte der Wand 16 eingebracht ist. In dieser Ausgangslage liegt die Mutter 28 teilweise etwas unter dem Dosenboden 13. Der Kopfteil 23 des Haltegliedes 20 liegt dabei an dem Widerlager 32 der Hohlwanddose 10 an. Dieses Widerlager 32 liegt in Nähe einer Querwand 24, die unterhalb des Abstützflansches 14 der Hohlwanddose 10 angeformt ist.
Wenn man aus dieser Lage der Schraube 18 heraus einen Schrau
bendreher benutzt und diesen mit dem Schlitz des Kopfes
19 der Schraube 18 in bekannter Weise in Wirkverbindung
bringt und eine Drehbewegung der Schraube ausführt, dann
erfolgt eine Bewegung der auf dem Schraubenschaft sitzenden
Mutter 28 und zwar in Richtung auf den Abstützflansch 14
der Hohlwanddose 10. Bei dieser Bewegung der Mutter 28 wird
der untere Endteil 27 des Haltegliedes 20 mitgenommen. Es
wird somit eine etwa in Längsrichtung des Haltegliedes 20 wirken
de Kraft auf dieses ausgeübt. Übersteigt diese Kraft ein
bestimmtes Maß, dann erfolgt im Bereich der Einschnürung
26 des Haltegliedes 20 ein Ausknicken bzw. ein Aufspreizen,
so wie es in der rechten Hälfte der Fig. 1 dargestellt
ist. Bei diesem Aufspreizen gelangen Teile des Haltegliedes
20 aus der Führung 31 heraus und kommen mit der Wand 16
in Wirkverbindung. Durch dieses Aufspreizen kommen auch
die Haltezähne 22 des Mitteleiles 21 des Haltegliedes 20
mit den Begrenzungswandungen des Durchbruches 15 in Wirkverbin
dung. In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Wand 16 sind
alle Haltezähne 22 des Haltegliedes 20 wirksam. Dies liegt
an der gewählten Dicke der Wand 16. Bei dünneren Wänden
16 ist es ohne weiteres möglich, daß nur ein Teil der in
größerer Anzahl vorhandenen Haltezähne 22 mit den Begrenzungs
wandungen des Durchbruches 15 in Wirkkontakt kommt.
Im gewählten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der
Hohlwanddose 10 um eine Schalterabzweigdose. Dies bedeutet,
daß an den Innenwandungen der Hohlwanddose liegend zwei
weitere domartige Verdickungen 30 angebracht sind, die nicht
näher bezeichnete Bohrungen zur Unterbringung je einer Halte
schraube 29 aufweisen. Diese Halteschauben 29 sind jeweils
um 90° versetzt zu den Schrauben 18 angeordnet, welche mit
den Haltegliedern 20 zusammenwirken. Mittels der Halteschrau
ben 29 können bekannte elektrische Geräte, insbesondere
Schalter, befestigt werden, die im Inneren der Hohlwanddose
10 Platz finden.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur
eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese
nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere
Ausführungen und Anwendungen möglich. Dies gilt insbesondere
für die Ausbildung und die Gestalt des Haltegliedes 20.
Wenn aus herstellungstechnischen Gründen auch der einstückigen
Fertigung eines solchen Haltegliedes der Vorzug gegeben
wird, so ist es grundsätzlich doch auch möglich, ein solches
Halteglied aus mehreren Einzelteilen bestehen zu lassen.
Diese werden dann mit bekannten Mitteln zu einer Baueinheit
zusammengesetzt. Die Haltezähne 22 brauchen nicht unbedingt
als Ausprägungen des Mittelteiles 21 des Haltegliedes 20
ausgebildet zu sein. Es können beispielsweise auch Haltezähne
benutzt werden, die auf einem zusätzlichen Träger angeordnet
sind, der seinerseits mit der Grundfläche des Mittelteiles
21 in bekannter Weise verbunden wird. Selbstverständlich
ist es dabei auch möglich, die Haltezähne 22 anders als
dargestellt auszubilden und sie auch in einer anderen als
der dargestellten Anzahl dem Mittelteil 21 zuzuordnen. Und
schließlich ist es auch möglich, die Erfindung bei anderen
an sich bekannten Hohlwanddosen 10 zu benutzen, beispielsweise
bei einfachen Abzweigdosen.
Bezugszeichenliste:
10 - Hohlwanddose
11 - zylindrischer Teil (von 10)
12 - abgeschrägter Bereich
13 - Dosenboden
14 - Abstützflansch
15 - Durchbruch (in 16)
16 - Wand
17 - Kabeleinführungen
18 - Schraube
19 - Kopf (von 18)
20 - Halteglied
21 - Mittelteil (von 20)
22 - Haltezähne (in 21)
23 - Kopfteil (von 20)
24 - Querwand
25 - Seitenschenkel (von 21)
26 - Einschnürung (von 20)
27 - Endteil (von 20)
28 - Mutter (auf 18)
29 - Halteschraube
30 - domartige Verdickung
31 - Führung (an 10)
32 - Widerlager
33 - Spalt
A-A - Längsmittellinie
11 - zylindrischer Teil (von 10)
12 - abgeschrägter Bereich
13 - Dosenboden
14 - Abstützflansch
15 - Durchbruch (in 16)
16 - Wand
17 - Kabeleinführungen
18 - Schraube
19 - Kopf (von 18)
20 - Halteglied
21 - Mittelteil (von 20)
22 - Haltezähne (in 21)
23 - Kopfteil (von 20)
24 - Querwand
25 - Seitenschenkel (von 21)
26 - Einschnürung (von 20)
27 - Endteil (von 20)
28 - Mutter (auf 18)
29 - Halteschraube
30 - domartige Verdickung
31 - Führung (an 10)
32 - Widerlager
33 - Spalt
A-A - Längsmittellinie
Claims (9)
1. Elektrische Hohlwanddose, wie Schalterdose, Abzweigdose
od. dgl., die von vorn in den Durchbruch einer Wand ein
setzbar ist und einerseits einen Abstützflansch und anderer
seits durch Schrauben betätigbare Halteglieder aufweist,
die aus einer unwirksamen in eine wirksame Lage überführ
bar sind und wenigstens bereichsweise mit Begrenzungswandun
gen von Führungen zusammenwirken, die an der Mantelfläche
der Hohlwanddose in Dosenlängsrichtung verlaufend ange
ordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das als Spreizkörper ausgebildete Halteglied (20)
der Schraube (18) derart zugeordnet ist, daß eine bereichs
weise, durch Lageveränderung einer Mutter (28) auf dem
Schraubenschaft erfolgende Verformung des Spreizkörpers
erzielbar ist und daß sich der verformte Bereich des
Haltegliedes (20) die Hohlwanddose (10) lagesichernd an
benachbarte Wandbereiche anlegt.
2. Hohlwanddose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteglied (20) ein langgestreckter Körper ist,
der einem der Querschnittsfläche der Führung (31) angepaßten
Mittelteil (21) und daran anschließende Endteile (23,
27) aufweist, von denen der eine in Nähe des Bodens (13)
der Hohlwanddose (10) liegende Endteil (27) über eine
Einschnürung (26) in den Mittelteil (21) übergeht.
3. Hohlwanddose nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der dem Boden (13) der Hohlwanddose (10) zugekehrte
Endteil (27) des Haltegliedes (20) den Schraubenschaft
umgreift und mit seiner Unterseite an der Oberseite der
Mutter (28) flächig anliegt.
4. Hohlwanddose nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Endteil
(23) des Haltegliedes (20) als den Schraubenschaft umgrei
fender Kopfteil ausgebildet ist, dessen Außenfläche an
einem Widerlager (32) der Hohlwanddose (10) anliegt, wel
ches in die Führung (31) hineinragt.
5. Hohlwanddose nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil
(21) des Haltegliedes (20) zwei Schenkel aufweist, die
unter Freilassung eines in Richtung der Längsachse der
Führung (31) verlaufenden Spaltes (33) den Schaft der
Schraube (18) teilweise umgreifen.
6. Hohlwanddose nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil
(21) des Haltegliedes (20) Haltezähne (28) aufweist,
die sich nach der Verformung von Bereichen des Halte
gliedes (20) an die benachbarte Begrenzungswandung des
Durchbruches (15) der Wand (16) anlegen.
7. Hohlwanddose nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltezähne (22) als Ausprägungen des Mittel
teiles (21) des Haltegliedes (20) ausgebildet sind.
8. Hohlwanddose nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Haltezähne (22) untereinander gleich gestal
tet und in regelmäßiger Anordnung auf dem Mittelteil
(21) in dessen Längsrichtung verlaufend angeordnet sind.
9. Hohlwanddose nach den Ansprüchen 1, 6, 7 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteglied (20) ein einstückiger,
vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff gefertigter
Körper ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904020677 DE4020677A1 (de) | 1990-06-29 | 1990-06-29 | Elektrische hohlwanddose |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904020677 DE4020677A1 (de) | 1990-06-29 | 1990-06-29 | Elektrische hohlwanddose |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4020677A1 true DE4020677A1 (de) | 1992-01-02 |
Family
ID=6409297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904020677 Withdrawn DE4020677A1 (de) | 1990-06-29 | 1990-06-29 | Elektrische hohlwanddose |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4020677A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4342512A1 (de) * | 1993-12-09 | 1995-06-14 | Ludwig Schroeder | Elektrische Einbaudose |
DE4427769A1 (de) * | 1994-08-05 | 1996-02-08 | Winfried H Kasper | Anschlußdose |
-
1990
- 1990-06-29 DE DE19904020677 patent/DE4020677A1/de not_active Withdrawn
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8130 | Withdrawal |