DE4020677A1 - Elektrische hohlwanddose - Google Patents

Elektrische hohlwanddose

Info

Publication number
DE4020677A1
DE4020677A1 DE19904020677 DE4020677A DE4020677A1 DE 4020677 A1 DE4020677 A1 DE 4020677A1 DE 19904020677 DE19904020677 DE 19904020677 DE 4020677 A DE4020677 A DE 4020677A DE 4020677 A1 DE4020677 A1 DE 4020677A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holding member
cavity wall
wall box
holding
box according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19904020677
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Dipl Ing Koecher
Eckart Dr Ing Kopowski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kaiser GmbH and Co KG
Original Assignee
Kaiser GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kaiser GmbH and Co KG filed Critical Kaiser GmbH and Co KG
Priority to DE19904020677 priority Critical patent/DE4020677A1/de
Publication of DE4020677A1 publication Critical patent/DE4020677A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/12Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting
    • H02G3/123Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting in thin walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Connection Or Junction Boxes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Hohlwanddose, wie Schalterdose, Abzweigdose od. dgl., die von vorn in den Durchbruch einer Wand einsetzbar ist und einerseits einen Abstützflansch und andererseits durch Schrauben betätigbare Halteglieder aufweist, die aus einer unwirksamen in eine wirksame Lage überführbar sind und wenigstens bereichsweise mit Begrenzungswandungen von Führungen zusammenwirken, die an der Mantelfläche der Hohlwanddose in Dosenlängsrichtung verlaufend angeordnet sind.
Derartige Hohlwanddosen sind durch die DE 25 26 890 C2 bekannt­ geworden. Diese Hohlwanddose hat ein- und ausschwenkbare Halteglieder, die in ihrer eingeschwenkten Lage in einem Aufnahmeraum der Einbaudose liegen und in ihrer ausgeschwenk­ ten Lage mit Begrenzungswandungen von zum Doseninneren ge­ schlossenen Führungen zusammenwirken, welche an der Mantelflä­ che der Hohlwanddose in Dosenlängsrichtung verlaufend ange­ ordnet sind. Dabei ist der Aufnahmeraum jedes Haltegliedes als innerhalb des Profils der Einbaudose liegende und als um eine quer zur Führung angeordnete Kammer ausgebildet. Diese Kammer ist nach außen hin offen, zum Inneren der Einbaudose dagegen durch Wandungen verschlossen. Diese Wandungen weisen einen bei Lageveränderungen des Haltegliedes wirksam werdenden und dabei das Halteglied in seine ausgeschwenkte Lage überfüh­ renden Führungsbereich auf.
An sich sind derartige Hohlwanddosen vorteilhaft. Sie haben sich auch in der Praxis außerordentlich gut bewährt, nicht zuletzt deshalb, weil die Aufnahmeräume für die Halteglieder innerhalb des Profils der Hohlwanddose liegen und als rückseitig geschlossene Kammern ausgebildet sind. Daher lassen sich die Durchbrüche in der Wand zur Unterbringung der Hohlwanddose mit einem handels­ üblichen Werkzeug, insbesondere mit einem Tropffräser, ohne Schwierigkeiten herstellen. Dabei haben die Wandungen der Kammern zugleich einen Zwangsführungsbereich für das Halteglied. Diese Zwangsführungen bewirken, daß das Halteglied beim Betätigen der Stellschrauben aus seiner Einschwenklage selbst­ tätig in seine ausgeschwenkte Lage überführt wird, in welcher es etwa um 90° in bezug auf die Ausgangslage verschwenkt ist.
Auf der anderen Seite müssen zur Unterbringung der Halteglie­ der in ihrer unwirksamen Lage die Hohlwanddosen dieser bekann­ ten Bauart mit den erwähnten Kammern ausgerüstet werden, wobei diese so angeordnet sind, daß die ihnen zugeordneten Halteglieder in ihrer unwirksa­ men Lage innerhalb des Profils der Hohlwanddose liegen.
Die vorliegende Erfindung will auf derartige, quer zur Füh­ rung angeordnete Kammern bei den Hohlwanddosen der infrage kommenden Art verzichten und stattdessen eine Ausführungs­ form der Hohlwanddose schaffen, bei denen die Halteglieder in ihrer unwirksamen Lage ganz in den in Längsrichtung durch­ laufenden Führungen an der Außenseite der Hohlwanddose liegen können. Dabei ist ferner angestrebt, eine solche Hohlwanddose mit einfachen Werkzeugen wohlfeil herstellen zu können, was auch für die ihr zugeordneten Halteglieder gelten soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das als Spreizkörper ausgebildete Halteglied der Schraube der Hohlwanddose derart zuzuordnen, daß eine bereichsweise, durch Lageveränderung einer Mutter auf den Schraubenschaft erfolgende Verformung des Spreizkörpers erzielbar ist und daß sich der verformte Bereich des Haltegliedes die Hohlwand­ dose lagesichernd an benachbarte Wandbereiche anlegt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Halteglied ein langgestreckter Körper, der einen der Quer­ schnittsfläche der Führung angepaßten Mittelteil und daran anschließende Endteile aufweist, von denen der eine in Höhe des Bodens der Hohlwanddose liegende Endteil über eine Ein­ schnürung in den Mittelteil übergeht.
Bei einer derartigen Ausbildung der Hohlwanddose wird somit auf quer zu den Führungen liegenden Kammern zur Unterbringung von Haltegliedern ganz verzichtet. Vielmehr liegen die benutzten Halteglieder in ihrer unwirksamen Lage ganz innerhalb der Führung der Hohlwanddose, so daß nach wie vor ein einfaches Einstecken der Hohlwanddose in den Durchbruch einer Wand möglich ist. Zur Erzeugung des Durchbruches können daher nach wie vor die üblichen Werkzeuge, insbesondere Topffrä­ ser, eingesetzt werden. Das Überführen des erfindungsgemäßen Haltegliedes erfolgt dadurch, daß man von der Vorderseite der Hohlwanddose her die zugehörige Schraube des Haltegliedes betätigt und damit die auf deren Schaft sitzende Mutter bewegt und zwar in Richtung auf den Kopf der Schraube. Bei dieser Bewegung wird das Halteglied mitgenommen. Es wird somit auf dieses Halteglied durch die Bewegung der Schraube eine Kraft ausgeübt mit dem Erfolg, daß mit zunehmender Krafteinwirkung der Mutter auf das Halte­ glied ein Abknicken bzw. Aufspreizen eines Teilbereiches des Haltegliedes erfolgt. Dieses Abknicken bzw. Aufspreizen wird begünstigt durch die vorhandene, in der Nähe der Mutter liegende Einschnürung des Haltegliedes. Durch das Ausknicken bzw. Abspreizen von Bereichen des Haltegliedes tritt dieser Bereich aus der Führung der Hohlwanddose heraus und wirkt in der Endphase der Bewegung mit der benachbarten Wand zusam­ men, in welche die Hohlwanddose eingesetzt und lagegesichert werden soll.
Es empfiehlt sich, den dem Boden der Hohlwanddose zugekehrten Endteil des Haltegliedes den Schraubenschaft umgreifen zu lassen und mit seiner Unterseite an der Oberseite der Mutter flächig anliegen zu lassen.
Der andere Endteil des Haltegliedes ist demgegenüber als den Schraubenschaft umgreifender Kopfteil ausgebildet, dessen Außenfläche an einem Widerlager der Hohlwanddose anliegt. Dieses Widerlager ragt teilweise in die Führung der Hohlwand­ dose hinein und ist ein angeformter Teil der Hohlwanddose.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Mittelteil des Haltegliedes zwei zur Hohlwanddose hin gerichtete Schenkel auf, die unter Freilassung eines in Richtung der Längsachse der Führung verlaufenden Spaltes den Schaft der Schraube teilweise umgreifen.
Der Mittelteil des Haltegliedes weist dabei zweckmäßig Halte­ zähne auf, die sich nach der Verformung von Bereichen des Haltegliedes an die benachbarte Begrenzungswandung des Durch­ bruches der Wand anlegen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Haltezähne als Ausprägungen des Mittelteiles des Haltegliedes ausgebildet.
Es empfiehlt sich, die Haltezähne untereinander gleich zu gestalten und sie in regelmäßiger Anordnung auf dem Mittel­ teil in dessen Längsrichtung verlaufend anzuordnen. Sofern die erfindungsgemäße Hohlwanddose in dünne Wandungen einge­ setzt wird, kommt dabei nur ein Teil der Haltezähne mit der benachbarten Begrenzungswand des Durchbruches in Wirkver­ bindung.
Zweckmäßig ist es, das Halteglied als einstückigen, vorzugs­ weise aus einem metallischen Werkstoff gefertigten Körper auszubilden. Durch eine solche Gestaltung ergibt sich eine wirtschaftliche Fertigung des Haltegliedes.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungs­ beispiel dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Hohlwanddose nach ihrer Anbringung in dem Durchbruch einer Wand; dabei zeigt die in der Fig. 1 linke Hälfte dieser Hohl­ wanddose die Lage des Haltegliedes in seiner un­ wirksamen Lage, die gegenüberliegende rechte Hälfte der gleichen Hohlwanddose dagegen das Halteglied in seiner wirksamen Lage, in der das Halteglied mit benachbarten Bereichen der Wand in Wirkver­ bindung kommt,
Fig. 2 in Draufsicht, teilweise geschnitten, die erfin­ dungsgemäße Hohlwanddosevor ihrem Anbringen an einer Wand und
Fig. 3 eine Seitenansicht der Hohlwanddose nach der Fig. 2 der Zeichnung.
Es sei zunächst erwähnt, daß in den Figuren der Zeichnungen nur die Hohlwanddose als solche dargestellt ist. Die zugeord­ neten Teile, wie Kabel, Leitungen oder auch Schalter, Geräte od. dgl., die in ihrem Inneren Aufnahme finden, fehlen der Einfachheit halber. Alle diese Teile können im übrigen eine bekannte Ausbildung haben und in ebenfalls bekannter Weise in oder an der Hohlwanddose angebracht werden.
Dem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine generell mit 10 bezeichnete Hohlwanddose zugrunde gelegt, die aus einem der in der Elektroindustrie gebräuchlichen Isolierstoffe gefertigt ist. Die erfindungsgemäße Hohlwanddose gemäß den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung hat einen zylindrischen Teil 11, der in einen abgeschrägten Bereich 12 übergeht. Der abgeschrägte Bereich 12 läuft seinerseits in den Dosenboden 13 aus. Dieser Dosenboden 13 liegt horizontal, also quer zu der zylindrischen Außenwandung. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der abgeschrägte Bereich 12 der Hohlwanddose 10 mit einer Anzahl von vorgeprägten Öffnungen versehen, die als Kabeleinführun­ gen 17 dienen. Diese Öffnungen können - wie grundsätzlich bekannt - unterschiedliche Gestalt aufweisen. Sie sind zu­ nächst durch herausbrechbare Wandungen verschlossen. Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch werden nur diejenigen Kabelein­ führungen 17 durch Herausbrechen der Wandungen freigelegt, die für das Einführen von Leitungen, Kabeln od. dgl. in das Innere der Hohlwanddose 10 benötigt werden.
Wie aus der Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich, ist die Hohlwand­ dose 10 in den Durchbruch 15 einer Wand 16 eingesetzt. Der Durchbruch 15 hat im gewählten Ausführungsbeispiel eine leicht konische Gestalt. An der Außenseite der Wand 16 ist eine umlaufende, nicht näher bezeichnete Versenkung vorhanden, in welche der Abstützflansch 14 der Hohlwanddose 10 eingreift. In der Endlage der Hohlwanddose 10 liegt die Außenseite des Abstützflansches 14 bündig mit der Wand 16.
Wie aus den Fig. 1 und 2 der Zeichnung zu ersehen ist, sind der Hohlwanddose 10 insgesamt zwei Schrauben 18 zugeordnet, die auf diametral gegenüberliegenden Seiten der Dose 10 angeordnet sind. Jede der beiden Schrauben 18 hat einen Kopf 19, der in einem nicht näher bezeichneten Versenk im oberen Rand der Dose untergebracht ist und einen Schlitz oder einen Kreuzschlitz aufweist. Ein solcher Schlitz dient in bekannter Weise zum Ansetzen eines Betätigungswerkzeuges, wie eines Schraubendrehers.
Jede der beiden Schrauben 18 wirkt mit einem generell mit 20 bezeichneten Halteglied zusammen. Die Ausbildung des Haltegliedes 20 ist am besten aus der Fig. 3 der Zeichnung erkennbar. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Halteglied 20 ein einstückiger, metallischer Körper, der als Spreizkörper ausgebildet ist und der derart der Schraube 18 zugeordnet ist, daß eine bereichsweise, durch Lageveränderung einer Mutter 28 auf den Schraubenschaft erfolgende Verformung dieses Spreizkörpers herbeigeführt werden kann. Dabei legt sich der verformte Bereich des Halte­ gliedes 20 an benachbarte Wandbereiche an. Dadurch wird eine Lagesicherung der Hohlwanddose 10 an der Wand 16 herbei­ geführt.
Im gewählten Ausführungsbeispiel ist das Halteglied 20 ein langgestreckter Köper, der - vergl. dazu die Fig. 1, linke Hälfte - in seiner Ausgangslage innerhalb des Profils der Hohlwanddose 10 liegt, so daß das Einführen dieser Hohlwand­ dose 10 in den Durchbruch 15 der Wand 16 durch das Halteglied 20 nicht beeinträchtigt wird. Das Halteglied 20 hat einen der Querschnittsfläche einer Führung 31 angepaßten Mittelteil. An diesen schließen sich nach beiden Seiten hin je ein End­ teil an, von denen der eine, nämlich der in der Nähe des Bodens 13 der Hohlwanddose 10 liegende Endteil über eine Einschnürung 26 in den Mittelteil 21 übergeht. Die Fig. 3 der Zeichnung zeigt, daß das Halteglied 20 im wesentlichen die gesamte Länge der Führung 31 der Hohlwanddose 10 einnimmt und daß die Führung 31 im Querschnitt etwa halbkreisförmig gestaltet ist, wobei deren Begrenzungswandungen zum Innenraum der Hohlwanddose geschlossen sind. Die auf dem Schaft der Schraube 18 angeordnete Mutter 28 liegt - vergl. dazu die Fig. 1, linke Hälfte - in der unwirksamen Lage des Halteglie­ des praktisch im Bereich der Spitze der Schraube 18. Diese Spitze ragt etwas über den Dosenboden 13 hinaus.
Der dem Dosenboden 13 zugekehrte Endteil 27 des Haltegliedes 20 umgreift den Schraubenschaft und liegt mit seiner Unterseite an der Oberseite der Mutter 28 flächig an. Die Mutter 28 ist dabei in ihren Breitenabmessungen der Breite der Füh­ rung 31 angepaßt, so daß sie beim bestimmungsgemäßen Gebrauch an den Begrenzungswandungen der Führung 31 geführt wird.
Das dem Abstützflansch 14 benachbarte obere Ende des Halte­ gliedes 20 geht in einen Kopfteil 23 über, der quer zu dem Mittelteil 21 des Haltegliedes 20 angeordnet ist und einen nicht näher bezeichneten Durchbruch aufweist, der vom Schrau­ benschaft durchgriffen wird. Die Außenseite des Kopfteiles 23 des Haltegliedes 20 liegt an einem Widerlager 32 der Hohlwanddose 10 an. Dieses Widerlager 32 ist die Stirnfläche eines zylindrischen Vorsprunges der Hohlwanddose 10, der etwas in die Führung 31 an der Außenseite des zylindrischen Teiles 11 der Hohlwanddose 10 hineinragt.
Der Mittelteil 21 des Haltegliedes 20 weist zwei Schenkel auf, die unter Freilassung eines in Richtung der Längsachse der Führung 31 verlaufenden Spaltes 33 den Schaft der Schrau­ be 18 größtenteils umgreifen, vergl. dazu die Fig. 2 der Zeich­ nung.
Der Mittelteil des Haltegliedes 20 weist auf seiner Außenseite liegend Haltezähne 22 auf, die sich nach der Verformung von Bereichen des Haltegliedes 20 an die benachbarte Begrenzungs­ wandungen des Durchbruches 15 der Wand 16 bzw. an die Unter­ seite der Wand 16 anlegen. Im gewählten Ausführungsbeispiel sind die Haltezähne 22 als Ausprägungen des Mittelteiles 21 des Haltegliedes 20 ausgebildet. Aus der Fig. 3 der Zeichnung ist ferner zu erkennen, daß die Haltezähne 22 im gewählten Ausführungsbeispiel untereinander gleichgestaltet und in regelmäßiger Anordnung auf dem Mittelteil 21 in dessen Längsrich­ tung verlaufend angeordnet sind.
Das Einsetzen der erfindungsgemäßen Hohlwanddose in den Durchbruch 15 der Wand 16 und das Festlegen derselben an dieser Wand geschieht folgendermaßen:
Beim Einsetzen der Hohlwanddose 10 in den Durchbruch 15 der Wand 16 hat das Halteglied 20 die auf der linken Seite der Längsmittellinie A-A der Fig. 1 dargestellte Lage, d. h. das Halteglied 20 erstreckt sich praktisch über die gesamte Höhe der Schraube 18. Das Halteglied 20 überragt dabei die Führung 31 der Hohlwanddose 10 nicht. Dies bedeutet, daß in dieser Lage des Haltegliedes 20 ein Einschieben der Hohlwanddose 10 in den Durchbruch 15 der Wand 16 von der Oberseite her erfolgen kann. Dies geschieht so lange, bis der Abstützflansch 14 der Hohlwanddose 10 in dem umlaufenden Versenk der oberen Hälfte der Wand 16 eingebracht ist. In dieser Ausgangslage liegt die Mutter 28 teilweise etwas unter dem Dosenboden 13. Der Kopfteil 23 des Haltegliedes 20 liegt dabei an dem Widerlager 32 der Hohlwanddose 10 an. Dieses Widerlager 32 liegt in Nähe einer Querwand 24, die unterhalb des Abstützflansches 14 der Hohlwanddose 10 angeformt ist.
Wenn man aus dieser Lage der Schraube 18 heraus einen Schrau­ bendreher benutzt und diesen mit dem Schlitz des Kopfes 19 der Schraube 18 in bekannter Weise in Wirkverbindung bringt und eine Drehbewegung der Schraube ausführt, dann erfolgt eine Bewegung der auf dem Schraubenschaft sitzenden Mutter 28 und zwar in Richtung auf den Abstützflansch 14 der Hohlwanddose 10. Bei dieser Bewegung der Mutter 28 wird der untere Endteil 27 des Haltegliedes 20 mitgenommen. Es wird somit eine etwa in Längsrichtung des Haltegliedes 20 wirken­ de Kraft auf dieses ausgeübt. Übersteigt diese Kraft ein bestimmtes Maß, dann erfolgt im Bereich der Einschnürung 26 des Haltegliedes 20 ein Ausknicken bzw. ein Aufspreizen, so wie es in der rechten Hälfte der Fig. 1 dargestellt ist. Bei diesem Aufspreizen gelangen Teile des Haltegliedes 20 aus der Führung 31 heraus und kommen mit der Wand 16 in Wirkverbindung. Durch dieses Aufspreizen kommen auch die Haltezähne 22 des Mitteleiles 21 des Haltegliedes 20 mit den Begrenzungswandungen des Durchbruches 15 in Wirkverbin­ dung. In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Wand 16 sind alle Haltezähne 22 des Haltegliedes 20 wirksam. Dies liegt an der gewählten Dicke der Wand 16. Bei dünneren Wänden 16 ist es ohne weiteres möglich, daß nur ein Teil der in größerer Anzahl vorhandenen Haltezähne 22 mit den Begrenzungs­ wandungen des Durchbruches 15 in Wirkkontakt kommt.
Im gewählten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Hohlwanddose 10 um eine Schalterabzweigdose. Dies bedeutet, daß an den Innenwandungen der Hohlwanddose liegend zwei weitere domartige Verdickungen 30 angebracht sind, die nicht näher bezeichnete Bohrungen zur Unterbringung je einer Halte­ schraube 29 aufweisen. Diese Halteschauben 29 sind jeweils um 90° versetzt zu den Schrauben 18 angeordnet, welche mit den Haltegliedern 20 zusammenwirken. Mittels der Halteschrau­ ben 29 können bekannte elektrische Geräte, insbesondere Schalter, befestigt werden, die im Inneren der Hohlwanddose 10 Platz finden.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. Dies gilt insbesondere für die Ausbildung und die Gestalt des Haltegliedes 20. Wenn aus herstellungstechnischen Gründen auch der einstückigen Fertigung eines solchen Haltegliedes der Vorzug gegeben wird, so ist es grundsätzlich doch auch möglich, ein solches Halteglied aus mehreren Einzelteilen bestehen zu lassen. Diese werden dann mit bekannten Mitteln zu einer Baueinheit zusammengesetzt. Die Haltezähne 22 brauchen nicht unbedingt als Ausprägungen des Mittelteiles 21 des Haltegliedes 20 ausgebildet zu sein. Es können beispielsweise auch Haltezähne benutzt werden, die auf einem zusätzlichen Träger angeordnet sind, der seinerseits mit der Grundfläche des Mittelteiles 21 in bekannter Weise verbunden wird. Selbstverständlich ist es dabei auch möglich, die Haltezähne 22 anders als dargestellt auszubilden und sie auch in einer anderen als der dargestellten Anzahl dem Mittelteil 21 zuzuordnen. Und schließlich ist es auch möglich, die Erfindung bei anderen an sich bekannten Hohlwanddosen 10 zu benutzen, beispielsweise bei einfachen Abzweigdosen.
Bezugszeichenliste:
10 - Hohlwanddose
11 - zylindrischer Teil (von 10)
12 - abgeschrägter Bereich
13 - Dosenboden
14 - Abstützflansch
15 - Durchbruch (in 16)
16 - Wand
17 - Kabeleinführungen
18 - Schraube
19 - Kopf (von 18)
20 - Halteglied
21 - Mittelteil (von 20)
22 - Haltezähne (in 21)
23 - Kopfteil (von 20)
24 - Querwand
25 - Seitenschenkel (von 21)
26 - Einschnürung (von 20)
27 - Endteil (von 20)
28 - Mutter (auf 18)
29 - Halteschraube
30 - domartige Verdickung
31 - Führung (an 10)
32 - Widerlager
33 - Spalt
A-A - Längsmittellinie

Claims (9)

1. Elektrische Hohlwanddose, wie Schalterdose, Abzweigdose od. dgl., die von vorn in den Durchbruch einer Wand ein­ setzbar ist und einerseits einen Abstützflansch und anderer­ seits durch Schrauben betätigbare Halteglieder aufweist, die aus einer unwirksamen in eine wirksame Lage überführ­ bar sind und wenigstens bereichsweise mit Begrenzungswandun­ gen von Führungen zusammenwirken, die an der Mantelfläche der Hohlwanddose in Dosenlängsrichtung verlaufend ange­ ordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das als Spreizkörper ausgebildete Halteglied (20) der Schraube (18) derart zugeordnet ist, daß eine bereichs­ weise, durch Lageveränderung einer Mutter (28) auf dem Schraubenschaft erfolgende Verformung des Spreizkörpers erzielbar ist und daß sich der verformte Bereich des Haltegliedes (20) die Hohlwanddose (10) lagesichernd an benachbarte Wandbereiche anlegt.
2. Hohlwanddose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (20) ein langgestreckter Körper ist, der einem der Querschnittsfläche der Führung (31) angepaßten Mittelteil (21) und daran anschließende Endteile (23, 27) aufweist, von denen der eine in Nähe des Bodens (13) der Hohlwanddose (10) liegende Endteil (27) über eine Einschnürung (26) in den Mittelteil (21) übergeht.
3. Hohlwanddose nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Boden (13) der Hohlwanddose (10) zugekehrte Endteil (27) des Haltegliedes (20) den Schraubenschaft umgreift und mit seiner Unterseite an der Oberseite der Mutter (28) flächig anliegt.
4. Hohlwanddose nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Endteil (23) des Haltegliedes (20) als den Schraubenschaft umgrei­ fender Kopfteil ausgebildet ist, dessen Außenfläche an einem Widerlager (32) der Hohlwanddose (10) anliegt, wel­ ches in die Führung (31) hineinragt.
5. Hohlwanddose nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (21) des Haltegliedes (20) zwei Schenkel aufweist, die unter Freilassung eines in Richtung der Längsachse der Führung (31) verlaufenden Spaltes (33) den Schaft der Schraube (18) teilweise umgreifen.
6. Hohlwanddose nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (21) des Haltegliedes (20) Haltezähne (28) aufweist, die sich nach der Verformung von Bereichen des Halte­ gliedes (20) an die benachbarte Begrenzungswandung des Durchbruches (15) der Wand (16) anlegen.
7. Hohlwanddose nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltezähne (22) als Ausprägungen des Mittel­ teiles (21) des Haltegliedes (20) ausgebildet sind.
8. Hohlwanddose nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Haltezähne (22) untereinander gleich gestal­ tet und in regelmäßiger Anordnung auf dem Mittelteil (21) in dessen Längsrichtung verlaufend angeordnet sind.
9. Hohlwanddose nach den Ansprüchen 1, 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (20) ein einstückiger, vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff gefertigter Körper ist.
DE19904020677 1990-06-29 1990-06-29 Elektrische hohlwanddose Withdrawn DE4020677A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904020677 DE4020677A1 (de) 1990-06-29 1990-06-29 Elektrische hohlwanddose

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904020677 DE4020677A1 (de) 1990-06-29 1990-06-29 Elektrische hohlwanddose

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4020677A1 true DE4020677A1 (de) 1992-01-02

Family

ID=6409297

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904020677 Withdrawn DE4020677A1 (de) 1990-06-29 1990-06-29 Elektrische hohlwanddose

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4020677A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4342512A1 (de) * 1993-12-09 1995-06-14 Ludwig Schroeder Elektrische Einbaudose
DE4427769A1 (de) * 1994-08-05 1996-02-08 Winfried H Kasper Anschlußdose

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4342512A1 (de) * 1993-12-09 1995-06-14 Ludwig Schroeder Elektrische Einbaudose
DE4427769A1 (de) * 1994-08-05 1996-02-08 Winfried H Kasper Anschlußdose

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2526890C2 (de) Elektrische Hohlwanddose
DE69724034T2 (de) Abgedichtetes Kabelverbindungsgehäuse
DE102014109547A1 (de) Verbindungsmittel und Verfahren zum Festlegen eines Verbindungselements an oder in einem Bauteil
EP0293614B1 (de) Hohlwanddose für elektrische Installationseinrichtungen, insbesondere für Schalter, Steckdosen od. dgl.
EP0446475B1 (de) Kabelkanal, wie Brüstungskanal, Geräteeinbaukanal od.dgl.
EP3369946B1 (de) Flachdübel und verfahren zum anbringen eines flachdübels in einer mauer
DE69516575T2 (de) Befestigungselement für Kabel, Rohre oder dergleichen
DE19609709A1 (de) Elektrische Hohlwanddose
DE4020677A1 (de) Elektrische hohlwanddose
DE4020678A1 (de) Elektrische hohlwanddose
DE3611828C2 (de) Einbaudose für elektrische Installationsgeräte
DE4331580C1 (de) Einbaudose für elektrische Installationsgeräte
DE1440752B2 (de) Mehrfachklemmentraeger
AT522385A2 (de) Umlenkvorrichtung
DE4019431A1 (de) Elektrische hohlwanddose, wie schalterdose, abzweigdose o. dgl.
EP1935323A2 (de) Wasserführendes Haushaltsgerät mit wenigstens einem Befestigungselement für Auszugsmechanismus
DE4234958C2 (de) Elektrische Hohlwanddose
DE69106791T2 (de) Fixierrahmen für elektrische Geräte in einem Kasten.
DE3905226C1 (en) Flush-mounted box for electrical service apparatuses
DE4111470A1 (de) Elektrotechnische abzweigdose zur aufputz-installation
DE2803071C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses zur Aufnahme der Kontaktstifte eines elektrischen Steckverbinders sowie Gießform zur Durchführung des Verfahrens
DE4128042A1 (de) Elektrische hohlwanddose
DE19615951C1 (de) Mehrphasige Klemmvorrichtung
DE9415686U1 (de) Lösbare Schnappverbindung
EP2106005B1 (de) Versorgungseinheit für Unterfluranwendung

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal