DE69208481T2 - Tandem-bremskraftverstärker - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft die Herstellung eines Tandem-Bremskraftverstärkers unter Verwendung einer gemeinsamen rückseitigen Schale, Steuerventils und einer Rückwand, die durch Modifizieren einer Trennwand eines Einfach-Bremsverstärkers hergestellt ist.
- Einfach-Unterdruck-Bremsverstärker, wie in U.S. Patentschrift 4,970,939 geschildert, besitzen eine bewegliche Wandung mit einer mittigen Nabe zum Halten eines Steuerventils. Dieses steuert den Aufbau eines Druckunterschiedes zum Erzeugen einer Ausgangskraft entsprechend einer vom Fahrer ausgeübten Eingangskraft. Diese Art Unterdruck- Bremsverstärker reicht für die meisten Anwendungen aus, jedoch ist unter manchen Umständen eine größere Ausgangskraft erforderlich, um ein Bremsen mit bestimmten Spezifikationen o.ä. zu vollziehen.
- Um die Ausgangskraft eines Einfach-Unterdruck-Bremsverstärkers zu erhöhen, gibt es ein Verfahren wie in U.S. Patentschriften 3,146,682; 3,289,547; 3,517,588 und 5,076,142 geschildert, wobei das Innere eines Gehäuses durch eine Trennwand in eine vordere und hintere Kammer unterteilt wird, um einen Tandem-Bremsverstärker zu erhalten, dessen Ausgangskraft etwa doppelt so hoch wie bei einem Einfach- Unterdruck-Bremsverstärker ist. Bei solchen Tandem-Bremsverstärkern ist eine erste Wand an einer Seite der Trennung an einer zweiten Wand auf der anderen Seite der Trennung befestigt. Verschiedene Kanäle durch die Wände verbinden die Vorder- und Hinterkammer derart, daß diese jederzeit miteinander verbunden sind, wobei ein an der zweiten Wand befestigtes Steuerventil nach Wahl den Übergang von Strömungsmittel zur zweiten Kammer steuert, um den Druckunterschied für den Betrieb zu erzeugen. Dieser Druckunterschied wirkt auf die erste und zweite Wand und erzeugt eine Ausgangskraft, die etwa doppelt so hoch ist wie bei einem Einfachverstärker. Bei allen diesen Tandem-Bremsverstärkern ist die erste Wand mit der zweiten Wand über kraftschlüssige Mittel verbunden, wie Bolzen, einer Gewindeverbindung oder einer Reihe von Haken, die dafür sorgen, daß die erste und zweite Wand gleichzeitig mit dem Gehäuse beweglich sind. Obwohl das Steuerventil für einen Tandem-Bremsverstärker identisch mit dem für einen Einfach-Bremsverstärker sein kann, kann die zweite Wand, an der das Steuerventil befestigt ist, nur bei einem Tandem-Bremsverstärker benutzt werden, weil zur Verbindung der ersten mit der zweiten Wand diese besondere Verbindung erforderlich ist.
- Ein gemeinsamer Aufbau von Komponenten beim Herstellen eines Tandem-Bremsverstärkers ist in US-PS 3,813,992 geschildert, wobei ein Paar identischer Einfach-Bremsverstärker zusammengebaut sind, um eine Ausgangskraft zu liefern, die etwa doppelt so hoch wie bei einem Einfach-Bremsverstärker ist. Bei dieser Anordnung wird jede Komponente des Einfach-Verstärkers verdoppelt, um einen Tandem-Bremsverstärker zu bauen. Wenn auch diese Anordnung eine zuverlässige Leistungsquelle zum Ausführen eines Bremsvorgangs darstellt, wenn einer der Verstärker ausfallen sollte, ist das zusätzliche Gewicht sowie die Baugröße für die Anwendung in den meisten Fahrzeugen unannehmbar.
- Erfindungsgemäß wird eine Trennwand für einen Einfach- Unterdruck-Bremsverstärker modifiziert, um als Rückwand in einem Tandem-Bremsverstärker zu dienen. Die Abänderung der Trennwand erfolgt durch Herstellen eines Durchgangs darin, um eine freie Verbindung zwischen den rückseitigen Kammern zu schaffen. Ferner braucht das Steuerventil einen unterschiedlichen Kolben, um die Reaktionsscheibe mit der eingangsseitigen Ventilstange zu verbinden. Der Kolben ist an Tragwänden in der Zentralnabe der Rückwand und am zylindrischen Körper in der Vorderwand abgestützt, um die axiale Ausrichtung der eingangsseitigen Druckstange in der Rückwand und der ausgangsseitigen Druckstange in der Vorderwand zu erzielen. Eine Reihe von Keilnuten am Außenumfang einer Zentralnabe der Rückwand liegt in entsprechenden Nuten eines zylindrischen Körpers der Vorderwand, um die verschiedenen Durchgänge für die Vorder- und Hinterkammer auszurichten. Eine Rückholfeder in der Vorderkammer wirkt auf die Vorderwand, um diese mit der Rückwand nachgiebig zu verbinden, während gleichzeitig eine Dichtung zwischen der Vorder- und Rückwand zusammengedrückt wird, um dafür zu sorgen, daß keine Strömungsmittelverbindung zwischen den Durchgängen auftritt, die bei einem Bremsvorgang den Aufbau des Druckunterschiedes zwischen der Vorder- und Hinterkammer stören würde.
- Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen eines Tandem-Bremsverstärkers vorzusehen, bei dem eine modifizierte Trennwand und Steuerventil eines Einfach- Bremsverstärkers verwendet wird.
- Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen Tandem- Bremsverstärker mit einer Vorderwand zu schaffen, die mit einer Rückwand über mehrere Keilnuten verbunden ist, die in Nuten liegen, um die Durchgänge zwischen der Vorder- und Hinterkammer auszurichten, wobei die Verbindung mit Hilfe der Kraft einer Rückholfeder aufrechterhalten wird, die auf eine Dichtung wirkt, um dafür zu sorgen, daß zwischen den Durchgängen keine Querverbindung auftritt.
- Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Zusammenbau eines Tandem-Bremsverstärkers zu schaffen, bei dem man sichergeht, daß die Durchgänge zwischen der Vorder- und Hinterkammer ausgerichtet und abgedichtet sind, um Strömungsmittelverbindungen aus der hinteren Kammer in die vordere Kammer bei einem Bremsvorgang zu vermeiden.
- Diese Aufgaben sowie andere bei der Herstellung des Tandem- Bremsverstärkers auftretende Vorteile ergeben sich beim Studium der Beschreibung anhand der Zeichnung. Es zeigen:
- Fig. 1 einen Schnitt eines typischen Einfach-Bremsverstärkers;
- Fig. 2 einen Schnitt eines mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Tandem-Bremsverstärkers unter Benutzung etlicher modifizierter Baukomponenten eines in Fig. 1 dargestellten typischen Einfach- Bremsverstärkers;
- Fig. 3 einen Montageschritt beim Herstellungsverfahren des Tandem-Bremsverstärkers der Fig. 2, bei dem eine Vorderwand mit einer Trennwand verbunden wird;
- Fig. 4 eine Ansicht einer vorderen Schale für den Tandem-Bremsverstärker der Fig. 2;
- Fig. 5 einen weiteren Montageschritt, bei dem die Trennwand und die erste Wand in der vorderen Schale der Fig. 4 eingesetzt werden;
- Fig. 6 einen Schnitt einer Trennwand für den Einfach- Bremsverstärker der Fig. 1;
- Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Nabenteils der Trennwand in Fig. 6;
- Fig. 8 einen weiteren Montageschritt bei der Herstellung des Tandem-Bremsverstärkers der Fig. 2, bei dem ein Durchgang in der Trennwand der Fig. 6 angebracht wird;
- Fig. 9 einen weiteren Montageschritt, bei dem ein Steuerventil und eine Membran mit der Trennwand der Fig. 6 verbunden werden;
- Fig. 10 einen weiteren Montageschritt, bei dem eine Membran an der Trennwand der Fig. 9 angebracht wird, um die Untergruppe der Rückwand der Fig. 9 zu vervollständigen;
- Fig. 11 eine typische hintere Schale für den Einfach- wie auch den Tandem-Bremsverstärker, wie man ihn von einer Lieferquelle erhält und auf eine Montagevorrichtung aufsetzt;
- Fig. 12 einen weiteren Montageschritt beim Herstellen des Tandem-Bremsverstärkers der Fig; 2, bei dem die mit der Vorderwand verbundene Rückwand in der vorderen Schale der Fig. 5 angeordnet wird;
- Fig. 13 einen weiteren Montageschritt, bei dem die vordere und hintere Schale zusammengebracht werden und ein Flansch an der vorderen Schale zur Verbindung der vorderen mit der hinteren Schale verformt wird und
- Fig. 14 einen weiteren Montageschritt, bei dem ein Schuh auf die hintere Schale aufgesetzt wird, um diesen Teil der Rückwand, der sich durch die Schale erstreckt, gegen Verschmutzung durch Umgebungseinflüsse zu schützen.
- Fig. 1 zeigt einen typischen Einfach-Bremsverstärker 10 mit einer vorderen Schale 12, die mit einer hinteren Schale 14 mit Hilfe einer umgefalteten Verbindung 16 verbunden ist. Eine Wand 22 mit einer radialen Scheibe 26 und einer Membran 60 unterteilt das Innere des Gehäuses in eine vordere Kammer 18 und eine hintere Kammer 20. An der Scheibe 26 ist eine Zentralnabe 24 und ein zylindrischer Vorsprung 29 angeformt, der durch die hintere Schale 14 greift. Die Membran 60 besitzt eine erste Wulst 62, die in einer Nut 27 der Scheibe 26 liegt, und eine zweite Wulst 64, die von der gefalteten Verbindung (16) umschlossen ist, so daß die beiden Kammern 18 und 20 voneinander und gegenüber der Außenseite getrennt sind. Die Zentralnabe 24 und der Vorsprung 29 haben eine durchgehende axiale Bohrung 30. Die Vorderseite der Zentralnabe 24, wie am besten Fig. 7 zeigt, besitzt mehrere Rippen 25, 25' und axiale Schlitze 28, 28', die sich von der Scheibe 26 zur Vorderseite 32 erstrecken und eine Tragfläche 34 neben der Vorderseite 32, die sich nach innen in die axiale Bohrung 30 erstreckt. Die Zentralnabe 24 hat einen ersten Durchgang 36, 36', der sich von der Vorderseite 32 zur axialen Bohrung 30 erstreckt, und einen zweiten Durchgang 38, der sich von der axialen Bohrung 30 durch den zylindrischen Körper 28 erstreckt. Die Vorderseite 32 hat eine Ringnut 52 zur Aufnahme eines Kopfes 54, der die Reaktionsscheibe 58 umgibt. Der Kopf 54 liefert eine Ausgangskraft, die von der Bewegung der Wand 22 infolge eines Druckunterschiedes in den Kammern 18 und 20 erzeugt wird, an die Ausgangsstange 56, die mit den Kolben eines Hauptzylinders verbunden ist. Die Erzeugung der Ausgangskraft wird von einem Ventil 40 in einer Bohrung 30 gesteuert, das auf eine Eingangskraft anspricht, die von einer Druckstange 50 ausgeübt wird. Das Steuerventil 40 besitzt einen Kolben 42, der in der Bohrung 30 mit einer Verriegelung 44 entsprechend der US-PS 4,953,446 gehalten ist, sowie ein Ventilglied 48.
- Der Bremsverstärker 10 wird in einem Fahrzeug untergebracht, wobei die Kammer 18 an den Einlaßkanal einer Brennkraftmaschine über ein Rückschlagventil 66 angeschlossen wird. Solange der Motor läuft, erzeugt er einen Unterdruck im Einlaßrohr, das die Kammern 18 und 20 evakuiert, so daß die Rückholfeder 68 die Wand 22 in die in Fig. 1 gezeigte Lage bringt. Wünscht der Fahrer einen Bremsvorgang, so wird das Bremspedal betätigt und damit die Druckstange 50 verschoben, so daß der Kolben 42 vom atmosphärischen Sitz am Ventilglied 48 abhebt und damit Luft von außen über die Bohrung 30 und den Durchgang 38 in die Kammer 20 strömt. Die Luft in der Kammer 20 und der Unterdruck in der Kammer 18 führen zu einem Druckunterschied entsprechend der ausgeübten Eingangskraft, so daß eine Ausgangskraft erzeugt wird, die auf die Wand 22 wirkt. Sobald die Rückholfeder 68 nachgibt, bewegt die Ausgangskraft die Wand 22 zur Kammer 18 zu. Die Ausgangskraft wird von der Wand 22 auf den Kopf 54 über die Reaktionsscheibe 58 übertragen, so daß die Ausgangsstange 56 für den Bremsvorgang die erforderliche Kraft erhält.
- Steigen Größe und Gewicht eines Fahrzeugs, so müssen auch die Bremssystemkomponenten abgeändert werden. Falls Einbauraum verfügbar ist, kann der Durchmesser des Bremsverstärkers 10 vergrößert werden, um die erzeugten Kräfte zu erhöhen. Bei höheren Fahrzeuggewichten reicht jedoch die Durchmesservergrößerung der Wand 22 nicht aus. So hat die Erfahrung gezeigt, daß ein Tandem-Bremsverstärker mit kleinerem Durchmesser einen Einfach-Bremsverstärker 10 mit großem Durchmesser ersetzen kann, um die gewünschten Bremskräfte zu erhalten und trotzdem die Vorschriften von Seiten der Verbraucher oder Behörden zu erfüllen. Jedoch können die Kosten für den Aufwand und die Komponenten solcher Tandem-Bremsverstärker so hoch sein, daß der Kunde einen hydraulischen Bremsverstärker vorzieht. So soll erfindungsgemäß der Aufwand beim Bau eines Tandem-Bremsverstärkers verringert werden, wobei die Komponenten eines Einfach- Bremsverstärkers für die Herstellung abgeändert werden, um einen in Fig. 2 dargestellten Tandem-Bremsverstärker 200 zu schaffen, bei dem der zusätzliche Aufwand nicht mehr ein wesentlicher Faktor bei der vorgenannten Entscheidung ist.
- In Fig. 2 sind die mit den Bauteilen des Einfach-Bremsverstärkers 10 der Fig. 1 identischen Bauteile mit der gleichen Bezugszahl versehen. Der Tandem-Bremsverstärker 200 hat eine vordere Schale 212, die mit der hinteren Schale 14 mit der gleichen gefalteten Verbindung 16 verbunden ist, um ein Gehäuse zu bilden. Die vordere Schale 212 hat ein Gehäuse mit einem Ende und einen im wesentlichen zylindrischen Vorsprung. Das Gehäuse hat einen ersten 214, zweiten 216, dritten 218 und vierten 220 Durchmesser, die von einer ersten 222, zweiten 224 und dritten 226 radialen Schulter getrennt sind. Die Ausgangsstange 56, die durch eine Öffnung 211 am Ende der vorderen Schale 212 greift, ist mit den Kolben im Hauptbremszylinder verbunden und das Steuerventil 40 wird von der fahrerbedienten Druckstange 50 betätigt. Das Innere des Gehäuses ist in vordere Kammern 18, 18' und hintere Kammern 20,20' mit Hilfe von Wänden 22,22' und einer Trennwand 228 unterteilt. Die Wand 22' hat einen zylindrischen Körper 234 mit einer angeförmten radialen Scheibe 240, die von einem ersten Ende 236 zu einem zweiten Ende 238 reicht, das durch eine zentrale Öffnung 231 in der Trennwand 228 greift. Eine Membran 60' liegt mit einer ersten Wulst 62' in einer Nut der Scheibe 240 und eine zweite Wulst 64' liegt zwischen einem Ringflansch 232 am Umfang der Trennwand 228 und einer radialen Schulter 222 an der vorderen Schale 212. Der zylindrische Körper 234 hat eine axiale Bohrung 242, die zu einem Tragglied 244 neben dem Ende 238 reicht. Ein erster Durchgang 246 verbindet das erste Ende 236 mit dem zweiten Ende 231, während ein zweiter Durchgang 250 eine Zwischenöffnung 252 in dem zylindrischen Körper 234 neben der Scheibe 240 mit dem zweiten Ende 238 verbindet. Mehrere innere Keilnuten 254, 254', die von dem Tragglied 244 zum zweiten Ende 238 reichen, passen zu Rippen 25, 25' an der Nabe 24 der Wand 22, um die Ausrichtung des Durchgangs 246 mit dem Durchgang 36 und des Durchgangs 250 mit dem Durchgang 230 zu bewahren.
- Der Kopf 54 der ausgangsseitigen Stange 56 in einer Ringnut 258 des Traggliedes 244 hält die Reaktionsscheibe 58 in Berührung mit dem Tragglied 244. Der Kolben 260 an der Druckstange 50 hat eine Fläche 262, über die eine Reaktionskraft ausgeübt wird, um eine auf die Druckstange 50 beim Erzeugen einer Ausgangskraft für einen Bremsvorgang ausgeübte Eingangskraft auszugleichen. Der Kolben 260 hat einen ersten Durchmesser 264, der die axiale Bohrung 30 erfaßt, und einen zweiten Durchmesser 266, der das Tragglied 34 in der Nabe 24 und das Tragglied 244 erfaßt, um die Fläche 262 in axialer Ausrichtung mit einer Reaktionsscheibe 58 zu halten.
- Der Bremsverstärker 200 wird in einem Fahrzeug mit einer Brennkraftmaschine eingebaut und an das Einlaßrohr über ein Rückschlagventil 66 angeschlossen. Fährt das Fahrzeug, so evakuiert der Unterdruck ständig die Luft aus den vorderen Kammern 18, 18' über die Bohrung 242, den Durchgang 246 und die Schlitze 28, 28' und aus den hinteren Kammern 20, 20' über die Öffnung 252, die Kanäle 250, 230, 38, die Bohrung 30 und den Kanal 36, so daß die Rückholfeder 68 die Wandungen 22, 22' in die in Fig. 2 dargestellte Lage bringt.
- Wünscht der Fahrer einen Bremsvorgang, so wird eine Kraft auf das Bremspedal ausgeübt und damit die Druckstange 50 verschoben, so daß der Kolben 260 vom atmosphärischen Sitz am Ventilglied 48 abhebt und damit Luft von außen über die Bohrung 30 und den Kanal 38 in die Kammern 20, 20' strömt. Mit dieser Luft in den Kammern 20, 20' und Unterdruck in den Kammern 18, 18' wird ein Unterdruck entsprechend der Eingangskraft erzeugt, der eine Ausgangskraft auf die Wände 22, 22' ausübt. Gibt die Rückholfeder 68 nach, so schiebt die Ausgangskraft die Wände 22, 22' auf die Kammer 18, 18' zu. Die Ausgangskraft wird über das Lagerbauteil 244 von der Wand 22' auf den Kopf 54 über die Reaktionsscheibe 58 übertragen, um die ausgangsseitige Stange 56 mit der erforderlichen Kraft für den Bremsvorgang zu beauf schlagen. Die Rippen 25, 25' und Nuten 254, 254' halten den Durchgang 246 in Ausrichtung mit den axialen Schlitzen 28, 28' sowie den Durchgang 36 und 250 in Ausrichtung mit dem Durchgang 230, um für eine ununterbrochene Verbindung zwischen den vorderen 18, 18' und hinteren 20, 20' Kammern vorzusehen, während die Dichtung 268 in der Nut 52 dafür sorgt, daß beim Bremsvorgang keine Querverbindung erfolgt.
- Wenn auch der Bremsverstärker 200 in ähnlicher Weise wie der Bremsverstärker 10 funktioniert, unterscheidet sich das Montageverfahren, obwohl gemeinsame Bauteile verwendet werden. Das Montageverfahren des Bremsverstärkers 200, das einen Teil der hier beschriebenen Erfindung bildet, beginnt mit der Untergruppe der Wand 22' in Fig. 3 in einer Station des Fließbandes. Die Trennwand 228 wird zuerst in eine Form eingelegt. Nach Auflegen des Wulstes 62' der Membran 60' auf die Scheibe 240 wird der zylindrische Körper 234 durch die Öffnung 231 in die Trennwand 228 eingesetzt und die Wulst 64' auf den Flansch 232 gelegt. Der Kopf 54 der Ausgangsstange 56 wird in der Nut 258 so angeordnet, daß die Reaktionsscheibe 58 die Seite des Lagergliedes 244 erfaßt. Die Rückholfeder 68 wird in die Nut 241 auf der Seite 236 der Scheibe 240 und einer vorderen Schale 212 eingesetzt, wie Fig. 4 zeigt und wie man sie vom Lager erhält. Die vordere Schale 212 wird auf die Wand 22 gemäß Fig. 5 gesetzt und eine Kraft F wird auf die vordere Schale 212 ausgeübt, um die Rückholfeder 68 zusammenzudrücken und die radiale Schulter 222 in Eingriff mit der Wulst 64' zu bringen. Dann werden von mehreren Messern oder Einstichgliedern 302 eine radiale Kraft ausgeübt, um den radialen Durchmesser 216 so zu verformen, daß mehrere Einprägungen 215, 215' ... 215n am Durchmesser 216 des Gehäuses der vorderen Schale ausgebildet werden, welche die Umfangsfläche am Flansch 232 der Trennwand 228 in fester Lage halten und die Kammer 18' gegenüber der Kammer 20' abdichten.
- In einer anderen Station des Fließbandes erfolgt der Aufbau der Wand 22 gemäß Fig. 9 als Untergruppe mit folgenden Schritten: Ein Wandbauteil 21, das in Fig. 6 dargestellt ist, mit einer Nabe 24 und einer angeformten radialen Scheibe 26 wird vom Lager genommen. Das Wandbauteil 21 ist identisch mit der Wand 20 des Einfach-Bremsverstärkers 10, doch bevor die Wand 22 zusammengebaut werden kann, wird das Wandbauteil 21 zu einer in Fig. 8 dargestellten Station gebracht, in der die Bohrung 230 eingebracht wird, um den Verschluß 31 zu entfernen. Nach Entfernen des Verschlusses 31 wird das Wandbauteil 21 auf eine in Fig. 9 dargestellte Vorrichtung 305 gesetzt, in der das Steuerventil 40 in die Bohrung 30 eingesetzt wird. Der Kolben 260 ist bereits mit der Druckstange 50 vorher verbunden worden. Das Steuerventil 40 wird in der Bohrung 30 durch Einsetzen eines Riegels 44 in die Öffnung gehalten, während der Halter 41 an dem zylindrischen Körper 28 befestigt ist, um sicherzugehen, daß die Rückholfeder 51 die atmosphärische Seite am Kolben 260 richtig am Ventilglied 48 positioniert, um die Bohrung 30 nach außen abzudichten. Dann wird entsprechend Fig. 10 die Wulst 62 an der Membran 60 in einer Ringnut 25 an der Wand 26 eingelegt, um diese Montagegruppe zu beenden.
- Die Schale 212 mit der daran befestigten Wand 22' wird um 180º gedreht und in die in Fig. 12 gezeigte Vorrichtung 304 eingesetzt. Die Untergruppe der Wand 20' gemäß Fig. 10 wird auf die Schale 212 so ausgerichtet, daß die Rippen 25, 25' in die Nuten 254, 254' passen und damit die Kanäle zum Anschluß der Kammern 18, 18' und 20, 20' zueinander ausgerichtet sind. Eine hintere Schale 14, die in Fig. 11 dargestellt ist, wird einer Lieferquelle entnommen und die Öffnung 17 eine Dichtung 15 gelegt. Die hintere Schale 14 wird auf die in Fig. 13 gezeigte Schale 212 gelegt, so daß die radiale Schulter 226 die Wulst 64 erfaßt. Eine Kraft F wird auf die Schalen 14 und 212 ausgeübt, um die Wulst 64 zusammenzudrücken und eine radiale Kraft wird von messerartigen Stempeln am Durchmesser 220 ausgeübt, um die Verbindung 16 zu schaffen, und das Innere des Bremsverstärkers 200 gegen außen abzudichten. Nach dem Prägevorgang wird der Bremsverstärker 200 in die in Fig. 14 gezeigte Station verbracht, in der ein schützender Schuh 29 an der hinteren Schale 14 befestigt wird, um den durch die Öffnung 17 reichenden zylindrischen Körper 28 gegen die unmittelbare Einwirkung der Umgebung zu schützen.
- Mit diesem Herstellungsverfahren ergibt sich der in Fig. 2 dargestellte Tandem-Bremsverstärker 200, bei dem eine erste Wand 22' mit einer zweiten Wand 22 verbunden ist, die sich gleichzeitig infolge einer vom Druckunterschied eines ersten Strömungsmittels in den ersten Kammern 18', 18 und eines zweiten Strömungsmittels in den zweiten Kammern 20', 20 erzeugten Betriebskraft bewegt, nachdem die Rückholfeder 68 nachgibt, um eine ausgangsseitige Kraft zu erzeugen. Diese Kraft ist eine Funktion der auf das Steuerventil 40 über die Druckstange 50 ausgeübten eingangsseitigen Kraft. Die erste Wand 22' ist mit der zweiten Wand 22 mit Hilfe einer Verbindung verbunden, die von einem zylindrischen Körper 234 gekennzeichnet ist, der sich von der ersten Wand 22' und einer Zentralnabe 34 in der zweiten Wand 22 erstreckt, welche den zylindrischen Körper 234 aufnimmt. Der zylindrische Körper 234 hat ein erstes Ende 236 und ein zweites Ende 238 mit einer ersten durchgehenden axialen Bohrung 242 mit mehreren inneren Keilnuten 254, 254' neben dem zweiten Ende 238, einen ersten Kanal 246 zur Verbindung der Kammer 18' mit dem zweiten Ende 238 und einen zweiten Kanal 250 zur Verbindung der Kammer 20' mit dem zweiten Ende 238. Die Zentralnabe 24 hat einen zylindrischen Vorsprung 29 mit einer zweiten axialen Bohrung 30 zum Einbau des Steuerventils 40. Die Zentralnabe 24 hat mehrere Rippen 25, 25' und Axialschlitze 28, 28', die sich nach hinten von der Vorderseite 32 zu einer radialen Scheibe 26 erstrecken. Die Rippen 25, 25' fluchten mit den Keilnuten 254, 254', während die axialen Schlitze 28, 28' den ersten Kanäl 246 mit der Kammer 18 von mehreren ersten Kammern 18', 18 verbinden, um für eine freie Verbindung zwischen diesen zu sorgen. Die Zentralnabe 24 hat einen dritten Kanal 36, der von der Vorderseite 32 ausgeht und den ersten Kanal 246 und die Kammer 18' mit der zweiten axialen Bohrung 30 verbindet, einen vierten Kanal 230, der von der Vorderseite 32 ausgeht und den zweiten Kanal 250 und die Kammer 20' mit der Kammer 20 verbindet und einen fünften Kanal 38, der die zweite axiale Bohrung 30 mit der Kammer 20 verbindet. Das Steuerventil 40 verschiebt sich in der zweiten axialen Bohrung 30, um nach Wahl die Verbindung für das zweite Strömungsmittel durch den fünften Kanal 38 in die Kammer 20 und die Kammer 20' über die Kanäle 230 und 250 zu ermöglichen, um an den Wandungen 22, 22' einen Druckunterschied zu erzeugen. Die Dichtmittel 268 in der Nut 52 der Vorderseite 32 an der Zentralnabe 24, die das zweite Ende 238 am zylindrischen Körper 234 erfaßt, wird von der auf die erste Wand 22' wirkenden Rückholfeder 68 zusammengedrückt. Die Dichtungsmittel 268 verhindern eine Querverbindung des zweiten Strömungsmittels zwischen den ersten 18', 18 und zweiten 20', 20 Kammern, wenn das zweite Strömungsmittel den zweiten Kammern 20', 20 entsprechend einer von der Druckstange 50 ausgeübten Kraft zugeführt wird. Das Steuerventil 40 hat einen Kolben 260 mit einer Seite 262, von der eine Reaktionskraft von der Scheibe 58 übertragen wird, um die bei der Erzeugung einer ausgangsseitigen Kraft auf die Druckstange 50 ausgeübte eingangsseitige Kraft auszugleichen. Ein erster Durchmesser am Kolben 260 sitzt in der zweiten axialen Bohrung 30 und ein zweiter Durchmesser in den Lagerflächen 34 und 244, um die Seite 262 axial in Ausrichtung mit der Reaktionsscheibe 58 zu halten, wobei die Rippen 25, 25' und Keilnuten 254, 254' den ersten Kanal in Ausrichtung mit den axialen Schlitzen 28, 28' halten und den dritten Kanal 36 und den zweiten Kanal 250 in Ausrichtung mit dem vierten Kanal 230, und wobei die Kraft der Rückholfeder 68, die auf die Wand 22 drückt, die Dichtung 268 zwischen dem Ende 238 und der Seite 32 zusammendrückt, um eine ununterbrochene und freie Verbindung zwischen den ersten 18', 18 und zweiten 20', 20 Kammern aufrechtzuerhalten.
- Mit den oben genannten Abänderungen der Bauteile des in Fig. 1 dargestellten Einfach-Bremsverstärkers erhält man einen Tandem-Bremsverstärker 200, der kostengünstig ist.
Claims (4)
1. Verfahren zum Herstellen eines
Tandem-Bremsverstärkers (200) mit folgenden Schritten:
Eine Trennwand (228) wird in eine Vorrichtung (300)
eingesetzt, die Trennwand (228) hat eine zentrale Öffnung
(231) und am Umfang einen Ringflansch (232);
eine erste Wand (22') wird einer Lieferquelle entnommen,
die erste Wand (22') hat einen zylindrischen Körper (234)
mit einem ersten Ende (236) und einem zweiten Ende (238),
der Körper (234) eine angeformte radiale Scheibe (240), die
vom ersten Ende (236) ausgeht, die erste Wand (22') hat
eine Membran (60') mit einem an der radialen Scheibe (240)
verbundenen, expandierbaren Teil und einer ersten Wulst
(64'), der zylindrische Körper (234) hat eine erste axiale
Bohrung (242), einen ersten Kanal (246), der das erste Ende
(236), mit dem zweiten Ende (238) verbindet und einen
zweiten Kanal (250), der einen Zwischenpunkt (252) am Umfang
des zylindrischen Körpers (234) neben der radialen Scheibe
(240) mit dem zweiten Ende (238) verbindet, der
zylindrische Körper (234) hat mehrere innere Keilnuten (254,254')
neben dem zweiten Ende (238), der zylindrische Körper (234)
hat ein erstes Lagerglied (244), das nach innen in die
erste axiale Bohrung (242) reicht,
die erste Wand (22') wird über die Trennwand (228) gesetzt,
wobei der zylindrische Körper (234) durch die zentrale
Öffnung (231) greift und die erste Wulst (64') am Flansch
(232) sitzt; eine ausgangsseitige Druckstange (56) und
Reaktionsscheibe (58) werden in die erste axiale Bohrung
(242) eingesetzt; eine Rückholfeder (68) wird auf die erste
Wand (22') gesetzt;
eine erste Schale (212) wird einer Lieferquelle entnommen,
wobei die erste Schale (212) ein Ende mit einem im
wesentlichen davon ausgehenden zylindrischen Gehäuse besitzt,
wobei das Ende eine Öffnung (211) hat, das zylindrische
Gehäuse hat einen ersten (214), zweiten (216), dritten (218)
und vierten (220) Durchmesser, die von einer ersten (222),
zweiten (224) und dritten (228) radialen Schulter getrennt
sind;
die erste Schale (212) wird zur Vorrichtung (300) zu
verschoben, um die Rückholfeder (68) zusammenzudrücken, bis
die erste Wulst (64') die erste radiale Schulter (232)
erfaßt und ein Teil der ausgangsseitigen Druckstange (56)
durch die Öffnung (211) am Ende der ersten Schale (212)
greift;
der zweite Durchmesser (216) des zylindrischen Gehäuses der
ersten Schale (212) wird verformt, wenn die Trennwand (228)
und die erste Schale (212) in einem festen Abstand
voneinander angeordnet sind, um eine Dichtung zwischen dem Umfang
der Trennwand (228), der ersten Wulste (64') der ersten
Membran (60) und dem zweiten Durchmesser (216) und der
ersten radialen Schulter (222) der ersten Schale zu bilden;
eine zweite Wand (22) wird einer Lieferquelle entnommen,
die zweite Wand (22) hat eine Zentralnabe (24) mit einer
angeformten radialen Scheibe (26) und einem davon
ausgehenden zylindrischen Vorsprung (29), die zentrale Nabe (24)
und der zylindrische Vorsprung (29) haben eine zweite
axiale Bohrung (30), die Zentralnabe (24) hat mehrere Rippen
(25,25') und axiale Schlitze (28,28'), die sich von der
radialen Scheibe (26) zur Vorderseite (32) erstrecken und
eine zweite Tragfläche (34) neben der Vorderseite (32), die
sich nach innen in die zweite axiale Bohrung (30)
erstreckt, die Zentralnabe (24) hat einen ersten Kanal (36,
36'), der von der Vorderseite (32) zur zweiten axialen
Bohrung (30) reicht und einen zweiten Kanal (38), der von
der zweiten axialen Bohrung (30) durch den zylindrischen
Vorsprung (28) greift, die Zentralnabe (24) hat eine
Ringnut (52) an der Vorderseite (32);
ein dritter Kanal (31) durch die Zentralnabe (34) wird
gebildet, um die Vorderseite (32) mit einer Rückseite an der
radialen Scheibe (26) der zweiten Wand (22) zu verbinden;
eine Ventilanordnung (40) wird in die zweite axiale Bohrung
eingesetzt, die Ventilanordnung (40) hat einen Kolben (62)
mit einer ersten Fläche, der die zweite axiale Bohrung (30)
erfaßt, und eine zweite Fläche, welche die zweite
Lagerfläche (34) erfaßt und sich über die Vorderseite (32) der
Zentralnabe (24) hinaus erstreckt;
ein Riegel (44) wird im zweiten Kanal (38) der zweiten Wand
(22) eingesetzt, um die Ventilanordnung (40) in der zweiten
axialen Bohrung (30) zu halten;
eine zweite Membran (60) wird an der radialen Scheibe (26)
der zweiten Wand (22) befestigt, die zweite Membran (60)
hat einen mit einem zweiten Wulst (64) expandierbaren
Abschnitt;
eine Dichtung (268) wird in die Ringnut (52) der
Zentralnabe (24) der zweiten Wand (22) eingesetzt;
eine zweite Schale (14) wird einer Lieferquelle entnommen,
die zweite Schale (14) ist im wesentlichen scheibenförmig
mit einer zentralen Öffnung und mit einem Ringflansch am
Umfang;
die zweite Wand (22) wird in die erste Schale (14)
eingesetzt, wobei der axiale zylindrische Vorsprung (29) durch
die zentrale Öffnung (15) greift und die zweite Wulst (24)
an der zweiten Membran (60) in den Ringflansch eingesetzt
wird;
die zweite Schale (14) wird auf die erste Schale (212) hin
verschoben, nachdem der Kolben (260) mit der ersten
Tragfläche (34) fluchtet und die Rippen (25,25') an der
Zentralnabe (24) mit den Keilnuten (254,254') im zylindrischen
Körper (234) der erste Wand (22') fluchten;
eine Kraft (F) wird auf die zweite Schale (14) ausgeübt, um
zunächst die Vorderseite (32) der Zentralnabe (34) in
Eingriff mit dem zweiten Ende (238) des zylindrischen Körpers
(234) der ersten Wand (22') zu bringen, um den ersten Kanal
(246) in der ersten Wand (22') mit dem ersten Kanal (36)
und die axialen Schlitze (28,28') in der Zentralnabe (24)
in der zweiten Wand (22) und den zweiten Kanal (250) in der
ersten Wand (22') mit dem dritten Kanal (230) in der
Zentralnabe (24) der zweiten Wand (22) in Ausrichtung zu
bringen, und dann die Rückholfeder (68) zurückzudrücken, um den
zweiten Wulst an der zweiten Membran (60) in Eingriff mit
der dritten radialen Schulter (226) am zylindrischen Körper
der ersten Schale (212) zu bringen, wobei die Federkraft
über die erste bewegliche Wand (22') übertragen wird, um
das zweite Ende (238) in Eingriff mit der Ringdichtung
(268) zu bringen, um eine abgedichtete Verbindung zwischen
dem zweiten Ende (238) des zylindrischen Körpers (234) und
der Zentralnabe (24) herzustellen und
ein Abschnitt am vierten Durchmesser (220) des
zylindrischen Gehäuses der ersten Schale (212) wird in Eingriff mit
dem Flansch an der Scheibe der zweiten Schale (14)
gebracht, um eine Dichtung zwischen der zweiten Wulst der
zweiten Membran (60), dem Flansch an der zweiten Schale
(14), dem vierten Durchmesser (220) und dem dritten
radialen Flansch (226) zu bilden, um aus der ersten Schale (212)
und der zweiten Schale (14) eine Einheit zu bilden.
2. Tandem-Bremsverstärker (200) mit einer ersten Wand
(22'), die abdichtend mit einer zweiten Wand (22) verbunden
ist und sich gleichzeitig entsprechend einer
Betätigungskraft verschiebt, die von einem Druckunterschied zwischen
einem ersten Strömungsmittel in ersten Kammern (18',18) und
einem zweiten Strömungsmittel in zweiten Kammern (20',20)
erzeugt wird, und der Druckunterschied eine Rückholfeder
(68) zurückdrückt, um eine ausgangsseitige Kraft abhängig
von der auf ein Steuerventil (40) ausgeübten
eingangsseitigen Kraft zu erzeugen, wobei die Verbindung der ersten
Wand (22') mit der zweiten Wand (22) einen zylindrischen
Körper (234) aufweist, der mit der ersten Wand (22')
verbunden ist, die ein erstes Ende (236) und ein zweites Ende
(238) aufweist, wobei der zylindrische Körper (234) eine
erste axiale Bohrung (242) besitzt, einen ersten Kanal
(246), der die erste Kammer (18') mit dem zweiten Ende
(238) verbindet und einen zweiten Kanal (250), der die
Kammer (20') mit dem zweiten Ende (238) verbindet, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste zylindrische Körper (234)
mehrere innere Keilnuten (254,254') neben dem zweiten Ende
(238) aufweist, eine Zentralnabe (24) mit der zweiten Wand
(22) verbunden ist, die Zentralnabe (24) einen von ihr
ausgehenden zylindrischen Vorsprung (29) mit einer zweiten
axialen Bohrung (30) besitzt, um das Steuerventil (40) zu
befestigen, die Zentralnabe (24) mehrere Rippen (25,25')
und axiale Schlitze (28,28') aufweist, die sich nach hinten
von einer Vorderseite (32) erstrecken, wobei die Rippen
(25,25') mit den Nuten (254,254') fluchten, während die
axialen Schlitze (28,28') den ersten Kanal (246) mit der
Kammer (18) von mehreren ersten Kammern (18',18) verbindet,
um dazwischen für eine freie Verbindung zu sorgen, die
Zentralnabe (24) einen dritten Kanal (36) aufweist, der von
der Vorderseite (32) ausgeht, um den ersten Kanal (246) und
die Kammer (18') der ersten Kammern (18',28) mit der
zweiten axialen Bohrung (30) zu verbinden, einen vierten Kanal
(230), der von der Vorderseite (32) ausgeht, um den zweiten
Kanal (250) und die Kammer (20') mit der Kammer (20) von
mehreren zweiten Kammern (20',20) zu verbinden und einen
fünften Kanal (38), der die zweite axiale Bohrung (30) mit
der Kammer (20) von mehreren zweiten Kammern (20',20)
verbindet, das Steuerventil (40) in der zweiten axialen
Bohrung (30) verschiebbar ist, um nach Wahl eine Verbindung
des zweiten Strömungsmittels mit der Kammer (20) von
mehreren zweiten Kammern (20',20) über den fünften Kanal (38)
herzustellen, um den Druckunterschied zu erzeugen und
Dichtungsmittel (268) in einer Nut (52) an der Vorderseite (32)
der Zentralnabe (24) vorgesehen sind, die das zweite Ende
(238) am zylindrischen Körper (234) erfassen, daß die
Rückholfeder (68) auf die erste Wand (22') drückt, um die
Dichtungsmittel
(268) zwischen dem zweiten Ende (238) und der
Vorderseite (32) zusammenzudrücken, um eine Querverbindung
für das zweite Strömungsmittel zwischen den ersten (18',18)
und zweiten (20',20) Kammern zu verhindern, wenn das zweite
Strömungsmittel die zweiten Kammern (20,20') beaufschlagt.
3. Tandem-Bremsverstärker (200) nach Anspruch 2, bei
dem das Steuerventil (40) ferner aufweist:
einen Kolben (260) mit einer Seite, über welche eine
Reaktionskraft übertragen wird, um die beim Entwickeln der
ausgangsseitigen Kraft auftretende eingangsseitige Kraft
auszugleichen, wobei der Kolben (260) einen ersten Durchmesser
besitzt, der in die zweite axiale Bohrung (30) greift und
einen zweiten Durchmesser, der an einer ersten Fläche (240)
und einer zweiten (34) Lagerfläche anliegt, um die Fläche
axial mit einer Reaktionsscheibe (58) auszurichten.
4. Tandem-Bremsverstärker (200) nach Anspruch 3, bei
dem mehrere Rippen (25,25') und Keilnuten (254,254') den
ersten Kanal (246) in Ausrichtung mit den axialen Schlitzen
(28,28') halten, und einen dritten Kanal (36) und den
zweiten Kanal (250) in Ausrichtung mit dem vierten Kanal (230)
halten, um zu gewährleisten, daß eine ununterbrochene und
freie Verbindung zwischen den ersten (18',18) und zweiten
(20',20) Kammern aufrechterhalten wird.
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ROBERT BOSCH TECHNOLOGY CORP., FARMINGTON HILLS, M |
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