DE4342271A1 - Pneumatischer Kraftverstärker - Google Patents
Pneumatischer KraftverstärkerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen pneumatischen Kraftverstärker, der in einem
Fahrzeug oder ähnlichem zur Bremskraftverstärkung dient.
Üblicherweise wird ein Bremskraftverstärker zur Unterstützung der Bremskraft
durch Anwenden eines großen Differenzdruckes zwischen einem Unterdruck und dem
Druck eines verdichten Gases bekanntlich in einem Fahrzeug verwendet, in welchem
ein Motor als Unterdruckquelle dienen kann, und bei welchem eine hohe Bremskraft
erforderlich ist. Ein pneumatischer Kraftverstärker zur Bremskraftverstärkung
durch Anwenden eines Differenzdruckes zwischen dem Luftdruck und einem
verdichteten Gas wird bekanntlich als pneumatischer Kraftverstärker in einem
Fahrzeug verwendet, in welchem ein Motor nicht als eine Unterdruckquelle dienen
kann, beispielsweise bei einem durch einen Dieselmotor betriebenen Fahrzeug, einem
Elektrofahrzeug oder ähnlichem, und für welche eine hohe Bremskraft erforderlich
ist. Ein Beispiel eines derartigen pneumatischen Kraftverstärkers ist in der
offengelegten Japanischen Patentanmeldung (Kokai) Nr. Hei 2-6260 offenbart.
Der pneumatische Kraftverstärker weist auf: eine bewegliche Trennwand, die das
Innere eines Gehäuses unterteilt in eine Kammer konstanten Druckes, die mit einer
Unterdruckquelle in Verbindung steht, und eine Kammer variablen Druckes; einen
Ventilkörper, der an der beweglichen Trennwand vorgesehen ist, und in welchen
verdichtete Luft von der der Kammer konstanten Druckes entgegengesetzten Seite
eingeleitet wird; eine Ausgabestange und eine Rückstellfeder, die an der Seite der
Kammer konstanten Druckes des Ventilkörpers vorgesehen ist; eine Eingabestange, die
an der zu der Kammer konstanten Druckes des Ventilkörpers gegenüberliegenden Seite
vorgesehen ist; und einen Ventilschieber, der mit einer Seite zur Kammer konstanten
Druckes weist, um die reaktive Kraft von der Ausgabestange zu erhalten, und mit einer
Seite zur Eingabestange weist, die einen geschlossenen Gleitabschnitt auf dem
Ventilkörper aufweist, in welchem der Ventilschieber in dem Ventilkörper gleitet und
mit der Eingabestange im Eingriff steht, wobei die der Kammer konstanten Druckes
gegenüberliegende Seite des Schiebers zur verdichteten Luft weist. Ein erster
Ventilsitz ist auf dem Ventilschieber und ein zweiter Ventilsitz ist auf dem
Ventilkörper vorgesehen. Ein Ventilteil ist auf dem Ventilschieber vorgesehen. Eine
Kraft wird von einem Kraft erzeugenden Teil auf das Ventilteil ausgeübt, um das
Ventilteil mit dem ersten Ventilsitz in Kontakt zu bringen. Das Ventilteil trennt die
Verbindung zwischen der Kammer variablen Druckes und der Druckluftquelle, wenn es
in dem ersten Ventilsitz sitzt, und trennt die Verbindung zwischen der Kammer
konstanten Druckes und der Kammer variablen Druckes, wenn es in dem zweiten
Ventilsitz sitzt. Eine Ventilschieberrückstellfeder, die eine Kraft liefert, um das
Ventilteil vom zweiten Ventilsitz über die Eingabestange und den mit der Eingabestange
im Eingriff stehenden Ventilschieber zu trennen, ist zwischen der Eingabestange und
dem Ventilkörper vorgesehen.
Wenn vom Bremspedal keine Eingabekraft zugeführt wird, wird der Ventilschieber mit
dem Kraft aufwendenden Ventilteil durch das kraftaufbringende Teil in Kontakt
gebracht, um die Verbindung zwischen der Kammer variablen Druckes und der
Druckluftquelle zu unterbrechen, und das Ventilteil wird vom Ventilkörper durch eine
Kraft der Ventilschieberrückstellfeder getrennt, damit die Kammer variablen Druckes
mit der Kammer konstanten Druckes in Verbindung treten kann.
In dem oben beschriebenen Zustand wird ein hoher Gasdruck von der Druckluftquelle
auf eine der Kammer konstanten Druckes gegenüberliegende Seitenfläche des
Ventilschiebers ausgeübt. Die von der Ventilschieberrückstellfeder vorgegebene Kraft
muß deshalb größer sein, um das Ventilteil vom Ventilkörper entgegen den Gasdruck
trennen zu können. Folglich gibt es Probleme, da für die Ventilschieberrückstellfeder
ein großer Raum vorzusehen ist und der gesamte Verstärker große Ausmaße bekommt.
Die Erfindung wurde im Hinblick auf die oben beschriebene Sachlage entwickelt.
Die Erfindung hat sich deshalb zur Aufgabe gestellt, einen klein-dimensionierten
pneumatischen Kraftverstärker zu schaffen, bei welchem die von der Ventilschieber
rückstellfeder vorgegebene Kraft reduziert werden kann, und welcher zweifach
verwendet werden kann, zum einen als pneumatischer Kraftverstärker, bei welchem
verdichtete Luft in die Kammer variablen Druckes eingeleitet wird, um einen großen
Differenzdruck zwischen einem Unterdruck und einem Gasdruck zu erzeugen, und als
pneumatischer Kraftverstärker, bei welchem verdichtete Luft in die Kammer
variablen Druckes eingeleitet wird, weil ein Motor nicht als eine Unterdruckquelle
verwendet werden kann.
Um die oben beschriebene Zielsetzung der Erfindung zu erreichen, weist der
erfindungsgemäße pneumatische Kraftverstärker auf: einen Antriebskolben, der das
Innere eines Gehäuses in eine Kammer konstanten Druckes, in deren Innenraum ein
annähernd konstanter Druck aufrechterhalten wird, und eine Kammer variablen
Druckes, in welche das Betriebsgas eingeleitet werden kann, teilt, wobei der
Antriebskolben einen zur Außenseite des Gehäuses vorstehenden Ventilkörper und
bewegliche Trennwandmittel zur Unterteilung des Innenraumes des Gehäuses aufweist,
wobei der Innenrand der Trennwandmittel an dem Ventilkörper befestigt ist; ein Ventil
zur Einleitung des Betriebsgases über einen Verbindungskanal in die Kammer
variablen Druckes, entsprechend einer relativen Bewegung einer Eingabestange zu dem
Ventilkörper, welche Eingabestange mit einem Bremspedal verbunden und in dem
Ventilkörper vorgesehen ist; einen Mantel, um den Ventilkörper zu tragen und eine
Betriebsgaskammer auszubilden, die das Betriebsgas zusammen mit dem Gehäuse
speichern kann, welches an der Außenseite des aus dem Gehäuse vorstehenden
Ventilkörperteiles vorgesehen ist; eine das Betriebsgas erzeugende Gasquelle; eine
Leitung zur Lieferung des Betriebsgases von der Gasquelle zur Betriebsgaskammer.
Die Kammer konstanten Druckes ist vorzugsweise mit einer Ansaugleitung oder der
Außenluft verbunden.
Der Ventilkörper hat vorzugsweise eine annähernd zylindrische Form, deren der
Kammer konstanten Druckes gegenüberliegende Seite nach außen zeigt, und der
Verstärker weist ferner auf: eine Ausgabestange an dem Ventilkörper auf der Seite der
Kammer konstanten Druckes des Ventilkörpers; eine Eingabestange an dem
Ventilkörper in der der Kammer konstanten Druckes gegenüberliegenden Kammer;
eine Rückstellfeder, um auf den Ventilkörper und die bewegliche Trennwand in
Richtung der Eingabestange eine Kraft auszuüben; einen Ventilschieber, der in dem
Ventilkörper gleitet und mit der Eingabestange im Eingriff steht, der an der der
Kammer konstanten Druckes gegenüberliegenden Seite zur Außenluft weist, wobei der
in dem Ventilkörper gleitende Abschnitt des Schiebers an der Seite der Eingabestange
geschlossen ist und der Ventilschieber eine reaktive Kraft von der Ausgabestange an
der Seite der Kammer konstanten Druckes erhält; einen Kanal, der in einem
Gleitbereich des Ventilkörpers an dem Ventilschieber ein offenes Ende hat und dessen
anderes Ende mit einer Druckluftquelle in Verbindung steht; einen Verbindungskanal,
um eine Verbindung mit dem Kanal an dem Ventilschieber herzustellen; einen ersten
Ventilsitz auf dem Ventilschieber; einen zweiten Ventilsitz auf dem Ventilkörper; ein
Ventilteil zur Unterbrechung der Verbindung zwischen der Kammer variablen Druckes
und dem Verbindungskanal, wenn es in den ersten Ventilsitz gedrückt wird, und zur
Unterbrechung der Verbindung zwischen der Kammer konstanten Druckes und der
Kammer variablen Druckes, wenn es in dem zweiten Ventilsitz gedrückt wird; ein Teil,
das eine Kraft auf das Ventilteil ausübt, um das Ventilteil in den ersten Ventilsitz zu
drücken; und eine Ventilteilrückstellfeder, die eine Kraft auf den Ventilschieber
ausübt, um den Ventilschieber von dem zweiten Ventilsitz zu trennen.
Bei dem erfindungsgemäßen pneumatischem Kraftverstärker wird, da der Ventil
schieber das am ersten Ventilsitz des Ventilschiebers sitzende Ventilteil von dem
zweiten auf dem Ventilkörper vorgesehenen Ventilsitz mittels der Kraft einer
Ventilschieberrückstellfeder trennt, die Verbindung zwischen der Kammer variablen
Druckes und dem bei dem Ventilschieber vorgesehenen Verbindungskanal unter
brochen, und die Kammer konstanten Druckes, die mit der Luft oder der Unterdruck
kammer in Verbindung steht, wird mit der Kammer variablen Druckes in Verbindung
gebracht, wenn keine Eingabekraft von dem Bremspedal geliefert wird. Das verdichtete
Gas wird deshalb in den Verbindungskanal über den Kanal mit dem offenen Ende in
einem Gleitbereich des Ventilkörpers an dem Ventilschieber geleitet, wobei das andere
Ende die Druckluftquelle verbindet, und das verdichtete Gas wird nicht in die Kammer
variablen Druckes geleitet. Folglich wird kein Differenzdruck an der beweglichen
Trennwand erzeugt. Da ein verdichtetes Gas in den Verbindungskanal in dem
Ventilschieber eingeleitet ist, wirkt der Druck des verdichteten Gases nicht vollständig
als eine Kraft, um den Ventilschieber zu schieben, und der Druck der Luft wirkt auf
die der Kammer konstanten Druckes gegenüberliegende Seite. Es ist möglich, die Kraft
des Ventilschiebers, die in Richtung der Kammer konstanten Druckes wirkt, in
Vergleich mit dem Verstärker, bei welchem der Druck des verdichteten Gases
vollständig auf den Ventilschieber auf der der Kammer konstanten Druckes gegenüber
liegenden Seite wirkt, zu vermindern. Es ist auch möglich, die Kraft der Ventil
schieberrückstellfeder zu vermindern, um dem Ventilteil eine Kraft in die der
Kammer konstanten Druckes entgegengesetzten Richtung zu liefern und, um das
Ventilteil von dem Ventilkörper zu trennen. Deshalb ist es möglich, einen
kleinbauenden pneumatischen Kraftverstärker vorzusehen, der als ein Verstärker
verwendet werden kann, bei welchem ein verdichtetes Gas in die Kammer variablen
Druckes eingeleitet wird, um einen großen Differenzdruck zwischen der Kammer
konstanten Druckes 15 und der Kammer variablen Druckes 16 zu erzeugen, und als
einen Verstärker zu verwenden, bei welchem ein verdichtetes Gas in die Kammer
variablen Druckes eingeleitet wird, weil ein Motor nicht als eine Unterdruckquelle
verwendet werden kann.
Vorzugsweise ist das Ventil zur Einleitung des Betriebsgases in die Kammer variablen
Druckes in der Mitte des die Kammer variablen Druckes mit der Betriebsgaskammer
verbindenden Verbindungskanals vorgesehen und zwischen der Eingabestange und einer
Ausgabestange und um die zentrale Achse dieser Stangen angeordnet. Bei dem
Verstärker mit einer derartigen Bauweise ist es nicht erforderlich, den Ventilkörper
radial zu erweitern. Es ist deshalb möglich, die Kraft zu vermindern, die der
Ventilkörper von der Betriebsgaskammer erfährt, und ebenso die Federbelastung der
Rückstellfeder.
Vorzugsweise ist ein Drucksensor vorgesehen zur Ermittlung des Druckes in der
Betriebsgaskammer, und die Zulieferung des Betriebsgases wird über ein Steuerteil
aufgrund eines Signals von dem Drucksensor gesteuert, so daß der Druck in der
Betriebsgaskammer immer auf einem annähernd vorgegebenen Wert gehalten wird. Bei
dem Verstärker mit einer derartigen Bauweise, ist es möglich immer eine annähernd
gleichbleibende Bremskraftunterstützung zu erhalten.
Vorzugsweise weist der Ventilschieber einen Abschnitt mit großem Durchmesser an
der Eingabestangenseite und einen Abschnitt mit kleinem Durchmesser auf, der einen
vorgegebenen Durchmesser hat, der kleiner als der des Abschnitts mit großem
Durchmesser ist, wobei die Durchmesserabschnitte gleitbar in den Bohrungen des
Ventilkörpers ineinander eingepaßt sind, und es wird ein mit der Betriebsgaskammer
in Verbindung stehendes Aufnahmeloch an dem Ventilschieber bei dem benachbarten
Rand zwischen den Abschnitten mit großem und kleinem Durchmesser gebildet, wobei
das Aufnahmeloch senkrecht zur Achse des Ventilschiebers angeordnet ist. Bei dem
Verstärker mit derartiger Bauweise wird wegen des Verhältnisses des Durchmessers
ΦD1 des Abschnitts mit kleinem Durchmesser des Ventilschiebers zu dem
Durchmessers ΦD2 des Abschnitts großen Durchmessers, d. h., daß ΦD1 kleiner ΦD2,
die Last auf den Ventilschieber in die Gegenausgaberichtung ausgeübt. Es ist deshalb
möglich, die Belastung der Ventilrückstellfeder weiter zu vermindern.
Die Kammer konstanten Druckes steht vorzugsweise mit der Ansaugleitung in
Verbindung, und der Verstärker weist auf: ein Ventil zum Einleiten der Luft in die
Kammer variablen Druckes durch eine zum Ventilkörper relative Bewegung einer mit
einem Bremspedal verbundenen im Ventilkörper vorgesehenen Betätigungsstange; und
ein Schaltventil, welches geöffnet wird, um ein verdichtetes Betriebsgas von der
Betriebsgaskammer in die Kammer variablen Druckes zu liefern, wenn der Weg der
Bewegung der Eingabestange relativ zu dem Ventilkörper in der Ausgaberichtung
größer als ein vorgegebener Wert ist.
In dem pneumatischen Kraftverstärker mit einer derartigen Bauweise leitet, wenn ein
Bremspedal des Fahrzeuges gedrückt wird, um eine gewöhnliche Geschwindigkeits
abnahme zu erreichen und die mit dem Bremspedal verbundene Betätigungsstange
relativ zum Ventilkörper in die Ausgaberichtung bewegt wird, das Tellerventil Luft in
die Kammer variablen Druckes, um einen Differenzdruck auf den Antriebskolben
auszuüben, und somit verstärkt der Verstärker einen auf die Betätigungsstange
ausgeübten Eingangsdruck und gibt den verstärkten Druck ab. Wenn das Bremspedal
stark mit einer großen Kraft gedrückt wird, um eine plötzliche Geschwindigkeit
abnahme nach einer Bremsbetätigung oder nach keiner Bremsbetätigung zu erhalten,
und der Weg der relativen Bewegung der Betätigungsstange zum Ventilkörper in die
Ausgaberichtung größer ist als ein vorgegebener Wert, beispielweise in dem Fall wo
die relative Stellung der Betätigungsstange in die Nähe ihrer Grenzstellung bewegt
wird, öffnet das Schaltventil, um Druckluft von der das verdichtete Gas erzeugenden
Druckluftquelle in die Kammer variablen Druckes durch den Kanal einzuleiten.
Folglich kann ein Differenzdruck auf den Antriebskolben schneller als durch Einlassen
gewöhnlicher Luft erzeugt werden.
Wenn das Bremspedal in einem stärkeren Ausmaß gedrückt wird, um eine größere
Geschwindigkeitsabnahme zu erreichen, nachdem der Druck der Kammer variablen
Druckes annähernd gleich dem atmosphärischen Druck ist, ist der Weg der relativen
Bewegung der Betätigungstange zu dem Ventilkörper in Ausgaberichtung größer als ein
vorgegebener Wert, zum Beispiel wird die relative Stellung der Betätigungsstange in
die Nähe ihres Grenzwertes bewegt, dann öffnet das Schaltventil, um ein verdichtetes
Gas von der das verdichtete Gas erzeugenden Druckluftquelle in die Kammer variablen
Druckes durch den Kanal einzulassen. Folglich wird der Druck in der Kammer
variablen Druckes größer als der atmosphärische Druck und ein größerer Differenz
druck wirkt auf den Antriebskolben.
Das Schaltventil unterbricht vorzugsweise das Einlassen von Luft in die Betriebs
druckkammer und leitet verdichtete Luft in die Betriebsdruckkammer durch eine
Leitung, wenn der Weg der Bewegung der Eingabestange relativ zu dem Ventilkörper in
der Ausgaberichtung größer als ein vorgegebener Wert ist.
Vorzugsweise weist der erfindungsgemäße pneumatische Kraftverstärker auf: ein
Gehäuse; einen Antriebskolben mit einem Ventilkörper, der mit einem Ende in dem
Gehäuse angeordnet ist, und dessen anderes Ende an der Außenseite des Gehäuses
vorsteht, und bewegliche Trennwandmittel, um den Innenraum des Gehäuses in zwei
Kammern zu teilen, welche Trennwandmittel mit einem Innenrand an dem
Ventilkörper und mit einem Außenrand an der Innenfläche des Gehäuses befestigt sind;
Verbindungsgangmittel, die in dem Ventilkörper ausgebildet sind; Ventilmittel, die die
in dem Ventilkörper ausgebildeten Verbindungsgangmittel öffnen und schließen
entsprechend einer Bewegung einer mit dem Bremspedal verbundenen
Betätigungsstange; eine Abtriebsstange, die sich mit der Bewegung des Antriebskolben
bewegen kann, wobei sein eines Ende in die Innenendseite des Ventilkörpers reicht und
sein anderes Ende durch das Gehäuse hindurchgeht; eine Druckluftquelle, die mit einer
der beiden Kammern in dem Gehäuse über die Verbindungsgangmittel in dem
Ventilkörper in Verbindung steht; und eine Unterdruckquelle, die mit der anderen der
beiden Kammern in Verbindung steht; wobei die Verbindungsgangmittel in dem
Ventilkörper einen ersten Kanal, um die Außenluft mit einer der beiden Kammern zu
verbinden, einen zweiten Kanal, um die Druckluftquelle mit einer der beiden Kammern
zu verbinden, und einen dritten Kanal, um die beiden Kammern miteinander zu
verbinden aufweisen; und Ventilmittel zum Öffnen und Schließen, wobei die
Verbindungsgangmittel in dem Ventilkörper erste Ventilmittel aufweisen, die den
ersten Kanal schließen und die den dritten Kanal in Ruhestellung öffnen oder
schließen, und die den ersten Kanal öffnen und den dritten Kanal schließen, wenn die
Betätigungsstange relativ zu dem Ventilkörper in einem vorgegebenen Bereich bewegt
wird, und zweite Ventilmittel, die den dritten Kanal schließen und den ersten Kanal in
der Ruhestellung öffnen oder wenn die Betätigungsstange relativ zu dem Ventilkörper
in dem vorgegebenen Bereich bewegt wird, und die den zweiten Kanal öffnen und den
ersten Kanal schließen, wenn der Bewegungsweg der Betätigungsstange relativ zu dem
Ventilkörper länger ist als der Maximalwert in dem vorgegebenen Bereich.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Figuren schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Teilansicht des pneumatischen Kraftverstärkers der erfindungsgemäßen
ersten Ausführungsform im Ruhezustand.
Fig. 2 ist eine Teilansicht des pneumatischen Kraftverstärkers der erfindungsgemäßen
zweiten Ausführungsform im Ruhezustand.
Fig. 3 ist eine Teilansicht des pneumatischen Kraftverstärkers der erfindungsgemäßen
dritten Ausführungsform im Ruhezustand.
Fig. 4 ist eine teilweise vergrößerte Teilansicht eines Abschnittes um das Schaltventil
des pneumatischen Kraftverstärkers der erfindungsgemäßen dritten Ausführungsform
im Ruhezustand.
Der pneumatische Kraftverstärker der erfindungsgemäßen ersten Ausführungsform
wird bezugnehmend auf Fig. 1 im folgenden erläutert.
In der folgenden Beschreibung bedeutet eine "Ausgaberichtung" die Ausgaberichtung des
pneumatischen Kraftverstärkers (links in der Figur), und die "Gegenausgaberichtung"
bedeutet die zu der Ausgaberichtung des pneumatischen Kraftverstärkers
entgegengesetzte Richtung (rechts in der Figur).
In dieser Figur kennzeichnet die Zahl 1 einen pneumatischen Kraftverstärker. Der
pneumatische Kraftverstärker 1 weist ein Gehäuse 2 auf. Das Gehäuse 2 weist eine
vordere Schale 4 und eine hintere Schale 5 auf, die luftdicht in die vordere Schale
eingepaßt ist und an der Gegenausgabeseite angeordnet ist. Ein Hauptzylinder (nicht
gezeigt) ist an der Außenseite einer Außenoberfläche 3 der vorderen Schale 4 an der
Ausgabeseite angebracht. Die hintere Schale 5 hat ein Paßloch 6, das auf der
Gegenausgabeseite ausgebildet ist, wobei eine Dichtung und ein Tragelement 7 aus einen
elastischen Material, wie beispielsweise Gummi, in dem Paßloch 6 eines
Endabschnittes der hinteren Schale 5 angebracht sind. Ein Antriebskolben 8 wird
gleitbar auf der Dichtung und dem Tragelement 7 getragen.
Der Antriebskolben 8 weist einen annähernd zylindrischen Ventilkörper 11 mit einer
Stufe, einer scheibenförmige Platte 12 mit einem Loch und ein Trennwandteil 13 aus
einem elastischen Material, wie beispielsweise Gummi, auf. Der Ventilkörper 11
weist einen im Gehäuse 2 angeordneten Flanschabschnitt 9, und einen zylindrischen
Abschnitt kleinen Durchmessers 10 auf, der einen Durchmesser hat, der etwas kleiner
ist als der des Flanschabschnittes 9. Der Innenrand der Platte 12 ist an dem
Flanschabschnitt 9 des Antriebskolbens 8 befestigt, und die Platte 12 erstreckt sich in
radialer Richtung nach außen. Das Trennwandteil 13 ist auf der Platte 12 an der
Gegenausgabeseite vorgesehen. Der Innenrand des Trennwandteils 13 sitzt luftdicht auf
dem Flanschabschnitt 9, und der Außenrand des Trennwandteils 13 sitzt luftdicht in
dem Gehäuse 2. Die Platte 12 und das Trennwandteil 13 bilden die bewegliche
Trennwand in der erfindungsgemäßen Ausführungsform. Die Innenseite des Gehäuses 2
ist somit luftdicht in eine Kammer konstanten Druckes 15, die mit einer
Unterdruckquelle (nicht gezeigt) oder der Außenluft durch eine an der Außenseite
angeordnete Verbindungsröhre 14 in Verbindung steht, und eine an der
Gegenausgabeseite angeordnete Kammer variablen Druckes 16 geteilt.
Ein Mantel 17 ist an der Außenseite des aus der hinteren Schale 5 vorstehenden
zylindrischen Abschnitts kleinen Durchmessers 10 vorgesehen. Das Ende des an der
Ausgabeseite angeordneten Mantels 17 hat den größten Durchmesser, welcher
annähernd gleich dem der hinteren Schale 5 ist, und ist luftdicht an der hinteren
Schale 5 befestigt. Der Mantel 17 weist eine Form mit zwei zylindrischen Abschnitten
auf, deren Durchmesser zueinander unterschiedlich sind. Der Mantel 17 hat eine
Dichtung und ein Tragelement 19 aus einem elastischen Material, wie beispielsweise
Gummi, am Umfang einen Paßloches, welches in einem auf der Gegenausgabeseite
angeordneten Ende des Mantels 17 ausgebildet ist. Der zylindrische Abschnitt kleinen
Durchmessers 10 des Ventilkörpers 11 sitzt gleitbar in einer Dichtung auf dem
Tragelement 19.
Auf dem Mantel 17 ist ein Verbindungsrohr 23 vorgesehen, das mit einer Pumpe 21
über ein externes Rohr 22 verbunden ist. Die Pumpe 21 ist eine Druckluftquelle, die
ein verdichtetes Gas, zum Beispiel verdichtete Luft, durch das Betreiben eines Motors
erzeugt. Der von dem Mantel 17 umgebene Raum und die hintere Schale 5 bilden so
eine Betriebsgaskammer 24, in welche ein verdichtetes Gas eingebracht werden kann.
Ein Rückschlagventil 25, das ein Zurückströmen des verdichteten Gases in die
Richtung der Pumpe 21 verhindern soll, ist in der Mitte des externen Rohres 22
vorgesehen.
Ein Drucksensor (nicht gezeigt) ist an einer vorgegebenen Position in der
Betriebsgaskammer 24 oder in der Mitte des externen Rohres 22 zwischen der
Betriebsgaskammer 24 und dem Rückschlagventil 25 vorgesehen. Der Betrieb des
Motors 20 wird beispielsweise durch ein Steuerteil (nicht gezeigt) gesteuert unter
Verwendung eines den Druck in der Betriebsgaskammer 24 anzeigenden
Drucksensorsignales, so daß der Druck in der Betriebsgaskammer 24 immer um einen
vorgegebenen Wert über dem Luftdruck liegt. Eine Staubschutzmanschette 26, die das
aus dem Mantel 17 vorstehende Teil des Ventilkörpers 11 umschließt, ist zwischen
dem gegenausgabeseitigen Ende des Ventilkörpers 11 und dem Ende des Mantels 17
vorgesehen, um Staub oder ähnliches von der Umfangsoberfläche des vorstehenden
Endteiles des Ventilkörpers 11 fernzuhalten.
Die Innenwand des Ventilkörpers 11 ist unterteilt in einen auf der Gegenausgabeseite
liegenden ersten Bohrungsabschnitt 27 mit einem vorgegebenen Durchmesser, einen
neben dem ersten Bohrungsabschnitt 27 an der Ausgabeseite liegenden zweiten
Bohrungsabschnitt 28 mit einem vorgegebenen Durchmesser, einen neben dem zweiten
Bohrungsabschnitt 28 an der Ausgabeseite liegenden dritten Bohrungsabschnitt 29 mit
einem vorgegebenen Durchmesser, einen neben dem dritten Bohrungsabschnitt 29 an
der Ausgabeseite liegenden vierten Bohrungsabschnitt 30 mit einem vorgegebenen
Durchmesser, einen neben dem vierten Bohrungsabschnitt 30 an der Ausgabeseite
liegenden fünften Bohrungsabschnitt 31 mit einem vorgegebenen Durchmesser, einen
neben dem fünften Bohrungsabschnitt 31 an der Ausgabeseite liegenden sechsten
Bohrungsabschnitt 32 mit einem vorgegebenen Durchmesser, einen neben dem
sechsten Bohrungsabschnitt 32 an der Ausgabeseite liegenden siebten
Bohrungsabschnitt 33 mit einem vorgegebenen Durchmesser.
Der Ventilkörper 11 ist mit einem Kanal konstanten Druckes 34 versehen, der mit
einem Ende in einer vorgegebenen Position des vierten Bohrungsabschnittes 30 auf der
Seite des fünften Bohrungsabschnittes 31 und mit seinem anderen Ende in die Kammer
konstanten Druckes 15 mündet. Der Ventilkörper 11 ist ferner mit einem senkrecht
zur Achse des Ventilkörpers 11 liegenden Betriebsdruckkanal 35 versehen, der mit
einem Ende in dem fünften Bohrungsabschnitt 32 und mit seinem anderen Ende zu der
Kammer variablen Druckes 16 mündet. Der Ventilkörper 11 weist ferner einen
senkrecht zur Achse der Ventilkörpers 11 liegenden Druckluftkanal (Kanal) 36, der
mit einem Ende in dem Grenzabschnitt zwischen dem dritten Bohrungsabschnitt 29 und
dem vierten Bohrungsabschnitt 30 und mit seinem anderen Ende in die
Betriebsgaskammer 24 mündet.
Eine Eingabestange 39 ist in die Öffnung des Ventilkörpers 11 eingesetzt. Die
Eingabestange 39 weist einen Flanschabschnitt 40 an einer vorgegebenen Zwischen
position auf. Eine eine vorgegebene Kraft ausübende Ventilschieberrückstellfeder 42
ist zwischen dem Flanschabschnitt 40 und einer Stufe zwischen dem zweiten und
dritten Bohrungsabschnitt 28 und 29 des Ventilkörpers 11 vorgesehen. Die
Eingabestange 39 ist mit einem Bremspedal (nicht gezeigt) verbunden und kann sich
durch die dem Bremspedal zugeführte Kraft in die Ausgaberichtung bewegen.
Das Kopfende der Eingabestange 39 steht auf der Ausgabeseite mit dem Ende des
Ventilschiebers 43 an der Gegenausgabeseite im Eingriff, dieser ist gleitbar in den
dritten bis sechsten Bohrungsabschnitt 29-32 eingepaßt. Die Ausgabestange 45 ist in
der siebten Bohrung 33 mittels einer Gegendruckscheibe 44 aus elastischem Material
wie beispielsweise Gummi in der Ausgaberichtung des Ventilschiebers 43 vorgesehen.
Die Seite der Ausgabestange 45 zum Ventilschieber 43 ist durch die Gegendruckscheibe
44 abgedichtet. Der Kopfabschnitt der Ausgabestange 45 steht von einem in der
vorderen Schale 4 vorgesehenen Aufnahmeloch 46 vor und ist mit einer Frontdichtung
47 abgedichtet. Die Ausgabestange 45 ist so gebaut, daß über die Bewegung des
Antriebskolbens 8 in die Ausgaberichtung einem Hauptzylinder (nicht gezeigt) Kraft
zugeführt wird. Zwischen der vorderen Schale 4 und dem Antriebskolben 8 ist eine
Rückstellfeder 48 vorgesehen, die eine vorgegebene Kraft in Gegenausgaberichtung des
Antriebskolbens 8 ausübt. Die Bewegung des Antriebskolbens 8 in die Gegenausgabe
richtung ist durch die Platte 12, die mit einen vorstehenden Abschnitt 49 der hinteren
Schale 5 über das Trennwandteil 13 in Berührung steht, begrenzt.
Wie oben beschrieben ist der Ventilschieber 43 gleitbar in den Ventilkörper 11
eingesetzt. Der Ventilschieber 43 weist einen in den dritten Bohrungsabschnitt 29
gleitbar eingepaßten Abschnitt großen Durchmessers 50, einen Abschnitt kleinen
Durchmessers 51 mit einem vorgegebenen Durchmesser, der kleiner ist als der des
Abschnitts großen Durchmessers 50, welcher gleitbar in den vierten Bohrungs
abschnitt 30 eingepaßt ist, und einen in den sechsten Bohrungsabschnitt 32 gleitbar
eingepaßten Paßabschnitt 52 auf. Ein Eingriffsabschnitt 53, mit welchem die
Eingabestange 39 in Eingriff steht, ist auf dem Abschnitt großen Durchmessers 50 auf
der Gegenausgabeseite vorgesehen. Das Aufnahmeloch 54 ist in dem Ventilkörper 43 an
einer vorgegebenen Position nahe dem Rand zwischen dem Abschnitt großen
Durchmessers 50 und dem Abschnitt kleinen Durchmessers 51 ausgebildet, und es ist
senkrecht zur Achse des Ventilschiebers 43 angeordnet. Ein ringförmiger Nutabschnitt
55 von vorgegebener Tiefe ist in dem Ventilschieber 43 an einer vorgegebenen
Position des Abschnitts kleinen Durchmessers 51 auf der Ausgabeseite ausgebildet.
Zusätzlich ist ein ringförmiger vorstehender Abschnitt 56, der mit einer
vorgegebenen Länge radial vorsteht, auf dem Paßabschnitt 52 an der Seite des
ringförmigen Nutabschnittes 55 ausgebildet.
Eine annähernd U-förmige Anschlagplatte 57 ist in den Druckluftkanal 36 des
Ventilkörpers 11 und das Aufnahmeloch 54 des Ventilschiebers 43 eingesetzt und steht
mit diesen in Eingriff. Dichtungsteile 58 und 59 aus einem elastischen Material, wie
beispielsweise Gummi, sind am Außenumfang des Ventilschiebers 43 an beiden Seiten
des Aufnahmeloches 54 vorgesehen. Diese Dichtungsteile 58 und 59 sind dazu da, um
Leckströmungen von Gas aus der Betriebsgaskammer 24 über den Druckluftkanal 36
durch einen Spalt an dem Außenumfang des Ventilschiebers 43 zu vermeiden. Der
Druckluftkanal 36 und das Aufnahmeloch 54 stehen immer miteinander in Verbindung.
Eine Vielzahl von Verbindungslöchern 60, von denen jedes mit einem Ende an einer
vorgegebenen Position des Aufnahmeloches 54 und mit dem anderen Ende an einer
vorgegebenen Position der Innenseite des ringförmigen Nutabschnittes 55 mündet, sind
längs der Achse des Ventilschiebers 43 ausgebildet. Die Verbindungslöcher 60 bilden
zusammen mit dem Aufnahmeloch 54 einen Verbindungskanal.
Ein elastisch verformbares ringförmiges Ventilteil 62 ist an dem ringförmigen
Nutabschnitt 55 vorgesehen, und wird in der Eingaberichtung durch eine Feder
(kraftausübendes Teil) 61 mit einer Kraft beaufschlagt. Das eine Ende des
ringförmigen Ventilteils 62 ist luftdicht in den Außenumfang des Abschnitts kleinen
Durchmessers 51 an der Seite des ringförmigen Nutabschnittes 55 eingepaßt.
Wenn das ringförmige Ventilteil 62 von der Kraft der Feder 61 in den Sitz auf dem
ringförmigen vorstehenden Abschnitt 56, der den ersten Ventilsitz auf der
Gegenausgabeseite bildet, gedrückt wird, wird die Verbindung zwischen dem Raum in
dem mit den Verbindungslöchern 60 in Verbindung stehenden ringförmigen
Nutabschnitt 55, dem Betriebsdruckkanal 35 und dem Kanal konstanten Druckes 34
unterbrochen. Wenn das ringförmige Ventilteil 62 auf den Absatz 63 zwischen dem
vierten und fünften Bohrungsabschnitt 30 und 31 des Ventilkörpers 11, welcher den
zweiten Ventilsitz bildet, in den Sitz gedrückt wird, wird die Verbindung zwischen dem
Kanal konstanten Druckes 34 und dem Betriebsdruckkanal 35 unterbrochen.
Die Arbeitsweise des pneumatischen Kraftverstärkers 1 mit der oben beschriebenen
Bauweise wird wie folgt erklärt.
Wenn das Bremspedal (nicht gezeigt) nicht getreten ist, d. h., sich im Ruhezustand
befindet, wird keine Eingabekraft von der mit dem Bremspedal verbundenen
Eingabestange 39 ausgeübt, und folglich wird der Antriebskolben 8 in Kontakt mit dem
vorstehenden Abschnitt 49 durch die von der Rückstellfeder 48 ausgeübte Kraft
gehalten. Der Antriebskolben 8 ist deshalb in der die Bewegung limitierenden Stellung
auf der Gegenausgabeseite. Der Ventilschieber 43 ist in der die Bewegung
limitierenden Stellung auf der Gegenausgabeseite (der in Fig. 1 dargestellte Zustand),
wenn seine Bewegung in die Gegenausgaberichtung durch die Anschlagplatte 57 und den
Ventilkörper 11 und durch die von der Ventilschieberrückstellfeder 42 ausgeübte
Kraft begrenzt wird. In diesem Zustand wird das ringförmige Ventilteil 62 durch die
Kraft der Feder 61 auf den ringförmigen vorstehenden Abschnitt 56, der den ersten
Ventilsitz bildet, in den Sitz gedrückt und wird von dem den zweiten Ventilsitz
bildenden Absatz 63 getrennt. Die Verbindung zwischen dem Raum in dem mit den
Verbindungslöchern 60 in Verbindung stehenden ringförmigen Nutabschnitt 55, dem
Betriebsdruckkanal 35 und dem Kanal konstanten Druckes 34 wird unterbrochen, und
deshalb werden der Betriebsdruckkanal 35 und der Kanal konstanten Druckes 34
miteinander verbunden.
Wenn das Bremspedal gedrückt ist, werden die mit dem Bremspedal verbundene
Eingabestange 39 und der Ventilschieber 43 relativ zum Ventilkörper 11 zur
Ausgaberichtung hin gegen die Kraft der Ventilschieberrückstellfeder 42 in einen
vorgegebenen Bereich bewegt. Dann wird das Ventilteil 62 auf den den zweiten
Ventilsitz bildenden Absatz 63 in den Sitz gedrückt, um die Verbindung zwischen dem
Kanal konstanten Druckes 34 und dem Betriebsdruckkanal 35 zu unterbrechen.
Da das Ventilteil 62 auf den den zweiten Ventilsitz bildenden Absatz 63 in den Sitz
gedrückt wird und seine relative Bewegung zu dem Ventilkörper 11 in Ausgaberichtung
limitiert ist, wenn der Ventilschieber 43 weiter relativ zu dem Ventilkörper 11 und
in Ausgaberichtung bewegt wird, wird das Ventilteil 62 von dem den ersten Ventilsitz
bildenden ringförmigen vorstehenden Teil 56 getrennt, während die Verbindung mit
dem Kanal konstanten Druckes 34 unterbrochen wird. Folglich werden der
Betriebsdruckkanal 35 und der Druckluftkanal 36 miteinander durch das von dem
Verbindungskanal und den Verbindungslöchern 60 gebildete Aufnahmeloch 54
verbunden. Dabei wird die Druckluft der Betriebsgaskammer 24 in die Kammer
variablen Druckes 16 eingelassen, so daß ein Differenzdruck zwischen der Kammer
konstanten Druckes 15 und der Kammer variablen Druckes 16, d. h., zwischen den
beiden Seiten der Platte 12 des Antriebskolbens 8, erzeugt wird. Folglich wird die
Eingabekraft auf die Eingabestange 39 verstärkt, und die verstärkte Kraft wird an der
Seite des Hauptzylinders (nicht gezeigt) über die Ausgabestange 45 ausgegeben.
Falls ein Unterdruck in die Kammer konstanten Druckes 15 von einem
Ansaugkrümmer des Motors oder ähnlichem (nicht gezeigt) erzeugt wird, wenn
Druckluft in die Kammer variablen Druckes 16 eingelassen wird, wird ein großer
Differenzdruck, entsprechend der Differenz zwischen dem Unterdruck und dem
Luftdruck, an der Platte 12 des Antriebskolbens 8 erzeugt. Deshalb ist es möglich eine
größere verstärkte Kraft auf dem Antriebskolben 8 zu erzeugen.
Falls kein Unterdruck von dem Motor erzeugt werden kann und die Luft in die Kammer
konstanten Druckes 15 eingeleitet wird, wird ein Differenzdruck zwischen dem
Luftdruck und dem Druckluftdruck an der Platte 12 des Antriebskolbens 8 durch
Steuerung des Druckes der Druckluft in der Druckluftkammer 24 erzeugt, welcher in
die Kammer variablen Druckes 16 eingeleitet wird. Deshalb ist es möglich eine
verstärkte Kraft auf den Antriebskolben 8 zu erzeugen.
Wenn die Druckstärke auf das Bremspedal vermindert wird, wird der Ventilschieber
43 relativ zum Ventilkörper 11 in die Gegenausgaberichtung durch die reaktive Kraft
bewegt, die von der Ausgabestangenseite 45 über die Gegendruckscheibe 44 oder
ähnlichem übertragen wird. Dann wird der den ersten Ventilsitz bildende ringförmige
vorspringende Abschnitt 56 auf das Ventilteil 62 in den Sitz gedrückt, und das
Ventilteil 62 wird von dem den zweiten Ventilsitz bildenden Absatz 63 getrennt. Die
Verbindung mit dem Druckluftkanal 36 wird folglich unterbrochen, und der
Betriebsdruckkanal 35 und der Kanal konstanten Druckes 34 stehen miteinander in
Verbindung. Dadurch wird der Druck in der Kammer variablen Druckes 16 gleich dem
der Kammer konstanten Druckes 15, so daß der Antriebskolben 8 in die Ausgangs
position zurückkehrt.
Gemäß dem pneumatischen Kraftverstärker der erfindungsgemäßen ersten
Ausführungsform wirkt, da ein verdichtetes Gas in das Aufnahmeloch 54 und das
Verbindungsloch 60 in dem Ventilschieber 43 eingeleitet wird, der Gasdruck nicht auf
den Ventilschieber 43, sondern wirkt auf die der Kammer konstanten Druckes 15
gegenüberliegende Seite, d.i., die Öffnungsseite des Ventilkörpers 11 im Ruhezustand.
Da nur der Luftdruck auf den Ventilschieber 43 auf der der Kammer konstanten
Druckes 15 entgegengesetzten Seite wirkt, ist es möglich die Kraft in Ausgaberichtung
zu vermindern, verglichen mit einem Kraftverstärker, bei dem Druckgas auf den
Ventilschieber 43 auf der der Kammer konstanten Druckes 15 entgegengesetzten Seite
wirkt. Es ist auch möglich, die Kraft auf die Ventilschieberrückstellfeder 42 zur
Trennung des Ventilteils 62 von dem Absatz 63 des Ventilkörpers 11, die gegen die
Ausgaberichtung gerichtet ist, zu vermindern. Deshalb ist es möglich einen
kleinbauenden pneumatischen Kraftverstärker vorzusehen, welcher sowohl als
pneumatischer Verstärker verwendet wird, bei welchem ein komprimiertes Gas in die
Kammer variablen Druckes eingeleitet wird, um einen großen Differenzdruck
zwischen der Kammer konstanten Druckes 15 und der Kammer variablen Druckes 16
zu erzeugen, als auch als pneumatischer Verstärker, bei welchem komprimierte Luft
in die Kammer variablen Druckes eingeleitet wird, weil ein Motor nicht als eine
Unterdruckquelle verwendet werden kann.
In dieser Ausführungsform wird, da das Verhältnis des Durchmessers ΦD1 des
Abschnitts kleinen Durchmessers 51 des Ventilschiebers 43 und des Durch
messers ΦD2 des Abschnitts großen Durchmessers 50 derart ist, daß ΦD1 kleiner als
ΦD2 ist, der Druck in der Gegenausgaberichtung ausgeübt. Es ist deshalb möglich, den
Druck auf die Ventilrückstellfeder 42 weiter zu vermindern. Der Durchmesser des
Abschnitts kleinen Durchmessers 51 kann der gleiche sein wie der des Abschnitts
großen Durchmessers 50.
Falls ein Unterdruck in die Kammer konstanten Druckes 15 eingebracht wird, kann
der Ventilschieber 43 einen Kanal aufweisen, der mit einem Ende beim Aufnahmeloch
54 und mit dem anderen Ende bei der Gegenausgabeseite mündet, d. h., wobei eine Seite
zur Außenluft geöffnet ist, und ein Rückschlagventil in der Mitte des Kanals
vorgesehen ist, welches öffnet, wenn der Druck an der Seite des Aufnahmeloches 54
geringer ist als der Luftdruck. Es kann ein die Luftdruckkammer 24 mit der Außenluft
in Verbindung stehender Kanal und ein Rückschlagventil in der Mitte des Kanals
vorgesehen sein, welches öffnet, wenn der Druck auf der Seite der Druckluftkammer
24 geringer ist als der Luftdruck. Sogar wenn die Pumpe 21 oder der die Pumpe 21
antreibende Motor 20 ausfällt, ist es möglich Luft in die Kammer variablen Druckes
16 einzuleiten und eine übliche Kraftverstärkung zu erhalten.
Das an der Seite des Ventilschiebers befestigte Ventilteil kann auch an dem
Ventilkörper befestigt sein.
Der pneumatische Kraftverstärker der erfindungsgemäßen zweiten Ausführungsform
wird bezugnehmend auf Fig. 2 erklärt.
In dieser Figur kennzeichnet die Zahl 1 den pneumatischen Kraftverstärker. Der
pneumatische Kraftverstärker 1 weist ein Gehäuse 2 auf. Das Gehäuse 2 weist eine
vordere Schale 4 und eine hintere Schale 5 auf, welche luftdicht in die vordere Schale
4 auf der Gegenausgabeseite eingepaßt ist. Ein Hauptzylinder (nicht gezeigt) ist an der
Außenseite einer Außenoberfläche 3 der vorderen Schale 4 an der Seite der
Ausgaberichtung angebracht. Die hintere Schale 5 hat eine Dichtung und ein
Tragelement 7 aus einem elastischen Material und liegt an einem Endabschnitt der
hinteren Schale 5 mit einem Paßloch 6 an der Gegenausgabeseite. Ein Antriebskolben 8
ist gleitbar auf der Dichtung und dem Tragelement 7 gelagert.
Der Antriebskolben 8 weist einen Ventilkörper 72 von zylindrischer Form und einen
gestuften Boden, eine scheibenförmige Platte 12 mit einem Loch und ein Trennwandteil
13 aus elastischem Material auf. Der Ventilkörper 72 weist auf: einen im Gehäuse 2
angeordneten Flanschabschnitt 9; einen Abschnitt großen Durchmessers 70 mit einem
Durchmesser, der ein wenig kleiner ist als der des Flanschabschnittes 9, wobei der
Abschnitt großen Durchmessers 70 an der Gegenausgabeseite des Flanschabschnittes 9
vorgesehen ist und von der Dichtung und dem Tragelement 7 getragen wird; und einen
Abschnitt kleinen Durchmessers 71 mit einem vorgegebenen kleinen Durchmesser.
Der Innenrand der Platte 12 ist an dem Flanschabschnitt 9 des Antriebskolbens 8
befestigt und die Platte 12 erstreckt sich radial nach außen. Das Trennwandteil 13 ist
auf der Platte 12 auf der Gegenausgabeseite vorgesehen. Die Innenfläche des
Trennwandteiles 13 sitzt luftdicht auf dem Flanschabschnitt 9 und die Außenfläche des
Trennwandabschnittes 13 sitzt luftdicht in dem Gehäuse 2. Die Innenseite des Gehäuses
2 ist somit luftdicht in eine Kammer konstanten Druckes 15, die mit einer
Unterdruckquelle (nicht gezeigt) durch eine externe Verbindungsröhre 14 in
Verbindung steht, und eine auf der Gegenausgabeseite liegende Kammer variablen
Druckes 14 unterteilt.
Das ausgabeseitige Ende einer Betätigungsstange (Eingabestange) 39, deren anderes
Ende mit dem Bremspedal (nicht gezeigt) verbunden ist, ist in eine Öffnung des
Ventilkörpers 72 auf der Seite des Abschnittes kleinen Durchmessers 71 eingesetzt.
Auf der Betätigungsstange 39 an der Ausgabeseite ist ein elastisches verformbares
Tellerventil 75 vorgesehen und mit Federn 73 und 74 angebracht. Das Kopfende der
Betätigungsstange 39 steht mit einem Ventilschieber 76 in Eingriff, der auf der
zentralen Achse des Verstärkers 1 in Serie mit dem Tellerventil 75 angeordnet ist.
Eine Ausgabestange 45 ist an der zentralen Achse an der Ausgabeseite des
Ventilschiebers 76 durch eine Gegendruckscheibe 44 aus elastischem Material mit
einem größeren Durchmesser als der des Ventilschiebers 76 vorgesehen. Der
Kopfabschnitt der Ausgabestange 45 steht aus dem in der vorderen Schale 4
vorgesehenen Aufnahmeloch 46 vor und ist mit einer Frontdichtung 47 abgedichtet.
Die Ausgabestange 45 ist so gebaut, daß sie zu einem Hauptzylinder (nicht gezeigt)
über die Bewegung des Antriebskolbens 8 in Ausgaberichtung Druck ausgibt. Zwischen
der vorderen Schale 4 und dem Antriebskolben 8 ist eine Rückstellfeder 48
vorgesehen, um eine vorgegebene Kraft in die Gegenausgaberichtung des Antriebs
kolbens 8 zu liefern. Die Bewegung des Antriebskolbens 8 in Gegenausgaberichtung ist
durch die Platte 12, die mit einem vorspringenden Teil 49 der hinteren Schale 5 über
das Trennwandteil 13 in Berührung steht, begrenzt.
Ein Kanal konstanten Druckes 77, der mit der Kammer konstanten Druckes 15 in
Verbindung steht, und ein Kanal variablen Druckes 80, der mit der Kammer variablen
Druckes 16 in Verbindung steht, sind in dem Ventilkörper 72 ausgebildet. Die
Verbindung zwischen dem Kanal konstanten Druckes 77 und dem Kanal variablen
Druckes 80 wird durch ein Tellerventil 75 unterbrochen, welches auf einem auf
einem unteren Abschnitt des Ventilkörpers 72 angeordneten Kontaktabschnitt 79 sitzt.
Nachfolgend wird das aus dem Tellerventil 75 und dem Kontaktabschnitt 79 bestehende
Ventil einfachheitshalber ein Ventil konstanten Druckes 78 genannt. Die Verbindung
zwischen der Öffnungsseite des Ventilkörpers 72 und dem Kanal variablen Druckes 80
wird durch das Tellerventil 75 unterbrochen, welches am Ende auf der Gegenausgabe
seite des Ventilschiebers 76 sitzt. Das aus dem Tellerventil 75 und dem Ventilschieber
76 bestehende Ventil wird als Entlüftungsventil 81 bezeichnet.
Wenn der Antriebskolben 8 sich im Ruhezustand und in einer Anschlagposition in
Gegenausgaberichtung befindet, öffnet das Tellerventil 75 das Ventil konstanten
Druckes 78 und schließt das Entlüftungsventil 81. Das heißt das Tellerventil 75
verbindet die Kammer variablen Druckes 16 mit der Kammer konstanten Druckes 15.
Wenn die Betätigungsstange 39 und der Ventilschieber 76 relativ zu dem Ventilkörper
76 auf der Ausgabeseite über die Betätigungsstange 39, die eine Eingabekraft erfährt,
bewegt werden, kommt das Tellerventil 75 mit dem Kontaktabschnitt 79 des
Ventilkörpers 72 in Berührung, und dabei schließt das Ventil konstanten Druckes 78,
um die Verbindung zwischen der Kammer variablen Druckes 16 und der Kammer
konstanten Druckes 15 zu unterbrechen. Das Tellerventil 75 wird dann von dem sich
bewegenden Ventilschieber 76 getrennt, da die Bewegung des Tellerventils 75 durch
den Kontaktabschnitt 79 begrenzt ist, und daraufhin öffnet das Entlüftungsventil 81,
um die Kammer variablen Druckes 16 mit der Außenluft zu verbinden. Wenn die
Eingabekraft der Betätigungsstange 39 vermindert ist, werden der Ventilschieber 76
und die Betätigungsstange 39 in die Gegenausgaberichtung und relativ zum
Ventilkörper 72 durch eine Kraft bewegt, die von der Hauptzylinderseite über die
Ausgabestange 45 und die Gegendruckscheibe 44 übertagen wird. Dann kommt das Ende
des Ventilschiebers 76 auf der Gegenausgabeseite mit dem Tellerventil 75 in
Berührung, damit das Entlüftungsventil 81 geschlossen wird. Das Tellerventil 75 wird
dann von dem Kontaktabschnitt 79 des Ventilkörpers 72 getrennt, so daß das Ventil
konstanten Druckes 78 geöffnet wird.
Auf der Außenfläche des Ventilschiebers 76 wird eine Nut 83 ausgebildet, die mit dem
einen Ende der sich in senkrechter Richtung zu der zentralen Achse des Verstärkers 1
ausdehnenden Anschlagplatte 82 im Eingriff steht. Die Nut 83 weist eine vorgegebene
Breite auf, die größer ist als die der Anschlagplatte 82. Das andere Ende der
Anschlagplatte 82 ist in eine Nut 84 eingesetzt, die in dem Abschnitt großen
Durchmessers 70 des Ventilkörpers 72 gebildet ist. Die Nut 84 weist eine vorgegebene
Breite auf, die größer ist als die der Anschlagplatte 82. Der Bereich der relativen
Bewegung des Ventilschiebers 76 im Bezug auf den Ventilkörper 72 ist durch die
Anschlagplatte 82 limitiert. Die Nut 84 bildet einen Teil des Kanals variablen Druckes
80.
In der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist ein Mantel 85 außerhalb des
aus der hinteren Schale 5 vorstehenden Ventilkörpers 72 vorgesehen. Ein Ende des
Mantels 85 hat an der Ausgabeseite den größten Durchmesser, der annähernd gleich
dem der hinteren Schale 5 ist, und ist luftdicht an der hinteren Schale 5 befestigt. Der
Mantel 85 ist von einer Form mit drei zylindrischen Abschnitten, die Durchmesser
haben, die so klein sind wie die zylindrischen Abschnitte, die sich in Gegenausgabe
richtung bewegen. Der Mantel 85 hat eine Dichtung und Tragelement 19 aus einem
elastischen Material an dem Rand eines Paßloches 86, welches bei einem Endabschnitt
des Mantels 85 in Gegenausgaberichtung ausgebildet ist. Der Abschnitt kleinen
Durchmessers 71 des Ventilkörpers 72 ist gleitbar auf der Dichtung und dem
Tragelement 19 gelagert. Ein Verbindungsrohr 23, das mit einen Pumpe 21,
beispielsweise einer Luftpumpe, über ein externes Rohr 22 verbunden ist, ist an dem
Mantel 85 vorgesehen. Die Pumpe 21 ist eine Druckluftquelle, die Druckluft über das
Betreiben eines Motors 20 erzeugt. Somit bildet der von dem Mantel 85 und der
hinteren Schale 5 umgebene Raum eine Betriebsgaskammer 24, in welche Druckluft
eingeleitet werden kann. Ein Rückschlagventil 25, welches den Rückfluß der Druckluft
in die Richtung der Pumpe 21 verhindern soll, ist in der Mitte des externen Rohres 22
vorgesehen.
Ein Drucksensor (nicht gezeigt) ist in der Betriebsgaskammer 24 oder in der Mitte
des externen Rohres 22 zwischen der Betriebsgaskammer 24 und dem
Rückschlagventil 25 vorgesehen. Der Betrieb des Motores 20 wird durch ein
Steuerteil (nicht gezeigt) über ein Signal des Drucksensors gesteuert, so daß der
Druck in der Betriebsgaskammer 24 immer einen vorgegebenen Wert hat, der höher
als der des Luftdruckes ist.
An einer Seitenoberfläche 87 des Ventilkörpers 72 auf der Ausgabeseite der Nut 84 ist
eine Endöffnung vorgesehen, die mit einem Abschnitt des Kanals variablen Druckes 80
an der mit der Kammer variablen Druckes 16 in Verbindung stehenden Seite
verbunden ist. Bei dem Ventilkörper 72 ist außerhalb der ersten Endöffnung eine
zweite Endöffnung vorgesehen, die einen Kanal 88 ausbildet, damit die
Betriebsgaskammer 24 mit der Nut 84 in Verbindung steht. Ein Vertiefungsabschnitt
89, der einem Bereich, der sowohl die ersten als auch die zweite Endöffnung
einschließt, gegenüberliegt, ist an der Seitenoberfläche an der Ausgabeseite der
Anschlagplatte 82 ausgebildet. Ein Dichtungsring 90 aus einem elastischen Material
ist in eine Vertiefung der Seitenoberfläche 87 des Ventilkörpers 72 eingepaßt und ist
im Umfang des Vertiefungsabschnittes 89 der Anschlagplatte 82 gegenüberliegend
angebracht.
Eine Ventilkammer 91 ist in der Mitte des Kanals 88 vorgesehen. In der Ventilkammer
91 ist ein Schaltventil 97 mit einem Ventilkörper 95 und einer Feder 96, um eine
Kraft auf den Ventilkörper 95 auszuüben, vorgesehen. Der Ventilkörper 95 weist
einen vorstehenden Abschnitt 92 auf, welcher aus der dem Vertiefungsabschnitt 89 in
der Nutseite 84 gegenüberliegenden Öffnung vorstehen kann, und weist einen
Ventilabschnitt 94 auf zum Schließen des Kanals 88, wobei er in einen Sitzabschnitt
93 in der Gegenausgaberichtung der Ventilkammer 91 gedrückt wird. Die Feder 96 übt
auf den Ventilkörper 95 eine Kraft aus, um ihn in den Sitzabschnitt 93 zu drücken.
Nachdem die Anschlagplatte 82 in die Nähe einer Anschlagposition in die
Ausgaberichtung zum Ventilkörper 72 bewegt worden ist und mit dem Dichtungsring
90 in Kontakt kommt, kommt bei dem Schaltventil 97 die Grundfläche des
Vertiefungsausschnitts 89 mit dem vorstehenden Abschnitt 92 des Ventilkörpers 95 in
Kontakt. Danach wird der Ventilkörper 95 in die Gegenrichtung zur Kraft der Feder 96
durch eine weitere Bewegung der Anschlagplatte 82 bewegt, folglich wird der
Ventilabschnitt 96 von dem Sitzabschnitt 93 getrennt, um den Kanal 88 zu öffnen.
Das Verhältnis einer auf die Betätigungsstange 39 ausgeübten Eingabekraft zu einer
von der Rückstellfeder 48 und der Hauptzylinderseite (nicht gezeigten) erhaltenen
Gegenkraft wird durch die folgenden Bedingungen bestimmt.
Wenn ein Kraft mittels Drückens auf das Bremspedal ausgeübt wird, um eine normale
Geschwindigkeitsabnahme zu erhalten, ist der relative Bereich der Bewegung der
Betätigungsstange 39 für den Ventilkörper 72 so eingestellt, daß die Anschlagplatte 82
nicht mit dem Dichtungsring 90 in Kontakt kommt und das Schaltventil 97 nicht
öffnet. Wenn eine große Kraft auf das Bremspedal ausgeübt wird, um eine plötzliche
Geschwindigkeitsabnahme zu erhalten (wenn eine Vollbremsung durchgeführt wird),
und wenn das Bremspedal gedrückt wird, um eine noch größere Geschwindigkeits
abnahme zu erhalten, nachdem der Betriebsdruck den Höchstbelastungspunkt erreicht,
das ist der Punkt, bei welchem der Druck der Kammer variablen Druckes gleich dem
Luftdruck wird, geht die Position der relativen Bewegung der Betätigungsstange 39 im
Bezug auf den Ventilkörper 72 über den oben beschriebenen vorgegebenen Bereich
hinaus und bewegt sich in die Nähe der Anschlagposition, so daß die Anschlagplatte 82
mit dem Dichtungsring 90 in Berührung kommt und das Schaltventil 97 geöffnet wird.
Der pneumatische Kraftverstärker 1 gemäß der Ausführungsform weist auf: ein
Gehäuse 2 und 5; einen Antriebskolben 8 mit einem Ventilkörper 72, welcher ein Ende
in dem Gehäuse 2 und 5 gelagert hat und bei welchem das andere Ende an der Außenseite
des Gehäuses 2 und 5 vorsteht, und eine bewegliche Trennwand 13 zur Unterteilung
des Innenraums des Gehäuses 2 und 5 in zwei Kammern 15 und 16, wobei ein
Innenrand an dem Ventilkörper 72 und ein Außenrand an die Innenwand des Gehäuses 2
befestigt ist; Kanalmittel, die in dem Ventilkörper 72 ausgebildet sind; Ventilmittel
zum Öffnen und Schließen der in dem Ventilkörper 72 ausgebildeten Kanalmittel
entsprechend einer Bewegung eines mit einem Bremspedal verbundenen
Betätigungsstange 39; eine Ausgabestange 45, welche sich mit der Bewegung des
Antriebskolbens 8 bewegen kann, bei welcher ihr eines Ende in der Innenendseite des
Ventilkörpers 72 vorgesehen ist und ihr anderes Ende das Gehäuse 2 durchläuft; eine
Druckluftquelle 21, die mit einer der zwei Kammern 15 und 16 in dem Gehäuse über
die Kanalmittel in dem Ventilkörper 72 in Verbindung steht; und eine
Unterdruckquelle, die mit der anderen der zwei Kammern 15 und 16 in Verbindung
steht; wobei die Kanalmittel in dem Ventilkörper 72 aufweisen einen ersten Kanal 80
und 84, um die Außenluft mit einer der zwei Kammern 15 und 16 zu verbinden, einen
zweiten Kanal 22-24, 88, 84 und 80, um die Druckluftquelle 21 mit einer der zwei
Kammern 15 und 16 zu verbinden, und einen dritten Kanal 80, 84 und 77, um die
beiden Kammern 15 und 16 miteinander zu verbinden; und die Ventilmittel zum Öffnen
und Schließen der Kanalmittel in dem Ventilkörper 72 weisen auf erste Ventilmittel
78 und 81, welche den ersten Kanal 80 und 84 schließen, und welche den dritten
Kanal 80, 84 und 77 im Ruhezustand öffnen oder schließen, und welche den ersten
Kanal 80 und 84 öffnen und den dritten Kanal 80, 84 und 77 schließen, wenn die
Betätigungsstange relativ zu dem Ventilkörper 72 in einem vorgegebenen Bereich
bewegt wird, und zweite Ventilmittel 95 und 82, welche den dritten Kanal 80, 84 und
77 schließen und den ersten Kanal 80 und 84 im Ruhezustand öffnen, oder wenn die
Betätigungsstange 39 relativ zu dem Ventilkörper 72 in einen vorgegebenen Bereich
bewegt wird, und welche den zweiten Kanal 22-24, 88, 84 und 80 öffnen und den
ersten Kanal 80 und 84 schließen, wenn der Bewegungsweg der Betätigungsstange
relativ zu dem Ventilkörper 72 größer ist als der Maximalwert in einem vorgegebenen
Bereich.
Bei dem pneumatischen Kraftverstärker 1 mit der oben beschriebenen Bauweise
entsprechend der zweiten Ausführungsform ist, wenn das Bremspedal (nicht gezeigt)
nicht gedrückt ist, d. h. im Ruhezustand, ist das Ventil konstanten Druckes 78 geöffnet
und das Entlüftungsventil 81 ist geschlossen. Wenn das Bremspedal gedrückt ist, um
eine normale geringe Geschwindigkeitsabnahme zu erhalten, werden die mit dem
Bremspedal verbundene Betätigungsstange 39 und der Ventilschieber 76 relativ zu
dem Ventilkörper 72 in Ausgaberichtung und innerhalb eines vorgegebenen Bereiches
bewegt. Das Tellerventil 75 kommt dann mit dem Kontaktabschnitt 79 des
Ventilkörpers 72 in Kontakt und schließt dabei das Ventil konstanten Druckes 78. Der
Ventilschieber 76 wird drauffolgend von dem Tellerventil 75 getrennt, um das
Entlüftungsventil 81 zu öffnen. Der Kanal variablen Druckes 80 steht folglich mit der
Öffnungsseite des Ventilkörpers 72 in Verbindung, um Luft in die Kammer variablen
Druckes 16 einzulassen. Ein Differenzdruck wird zwischen den beiden Seiten der
Platte 12 des Antriebskolbens 8 erzeugt, somit wird die auf die Betätigungsstange 39
ausgeübte Eingabekraft verstärkt und die verstärkte Kraft wird zur Haupt
zylinderseite (nicht gezeigt) über die Ausgabestange 45 ausgegeben.
Wenn das Bremspedal stark gedrückt wird durch eine große Kraft, um eine plötzliche
Geschwindigkeitsabnahme zu erhalten, die gewöhnlicherweise nicht während einer
Bremsbetätigung oder keiner Bremsbetätigung erhalten werden kann, so daß der Weg
der relativen Bewegung der Betätigungsstange 39 und des Ventilschiebers 76 relativ
zu dem Ventilkörper 72 in der Ausgaberichtung über den oben beschriebenen Bereich
hinausgeht und in die Nähe der Anschlagposition kommt, kommt die Anschlagplatte 82
mit den Dichtungsring 90 in Kontakt, um die Verbindung des Kanals variablen Druckes
80 zu unterbrechen, nachdem das Ventil konstanten Druckes 78 bereits geschlossen
ist, und das Entlüftungsventil 81 geöffnet ist. Dann kommt die Anschlagplatte 82 in
Kontakt mit dem vorstehenden Abschnitt 92 des Ventilkörpers 95 und schiebt diesen,
so daß der Ventilabschnitt 94 von dem Sitzabschnitt 93 getrennt wird, um den Kanal
88 zu öffnen. Folglich steht die Betriebsgaskammer 24 mit der Kammer variablen
Druckes 16 in Verbindung, um das verdichtete Gas in die Kammer variablen Druckes
16 über den Kanal 88, den von der Anschlagplatte 82 und dem Dichtungsring 90
umgebenen Raum und über einem Teil des geschlossenen Kanals variablen Druckes 80
an der Seite der Kammer variablen Druckes 16 einzuleiten. Dabei wird ein
Differenzdruck an dem Antriebskolben 8 mit einer Geschwindigkeit erzeugt, die höher
ist als in dem Fall, in dem normale Druckluft erzeugt wird. Der in dem Ventilkörper
72, dem Zwischenraum und einem Teil des geschlossenen Kanals variablen Druckes 80
an der Seite der Kammer variablen Druckes 16 vorgesehene Kanal 88 bildet einen
Kanal, um die Betriebsgaskammer 24 und die Kammer variablen Druckes 16 zu
verbinden. Dieser Kanal, die Betriebsgaskammer 24 und das externe Rohr 22 bilden
einen Kanal, um die die Druckgasquelle darstellende Pumpe 21 mit der Kammer
variablen Druckes 16 zu verbinden.
Der Druck in der Kammer variablen Druckes 16 wird gleich dem Luftdruck
(Höchstbelastungspunkt) in Folge der Bremsbetätigung für normale Geschwindigkeits
abnahme. Wenn das Bremspedal weiter gedrückt wird, um eine große
Geschwindigkeitsabnahme zu erhalten, werden die Betätigungsstange 39 und der
Ventilschieber 76 in die Nähe der Anschlagposition über den oben beschriebenen
bestimmten Bereich hinaus und in die Ausgaberichtung relativ zu dem Ventilkörper 72
bewegt. Die mit dem Ventilschieber 76 im Eingriff stehende Anschlagplatte 82 kommt
dann in Kontakt mit dem Dichtungsring 90 und verschiebt diesen, um die Verbindung
des Kanals variablen Druckes 80 zu unterbrechen, nachdem das Ventil konstanten
Druckes 78 geschlossen ist und das Entlüftungsventil 81 geöffnet ist. Die
Anschlagplatte 82 kommt mit dem vorstehenden Abschnitt 92 des Ventilkörpers 95 in
Kontakt und verschiebt diesen, so daß der Ventilabschnitt 94 von dem Sitzabschnitt 93
getrennt wird, um den Kanal 88 zu öffnen. Die Betriebsgaskammer 24 steht folglich
mit der Kammer variablen Druckes 16 in Verbindung, um Druckluft in die Kammer
variablen Druckes 16 einzulassen. Dabei steigt der Druck in der Kammer variablen
Druckes 16 über den Luftdruck, um annähernd gleich dem in der Betriebsgaskammer
24 zu werden, so daß eine große Differenzdruck auf dem Antriebskolben 8 wirkt.
Wenn das Bremspedal fortgesetzt mit einer großen Kraft gedrückt wird, um eine
plötzliche Geschwindigkeitsabnahme zu erhalten, so daß die Betätigungsstange 39 und
der Ventilschieber 76 in die Nähe der Anschlagposition über den oben beschriebenen
bestimmten Bereich hinaus in die Ausgaberichtung relativ zu dem Ventilkörper 72
bewegt werden, hält die Anschlagplatte 82 das Schaltventil 97 geöffnet, um das
Einlassen von Druckluft in die Kammer variablen Druckes 16 fortzusetzen. Dabei
steigt der Druck in der Kammer variablen Druckes 16 über den Luftdruck mit großer
Anstiegsrate, um annähernd gleich dem in der Betriebsgaskammer 24 zu werden.
Bei dem pneumatischen Kraftverstärker 1 entsprechend der erfindungsgemäßen
zweiten Ausführungsform reagiert, wenn eine normale Geschwindigkeitsabnahme
erforderlich ist, die Bremse nicht über, da Luft in die Kammer variablen Druckes 16,
ohne das Schaltventil 97 zu öffnen, eingelassen wird. Wenn eine plötzliche
Geschwindigkeitsabnahme erforderlich ist, die auf übliche Weise nicht erhalten
werden kann, wird das Schaltventil 97 geöffnet, um Druckluft in die Kammer
variablen Druckes 16 einzulassen, so daß ein Differenzdruck an dem Antriebskolben 8
mit einer höheren Geschwindigkeit erzeugt wird als bei der der eingelassenen Luft.
Deshalb ist die Anstiegsrate der Verstärkungskraft groß. Die Ansprechkurve für die
plötzliche Geschwindigkeitsabnahme des Verstärkers ist ausgezeichnet.
Wenn eine weitere und größere Geschwindigkeitsabnahme erforderlich ist, nachdem
der Druck in der Kammer variablen Druckes gleich dem des Luftdruckes ist, wird das
Schaltventil 97 geöffnet, um Druckluft in die Kammer variablen Druckes 16
einzulassen. Dabei steigt der Druck der Kammer variablen Druckes 16 über den
Luftdruck, so daß eine größere Differenzdruck auf den Antriebskolben 8 wirkt.
Deshalb sieht diese Ausführungsform einen kleinbauenden pneumatischen
Kraftverstärker vor, der eine große Kraftverstärkung mit einer hohen Obergrenze in
der Verstärkungsfunktion erzielen kann.
Da der Abschnitt großen Durchmessers 70 des Ventilkörpers 72 zudem von dem
Gehäuse 2 und sein Abschnitt kleinen Durchmessers 71 durch dem Mantel 85 gehalten
werden, kann der Ventilkörper 72 stabil gelagert werden.
Da die Betriebsgaskammer 24, die aus einem den Mantel 85 und die hintere Schale 5
umgebenden Raum gebildet wird, mit einer Druckluft gefüllt sind, da der die
Betriebskammer 24 mit der Kammer variablen Druckes verbindende Kanal in dem
Ventilkörper 72 und das Schaltventil 97 in der Mitte des Kanals vorgesehen ist, ist es
möglich die Weglänge zum Einlassen der Druckluft in die Kammer variablen Druckes
16 zu reduzieren und die Ansprechkurve zu verbessern.
Der pneumatische Kraftverstärker nach der dritten erfindungsgemäßen Ausführungs
form wird nun bezugnehmend auf die Fig. 3 und 4 erklärt. In diesen Figuren wird
hauptsächlich der Teil, der sich von der zweiten Ausführungsform unterscheidet,
erklärt werden. In der dritten Ausführungsform werden die Teile, die die gleiche
Bauweise wie die der zweiten Ausführungsform haben, mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet, um ihre Erklärung zu vereinfachen.
Bei dem pneumatischen Kraftverstärker 1 der erfindungsgemäßen dritten
Ausführungsform weist ein Ventilkörper 72 eines Antriebskolbens 8 einen an der
Ausgabeseite vorgesehenen Flanschabschnitt 9 und einen an der Gegenausgabeseite
vorgesehenen Abschnitt kleinen Durchmessers 71 auf. Der Abschnitt kleinen
Durchmessers 71 ist gleitbar auf einer Dichtung und einem Tragelement 7 der
hinteren Gehäuseschale 5 gelagert.
Der Mantel 85 umfaßt zwei zylindrische Abschnitte, deren Durchmesser mit
zunehmender Entfernung von dem Gehäuse 2 in der Gegenausgaberichtung kleiner
werden. Der Abschnitt kleinen Durchmessers 71 des Ventilkörpers 72 ist gleitbar auf
einer Dichtung und einem Tragelement 19 gelagert, welches an dem Ende in der
Gegenausgabeseite des Mantels 85 vorgesehen ist.
Eine Anschlagplatte 82 von U-förmiger Gestalt steht mit der peripheren Oberfläche
eines Ventilschiebers 76 im Eingriff, wie in Fig. 4 gezeigt. Die Dichtungsteile 100 und
101 sind auf beiden Seiten einer mit der Anschlagplatte 82 im Eingriff stehenden Nut
83 vorgesehen. Diese Dichtungsteile 100 und 101 sind dazu da, eine Leckströmung von
Luft aus einer Betriebsgaskammer 24 von dem Loch 102 über einen Spalt an der
Außenwand des Ventilschiebers 76 zu verhindern. Das Loch 102 ist in dem
Ventilkörper 72 ausgebildet, um dort die Anschlagplatte 82 einzusetzen und um die
Verbindung zu der Betriebsgaskammer 24 herzustellen. Ein Teil eines Kanals
variablen Druckes 80 mit den Öffnungen 103 und 104 auf beiden äußeren Seiten der
Dichtungsteile 100 und 101 ist in dem Ventilschieber 76 vorgesehen. Die Öffnung 104
an der äußeren Seite steht mit der Kammer variablen Druckes 16 über ein
durchgehendes Loch 80a in Verbindung. Das durchgehende Loch 80a ist an dem
Bodenabschnitt des Ventilkörpers 72 vorgesehen und bildet einen Teil des Kanals
variablen Druckes 80.
Eine flache ringförmige Nut 105 ist auf dem Ventilschieber 76 an der Ausgabeseite der
Öffnung 104 ausgebildet. Ein elastischer verformbarer ringförmiger Ventilabschnitt
107 weist einen in einer radialen Richtung sich erstreckenden Abschnitt auf. Der
ringförmige Ventilabschnitt 107 stellt eine luftdichte Teilung zwischen einem Raum
108 in der ringförmigen Nut 105 und ihrer Außenseite dar, wobei er mit einem
ringförmigen Vorsprung 105a in Kontakt kommt, welcher an der Endoberfläche an der
Ausgabeseite der ringförmigen Nut 105 ausgebildet ist, und welcher in der
Ausgaberichtung durch eine Feder 106 unterstützt wird. Der innerhalb des
ringförmigen Ventilabschnittes 107 vorgesehene Raum 108, die Nut 83 und das Loch
102 stehen miteinander durch einen in dem Ventilschieber 76 ausgebildeten Kanal
109 in Verbindung. Ein in eine radiale Innenrichtung vorstehender Regelabschnitt
110 ist an dem Ventilkörper 72 vorgesehen. Der Regelabschnitt 110 regelt eine
Bewegung des ringförmigen Ventilabschnittes 107 durch Kontaktieren des
Ventilabschnittes 107 über eine Bewegung des Ventilschiebers 76, wenn ein
Bremspedal (nicht gezeigt) mit einer starken Kraft gedrückt wird, um eine plötzliche
Geschwindigkeitsabnahme zu erhalten, die normalerweise nicht erhalten werden kann.
Der oben beschriebene ringförmige Ventilabschnitt 107 und die Feder 106 stellen ein
Schaltventil 111 in der dritten Ausführungsform dar.
Die Regelung für die Bewegungsgrenze des Antriebskolbens 8 in der
Gegenausgaberichtung wird durch die den Mantel 85 berührende Anschlagplatte 82
ausgeführt. In diesem Zustand sind sowohl ein Entlüftungsventil 81 als auch ein Ventil
konstanten Druckes 78 geschlossen. Wenn das Bremspedal eine Eingabekraft erfährt,
wird das Entlüftungsventil 81 durch die relative Bewegung der Betätigungsstange 39
in der Ausgaberichtung geöffnet. Wenn die Eingabekraft auf das Bremspedal vermindert
wird, wird das Entlüftungsventil 81 durch die relative Bewegung der Betätigungs
stange 39 in die Gegenausgaberichtung geschlossen. Darauf wird das Ventil konstanten
Druckes 78 geöffnet, so daß der Druck in der Kammer variablen Druckes 16
annähernd gleich dem in der Kammer konstanten Druckes 15 wird. Folglich wird das
Ventil konstanten Druckes 78 durch den Druckausgleich in diesen Kammern
geschlossen.
Bei dem pneumatischen Kraftverstärker 1 der dritten Ausführungsform mit der oben
beschriebenen Bauweise werden, wenn das Bremspedal (nicht gezeigt) nicht gedrückt
ist, sowohl das Ventil konstanten Druckes 78 als auch das Entlüftungsventil 81
geschlossen. Wenn das Bremspedal gedrückt ist, um eine normale geringe
Geschwindigkeitsabnahme zu erhalten, werden die mit dem Bremspedal verbundene
Betätigungsstange 39 und der Ventilschieber 76 relativ in die Ausgaberichtung
innerhalb eines vorgegebenen Bereiches bewegt. Dann wird der Ventilschieber 76 von
dem Tellerventil 75 getrennt, um das Entlüftungsventil 81 zu öffnen. Folglich steht
der Kanal variablen Druckes 80 mit der Öffnungsseite des Ventilkörpers 72 in
Verbindung, um die Luft in die Kammer variablen Druckes 16 einzulassen. Ein
Differenzdruck zwischen den beiden Seiten der Platte 12 des Antriebskolbens 8 wird
erzeugt, und somit wird die Eingabekraft zu der Betätigungsstange 39 verstärkt und
die verstärkte Eingabekraft an die Hauptzylinderseite (nicht gezeigt) über die
Ausgabestange 45 abgegeben.
Wenn das Bremspedal durch eine große Kraft stark gedrückt wird, um eine plötzliche
Geschwindigkeitsabnahme zu erhalten, die normalerweise nicht erhalten werden kann
während eines Bremsvorgangs oder keines Bremsvorgangs, so daß der Weg der
relativen Bewegung der Betätigungsstange 39 und des Ventilschiebers 76 zu dem
Ventilkörper 72 in die Ausgaberichtung über den oben beschriebenen vorgegebenen
Bereich hinausgeht und in die Nähe der Anschlagposition kommt, kommt der an der
Ausgabeseite des Ventilschiebers 76 vorgesehene ringförmige Ventilabschnitt 107 mit
dem Regulationsabschnitt 110 des Ventilkörpers 72 in Kontakt, um die Verbindung des
Kanals variablen Druckes 80 zu unterbrechen. Der ringförmige Ventilabschnitt 107
wird gegen die Kraft der Feder 106 durch eine weitere Bewegung des Ventilschiebers
76 gedrückt und wird von dem ringförmigen Vorsprung 105a der ringförmigen Nut
105 getrennt, um den Raum 108 zu öffnen. Folglich stehen das Loch 102, die Nut 83,
der Kanal 109, der Raum 108 und ein Abschnitt des geschlossenen Kanals variablen
Druckes 80 an der Seite der Kammer variablen Druckes 16 miteinander in
Verbindung, so daß Druckluft in die Kammer variablen Druckes 16 eingeleitet wird.
Das Loch 102, die Nut 83, der Kanal 109, der Raum 108 und der Abschnitt des
geschlossenen Kanal variablen Druckes 80 an der Seite der Kammer variablen Druckes
16 bilden einen Kanal aus, um die Betriebsgaskammer 24 und die Kammer variablen
Druckes 16 zu verbinden. Dieser Kanal, die Betriebsgaskammer 24 und ein externes
Rohr 22 bilden einen Kanal, um eine Pumpe 21, die eine Druckluftquelle ist, und die
Kammer variablen Druckes 16 zu verbinden.
Nachdem der Druck in der Kammer variablen Druckes 16 gleich dem der Luftdruck
(Höchstbelastungspunkt) aufgrund einer Bremsbetätigung wird, um eine normale
Geschwindigkeitsabnahme zu erhalten, wenn das Bremspedal gedrückt wird, um eine
weitere und größere Geschwindigkeitsabnahme zu erhalten, werden die
Betätigungsstange 39 und der Ventilschieber 76 in die Nähe der Anschlagposition über
dem oben beschriebenen vorgegebenen Bereich hinaus und in Ausgaberichtung relativ
zu dem Ventilkörper 72 bewegt. Der an der Ausgabeseite des Ventilschiebers 76
vorgesehene ringförmige Ventilabschnitt 107 kommt mit dem Regelabschnitt 110 des
Ventilkörpers 72 in Kontakt, um die Verbindung des Kanals variablen Druckes 80 zu
unterbrechen. Der ringförmige Ventilabschnitt 107 wird gegen die Kraft der Feder
106 durch eine weitere Bewegung des Ventilschiebers 76 kontrahiert und von dem
ringförmigen Vorsprung 105a der ringförmigen Nut 105 getrennt, um den Raum 108
zu öffnen. Folglich werden die Betriebsgaskammer 24 und die Kammer variablen
Druckes 16 miteinander verbunden, so daß Druckluft in die Kammer variablen
Druckes 16 eingeleitet wird.
Wenn das Bremspedal weiterhin durch eine große Kraft gedrückt wird, um eine
plötzliche Geschwindigkeitsabnahme zu erhalten, so daß die Betätigungsstange 39 und
der Ventilschieber 76 in die Nähe der Anschlagposition über den oben beschriebenen
vorgegebenen Bereich hinaus in die Ausgaberichtung relativ zu dem Ventilkörper 72
bewegt werden, wird das Schaltventil 111 in einem geöffneten Zustand gehalten, um
das Einleiten der Druckluft in die Kammer variablen Druckes 16 fortzusetzen.
Dadurch steigt der Druck in der Kammer variablen Druckes 16 über den Luftdruck
mit einer hohen Anstiegsrate, um annähernd gleich dem der Betriebsgaskammer 24 zu
werden.
Entsprechend dem pneumatischen Kraftverstärker der dritten erfindungsgemäßen
Ausführungsform ist es möglich, nicht nur die gleichen Effekte wie die der ersten
Ausführungsform zu erzielen, sondern auch die folgenden Effekte. Da das Schaltventil
111 an der Ausgabeseite des Ventilschiebers 76 in Serie mit dem Ventilschieber 76
angeordnet ist, der an der Ausgabeseite des Tellerventils 75 in Serie mit dem
Tellerventil 75 angebracht ist, ist es nicht erforderlich den Ventilkörper 72 radial
auszuweiten. Es ist deshalb möglich die Kraft zu vermindern, die der Ventilkörper 72
von der Betriebsgaskammer 24 erfährt, und die Federbelastung der Rückstellfeder 48
zu reduzieren.
In den zweiten und dritten Ausführungsformen werden, wenn die Betätigungsstange 39
und der Ventilschieber 76 in die Nähe der Anschlagposition in die Ausgaberichtung
relativ zu dem Ventilkörper 72 bewegt werden, das Schaltventil 97 und 111 geöffnet.
Die Schaltventile 97 und 111 müssen jedoch nicht unbedingt geöffnet werden, wenn die
Betätigungsstange 39 und der Ventilschieber 76 in die Nähe der Anschlagposition
bewegt werden. Diese Ventile 97 und 111 können geöffnet werden, wenn sie zu
irgendeiner Position über den vorgegebenen Bereich der relativen Bewegung hinaus
bewegt werden, um die oben beschriebene normale geringe Geschwindigkeitsabnahme
zu erhalten.
Da ein verdichtetes Gas in den Verbindungskanal in dem Ventilschieber eingeleitet
wird, wirkt, entsprechend dem erfindungsgemäßen pneumatischen Kraftverstärker,
wie im vorhergehenden beschrieben, der Druckluftdruck nicht vollkommen als eine
Kraft zum Verschieben des Ventilschiebers und der Luftdruck wirkt auf die der
Kammer konstanten Druckes entgegengesetzte Seite. Es ist möglich, die auf den
Ventilschieber in Richtung der Kammer konstanten Druckes wirkende Kraft zu
reduzieren im Vergleich mit den Verstärkern, bei welchen ein Druck verdichtenden
Gases auf den Ventilschieber auf der der Kammer konstanten Druckes entgegengesetzten
Seite vollkommen wirkt. Es ebenso möglich, die Kraft der Ventilschieberrückstellfeder
zu reduzieren, die eine Kraft auf das Ventilteil in die der Kammer konstanten Druckes
entgegengesetzte Richtung ausübt und das Ventilteil von dem Ventilkörper trennt.
Deshalb ist es möglich einen kleinbauenden pneumatischen Kraftverstärker zu
schaffen, der sowohl als ein Verstärker verwendet werden kann, bei welchem
Druckluft in die Kammer variablen Druckes eingeleitet wird, um einen großen
Differenzdruck zwischen der Kammer konstanten Druckes 15 und der Kammer
variablen Druckes 16 zu erzeugen, als auch einen Verstärker, bei welchem Druckluft
in die Kammer variablen Druckes eingeleitet wird, da ein Motor nicht als
Unterdruckquelle verwendet werden kann.
Da der Ventilkörper nicht nur durch das Gehäuse sondern auch durch den Mantel
gelagert ist, ist der Ventilkörper stabil gelagert. Da die Betriebsgaskammer, die durch
einen von dem Mantel und dem hinteren Gehäuses umgebenen Raum gebildet wird,
Druckluft speichern kann, ist er die Betriebsgaskammer mit der Kammer variablen
Druckes verbindende Kanal in dem Ventilkörper vorgesehen, und das Schaltventil ist in
der Mitte des Kanals vorgesehen, so ist es möglich, die Weglänge zur Einleitung der
Druckluft in die Kammer variablen Druckes zu reduzieren und die Ansprechkurve zu
verbessern.
Claims (21)
1. Ein pneumatischer Kraftverstärker der folgendes aufweist:
einen Antriebskolben, der den Innenraum eines Gehäuses in eine Kammer konstanten Druckes, deren Innenraum bei etwa konstantem Druck gehalten wird, und eine Kammer variablen Druckes teilt, in die ein Betriebsgas eingeführt werden kann, welcher Antriebskolben einen aus dem Gehäuse vorstehenden Ventilkörper und ein bewegliches Trennwandmittel aufweist, um das Innere des Gehäuses zu teilen, wobei der Innenrand des Trennwandmittels an dem Ventilkörper befestigt ist;
ein Ventil zum Einleiten von Betriebsgas in die Kammer variablen Druckes durch einen Verbindungskanal entsprechend einer Bewegung einer Eingabestange relativ zu dem Ventilkörper, welche Eingabestange mit einem Bremspedal verbunden und in dem Ventilkörper vorgesehen ist;
einen Mantel zur Lagerung des Ventilkörpers und zur Bildung einer Betriebsgas kammer, die zusammen mit dem Gehäuse, das an der Außenseite des aus dem Gehäuse vorstehenden Ventilkörperabschnittes vorgesehen ist, Betriebsgas speichern kann;
eine Gasquelle zur Erzeugung des Betriebsgas; und
eine Leitung zur Zuleitung des Betriebsgases von der Gasquelle in die Betriebsgas kammer.
einen Antriebskolben, der den Innenraum eines Gehäuses in eine Kammer konstanten Druckes, deren Innenraum bei etwa konstantem Druck gehalten wird, und eine Kammer variablen Druckes teilt, in die ein Betriebsgas eingeführt werden kann, welcher Antriebskolben einen aus dem Gehäuse vorstehenden Ventilkörper und ein bewegliches Trennwandmittel aufweist, um das Innere des Gehäuses zu teilen, wobei der Innenrand des Trennwandmittels an dem Ventilkörper befestigt ist;
ein Ventil zum Einleiten von Betriebsgas in die Kammer variablen Druckes durch einen Verbindungskanal entsprechend einer Bewegung einer Eingabestange relativ zu dem Ventilkörper, welche Eingabestange mit einem Bremspedal verbunden und in dem Ventilkörper vorgesehen ist;
einen Mantel zur Lagerung des Ventilkörpers und zur Bildung einer Betriebsgas kammer, die zusammen mit dem Gehäuse, das an der Außenseite des aus dem Gehäuse vorstehenden Ventilkörperabschnittes vorgesehen ist, Betriebsgas speichern kann;
eine Gasquelle zur Erzeugung des Betriebsgas; und
eine Leitung zur Zuleitung des Betriebsgases von der Gasquelle in die Betriebsgas kammer.
2. Kraftverstärker nach Anspruch 1, bei dem die Kammer konstanten Druckes mit
einem Ansaugkrümmer verbunden ist.
3. Kraftverstärker nach Anspruch 1, bei dem die Kammer konstanten Druckes mit
der Außenluft verbunden ist.
4. Kraftverstärker nach Anspruch 1, bei dem der Ventilkörper eine annähernd
zylindrische Form aufweist, die der Kammer konstanten Druckes gegenüberliegende
Seite nach außen zeigt, und der Verstärker ferner folgendes aufweist: eine
Ausgabestange an dem Ventilkörper auf der Seite der Kammer konstanten Druckes des
Ventilkörpers; eine Eingabestange an dem Ventilkörper in der der Kammer konstanten
Druckes gegenüberliegenden Kammer; eine Rückstellfeder, um auf den Ventilkörper
und die bewegliche Trennwand in Richtung der Eingabestange eine Kraft auszuüben;
einen Ventilschieber, der in dem Ventilkörper gleitet und mit der Eingabestange in
Eingriff steht, der an der der Kammer konstanten Druckes gegenüberliegenden Seite
zur Luft weist, wobei der in dem Ventilkörper gleitende Abschnitt des Schiebers an der
Seite der Eingabestange geschlossen ist und der Ventilschieber eine reaktive Kraft von
der Ausgabestange an der Seite der Kammer konstanten Druckes erhält; einen Kanal,
der in einem Gleitbereich des Ventilkörpers an dem Ventilschieber ein offenes Ende hat
und dessen anderes Ende mit einer Druckluftquelle in Verbindung steht; einen
Verbindungskanal, um eine Verbindung mit dem Kanal an dem Ventilschieber
herzustellen; einen ersten Ventilsitz auf dem Ventilschieber; einen zweiten Ventilsitz
auf dem Ventilkörper; ein Ventilteil zur Unterbrechung der Verbindung zwischen der
Kammer variablen Druckes und dem Verbindungskanal, indem es in den ersten
Ventilsitz gedrückt wird, und zur Unterbrechung der Verbindung zwischen der
Kammer konstanten Druckes und der Kammer variablen Druckes, indem es in den
zweiten Ventilsitz gedrückt wird; ein Teil, das eine Kraft auf das Ventilteil ausübt, um
das Ventilteil in den ersten Ventilsitz zu drücken; und eine Ventilteilrückstellfeder, die
eine Kraft auf den Ventilschieber ausübt, um den Ventilschieber von dem zweiten
Ventilsitz zu trennen.
5. Kraftverstärker nach Anspruch 1, bei dem das Ventil in der Mitte des
Verbindungskanals zur Verbindung der Kammer variablen Druckes mit der Betriebs
gaskammer zwischen der Eingabestange und einer Ausgabestange rings um die zentrale
Achse dieser Stangen angeordnet ist.
6. Kraftverstärker nach Anspruch 1, bei dem ein Rückschlagventil zur Verhinderung
einer Rückströmung von Betriebsgas in der Mitte der Leitung vorgesehen ist.
7. Kraftverstärker nach Anspruch 1, bei dem ein Drucksensor zur Ermittlung des
Betriebsgaskammerdruckes in der Betriebsgaskammer oder in der Leitung
angeordnet ist.
8. Kraftverstärker nach Anspruch 7, bei dem die Betriebsgaszufuhr durch ein
Regelteil auf der Grundlage eines Signales von dem Drucksensor geregelt wird, so daß
der Druck in der Betriebsgaskammer immer etwa auf einem vorgegebenen Wert
gehalten wird.
9. Kraftverstärker nach Anspruch 1, bei dem in dem Ventilkörper ein Kanal
konstanten Druckes zur Verbindung der Kammer konstanten Druckes mit der Kammer
variablen Druckes vorgesehen ist und bei dem ein Konstantdruckventil, das die
Verbindung zwischen der Kammer konstanten Druckes und der Kammer variablen
Druckes unterbricht, und ein Schaltventil vorgesehen sind, das Betriebsgas in die
Kammer variablen Druckes entsprechend der Bewegung der Eingabestange relativ zu
dem Ventilkörper einführt.
10. Kraftverstärker nach Anspruch 1, bei dem der Ventilschieber einen Abschnitt
großen Durchmessers an der Seite der Eingabestange und einen Abschnitt kleinen
Durchmessers aufweist, der einen bestimmten Durchmesser hat, der kleiner als der
Durchmesser des Abschnitt großen Durchmessers ist, wobei diese Durchmesser
abschnitte gleitbar in Löcher des Ventilkörpers eingepaßt sind und ein in Verbindung
mit der Betriebsgaskammer stehendes Aufnahmeloch in dem Ventilschieber nahe der
Grenze zwischen dem Abschnitt großen Durchmessers und dem Abschnitt kleinen
Durchmessers ausgebildet ist, wobei das Aufnahmeloch senkrecht zur Achse des
Ventilschiebers liegt.
11. Kraftverstärker nach Anspruch 1, bei dem ein die Betriebsgaskammer mit der
Außenluft über ein Rückschlagventil verbindender Zusatzkanal vorgesehen ist, so daß
das Rückschlagventil geöffnet werden kann, wenn der Druck in der Betriebsgaskammer
kleiner als der Luftdruck ist.
12. Kraftverstärker nach Anspruch 11, bei dem der Zusatzkanal in dem Ventil
schieber oder in dem Mantel oder in einem Rohr der Leitung vorgesehen ist.
13. Kraftverstärker nach Anspruch 1, bei dem die Kammer konstanten Druckes mit
dem Ansaugkrümmer verbunden ist, und der folgendes aufweist: ein Ventil zum
Einführen von Luft in die Kammer variablen Druckes aufgrund der Bewegung einer
mit einem Bremspedal verbundenen in dem Ventilkörper vorgesehenen
Betätigungsstange relativ zu dem Ventilkörper; und ein Schaltventil, das geöffnet wird,
um Druckbetriebsgas von der Betriebsgaskammer in die Kammer variablen Druckes
zu leiten, wenn der Bewegungsweg der Eingabestange relativ zu dem Ventilkörper in
Ausgaberichtung größer als ein bestimmter Wert ist.
14. Kraftverstärker nach Anspruch 13, bei dem das Schaltventil in der Mitte des
Verbindungskanales zur Verbindung der Kammer variablen Druckes mit der
Betriebsgaskammer angeordnet ist.
15. Kraftverstärker nach Anspruch 13, bei dem das Schaltventil in einer Ventil
kammer angeordnet ist, die in einer radialen Seite des Ventilkörpers ausgebildet ist
und zwischen der Eingabestange und der Ausgabestange angeordnet ist.
16. Kraftverstärker nach Anspruch 13, bei dem das Schaltventil zwischen der
Eingabestange und der Ausgabestange rings um die Mittenachse dieser Stangen in Reihe
mit dem Ventil zum Einführen von Luft angeordnet ist.
17. Pneumatischer Kraftverstärker mit einem Antriebskolben, der im Innenraum
eines Gehäuses eine Unterdruckkammer abteilt, die eine Unterdruckquelle mit einer
Betriebsdruckkammer verbindet, und einen Ventilkörper aufweist, der gleitbar an
einem Ende des Gehäuses gelagert ist, und mit einem Tellerventil zur Einführung von
Luft in die Betriebsdruckkammer entsprechend der Bewegung einer mit einem
Bremspedal verbundenen Betätigungsstange in Ausgaberichtung relativ zu dem
Ventilkörper, wobei der Kraftverstärker eine verstärkte Kraft ausgibt, die durch
Unterstützung einer Kraft der Betätigungsstange unter Ausnutzung eines zwischen den
beiden Seiten des Antriebskolbens durch Zufuhr von Luft in die Betriebsdruckkammer
erzeugten Differenzdruckes erhalten wird;
wobei der Kraftverstärker folgendes aufweist:
eine Druckluftquelle zur Erzeugung von Druckluft,
eine Leitung zur Verbindung der Druckluftquelle mit der Betriebsgaskammer und
ein Schaltventil zur Unterbrechung der Zufuhr von Luft in die Betriebsdruckkammer und zum Einleiten von Druckluft in die Betriebsdruckkammer über die Leitung, wenn der Bewegungsweg der Eingabestange relativ zu dem Ventilkörper in Ausgaberichtung größer als ein bestimmter Wert ist.
wobei der Kraftverstärker folgendes aufweist:
eine Druckluftquelle zur Erzeugung von Druckluft,
eine Leitung zur Verbindung der Druckluftquelle mit der Betriebsgaskammer und
ein Schaltventil zur Unterbrechung der Zufuhr von Luft in die Betriebsdruckkammer und zum Einleiten von Druckluft in die Betriebsdruckkammer über die Leitung, wenn der Bewegungsweg der Eingabestange relativ zu dem Ventilkörper in Ausgaberichtung größer als ein bestimmter Wert ist.
18. Kraftverstärker nach Anspruch 17, bei dem ein Mantel zur gleitbaren Lagerung
des Ventilkörpers an der Außenseite eines von dem Gehäuse vorstehenden Abschnitts
des Ventilkörpers und zur Bildung einer Druckluftkammer im Zusammenwirken mit
dem Gehäuse vorgesehen ist, wobei die Druckluftkammer die Druckluftquelle, einen in
dem Ventilkörper zur Verbindung der Druckluftkammer mit der Betriebsdruck
kammer vorgesehenen Kanal und das in der Mitte des Kanales vorgesehene Schaltventil
verbindet.
19. Kraftverstärker nach Anspruch 17, bei dem das Schaltventil an der Seite der
Ausgaberichtung der Betätigungsstange in Reihe mit dem Tellerventil angeordnet ist.
20. Kraftverstärker nach Anspruch 18, bei dem das Schaltventil an der Seite der
Ausgaberichtung der Betätigungsstange in Reihe mit dem Tellerventil angeordnet ist.
21. Pneumatischer Kraftverstärker der folgendes aufweist:
ein Gehäuse;
einen Antriebskolben mit einem Ventilkörper, dessen eines Ende in dem Gehäuse liegt und dessen anderes Ende über die Außenseite des Gehäuses vorsteht, und mit beweglichen Trennwandmitteln zur Unterteilung des Innenraum des Gehäuses in zwei Kammern, wobei ein Innenrand der Trennwandmittel an dem Ventilkörper und ein Außenrand an der Innenwand des Gehäuses befestigt sind;
ein Kanalmittel, das in dem Ventilkörper ausgebildet ist;
ein Ventilmittel, das das in dem Ventilkörper ausgebildete Kanalmittel öffnet und schließt entsprechend einer Bewegung einer mit einem Bremspedal verbundenen Betätigungsstange;
eine Ausgabestange, die gemeinsam mit dem Antriebskolben bewegbar ist, dessen eines Ende in der Innenendseite des Ventilkörpers angeordnet ist und dessen anderes Ende sich durch das Gehäuse erstreckt;
eine Druckgasquelle, die mit einer der beiden Kammern in dem Gehäuse durch das Kanalmittel in dem Ventilkörper in Verbindung steht; und
eine Unterdruckquelle, die mit der anderen der beiden Kammern in Verbindung steht;
wobei das Kanalmittel in dem Ventilkörper einen ersten Kanal zur Verbindung der Außenluft mit einer der beiden Kammern, einen zweiten Kanal zur Verbindung der Druckgasquelle mit der einen der beiden Kammern und einen dritten Kanal zur Verbindung der einen der beiden Kammern mit der anderen aufweist; wobei ferner das Ventilmittel zum Öffnen und Schließen des Kanalmittels in dem Ventilkörper folgendes aufweist;
ein erstes Ventilmittel, das den ersten Kanal schließt und den dritten Kanal in einer Ruhestellung öffnet oder schließt, und das den ersten Kanal öffnet und den dritten Kanal schließt, wenn die Betätigungsstange relativ zu dem Ventilkörper in einem bestimmten Bereich bewegt wird, und
ein zweites Ventilmittel, das den dritten Kanal schließt und den ersten Kanal öffnet in einer Ruhestellung oder, wenn die Betätigungsstange relativ zu dem Ventilkörper in dem bestimmten Bereich bewegt wird, und den zweiten Kanal öffnet und den ersten Kanal schließt, wenn der Bewegungsweg der Betätigungsstange relativ zu dem Ventilkörper größer als der Maximalwert in dem bestimmten Bereich ist.
ein Gehäuse;
einen Antriebskolben mit einem Ventilkörper, dessen eines Ende in dem Gehäuse liegt und dessen anderes Ende über die Außenseite des Gehäuses vorsteht, und mit beweglichen Trennwandmitteln zur Unterteilung des Innenraum des Gehäuses in zwei Kammern, wobei ein Innenrand der Trennwandmittel an dem Ventilkörper und ein Außenrand an der Innenwand des Gehäuses befestigt sind;
ein Kanalmittel, das in dem Ventilkörper ausgebildet ist;
ein Ventilmittel, das das in dem Ventilkörper ausgebildete Kanalmittel öffnet und schließt entsprechend einer Bewegung einer mit einem Bremspedal verbundenen Betätigungsstange;
eine Ausgabestange, die gemeinsam mit dem Antriebskolben bewegbar ist, dessen eines Ende in der Innenendseite des Ventilkörpers angeordnet ist und dessen anderes Ende sich durch das Gehäuse erstreckt;
eine Druckgasquelle, die mit einer der beiden Kammern in dem Gehäuse durch das Kanalmittel in dem Ventilkörper in Verbindung steht; und
eine Unterdruckquelle, die mit der anderen der beiden Kammern in Verbindung steht;
wobei das Kanalmittel in dem Ventilkörper einen ersten Kanal zur Verbindung der Außenluft mit einer der beiden Kammern, einen zweiten Kanal zur Verbindung der Druckgasquelle mit der einen der beiden Kammern und einen dritten Kanal zur Verbindung der einen der beiden Kammern mit der anderen aufweist; wobei ferner das Ventilmittel zum Öffnen und Schließen des Kanalmittels in dem Ventilkörper folgendes aufweist;
ein erstes Ventilmittel, das den ersten Kanal schließt und den dritten Kanal in einer Ruhestellung öffnet oder schließt, und das den ersten Kanal öffnet und den dritten Kanal schließt, wenn die Betätigungsstange relativ zu dem Ventilkörper in einem bestimmten Bereich bewegt wird, und
ein zweites Ventilmittel, das den dritten Kanal schließt und den ersten Kanal öffnet in einer Ruhestellung oder, wenn die Betätigungsstange relativ zu dem Ventilkörper in dem bestimmten Bereich bewegt wird, und den zweiten Kanal öffnet und den ersten Kanal schließt, wenn der Bewegungsweg der Betätigungsstange relativ zu dem Ventilkörper größer als der Maximalwert in dem bestimmten Bereich ist.
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