DE411488C - Wechselweiser Hand- und Kraftantrieb fuer Milchschleudern - Google Patents

Wechselweiser Hand- und Kraftantrieb fuer Milchschleudern

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DE411488C
DE411488C DEP44900D DEP0044900D DE411488C DE 411488 C DE411488 C DE 411488C DE P44900 D DEP44900 D DE P44900D DE P0044900 D DEP0044900 D DE P0044900D DE 411488 C DE411488 C DE 411488C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/08Arrangement or disposition of transmission gearing ; Couplings; Brakes

Landscapes

  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
  • Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 30. MÄRZ 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 411488 KLASSE 45 g GRUPPE 10
(P 44900 III\45g)
Jules Persoons und Alphonse Persoons in Thildonck, BeIg.
Wechselweiser Hand- und Kraftantrieb für Milchschleudern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. September 1922 ab.
Für" diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grun<
der Anmeldung in Belgien vom 18. Februar 1922 beansprucht.
Die Erfindung betrifft Milchschleudern, häuse angeordnet ist. Bei den bisherigen
<lcre;i Antrieb sowohl durch Hand als auch Milchschleudern, bei denen Hand- und Kraft-
durch einen Elektromotor stattfinden kann. betrieb vorgesehen ist, steht der Motor un-
Das Hauptmerkmal der Erfindung liegt darin, abhängig von der Schleuder an beliebiger
daß der Motor zusammen mit dem Kraft- Stelle und wird mit der an der Schleuder
übertragungsmittel unmittelbar in dem Ge- angeordneten Riemenscheibe durch einen
Treibriemen verbunden. Diese Anordnung verzehrt sehr viel Kraft und ist außerdem für die die Schleuder bedienende Person gefahrvoll, weil Riemen und Riemenscheibe frei liegen.
Beim Erfindungsgegenstand sind die Nachteile der Riemenübertragung vermieden, und man erreicht dadurch, daß der Motor mit dem Gehäuse der Schleuder ein einheitliches ίο Ganze bildet, ein unmittelbares Zusammenarbeiten des Motors mit der Schleuder. Alle Übertragungsmittel liegen innerhalb dieses Gehäuses. Auch ist die Ölung-des Motors in die selbsttätige Gesamtölung der Milchschleuder eingezogen. Bei Antrieb der Schleuder von Hand bleibt der Motor mit der Schleuderspindel gekuppelt und bildet so eine Schwungmasse, die die bei der Drehung der Kurbel unvermeidlichen Stöße ausgleicht. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfmdungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt:
Abb. ι einen Horizontalschnitt des Maschinenrahmens und eine Draufsicht auf die Transmission.
Abb. 2 gibt in vergrößertem Maßstabe das Lager für die Motorwelle wieder nebst den Schmierkanälen für eine dauernde Schmierung.
Der Maschinenrahmen 1 nimmt die Aufhängespindel 2 für das Schleudergefäß auf, welche Spindel mit einer Triebschnecke ohne Ende versehen ist. Die Triebschnecke steht in Eingriff mit dem Schneckenrade 3 auf der Welle 4, die einen Triebstock 5 besitzt, der seinerseits in das Innenzahnrad 6 der Welle 7 eingreift, welche in den Lagern 8 und 9 läuft. Das außerhalb des Gehäuses 1 befindliche Ende 10 der Welle 7 dient zum Aufsetzen der Handkurbel, wenn die Milchschleuder von Hand betrieben werden soll.
Auf der Gegenseite der Handkurbel ist ein Lager 11 für die Triebwelle 13 des Elektromotors 14 in dem Ansatz 12 vorgesehen. Die Armatur des Motors ist in einem besonderen Seitengehäuse 14 untergebracht, das durch Schrauben oder in sonst geeigneter Weise mit dem Maschinenrahmen 1 verbunden ist. Die Triebwelle 13 des Motors 15 trägt am Stirnende einen Triebstock 16, der mit dem Zahnrade i/ auf der Welle 4 des Schnecken- ! rades 3 kämmt. |
Wie Abb. 2 zeigt, bildet der Vorsprung 12 des Maschinenrahmens 1 das Lager für die Welle 13 des Elektromotors; dieses Lager ist mit Bronze oder einem anderen Metall ausgekleidet und gegebenenfalls durch eine Filzoder Lederscheibe abgeschlossen, die soweit als möglich den Austritt des Schmieröles verhindert, so daß letzteres nicht in das Innere 19 des Motorgehäuses eindringen kann. Das Lager und seine Auskleidung sind mit Ölkanälen 20 versehen, welche nach außen in Versenker 21 übergehen, die das Öl dem Lager zuführen. Das durch die schnelle Umdrehung der Transmission fortgeschleuderte Öl sammelt sich aus dem Gehäuseinnern 22 in den Versenkern 21 in Richtung der Pfeile 23 und wird der Welle 13 durch die Kanäle 20 zugeführt. Damit das etwa in das Innere 19 übertretende öl nicht an die Armatur des Elektromotors gelangen kann, ist auf der Welle 13 ein Bund 24 vorgesehen, welcher das Öl auffängt und es in Richtung des Pfeiles 25 durch den Kanal 26 in das Innere 22 des Transmissionsgehäuses 1 zurückführt.
Die beschriebene Anordnung sichert die selbsttätige Schmierung des Hauptlagers; eine ähnliche selbsttätige Schmierung kann auch durch eine passende Rohrleitung das Lager am entgegengesetzten Ende der Motortriebwelle, auf der anderen Seite des Gehäuses 14, erhalten.
Der Motor wirkt durch den Triebstock 16 und das Zahnrad 17 unmittelbar auf das Schneckenrad ohne Anwendung eines Riemens. Sollte aus irgendeinem Grunde der Motor versagen, so kann die Milchschleuder immer noch durch die Handkurbel betrieben werden, wobei der Motor durch die Räder go 17, 16 leerlaufend mitgenommen wird.
Bei Ausbesserungen kann ferner der Motor leicht abgeschraubt werden, ohne daß der Antrieb von Hand eine Störung erleidet, nachdem vorher der Triebstock 16 von der Welle 13 entfernt ist.
Durch die selbsttätige Ölung wird die Wartung des Motors ganz wesentlich vereinfacht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Wechselweiser Hand- und Kraftantrieb für Milchschleudern, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor zusammen mit sämtlichen Kraftübertragungsmitteln in einem auf der Schleuder angeordneten Gehäuse untergebracht ist, wobei zweckmäßig das auf dem Motor sitzende Ritzel ein Zahnrad treibt, das fest auf der Welle des die Spindel antreibenden Schneckenrades sitzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Antrieb der Milchschleuder von Hand der Motor mit den Antriebsmitteln verbunden bleibt und dabei als Schwungmasse dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP44900D 1922-02-18 1922-09-08 Wechselweiser Hand- und Kraftantrieb fuer Milchschleudern Expired DE411488C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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BE192990X 1922-02-18

Publications (1)

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DE411488C true DE411488C (de) 1925-03-30

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ID=3864526

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DEP44900D Expired DE411488C (de) 1922-02-18 1922-09-08 Wechselweiser Hand- und Kraftantrieb fuer Milchschleudern

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GB (1) GB192990A (de)

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GB192990A (en) 1923-02-15
FR555126A (fr) 1923-06-25

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