DE102016221858B4 - Dachfinne und Fahrzeug mit einer solchen Dachfinne - Google Patents

Dachfinne und Fahrzeug mit einer solchen Dachfinne Download PDF

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Abstract

Dachfinne (2) für ein Fahrzeug (1), wobei die Dachfinne (2) ein Gehäuse (6) mit einer Außenöffnung (7) aufweist und eine Kamera (3), welche in dem Gehäuse (6) und dessen Außenöffnung (7) derart angeordnet ist, dass die Außenumgebung der Dachfinne (2) durch die Kamera (3) aufnehmbar ist, wobei die Dachfinne (2) eine Reinigungseinrichtung (4) aufweist zum Reinigen der Kamera (3), wobei die Reinigungseinrichtung (4) ein Abdeckelement (5) aufweist, welches beweglich in dem Gehäuse (6) aufgenommen ist und zwischen einer geöffneten Position, in welcher die Außenöffnung (7) und die darin angeordnete Kamera (3) offen ist zum Aufnehmen der Außenumgebung der Dachfinne (2), und einer geschlossenen Position beweglich ist, in welcher die Außenöffnung (7) und die darin angeordnete Kamera (3) geschlossen ist, wobei das Abdeckelement (5) einen Kolbenabschnitt (20) aufweist, welcher in einer Kolbenaufnahme (21) einer ersten Kammer (13) beweglich aufgenommen ist, und wobei die Kolbenaufnahme (21) eine Kolbenaufnahme-Wasserleitung (26) und das Abdeckelement (5) eine erste Wasserleitung (23) und eine zweite Wasserleitung (25) aufweist, welche mittels der Kolbenaufnahme-Wasserleitung (26) miteinander verbunden sind, wenn das Abdeckelement (5) in der geschlossenen Position ist zum Reinigen der Kamera (3), und welche voneinander getrennt sind, wenn das Abdeckelement (5) in der geöffneten Position ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dachfinne und ein Fahrzeug mit einer solchen Dachfinne.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Heutzutage werden Dachfinnen auf Fahrzeugdächern angebracht und beinhalten Antennen, wie beispielsweise aus der DE 10 2013 224 514 A1 bekannt ist. Dort ist ein Fahrzeug-Kommunikationssystem für ein Fahrzeug offenbart, welches mehrere Antennen und mehrere Sende- und/oder Empfangsschnittstellen aufweist.
  • Die US 2012/0327234 A1 beschreibt eine Dachfinne für ein Fahrzeug, wobei die Dachfinne ein Gehäuse und eine in dem Gehäuse angeordnete Kamera aufweist.
  • Die DE 10 2014 118 220 A1 beschreibt eine Kameraanordnung in einem Heckbereich eines Fahrzeugs mit einer Kameraeinheit und einer Reinigungseinheit. Die Reinigungseinheit weist ein Abdeckelement auf, das von einer geöffneten in eine geschlossene Position und umgekehrt übergeführt werden kann, wobei in einer geschlossenen Position die Reinigung des Objektivs der Kameraeinheit erfolgt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Vor diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Dachfinne für ein Fahrzeugs bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Dachfinne mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst.
  • Demgemäß ist eine Dachfinne für ein Fahrzeug vorgesehen, wobei die Dachfinne ein Gehäuse mit einer Außenöffnung aufweist und eine Kamera, welche in dem Gehäuse und dessen Außenöffnung derart angeordnet ist, dass die Außenumgebung der Dachfinne durch die Kamera aufnehmbar ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin in die Dachfinne eine Kamera zu integrieren und durch die erhöhte Position der Kamera die Umgebung des Fahrzeugs besser zu erfassen im Gegensatz zu herkömmlichen Kameras bei Fahrzeugen zur Abstandsbestimmung oder als Einparkhilfe, welche bisher am Fahrzeugheck neben dem Kofferraum-Öffnungsgriff und Kennzeichen angebracht sind.
  • Außerdem ist ein Fahrzeug mit einer solchen Dachfinne mit einer integrierten Kamera vorgesehen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das Gehäuse auf seiner Unterseite nach unten offen ausgebildet und die Dachfinne weist eine von dem Gehäuse separate Kamerahalterung auf, in welcher die Kamera aufgenommen ist. Dies hat den Vorteil, dass die Kamera leicht montiert und zuverlässig gehalten werden kann.
  • Erfindungsgemäß weist die Dachfinne eine Reinigungseinrichtung auf zum Reinigen der Kamera. Somit kann eine Verschmutzung der Kamera verhindert werden, welche deren Funktionsweise beeinträchtigt.
  • In einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform weist das Gehäuse eine erste Kammer und eine zweite Kammer auf, die durch eine Trennwand voneinander getrennt sind und wobei in der ersten Kammer die Außenöffnung und die Reinigungseinrichtung vorgesehen ist und die Kameralinseneinrichtung in der Außenöffnung angeordnet ist. In der ersten Kammer kann dabei der Zulauf und Ablauf für das Reinigungsmittel vorgesehen werden.
  • Erfindungsgemäß weist die Reinigungseinrichtung ein Abdeckelement auf, welches beweglich in dem Gehäuse aufgenommen ist und zwischen einer geöffneten Position, in welcher die Außenöffnung und die darin angeordnete Kamera offen ist zum Aufnehmen der Außenumgebung der Dachfinne, und einer geschlossenen Position beweglich ist, in welcher die Außenöffnung und die darin angeordnete Kamera geschlossen ist. In der geschlossenen Position kann dabei das Reinigen der Kamera durch die Reinigungseinrichtung durchgeführt werden, ohne dass das Reinigungsfluid ungewollt nach außen auf die Fahrzeuglackierungsfläche austritt und sich unschöne Schlieren bilden.
  • Erfindungsgemäß weist das Abdeckelement einen Kolbenabschnitt auf, welcher in einer Kolbenaufnahme der ersten Kammer beweglich aufgenommen ist, wobei die Kolbenaufnahme eine Kolbenaufnahme-Wasserleitung und das Abdeckelement eine erste Wasserleitung und eine zweite Wasserleitung aufweist, welche mittels der Kolbenaufnahme-Wasserleitung miteinander verbunden sind, wenn das Abdeckelement in der geschlossenen Position ist zum Reinigen der Kamera, und welche voneinander getrennt sind, wenn das Abdeckelement in der geöffneten Position ist. Auf diese Weise kann Reinigungsfluid in der geschlossenen Position durch die beiden ersten und zweiten Wasserleitungen mittels der Verbindung durch die Kolbenaufnahme-Wasserleitung der Kamera und deren Kameralinseneinrichtung zugeführt werden und die Kameralinseneinrichtung in der geschlossenen Position gereinigt werden.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das Abdeckelement mit seinem Kolbenabschnitt in der Kolbenaufnahme durch eine Federeinrichtung in der geöffneten Position vorgespannt. Hierdurch wird das Abdeckelement ohne einen zusätzlichen eigenen Antrieb automatisch zurück in seine geöffnete Position bewegt.
  • In einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform ist die erste Wasserleitung in dem Kolbenabschnitt vorgesehen und mit einem Zulauf des Gehäuses für das Reinigungsfluid gekoppelt, wobei das Abdeckelement und sein Kolbenabschnitt in die geschlossene Position beweglich ist, wenn Reinigungsfluid der ersten Wasserleitung in dem Kolbenabschnitt zugeführt wird und der Reinigungsfluiddruck die Federkraft der Federeinrichtung übersteigt. Durch Anlegen eines geeigneten Reinigungsfluiddrucks kann das Abdeckelement automatisch in die geschlossene Position entgegen der Federkraft bewegt werden und eine Reinigung der Kamera in der geschlossenen Position durchgeführt werden.
  • Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform weist die Reinigungseinrichtung eine Wippeneinrichtung auf, welche mit einem Zapfen des Abdeckelements derart gekoppelt ist, dass das Abdeckelement in der geschlossenen Position bleibt, wenn kein Reinigungsfluid mehr dem Abdeckelement und insbesondere der ersten Wasserleitung des Kolbenabschnitts zugeführt wird. Dadurch kann die Außenöffnung und die darin vorgesehene Kamera beispielsweise auch während des Parkens des Fahrzeugs geschützt werden, selbst wenn keine Reinigung der Kamera erforderlich ist.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform weist die Wippeneinrichtung eine Kulisse auf mit einer ersten und zweiten Kulissenbahn entlang denen der Zapfen des Abdeckelements beweglich ist zum Bewegen des Abdeckelements zwischen der geöffneten und geschlossenen Position.
  • In einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform ist die Kulisse dreieckig ausgebildet, wobei die Spitze der dreieckigen Kulisse nach unten zeigt und die Basis der dreieckigen Kulisse nach oben, wobei der Zapfen auf der Basis aufliegt, wenn das Abdeckelement in der geschlossenen Position ist und kein Reinigungsfluid zugeführt wird. Auf diese Weise kann ein ungewolltes Zurückbewegen des Abdeckelements mit seinem Zapfen in die geöffnete Position verhindert werden.
  • Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist der Zapfen entlang der ersten äußeren Kulissenbahn von der geöffneten Position in die geschlossene Position beweglich und von der geschlossenen Position in die geöffnete Position entlang der zweiten inneren Kulissenbahn beweglich ist, wobei die Wippeneinrichtung dazu von außen nach innen oder umgekehrt geschwenkt wird mittels des Zapfens.
  • Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale der Erfindung. Insbesondere wird dabei der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.
  • Figurenliste
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnungen angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
    • 1 ein Fahrzeug mit einer Dachfinne und einer darin integrierten Kamera mit einer Reinigungseinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung in einer Perspektivansicht und einen vergrößerten Ausschnitt der Dachfinne;
    • 2 eine Perspektivansicht der Dachfinne mit der Kamera und der Reinigungseinrichtung gemäß 1, wobei die Dachfinne in einer geöffneten Position gezeigt ist;
    • 3 eine Perspektivansicht der Dachfinne mit der Kamera und der Reinigungseinrichtung gemäß 1, wobei die Dachfinne in einer geschlossenen Position gezeigt ist;
    • 4 eine Schnittansicht der Dachfinne gemäß der 1-3 in Längsrichtung, wobei die Dachfinne in einer ersten Betriebsposition gezeigt ist;
    • 5 eine Schnittansicht der Dachfinne gemäß 4 in Querrichtung;
    • 6 eine Schnittansicht der Dachfinne gemäß der 1-3 in Längsrichtung, wobei die Dachfinne in einer zweiten Betriebsposition gezeigt ist;
    • 7 eine Schnittansicht der Dachfinne gemäß 6 in Querrichtung;
    • 8 eine Schnittansicht der Dachfinne gemäß der 1-3 in Längsrichtung, wobei die Dachfinne in einer dritten Betriebsposition gezeigt ist;
    • 9 eine Schnittansicht der Dachfinne gemäß 8 in Querrichtung;
    • 10 eine Schnittansicht der Dachfinne gemäß der 1-3 in Längsrichtung, wobei die Dachfinne in einer vierten Betriebsposition gezeigt ist;
    • 11 eine Schnittansicht der Dachfinne gemäß 10 in Querrichtung;
    • 12 zwei Perspektivansichten des Abdeckelements der Dachfinne gemäß der 1-11;
    • 13 eine Perspektivansicht eines Teils der Dachfinne in der ersten Betriebsposition gemäß der 4 und 5;
    • 14 eine Perspektivansicht eines Teils der Dachfinne in der zweiten Betriebsposition gemäß der 6 und 7;
    • 15 eine Perspektivansicht eines Teils der Dachfinne in der dritten Betriebsposition gemäß der 8 und 9;
    • 16 eine Perspektivansicht eines Teils der Dachfinne in der vierten Betriebsposition gemäß der 10 und 11;
    • 17 eine Schnittansicht einer Dachfinne gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung in Längsrichtung;
    • 18 eine Schnittansicht der Dachfinne gemäß 17 in Querrichtung; und
    • 19 teilweise transparente perspektivische Ansicht des Abdeckelements und seiner Führung in der Kolbenaufnahme; und
    • 20 weitere teilweise transparente perspektivische Ansicht des Abdeckelements und seiner Führung in der Kolbenaufnahme.
  • Die beiliegenden Zeichnungen sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen der Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die Zeichnungen. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu zueinander gezeigt.
  • In den Figuren der Zeichnung sind gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende Elemente, Merkmale und Komponenten - sofern nichts Anderes ausführt ist - jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • 1 zeigt ein Fahrzeug 1 mit einer Dachfinne 2 und einer darin integrierten Kamera 3 mit einer Reinigungseinrichtung 4 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung in einer Perspektivansicht und einen vergrößerten Ausschnitt der Dachfinne 2.
  • Kameras für die Sicht nach hinten werden im Fahrzeugheck neben dem Kofferraum-Öffnungsgriff und Kennzeichen angebracht. Die Sicht der Kamera ist dabei jedoch eingeschränkt, dass sie zu niedrig über der Straße angebracht ist. Insbesondere bei zukünftigen Spiegelersatz-Lösungen und für das automatisierte Fahren ist eine höhere Position der Kamera erforderlich. Das Heck selbst kann im Bild nicht dargestellt werden zur Orientierung des Fahrers.
  • Wie in 1 gezeigt ist, wird daher Kamera 3 in eine Dachfinne 2 des Fahrzeugs 1 integriert. Des Weiteren weist die Dachfinne 2 mit der integrierten Kamera 3 eine Reinigungseinrichtung 4 auf zum Reinigen der Kamera 3.
  • Bisher werden Dachfinnen auf Fahrzeugdächern angebracht und beinhalten Antennen und Platinen für GPS, Telefon oder Radio.
  • Gemäß der Erfindung wird nun in die Dachfinne 2, wie zuvor ausgeführt, eine Kamera 3 integriert und. Die Kamera 3 wird dabei derart in die Dachfinne 2 integriert und darin positioniert, dass die Kamera einen guten Sichtwinkel hat, beispielsweise nach hinten, wie in 1 durch die Strahlen angedeutet ist, nach vorne und/oder zur Seite, je nach Funktion und Einsatzzweck.
  • In den 2 und 3 ist die Dachfinne 2 mit der Kamera 3 und der Reinigungseinrichtung 4 gemäß 1 in einer Perspektivansicht gezeigt. Dabei ist die Dachfinne 2 mit der Kamera 3 in 2 in einer geöffneten Position gezeigt und in 3 in einer geschlossenen Position. Des Weiteren sind in den 4 bis 11 jeweils Schnittansichten der Dachfinne 2 mit der integrierten Kamera 3 und der Reinigungseinrichtung 4 gemäß der 1-3 gezeigt, wobei die Reinigungseinrichtung sich dabei in verschiedenen Betriebspositionen befindet. In 12 sind des Weiteren zwei Perspektivansichten eines Abdeckelements 5 der Reinigungseinrichtung 4 der erfindungsgemäßen Dachfinne 2 gezeigt. Des Weiteren ist in den 13 bis 16 die Dachfinne 2 mit der Kamera 3 und der Reinigungseinrichtung 4 ohne Gehäuse der Dachfinne 2 ebenfalls in verschiedenen Betriebszuständen in einer Perspektivansicht gezeigt.
  • Wie in den 2-5 gezeigt ist, weist die Dachfinne 2 ein Gehäuse 6 auf, in welchem die Kamera 3 aufgenommen ist. Das Gehäuse 6 weist dabei eine Öffnung nach außen oder Außenöffnung 7 auf, in welchem eine Kameralinseneinrichtung 8 der Kamera 3 angeordnet ist. Die Außenöffnung 7 kann mittels eines in dem Gehäuse 6 beweglichen Abdeckelements 5 der Reinigungseinrichtung 4 nach außen geöffnet werden, wie in 2 gezeigt ist, oder bei Bedarf geschlossen werden, wie in 3 gezeigt ist. Das Abdeckelement 5 ist dazu in einer Führung 9, z.B. in Form einer Nut, in dem Gehäuse 6 auf und ab beweglich geführt. Auf diese Weise kann das Abdeckelement 5 von einer geöffneten Position in 2, in welcher es sich unterhalb oder außerhalb der Außenöffnung 7 mit der Kameralinseneinrichtung 8 befindet, nach oben und vor die Außenöffnung 7 mit der Kameralinseneinrichtung 8 in eine geschlossene Position bewegt werden, wie in 3, und die Außenöffnung 7 verschließen oder abdecken. Zum Reinigen der Kameralinseneinrichtung 8 weist die Reinigungseinrichtung 4 einen Wasserzulauf 10 auf, zum Zuführen von Wasser zum Reinigen der Kameralinseneinrichtung 8, und einen Wasserablauf 11 zum Abführen von beispielsweise durch einen Reinigungsvorgang verbrauchten Wassers.
  • In den 4 und 5 ist eine erste Betriebsposition der erfindungsgemäßen Dachfinne 2 gezeigt. 4 zeigt dabei eine Schnittansicht der Dachfinne 2 in Längsrichtung und 5 eine Schnittansicht der Dachfinne 2 in Querrichtung. In der in den 4 und 5 gezeigten Betriebsposition ist das Abdeckelement 5 in der geöffneten Position oder Ausgangsposition. In dem in den 4 und 5 gezeigten Ausführungsbeispiel liegt das Abdeckelement 5 dabei an einem ersten oder unteren Anschlag 12 des Gehäuses 6 an.
  • Wie in den 4 und 5 gezeigt ist weist die Dachfinne 2 das Gehäuse 6 mit der Außenöffnung 7 auf, in welcher die Kameralinseneinrichtung 8 angeordnet ist zum Aufnehmen einer Fahrzeugumgebung. Das Gehäuse 6 ist dabei in zwei Kammern 13, 14 unterteilt, wie in 4 gezeigt ist. In der ersten Kammer 13 ist die Außenöffnung 7 des Gehäuses 6 mit der Kameralinseneinrichtung 8 und des Weiteren die Reinigungseinrichtung 4 vorgesehen. In der zweiten Kammer 14 ist insbesondere der wasserempfindliche Teil der Kamera 3, beispielsweise die Kameraelektronik, angeordnet. Beide Kammern 13, 14 sind durch eine Trennwand 15 voneinander getrennt. Die Trennwand 15 weist eine Durchführungsöffnung 16 auf zum Hindurchführen der Kameralinseneinrichtung 8 und des Teils der Kamera, welcher in Kontakt mit Wasser gebracht werden kann. Zwischen der Durchführungsöffnung 16 und der Kamera 3 ist dabei eine Dichtung 17 vorgesehen zum Abdichten der ersten Kammer 13 gegenüber der zweiten Kammer 14. Als Dichtung 17 kann beispielsweise ein Dichtungsring vorgesehen werden. Zur Vereinfachung der Montage ist die zweite Kammer 14 nach unten offen ausgebildet und weist eine von dem Gehäuse 6 separate Kamerahalterung 18 auf, zum Aufnehmen und Halten der Kamera 3. Die Kamera 3 kann zunächst an der Kamerahalterung 18 befestigt werden und anschließend das Gehäuse 6 aufgebracht werden, wobei die Kamera 3 dabei mit ihrer Kameralinseneinrichtung 8 durch die Durchgangsöffnung 17 in der Trennwand 15 hindurchgeführt und in der Außenöffnung 7 der ersten Kammer 13 aufgenommen wird.
  • Die Reinigungseinrichtung 4 ist in der ersten Kammer 13 vorgesehen und an eine Wasserzulaufleitung 19 als Wasserzulauf 10 angeschlossen. Die Reinigungseinrichtung 4 weist das Abdeckelement 5 auf. Das Abdeckelement 5 weist einen Kolbenabschnitt 20 auf, welcher in einer Kolbenaufnahme 21 der ersten Kammer 13 des Gehäuses 6 aufgenommen und geführt ist. Die Kolbenaufnahme 21 kann dabei einteilig mit dem Gehäuse 6 ausgebildet sein oder, wie in dem Ausführungsbeispiel in den 4 und 5 gezeigt ist, als separates Bauteil in einer Aufnahme in der ersten Kammer 13 des Gehäuses 6 aufgenommen sein. Der Kolbenabschnitt 20 ist über eine Federeinrichtung 22, beispielsweise wenigstens eine Spiralfeder, in der Kolbenaufnahme 21 vorgespannt. Wie in 4 und 5 gezeigt ist, ist der Kolbenabschnitt 20 des Abdeckelements 5 in der geöffneten Position durch die Federeinrichtung 22 vorgespannt. In der geöffneten Position ist die Außenöffnung 7 mit der darin angeordneten Kameralinseneinrichtung 8 offen und durch das Abdeckelement 5 freigegeben und nicht durch dieses abgedeckt.
  • Wie in 4 und 5 gezeigt ist, ist in dem Kolbenabschnitt 20 des Abdeckelements 5 eine erste Wasserleitung 23 und in einem Abdeckabschnitt 24 des Abdeckelements 5 zum Abdecken der Außenöffnung 7 der ersten Kammer 13 des Gehäuses 6 eine zweite Wasserleitung 25 ausgebildet. Des Weiteren weist die Kolbenaufnahme 21 eine Kolbenaufnahme-Wasserleitung 26 auf, welche die erste und zweite Wasserleitung 23, 25 miteinander verbindet, wenn das Abdeckelement 5 in der geschlossenen Position ist zum Reinigen der Kameralinseneinrichtung 3, wie in nachfolgenden 6 und 7 gezeigt ist, sowie in den 8 bis 11.
  • Befindet sich das Abdeckelement 5 dagegen in der in den 4 und 5 gezeigten geöffneten Position, sind die erste und zweite Wasserleitung 23, 25 nicht durch die Kolbenaufnahme-Wasserleitung 26 miteinander verbunden, sondern voneinander getrennt, so dass kein Wasser von dem Wasserzulauf 10 über die erste Wasserleitung 23 zu der zweiten Wasserleitung 25 geleitet werden kann. Stattdessen ist die erste Wasserleitung 23 durch die Kolbenaufnahme 21 geschlossen. Dabei ist das Auslassende der ersten Wasserleitung 23 durch die Kolbenaufnahme 21 abgedeckt oder geschlossen, so dass kein Wasser durch die erste Wasserleitung 23 zu der zweiten Wasserleitung 25 weitergeleitet werden kann.
  • In dem in den 4-16 gezeigten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Dachfinne 2 ist das Abdeckelement 5 mit einem Zapfen 27 ausgebildet, welcher in einer Wippeneinrichtung 28 der Reinigungseinrichtung 4 beweglich geführt ist.
  • Die Reinigungseinrichtung 4 weist in dem in den 4-16 gezeigten Ausführungsbeispiele die optionale Wippeneinrichtung 28 auf, mit welcher das Abdeckelement in der geschlossenen Position gehalten werden kann, auch wenn kein Wasserdruck das Abdeckelement 5 in die geschlossene Position drückt.
  • Die Wippeneinrichtung 28 ist dazu an einem ersten oder unteren Ende mit einer Welle 29 versehen, um welche die Wippeneinrichtung 28 schwenkbar ist. Des Weiteren ist die Wippeneinrichtung 28 mit einer Vertiefung 30 oder nicht dargestellten Aussparung ausgebildet, in welcher eine Kulisse 31 vorgesehen ist, entlang derer das Abdeckelement 5 mit seinem Zapfen 27 innerhalb der Vertiefung 30 auf und ab oder in Richtung oder entgegen der Außenöffnung 7 des Gehäuses 6 zum Schließen und Öffnen der Außenöffnung 7, wie zuvor beschrieben wurde, beweglich ist. Die Kulisse 31 weist beispielsweise eine Dreiecksform auf, wobei die Spitze 32 des Dreiecks dabei in Richtung der Welle 29 oder nach unten zeigt. Die beiden Seiten des Dreiecks, die die Spitze 32 des Dreiecks bilden, bilden eine erste, äußere Kulissenbahn 33 und eine zweite, innere Kulissenbahn 34 entlang derer das Abdeckelement 5 mit seinem Zapfen 27 beweglich ist. Der Zapfen 27 ist dabei nach dem Verlassen der ersten, äußeren Kulissenbahn 33 in einer zugeordneten ersten, äußeren Aufnahme 35 der Wippeneinrichtung 28 aufnehmbar und vor dem Bewegen entlang der zweiten, inneren Kulissenbahn 34 in einer zugeordneten zweiten, inneren Aufnahme 36 der Wippeneinrichtung 28 aufnehmbar, wie im Folgenden noch erläutert wird.
  • Ist das Abdeckelement 5 in der geöffneten Position, wie in 4 und 5 gezeigt ist, so befindet sich die Wippeneinrichtung 28 in ihrer Ausgangsposition oder Ruheposition. In der Ausgangs- oder Ruheposition ist das Abdeckelement 5 mit seinem Zapfen 27 in seiner untersten oder tiefsten Position innerhalb der Vertiefung 30 der Wippeneinrichtung 28 angeordnet. Dabei kann die Wippeneinrichtung 28 mit einer zusätzlichen Aussparung oder unteren Aufnahme 37 versehen sein, wie in den 4 und 5 gezeigt ist, in welcher der Zapfen 27 innerhalb der Vertiefung 30 aufnehmbar ist. Die untere Aufnahme 37 ist derart ausgebildet, dass der Zapfen 27 sich in der Ausgans- oder Ruheposition nicht ungewollt seitlich innerhalb der Vertiefung 30 der Wippeneinrichtung 28 bewegen kann.
  • In den 6 und 7 ist eine zweite Betriebsposition der erfindungsgemäßen Dachfinne 2 gezeigt. 6 zeigt eine hierbei eine Schnittansicht der Dachfinne 2 in Längsrichtung und 7 eine Schnittansicht der Dachfinne 2 in Querrichtung. In der in den 6 und 7 gezeigten Betriebsposition ist das Abdeckelement 5 in der geschlossenen Position oder Endposition dargestellt, in welcher eine Reinigung der Kameralinseneinrichtung 8 erfolgt.
  • Zum Reinigen der Kameralinseneinrichtung 8 sind die Kolbenaufnahme 21 und der in der Kolbenaufnahme 21 aufgenommene Kolbenabschnitt 20 des Abdeckelements 5 an die Wasserzufuhr durch die Wasserzulaufleitung 19 angeschlossen.
  • Über die Wasserzulaufleitung 19 kann nun Wasser der ersten Wasserleitung 23 des Kolbenabschnitts 20 zugeführt werden. Erzeugt das zugeführte Wasser dabei einen ausreichenden Druck auf den Kolbenabschnitt 20, so wird das Abdeckelement 5 mit seinem Kolbenabschnitt 20 entgegen der Federeinrichtung 22 und deren Federkraft in Richtung der geschlossenen Position gedrückt, wie sie in den 6 und 7 gezeigt ist. In der geschlossenen Position liegt das Abdeckelement 5 an einem zweiten oder oberen Anschlag 38 des Gehäuses 6 an. In dieser geschlossenen Position sind die erste und zweite Wasserleitung 23, 25 durch die Kolbenaufnahme-Wasserleitung 26 miteinander verbunden, so dass das Wasser über den Wasserzulauf 10 durch beispielsweise eine Düse 39 am Auslassende der zweiten Wasserleitung 25 auf die Kameralinseneinrichtung 8 gespritzt wird, um diese zu reinigen.
  • Während das Abdeckelement 5 nach oben oder in Richtung der Außenöffnung 7 mit der Kameralinseneinrichtung 8 bewegt wird, wird der Zapfen 27 des Abdeckelements 5 dabei entlang der ersten, äußeren Kulissenbahn 33 der Kulisse 31 bewegt und schwenkt dabei die Wippeneinrichtung 28 zur Seite in Richtung der Kolbenaufnahme oder nach innen wie in 7. Das Abdeckelement 5 bewegt sich mit seinem Zapfen 27 dabei bis der Zapfen 27 in der ersten, äußeren Aufnahme 35 der Wippeneinrichtung 28 aufgenommen ist, wie in 7 gezeigt ist.
  • Wie zuvor beschrieben, erfolgt in dieser Stellung des Abdeckelements 5 das Zuführen von Wasser der Kameralinseneinrichtung 8, um diese zu reinigen.
  • In den 8 und 9 ist eine dritte Betriebsposition der erfindungsgemäßen Dachfinne 2 gezeigt. 8 zeigt hierbei eine Schnittansicht der Dachfinne 2 in Längsrichtung und 9 eine Schnittansicht der Dachfinne 2 in Querrichtung.
  • In der in den 8 und 9 gezeigten Betriebsposition ist das Abdeckelement 5 aus seiner geschlossenen Position in eine geschlossene Ruhestellung bewegt.
  • Dazu wird nach dem Reinigen der Kameralinseneinrichtung 8 durch Zuführen von ausreichend Wasser, die Wasserzufuhr zunächst unterbunden. Dadurch kann sich das Abdeckelement 5 durch die Federkraft der Federeinrichtung 22 entgegen der Au-ßenöffnung 7 oder nach unten bewegen, bis der Zapfen 27 des Abdeckelements 5 auf der der Spitze 32 des Dreiecks gegenüberliegenden Seite oder Basis 40 zu liegen kommt. Diese der Spitze 32 des Dreiecks gegenüberliegende Seite oder Basis 40, kann dabei wahlweise zusätzlich nach innen gewölbt ausgebildet sein, wie in den 5, 7 und 9 gezeigt ist, um dem Zapfen 27 geeignet zu positionieren, so dass dieser anschließend bei Bedarf in die zweite innere Aufnahme 36 beweglich ist.
  • In der Ruhestellung sind die Außenöffnung 7 und die darin angeordnete Kameralinseneinrichtung 8 weiter durch das Abdeckelement 5 verschlossen. Es erfolgt aber kein Reinigen der Kameralinseneinrichtung 8 da kein Wasser zugeführt wird. Diese Ruhestellung hat den Vorteil, dass die Außenöffnung 7 auch dann weiter abgedeckt oder geschlossen bleiben kann, wenn keine weitere Reinigung der Kameralinseneinrichtung 8 erfolgt und dem entsprechen kein Wasserdruck auf das Abdeckelement 5 wirkt. Dadurch kann die Kameralinseneinrichtung 8 beispielsweise beim Parken des Fahrzeugs durch das Abdeckelement 5 abgedeckt und geschützt werden.
  • In den 10 und 11 ist eine vierte Betriebsposition der erfindungsgemäßen Dachfinne 2 gezeigt. 10 zeigt hierbei eine Schnittansicht der Dachfinne 2 in Längsrichtung und 11 eine Schnittansicht der Dachfinne 2 in Querrichtung.
  • Um das Abdeckelement 5 bei Bedarf wieder in die geöffnete Position oder Ausgangsposition zurück zu bewegen, wird erneut Wasser über den Wasserzulauf 10 dem Kolbenabschnitt 20 des Abdeckelements 5 zugeführt, um diesen durch den Wasserdruck in Richtung der Außenöffnung 7 zu bewegen. Dabei wird der Zapfen 27 des Abdeckelements 5 von der Kulisse 31 und genauer der der Spitze 32 des Dreiecks gegenüberliegenden Dreiecksseite oder Basis 40 angehoben und in die zweite, innere Aufnahme 36 der Wippeneinrichtung 28 bewegt.
  • In der in den 10 und 11 gezeigten Betriebsposition ist das Abdeckelement 5 aus seiner geschlossene Ruhestellung in die geschlossene Endposition oder Reinigungsposition bewegt. Dabei sind die erste und zweite Wasserleitung 23, 25 über die Kolbenaufnahme-Wasserleitung 26 erneut miteinander verbunden, so dass Wasser durch das Auslassende der zweiten Wasserleitung 25 auf in die Außenöffnung 7 und auf die darin angeordnete Kameralinseneinrichtung 8 gespritzt werden kann zum Reinigen der Kameralinseneinrichtung 8.
  • Wird die Wasserzufuhr anschließend wieder unterbunden oder abgestellt, so bewegt sich das Abdeckelement 5 durch die Federkraft der Federeinrichtung 22 in die geöffnete Position oder Ausgangsposition. Mit dem Abdeckelement 5 bewegt sich dessen Zapfen 27 dabei aus der zweiten, inneren Aufnahme 36 entlang der zweiten, inneren Kulissenbahn 34, wobei es die Wippeneinrichtung 28 dabei zu der anderen Seite oder nach au-ßen schwenkt, um anschließend in der ersten oder unteren Aufnahme 37 der Wippeneinrichtung 28 aufgenommen zu werden.
  • In 12 ist das Abdeckelement 5 mit seinem Zapfen 27 in zwei Perspektivansichten gezeigt. Das Abdeckelement 5 weist dabei den Abdeckabschnitt auf, welche derart ausgebildet ist, dass er die Außenöffnung und die darin angeordnete Kameralinseneinrichtung 8 zum Reinigen mit Wasser geeignet abdeckt, vorzugsweise vollständig abdeckt. Der Abdeckabschnitt weist dabei die zweite Wasserleitung 25 und beispielsweise an ihrem Auslassende eine optionale Düsen 39 auf zum Spritzen des Wassers auf die gegenüberliegende Kameralinseneinrichtung 8.
  • Des Weiteren weist der Abdeckabschnitt auf seiner Außenseite oder der Außenöffnung abgewandten Seite einen Vorsprung 41 auf, z.B. in Form eines Stegs, mit welchem das Abdeckelement 5 in einer entsprechenden Aussparung des Gehäuses geführt ist. Die eigentliche Führung des Abdeckelements in der Kolbenaufnahme ist in den nachfolgenden 19 und 20 gezeigt. Dies hat den Vorteil, dass das Abdeckelement 5 sich nicht ungewollt verdrehen und gegebenenfalls in dem Gehäuse ungewollt verklemmen kann.
  • Des Weiteren weist das Abdeckelement 5 den Zapfen 27 auf, welcher an einem seitlichen Arm 42 des Abdeckelements 5 vorgesehen und in der Vertiefung der Wippeneinrichtung aufnehmbar und in dieser entlang der Kulisse der Wippeneinrichtung beweglich ist.
  • Weiter weist das Abdeckelement 5 den Kolbenabschnitt 20 auf, mit welchem das Abdeckelement 5 in der Kolbenaufnahme des Gehäuses beweglich oder verschieblich aufgenommen ist und durch die Federeinrichtung in die geöffnete Position vorspannbar ist. In dem Kolbenabschnitt 20 ist dabei die erste Wasserleitung vorgesehen, deren Auslassende durch die Kolbenaufnahme-Wasserleitung mit einem Einlassende der zweiten Wasserleitung und dem Abdeckelement 5 verbindbar ist in der Reinigungsposition.
  • In den 13 bis 16 ist ein Teil der Dachfinne 2 gemäß der 1-12 gezeigt. Genauer ist in den Perspektivansichten in den 13-16 die in der Kamerahalterung 18 aufgenommene Kamera 3, sowie das Abdeckelement 5, die Wippeneinrichtung 28, ein Teil des Gehäuses 6, die Kolbenaufnahme 21, die Federeinrichtung 22 und die Wasserzulaufleitung 19 gezeigt. Des Weiteren ist jeweils eine zusätzliche Schnittansicht der Wippeneinrichtung 28 und des Zapfens 27 gezeigt, um die Bewegung des Zapfens 27 innerhalb der Wippeneinrichtung 28 und die Position der Wippeneinrichtung 28 in den vier verschiedenen zuvor mit Bezug auf die 5 bis 11 erläuterten Betriebspositionen zu veranschaulichen.
  • In 13 ist die erste Betriebsposition gezeigt, wie sie auch zuvor in den 4 und 5 dargestellt und beschrieben wurde. In dieser Betriebsposition befindet sich das Abdeckelement 5 in seiner Ausgangsposition oder geöffneten Position, in welcher die Außenöffnung 7 offen und die darin angeordnete Kamera 3 mit ihrer Kameralinseneinrichtung 8 die Fahrzeugumgebungen aufnehmen kann.
  • In dieser offenen Ruhestellung oder Ausgangsposition befindet sich der Zapfen 27 in der ersten oder unteren Aufnahme 37 der Wippeneinrichtung 28 und die Wippeneinrichtung 28 in ihrer Ausgangsposition.
  • In 14 ist die zweite Betriebsposition gezeigt, wie sie auch zuvor in den 6 und 7 dargestellt und beschrieben wurde. Dabei wird Wasser über die Wasserzulaufleitung 19 der Kolbenaufnahme 21 und der ersten Wasserleitung 23 des darin aufgenommenen Kolbenabschnitts 20 des Abdeckelements 5 zugeführt. Der aufgrund des geschlossenen Auslassendes der ersten Wasserleitung 23 erzeugte Wasserdruck bewirkt, dass der Kolbenabschnitt 21 entgegen der Federkraft der Federeinrichtung 22 in Richtung der Außenöffnung 7 bewegt wird und diese verschließt. Dabei stößt das Abdeckelement 5 in dieser Reinigungsposition an dem oberen oder zweiten Anschlag 38 des Gehäuses 6 an. Des Weiteren werden die erste und zweite Wasserleitung 23, 25 des Abdeckelements 5 durch die Kolbenaufnahme-Wasserleitung 26 miteinander verbunden, so dass Wasser von der Wasserzulaufleitung 19 durch die erste Wasserleitung 23, dann durch die Kolbenaufnahme-Wasserleitung 26 und schließlich durch das Auslassende der zweiten Wasserleitung 25 zu der Kameralinseneinrichtung 8 hin austreten kann, um diese zu reinigen. Dabei wandert der Zapfen 27 entlang der ersten oder äußeren Kulissenbahn 33 der Kulisse 31 in der Vertiefung 30 der Wippeneinrichtung 28 entlang und schwenkt dabei der Wippeneinrichtung 28 zur Seite der Kolbenaufnahme 20 oder nach innen, wie mit einem Pfeil angedeutet ist. Der Zapfen 27 wird des Weiteren bewegt bis er die zweite innere Aufnahme der Wippeneinrichtung 28 erreicht hat und darin aufgenommen ist.
  • In 15 ist die dritte Betriebsposition oder geschlossene Ruhestellung gezeigt, wie sie auch zuvor in den 8 und 9 dargestellt und beschrieben wurde.
  • Sobald die Wasserzufuhr eingestellt wird, wird das Abdeckelement 5 mit seinem Kolbenabschnitt 20 durch die Federkraft der Federeinrichtung 22 zurück oder weg von der Außenöffnung 7 bewegt, wobei der Zapfen 27 dabei auf der der Spitze 32 des Dreiecks gegenüberliegenden Seite oder Basis 40 der dreieckigen Kulisse 31 zu liegen kommt. Diese der Spitze der dreieckigen Kulisse 31 gegenüberliegende Seite oder Basis 40 ist dabei derart nach innen gewölbt ausgebildet oder geformt, dass der Zapfen 27, sobald das Abdeckelement 5 erneut in die Reinigungsposition bewegt wird, sich in Richtung der zweiten, inneren Aufnahme 36 bewegt und dort aufgenommen wird, wie in 16 gezeigt ist.
  • In 16 ist die vierte Betriebsposition gezeigt, wie sie auch zuvor in den 10 und 11 dargestellt und beschrieben wurde.
  • Dabei wird erneut Wasser über die Wasserzulaufleitung 19 der ersten Wasserleitung 23 des Kolbenabschnitts 20 zugeführt, beispielsweise kurz ausreichend zugeführt, so dass das Abdeckelement 5 sich in die geschlossene Position oder Reinigungsposition bewegt, in welcher die erste und zweite Wasserleitung 23, 25 durch die Kolbenaufnahme-Wasserleitung 26 miteinander verbunden sind.
  • Wie zuvor beschrieben, ist die der Spitze der dreieckigen Kulisse gegenüberliegende Seite oder Basis 40 derart nach innen gewölbt ausgebildet, dass der Zapfen 27, sobald das Abdeckelement 5 erneut in die Reinigungsposition bewegt wird, sich in Richtung der zweiten, inneren Aufnahme 36 bewegt und dort aufgenommen wird, wie in 16 gezeigt ist. Dabei dreht der Zapfen 27 die Wippeneinrichtung 28 nun auf die andere Seite weg von der Kolbenaufnahme 21 oder nach außen, wie mit einem Pfeil in 16 angedeutet ist.
  • Um das Abdeckelement 5 nun zurück in die geöffnete Position oder offene Ruhestellung, wie zuvor in 4, 5 und 13 gezeigt zurück zu bewegen, wird die Wasserzufuhr abgestellt. Das Abdeckelement 5 bewegt sich dadurch durch die Federkraft der Federeinrichtung 22 zurück in seine Ausgangsstellung, bis es an dem ersten oder unteren Anschlag 12 des Gehäuses 6 anschlägt. Der Zapfen 27 bewegt sich dabei entlang der zweiten oder inneren Kulissenbahn 34 in die erste oder untere Aufnahme 37 der Wippeneinrichtung 28.
  • In den 17 und 18 ist eine Weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dachfinne 2 gezeigt.
  • 17 zeigt hierbei eine Schnittansicht der Dachfinne 2 in Längsrichtung und 18 eine Schnittansicht der Dachfinne in Querrichtung.
  • Die Dachfinne 2 mit der integrierten Kamera 3 und Reinigungseinrichtung 4 weist dabei im Wesentlichen denselben Aufbau auf, wie die zuvor mit Bezug auf die 1 bis 16 beschriebene Dachfinne 2.
  • Die Dachfinne 2 gemäß der 17 und 18 unterscheidet sich von der Dachfinne gemäß der 1 bis 16 lediglich dadurch, dass keine Wippeneinrichtung vorgesehen ist. Dem entsprechend weist das Abdeckelement 5 auch keinen zusätzlichen Seitenarm mit einem Zapfen auf.
  • Dies hat zur Folge, dass das Abdeckelement 5 sich von seiner geschlossenen Position oder Reinigungsposition direkt zurück in seine Ausgangsposition oder geöffnete Position bewegt, sobald die Wasserzufuhr über die Wasserzulaufleitung 19 an den Kolbenabschnitt 20 eingestellt wird.
  • Innerhalb der ersten Kammer ist dabei ein Ablauf ausgebildet, der das versprühte Reinigungsfluid, beispielsweise Wasser oder ein mit einem zusätzlichen Reinigungsmittel versetztes Wasser, in eine Rücklaufkammer leitet.
  • Von der Rücklaufkammer aus läuft das Reinigungsfluid über einen angeschlossenen Schlauch innerhalb der Karosserie des Fahrzeugs ab. Dies hat den Vorteil, dass der Rücklauf des Reinigungsfluids nicht nach außen sichtbar ist und außerdem ein ungewolltes Austreten des Reinigungsfluids an der Fahrzeugaußenfläche und damit eine Beeinträchtigung der Fahrzeuglackierung verhindert werden kann.
  • Bei den zuvor mit Bezug auf die 1-18 gezeigten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Dachfinne wird das für die Reinigung der Kameralinseneinrichtung verbrauchte Wasser aus der ersten Kammer durch den Wasserablauf abgeleitet, beispielsweise unter den Fahrzeugboden geleitet und kann dort abtropfen oder es kann dort in einer zusätzlichen optionalen Wanne aufgefangen werden und verdunsten.
  • Eine Weiterverwendung des Wasser durch Säuberung des gebrauchten Wassers und Rückführung des gesäuberten Wassers in einen zugeordneten Reinigungsfluidbehälter ist ebenfalls in Ausführungsbeispielen der Erfindung möglich. Von dem Reinigungsfluidbehälter wird das gesäuberte Wasser als Reinigungsfluid anschließend über eine Pumpeneinrichtung der Reinigungseinrichtung der Kamera zugeführt.
  • Durch den Wasserdruck des zugeführt Wasser als Reinigungsfluid schließt des Weiteren das Abdeckelement der erfindungsgemäßen Dachfinne automatisch oder wird in die geschlossene Position bewegt, in welcher die erste Kammer mit ihrer Außenöffnung geschlossen ist. Dadurch ist für die Bewegung des Abdeckelements kein extra Antrieb erforderlich.
  • Die Wippeneinrichtung 28 hält wiederum nach dem Waschen der Kameralinseneinrichtung, das Abdeckelement in der geschlossenen Position. Nach dem nächsten Waschen der Kameralinseneinrichtung bewegt sich das Abdeckelement wieder in die geöffnete Position, in welcher es die Außenöffnung der ersten Kammer freigibt, wie zuvor beschrieben, so dass Licht in die nun gesäuberte Kameralinseneinrichtung von außen eintreten kann.
  • In den 19 und 20 ist jeweils eine teilweise transparente perspektivische Ansicht des Abdeckelements 5 und seiner Führung 43 in der Kolbenaufnahme 21 gezeigt. Die Kolbenaufnahme 21 weist dabei einen Schlitz 44 auf, welcher die Führung 43 bildet und entlang dem der mit dem Kolbenabschnitt 20 verbundene Abdeckabschnitt 24 des Abdeckelements 5 auf und ab beweglich geführt ist. Dadurch kann verhindert werden, dass der Abdeckabschnitt und damit das Abdeckelement 5 ungewollt verdreht. Das untere Ende des Schlitzes 44 kann dabei außerdem als erster oder unterer Anschlag 45 zusätzlich oder alternativ zu dem zuvor beschriebenen ersten oder unteren Anschlag 12 des Gehäuses dienen.
  • Die erfindungsgemäße zuvor beispielhaft mit Bezug auf die 1-20 beschriebene Dachfinne hat den Vorteil, dass die Kamera durch die höhere Position auf dem Dach des Fahrzeugs einen besseren Überblick und Fernblick hat. Des Weiteren kann ein ungewolltes Nass werden der Fahrzeugkarosserie durch die Reinigungsflüssigkeit, wie Wasser oder ein mit einem Reinigungsmittel versetztes Wasser, verhindert werden, da der Reinigungsflüssigkeitsablauf nicht über das Fahrzeugheck und die Heckscheibe sondern innerhalb der Karosserie verläuft. Somit können unschöne Reinigungsflüssigkeitsflecken auf der Fahrzeuglackoberfläche verhindert werden. Durch das Abdeckelement kann des Weiteren die Kamera bei Bedarf abgedeckt und geschützt werden, beispielsweise beim Parken des Fahrzeugs. Des Weiteren erlaubt die Dachfinne mit der Kamera und der Reinigungseinrichtung eine preiswerte Lösung mit wenigen zusätzlichen Teilen und eine einfache Montage.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorstehend vollständig beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar. Die verschiedenen Ausführungsformen in den 1-20 sind dabei miteinander kombinierbar, insbesondere einzelne Merkmale davon.
  • Statt dem zuvor beschriebenen Wasser in den 1-20 zum Reinigen der Kameralinseneinrichtung kann als Reinigungsflüssigkeit beispielsweise auch ein mit einem zusätzlichen Reinigungsmittel versehenes Wasser oder jede andere geeignete Reinigungsflüssigkeit verwendet werden. Die Erfindung ist nicht auf Wasser als Reinigungsflüssigkeit beschränkt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Dachfinne
    3
    Kamera
    4
    Reinigungseinrichtung
    5
    Abdeckelement
    6
    Gehäuse
    7
    Außenöffnung
    8
    Kameralinseneinrichtung
    9
    Führung
    10
    Wasserzulauf
    11
    Wasserablauf
    12
    erster oder unterer Anschlag
    13
    erste Kammer
    14
    zweite Kammer
    15
    Trennwand
    16
    Durchführungsöffnung
    17
    Dichtung
    18
    Kamerahalterung
    19
    Wasserzulaufleitung
    20
    Kolbenabschnitt
    21
    Kolbenaufnahme
    22
    Federeinrichtung
    23
    erste Wasserleitung
    24
    Abdeckabschnitt
    25
    zweite Wasserleitung
    26
    Kolbenaufnahme-Wasserleitung
    27
    Zapfen
    28
    Wippeneinrichtung
    29
    Welle
    30
    Vertiefung
    31
    Kulisse
    32
    Spitze
    33
    erste, äußere Kulissenbahn
    34
    zweite, innere Kulissenbahn
    35
    erste, äußere Aufnahme
    36
    zweite, innere Aufnahme
    37
    untere Aufnahme
    38
    zweiter, oberer Anschlag
    39
    Düse
    40
    Basis
    41
    Vorsprung
    42
    seitlicher Arm
    43
    Führung
    44
    Schlitz
    45
    erster oder unterer Anschlag

Claims (12)

  1. Dachfinne (2) für ein Fahrzeug (1), wobei die Dachfinne (2) ein Gehäuse (6) mit einer Außenöffnung (7) aufweist und eine Kamera (3), welche in dem Gehäuse (6) und dessen Außenöffnung (7) derart angeordnet ist, dass die Außenumgebung der Dachfinne (2) durch die Kamera (3) aufnehmbar ist, wobei die Dachfinne (2) eine Reinigungseinrichtung (4) aufweist zum Reinigen der Kamera (3), wobei die Reinigungseinrichtung (4) ein Abdeckelement (5) aufweist, welches beweglich in dem Gehäuse (6) aufgenommen ist und zwischen einer geöffneten Position, in welcher die Außenöffnung (7) und die darin angeordnete Kamera (3) offen ist zum Aufnehmen der Außenumgebung der Dachfinne (2), und einer geschlossenen Position beweglich ist, in welcher die Außenöffnung (7) und die darin angeordnete Kamera (3) geschlossen ist, wobei das Abdeckelement (5) einen Kolbenabschnitt (20) aufweist, welcher in einer Kolbenaufnahme (21) einer ersten Kammer (13) beweglich aufgenommen ist, und wobei die Kolbenaufnahme (21) eine Kolbenaufnahme-Wasserleitung (26) und das Abdeckelement (5) eine erste Wasserleitung (23) und eine zweite Wasserleitung (25) aufweist, welche mittels der Kolbenaufnahme-Wasserleitung (26) miteinander verbunden sind, wenn das Abdeckelement (5) in der geschlossenen Position ist zum Reinigen der Kamera (3), und welche voneinander getrennt sind, wenn das Abdeckelement (5) in der geöffneten Position ist.
  2. Dachfinne (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) auf seiner Unterseite nach unten offen ausgebildet ist und die Dachfinne (2) eine von dem Gehäuse (6) separate Kamerahalterung (18) aufweist, in welcher die Kamera (3) aufgenommen ist.
  3. Dachfinne (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) eine erste Kammer (13) und eine zweite Kammer (14) aufweist, die durch eine Trennwand (15) voneinander getrennt sind und wobei in der ersten Kammer (13) die Außenöffnung (7) und die Reinigungseinrichtung (4) vorgesehen ist und die Kameralinseneinrichtung in der Außenöffnung (7) angeordnet ist.
  4. Dachfinne (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (5) mit seinem Kolbenabschnitt (20) in der Kolbenaufnahme (21) durch eine Federeinrichtung (22) in der geöffneten Position vorgespannt ist.
  5. Dachfinne (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wasserleitung (23) in dem Kolbenabschnitt (20) vorgesehen ist und mit einem Zulauf (10) des Gehäuses (6) für das Reinigungsfluid gekoppelt ist, wobei das Abdeckelement (5) und sein Kolbenabschnitt (20) in die geschlossene Position beweglich ist, wenn Reinigungsfluid der ersten Wasserleitung (23) in dem Kolbenabschnitt (20) zugeführt wird und der Reinigungsfluiddruck die Federkraft der Federeinrichtung (22) übersteigt.
  6. Dachfinne (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinrichtung (4) eine Wippeneinrichtung (28) aufweist, welche mit einem Zapfen (27) des Abdeckelements (5) derart gekoppelt ist, dass das Abdeckelement (5) in der geschlossenen Position bleibt, wenn kein Reinigungsfluid mehr dem Abdeckelement (5) zugeführt wird.
  7. Dachfinne (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippeneinrichtung (28) eine Kulisse (31) aufweist mit einer ersten und zweiten Kulissenbahn (33, 34) entlang denen der Zapfen (27) des Abdeckelements (5) beweglich ist zum Bewegen des Abdeckelements (5) zwischen der geöffneten und geschlossenen Position.
  8. Dachfinne (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (31) dreieckig ausgebildet ist, wobei eine Spitze (32) der dreieckigen Kulisse nach unten zeigt und eine Basis (40) der dreieckigen Kulisse (31) nach oben, wobei der Zapfen (27) auf der Basis (40) aufliegt, wenn das Abdeckelement (5) in der geschlossenen Position ist und kein Reinigungsfluid zugeführt wird.
  9. Dachfinne (2) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (27) entlang der ersten äußeren Kulissenbahn (33) von der geöffneten Position in die geschlossene Position beweglich ist und von der geschlossenen Position in die geöffnete Position entlang der zweiten inneren Kulissenbahn (34) beweglich ist, wobei die Wippeneinrichtung (28) dazu von außen nach innen geschwenkt wird mittels des Zapfens (27).
  10. Fahrzeug mit einer Dachfinne (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei ein Zulauf (10) des Gehäuses (6) zum Zuführen eines Reinigungsfluids und ein Ablauf (11) des Gehäuses (6) zum Abführen von gebrauchtem Reinigungsfluid mit einem Leitungssystem im Inneren des Fahrzeugs (1) gekoppelt sind zum Zuführen und Abführen von Reinigungsfluid innerhalb einer Karosserie des Fahrzeugs.
  11. Fahrzeug nach Anspruch 10, wobei das Fahrzeug (1) einen Behälter zum Sammeln und vorzugsweise eine Reinigungseinrichtung zum Reinigen des gebrauchten Reinigungsfluids aufweist.
  12. Fahrzeug nach Anspruch 11, wobei das Fahrzeug (1) eine Zuführungseinrichtung aufweist, zum Zuführen der gereinigten Reinigungsflüssigkeit der Reinigungseinrichtung der Dachfinne (2).
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