DE4029898A1 - Raumsperrsystem zur erkennung bzw. bekaempfung von bodenzielen, luftzielen oder dergleichen - Google Patents
Raumsperrsystem zur erkennung bzw. bekaempfung von bodenzielen, luftzielen oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein System zur Sperrung eines Raumes mittels der Ver
legung von aus Sensoren und durch diese beeinflußbaren Wirkkörpern, z. B.
Minen oder dergleichen, bestehenden Komponenten, in einem vorbestimmten
Zielgebiet gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind bereits Sperrsysteme bekannt, bei denen Minen mit einer Zündein
richtung auslösbare Sprengladung enthalten, wobei die Auslösung der Zün
dung mittels von Zielsuchsensoren oder anderen Detektoren ausgehenden
Signalen bewirkt wird.
Für die Errichtung von Sperräumen, z. B. mittels Minen oder dergleichen, auf
gegnerischem Gebiet ist der Einsatz von Trägerfluggeräten, Drohnen oder
Flugkörpern bekannt, aus denen die zu verlegenden Minen in einem vorbe
stimmten Zielgebiet, beispielsweise aus Streuwaffenbehältern, abgesetzt wer
den.
Die Minen werden beispielsweise mittels Fallschirmen gebremst oder auch
ungebremst zu Boden gebracht.
Dabei sind auch Abwurf-Wirkkörper bekannt, deren Sensoren nach dem Aus
stoß aus dem Träger während des gebremsten Abstiegs eine rotierende Be
wegung ausführen und bei Detektion von Zielen den Zünder betätigen und
damit eine Auslösung des Wirkteils bewirken.
Derartige Sperrsysteme erfordern bezüglich der Abstände bzw. Lage der
Wirkkörper zueinander eine präzise Verbringung der Wirkkörper, um einer
seits beim Vordringen eigener Kräfte in Richtung des gesperrten oder inner
halb des Raumes genaue Kenntnis der Lage der Wirkkörper, z. B. Minen, zur
Vermeidung der Gefährdung der eigenen Kräfte zu besitzen und andererseits
aber auch eine sichere Zündung zu erreichen.
Die bekannten Sperrsysteme setzen voraus, daß bereits bei Verbringung der
Wirkkörper bestimmt werden muß, welche Art von Wirkkörpern und Sensoren
eingesetzt werden sollen, um auf in ihrer Art unterschiedliche Ziele und auf
die Anzahl voneinander unterschiedlicher Ziele, z. B. Personen, gepanzerte
oder ungepanzerte Fahrzeuge bzw. Fluggeräte wie z. B. Kampfhubschrauber
oder dergleichen reagieren zu können. Dies ist jedoch im voraus nicht oder
nur sehr unvollkommen möglich. Ebenso erlauben die bisher bekannten
Sperrsysteme eine nachträgliche Erweiterung des Verlegungsraumes ebenso
wie eine nachträgliche Ergänzung nur in unvollkommener Weise und nur mit
erheblichem Aufwand.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Sperrsystem zu schaffen, welches die
Nachteile der bekannten Systeme vermeidet und geeignet ist, sowohl eine
Anpassung des verlegten Sperrsystems an sich ändernde Gegebenheiten der
erforderlichen Sperrmaßnahmen jederzeit vornehmen zu können, als auch im
Hinblick auf eine Fernverbringung von Sensoren und Wirkteilen ein Sperrge
biet hinter der Sichtlinie in einem vom Gegner beherrschten Gebiet zu errich
ten.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Ausbildung
des Sperrsystems nach den Merkmalen des Anspruchs 1 und in weiterer vor
teilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgedankens nach den Merkmalen der
dem Anspruch 1 folgenden Ansprüche.
Mittels eines erfindungsgemäß ausgeführten Sperrsystems ist die Sperrung
eines Raumes auch hinter der Sichtlinie eines von gegnerischen Kräften be
herrschten Gebietes ermöglicht und eine Einstellung des Systems auf sich än
dernde Gegebenheiten nach der Verbringung der Sensoren, getrennt von
den Wirkkörpern, auf eine sich ändernde Anzahl oder sich ändernde Art der
Ziele mit einer diesen Änderungen angepaßten Auswahl und Anzahl von
Wirkkörpern.
Das erfindungsgemäße Sperrsystem ist aufgrund der räumlichen Trennung
der Sensoreinheiten von den Wirkteilen, sowie deren räumlich und zeitlich
getrennten Verbringung in den zu sperrenden Raum ein- bzw. ausschaltbar
aus einer aktiven oder inaktiven Phase. Der zu sperrende Raum kann im Aus
schaltzustand des Sperrsystems von eigenen Kräften am Boden und in der
Luft ohne Gefahr überquert werden.
Bei Verwendung entsprechender Träger kann die Verbringung, insbesondere
der Wirkteile, ohne taktisch relevanten Zeitverzug bewerkstelligt werden.
Jederzeit kann, wenn erforderlich und wenn die Gefährdung eigener Kräfte
ausgeschlossen werden kann, das Sensorfeld erweitert oder können un
brauchbar gewordene Sensoreinheiten ersetzt werden.
Ein erfindungsgemäß ausgebildetes Sperrsystem arbeitet mit Hilfe der zwi
schen der Bodenstation mit den Werferbatterien und den Sensoreinheiten
bzw. den Wirkkörpern oder deren Trägerkörpern bestehenden Signalübertra
gungseinrichtungen, z. B. mittels Funkverbindungen, völlig autonom.
Zur Erzielung einer sicheren Signalübertragung, auch über größere Distan
zen, ist der Einsatz von in den zu sperrenden Raum verbringbaren Relais
stationen auch mit Verstärkergliedern vorgesehen.
Mittels des Sperrsystems wird die Verlegung der Sensoreinheiten innerhalb
eines zu sperrenden Gebietes mit auf unterschiedliche Ziele ansprechenden
Sensoren ermöglicht.
Damit lassen sich in das Sperrgebiet eindringende Ziele nach Art und Anzahl
unterscheiden, die der Art der ermittelten Ziele angepaßten Wirkteile aus
wählen und mittels der Trägerkörper gegen das Ziel abschießen.
Um den Einsatz der Wirkteile auf Sensorsignale ohne nennenswerte Zeitver
zögerung bewirken zu können, arbeitet das robotisierte System rechnerge
stützt.
Als Wirkteile kommen aus den Trägern ausstoßbare Submunitionen gegen
Personen, ungepanzerte oder gepanzerte Fahrzeuge oder zur Hubschrauber
bekämpfung geeignete Munitionen in Frage.
Als Trägerkörper für die Aufnahme der Wirkteile und bzw. oder der Sensorein
heiten können auch von der Bodenstation aus gesteuerte Flugkörper, wie Ra
keten oder Drohnen, eingesetzt werden.
Es ist jedoch auch eine Verbringung sowohl der Sensoreinheiten als auch der
Wirkteile mittels bodengebundener Robotfahrzeuge, sowie bemannter Fahr
zeuge, wie Kraftfahrzeuge, Hubschrauber oder Flugzeuge, möglich.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt
und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 das Sperrsystem im Geländeeinsatz bei der Verlegung der Sensor
einheiten bzw. der Wirkteile in schematischer Darstellung,
Fig. 2 in schematischer Darstellung ein Sensorfeld mit einer Anzahl am
Boden abgesetzter Sensoreinheiten nach statistischer Verteilung,
Fig. 3 in schematischer Darstellung das Sperrsystem im Einsatz gegen
Hubschrauber,
Fig. 4 einen Trägerkörper für die Aufnahme der Sensoreinheiten schema
tisch und teilweise aufgeschnitten dargestellt,
Fig. 5 einen Trägerkörper für die Aufnahme der Wirkkörper in schemati
scher, teilweise aufgeschnittener, perspektivischer Darstellung,
Fig. 6 ein Prinzipschaltbild der Sperrsystemsteuerung in vereinfachter
Darstellung.
Nach dem in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel eines erfin
dungsgemäßen Sperrsystems ist vorgesehen, daß sowohl die Sensor
einheiten mit ihren Sensoren als auch die Wirkteile zur Einrichtung eines
Sperrgebietes bzw. eines Sperraumes von Trägerkörpern aufgenommen und
transportiert werden, die in der Art von Werferraketen ausgebildet sind und mit
Hilfe von Werfern über die Frontlinie F hinweg auf von gegnerischen Kräften
beherrschtes Gebiet verbracht und in diesem Gebiet abgesetzt werden.
Als Wirkteile kommen hierbei solche zur Bekämpfung von Personen, von ge
panzerten oder ungepanzerten Fahrzeugen sowie Hubschraubern in Be
tracht. Das nachfolgend beschriebene Raumsperrsystem ist vorgesehen für
einen autonomen Operationsablauf mit Ansteuerung der Werfer bzw. Werfer
batterien durch Signale der auf gegnerischem Gebiet getrennt von den Wirk
teilen abgesetzten Sensoreinheiten bzw. Sensoren bei Erkennung von zu be
kämpfenden Zielen.
Das Sperrsystem kann jedoch auch mittels willkürlich arbeitender Betätigung
der Werferbatterien bzw. der Trägerkörper mittels Bedienpersonen betrieben
werden.
Ferner können anstelle von mittels Werfern abschießbaren Trägerkörpern für
den Transport der Sensoreinheiten und davon getrennt der Wirkteile des
Sperrsystems auch fernsteuerbare Flugkörper, Flugzeuge oder bodengebun
dene Fahrzeuge eingesetzt werden.
In den Fig. 1 bis 3 ist mit 2 insgesamt das durch das Sperrsystem zu sperren
de Gebiet bzw. der zu sperrende Raum bezeichnet. Im Gelände diesseits der
Frontlinie F sind Werferfahrzeuge 4 mit Werferbatterien 5 von Werfern S′ in
einer Abschußstellung positioniert.
Der mittels der Werferbatterien 5 auf einer vorbestimmten Flugbahn 10 trans
portierte Trägerkörper 8 ist vorgesehen für die Aufnahme einer Anzahl von
Sensoreinheiten 11, die über dem zu sperrenden Gebiet 2 zur Abdeckung
eines vorbestimmten Bereichs für die Bildung von Sensorfeldern 16 am Bo
den mit statistischer Verteilung abgesetzt werden.
Der Trägerkörper 8 für die Aufnahme der Sensoreinheiten 11 mit ihren Sen
soren 12 weist mehrere in bekannter Art und Weise arbeitende Verteilerbe
hälter 9 für je mehrere Sensoreinheiten 11 auf, wobei die einzelnen Verteiler
behälter 9 bzw. die Sensoreinheiten 11 aus dem Trägerkörper 8 bzw. aus
den Verteilerbehältern 9 von mit einem Gasgenerator arbeitenden Einrichtun
gen allgemein bekannter Bauart über dem Zielgebiet ausgestoßen werden.
Jede der Sensoreinheiten 11 ist mit einer Einrichtung allgemein bekannter Art
versehen, welche die Sensoren 12 nach dem Aufschlag am Boden in eine
vorgegebene Ausrichtstellung bringt. Die bekannte Einrichtung ist der Verein
fachung halber hier nicht dargestellt.
Räumlich getrennt von den Sensoreinheiten 11 sind die Wirkteile 13 vorge
sehen und in Trägerkörpern 8′ untergebracht, die von den Werfern 5′ zeitlich
getrennt von den Sensoreinheiten nach Feststellung von Zielen im Zielgebiet
2 abschießbar vorgesehen sind.
Die Wirkteile 13 sind durch geeignete Systeme aus dem Trägerkörper 8′ im
Zielgebiet ausstoßbar.
Entsprechend der in Fig. 6 in einem vereinfachten Prinzipschaltbild gezeigten
Programmier- und Steuereinrichtung für den Betrieb des Sperrsystems, ist die
Feuerleitanlage 14 der Bodenstation mit einer Programmiereinheit 17 zur
Programmierung der Abschuß- und Zieldaten sowohl für die Trägerkörper 8
der Sensoreinheiten 11 als auch für die Trägerkörper 8′ der Wirkteile 13 be
zeichnet.
Ferner ist 18 die Empfängereinrichtung der Feuerleitanlage 14 bzw. der Wer
ferbatterien 5 mit ihren Werfern 5′.
Die Empfängereinrichtung 18 weist Mittel 20, 21 zur Signalverarbeitung bzw.
zur Signalübertragung auf.
Jede der Sensoreinheiten 11 enthält einen Energiespeicher, eine Antennen
anlage 32, sowie Mittel 33 bzw. 34 zur Signalverarbeitung bzw. Signalüber
tragung und eine Programmiereinheit 17′ für den Anschluß an die Program
miereinheit 17 der Empfängereinrichtung 18 der Leitanlage 14.
Mittels der Antennenanlage 32 stehen nach Bildung des Sensorfeldes 16
sämtliche Sensoreinheiten 11 in Funkverbindung direkt oder über Relais
stellen 31 für sämtliche oder je eine Anzahl von Sensoreinheiten 11 mit der
Feuerleitanlage 14 bzw. mit der Empfängereinrichtung 18. Ferner enthalten
die Sensoreinheiten 11 entsprechend dem Sperrauftrag Sensoren 12 zur
Zielerkennung, die beispielsweise auf akustische oder seismische Signale
oder aber auf Infrarotstrahlung ansprechen. Neben Funk können auch andere
Übertragungsmittel, wie z. B. Lichtwellenleiter eingesetzt werden.
Außerdem weisen Wirkteile 13 bzw. deren Trägerkörper 8′ eine Program
miereinheit 17′ auf, die durch die Programmiereinheit 17 der Feuerleitanlage
14 bzw. der Empfängereinrichtung 18 ansteuerbar ist und auf entsprechende
Signale der Sensoren 12 bzw. der Sensoreinheiten 11 die ermittelten Ziel
daten für den Trägerkörper 8′ und die Daten für den Abschuß der Trägerkör
per 8′ sowie die Auslösung der Zünder 15′ der Zündvorrichtung 15 einspei
chert. Die Einspeicherung der Daten erfolgt über die Empfängereinrichtung
18 und die Signalverarbeitung 41 bzw. Signalübertragung 42 der Trägerkör
per 8′.
In Fig. 3 ist als beispielsweise Ausführung die Abwehr von Hubschraubern
durch das Sperrsystem mit in das Zielgebiet 2 auf einer Flugbahn 10 mittels
der Werfer 5′ verbrachten Sensoreinheiten 11 mit Sensoren 12, welche für
die Erkennung von Hubschrauberzielen geeignet sind, dargestellt.
Im Gegensatz zu den für die Feststellung von Bodenzielen wirksamen Senso
ren eignen sich für die Hubschraubererkennung aufgrund der typischen aku
stischen Signatur im Infraschallbereich akustisch arbeitende Sensoren aber
auch beispielsweise den Luftraum kegelförmig abtastende Lasersensoren.
Der Trägerkörper 8 für die Sensoreinheiten 11 enthält Gasgeneratoren, mit
deren Hilfe eine Ausstoßweite erreichbar ist zur Überdeckung einer genügend
großen Fläche mit Sensoreinheiten 11.
Die Wirkungsweise des vorangehend beschriebenen Sperrsystems ist wie
nachfolgend beschrieben.
Nach Erhalt eines Sperrauftrages gehen die Werferfahrzeuge 4 mit ihren Wer
ferbatterien 5 an einen geeigneten Ort in Stellung. Das Fahrzeug bzw. die
Werfer tragen Flugkörper 8 bzw. 8′ mit den Sensoreinheiten 11 und den
Wirkteilen 13, sowie die Feuerleitanlage 14.
Zunächst werden Koordinaten und Art der geplanten Sperre in die Feuerleit
anlage 14, 18 einprogrammiert und die Auswahl der Sensoreinheiten vorge
nommen. Zudem werden unter anderem die Nordreferenz und die Stellungs
koordinaten, sowie Umwelteinflüsse wie Windrichtung und Windgeschwindig
keit in die Feuerleitanlage übernommen und daraus die Berechnung der
Richtwinkel für die Trägerkörper 8, 8′ der Werferbatterien 5 bestimmt.
Gleichzeitig wird durch die Feuerleitanlage 14 die Abwurfzeit, das heißt die
Zeitspanne des Fluges der Trägerkörper 8 bzw. 8′, nach der die Sensor
einheiten 11 bzw. die Wirkteile 13 aus dem Träger ausgestoßen werden müs
sen, festgelegt.
Nach Feststellung, ob eigene Luftraumbenutzer durch den Start der Träger
körper gefährdet werden könnten, erfolgt bei negativer Antwort über die
Feuerleitanlage 14 der Start der Trägerkörper 8 zur Fernverbringung der
Sensoreinheiten 11 in das zu sperrende Gebiet 2.
Im Falle des Eindringens gegnerischer Kräfte in das zu sperrende Gebiet 2
bzw. in die Sensorfelder 16 melden dies die Sensoren in geeigneter Weise
an die Feuerleitanlage 14 über ihre Funkanlage mittels der Antennen 32.
Nach Auswertung der empfangenen Signale erfolgt die Auswahl der Träger
körper 8′ mit den entsprechenden Wirkteilen, z. B. Submunition, und die Aus
richtung der Werfer 5′ zum Abschuß der Trägerkörper 8′.
Nach dem Start werden die Submunitionen zum errechneten Zeitpunkt aus
dem Trägerkörper 8′ ausgestoßen und die festgestellten Ziele bekämpft.
Claims (12)
1. Raumsperrsystem zur Erkennung bzw. Bekämpfung von Bodenzielen
oder Luftzielen, wie Bodenfahrzeugen, Personen, Hubschraubern
oder dergleichen, enthaltend
- - in einem vorbestimmten Zielgebiet absetzbare Wirkteile mit Sensoreinheiten zur Erkennung von Zielen,
- - Trägerkörper zur Aufnahme der Sensoreinheiten und Wirkteile und
- - in Abhängigkeit von den durch die Sensoren erfaßten Zielen aktivierbare Zündeinrichtungen für die Zündung der Wirkteile
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Sensoreinheiten (11) und die Wirkteile (13) räumlich und bzw. oder zeitlich getrennt voneinander ausgebildet, transpor tierbar und verbringbar sind, und daß
- - jeder der Sensoreinheiten (11) zur Übertragung der Signale der Sensoren (12) Fernübertragungsmittel mit einer Sendeein richtung (32, 33, 34) zugeordnet sind.
2. Raumsperrsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoreinheiten (11) und die Wirkteile (13) in voneinander
räumlich und bzw. oder zeitlich getrennt voneinander operierenden
Trägerkörpern (8, 8′) oder Fahrzeugen aufgenommen und ins Ziel
gebiet (2) verbringbar vorgesehen sind.
3. Raumsperrsystem nach Anspruch 1 und bzw. oder Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß dem Sperrsystem eine Leitanlage
(14) mit einer Programmiereinheit (17, 17′) zur Programmierung des
Antriebs und der Steuerung der Träger (8, 8′) der Sensoreinheiten
(12) bzw. der Wirkteile (13) bzw. Dispensern (9) zugeordnet ist.
4. Raumsperrsystem nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß je mehreren oder sämtli
chen Sensoreinheiten (11) bzw. deren Sendeeinrichtung (32) bzw.
Signalübertragung (34) in den zu sperrenden Raum (2) verbringbare
Relaisstellen (31) zugeordnet sind.
5. Raumsperrsystem nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das System eine mit der
Sendeeinrichtung (32, 33) der Sensoreinheiten (11) zusammenwir
kende Empfangseinrichtung (18) der Leitanlage (14) aufweist.
6. Raumsperrsystem nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägerkörper (8, 8′)
für die Sensoreinheiten (11) und bzw. oder die Wirkteile (13) steuer
bare Flugkörper, Raketen oder dergleichen vorgesehen sind.
7. Raumsperrsystem nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das System Werferbatte
rien (5) mit Werfern (5′) für die Aufnahme und den Abschuß von als
Raketen ausgebildeten Trägerkörpern (8, 8′) der Sensoreinheiten
(11) bzw. der Wirkteile (13) aufweist.
8. Raumsperrsystem nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerkörper (8, 8′)
für die Aufnahme der Sensoreinheiten (11) bzw. der Wirkteile (13)
ungelenkte, drallstabilisierte Raketen sind.
9. Raumsperrsystem nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerkörper (8, 8′)
Verteilerbehälter (9, 9′) für die Aufnahme je mehrerer Sensor
einheiten (11) bzw. Wirkteile (13) und Dispenser für das Ausstoßen
derselben enthalten.
10. Raumsperrsystem nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils in einem Verteiler
behälter (9, 9′) der Trägerkörper (8, 8′) Sensoreinheiten (11) mit auf
unterschiedliche Ziele ansprechenden Sensoren (12) angeordnet
sind.
11. Raumsperrsystem nach mindestens einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitanlage (14) eine
Programmiereinrichtung (17) zur Programmierung der Flugdaten des
Trägerkörpers (8′), des Wirkteilausstoßzeitpunktes oder der Aktivie
rung der Wirkteilzündvorrichtung (15) enthält.
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