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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Fahrzeugscheinwerterwaschvorrichtung. Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Scheinwerferwaschvorrichtung, die sehr
gut für
den Einsatz beim Waschen einer Fahrzeugscheinwerferlinse geeignet
ist, die eine große
Breite und eine beträchtliche
Krümmung
aufweist.
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Aus
der Druckschrift
DE
9309852 U1 ist bereits eine Befestigungseinrichtung für ein Waschgerät an einem
Kraftfahrzeugscheinwerfer bekannt, wobei an einer länglichen,
L-förmigen
Zuführleitung
eine Düse
angebracht ist. Diese Sprühdüse ist fest
in ihrem Halter montiert und lediglich durch Ausfahren einer Teleskopstange
zwischen zwei Positionen verfahrbar.
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Aus
der
DE 9201119 U1 ist
bereits eine Waschvorrichtung für
die Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs bekannt. Die Vorrichtung
weist einen Zuführkanal
auf, der mit einer Waschwasserzuflussleitung verbunden ist und mit
auf die Windschutzscheibe hin gerichteten angebrachten Spritzdüsen in Verbindung
steht.
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Aus
der Druckschrift
US
4248383 A ist ein T-förmiges
Waschflüssigkeitszuführrohr bekannt.
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Aus
der
DE 25 38 257 A ist
eine Waschanlage für
Abdeckscheiben von Kraftfahrzeugleuchten bekannt, wobei die Waschdüsen als
Dralldüsen
ausgebildet sind.
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Es
wurde bereits eine Scheinwerferwaschvorrichtung zum Waschen einer
Fahrzeugscheinwerferlinse mit großer Breite vorgeschlagen.
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Der
Hauptabschnitt der vorgeschlagenen Fahrzeugscheinwerferwaschvorrichtung
dieses Typs ist in 8 dargestellt.
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Ein
Düsenhalter 1 ist
mit zwei Halterohren 2 versehen, die Seite an Seite und
parallel zueinander angeordnet sind. Ein Waschflüssigkeitszufuhrrohr 3 befindet
sich im unteren Teil der Halterohre 2. Die Halterohre 2 sind
einstückig
mit dem Waschflüssigkeitszufuhrrohr 3 aufgebaut.
Bei den beiden Halterohren 2 ist jeweils ein Ende des Halterohrs
offen, wogegen das andere Ende im wesentlichen verschlossen ist.
Das Waschflüssigkeitszufuhrrohr 3 ist so
aufgebaut, dass das eine Ende des Waschflüssigkeitszufuhrrohrs offen
ist, wogegen das andere Ende im wesentlichen geschlossen ist. Das
im wesentlichen geschlossene Ende des Waschflüssigkeitszufuhrrohrs 3 ist
mit den im wesentlichen geschlossenen Enden der Halterohre 2 verbunden.
Der Innenraum des Waschflüssigkeitszufuhrrohrs 3 steht
in Verbindung mit den Innenräumen
der Halterohre 2.
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Eine
Spitze eines Waschflüssigkeitszufuhranschlussrohrs 4 ist
in das Waschflüssigkeitszufuhrrohr 3 durch
dessen offenes Ende eingepasst. Das Flüssigkeitszufuhranschlussrohr 4 empfängt Waschflüssigkeit
von einer Waschflüssigkeitszufuhreinrichtung.
Sprühdüsen (nicht
dargestellt) sind innerhalb der Halterohre 2 des Düsenhalters 1 vorgesehen.
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Im
Betrieb wird Waschflüssigkeit
von der Waschflüssigkeitszufuhreinrichtung
dem Waschflüssigkeitszufuhrrohr 3 über das
Flüssigkeitszufuhranschlussrohr 4 zugeführt. Die
Waschflüssigkeit
teilt sich auf die Halterohre 2 auf, und wird auf die Scheinwerferlinse
von den (nicht dargestellten) Düsen
aufgesprüht,
die in den Halterohren 2 gehaltert sind.
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Bei
der vorgeschlagenen Scheinwerferwaschvorrichtung mit dem voranstehend
geschilderten Aufbau gibt es eine Grenze für die Erhöhung der Entfernung zwischen
den Öffnungen
der beiden Sprühdüsen. Daher
ist die vorgeschlagene Scheinwerferwaschvorrichtung nicht dazu fähig, die
Oberfläche
einer Fahrzeugscheinwerferlinse jener Art zu waschen, die eine große Breite
und eine starke Krümmung
aufweist.
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Eine
mögliche
Lösung
für dieses
Problem bestände
darin, den Zwischenraum zwischen den Halterohren 2 des
Düsenhalters
zu vergrößern. In diesem
Fall erhöht
sich unvermeidlich der Durchmesser des Waschflüssigkeitszufuhrrohrs 3.
Der Versuch, ein Waschflüssigkeitszufuhrrohr 3 mit
vergrößertem Durchmesser
zu verwenden, erfordert die Herstellung von Waschflüssigkeitszufuhrrohren
mit speziellen Abmessungen, da die Abmessungen der im Handel erhältlichen
Waschflüssigkeitszufuhrrohre 3 genormt
sind.
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Eine
weitere mögliche
Lösung
für dieses Problem
besteht darin, die Richtungen der Sprühdüsen innerhalb der Halterohre 2 einzustellen.
Auch diese Lösung
führt zu
keiner zufriedenstellenden Ausschaltung des Problems. Wenn eine
Einstellung möglich
ist, ist dennoch das Ausmaß der
Einstellung unzureichend, und zwar deswegen, dass die Orientierungen
der beiden Halterohre 2 beim Formgebungsvorgang nicht geändert werden
können,
und daher die Einstellung der Orientierung unvermeidlich auf einen
engen Bereich beschränkt
ist.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Bereitstellung
einer verbesserten Fahrzeugscheinwerferwaschvorrichtung, welche
die gesamte Obertläche
einer Fahrzeugscheinwerferlinse waschen kann, die eine große Breite
und eine beträchtliche
Krümmung
aufweist.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Die
Fahrzeugscheinwerferwaschvorrichtung mit dem voranstehend geschilderten
Aufbau kann flexibel an verschiedene Arten von Fahrzeugscheinwerfern
mit unterschiedlichen Linsenbreiten einfach dadurch angepaßt werden,
daß die
Länge des
horizontalen Stangenabschnitts des Waschflüssigkeitszufuhrrohrs eingestellt
wird.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1 eine
Längsschnittansicht
einer Fahrzeugscheinwerferwaschvorrichtung, wenn diese nicht in
Gebrauch ist, wobei die 1 bis 5 zusammen
erläutern,
wie die Scheinwerferwaschvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist;
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2 eine
vergrößerte Schnittansicht
der Scheinwerferwaschvorrichtung von 1 im Gebrauch;
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3 eine
vergrößerte Perspektivansicht
eines wesentlichen Abschnitts der Waschvorrichtung gemäß 1;
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4 eine
vergrößerte Perspektivansicht
in Explosionsdarstellung des wesentlichen Abschnitts von 3;
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5 eine
vergrößerte Querschnittsansicht eines
wesentlichen Abschnitts, in welchem eine Sprühdüse innerhalb eines Düsenhalterungsteils
einer Düsenhalterung
gehaltert wird;
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6 eine
vergrößerte Perspektivansicht
eines wesentlichen Abschnitts einer weiteren Fahrzeugscheinwerferwaschvorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 eine
vergrößerte Perspektivansicht
in Explosionsdarstellung des wesentlichen Abschnitts von 6;
und
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8 eine
Perspektivansicht eines Hauptabschnitts einer vorgeschlagenen Scheinwerferwaschvorrichtung
zum Waschen einer Fahrzeugscheinwerferlinse.
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Die 1 bis 5 zeigen
zusammen eine Fahrzeugscheinwerferwaschvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die
Fahrzeugscheinwerferwaschvorrichtung ist insgesamt durch das Bezugszeichen 10 bezeichnet.
Ein Hauptkörper 20 der
Fahrzeugscheinwerferwaschvorrichtung 10 ist fest an einer
Fahrzeugkarosserie innerhalb einer Stoßstange 30 als Teil
der Fahrzeugkarosserie angebracht. Der Hauptteil 20 weist einen
Zylinder 40 und einen gleitbeweglich durch den Zylinder 40 gehalterten
Kolben 50 auf. Der Zylinder ist an einen Waschflüssigkeitsbehälter (nicht
dargestellt) über
Rohre angeschlossen. Beim Waschen eines Scheinwerfers (nicht dargestellt)
wird Waschflüssigkeit,
beispielsweise Wasser, zwangsweise von dem Waschflüssigkeitsbehälter dem
Zylinder 40 zugeführt.
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Der
Druck der Waschflüssigkeit,
die dem Zylinder 40 zugeführt wird, nimmt mit wachsender
Zufuhr der Waschflüssigkeit
in dem Zylinder zu. Infolge der zunehmenden Erhöhung des Flüssigkeitsdrucks bewegt sich
der Kolben 50 aus dem Zylinder 40 heraus nach
oben (2). Wenn der Flüssigkeitsdruck einen vorbestimmten
Druckwert erreicht, öffnet
sich ein Rückschlagventil 60,
das am unteren Ende des Kolbens 50 vorgesehen ist, und
erreicht Waschflüssigkeit
das äußerste Ende
eines zentralen Durchgangsloches, also eines Flüssigkeitskanals 51 des Kolbens 50.
Nach Beendigung des Aussprühens
der Waschflüssigkeit
nimmt der Druck der Waschflüssigkeit
innerhalb des Zylinders 40 ab, und die Druckabnahme und
die Federkraft einer zusammengedrückten Schraubenfeder 70 bewegen
den Kolben 50 nach innerhalb des Zylinders 40.
Die Schraubenfeder 70 ist zwischen der Außenwand
des Kolbens 50 und der Innenwand des Zylinders 40 angeordnet.
Das Rückschlagventil 60 kann
irgendein herkömmliches
Ventil sein, wenn dies nur so arbeitet, daß das Ventil öffnet, wenn
der auf die eine Seite des Ventils einwirkende Hydraulikdruck einen
vorbestimmten Druckpegel überschreitet,
und schließt,
wenn der Hydraulikdruck unter den vorbestimmten Druck absinkt.
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Ein
Flüssigkeitszufuhranschlußrohr 80 ist
an der Spitze des Kolbens 50 angebracht. Das Flüssigkeitszufuhranschlußrohr 80 weist
einen Hauptabschnitt 81 und einen Verbindungsabschnitt 82 auf, der
stetig in das obere Ende des Flüssigkeitszufuhranschlußrohres 80 übergeht.
Der Hauptabschnitt 81 weist einen Teil 83 mit
großem
Durchmesser und einen Teil 84 mit geringem Durchmesser
auf, der von dem unteren Ende des Teils 83 mit großem Durchmesser
ausgeht. Ringförmige
Rippen 85 sind voneinander beabstandet an der Außenoberfläche des
Teils 84 mit kleinem Durchmesser so vorgesehen, daß sie von
dieser aus vorspringen. An einem Ort näher am oberen Ende des Teils 83 mit
großem
Durchmesser verläuft
ein Flansch 86 von der Außenoberfläche des Teils 83 mit
großem
Durchmesser aus. Eine Befestigungsnut 86a ist in der Umfangsoberfläche des
Flansches 86 vorgesehen. Der Verbindungsabschnitt 82 weist
mehrere Verbindungsplatten 87 auf, die aufrecht auf der
oberen Oberfläche
des Teils 83 mit großem
Durchmesser vorgesehen sind. Diese Anschlußplatten 87 weisen
jeweils Eingriffslöcher 88 auf.
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Das
Teil 84 mit kleinem Durchmesser des Flüssigkeitszufuhranschlußrohres 80 ist
in das obere Ende des Flüssigkeitskanals 51 eingepaßt. Ein
Ende einer faltenbalgartigen Manschette 90 aus elastischem
Material, beispielsweise Gummi, ist in die Befestigungsnut 86 des
Flansches 86 des Flüssigkeitsanschlußrohres 80 eingepaßt. Das
andere Ende der faltenbalgartigen Manschette 90 ist auf
die Außenoberfläche des
unteren Endteils des Zylinders 40 aufgepaßt. Wenn
sich der Kolben 50 nach außerhalb des Zylinders 40 bewegt,
wird der Abschnitt des Kolbens, der sich oberhalb des oberen Endes
des Zylinders 40 befindet, nicht freigelegt, da die faltenbalgartige
Manschette 90 verwendet wird.
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Ein
Waschflüssigkeitszufuhrrohr 100 ist
an das obere Ende des Flüssigkeitszufuhranschlußrohrs 80 angeschlossen.
Das Waschflüssigkeitszufuhrrohr 100 ist
T-förmig
ausgebildet. Ein horizontaler Stangenabschnitt 101 (entsprechend
der horizontalen Stange eines T) des Waschflüssigkeitszufuhrrohrs 100 ist
an seinen beiden Enden 102 offen. Durch die offenen Enden 102 fließt Waschflüssigkeit aus
dem Waschflüssigkeitszufuhrrohr 100 heraus. Montagestücke 103 mit
voneinander beabstandeten Montagelöchern 103a springen
gegenüber
der Außenoberfläche des
horizontalen Stangenabschnitts 101 vor. Ein weiteres Montagestück 103 mit
einem Montageloch 103a springt gegenüber der Außenoberfläche eines vertikalen Stangenabschnitts 104 (entsprechend
der Vertikalstange eines T) des Waschflüssigkeitszufuhrrohres 100 vor.
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Eine
ringförmige
Befestigungsnut 105 ist in der Außenoberfläche des unteren Endteils des
vertikalen Stangenabschnitts 104 vorgesehen. Das Waschflüssigkeitszufuhrrohr 100 ist
am unteren Endteil mit dem Flüssigkeitszufuhranschlußrohr 80 verbunden.
Mehrere Führungsplatten 106,
die entgegengesetzt verlaufen, erstrecken sich über die Hälfte des Teils der Außenoberfläche des
vertikalen Stangenabschnitts 104. Die Führungsplatten 106 sind einstückig mit
dem vertikalen Stangenabschnitt 104 ausgebildet. Jede der
Führungsplatten 106 weist
ein Vorderteil 106a und ein rückwärtiges Teil 106b auf. Das
rückwärtige Teil 106b geht
stetig in das hintere Ende des Vorderteils 106 über, und
ist gegenüber
der Außenoberfläche des
horizontalen Stangenabschnitts 101 geneigt angeordnet.
Das Vorderteil 106a jeder Führungsplatte 106 ist
parallel zur Längsachse des
horizontalen Stangenabschnitts 101 angeordnet, und daher
sind diese Vorderteile 106 parallel zueinander angeordnet.
Ein Engriffsvorsprungsstück 107 steht
gegenüber
dem Vorderende jedes Vorderteils 106a vor. Das hintere
Teil der Eingriffsvorsprungsstücke 107 stellt
eine Schrägfläche 107a zur
Verfügung.
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Zum
Anschluß des
Waschflüssigkeitszufuhrrohres 100 an
das Flüssigkeitszufuhranschlußrohr 80 wird
das hintere Teil des vertikalen Stangenabschnitts 104 in
das Teil 83 mit großem
Durchmesser des Flüssigkeitszufuhranschlußrohrs 80 so
eingeführt,
daß ein
O-Ring 110 in die ringförmige
Befestigungsnut 105 des vertikalen Stangenabschnitts 104 des
Waschflüssigkeitszufuhrrohrs 100 eingepaßt wird.
Bei dem Anschlußvorgang
werden die Anschlußplatten 87 des
Flüssigkeitszufuhranschlußrohres 80 jeweils
entlang den Führungsplatten 106 des Waschflüssigkeitszufuhrrohrs 100 geführt, die
jeweiligen Vorderenden der Kupplungsplatten 87 gleiten auf
den Schrägflächen 107a der
Eingriffsvorsprungsstücke 107 nach
vorn, während
sie nach außen
gebogen werden, oder anders ausgedrückt voneinander getrennt werden,
und die Eingriffsvorsprungsstücke 107 der
Führungsplatten 106 werden
jeweils in die Eingriffslöcher 88 der
Anschlußplatten 87 des
Anschlußabschnitts 82 eingepaßt, wodurch
eine verläßliche Verbindung
zur Verfügung
gestellt wird.
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Düsenhalter 120 sind
jeweils in den offenen Enden 102 des horizontalen Stangenabschnitts 101 des
Waschflüssigkeitszufuhrrohrs 100 angeschlossen.
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Jeder
Düsenhalter 120 ist
L-förmig
ausgebildet, einer der Schenkel des L dient als Düsenhalterungsteil 121,
und der andere Schenkel bildet ein Anschlußrohr 122. Bei dem
Anschlußrohr 122 ist
ein Flansch 123 näher
am entfernten Ende des Anschlußrohres 122 angeordnet.
Ein Abschnitt zwischen dem Flansch 123 und dem entfernten
Ende des Anschlußrohrs 122 dient
als Anschlußteil.
Eine ringförmige
Rippe 125 ist auf dem Anschlußteil des Anschlußrohrs 122 vorgesehen.
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Befestigungsteile 124 der
Düsenhalter 120 werden
jeweils in die offenen Enden 102 des Waschflüssigkeitszufuhrrohrs 100 eingepaßt. Hierbei
werden die Befestigungsteile 124 in die geöffneten
Enden 102 soweit eingeführt,
bis die Flansche 123 der Anschlußrohre 122 an die
Endoberflächen
der offenen Enden 102 anstoßen.
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Sprüdüsen 130 werden
durch die Düsenhalterungsteile 121 der
Düsenhalter 120 jeweils
gehaltert. Jede Sprühdüse 130 weist
einen kugelförmigen Hauptkörper 131 auf,
der im wesentlichen kugelförmig
ausgebildet ist, sowie ein Öffnungsteil 132,
welches von dem kugelförmigen
Hauptkörper 131 aus vorspringt, und
eine Ausstoßöffnung 133 aufweist. Ein
Kanal 134 geht durch den kugelförmigen Hauptkörper 131 so
hindurch, daß das
eine Ende des Kanals 134 sich öffnet, um die Ausstoßöffnung 133 auszubilden,
wogegen das andere Ende des Kanals 134 unten am kugelförmigen Hauptkörper 131 offen
ist. Der kugelförmige
Hauptkörper 131 jeder
Sprühdüse 130 wird
in dem entsprechenden Düsenhalterungsteil 121 angeordnet,
und ist infolge seiner Kugelform drehbar.
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Ein
Abdeckteil 140 wird auf die wie voranstehend geschildert
zusammengebaute Fahrzeugscheinwerferwaschvorrichtung so aufgesetzt,
daß es die
Düsenhalter 120 und
den horizontalen Stangenabschnitt 101 des Waschflüssigkeitszufuhrrohrs 100 der
Anordnung abdeckt. Wie am deutlichsten aus 4 hervorgeht,
ist das Abdeckteil 140 mit zwei Löchern 141 versehen,
die an seinen beiden Enden angeordnet sind, und mit drei Montagevorsprüngen 142,
in der Draufsicht. Beim Anbringen des Abdeckteils 140 auf
dem Waschflüssigkeitszufuhrrohr 100 werden
die Montagevorsprünge 142 des
Abdeckteils 140 zu den jeweiligen Montagestücken 103 des Waschflüssigkeitszufuhrrohrs 100 ausgerichtet,
und werden Befestigungsschrauben 150 in die Montagelöcher 103a der
Montagestücke 103 und
der Montagevorsprünge 142 eingeführt und
dort befestigt. Wenn das Abdeckteil 140 auf diese Art und
Weise auf dem Waschflüssigkeitszufuhrrohr 100 angebracht
ist, sind die Ausstoßöffnungen 133 der
Sprühdüsen 130 nach
außen über die
Löcher 140 beider
Enden des Abdeckteils 140 freigelegt.
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Als
nächstes
erfolgt eine Beschreibung des Betriebs der Fahrzeugscheinwerferwaschvorrichtung mit
dem voranstehend geschilderten Aufbau.
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Wenn
die Fahrzeugscheinwerferwaschvorrichtung nicht verwendet wird, also
keine Waschflüssigket
dem Zylinder 40 der Scheinwerferwaschvorrichtung zugeführt wird,
befindet sich der Kolben 50 innerhalb des Zylinders 40,
infolge der Federkraft der zusammengedrückten Schraubenfeder 70,
und wird eine Öffnung 31 der
Stoßstange 30 durch
das Abdeckteil 140 verschlossen.
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Dann
wird Waschflüssigkeit
zwangsweise von einer Waschflüssigkeitszufuhreinrichtung
(nicht gezeigt) dem unteren Teil des Zylinders 40 zugeführt. Infolge
der Zufuhr der Waschflüssigkeit
steigt der Druck der Waschflüssigkeit
zunehmend an, diese drückt
gegen den Kolben 50, der Kolben bewegt sich aus dem Zylinder 40,
und die Düsenhalter 120 werden
durch die Öffnung 31 der
Stoßstange 30 hindurch
und nach oberhalb dieser bewegt. Wenn der Kolben 50 auf
diese Art und Weise aus dem Zylinder 40 bewegt wird und
seine Maximalhöhe
erreicht, nimmt der Waschflüssigkeitsdruck
in dem Zylinder 40 weiter zu, was wiederum dazu führt, daß das Rückschlagventil 60 geöffnet wird,
welches sich im unteren Teil des Kolbens 50 befindet, und
die Waschflüssigkeit
durch den Flüssigkeitskanal 51,
das Flüssigkeitszufuhranschlußrohr 80 und
das Waschflüssigkeitszufuhrrohr 100 hindurchgeht
und die Düsenhalter 120 erreicht,
und schließlich
die Waschflüssigkeit durch
die Kanäle 134 der
Sprühdüsen 130 hindurchgeht,
und an den Ausstoßöffnungen 133 zwangsweise
zur Fahrzeugscheinwerferlinse hin ausgestoßen wird.
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Dann
wird die Zufuhr der Waschflüssigkeit zum
Zylinder 40 unterbrochen, nimmt der Waschflüssigkeitsdruck
ab, schließt
das Rückschlagventil 60, zieht
sich der Kolben 50 in den Zylinder 40 mit Hilfe der
Federkraft der zusammengedrückten
Schraubenfeder 70 zurück,
und schließt
das Abdeckteil 140 die Öffnung 31 der
Stoßstange 30.
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Es
wird darauf hingewiesen, daß bei
der Fahrzeugscheinwerferwaschvorrichtung 10 mit dem voranstehend geschilderten
Aufbau und Betrieb die Länge
des horizontalen Stangenabschnitts 101 des Waschflüssigkeitszufuhrrohrs 100 bei
der Herstellung der Waschvorrichtung einstellbar ist. Daher kann
die Fahrzeugscheinwerferwaschvorrichtung 10 flexibel an
verschiedene Arten von Fahrzeugscheinwerfern mit unterschiedlichen
Linsenbreiten angepaßt
werden.
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Weiterhin
wird darauf hingewiesen, daß die Düsenhalterungen 120 um
die offenen Enden 102 des Waschflüssigkeitszufuhrrohrs 100 herum
gedreht werden können.
Durch dieses Merkmal sind die Ausstoßöffnungen 133 der Sprühdüsen 130 in
einem weiten Bereich einstellbar. Daher kann die Fahrzeugscheinwerferwaschvorrichtung 10 bei
Linsen mit starker Krümmung
eingesetzt werden, um diese zufriedenstellend zu waschen oder zu
reinigen.
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Weiterhin
wird darauf aufmerksam gemacht, daß die Fahrzeugscheinwerferwaschvorrichtung 10 so
aufgebaut ist, daß sie
bei Nicht-Gebrauch innerhalb der Stoßstange 30 angeordnet
wird, und im Gebrauch aus der Stoßstange 30 vorspringt.
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Dieses
Merkmal führt
zu folgenden Vorteilen: der Waschflüssigkeitsdruck wirkt auf den
horizontalen Stangenabschnitt 101 des Waschflüssigkeitszufuhrrohrs 100 ein,
und daher wird der auf die Sprühdüsen 130 einwirkende
Druck verringert.
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In
den 6 und 7 ist eine Fahrzeugscheinwerferwaschvorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt.
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Die
Scheinwerferwaschvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform erstens bezüglich des Aufbaus
des Waschflüssigkeitszufuhrrohrs
und der Düsenhalter
und zweitens in der Hinsicht, daß dieses Rohr und diese Halterung einstückig aufgebaut
sind. Nachstehend werden daher im wesentlichen nur jene Teile beschrieben,
die sich von der ersten Ausführungsform
unterscheiden.
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Wie
aus diesen Figuren hervorgeht, ist ein Waschflüssigkeitszufuhrrohr 200 T-förmig ausgebildet,
wird also ein T-förmiges
Rohrteil verwendet. Ein horizontaler Stangenabschnitt 201 (entsprechend der
Horizontalstange des T) des Waschflüssigkeitszufuhrrohrs 200 ist
an seinen beiden Enden 202 offen. Durch die offenen Enden 202 fließt Waschflüssigkeit
aus dem Waschflüssigkeitszufuhrrohr 200 heraus.
Ein vertikaler Stangenabschnitt 203 (entsprechend der Vertikalstange
des T) des Waschflüssigkeitszufuhrrohrs 200 dient
als Anschlußteil,
wenn das Waschflüssigkeitszufuhrrohr 200 an
ein Flüssigkeitszufuhranschlußrohr (nicht
dargestellt) angeschlossen wird.
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Düsenhalter 210 springen
gegenüber
den Orten der offenen Enden 202 des Waschflüssigkeitszufuhrrohrs 200 vor,
wobei ihr vertikaler Stangenabschnitt 203 vom Zentrum des
Waschflüssigkeitszufuhrrohrs
aus nach unten verlängert
ist. Die Düsenhalter 210 sind
einstückig
mit dem Waschflüssigkeitszufuhrrohr 200 ausgebildet.
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Jeder
Düsenhalter 210 besteht
aus einem Düsenhalterteil 210,
welches rohrförmig
und kurz in Richtung der Länge
ist, sowie einem Anschlußteil 210,
welches ebenfalls rohrförmig
ist, einen kleineren Durchmesser aufweist als das Düsenhalterteil 211, und
stetig in das Düsenhalterteil 211 übergeht.
Das Anschlußteil 212 der
Düsenhalter 210 geht
bezüglich der
Flüssigkeit
stetig in das entsprechende offene Ende 202 des Waschflüssigkeitszufuhrrohrs 200 über.
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Stopfen 220 sind
in die jeweiligen Öffnungen der
offenen Enden 202 des horizontalen Stangenabschnitts 201 eingesetzt,
und verschließen
so diese Öffnungen.
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Sprühdüsen 130 sind
in den jeweiligen Düsenhalterteilen 211 der
Düsenhalter 210 vorgesehen.
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Auch
bei der Fahrzeugscheinwerferwaschvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform kann
der horizontale Stangenabschnitt 201 des Waschflüssigkeitszufuhrrohrs 200 bei
der Herstellung der Waschvorrichtung eingestellt werden. Daher kann
die Fahrzeugscheinwerferwaschvorrichtung flexibel an verschiedene
Arten von Fahrzeugscheinwerfern mit unterschiedlichen Linsenbreiten
angepaßt werden.
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Darüber hinaus
wird, wenn die Fahrzeugscheinwerferwaschvorrichtung nicht verwendet
wird, sie innerhalb der Stoßstange
angeordnet, und steht im Gebrauch gegenüber der Stoßstange vor. Daher wirkt der
Waschflüssigkeitsdruck
auf den horizontalen Stangenabschnitt 202 des Waschflüssigkeitszufuhrrohrs 100 ein,
was dazu führt,
daß der
auf die Sprühdüsen 130 einwirkende
Druck verringert wird.
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Darüber hinaus
werden das Waschflüssigkeitszufuhrrohr 200 und
die Düsenhalter 210 einstückig hergestellt.
Dieses Merkmal führt
zu einer Verringerung der Anzahl erforderlicher Bauteile für die Scheinwerferwaschvorrichtung.
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Die
Fahrzeugscheinwerferwaschvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
ist so aufgebaut, daß sie
dann, wenn sie nicht gebraucht wird, innerhalb der Stoßstange
angeordnet wird, und im Gebrauch von der Stoßstange vorspringt. Falls erforderlich
können
die Sprühdüsen in beiden
Fällen,
also wenn die Scheinwerferwaschvorrichtung gebraucht bzw. nicht
gebraucht wird, am entsprechenden Ort festgehalten werden. Ein Beispiel
für eine
Maßnahme
zur Befestigung der Sprühdüsen besteht
darin, das Waschflüssigkeitszufuhrrohr
an der Stoßstange zu
befestigen.
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Wie
aus der voranstehenden Beschreibung deutlich wird, weist die Fahrzeugscheinwerferwaschvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung auf: Sprühdüsen zum
Aussprühen
einer Waschflüssigkeit,
ein Waschflüssigkeitszufuhrrohr
in Form eines T, wobei der horizontale Stangenabschnitt des T-förmigen Waschflüssigkeitszufuhrrohrs
an seinen beiden Enden offen ist, und aus den offenen Enden Waschflüssigkeit
aus dem Waschflüssigkeitszufuhrrohr
hinausfließen
kann, sowie Düsenhalter,
die an den offenen Enden angeordnet sind, um die Sprühdüsen zu haltern.
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Infolge
des voranstehend geschilderten Aufbaus der Fahrzeugscheinwerferwaschvorrichtung
ist diese flexibel an verschiedene Arten von Fahrzeugscheinwerfern
mit unterschiedlichen Linsenbreiten anpaßbar, und zwar einfach dadurch,
daß die
Länge des
horizontalen Stangenabschnitts des Waschflüssigkeitszufuhrrohrs entsprechend
eingestellt wird.
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Die
Scheinwerferwaschvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus. Die Sprühdüsen sind
getrennt von dem Waschflüssigkeitszufuhrrohr
ausgebildet, jeder Düsenhalter
in Form eines L besteht aus einem Düsenhalterteil und einem Anschlußrohr, und die
Anschlußrohre
der Düsenhalter
gehen in Bezug auf die Flüssigkeit
stetig in die offenen Enden des horizontalen Stangenabschnitts des
T-förmigen
Waschflüssigkeitszufuhrrohres über. Daher
kann die Scheinwerferwaschvorrichtung bei verschiedenen Arten von
Fahrzeugscheinwerfern mit unterschiedlichen Breiten eingesetzt werden,
so daß diese
zufriedenstellend gewaschen werden können, nämlich durch eine Kombination
standardisierter Düsenhalter mit
den Waschflüssigkeitszufuhrrohren,
deren horizontale Stangenabschnitte unterschiedliche Längen aufweisen.
Da die Düsenhalter
in ihrer Orientierung in Bezug auf das Waschflüssigkeitszufuhrrohr einstellbar
ausgebildet sind, kann die Fahrzeugscheinwerferwaschvorrichtung
Linsen mit starker Krümmung
ausreichend sauber halten.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung zeichnet sich die Scheinwerferwaschvorrichtung darüber hinaus
dadurch aus, daß die
Düsenhalter
einstückig
mit dem Waschflüssigkeitszufuhrrohr
ausgebildet sind. Diese Eigenschaft verringert die Anzahl erforderlicher
Bauteile für
die Scheinwerferwaschvorrichtung, sowie die Anzahl an Arbeitsschritten
für den
Zusammenbau.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Scheinwerferwaschvorrichtung
darüber
hinaus einen Zylinder auf, sowie einen in Bezug auf den Zylinder
in Axialrichtung gleitbeweglich ausgebildeten Kolben, wobei a) das Waschflüssigkeitszufuhrrohr
an das entfernte Ende des Kolbens angeschlossen ist, b) der Kolben
durch den Druck der zugeführten
Waschflüssigkeit
gleitbeweglich aus dem Zylinder herausbewegt wird, und c) Waschflüssigkeit
zwangsweise aus den Sprühdüsen in dem
Zustand ausgestoßen
wird, in welchem der Kolben gegenüber dem Zylinder vorspringt.
Diese Eigenschaften führen
zu folgenden Vorteilen: Der Waschflüssigkeitsdruck wirkt auf den
horizontalen Stangenabschnitt des Waschflüssigkeitszufuhrrohrs ein, und
daher wird der Druck verringert, der auf die Sprühdüsen einwirkt.