DE4034618A1 - Mine - Google Patents

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DE4034618A1 DE19904034618 DE4034618A DE4034618A1 DE 4034618 A1 DE4034618 A1 DE 4034618A1 DE 19904034618 DE19904034618 DE 19904034618 DE 4034618 A DE4034618 A DE 4034618A DE 4034618 A1 DE4034618 A1 DE 4034618A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Mine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Mine ist beispielsweise in der DE 35 15 497 A1 offenbart. Diese bekannte Mine dient zur Bekämpfung feindlicher Panzerfahrzeuge. Zu diesem Zweck wird die Submunition dieser Mine nach der Feststellung eines zu bekämpfenden Panzerfahrzeuges aus der Starteinrichtung auf eine ausreichende Höhe verbracht, von wo die Submunition dann an einem Fallschirm-System hängend absinkt und hierbei mit Hilfe der Detektoreinrichtung den Grund entlang einer spiralförmigen, enger werdenden Detektionsspur absucht. Bei dieser bekannten Mine weist die Detektoreinrichtung eine zur Detektion in der axialen Längsrichtung der Submunition geeignete Detektionscharakteristik auf. Eine solche Detektoreinrichtung kommt insbesondere in Kombination mit einer projektilbildenden Einlage einer Submunition zur Anwendung.
Ein Zünder für eine projektilbildende Ladung ist aus der EP 2 55 130 A1 bekannt. Dieser Zünder weist zwei Wirkungsmechanismen auf, nämlich einen Wirkungsmechanismus zur Projektilbildung gegen stark gepanzerte Ziele, und außerdem einen Wirkmechanismus zur Splitterbildung insbesondere gegen schwach gepanzerte Ziele. Zu diesem Zweck wird dort ein Zünder vorgeschlagen, der bei der Splitterbildung gewährleistet, daß die beiden notwendigen, räumlich voneinander getrennten Verstärkungsladungen ohne Zeitverzug gezündet werden.
Zur Bekämpfung feindlicher Hubschrauber sind diverse Einrichtungen und Verfahren bekannt. Beispielsweise offenbart die DE 34 37 594 A1 ein Hubschrauberabwehrgeschoß, in welchem mindestens ein durch einen Draht verbundenes Massenpaar mit ungleichen Massen angeordnet ist. Der Draht besitzt eine rauhe Oberfläche und ist vorzugsweise hartmetallbeschichtet. Das in die Nähe des Rotorblattes eines zu bekämpfenden Hubschraubers verschossene Geschoß stößt dort, d. h. in der Nähe des Rotorblattes die beiden Massen aus, deren Verbindungsdraht sich am Rotorblatt des Hubschraubers verfangen soll.
Eine Einrichtung zur Entdeckung und Abwehr maskierter Hubschrauber, deren Antriebsaggregat eine Wärmequelle darstellt, ist aus der DE-OS 29 07 429 bekannt. Dort ist eine Detektionseinrichtrichtung vorgesehen, die mit wärmeempfindlichen Sensoren ausgestattet ist, auf die durch die umlaufenden Rotorblätter des zu bekämpfenden Hubschraubers modulierte Wärmestrahlung anspricht und Maßnahmen zur gelenkten Abwehr vor oder unmittelbar nach der Demaskierung des Hubschraubers einleitet. Dort besteht die Abwehreinrichtung vorzugsweise aus einer Sprengladung mit einer Lenkeinrichtung, die im gesteuerten freien Fall ins Ziel gelenkt wird. Auch bei dieser bekannten Einrichtung ist es also wie bei der eingangs erwähnten Mine erforderlich, die Sprengladung mit der Lenkeinrichtung auf eine bestimmte Höhe zu verbringen, aus welcher die Sprengladung dann absinkt.
Die DE 33 34 758 C2 beschreibt einen Lenkflugkörper mit mindestens drei vorzugsweise gleichwinkelig am Umfang angeordneten Tragflächen sowie einer Lenkeinrichtung zur Bekämpfung eines Kampfhubschraubers, welcher aufgrund seines charakteristischen Schallspektrums durch Schallaufnehmer und eines nachgeschalteten elektronisch gespeicherten charakteristischen Hubschrauber- Schallspektrums durch Vergleich als solche identifizierbar, und mit einer die Lenkung bewirkenden und den Zündzeitpunkt bestimmenden Elektronik ausgerüstet ist. Zu diesem Zweck ist an der Spitze ihrer Tragflächen jeweils ein Rundummikrofon angebracht, wobei die Rundummikrofone eine Teileinrichtung bilden und derartig elektronisch zusammengeschaltet sind, daß durch Richtungsteilung aus den Laufzeitunterschieden der von den Mikrofonen aufgenommenen Schallsignale, die aufgrund des Schallspektrumvergleiches einem Kampfhubschrauber zugeordnet werden können, während der Flugphase ein in beliebiger Richtung entfernter Kampfhubschrauber ansteuerbar und der Gefechtskopfzünder abhängig von der Schallintensität des emittierten Schallsprektrums aktivierbar ist.
Ein Verfahren zur Detektion und Identifizierung eines zu bekämpfenden Hubschraubers aufgrund seiner charakteristischen Energieabstrahlung im sichtbaren und/oder Wärmestrahlungsbereich sowie im Schallwellenbereich, wobei zur Detektion ein die Eigenschaft des Hubschraubers als wärmeabstrahlendes Punktziel ausnutzender Detektionssensor, zur Identifizierung ein die durch den Hubschrauberrotor modulierte sichtbare Strahlung des Hintergrunds bzw. die modulierte Rotoreigenstrahlung im Wärmestrahlungsbereich ausnutzender Identifizierungssensor und zur Feststellung der Position am Horizont ein die beiden erstgenannten Sensoren in der Elevation steuernder Horizontsensor verwendet wird und die ermittelte Azimut- und Elevationswinkelposition des identifizierten Hubschraubers einem Feuerleitrechner automatisch eingespeist und gleichzeitig mit der Waffe ein Ziel- und Beobachtungsgerät auf Zielposition eingeschwenkt wird, ist aus der DE 28 51 205 C2 bekannt. Hierbei ist der Identifizierungssensor mit einem Gas-Laser kombiniert und der Gas-Laser auf das umlaufende Rotorblatt des Hubschraubers ausgerichtet. Zur Identifizierung des zu bekämpfenden Hubschraubers wird die durch die Bewegung des Rotorblattes verursachte Dopplerverschiebung des Lasersignals sowie bedarfsweise die Bewegung des Hubschraubers selbst mitverwendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mine der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach ausgebildet zur wirksamen Bekämpfung feindlicher Hubschrauber geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Weiter- bzw. Ausbildungen der erfindungsgemäßen Mine sind in den Unteransprüchen 2 bis 8 gekennzeichnet. Die in den Ansprüchen 1 bis 7 gekennzeichnete Mine ist insbesondere zur Bekämpfung feindlicher Luftfahrzeuge, insbesondere Hubschrauber, geeignet, während die entsprechend dem Anspruch 8 ausgebildete Mine sich auch zur Bekämpfung feindlicher Landfahrzeuge, insbesondere feindlicher Panzer, eignet. Für diese Mine ergibt sich also ein erheblich erweitertes Anwendungsgebiet.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Mine. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Blockdarstellung der in einer Starteinrichtung eine Submunition aufweisenden Mine,
Fig. 2 eine halbseitig längsgeschnittene Seitenansicht der Submunition der in Fig. 1 schematisch angedeuteten Mine,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Mine bei ihrem Einsatz zur Bekämpfung eines feindlichen Hubschraubers, und
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Darstellung, aus welcher der Einsatz der Mine zur Bekämpfung eines feindlichen Panzers ersichtlich ist.
Fig. 1 zeigt in einer stark abstrahierten Darstellung eine Mine 10 mit einer Starteinrichtung 12 und einer in der Starteinrichtung 12 angeordneten Submunition 14. Die Mine 10 bzw. ihre Starteinrichtung 12 ist beispielsweise mit einer auf seismische Signale ansprechenden Sensoreinrichtung 16 bzw. mit einer auf akustische Signale ansprechenden Sensoreinrichtung 18 ausgerüstet. Die auf seismische Signale ansprechende Sensoreinrichtung 16 dient hierbei insbesondere zur Feststellung eines sich der Mine 10 nähernden zu bekämpfenden Panzers, während die auf akustische Signale ansprechende Sensoreinrichtung 18 insbesondere zur Feststellung eines sich der Mine 10 nähernden zu bekämpfenden Hubschraubers vorgesehen ist. Selbstverständlich können die beiden Sensoreinrichtungen 16 und 18 auch für beide Zieltypen, d. h. für zu bekämpfende Panzer und für zu bekämpfende Hubschrauber vorgesehen sein. Die Mine 10 ist mit einer Radareinrichtung 20 ausgerüstet, die durch die Sensoreinrichtung 16 bzw. durch die Sensoreinrichtung 18 aktivierbar ist, was durch den Pfeil 22 bzw. durch den Pfeil 24 schematisch angedeutet ist. Wird mit Hilfe der Radareinrichtung 20 festgestellt, daß sich das zu bekämpfende feindliche Ziel innerhalb des Wirkungsbereiches der Mine 10 befindet, so wird mit Hilfe der Radareinrichtung 20 das Triebwerk 26 der Submunition 14 aktiviert, d. h. gezündet. Das ist in Fig. 1 durch den Pfeil 28 angedeutet. Hierbei wird die Submunition 14 aus der Starteinrichtung 12 gestartet und gleichzeitig eine an der Submunition 14 vorgesehene Detektoreinrichtung 30 aktiviert. Bei der Detektoreinrichtung 30 handelt es sich vorzugsweise um eine Laserentfernungsmeßeinrichtung, die eine zur Detektion in radialer Richtung der Submunition geeignete Detektionscharakteristik aufweist. Befindet sich die Submunition 14 bzw. der Gefechtskopf mit dem zu bekämpfenden Hubschrauber auf gleicher Höhe, so wird mit der Detektoreinrichtung 30 der zu bekämpfende Hubschrauber 32 (siehe Fig. 3) erfaßt und die Zündeinrichtung 32 durch ein Zündsignal der Detektoreinrichtung 30 (siehe Fig. 1) ausgelöst. Die Aktivierung der Zündeinrichtung 32 durch die Detektoreinrichtung 30 ist in Fig. 1 durch den Pfeil 34 verdeutlicht. In Fig. 1 ist außerdem eine zweite Detektoreinrichtung 36 schematisch angedeutet, die wie die Detektoreinrichtung 30 mit der Zündeinrichtung 32 für die Submunition bzw. den Gefechtskopf 14 verbunden ist, was durch den Pfeil 38 dargestellt ist.
Während die zur Bekämpfung eines Hubschraubers (siehe Fig. 3) vorgesehene Detektoreinrichtung 30 eine in radialer Richtung der Submunition 14 orientierte Detektionscharakteristik aufweist, was in Fig. 1 durch die beiden voneinander abgewandten Pfeile 40 angedeutet ist, weist die Detektoreinrichtung 36, die - wie aus Fig. 4 ersichtlich ist - zur Detektion eines zu bekämpfenden Panzers 42 dient, eine Detektionscharakteristik auf, die in Längsrichtung der Submunition 14 orientiert ist, was in Fig. 1 durch den Pfeil 44 angedeutet ist.
Fig. 2 zeigt in einer halbseitig längsgeschnittenen Seitenansicht die Submunition 14 mit der Detektoreinrichtung 30 und der Detektoreinrichtung 36, wobei auch in dieser Figur die Detektionscharakteristik der Detektoreinrichtung 30 durch die Pfeile 40 und die Detektionscharakteristik der zweiten Detektoreinrichtung 36 durch den Pfeil 44 angedeutet ist. Die Submunition 14 ist mit einem Fallschirmsystem 46 ausgebildet, das - wie aus Fig. 4 ersichtlich ist - bei der Bekämpfung eines feindlichen Panzers 42 in an sich bekannter Weise zum Einsatz gelangt.
Die Submunition 14 ist zur Ausbildung eines der radialen Detektionscharakteristik (siehe die Pfeile 40) der Detektoreinrichtung 30 zumindest näherungsweise entsprechenden Splitterfächers vorgesehen, der in Fig. 3 mit der Bezugsziffer 48 bezeichnet ist. Um den Splitterfächer 48 zu realisieren, weist die Submunition 14 - wie aus Fig. 2 ersichtlich ist - einen Mantel 50 mit Splitterkörpern 52 auf. Die Splitterkörper 52 können hierbei in einem im Mantel 50 umlaufenden Hohlraum 54 vorgesehen sein, es ist jedoch auch möglich, daß der Mantel 50 selbst zur Ausbildung der Splitterkörper mit entsprechenden Sollbruchlinien ausgebildet ist. Bei der Ausbildung des Mantels 50 mit Sollbruchlinien ist die Wirkung der durch die Sollbruchlinien selbst festgelegten Splitterkörper geringer als wenn selbständige Splitterkörper 52 in einem dafür vorgesehenen Hohlraum 54 im Mantel 50 der Submunition 14 angeordnet sind. Eine weiter verbesserte Wirksamkeit der selbständigen Splitterkörper 52 ergibt sich, wenn die den Hohlraum 54 für die Splitterkörper 52 zur Außenseite der Submunition 14 begrenzende Wand 56 des Mantels 50 der Submunition 14 mit (nicht gezeichneten) Sollbruchstellen ausgebildet ist.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der Mine 10 gegen einen zu bekämpfenden Panzer 42 bzw. gegen einen zu bekämpfenden Hubschrauber 32 beschrieben. Der Funktionsablauf der Mine 10 bei der Bekämpfung eines Panzers 42 ist wie folgt: Nachdem die Sensoreinrichtung 16 einen sich der Mine 10 nähernden Panzer 42 feststellt, wird die Radareinrichtung 20 aktiviert. Unterschreitet der zu bekämpfende Panzer 42 den Wirkungsbereich der Mine 10, so wird das Triebwerk 26 gestartet, d. h. gezündet. Nachdem ein Panzer 42 am besten durch einen Angriff von oben (-"Top-Attack"-) bekämpft wird, wird die Submunition 14 bis auf eine bestimmte Höhe verbracht. Es erfolgt dann eine Entfaltung des Fallschirmsystemes 46 und eine Absinkbewegung der am Fallschirmsystem 46 hängenden Submunition 14. Während der Absinkbewegung führt die Submunition 14 eine Drehbewegung um die Lotrechte aus, so daß die gegen die Lotrechte geneigte Detektoreinrichtung 36 auf dem Grund eine enger werdende Spiralbahnspur beschreibt. Wird hierbei ein zu bekämpfender Panzer 42 erfaßt, so wird mit Hilfe der Detektoreinrichtung 36 die Zündeinrichtung 32 aktiviert und die projektilbildende Einlage 58 gegen den Panzer 42 abgefeuert.
Die Bekämpfung eines Hubschraubers 32 (siehe Fig. 3) wird wie folgt durchgeführt: Mit Hilfe der Sensoreinrichtung 18 (siehe Fig. 1), die insbesondere auf akustische Signale anspricht, wird ein zu bekämpfender Hubschrauber 32 festgestellt. Mit Hilfe der Radareinrichtung 20 wird festgestellt, ob sich der Hubschrauber 32 im Wirkungsbereich der Submunition 14 befindet oder nicht. Befindet sich der Hubschrauber 32 innerhalb des Wirkungsbereiches, so erfolgt eine Aktivierung des Triebwerkes 26, so daß die Submunition 14 aus der Starteinrichtung 12 aufsteigt. Gleichzeitig erfolgt eine Aktivierung der Detektoreinrichtung 30 mit ihrer in radialer Richtung verlaufenden Detektionscharakteristik. Befindet sich die Submunition bzw. der Gefechtskopf 14 mit dem zu bekämpfenden Hubschrauber 32 auf der selben Höhe, so erfolgt eine Detektion des Hubschraubers 32 mit Hilfe der Detektoreinrichtung 30 und eine Zündung der Zündeinrichtung 32. Hierbei detoniert der Gefechtskopf 14 und die Splitterkörper 52 werden in einem horizontalen Fächer wegbeschleunigt. Die auf dem Hubschrauber 32 auftreffenden Splitterkörper 52 führen zur Zerstörung desselben.
Eine besonders gute Wirksamkeit der Splitterkörper 52 wird erreicht, wenn diese nicht rund oder abgerundet sondern würfel- oder plättchenförmig ausgebildet sind.

Claims (10)

1. Mine mit einer in einer Starteinrichtung (12) vorgesehenen Submunition (14) und einer Sensoreinrichtung (16,18) zur Auslösung des Abschusses der Submunition (14) aus der Starteinrichtung (12), und mit einer an der Submunition (14) vorgesehenen, zur Detektion eines zu bekämpfenden Zieles geeigneten Detektoreinrichtung zur Aktivierung einer Zündeinrichtung (32) für die Submunition (14), dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung (30) eine zur Detektion in radialer Richtung der Submunition (14) geeignete Detektionscharakteristik aufweist, und daß die Submunition (14) zur Ausbildung eines der radialen Detektionscharakteristik der Detektoreinrichtung (30) zumindest näherungsweise entsprechenden Splitterfächers (48) vorgesehen ist.
2. Mine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung (30) eine in radialer Richtung der Submunition (14) rundumsuchende Detektionscharakteristik aufweist.
3. Mine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Submunition (14) einen Mantel (50) mit Splitterkörpern (52) aufweist.
4. Mine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (50) der Submunition (14) umlaufend mit einem Hohlraum (54) ausgebildet ist, in welchem die Splitterkörper in (52) vorgesehen sind.
5. Mine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Splitterkörper (52) würfel- oder plättchenförmig ausgebildet sind.
6. Mine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hohlraum (54) für die Splitterkörper (52) zur Außenseite der Submunition (14) begrenzende Wand (56) des Mantels (50) der Submunition (14) mit Sollbruchstellen ausgebildet ist.
7. Mine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (50) der Submunition (14) zur Ausbildung der Splitterkörper (52) mit Sollbruchlinien ausgebildet ist.
8. Mine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Submunition (14) außerdem mit einem an sich bekannten, während der Absinkphase eine Rotation der Submunition (14) bewirkenden Fallschirmsystem (46) verbunden ist, und daß die Submunition (14) eine zweite Detektoreinrichtung (36) zur Detektion in Längsrichtung der Submunition (14) bzw. unter einem Winkel gegen die Lotrechte aufweist.
9. Verwendung einer Mine nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Bekämpfung feindlicher Luftfahrzeuge, insbesondere Hubschrauber.
10. Verwendung einer Mine nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Bekämpfung feindlicher Luftfahrzeuge, insbesondere Hubschrauber, oder zur Bekämpfung feindlicher Landfahrzeuge, insbesondere Panzer.
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