DE4338639A1 - Teleskopische Waschanlage - Google Patents
Teleskopische WaschanlageInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine teleskopi
sche Waschanlage für Kraftfahrzeug-Scheiben.
Waschanlagen für die Zuführung von Reinigungsflüs
sigkeit zur Reinigung von Scheinwerferscheiben und
dergleichen sind bekannt. Im allgemeinen enthalten
sie einen Vorratsbehälter zur Aufnahme der Reini
gungsflüssigkeit, wobei der Vorratsbehälter mit
einer Flüssigkeitszuführvorrichtung verbunden ist,
die in Funktionsstellung Flüssigkeit auf die Schein
werferscheibe leiten kann. Üblicherweise enthält
die Flüssigkeitszuführvorrichtung eine feststehende
Düse, jedoch ist es im Hinblick auf optimale Lei
stung wünschenswert, wenn sich die Düse nahe an der
Scheinwerferscheibe befindet, und man stellt immer
mehr fest, daß die Design-Anforderungen des Fahr
zeugs dies unmöglich machen. Um dieses Problem zu
überwinden, wurden Waschanlagen vorgeschlagen, bei
denen die Flüssigkeitszuführvorrichtung zwischen
einer eingezogenen Bereitschaftsstellung und einer
ausgefahrenen Arbeitsstellung in Nähe der Scheinwer
ferscheibe beweglich ist. Die Flüssigkeitszuführvor
richtung kann im Stoßstangenbereich eines Fahr
zeugs angeordnet sein, entweder horizontal über der
Stoßstange oder vertikal im Innern der Stoßstange
selbst.
Eine bekannte teleskopische Waschanlage enthält ein
zylindrisches Gehäuse mit einem Eintritt für die
Waschflüssigkeit. Ein Düsenhalter ist auf einem
Kolben angebracht, der gleitend im Gehäuse einge
baut ist, und eine Düse befindet sich an einem
entfernt liegenden Ende des Düsenhalters, welches
aus dem Gehäuse herausragt. Der Düsenhalter wird
normalerweise durch eine Rückholfeder in einer
eingezogenen Stellung innerhalb des Gehäuses gehal
ten. Wenn durch den Eintritt Waschflüssigkeit in
das Gehäuse eingeleitet wird, wird der Kolben durch
den Flüssigkeitsdruck gegen die Rückholkraft der
Rückholfeder in eine Arbeitsstellung gepreßt, in
der der Düsenhalter aus dem Gehäuse herausragt.
Somit wird die Düse aus einer Ruhestellung, zum
Beispiel an der Unterkante eines Scheinwerfers, in
eine Arbeitsstellung bewegt, zum Beispiel lotrecht
gegenüber der Mitte des Scheinwerfers. Die Düse
stellt somit normalerweise kein Hindernis für den
Scheinwerfer dar, befindet sich jedoch während des
Gebrauchs in einer Stellung, die optimale Waschwir
kung gewährleistet.
Der Düsenhalter ist ein längliches Rohr, an dem
entlang Waschflüssigkeit zur Düse strömen kann.
Wird die Waschflüssigkeitszuführung eingeschaltet,
ist es wichtig, daß die Düse nicht durchströmt
werden kann, bis sich die Waschanlage in voll
funktionsfähiger Stellung befindet. Darüber hinaus
kehrt der Kolben, wenn die Waschflüssigkeitszufüh
rung abgeschaltet wird, unter der Wirkung der
Rückholfeder in die Ruhestellung zurück und kann
dabei Flüssigkeit im Düsenhalter einschließen.
Die französische Patentveröffentlichung No. 2533909
beschreibt eine teleskopische Waschanlage, die mit
einem Kugelventil versehen ist, welches zwischen
dem entfernten Ende des Düsenhalters und der Düse
selbst angeordnet ist. Das Kugelventil enthält
einen Ventilsitz, worin unter Einwirkung einer
Ventilfeder eine Kugel festgehalten wird. Die
Ventilfeder wird entsprechend dem Flüssigkeitsdruck
und die Rückholfeder so gewählt, daß sich das
Kugelventil nur öffnet, nachdem der Düsenhalter
seine volle Arbeitsstellung erreicht hat. Somit
gelangt Waschflüssigkeit nur aus der optimalen
Waschposition auf den Scheinwerfer.
Die Kugel des Kugelventils weist eine glatte,
gekrümmte Oberfläche für den Flüssigkeitsstrom auf,
so daß die Flüssigkeit lotrecht zur Strömungsrich
tung nur eine relativ kleine Fläche vor sich hat.
Dies bedeutet, daß die durch den Flüssigkeitsdruck
auf die Kugel ausgeübte Kraft vergleichsweise klein
ist, so daß die Kugel bei einem bestimmten Flüssig
keitsdruck vergleichsweise groß sein muß, was eine
Begrenzung hinsichtlich der Mindestbreite des
Ventils bei einem bestimmten Flüssigkeitsdruck mit
sich bringt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Waschan
lage für die Zuführung einer Waschflüssigkeit zu
Fahrzeug-Scheiben vorgeschlagen, enthaltend einen
in einem Zylinder angebrachten Kolben, wobei je
weils eines der Elemente Kolben oder Zylinder im
Verhältnis zum anderen gegen die Wirkung von Vor
spannmitteln beweglich ist, sowie einen länglichen
Düsenhalter, der zwecks Bewegung mit dem bewegli
chen Element Kolben bzw. Zylinder verbunden und so
ausgebildet ist, daß er in einem Endbereich eine
Düseneinheit für die Zuführung der Waschflüssigkeit
trägt, wobei die Vorrichtung im genannten Endbe
reich des Düsenhalters eine Ventileinheit enthält,
welche ein Ventilelement aufweist, das sich mit
einer unteren Fläche lotrecht zur Fließrichtung der
Waschflüssigkeit erstreckt, und mit Ventilvorspann
mitteln, um das Ventilelement gegen einen Ventil
sitz zu drücken, wobei das Ventilelement unter der
Einwirkung des Flüssigkeitsdrucks von seinem Sitz
wegbewegt werden kann, damit Flüssigkeit durch die
Ventileinheit zu der Düseneinheit fließen kann, und
so ausgeführt, daß es durch den auf die untere
Fläche ausgeübten Flüssigkeitsdruck in geöffneter
Stellung gehalten wird.
Die untere Fläche des Ventilelements ist vorzugswei
se flach. Indem man eine flache untere Fläche
vorsieht, die sich lotrecht zur Strömungsrichtung
erstreckt, kann die Ventileinheit bei einem bestimm
ten Flüssigkeitsdruck schlanker ausgeführt werden,
wodurch sie sich besser in einer Fahrzeugkarosserie
unterbringen läßt.
Bei der in der FR-A-2523909 beschriebenen teleskopi
schen Waschanlage ist die Anordnung so beschaffen,
daß der Flüssigkeitsstrom durch die Ventileinheit
einer lotrechten Richtungsänderung unterworfen
wird. Die Düse muß sich daher lotrecht zum Düsenhal
ter erstrecken, so daß die Breite der teleskopi
schen Waschanlage vergrößert wird.
Nach einer vorzuziehenden Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung erfolgt die relative Bewe
gung zwischen Kolben und Zylinder längs einer
Achse, wobei sich der längliche Düsenhalter paral
lel zur genannten Achse erstreckt und wobei die
Richtung des Flüssigkeitsstroms durch die Ventilein
heit parallel zur genannten Achse verläuft. Die
Waschvorrichtung ist somit schlanker und stromlini
enförmiger als die bekannte Vorrichtung in der
normalen Arbeitsachse der Vorrichtung.
Das Ventilelement enthält vorzugsweise einen von
der Unterseite herabhängenden Schaft, der innerhalb
des genannten Endbereichs des Düsenhalters angeord
net ist. Die Anordnung des Schafts im Endbereich
des Halters hilft zu verhindern, daß das Ventilele
ment um eine Achse kippt, die lotrecht zum Schaft
verläuft, wodurch ein Verklemmen des Ventils verhin
dert und die Unterseite lotrecht zum Flüssigkeits
strom gehalten wird.
Der an die flache Unterseite angrenzende Teil des
Schafts kann kegelförmig sein, wobei der genannte
kegelförmige Teil geeignet ist, die Abdichtung
gegen den Sitz der Ventileinheit zu bewirken. Der
kegelförmige Teil unterstützt die Schaffung einer
wasserfesten Abdichtung, wenn sich das Ventil in
geschlossener Stellung befindet, und bietet eine
starre Fläche für die Abstützung der Ventilfeder.
Die Ventileinheit kann weiterhin ein Gehäuse mit
einer Innenfläche enthalten, an der das Ventilele
ment dicht und gleitend anschlägt, und das Ven
tilelement schließt eine Vielzahl von Öffnungen
ein, die so angeordnet sind, daß Flüssigkeit durch
das Ventilelement strömen kann, wenn sich das Ven
tilelement in geöffneter Stellung befindet. Das Ven
tilelement wird somit bei geöffnetem Ventil im
Gehäuse abgestützt, während die Öffnungen den
ungehinderten Flüssigkeitsstrom durch das Ventil
parallel zur Achse des länglichen Düsenhalters
unterstützen. Das Vorhandensein dieser Öffnungen
erlaubt eine weitere Reduzierung der Breite der
Einheit.
Darüber hinaus wird, wenn das Ventilelement den
kegelförmigen Teil enthält, der Flüssigkeitsstrom
über den kegelförmigen Teil durch die Öffnungen
geleitet.
Das genannte bewegliche Ende von Kolben bzw. Zylin
der ist vorzugsweise unter Einwirkung des Flüssig
keitsdrucks beweglich und die genannten Vorspannmit
tel und die genannten Ventilvorspannmittel enthal
ten jeweils eine Feder, wobei die Steifigkeit der
Feder und der Ventilfeder so gewählt werden, daß
der für die Bewegung des genannten beweglichen
Elements Kolben bzw. Zylinder erforderliche Flüssig
keitsdruck geringer ist als der Druck, der nötig
ist, um das Ventilelement von seinem Sitz wegzubewe
gen, und so daß der Flüssigkeitsdruck, bei dem das
Ventilelement durch die Einwirkung der Ventilfeder
in seinen Sitz zurückgeholt wird, größer ist als
der Flüssigkeitsdruck, mit dem das genannte bewegli
che Element Kolben bzw. Zylinder durch die Einwir
kung der Feder in die normale Stellung zurückgeholt
wird. Dadurch ist sichergestellt, daß Flüssigkeit
aus der Düse nur austreten kann, wenn sich die Düse
in Arbeitsstellung befindet.
Spezielle Ausführungsformen der vorliegenden Erfin
dung werden nunmehr unter Bezugnahme auf die beige
fügten Zeichnungen beschrieben, die folgendes
darstellen:
Fig. 1 zeigt die Anordnung eines Flüssigkeitszu
führsystems in einem Fahrzeug.
Fig. 2 zeigt eine Querschnittansicht einer telesko
pischen Waschanlage nach einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 zeigt eine Querschnittansicht der Waschanla
ge nach Fig. 1 im Betrieb.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des
Ventilelements der Waschanlage nach Fig. 2 und 3.
Fig. 1 veranschaulicht schematisch die Vorderseite
eines Automobils mit einem Scheinwerfer 14 und
einer Stoßstange 16. Ein in der Fahrzeugkarosserie
untergebrachter Vorratsbehälter 18 enthält eine
Reinigungsflüssigkeit, die über eine Flüssigkeitszu
führleitung 21 einer teleskopischen Waschanlage 20
zugeführt werden kann. Die teleskopische Waschanla
ge 20 enthält einen Außenzylinder 22, der, wie
weiter unten näher beschrieben wird, einen Kolben
enthält, welcher einen Düsenhalterungsteil trägt,
woran eine Düse 24 für die Zuführung der Reinigungs
flüssigkeit zur Scheinwerfer-Scheibe befestigt ist.
Die dicken schwarzen Striche zeigen die teleskopi
sche Waschanlage in der Ruhestellung, während die
unterbrochenen Striche die Flüssigkeitszuführdüse
während der Flüssigkeitszuführung zeigen.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine teleskopische
Waschanlage gemäß der vorliegenden Erfindung mit
einem Eintritt 31 zum Gehäuse 30.
Das Gehäuse 30 ist zylindrisch und besitzt einen
kegelförmigen oberen Endteil 30a. Der Eintritt 31
ist am unteren Ende 41 vorgesehen. Ein Düsenhalter
32 ist mit einem ringförmigen Teil 35 in Nähe des
nahegelegenen Endbereichs 40 ausgebildet, wobei der
ringförmige Teil 35 als Kolben 35 dient, der ver
schiebbar innerhalb des Gehäuses 30 angebracht ist.
Der Düsenhalter 32 und der ringförmige Teil 35 sind
somit gemeinsam innerhalb des Gehäuses 30 bewegbar.
Ein Dichtungselement 36 schlägt am ringförmigen
Teil 35 an und bildet eine wasserfeste Abdichtung
zwischen dem ringförmigen Teil 35 und der Innenwand
des Gehäuses 30. Das Innere des Gehäuses 30 ist
somit in einen unteren Flüssigkeitsraum 37 und
einen oberen Luftraum 38 unterteilt.
Ein entfernt liegendes Ende 138 des Düsenhalters 32
erstreckt sich durch eine Öffnung 39 im Gehäuse 30,
während das Abdichtelement 36 in der in Fig. 1
gezeigten Ruhestellung an einem Anschlagteil 42 am
unteren Ende 41 des Gehäuses 30 anliegt.
Im Luftraum 38 des Gehäuses 30 ist eine Druckfeder
43 koaxial um den Düsenhalter 32 herum angeordnet.
Das Ende der Feder 43 liegt am ringförmigen Teil 35
an und das andere Ende der Feder 43 liegt an der
Oberseite 44 des Gehäuses 30 an. Die Druckfeder 43
wirkt auf den ringförmigen Teil 35 so ein, daß der
Düsenhalter 32 mittels Vorspannung in seine Ruhe
stellung innerhalb des Gehäuses 30 gedrückt wird.
Die Druckfeder 43 wird unter Druck im Gehäuse 30 so
eingebaut, daß der Düsenhalter 32 normalerweise in
Ruhestellung gehalten wird.
Am entfernt liegenden Ende 38 des Düsenhalters 32
ist eine Düseneinheit 34 angebracht, die ein Düsen
gehäuse 57 enthält, welches eine Düse 45 trägt und
eine Aussparung 49 zur Aufnahme einer Ventileinheit
33 besitzt.
Die Ventileinheit 33, die in Fig. 3 im einzelnen
dargestellt ist, besitzt ein Saugventil mit einem
zylindrischen Schaft 52, der in das entfernte Ende
38 des Düsenhalters 32 paßt, einen kegelförmigen
Teil 46, der die Abdichtung an einem Sitz 54 in der
Innenwand des entfernt liegenden Endes 38 des
Düsenhalters 32 bewirken kann, und einen Rand 47 am
breiteren Ende des kegelförmigen Teils 46, der an
der Innenwand der Aussparung 49 innerhalb des
Düsengehäuses 51 so anliegt, daß das Ventil inner
halb der Aussparung 49 verschiebbar angeordnet ist.
Der Rand 47 ist mit durchgehenden Löchern 48 verse
hen, über die Flüssigkeit durch das Ventil strömen
kann, und besitzt eine flache Unterseite 55, auf
die der Flüssigkeitsdruck ausgeübt wird.
Die Ventileinheit enthält eine Ventilfeder 50, die
in der Aussparung 49 so eingebaut ist, daß ein Ende
davon an der Oberseite des Randes 47 anschlägt und
durch einen Federhalterungsstil 53 des Ventils an
seinem Platz gehalten wird, und das andere Ende
liegt an einer Endwand der Aussparung 48 so an, daß
das Ventil zum entfernt liegenden Ende 38 des
Düsenhalters hin einer Vorspannung ausgesetzt ist,
wodurch normalerweise eine wasserfeste Abdichtung
entsteht.
Wenn Waschflüssigkeit durch den Eintritt 31 einge
leitet wird, wirkt der Flüssigkeitsdruck auf die
Dichtung 36 und tritt auch in den Düsenhalter ein,
um auf das Ventil der Ventileinheit 33 einzuwirken.
Der Flüssigkeitsdruck überwindet die Rückschnell
kraft der Feder 43 und treibt den Düsenhalter 32 in
seine Arbeitsstellung. Die Steifigkeit der Ventilfe
der 50 wird jedoch so gewählt, daß der Flüssigkeits
druck der Flüssigkeit innerhalb des Düsenhalters
nicht ausreicht, um das Ventil in eine geöffnete
Stellung zu bringen, bis die Waschanlage ihre volle
Arbeitsstellung erreicht hat.
Man wird verstehen, daß die Steifigkeit der Druckfe
der 43 und der Ventilfeder 50 so gewählt werden
müssen, daß die oben beschriebene Arbeitsfolge
gewährleistet ist. Die Abmessungen des Ventilele
ments 33 können dann so gewählt werden, daß eine
optimale Leistung der Waschanlage sichergestellt
ist.
Der Rand 47 des Ventilelements 33 bietet dem Flüs
sigkeitsstrom eine flache Seite, wodurch die durch
den Flüssigkeitsdruck auf das Ventilelement 33
ausgeübte Kraft verstärkt wird. Bei einem bestimm
ten Flüssigkeitsdruck ist somit die Breite des
Ventilelements 33 geringer als bei entsprechenden
Ventilelementen nach dem bisherigen Stand der
Technik. Die Strömungsrichtung der Flüssigkeit wird
außerdem nicht in das Ventil 33 gelenkt. Die tele
skopische Waschanlage kann somit vergleichsweise
schlank ausgeführt werden, so daß ein leichter
Einbau am Fahrzeug möglich ist.
Claims (8)
1. Waschvorrichtung für die Zuführung einer Wasch
flüssigkeit zu Fahrzeug-Scheiben, enthaltend einen
in einem Zylinder angebrachten Kolben, wobei je
weils eines der Elemente Kolben oder Zylinder im
Verhältnis zum anderen gegen die Wirkung von Vor
spannmitteln beweglich ist, sowie einen länglichen
Düsenhalter, der zwecks Bewegung mit dem bewegli
chen Element Kolben bzw. Zylinder verbunden und so
ausgebildet ist, daß er in einem Endbereich eine
Düseneinheit für die Zuführung der Waschflüssigkeit
trägt, wobei die Vorrichtung im genannten Endbe
reich des Düsenhalters eine Ventileinheit enthält,
welche ein Ventilelement aufweist, das sich mit
einer unteren Fläche lotrecht zur Fließrichtung der
Waschflüssigkeit erstreckt, und mit Ventilvorspann
mitteln, um das Ventilelement gegen einen Ventil
sitz zu drücken, wobei das Ventilelement unter der
Einwirkung des Flüssigkeitsdrucks von seinem Sitz
wegbewegt werden kann, damit Flüssigkeit durch die
Ventileinheit zu der Düseneinheit fließen kann, und
so ausgeführt, daß es durch den auf die untere
Fläche ausgeübten Flüssigkeitsdruck in geöffneter
Stellung gehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die untere
Fläche des Ventilelements flach ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die
relative Bewegung zwischen Kolben und Zylinder
längs einer Achse vonstatten geht, wobei sich der
längliche Düsenhalter parallel zur genannten Achse
erstreckt, während die Richtung des Flüssigkeits
stroms durch die Ventileinheit parallel zur genann
ten Achse verläuft.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei der das Ventilelement einen Schaft einschließt,
der von der unteren Fläche herabhängt und im genann
ten Endbereich des Düsenhalters angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der ein Teil
des Schafts in Nähe der flachen unteren Fläche
kegelförmig ausgeführt ist, wobei der genannte
kegelförmige Teil für die Abdichtung gegen den Sitz
der Ventileinheit geeignet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
bei der die Ventileinheit weiterhin ein Gehäuse mit
einer Innenfläche enthält, an der das Ventilelement
dicht und gleitend anschlägt, und wobei das Ven
tilelement eine Vielzahl von Öffnungen einschließt,
die so angeordnet sind, daß Flüssigkeit durch das
Ventilelement strömen kann, wenn sich das Ventilele
ment in geöffneter Stellung befindet.
7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
bei der das genannte bewegliche Element Kolben bzw.
Zylinder unter der Einwirkung des Flüssigkeitsdruck
beweglich ist und die genannten Vorspannmittel
sowie die genannten Ventilvorspannmittel jeweils
eine Feder enthalten, wobei die Steifigkeit der
Feder und der Ventilfeder so gewählt werden, daß
der zur Bewegung des genannten Elements Kolben bzw.
Zylinder erforderliche Flüssigkeitsdruck geringer
ist als der Druck, der benötigt wird, um das Ven
tilelement von seinem Sitz wegzubewegen, und so daß
der Flüssigkeitsdruck, mit dem das Ventilelement
durch Einwirkung der Ventilfeder zu seinem Sitz
zurückgeführt wird, größer ist als der Flüssigkeits
druck, mit dem das genannte bewegliche Element
Kolben bzw. Zylinder durch die Wirkung der Feder in
seine normale Position zurückgeführt wird.
8. Vorrichtung, im wesentlichen wie hier beschrie
ben, unter Bezugnahme auf die beigefügten Fig.
1, 2 und 3 und wie in diesen dargestellt.
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