DE4342328A1 - Sensorik für Munition, insbesondere für eine Flächenverteidigungsmine, Munition mit einer derartigen Sensorik und Verfahren zum Betreiben eines Zielerfassungssensors für Munition - Google Patents
Sensorik für Munition, insbesondere für eine Flächenverteidigungsmine, Munition mit einer derartigen Sensorik und Verfahren zum Betreiben eines Zielerfassungssensors für MunitionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sensorik für Munition, ein
Verfahren zum Betreiben eines Zielerfassungssensors
einer Munition sowie eine Munition mit einem Zielerfas
sungssensor.
Bei Munition, insbesondere bei sogenannten Flächenver
teidigungsminen (Area Defence Weapons), zu denen z. B.
Panzerabwehrminen mit einer Submunition zur Zielbe
kämpfung von oben gehören, wird das Ziel mit Hilfe
eines Zielerfassungssensors erfaßt, der auf Wärmestrah
lung oder auf andere vom Zielobjekt ausgehende Strah
lung anspricht. Diese Sensoren oder Detektoreinrichtun
gen weisen zur eigentlichen Zielerfassung im allgemei
nen (passive) Infrarot-Sensoren (IR-Sensoren) auf. Eine
solche Munition ist in DE 40 34 618 A1 beschrieben.
Oftmals ist zusätzlich noch ein Millimeterwellen-Sensor
(mmW-Sensor) vorgesehen. Insbesondere in denjenigen
Fällen, in denen das von der Munition abzudeckende und
auf Zielobjekte abzusuchende Zielgebiet, der sogenannte
Sensorfootprint, klein ist, ist zur Zielerfassung
lediglich ein IR-Sensor erforderlich, was sich als
kostengünstige Lösung herausgestellt hat.
Die Zielentdeckungswahrscheinlichkeit von Zielerfas
sungssensoren hängt unter anderem in ganz erheblichem
Maße von der vom Hintergrund, also vom Boden ausgehen
den Strahlung ab.
Je nach der Intensität der Bodenstrahlung kann es zu
Schwierigkeiten kommen, was die Zielerfassung durch die
dafür vorgesehenen Sensoren der Mine angeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sensorik
für eine Munition mit automatischer Zielerfassung zu
schaffen, bei der die Zielerfassungswahrscheinlichkeit
durch die Boden- oder Hintergrundstrahlung nicht beein
trächtigt ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung vorge
schlagen, daß zusätzlich zu dem Zielerfassungssensor
zum Erfassen eines sich vor einem Hintergrund befinden
den Zielobjekts eine Sensoranordnung zur Ermittlung von
für die Hintergrundcharakteristik relevanten Umgebungs
daten vorgesehen ist und daß in einer Abgleichvorrich
tung ein Abgleichen der Empfindlichkeit des Zielerfas
sungssensors durch die aufgrund der ermittelten Um
gebungsdaten zu erwartende Hintergrundcharakteristik
erfolgt.
Mit der Erfindung wird also vorgeschlagen, den zur
Zielerfassung vorgesehenen Sensor bereits vor dem Start
der Munition auf den Hintergrund abzugleichen. Zur Be
kämpfung eines feindlichen Landfahrzeuges von oben be
deutet dies also, daß der Zielerfassungssensor die vom
Hintergrund, d. h. vom Boden ausgehende Strahlung
(Strahlung des sogenannten Clutter) berücksichtigt.
Durch den Abgleich eines auf Strahlung ansprechenden
Zielerfassungssensors dem Clutter entsprechend kann die
Zielentdeckungswahrscheinlichkeit entscheidend verbes
sert werden.
Erfindungsgemäß werden vor der Auslösung der Mine, d. h.
vor dem Start der Munition, bereits am Boden diejenigen
Umgebungsdaten zu ermitteln, die für die Entstehung des
Clutter und dessen Größe maßgeblich sind. Dies wird
erfindungsgemäß durch eine entsprechende Sensoranord
nung zur Erfassung der für die zu erwartende Boden
bzw. Hintergrundstrahlung relevanten Umgebungsdaten
erzielt. In einer Abgleichvorrichtung wird dann die
Empfindlichkeit des Zielerfassungssensors entsprechend
dem Clutter, der aufgrund der ermittelten Umgebungs
daten zu erwarten ist, abgeglichen. Der zu erwartende
Clutter ist also beim Start der Submunition in bestimm
ten Grenzen bekannt, so daß der Zielerfassungssensor
ohne Zeitverzögerung sogleich mit der eigentlichen
Zielerfassung beginnen kann. Dies ist insbesondere in
soweit von Vorteil, als die Zeitspanne zwischen dem
Start und dem frühest möglichen Detonationszeitpunkt
relativ kurz sein kann und dennoch der Sensor auf den
Clutter abgeglichen ist, die Zielerfassungswahrschein
lichkeit also ganz entscheidend erhöht ist.
Zur Erfassung der relevanten Umgebungsdaten ist die
Sensoranordnung vorzugsweise mit mindestens einem der
folgenden Sensoren bzw. Detektoren versehen. So kann
beispielsweise ein (erster) Temperatursensor zur Erfas
sung der Bodentemperatur, ein (zweiter) Temperatursen
sor zur Erfassung der Lufttemperatur, ein Sonnensensor
zur Erfassung der Sonneneinstrahlung und ein Regensen
sor zur Erfassung von Niederschlag vorgesehen sein.
Zweckmäßig ist es ferner neben den sich verändernden
Umgebungsdaten wie Sonneneinstrahlung, Bodentemperatur,
Lufttemperatur und Niederschlag auch ortsbezogene un
veränderliche Daten wie Bodenart (beispielsweise Wiese,
Sand, Schotter) und Bewuchs (z. B. Heide, Sträucher,
Wald - Laub-, Nadel- und Mischwald) zu erfassen. Der zu
erwartende Clutter hängt nämlich nicht zuletzt auch von
diesen ortsbezogenen unveränderlichen Daten ab. Vor
zugsweise wird die im Footprint (Erfassungsbereich) des
Zielerfassungssensors überwiegend vorherrschende Boden
beschaffenheit einschließlich Bewuchs berücksichtigt.
Zusätzlich zu den zuvor genannten, die Zusammensetzung
und Intensität der Hintergrundstrahlung bestimmenden
Daten werden auch die Tageszeit und Jahreszeit berück
sichtigt, um den zu erwartenden Clutter zu bestimmen.
Bei der Bestimmung der Hintergrundstrahlung wird vor
zugsweise Fuzzy-Logik eingesetzt.
Die zuvor genannten Merkmale der Sensorik sind erfin
dungsgemäß bei einer Munition, insbesondere bei einer
Flächenverteidigungsmine realisiert, wie sie in den
Ansprüchen 8 bis 14 angegeben ist. Ferner läßt sich die
Erfindung auch zum Betreiben eines zur Zielerfassung
vorgesehenen Zielerfassungssensors bei Munition, insbe
sondere bei einer Flächenverteidigungsmine, einsetzen;
die Merkmale dieses Betriebsverfahrens sind im einzel
nen in den Ansprüchen 15 bis 21 angegeben.
Nachfolgend wird anhand der Figuren ein Ausführungsbei
spiel der Erfindung näher erläutert. Im einzelnen zei
gen:
Fig. 1 in stark schematisierter Weise den Aufbau einer
Flächenverteidigungsmine mit der erfindungsge
mäß vorgesehenen Sensorik und ohne die zum Aus
lösen des Starts der Munition erforderlichen
Minensensoren, wie beispielsweise Mikrophone
oder Radargerät, und
Fig. 2 ein Blockschaltbild mit den einzelnen Funk
tionsblöcken der erfindungsgemäß vorgesehenen
Sensorik.
Die Flächenverteidigungsmine 10 gemäß Fig. 1 weist ein
Gehäuse in Form eines nach oben offenen Startrohrs 12
mit geschlossenem Boden 14 auf, das auf beispielsweise
Erdboden 16 steht und durch abstehende Füße 18 stabili
siert ist. In dem Boden 14 ist eine pyrotechnische Aus
stoßladung 20 und die Auswerte- und Steuerelektronik 22
untergebracht. Das Startrohr 12 nimmt die Submunition
24 auf, die aus der Wirkladung 26, einem Fallschirmbe
hälter 28 mit Fallschirm und einer zwischen diesen bei
den Einheiten angeordneten Sensor- und Elektronikein
heit 30. Diese Einheit 30 weist ein Batterie- und Elek
tronikmodul 32 und einen radial verschiebbaren Infra
rot(-IR-)Sensor 34 auf. Der IR-Sensor 34 ist durch eine
Schraubendruckfeder 36 federbelastet und rückt aus der
Einheit 30 aus, nachdem die Submunition 24 aus dem
Startrohr 12 herausgetreten ist. Der ausgerückte IR-
Sensor 34, dessen Ausrückbewegung durch Anschläge 38, 40
am Gehäuse des IR-Sensors 34 und am Fallschirmbehälter
28 begrenzt ist, liegt frei und kann die Umgebung zur
Erfassung des Zielobjekts abtasten.
Außen am Startrohr 12 ist eine Sensoranordnung 42 ange
bracht, die ein Gehäuseteil 44 mit vier daran ange
brachten Umgebungssensoren aufweist. An der Oberseite
des Gehäuseteils 44 ist ein Sonnensensor 46 angeordnet,
der die Strahlungsintensität der Sonne mißt. An einer
Seitenflächen des Gehäuseteils 44 ist ferner ein Luft
temperatursensor 48 zur Messung der Lufttemperatur an
gebracht. Die vom Erdboden 16 ausgehende Wärmestrahlung
wird mittels eines Sensors 50 ermittelt, der an der
Unterseite des Gehäuseteils 44 angebracht ist und des
sen Hauptempfindlichkeitsrichtung schrägwinklig zum
Startrohr 12 verläuft. Schließlich weist das Gehäuse
teil 44 einen Niederschlagsensor 52 zum Messen des
Niederschlags auf. Dieser Niederschlagsensor 52 ist in
einer Auffangvorrichtung 54 angeordnet, die an einer
Außenseite des Gehäuseteils 44 angebracht ist und nach
oben offen ist.
Die von den Sensoren 46 bis 52 ermittelten Daten werden
über einen Kabelstrang 56 einer Auswerteelektronik 58
(s. Fig. 2) zugeleitet, die in einem Gehäusekasten 60
untergebracht ist, der ebenfalls außen am Startrohr 12
angeordnet ist. In dem Gehäusekasten 60 ist auch eine
Dateneingabeeinheit 62 mit Tasten 64 untergebracht.
Über diese Dateneingabeeinheit 62 lassen sich in die
Auswerteelektronik 58 Daten über die Bodenbeschaffen
heit, d. h. über die Bodenart (beispielsweise Wiese,
Sand, Schotter) und über den Bewuchs (z. B. Heide,
Sträucher, Wald) eingeben. Die Auswerteelektronik 58,
die im Gehäuseteil 60 untergebracht ist, ist über eine
elektrische Verbindungsleitung 66 mit dem Elektronik
modul 32 der Sensor- und Elektronikeinheit 30 der Sub
munition 24 verbunden. Diese Verbindungsleitung 66 wird
mechanisch unterbrochen, wenn die Ausstoßladung 20 ge
zündet wird und die Submunition 24 das Startrohr 12
verläßt. Die Trennung der Verbindungsleitung 66 kann
durch einen pyrotechnischen Zündsatz oder infolge der
beim Abheben der Submunition 24 auftretenden Zugbe
lastungen erfolgen.
Die elektrischen Komponenten der für den Abgleich des
IR-Sensors 34 mit der zu erwartenden Bodenstrahlung
erforderlichen Einheiten sind in Form eines Block
schaltbilds nochmals in Fig. 2 dargestellt. Die von den
Sensoren 46 bis 52 der Sensoranordnung 42 über den
Kabelstrang 46 der Auswerteelektronik 58 zugeführten
Signale werden in dieser Auswerteelektronik 58 unter
Berücksichtigung der über die Dateneingabeeinheit 62
eingegebenen Daten für die Bodenbeschaffenheit (Boden
art und Bewuchs) in Daten umgesetzt, die die zu erwar
tende Bodenstrahlung (sogenanntes Clutter) repräsen
tieren. Diese Daten werden über die Verbindungsleitung
66 einer Abgleichvorrichtung 68 des Elektronikmoduls 32
der Submunition 24 zugeführt. Die Abgleichvorrichtung
68 ist zwischen den Ausgang des IR-Sensors 34 und einer
Auslöseelektronik 70 des Elektronikmoduls 32 für die
Auslösung der Wirkladung 26 geschaltet. Der Abgleich
des IR-Sensors mit der zu erwartenden Hintergrund- bzw.
Bodenstrahlung, die sich aus den Meßdaten der Sensoran
ordnung und den eingegebenen Daten für die Bodenart und
den Bewuchs ergibt, erfolgt also in dem Elektronikmodul
32 der Sensor- und Elektronikeinheit 30 der Submunition
24, und zwar während der Zeit, für die sich die Sub
munition am Boden befindet. Sobald die Submunition 24
abgeschossen und sich der im Behälter 28 untergebrachte
Fallschirm entfaltet hat, kann die Zielsuche mit dann
bereits abgeglichenem IR-Sensor 34 ohne Zeitverzögerung
beginnen. Wegen des Abgleichs des IR-Sensors 34 auf den
zu erwartenden Clutter, bei dessen Berechnung unter
anderem auch die Tages- und Jahreszeit eingehen kann,
die der Auswerteelektronik 58 durch entsprechende Timer
oder Counter mitgeteilt wird, erhöht sich die Zielent
deckungswahrscheinlichkeit des IR-Sensors 34.
Claims (22)
1. Sensorik für Munition, insbesondere für eine
Flächenverteidigungsmine, mit
- - einem Zielerfassungssensor (34) zum Erfassen eines sich vor einem Hintergrund befindenden Zielobjekts,
gekennzeichnet durch
- - eine Sensoranordnung (42) zur Ermittlung von für die Hintergrundcharakteristik relevanten Umgebungsdaten und
- - einer Abgleichvorrichtung (68) zum Abgleichen der Empfindlichkeit des Zielerfassungssensors (34) durch die aufgrund der ermittelten Um gebungsdaten zu erwartende Hintergrundcharak teristik.
2. Sensorik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zielerfassungssensor (34) auf Wärmestrah
lung anspricht und daß die Hintergrundcharakte
ristik durch die zu erwartende Hintergrund-Wärme
strahlung bestimmt ist.
3. Sensorik nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sensoranordnung (42) mindestens
einen der nachfolgenden Sensoren aufweist:
- - einen ersten Temperatursensor (50) zur Erfas sung der Bodentemperatur,
- - einen zweiten Temperatursensor (48) zur Erfas sung der Lufttemperatur,
- - einen Sonnensensor (46) zur Erfassung der Son neneinstrahlung und
- - einen Regensensor (52) zur Erfassung von Niederschlag.
4. Sensorik nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Auswerteeinheit (58) vor
gesehen ist, die die von der Sensoranordnung (42)
gelieferten Umgebungsdaten unter Berücksichtigung
von die Bodenbeschaffenheit repräsentierenden
Daten auswertet und als Abgleichdaten der Ab
gleichvorrichtung (68) zuführt.
5. Sensorik nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Daten über die Bodenbeschaffenheit in die
Auswerteeinheit (58) über eine Dateneingabeeinheit
(62) eingebbar sind.
6. Sensorik nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (58) die
Umgebungsdaten auch unter Berücksichtigung der
Tages- und/oder Jahreszeit auswertet.
7. Sensorik nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (58) eine
Fuzzy-Logik aufweist.
8. Munition, insbesondere Flächenverteidigungsmine,
mit
- - einer Wirkladung (26) und
- - einem Zielerfassungssensor (34) zum Erfassen
eines sich vor einem Hintergrund befindenden
Zielobjekts,
gekennzeichnet durch - - eine Sensoranordnung (42) zur Ermittlung von für die Hintergrundcharakteristik relevanten Umgebungsdaten und
- - eine Abgleichvorrichtung (68) zum Abgleichen der Empfindlichkeit des Zielerfassungssensors (34) durch die aufgrund der ermittelten Um gebungsdaten zu erwartenden Hintergrundcharak teristik.
9. Munition nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zielerfassungssensor (34) auf Wärmestrah
lung anspricht und daß die Hintergrundcharakte
ristik durch die zu erwartende Hintergrund-Wärme
strahlung bestimmt ist.
10. Munition nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sensoranordnung (42) mindestens
einen der nachfolgenden Sensoren aufweist:
- - einen ersten Temperatursensor (50) zur Erfas sung der Bodentemperatur,
- - einen zweiten Temperatursensor (48) zur Erfas sung der Lufttemperatur,
- - einen Sonnensensor (46) zur Erfassung der Son neneinstrahlung und
- - einen Regensensor (52) zur Erfassung von Niederschlag.
11. Munition nach einem der Ansprüche 8 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß eine Auswerteeinheit
(58) vorgesehen ist, die die von der Sensoranord
nung (42) gelieferten Umgebungsdaten unter Berück
sichtigung von die Bodenbeschaffenheit repräsen
tierenden Daten auswertet und als Abgleichdaten
der Abgleichvorrichtung (68) zuführt.
12. Munition nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Daten über die Bodenbeschaffenheit in die
Auswerteeinheit (58) über eine Dateneingabeeinheit
(62) eingebbar sind.
13. Munition nach einem der Ansprüche 8 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (58)
die Umgebungsdaten auch unter Berücksichtigung der
Tages- und/oder Jahreszeit auswertet.
14. Munition nach einem der Ansprüche 11 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (58)
eine Fuzzy-Logik aufweist.
15. Verfahren zum Betreiben eines Zielerfassungssen
sors zum Erfassen eines sich vor einem Hintergrund
befindenden Zielobjekts für Munition, insbesondere
für eine Flächenverteidigungsmine, bei dem
- - für die zu erwartende Hintergrundcharakteristik relevante Umgebungsdaten erfaßt werden und
- - der Zielerfassungssensor vor der eigentlichen Zielobjekterfassung auf die aufgrund der Um gebungsdaten zu erwartenden Hintergrundcharak teristik abgeglichen wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Bodentemperatur und/oder die Sonnen
einstrahlung und/oder die Lufttemperatur und/oder
der Niederschlag gemessen wird bzw. werden, um die
zu erwartende Hintergrundcharakteristik zu ermit
teln.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zu erwartende Hintergrund
charakteristik auch unter Berücksichtigung der
vorherrschenden Bodenbeschaffenheiten ermittelt
wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß die zu erwartende
Hintergrundcharakteristik unter Berücksichtigung
der Tageszeit und/oder der Jahreszeit ermittelt
wird.
19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß Angaben über die Bodenbeschaf
fenheit bei der Vorbereitung der Munition einge
geben werden.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, da
durch gekennzeichnet, daß die Berücksichtigung der
Bodenbeschaffenheit und/oder der Tageszeit und/
oder der Jahreszeit durch Fuzzy-Logik erfolgt.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 20, da
durch gekennzeichnet, daß der Zielerfassungssensor
(34) auf Wärmestrahlung anspricht und daß die vom
Hintergrund ausgehende Wärmestrahlung erfaßt wird
oder die aufgrund der ermittelten Umgebungsdaten
zu erwartende Hintergrund-Wärmestrahlung ermittelt
wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934342328 DE4342328A1 (de) | 1993-12-11 | 1993-12-11 | Sensorik für Munition, insbesondere für eine Flächenverteidigungsmine, Munition mit einer derartigen Sensorik und Verfahren zum Betreiben eines Zielerfassungssensors für Munition |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934342328 DE4342328A1 (de) | 1993-12-11 | 1993-12-11 | Sensorik für Munition, insbesondere für eine Flächenverteidigungsmine, Munition mit einer derartigen Sensorik und Verfahren zum Betreiben eines Zielerfassungssensors für Munition |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4342328A1 true DE4342328A1 (de) | 1995-06-14 |
Family
ID=6504780
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934342328 Withdrawn DE4342328A1 (de) | 1993-12-11 | 1993-12-11 | Sensorik für Munition, insbesondere für eine Flächenverteidigungsmine, Munition mit einer derartigen Sensorik und Verfahren zum Betreiben eines Zielerfassungssensors für Munition |
Country Status (2)
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