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Elektromotor mit Vorgelege.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Befestigungseinrichtung für Antriebsmaschinen, beispielsweise Elektromotoren, gemäss Patent Nr. 86835 an Arbeitsmaschinen. In Frage kommt die Erfindung hauptsächlich für den Antrieb landwirtschaftlicher Maschinen, beispielsweise Zentrifugen, Buttermaschinen, Butterkneter oder auch Waschmaschinen, Wäschemangeln, Pumpen usw. Durch die Erfindung können derartige Maschinen ohne grosse Umänderung mit der Antriebsmaschine, beispielsweise mit einem Elektromotor in Verbindung gebracht werden, und zwar, ohne dass eine besondere Transmission zwischengeschaltet wird.
Eine direkte Kräfteübertragung vom Motor auf die Arbeitsmaschine ist allerdings auch schon neben der Verwendung von Riemen-und Kettenübertragungen worden.
Die bekannten Einrichtungen bedingen aber eine besondere Ausbildung der Arbeitsmaschinen, um die Antriebsmaschine befestigen und kuppeln zu können. Andrerseits weisen bekannte Einrichtungen den Nachteil einer mangelhaften Befestigung insofern auf, als die Antriebsmaschinen nicht zentral gelagert werden, so dass durch die entstehenden Erschütterungen, sowie durch sonstige Kräftebeanspruchung die Arbeits-und Antriebsmaschinen leiden.
Die Erfindung besteht darin, dass das Gehäuse der Antriebsmaschine mit einem Führungsansatz versehen ist, welcher bei Anbringung des Motors in einem Führungshalter, beispielsweise einer Nabe, befestigt wird, so dass Antriebs-und getriebene Welle genau in einer Flucht stehen.
Eine weitere Erfindung besteht darin, dass das Gehäuse eine über die Antriebswelle geschobene Führungsbüchse trägt, welche nach Einführung in eine feststehende Führungsnabe in dieser festgeklemmt wird.
Neu ist des ferneren, dass das eine Seitenlager des Motorgehäuses zugleich als Führungsbüchse ausgebildet ist.
Weitere Erfindungen werden in der besonderen Verstellbarkeit des Führungshalters ersehen'
Die Erfindung lässt sich in verschiedener Weise ausführen. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt :
Fig. i eine Seitenansicht der Befestigungseinrichtung,
Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht der Antriebsmaschine mit Befestigung,
Fig. 3 zeigt im grösserem Massstabe die Antriebsmaschine mit teilweise geschnittenem Gehäuse.
Die Antriebsmaschine a, die beispielsweise als Elektromotor ausgeführt sein kann, ist mit einem Vorgelege b ausgerüstet, welches auf die Antriebswelle c arbeitet. Diese Welle wird in bekannter Weise durch eine verschiebbare MuSenkuppIung J mit der getriebenen Welle e einer beliebigen bekannten Arbeitsmaschine, beispielsweise einer Zentrifuge, gekuppelt.
Zum Zwecke, die Antriebsmaschine zu der Arbeitsmaschine leicht in Arbeitsstellung bringen zu können, ist mit dem Gehäuse b der Antriebsmaschine a in der Ebene der Antriebswelle
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Wellen d, e fluchten. Beispielsweise kann zu diesem Zwecke als Führung die bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. g mit dem Gehäuse b verbundene, beispielsweise durch Schrauben f befestigte Führungsbüchse g Verwendung finden, welche nach Einiührung in einen feststehenden Führungshalter, beispielsweise die Nabe h, mittels ein oder mehrerer Klemmschrauben i festgeklemmt wird. Die Führungsbüchse g kann zugleich das Seitenlage k des Gehäuses b für die Antriebswelle c bilden, oder es kann dieses Lager k selbst als Fühlungs- büchse ausgeführt sein.
Um eine bequeme Einstellung vornehmen zu können, ist der Führungshalter h verstellbar mit der Arbeitsmaschine verbunden, indem beispielsweise an einer Platte , die als Führungsmittel dient, ein Ständer 11t, der die Nabe h tlägt, verstellbar angebracht ist, was dadurch bewirkt wird, dass der Ständer m als lange Gewindespindel it ausgeführt ist, die mittels der Muttern o an der Platte l festgeklemmt wird. Der Ständer 11t kann ausserdem in einem Horizontalschlitz p der Platte l verstellbar eingesetzt sein.
In bekannter Weise kann die Antriebswelle c mit einer Kurbel q ausgerüstet sein, um die Arbeitsmaschine vor Einschalten des Motors auf die richtige Umdrehungszahl bringen zu können, so dass das Getriebe und der Motor beim Anlaufen nicht beschädigt werden.
Die Führungsbüchse g kann im übrigen auch in beliebiger Weise ausgebuchst sein.
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zentralisierte Befestigung und Lagerung der Antriebswelle und Antriebsmaschine besitzen.