DE434150C - Anlass-Lichtmaschine fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Anlass-Lichtmaschine fuer Brennkraftmaschinen

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DE434150C
DE434150C DEM91174D DEM0091174D DE434150C DE 434150 C DE434150 C DE 434150C DE M91174 D DEM91174 D DE M91174D DE M0091174 D DEM0091174 D DE M0091174D DE 434150 C DE434150 C DE 434150C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/52Motors acting also as generators, e.g. starting motors used as generators for ignition or lighting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Anlaß-Lichtmaschine für Brennkraftinasähinen. Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung an Kraftwagen, «-elche den "Zech hat, die Konstruktion desselben derart einfach zu gestalten. (Maß seine Herstellung und Bedienung auf ein -Mindestmaß beschränkt wird, ohne auf die moderne Bequemlichkeit und Betriebssicherheit verzichten zu müssen. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß einerseits die bisher gebräuchliche elektrische Lichtmaschine und der elektrische Anlasser zu einer einzigen -Maschine vereinigt und direkt auf die Kurl:elwelle des Verbrennungstnotors gesetzt wird, so daß besondere Antriebe für Lichtmaschine und Anlasser in Wegfall kcintnen. Durch die besondere Konstruktion dieses Dvnainoanlassers ist die Möglichkeit gegeben, erforderlichenfalls den Verbrennungsmotor durch (icn Anlasser zu unterstützen. d. h. sein Drehmoment zu erhöhen. Andererseits ist die Ankerarmatur des neuen Anlassers zu einem Turbo- oder Kapselgebläse ausgebildet, (las den Zweck hat, durch den Vergaser 1cotnprimierte Luft bzw. vorkompriiniertes Gasgemisch den Arbeitszylindern zuzuführen, wodurch (las Drehmoment des Verbrennungsmotors in solchem -Maße gesteigert wird, (Maß der Einbau eines Wechselgetriebes in den Kraftwagen entbehrt «-erden und mittels einfacher Polumschaltung des Anlaßmotors auch der Rückwärtsgang ohne Getriebe betätigt werden kann. Durch diese neue Anordnung wird also bezweckt, daß (las Triebwerk eines solchen Kraftwagens nur noch aus dem Verbrennungsmotor mit angebautem Dynamoanlasser, der Kupplung und (lein Differential besteht. Dies wird dadurch erreicht, daß der Anlasser konzentrisch um die Lichtmaschine herumgebaut wird, so daß ein gemeinsames Polgehäuse für beide -Maschinen zu verwenden ist, der Anker des Anlassers daher den größten Durchmesser erhält und dadurch auch das größtmögliche Drehmoment bei günstigster Platzausnutzung erzeugt. Da der Anker des Anlassers fest oder durch Federkupplung mit der Kurbelwelle gekuppelt ist, so. kann (las Schwungrad des Verbrennungsmotors tun das Gewicht des Anlasserankers verringert werden. Bei gleichzeitiger Verteilung der Schwungmasse auf Anfang und Ende der Kurbelwelle bietet sich zugleich der Vorteil geringerer Durchbiegung der Kurbelwelle als bei einseitiger Anordnung des ganzen Schwunggewichtes. Es ist zwar schon öfter die Anordnung getroffen «-orden, daß eine kombinierte Licht- und Anlassermaschine direkt mit der Kurbelwelle gekuppelt wurde. Hierbei wurde aber der Lichtmaschinenanker mit zweierlei Wicklung versehen und gleichzeitig als Anlasseranker verwendet. Um nun aber das nötige Drehmoment beim Anlaßvorgang zu erzeugen, wurde in der Regel ein Übersetzungsgetriebe eingeschaltet, das sich automatisch auslöst, wenn der Anlaßvorgang beendigt ist. Ein solcher Anlasser kann natürlich während der Fahrt des Wagens nicht zur Unterstützung des Verbrennungsmotors verwendet werden, auch ist das Übersetzungsgetriebe und die automatische Schalteinrichtung sehr kompliziert und der baldigen Zerstörung ausgesetzt.
  • Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt A11. r einen Ouerschnitt durch den Dynamoanlasser und Abb. a einen Längsschnitt durch denselben mit angebautem Gebläse. a stellt den L ichtmaschinenanker dar und b das Polgehäuse, welches nach innen sechs Magnetpole für die Lichtmaschine und nach außen zwölf Magnetpole für den Anlasser zeigt. c ist der Anker für den Anlaßmotor. Zweckmäßig werden die Anker a und c sowie das Polgehäuse b aus Dynamoblechen hergestellt, welche so bemessen sind, daß Ankerbleche und Polgehäusebleclie zusammen aus einem Blechrondel ausgestanzt «-erden hiiiinen. An dem Polgehäuse b sind die beiden Lagerdeckel d und e befestigt, so daß der Lichtmaschinenanker a in den beiden Kugellagern f, f eine Lagerung findet. Zweckmäßigerweise steht die Ankerachse auf der Kollektorseite so weit über den Lagerdeckel d vor, (iaß noch eine Antriebsklaue für eine Andreliktirbel Platz auf ihr findet, das andere Ende der Ankerachse ist dagegen nach hinten verlängert und dient mittels Konus zur Aufnahme des Ankertellers g, welches einerseits den Anker c des Anlaßmotors trägt und andererseits zugleich als Turbo- oder Kapselgebläse h ausgebildet ist, wogegen die Nabe i, als Kupplung mit der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors k dient. Über das Ganze ist ein mit dem Lagerdeckel e und Polgehäuse b fest verschraubtes Schutzgehäuse l geschoben, dessen Flansch m zur Befestigung des ganzen Apparates am Motorgehäuse n dient; hierbei bildet (las Gehäuse L einen Ringkanal o, in welchem sich die komprimierte Luft aus dem Gebläse h sammelt und nach der Vergaserluftleitung gepreßt wird. Zweckmäßig wird die zu komprimierende Luft durch das Lichtmaschinengehäuse angesaugt, wodurch eine intensive Kühlung der Lichtmaschine und des Anlassers stattfindet. Für den Dvnamoanker a wird ein gewöhnlicher zylindrischer Kollektor p verwendet, wogegen für den Anlasseranker c zweckmäßig ein Flachbahnkollektor q in Anwendung kommt. Während die Stromabnehmerbürsten für den Dvnamoanker dauernd auf dem Kollektor p aufliegen, werden die Metallkohlebürsten r für den Anlasseranker c nur während der Anlaßperiode und während der zeitweilig gewünschten Unterstützung des Verbrennungsmotors durch den Anlasser auf den Flachbahnkollektor q aufgesetzt. Dies geschieht am zweckmäßigsten dadurch, daß sämtliche zwölf Metallkohlebürsten r (sechs positive und sechs negative, welche letztere in diesem Falle an Masse liegen) auf einem eisernen Ringflansch s angeordnet sind, welcher durch entsprechend verteilte, auf der Zeichnung nicht dargestellte Federn von (lern Flachbahnkollektor q abgehoben wird. Durch den mit der Ringwicklungt versehenen Elektromagnetentc wird im Bedarfsfalle (Anlaßperiode oder Unterstützungzeit) der eiserne Ringflansch s samt den zwölf Metallkohlebürsten r gegen den Flachhahnkollektor q gezogen und somit der Anlaßmotor in Tätigkeit gesetzt. Sobald der Strom in der Ringwicklung t unterbrochen wird, werden die Metallkohlebürsten r mit dem Ringflansch s wieder durch die Federn vom Flachbahnkollektor q abgehoben, wodurch der Anlaßmotor stromlos wird. Durch den verhältnismäßig großen Durchmesser des Turbogebläses la erübrigt sich eine Übersetzung desselben auf eine höhere Drehzahl, nötigenfalls kann das Gebläse mehrstufig ausgeführt werden.

Claims (3)

  1. PATENT-A@ SPRÜCHE: i. Einrichtung an Verbrennungsmotoren, insbesondere für Kraftfahrzeuge, zum selbsttätigen Anwerfen und zur Erhöhung des Drehrriomentes, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Anlaßmotor um das Gehäuse der Lichtmaschine herumgebaut ist und mit dieser zusammen direkt ohne Zwischenübersetzung mit der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors gekuppelt ist.
  2. 2. Einrichtung an Verbrennungsmotoren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Polgehäuse der Dynamo gleichzeitig als Polgehäuse für den Anlaßmotor dient.
  3. 3. Einrichtung an Verbrennungsmotoren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Anlaßmotors mit einem Flachbahnkollektor versehen ist, auf welchem die Bürsten mittels Elektromagneten aufgesetzt und durch Federdruck abgehoben werden und dadurch der Anlaßmotor in Gang oder stillgesetzt wird. Einrichtung an Verbrennungsmotoren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlasseranker einseitig als ein- oder mehrstufiges Turbo-oder Kapselgebläse ausgebildet ist, zum Zwecke, vorkomprimierte Luft bzw. Gasgemisch nach Bedarf den Arbeitszylindern zuzuführen. 5. Einrichtung an Verbrennungsinotoren nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse die Frischluft in an :ich bekannter Weise durch das gemeinsame Polgehäuse ansaugt und dadurch kühlend atif Dynamo und Anlasser wirkt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974492C (de) * 1953-12-24 1961-01-12 Bosch Gmbh Robert Mit einem Luefter baulich vereinigte Lichtzuend-bzw. Anlasslichtzuendmaschine fuer Brennkraftmotoren
DE19927263A1 (de) * 1999-06-15 2000-12-28 Mannesmann Sachs Ag Antriebssystem

Cited By (3)

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DE974492C (de) * 1953-12-24 1961-01-12 Bosch Gmbh Robert Mit einem Luefter baulich vereinigte Lichtzuend-bzw. Anlasslichtzuendmaschine fuer Brennkraftmotoren
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