DE102018122792A1 - Kamera mit einem zur verdrehsicheren Positionierung ausgebildeten Lagerelement, Anordnung mit einer Kamera sowie Kraftfahrzeug - Google Patents

Kamera mit einem zur verdrehsicheren Positionierung ausgebildeten Lagerelement, Anordnung mit einer Kamera sowie Kraftfahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102018122792A1
DE102018122792A1 DE102018122792.2A DE102018122792A DE102018122792A1 DE 102018122792 A1 DE102018122792 A1 DE 102018122792A1 DE 102018122792 A DE102018122792 A DE 102018122792A DE 102018122792 A1 DE102018122792 A1 DE 102018122792A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
camera
housing
hole
motor vehicle
component
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102018122792.2A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Tadle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Connaught Electronics Ltd
Original Assignee
Connaught Electronics Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Connaught Electronics Ltd filed Critical Connaught Electronics Ltd
Priority to DE102018122792.2A priority Critical patent/DE102018122792A1/de
Publication of DE102018122792A1 publication Critical patent/DE102018122792A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R11/00Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for
    • B60R11/04Mounting of cameras operative during drive; Arrangement of controls thereof relative to the vehicle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R11/00Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for
    • B60R2011/0001Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for characterised by position
    • B60R2011/004Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for characterised by position outside the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Studio Devices (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kamera (4) für ein Kraftfahrzeug (1), mit einem Außengehäuse (15), in dem ein Linsenmodul (14) der Kamera (4) und ein Schaltungsträger (32) der Kamera (4) angeordnet sind, wobei das Außengehäuse (15) zumindest ein Lagerelement (20, 21) aufweist, mit welchem das Außengehäuse (15) an einem kameraexternen Bauteil (9) anschraubbar ist, wobei das Lagerelement (20, 21) ein Durchführloch (26) mit einer Lochachse (B) aufweist, durch welches ein Schraubelement (24, 25) führbar ist, wobei im Lagerelement (20, 21) ein Einführbereich (27, 31) zum Einführen für das Bauteil (9) ausgebildet ist, wobei der Einführbereich (27, 31) axial anschließend an das Durchführloch (26) ausgebildet ist. Die Erfindung betrifft auch eine Anordnung (10) und ein Kraftfahrzeug (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kamera für ein Kraftfahrzeug. Die Kamera weist ein Außengehäuse auf, in dem ein Linsenmodul der Kamera und ein Schaltungsträger der Kamera angeordnet sind. Des Weiteren weist die Erfindung eine Anordnung zumindest einer derartigen Kamera als auch ein Kraftfahrzeug auf.
  • Kameras, die in einem Kraftfahrzeug angeordnet sind, sind in vielfältiger Ausgestaltung bekannt. In dem Zusammenhang ist es bekannt, dass Kameras zur Umfelderfassung des Kraftfahrzeugs ausgebildet und angeordnet sind. Darüber hinaus können Kameras jedoch auch für die Erfassung eines Innenraums des Fahrzeugs eingesetzt werden und sind dort entsprechend angeordnet. In dem Zusammenhang sind Kameras unterschiedlichsten Einflüssen ausgesetzt, denen sie standhalten müssen. Dies betrifft insbesondere starke Temperaturschwankungen und/oder stark schwankenden Umwelteinflüssen. Darüber hinaus sind Kameras aufgrund der Vibrationen beim Bewegen des Fahrzeugs auch mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt, denen sie dauerhaft standhalten müssen. Insbesondere ist es in dem Zusammenhang dann auch eine Anforderung, unter diesen Bedingungen dennoch hochfunktionell betrieben werden zu können und ausreichend gute Bildaufnahmen zu ermöglichen, die dann Fahrerassistenzsystemen zur Verfügung gestellt werden können beziehungsweise es wird anhand dieser Bildinformationen ausgewertet, ob und gegebenenfalls wie ein Fahrerassistenzsystem wirkt.
  • Bei derartigen äußerst kompakt aufgebauten Kameras für ein Kraftfahrzeug ist es bekannt, dass ein Außengehäuse aus separaten Gehäuseteilen, einem Gehäusevorderteil und einem Gehäuserückteil, ausgebildet sind. Diese Gehäuseteile werden zusammengefügt und bilden im Inneren einen Aufnahmeraum für weitere Komponenten, insbesondere ein Linsenmodul und zumindest einen Schaltungsträger.
  • In 2 ist in einer schematischen Darstellung eine bekannte Kamera 100 gezeigt. Diese Kamera 100 weist ein Außengehäuse 101 auf. An dem Außengehäuse 101 sind zwei separate Lagerelemente 102 und 103 angeformt. Diese Lagerelemente weisen schlitzartige Durchführungen 104 und 105 auf. Wie in der Darstellung in 2 ebenfalls gezeigt ist, ist die Kamera 100 auf ein kameraexternes Bauteil 106 aufgesetzt und daran montierbar. Dazu weist dieses kameraexterne Bauteil 106 Sockel 107 und 108 auf, die jeweils Schraublöcher 109 und 110 aufweisen. Wie in der Darstellung in 2 zu erkennen ist, ist die Kamera 100 mit Unterseiten 111 und 112 der Lagerelemente 102 und 103 direkt auf Oberseiten 113 und 114 dieser Sockel 107 und 108 aufgesetzt. Die Schlitze 105 und 104 sind fluchtend mit den Schraublöchern 109 und 110 angeordnet, sodass Schrauben, die durch die Schlitze 105 und 104 von oben hindurchgeführt werden, in diesen Schraublöchern 109 und 110 verschraubt werden können.
  • Bei dieser Ausgestaltung der Kamera 100 tritt bei der Montage und somit beim Anschrauben der Kamera 100 an das externe Bauteil 106 das Problem auf, dass sich aufgrund der Rotationsbewegung beim Einschrauben der Schrauben die Kamera 100 gegenüber dem kameraexternen Bauteil 106 positionell verändern kann, insbesondere verdrehen kann.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kamera und eine Anordnung mit einer derartigen Kamera sowie ein Kraftfahrzeug zu schaffen, welches eine positionssicherere Montage der Kamera ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Kamera, eine Anordnung und ein Kraftfahrzeug gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
  • Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Kamera für ein Kraftfahrzeug. Die Kamera weist ein Außengehäuse auf. Darüber hinaus weist die Kamera ein Linsenmodul und einen Schaltungsträger auf. Das Linsenmodul und der Schaltungsträger sind in dem Außengehäuse angeordnet. Das Außengehäuse weist zumindest ein Lagerelement auf, mit welchem das Außengehäuse an einem kameraexternen Bauteil anschraubbar ist. Dieses Lagerelement weist ein Durchführloch mit einer Lochachse auf, durch welches ein Schraubelement führbar ist. In diesem Lagerelement ist ein axial an das Durchführloch anschließender Einführbereich zum Einführen des kameraexternen Bauteils ausgebildet. Es wird also das Lagerelement in sich selbst derart gebildet, dass es innenliegend einen geometrisch und positionell spezifischen und integrierten Einführbereich aufweist, in den beim Montieren der Kamera an dem kameraexternen Bauteil dieses externe Bauteil eintauchen kann beziehungsweise eingeführt ist. Dadurch ist dann erreicht, dass in Richtung dieser Lochachse betrachtet das Lagerelement und das kameraexterne Bauteil ineinander geführt sind und somit in dieser Lochachse bereichsweise überlappend zueinander angeordnet sind. Durch eine derartige Ausgestaltung wird es ermöglicht, dass die Kamera beim Montieren an dem kameraexternen Bauteil in ihrer Position verbessert gehalten werden kann und ein unerwünschtes relatives Bewegen der Kamera zum kameraexternen Bauteil bei dem Verbinden der beiden Komponenten durch ein Schraubelement verhindert ist. Insbesondere eine aufgrund der Drehbewegung des Schraubelements erzeugte Drehung der Kamera relativ zum kameraexternen Bauteil ist dadurch verhindert. Durch diese spezifische Ausgestaltung des Lagerelements mit diesem Einführbereich wird somit eine ineinandergreifende Kopplung zwischen dem Lagerelement und dem kameraexternen Bauteil ermöglicht, wodurch die unerwünschte Verdrehung der Kamera relativ zum Bauteil beim Eindrehen des Schraubelements verhindert ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Einführbereich in einer Richtung senkrecht zur Lochachse betrachtet eine größere lichte Weite als das Durchführloch aufweist. Insbesondere ist es dadurch ermöglicht, dass ein Sockel beziehungsweise ein Schraubdom des kameraexternen Bauteils, in dem ein Schraubloch für das Schraubelement ausgebildet ist, in das Lagerelement axial bereichsweise eintauchen kann.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass zwischen dem Durchführloch und dem Einführbereich eine diskrete Stufe als Übergang ausgebildet ist. Dadurch wird eine axiale Einführtiefe beziehungsweise Einstecktiefe des kameraexternen Bauteils in das Lagerelement auch geometrisch exakt definiert, sodass ein zu weites Einstecken oder ein zu wenig weites Einstecken verhindert ist. Durch diese diskrete Stufe wird somit auch ein Anschlag geschaffen, der die exakte axiale Positionierung des Eintauchens des kameraexternen Bauteils in das Lagerelement vorgibt.
  • In Richtung der Lochachse betrachtet schließt der Einführbereich direkt an das Durchführloch an. Der Einführbereich ist vorzugsweise so ausgebildet, dass er an einer dem kameraexternen Bauteil zugewandten Außenseite des Lagerelements endet. In Richtung senkrecht des Lagerelements betrachtet und somit an den gegenüberliegenden Oberflächen des Lagerelements gesehen endet an einer Oberfläche das Durchführloch mit einem Durchführlochende und an der gegenüberliegenden Oberfläche des Lagerelements endet der Einführbereich mit einem Einführbereichende.
  • In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass die Erstreckung des Einführbereichs in Richtung der Lochachse betrachtet kleiner ist als die Erstreckung des Durchführlochs. Dadurch wird das Lagerelement nicht in einer sehr tiefen Ausgestaltung eines Einführbereichs ausgebildet, wodurch auch die Stabilität des Lagerelements für sich betrachtet nicht beeinträchtigt ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Einführbereich eine Geometrie aufweist, die eine verdrehsichere Aufnahme des kameraexternen Bauteils ermöglicht. Es kann vorgesehen sein, dass die Geometrie des Einführbereichs derart ausgebildet ist, dass eine passgenaue Aufnahme des kameraexternen Bauteils, insbesondere eines Schraubsockels beziehungsweise eines Schraubdoms des kameraexternen Bauteils, ermöglicht ist. Dadurch wird die Positionsfixierung der Kamera relativ zum kameraexternen Bauteil in zwei Raumrichtungen ermöglicht, insbesondere in denjenigen Raumrichtungen, die senkrecht zur Lochachse orientiert sind.
  • In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das Lagerelement als von dem Außengehäuse seitlich abstehender Flügel ausgebildet ist. Eine derartige frei auskragende Orientierung des Lagerelements ermöglicht ein zielgerichtetes Aufsetzen des Außengehäuses auf das kameraexterne Bauteil und eine einfache zielgerichtete Montage. Denn eine Zugänglichkeit zum Durchführloch und somit zum einfachen und montagefreundlichen Einbringen des Schraubelements ist dadurch ermöglicht.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass zumindest zwei separate Lagerelemente an dem Außengehäuse ausgebildet sind. Die beiden Lagerelemente weisen jeweils ein Durchführloch und einen axial daran anschließenden und im Lagerelement innenliegenden Einführbereich zum Einführen von dem zumindest einen kameraexternen Bauteil auf. Durch eine derartige Ausgestaltung werden die Positionssicherheit der Kamera und die stabile Montage nochmals verbessert.
  • In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass ein Einführbereich in einem Lagerelement als Verdrehsicherungsvorrichtung ausgebildet ist, durch welche das Verdrehen der Kamera relativ zum Bauteil bei der Montage der Kamera am Bauteil verhindert ist. Insbesondere wird die Verdrehsicherungsvorrichtung so gestaltet, dass eine Drehbewegung der Kamera relativ zum kameraexternen Bauteil um die Lochachse des Durchführlochs verhindert ist. Die beim Eindrehen des Schraubelements entstehenden Drehbewegungen führen somit nicht mehr dazu, dass sich die Kamera in entsprechende Richtung relativ zum kameraexternen Bauteil verdrehen würde.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Außengehäuse in Erfassungsrichtung der Kamera betrachtet ein Gehäusevorderteil und ein dazu separates und nach hinten anschließendes Gehäuserückteil aufweist. Durch das Gehäusevorderteil und das Gehäuserückteil ist ein Aufnahmeraum des Außengehäuses gebildet, in dem das Linsenmodul der Kamera und der Schaltungsträger der Kamera angeordnet sind.
  • Insbesondere ist das zumindest eine Lagerelement einstückig mit dem Gehäusevorderteil ausgebildet.
  • In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das Gehäusevorderteil, insbesondere einstückig damit ausgebildete, Eingriffselemente aufweist, wobei der Schaltungsträger zum Rand hin offene Aussparungen aufweist, in welche die Eingriffselemente zur Positionssicherung zwischen dem Gehäusevorderteil und dem Schaltungsträger eingreifen. Durch eine derartige Ausgestaltung ist eine weitere Möglichkeit geschaffen, um kamerazugehörige Komponenten positionsgenauer zueinander anordnen zu können. Der Schaltungsträger weist somit in dem Zusammenhang derartige Aussparungen auf, die die Eingriffselemente derart aufnehmen, dass sie im eingreifenden Zustand nicht über die Flächenmaße des Schaltungsträgers hinaus überstehen.
  • Durch eine derartige Positionskopplung zwischen dem Gehäusevorderteil und dem Schaltungsträger ist insbesondere auch eine Verdrehsicherung des Schaltungsträgers relativ zum Gehäusevorderteil um eine Achse, die senkrecht auf dem Schaltungsträger steht, vermieden.
  • In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass der Schaltungsträger zusätzlich durch zumindest eine Schraubverbindung, die separat und beabstandet zu einem Eingriffselement und einer Aussparung angeordnet ist, mit dem Gehäusevorderteil verschraubt ist. Durch diese Ausgestaltung wird die Positionsfixierung des Schaltungsträgers an dem Gehäusevorderteil nochmals verbessert. Insbesondere ist die Schraubverbindung derart orientiert, dass sie die Positionsfixierung in der dritten Raumrichtung ermöglicht, die senkrecht zu der Raumrichtung orientiert ist, die eine Verdrehsicherung des Schaltungsträgers relativ zum Gehäusevorderteil verhindert.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass durch eine Aussparung und durch ein darin eingreifendes Eingriffselement eine Verdrehsicherungsvorrichtung für den Schaltungsträger beim Verschrauben mit dem Gehäusevorderteil ausgebildet ist. Indem beim Montagevorgang durch das Einsetzen des Schaltungsträgers in das Gehäusevorderteil auch gleich automatisch ein Eingriffselement in eine Aussparung eintaucht und dadurch die verdrehsichere Zwischenmontageposition erreicht ist, kann bei dem nachfolgenden Eindrehen der Schraube zum Erzeugen der Schraubverbindung zwischen dem Schaltungsträger und dem Gehäusevorderteil eine Verdrehung dieses Schaltungsträgers verhindert werden.
  • Ein Durchführloch ist in Umlaufrichtung um die Lochachse vorzugsweise also vollständig geschlossen und somit in azimutaler Richtung vollständig durch eine Wand begrenzt. Insbesondere ist somit ein Durchführloch nicht als radial offener Schlitz ausgebildet.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Anordnung mit einer Kamera gemäß dem oben genannten Aspekt oder einer vorteilhaften Ausgestaltung davon. Die Anordnung weist darüber hinaus ein zur Kamera separates Bauteil, nämlich ein kameraexternes Bauteil, auf, an welchem die Kamera angeordnet ist, insbesondere angeschraubt ist. Dieses kameraexterne Bauteil kann in einer vorteilhaften Ausführung ein Gehäuse sein, in dem die Kamera selbst mit ihrem Außengehäuse aufgenommen ist. Dieses kameraexterne Bauteil kann ein flossenartig geformtes Gehäuseteil sein. Insbesondere kann die Anordnung mit diesem flossenartigen Gehäuse und der daran angeordneten Kamera ein Dachmodul für ein Kraftfahrzeug sein. Diese Anordnung kann somit in vorteilhafter Ausführung als Dachmodul an einer Außenseite eines Dachs des Kraftfahrzeugs angeordnet sein. Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass in diesem flossenartigen Gehäuse zusätzlich zur Kamera zumindest eine Antenne angeordnet ist, mittels welcher Informationen, beispielsweise für ein Navigationssystem eines Kraftfahrzeugs, empfangbar sind. Die Antenne kann zum Empfangen und zum Senden ausgebildet sein.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer Kamera gemäß dem oben genannten Aspekt oder einer vorteilhaften Ausgestaltung davon. Das Kraftfahrzeug kann zusätzlich oder anstatt dazu eine Anordnung gemäß dem oben genannten Aspekt aufweisen.
  • Vorzugsweise weist das Kraftfahrzeug ein flossenartiges Außenteil als Gehäuse auf, das an einem Dach des Kraftfahrzeugs angeordnet ist, wobei die Kamera in diesem Außenteil angeordnet ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen. Es sind darüber hinaus Ausführungen und Merkmalskombinationen, insbesondere durch die oben dargelegten Ausführungen, als offenbart anzusehen, die über die in den Rückbezügen der Ansprüche dargelegten Merkmalskombinationen hinausgehen oder abweichen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
    • 1 eine schematische Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs mit einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kamera;
    • 2 eine perspektivische Darstellung einer aus dem Stand der Technik bekannten Kamera, die an einem kameraexternen Bauteil angeordnet ist;
    • 3 eine perspektivische Teildarstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Anordnung mit einer Kamera und einem kameraexternen Bauteil;
    • 4 eine perspektivische Schnittdarstellung durch die Anordnung gemäß 3;
    • 5 eine Schnittdarstellung durch einen Teilbereich in 4;
    • 6 eine Darstellung eines Gehäusevorderteils eines Außengehäuses der Kamera, wie sie in 3 bis 5 verbaut ist, mit einem Schaltungsträger, in dessen Aussparungen Eingriffselemente des Gehäusevorderteils eingreifen;
    • 7 eine Darstellung gemäß 6, in welcher eine Trägerplatte, die als Abdeckung für Schaltungsträger dient, an dem Gehäusevorderteil verschraubt ist; und
    • 8 eine perspektivische Darstellung der Ausgestaltung in 7.
  • In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt ein Kraftfahrzeug 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Draufsicht. Das Kraftfahrzeug 1 ist in dem vorliegenden Fall als Personenkraftwagen ausgebildet. Das Kraftfahrzeug 1 umfasst ein Fahrerassistenzsystem 2. Das Fahrerassistenzsystem 2 umfasst wiederum eine Steuereinrichtung 3, die beispielsweise durch ein elektronisches Steuergerät des Kraftfahrzeugs 1 gebildet sein kann. Darüber hinaus umfasst das Fahrerassistenzsystem 2 zumindest eine Kamera 4. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst das Fahrerassistenzsystem 2 vier Kameras 4, die verteilt an dem Kraftfahrzeug 1 angeordnet sind. Vorliegend ist eine der Kameras 4 in einem Heckbereich 5 angeordnet, eine der Kameras 4 ist in einem Frontbereich 7 des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet und die übrigen zwei Kameras 4 sind in einem jeweiligen Seitenbereich 6, insbesondere in einem Bereich der Seitenspiegel, angeordnet. Die Anzahl und Anordnung der Kameras 4 des Fahrerassistenzsystems 2 ist vorliegend rein beispielhaft zu verstehen.
    Es kann zusätzlich oder anstatt dazu auch zumindest eine Kamera vorgesehen sein, die zur Erfassung eines Innenraums bzw. eines Fahrgastraums des Kraftfahrzeugs 1 ausgebildet und angeordnet ist. Die Kameras sind insbesondere jeweils so verbaut, dass sie an einem individuellen Kraftfahrzeugbauteil montiert sind. Ein Kraftfahrzeugbauteil kann beispielsweise ein Stoßfänger oder Außenspiegel oder eine Seitenverkleidung sein. Das Kraftfahrzeugbauteil kann auch beispielsweise ein Dachhimmel oder eine Innenverkleidung oder eine Abdeckung einer Lenkradmitte oder ein Innenspiegel sein. Die Kraftfahrzeugbauteile sind lediglich beispielhaft zu verstehen und es können auch anderweitige Kraftfahrzeugbauteile vorliegen. Es ist dadurch nur zum Ausdruck gebracht, dass ein Kraftfahrzeugbauteil bezüglich positioneller Anordnung und materieller Ausgestaltung vielfältigst ausgebildet sein kann.
  • Mit den Kameras 4 kann ein Umgebungsbereich 8 des Kraftfahrzeugs 1 erfasst werden. Die vier Kameras 4 sind bevorzugt baugleich ausgebildet. Insbesondere kann eine Bildsequenz oder es können Videodaten mit den Kameras 4 bereitgestellt werden, welche den Umgebungsbereich 8 beschreiben. Diese Videodaten können von den Kameras 4 an die Steuereinrichtung 3 übertragen werden. Mittels der Steuereinrichtung 3 kann eine hier nicht dargestellte Anzeigeeinrichtung des Kraftfahrzeugs 1 angesteuert werden, so dass dem Fahrer die Videodaten der Kameras 4 angezeigt werden können. Das Fahrerassistenzsystem 2 dient somit zum Unterstützen des Fahrers des Kraftfahrzeugs 1 beim Führen des Kraftfahrzeugs 1. Das Fahrerassistenzsystem 2 kann beispielsweise ein sogenannter elektronischer Rückspiegel sein oder ein Parkassistenzsystem oder ein sonstiges System sein. Es kann auch im Innenraum zur Erfassung einer Person, insbesondere eines Fahrzeugführers ausgebildet sein.
  • In 1 ist darüber hinaus ein Außenteil 9 des Kraftfahrzeugs 1 gezeigt. Das Außenteil 9 ist hier an einem Dach 10 des Kraftfahrzeugs 1 außenseitig angeordnet. Das Außenteil 9 ist flossenartig geformt. In dem Außenteil 9 ist eine Kamera 4 angeordnet. Insbesondere ist die Kamera 4 so angeordnet, dass sie mit ihrer Erfassungsrichtung nach hinten orientiert ist und somit den Bereich der Umgebung 8 hinter dem Kraftfahrzeug 1 erfassen kann.
  • Gerade in derartig spezifischen Außenteilen mit beengten Bauraumverhältnissen ist ein besonders kompakter Aufbau einer Kamera, insbesondere ein kompakter Aufbau in Breitenrichtung, vorteilhaft.
  • In 3 ist in einer perspektivischen Teildarstellung das Außenteil 9 in seiner flossenartigen Form dargestellt. Dieses Außenteil 9 stellt ein kameraexternes Bauteil dar. Dies bedeutet, dass das Bauteil kein Teil der Kamera 4 ist und separat zur Kamera 4 ausgebildet ist und somit auch außerhalb des Außengehäuses der Kamera 4 angeordnet ist. Das Außenteil 9 ist hier als Gehäuse für die Kamera 4 ausgebildet. Durch die Kamera 4 und das Außenteil 9 ist eine Anordnung 10 gebildet. Diese Anordnung 10 stellt im Ausführungsbeispiel ein Dachmodul dar, welches an einem Dach 11 (1) des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet ist. Insbesondere ist in diesem Außenteil 9 zusätzlich zur Kamera 4 zumindest eine Antenne angeordnet. Die Antenne 12, die in 3 symbolhaft und schematisch dargestellt ist, ist zum Senden und Empfangen von Signalen ausgebildet. Insbesondere können mit der Antenne 12 Informationen für ein Navigationssystem des Kraftfahrzeugs 1 empfangen werden.
  • Wie zu erkennen ist, weist das Außenteil 9 eine Öffnung 13 auf, durch welche Licht auf ein Linsenmodul 14 der Kamera 4 einfallen kann. Die Öffnung 13 kann durch eine transparente Abdeckung abgedeckt sein.
  • In 4 ist in einer perspektivischen Schnittdarstellung die Anordnung 10 entlang der Schnittlinie IV-IV gezeigt. Wie hier zu erkennen ist, weist die Kamera 4 ein Außengehäuse 15 auf. Das Außengehäuse 15 weist ein in Erfassungsrichtung der Kamera 4 betrachtetes Gehäusevorderteil 16 und ein dazu separates Gehäuserückteil 17 auf. Die Zeichnungen bezüglich des Gehäusevorderteils und des Gehäuserückteils sind in Richtung der Längsachse A (3) der Kamera 4 und somit auch in „Erfassungsrichtung“ der Kamera 4 zu verstehen.
  • Wie in 4 des Weiteren zu erkennen ist, weist das Außenteil 9 im Beispiel ein Bodenelement 18 auf. Ein Deckelelement 19 des Außenteils 9 ist mit dem Bodenelement 18 verbunden und haubenartig aufgesetzt. An dem Bodenelement 18 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel die Kamera 4 montiert, insbesondere mit ihrem Außengehäuse 15, das somit innerhalb des dazu separaten Außenteils 9 angeordnet ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Außengehäuse 15, insbesondere das Gehäusevorderteil 16, zwei Lagerelemente 20 und 21 auf. Die beiden Lagerelemente 20 und 21 sind einstückig mit dem Gehäusevorderteil 16 verbunden. Die hier zwei Lagerelemente 20 und 21 sind an gegenüberliegenden Seiten des Gehäusevorderteils 16 nach außen abstehend angeordnet und somit flügelartig gestaltet. Diese frei auskragenden Lagerelemente 20 und 21 sitzen hier von oben auf Sockeln 22 und 23 auf. Die Sockel 22 und 23, die auch als Schraubdome bezeichnet werden können, sind einstückig mit dem Bodenelement 18 ausgebildet. Wie zu erkennen ist, ist die Kamera 4 durch Schraubelemente 24 und 25, die durch Durchführlöcher in den Lagerelementen 20 und 21 von oben geführt sind, an den Sockeln 22 und 23, die jeweils ein Schraubloch aufweisen, angeschraubt.
  • In 5 ist eine Schnittdarstellung durch die Anordnung 10 entlang der Schnittlinie V-V in 4 gezeigt. Wie hier zu erkennen ist, weist das Lagerelement 21 ein Durchführloch 26 auf. Dieses Durchführloch 26 weist eine Lochachse B auf. Das Lagerelement 21 weist in Richtung dieser Lochachse B betrachtet eine Dicke d auf. Innerhalb dieser Dicke d des Lagerelements 21 ist zusätzlich zu dem Durchführloch 26 ein Einführbereich 27 ausgebildet. Dieser Einführbereich 27 ist somit innenliegend in dem Lagerelement 21 und integriert darin ausgebildet und somit quasi als Senke oder Mulde in dem Lagerelement 21 ausgebildet und somit innerhalb der Dicke d ausgebildet. Die axiale Erstreckung der Durchführöffnung 26 in Richtung der Lochachse B betrachtet ist somit insbesondere kleiner als die Dicke d. Insbesondere ist der Einführbereich 27 in Richtung der Lochachse B direkt anschließend an das Durchführloch 26 in dem Lagerelement 21 ausgebildet. In einer Ebene senkrecht zur Lochachse B weist der Einführbereich 27 eine größere lichte Weite als das Durchführloch 26 auf. Der Einführbereich 27 ist daher in einer Ebene senkrecht zur Lochachse B betrachtet größer beziehungsweise aufgeweitet gegenüber dem Durchführloch 26.
  • Vorzugsweise ist an einem Übergang zwischen dem Durchführloch 26 und dem Einführbereich 27 eine diskrete Stufe 28 ausgebildet. Diese diskrete Stufe 28 definiert somit auch die axiale Tiefe des Einführbereichs 27 und dient als Anschlag für den Sockel 23. Wie in 5 zu erkennen ist, taucht im montierten Zustand der Sockel 23 in das Lagerelement 21 ein, und zwar in den Einführbereich 27. In Richtung der Lochachse B betrachtet ist somit im montierten Zustand das Lagerelement 21 mit dem Sockel 23 überlappend angeordnet. Diese beiden Komponenten greifen somit ineinander ein. Durch die diskrete Stufe 28 ist in dem Zusammenhang auch ein Einschubanschlag für den Sockel 23 gebildet. Der Sockel 23 liegt mit einem vorderen beziehungsweise oberen Rand 29 an dieser Stufe 28 an.
  • Wie darüber hinaus zu erkennen ist, weist der Sockel 23 ein bereits erwähntes Schraubloch 30 auf, welches fluchtend mit dem Durchführloch 26 angeordnet ist, sodass das Schraubelement 25 von dem Durchführloch 26 her kommend in das Schraubloch 30 eingeschraubt ist.
  • Bei der Montage wird die Kamera 4 mit ihrem Außengehäuse 15 auf dem Bodenelement 18 aufgesetzt, wobei dazu die Lagerelemente 20 und 21 auf die Sockel 22 und 23 aufgesetzt werden. Hierbei tauchen dann jeweils die Sockel 22 und 23 in die jeweils vorhandenen Einführbereiche 27, 31 in den Lagerelementen 20 und 21 ein. Dadurch ist eine Positionsfixierung der Kamera 4 relativ zum Bodenelement 18 als Zwischenmontagezustand erreicht. Es ist damit auch eine Verdrehsicherungsvorrichtung geschaffen, durch welche eine Relativverdrehung der Kamera 4 zum Bodenelement 18 um die Lochachse B verhindert ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Geometrie des Einführbereichs 27 passgenau zur Außengeometrie des oberen Bereichs eines Sockels 22, 23 ausgebildet ist, sodass eine Verdrehsicherung in den beiden Raumrichtungen, die senkrecht zur Lochachse B orientiert sind, erreicht ist. Bei einem nachfolgenden Eindrehen eines Schraubelements 24, 25 in das jeweilige Schraubloch ist somit eine Verdrehung der Kamera 4 relativ zum Bodenelement 18 verhindert.
  • Wie in der Darstellung von 5 zu erkennen ist, ist die axiale Erstreckung des Einführbereichs 27 (gerade in Richtung der Lochachse B betrachtet) kleiner als die axiale Erstreckung des Durchführlochs 26.
  • In 6 ist in einer vereinfachten Darstellung das Gehäusevorderteil 16 mit den Lagerelementen 20 und 21 gezeigt. Die Einführbereiche 27 und 31 sind zu erkennen.
  • In 6 ist darüber hinaus eine Platine beziehungsweise ein Schaltungsträger 32 der Kamera 4 dargestellt. Dieser Schaltungsträger 32 ist in 6 in einer Zwischenmontageposition an dem Gehäusevorderteil 16 dargestellt. Der Schaltungsträger 32 weist in vorteilhafter Ausführung zumindest eine Aussparung 33, hier zwei Aussparungen 33 und 34, auf, die zu einem Rand 35 des Schaltungsträgers 32 hin offen ausgebildet sind. Das Gehäusevorderteil 16 weist im Ausführungsbeispiel zumindest ein Eingriffselement 36, hier zwei separate und beabstandet zueinander ausgebildete Eingriffselemente 36 und 37, auf. Diese sind vorzugsweise einstückig mit dem Gehäusevorderteil 16 ausgebildet. Die vorzugsweise stiftartig ausgebildeten Eingriffselemente 36 und 37 greifen in dieser Zwischenmontageposition in die Aussparungen 33 und 34 des Schaltungsträgers 32 ein. Dadurch ist der Schaltungsträger 32 in dieser Zwischenmontageposition verdrehsicher in der Ebene senkrecht zu der Schaltungsträgerebene angeordnet. Indem die Aussparungen 33 und 34 geometrisch und/oder positionell unterschiedlich ausgebildet sind, kann auch eine Montagecodierung erzielt werden. Ein falsches Einsetzen des Schaltungsträgers 32 in dieser Zwischenmontageposition an dem Gehäusevorderteil 16 ist dadurch verhindert.
  • In 6 sind darüber hinaus Durchführlöcher 38 und 39 in dem Schaltungsträger 32 gezeigt. Durch diese Durchführlöcher 38 und 39 können Schraubelemente geführt werden, um dann mit Schraublöchern im Gehäusevorderteil 16 verschraubt werden zu können.
  • Dazu ist in 7 die Darstellung in 6 gezeigt, wobei zusätzlich eine separate Trägerplatte 40 dargestellt ist, die hier transparent gezeigt ist, um den darunter ausgebildeten Schaltungsträger 32 noch zu erkennen. Die Trägerplatte 40 ist somit auch als Abdeckung für den Schaltungsträger 32 zu verstehen. Die Schraubelemente 41 und 42 sind hier bereits im eingeschraubten Zustand gezeigt, sodass die Trägerplatte 40 und der Schaltungsträger 32 mit diesen Schaltelementen 41 und 42 gemeinsam an dem Gehäusevorderteil 16 verschraubt sind. Im zusammengebauten Zustand der Kamera 4 ist die Trägerplatte 40 dann zusätzlich durch das Gehäuserückteil 17 abgedeckt und somit sind sowohl der Schaltungsträger 32 als auch hier die Trägerplatte 40 in einem von dem Außengehäuse 15 umschlossenen Aufnahmeraum innenliegend angeordnet.
  • In 8 ist in einer perspektivischen Darstellung die Komponentenanordnung gemäß 7 gezeigt.
  • Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen ist der Einführbereich 27 vollständig innenliegend in dem Lagerelement 21 ausgebildet und somit vollständig innerhalb der Dicke d ausgebildet. Es kann auch vorgesehen sein, dass sich der Einführbereich 27 bereichsweise über die Dicke d auf der dem Sockel 22, 23 zugewandten Seite hinaus erstreckt, insbesondere geringfügig hinaus erstreckt.

Claims (15)

  1. Kamera (4) für ein Kraftfahrzeug (1), mit einem Außengehäuse (15), in dem ein Linsenmodul (14) der Kamera (4) und ein Schaltungsträger (32) der Kamera (4) angeordnet sind, wobei das Außengehäuse (15) zumindest ein Lagerelement (20, 21) aufweist, mit welchem das Außengehäuse (15) an einem kameraexternen Bauteil (9) anschraubbar ist, wobei das Lagerelement (20, 21) ein Durchführloch (26) mit einer Lochachse (B) aufweist, durch welches ein Schraubelement (24, 25) führbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Lagerelement (20, 21) ein Einführbereich (27, 31) zum Einführen für das Bauteil (9) ausgebildet ist, wobei der Einführbereich (27, 31) axial anschließend an das Durchführloch (26) ausgebildet ist.
  2. Kamera (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einführbereich (27, 31) eine größere lichte Weite als das Durchführloch (26) aufweist.
  3. Kamera (4) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Durchführloch (26) und dem Einführbereich (27, 31) eine diskrete Stufe (28) als Übergang ausgebildet ist.
  4. Kamera (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erstreckung des Einführbereichs (27, 31) in Richtung der Lochachse (B) betrachtet kleiner ist, als die Erstreckung des Durchführlochs (26).
  5. Kamera (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement (20, 21) als von dem Außengehäuse (15) seitlich abstehender Flügel ausgebildet ist.
  6. Kamera (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei separate Lagerelemente (20, 21) an dem Außengehäuse (15) ausgebildet sind, wobei die beiden Lagerelemente (20, 21) jeweils ein Durchführloch (26) und einen axial daran anschließenden und im Lagerelement (20, 21) innenliegenden Einführbereich (27, 31) zum Einführen von dem zumindest einen kameraexternen Bauteil (9) aufweisen.
  7. Kamera (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einführbereich (27, 31) als Verdrehsicherungsvorrichtung ausgebildet ist, durch welche das Verdrehen der Kamera (4) relativ zum Bauteil (9) bei der Verschraubung der Kamera (4) am Bauteil (9) verhindert ist.
  8. Kamera (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengehäuse (15) ein Gehäusevorderteil (13) und ein dazu separates Gehäuserückteil (24) aufweist, wobei durch das Gehäusevorderteil (13) und das Gehäuserückteil (24) ein Aufnahmeraum gebildet ist, in dem das Linsenmodul (11) der Kamera (4) und der Schaltungsträger (12) der Kamera (4) angeordnet sind, wobei das zumindest eine Lagerelement (20, 21) einstückig mit dem Gehäusevorderteil (16) ausgebildet ist.
  9. Kamera (4) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäusevorderteil (16) Eingriffselemente (36, 37) aufweist, und der Schaltungsträger (32) zu seinem Rand (35) hin offene Aussparungen (33, 34) aufweist, in welche die Eingriffselemente (36, 37) zur Positionssicherung der Komponenten zueinander eingreifen.
  10. Kamera (4) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltungsträger (32) zusätzlich durch zumindest eine Schraubverbindung, die separat und beabstandet zu einem Eingriffselement (36, 37) und einer Aussparung (33, 34) angeordnet ist, mit dem Gehäusevorderteil (16) verschraubt ist.
  11. Kamera (4) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Aussparung (33, 34) und durch ein darin eingreifendes Eingriffselement (36, 37) eine Verdrehsicherungsvorrichtung für den Schaltungsträger (32) beim Verschrauben mit dem Gehäusevorderteil (16) ausgebildet ist.
  12. Anordnung (10) mit einer Kamera (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, und mit einem dazu separaten, kameraexternen Bauteil (9), an welchem die Kamera (4) angeordnet ist.
  13. Anordnung (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (9) ein flossenartiges Gehäuse ist.
  14. Kraftfahrzeug (1) mit einer Kamera (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  15. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug (1) als kameraexternes Bauteil ein flossenartiges Außenteil (9) als Gehäuse aufweist, das an einem Dach (11) des Kraftfahrzeugs (1) angeordnet ist, wobei die Kamera (4) in dem Außenteil (9) angeordnet ist.
DE102018122792.2A 2018-09-18 2018-09-18 Kamera mit einem zur verdrehsicheren Positionierung ausgebildeten Lagerelement, Anordnung mit einer Kamera sowie Kraftfahrzeug Pending DE102018122792A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018122792.2A DE102018122792A1 (de) 2018-09-18 2018-09-18 Kamera mit einem zur verdrehsicheren Positionierung ausgebildeten Lagerelement, Anordnung mit einer Kamera sowie Kraftfahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018122792.2A DE102018122792A1 (de) 2018-09-18 2018-09-18 Kamera mit einem zur verdrehsicheren Positionierung ausgebildeten Lagerelement, Anordnung mit einer Kamera sowie Kraftfahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102018122792A1 true DE102018122792A1 (de) 2020-03-19

Family

ID=69646589

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102018122792.2A Pending DE102018122792A1 (de) 2018-09-18 2018-09-18 Kamera mit einem zur verdrehsicheren Positionierung ausgebildeten Lagerelement, Anordnung mit einer Kamera sowie Kraftfahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102018122792A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014114569A1 (de) * 2014-10-08 2016-04-14 Connaught Electronics Ltd. Kamera für ein Kraftfahrzeug mit einer Haltevorrichtung
DE102015220445A1 (de) * 2015-10-20 2017-04-20 Magna Mirrors Holding Gmbh Kameramodul
DE102016221858A1 (de) * 2016-11-08 2018-05-09 Continental Teves Ag & Co. Ohg Dachfinne und Fahrzeug mit einer solchen Dachfinne

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014114569A1 (de) * 2014-10-08 2016-04-14 Connaught Electronics Ltd. Kamera für ein Kraftfahrzeug mit einer Haltevorrichtung
DE102015220445A1 (de) * 2015-10-20 2017-04-20 Magna Mirrors Holding Gmbh Kameramodul
DE102016221858A1 (de) * 2016-11-08 2018-05-09 Continental Teves Ag & Co. Ohg Dachfinne und Fahrzeug mit einer solchen Dachfinne

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112012004978B4 (de) Befestigungsvorrichtung für Fahrzeugkameras
EP1171680B1 (de) Motorgehäuse und poltopf, insbesondere für fensterheber- oder schiebedachmotoren
DE102011117475B4 (de) Motor
EP2780200B1 (de) Gehäuse und bausatz für eine steuerungsvorrichtung
DE102010051231B4 (de) Türspiegel für ein Kraftfahrzeug
EP3304641B1 (de) Antennenmodul für ein kraftfahrzeug
EP1282345B1 (de) Gehäuse zur Aufnahme einer Leiterplatte mit elektronischen Bauteilen in Fahrzeugen
DE102016102904A1 (de) Fahrzeugkamerasystem, Objektivmodul eines Fahrzeugkamerasystems und Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugkamerasystems
DE102018219651A1 (de) Elektronisches Steuergerät
DE102021113716A1 (de) Kamera für ein Kraftfahrzeug mit spezifischer Abdichtung zwischen einem Gehäusevorderteil und einem Schaltungsträger, sowie Kraftfahrzeug
DE112018000680T5 (de) Visuelle Erfassungsvorrichtung für ein Fahrzeug
DE102018122792A1 (de) Kamera mit einem zur verdrehsicheren Positionierung ausgebildeten Lagerelement, Anordnung mit einer Kamera sowie Kraftfahrzeug
DE102020102694A1 (de) Kamera für ein Kraftfahrzeug mit einem Gehäuse und einem dazu separaten, elektrisch leitfähigen Leiterplattenträger, sowie Verfahren
DE102018102798B4 (de) Kamera für ein Kraftfahrzeug mit spezifischer Gehäuseverschraubung, sowie Kraftfahrzeug
DE102005029016A1 (de) Trägeranordnung für ein Kraftfahrzeug
DE102015122095A1 (de) Anschlusseinheit für einen Wischermotor für Scheibenwischanlagen und Wischermotor
EP3371652B1 (de) Kameramodul
DE60102092T2 (de) Schaltereinheit für ein Lenkrad in einem Kraftfahrzeug
DE102017123973A1 (de) Kamera für ein Kraftfahrzeug mit spezifischer Anordnung eines Schaltungsträgers an einem Gehäusevorderteil, Verfahren zur Montage einer Kamera, sowie Kraftfahrzeug
DE102007002193B4 (de) Mehrteiliges Kontaktierungsbauteil
EP3465818B1 (de) Kommunikationseinrichtung für ein diagnosesystem eines kraftfahrzeugs
DE19644648C1 (de) Rundfunkempfänger
DE102019113081B4 (de) Fahrzeugkamera und Verfahren zum Zusammenbau einer Fahrzeugkamera
DE10146430B4 (de) Steckverbinder für Airbagsysteme
DE19640016C2 (de) Struktur zum Verhindern einer Drehbewegung einer beweglichen Steckverbindung

Legal Events

Date Code Title Description
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: B60R0011000000

Ipc: B60R0011040000

R163 Identified publications notified