DE434122C - Feuchtwerk fuer lithographische Druckmaschinen, insbesondere Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Feuchtwerk fuer lithographische Druckmaschinen, insbesondere Rotationsdruckmaschinen

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DE434122C
DE434122C DESCH72511D DESC072511D DE434122C DE 434122 C DE434122 C DE 434122C DE SCH72511 D DESCH72511 D DE SCH72511D DE SC072511 D DESC072511 D DE SC072511D DE 434122 C DE434122 C DE 434122C
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DE
Germany
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printing machines
roller
dab
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lever
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DESCH72511D
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SCHWARZ PRESSE AKT GES FA
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SCHWARZ PRESSE AKT GES FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/20Details
    • B41F7/24Damping devices
    • B41F7/26Damping devices using transfer rollers

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 18. SEPTEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 434122 KLASSE 15 d GRUPPE
(Sch 72511 XII]IS ä)
Firma Schwarz-Presse Akt-Ges. in Berlin.
Feuchtwerk für lithographische Druckmaschinen, insbesondere Rotationsdruckmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1924 ab.
Die Erfindung betrifft ein Feuchtwerk für lithographische Druckmaschinen, insbesondere Rotationsdruckmaschinen, bei dem das Wasser durch eine hin und her schwingende Tupfwalze vom Wasserbehälter zur Messingwalze des Feuchtwerks befördert wird. Die Erfindung besteht darin, daß der Hebel, welcher die Tupfwalze trägt, aus zwei Teilen hergestellt ist, von denen der die Tupfwalze tragende Teil auf beiden Seiten unter dem Einfluß von in ihrer Druckstärke regelbaren Federn steht.
Eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Abb. ι und 2 eine Seitenansicht und Vorderansicht des Feuchtwerks und
Abb. 3 bis 5 Einzelheiten in größerem Maßstabe.
Der Wasserbehälter α des Feuchtwerks besteht aus einer vollständig geschlossenen Röhre von U-förmigem Querschnitt, die im Gestell aufgehängt wird und nach unten Anbohrungen b trägt, welche in einer Reihe liegen. An ihrer Oberseite trägt sie nur eine einzige Anbohrung c, und in diese ist ein dichtschließendes Luftventil d eingesetzt.
Der Behälter α ist ebenso wie die Wischwalzen s mit Flanellstoff e vollständig überzogen; nur das Ventil d sieht in seiner oberen Fläche aus dem Flanell heraus. Wenn nunmehr der Behälter a mit Wasser gefüllt wird, indem man es nach Ausschrauben des Ventils d in das Fülloch c mittels eines Trichters einfüllt und nach der Füllung das Ventil d wieder aufsetzt, so wird das Wasser infolge des einseitigen hydrostatischen Druckes nur dann durch die unten angebrachten Löcher b ausfließen können, wenn man das Ventil d anhebt bzw. herunterdrückt und Luft von oben in den Behälter eintreten läßt.
Das ausfließende Wasser verteilt sich in der umhüllenden Flanellschicht e und feuchtet diese gründlich an. Bei geschlossenem Ventil d findet ein Nachlaufen von Wasser in einem erheblichen Umfange nicht mehr statt, da der Luftdruck nur noch von unten gegen das Wasser drückt.
Der Arbeitsgang ist folgender: Bei laufender Druckmaschine läuft der Hebel / mit der darauf befestigten Rolle g auf der Exzenterscheibe h entlang, dadurch wird die Tupfwalze i einmal gegen den Wasserbehälter α und einmal gegen die Messingwalze k tupfen. Bei dem Auftupfen auf den Wasserbehälter α wird die Tupfwalze i etwas Wasser aus dem Flanellüberzug e herauspressen. Läuft die Tupfwalze i auf der Messingwalze k entlang, so wird diese das Wasser von der Tupfwalze i abnehmen und auf die Feuchtwalzen.? verteilen. Der Schlitz im Hebel f ermöglicht ein Einstellen der Tupfwalze 2.
Damit die Tupfwalze i einen elastischen
Druck ausübt, besteht der zu ihrer Aufhängung dienende Hebel aus zwei Teilen I und η (Abb. ι und 5). Der Hebel I schwingt um einen Drehzapfen to; der untere Hebelteil η wird nach beiden Seiten durch eine mittels einer Schraube 0 regelbare Feder p mit gleichmäßigem Druck in seiner regelrechten Lage um den Drehzapfen ν gehalten. Die Feder ζ zieht den Hebel f mit der Rolle g nach erfolgter Abschwingung wieder in seine alte Lage zurück.
Bei Anschwingen der Tupfwalze i an den Wasserbehälter α erhält die Tupf walze einen einseitigen Überdruck, sie weicht diesem Überdruck dadurch aus, daß die links liegende Feder p nachgibt. Beim Gegenschwingen an die Messingwalze k entsteht wiederum ein Überdruck, welcher durch die rechts liegende Feder p aufgenommen wird. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß bei grober Einstellung stets ein zum Aufnehmen des Wassers und zum Abgeben des Wassers an die andere Walze genügender Druck der Tupfwalze i auf den Wasserbehälter α bzw. die Messingwalze k vorhanden ist.
Der in der Zeichnung dargestellte große Hebel q und der kleine Hebel r sind durch die Wellen miteinander fest verbunden; auf dem kleinen Hebel r liegen die Achsen w der Wiscbwalzen j auf. Bei der Bewegung des großen Hebels q in der gezeichneten Pfeilrichtung (Abb. ι) wird der kleine Hebel r mitgenommen, und die Wischwalzen s werden um etliche Millimeter vom Plattenzylinder abgedrückt, wobei sich die Wischwalzen, deren Achsen w durch die Schlitze des Seitengestelles y geführt werden, in wagerechter Richtung bewegen. Damit dieses Ausweichen sicher erfolgen kann, ist die dazwischengelegte Messingwalze k ebenfalls mit einer in einer Büchse liegenden Feder t ausgestattet, die durch eine kleine Handrad- oder Mutterschraube u gegen die Achse der Messingwalze /e auf die Wischwalzen s hin gedrückt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Feuchtwerk für lithographische Druckmaschinen, insbesondere Rotationsdruckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel, welcher die das Wasser übertragende Tupfwalze (i) trägt, aus zwei Teilen (Z, n) besteht, von denen der die Tupfwalze tragende Teil (n) von beiden Seiten durch in ihrer Druckstärke regelbare Federn (p) beeinflußt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH72511D 1924-12-25 1924-12-25 Feuchtwerk fuer lithographische Druckmaschinen, insbesondere Rotationsdruckmaschinen Expired DE434122C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1121071B (de) * 1960-08-19 1962-01-04 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Einstellvorrichtung fuer die Heberwalze, insbesondere fuer die Feuchtheberwalze an Druckmaschinen
DE1206445B (de) * 1960-02-01 1965-12-09 Gestetner Ltd Feuchtwerk fuer Offset-Rotationsdruckmaschinen
DE1536961B1 (de) * 1967-04-17 1970-09-03 Baeuerle Gmbh Mathias Feuchtwerk fuer offsetdruckmaschinen und verfahren zur reinigung eines kombinierten farb-feuchtwerkes fuer offsetdruckmaschinen

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DE1121071B (de) * 1960-08-19 1962-01-04 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Einstellvorrichtung fuer die Heberwalze, insbesondere fuer die Feuchtheberwalze an Druckmaschinen
DE1536961B1 (de) * 1967-04-17 1970-09-03 Baeuerle Gmbh Mathias Feuchtwerk fuer offsetdruckmaschinen und verfahren zur reinigung eines kombinierten farb-feuchtwerkes fuer offsetdruckmaschinen

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