DE433746C - Anlasser fuer Elektromotoren - Google Patents

Anlasser fuer Elektromotoren

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Publication number
DE433746C
DE433746C DEA42740D DEA0042740D DE433746C DE 433746 C DE433746 C DE 433746C DE A42740 D DEA42740 D DE A42740D DE A0042740 D DEA0042740 D DE A0042740D DE 433746 C DE433746 C DE 433746C
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DE
Germany
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disk
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contacts
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Expired
Application number
DEA42740D
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ALOS APPBAU GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/56Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch

Description

Die Erfindung betrifft, wie das Hauptpatent, einen Anlasser, bei dem um eine an der Grundplatte festgehaltene Achse der Handgriff und der bewegliche Kontaktträger unter Zwischenschaltung einer Isolierung drehbar sind und die Verbindung zwischen diesen Teilen durch Mitnehmer hergestellt ist, die durch Verschiebung in Richtung der Achse außer Eingriff gebracht werden können, derart, daß nach Lösung eines das Ganze auf der Achse zusammenhaltenden Vorsteckstiftes o. dgl. alle Teile ohne Lösung von Schrauben abgenommen werden können, wobei ,die zur Isolierung dienende Scheibe die Kontakte, zur Einschaltung der Hilfsphase trägt.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Anlasser dieser allgemeinen Bauart, der im Gegensatz zu dem für Schleifringmotoren bestimmten Anlasser des Hauptpatentes so ausgebildet ist, daß er zum Anlassen von Einphasenkurzschlußmotoren dienen kann. Bei solchen Motoren ist nach erfolgter Einschaltung eine selbsttätige Ausschaltung der Hilfsphase notwendig. Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß die unter senkrechtem Druck stehenden und über Lamellengruppen streichenden Kontaktarme ersetzt sind durch eine die Hauptkontakte an ihrem Umfang tragende Isolierscheibe, welche durch eine mittels des Handrades s^in einer Richtung erfolgende Drehung der die Hilfsphasenkontakte tragenden Scheibe mitgenommen und durch Rasten in eingeschalteter Lage festgehalten wird, wobei die Mitnehmer zwischen beiden Scheiben so eingerichtet sind, daß die Hilfsphasenscheibe, ehe sie die Hauptscheibe mitnimmt, zunächst eine Drehbewegung ausführt, durch die eine Feder gespannt wird, welche die Hilfsphasenscheibe nach erfolgter Einschaltung der Hauptscheibe selbsttätig zurückdreht und damit die Hilfsphase wieder ausschaltet.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Abb. 1 ist eine Seitenansicht des Anlassers, Abb. 2 eine
Draufsicht und Abb. 3 ein Schnitt nach Linie a-a der Abb. 2, gesehen in Richtung der Pfeile.
Auf der Grundplatte 2 ist wieder eine feststehende Achse 3 errichtet, die in ihrem unteren Teil mit Gewinde versehen ist und durch zwei Muttern 4 festgehalten wird. Um diese Achse drehbar ist das Handrad 5, dessen Nabe 6 die Isolierscheibe 8 mittels letztere sowie obere und untere Belagplatten 27 und 28 derselben durchsetzenden Stiften 29 mitnimmt. Die Scheibe 8 trägt an ihrem Umfang die durch eine Kupferscheibe 20 miteinander verbundenen Kontaktflächen 19, die, zusammen mit den an den gebogenen Federn 22 befestigten Kontaktstücken 21, zum Einschalten der Hilfsphase dienen. Die Kontaktstücke 21 und die Federn 22 sind mittels Winkelstücken 23 an der Grundplatte 2 befestigt. Durch Schrauben 24 wird ihnen der Strom zugeführt.
Der Träger der Hauptkontakte besteht in diesem Falle aus einer zweiten, gleichfalls um die Achse 3 drehbaren Isolierscheibe 30, welche an ihrem Umfang mit Kerben versehene Kontaktflächen 31 trägt. Von diesen sind im ganzen vier vorhanden, die in einen Winkel von 90 ° zueinander liegen und mit je vier Kontaktstücken 32 in Berührung gebracht werden können, die ihrerseits mittels gebogener Federn 33 und Winkelstücken 34 an der Grundplatte 2 befestigt sind. Die Scheibe 30 trägt obere und untere Belagplatten 34 und 35 und ist mit diesen zwischen einer Scheibe 36 und der Mutter 4 drehbar. Die Scheibe 36 wird durch einen Splint 37 an einer Drehung auf der Achse 3 verhindert. In die Öffnung des Splintes 37 ist das eine Ende einer Spiralfeder 38 eingehakt, deren anderes Ende in einen Ring 39 an der Unterseite der Platte 8 eingreift. Außerdem trägt die Oberseite der Scheibe 30 zwei Mitnehmerstifte 40 und 41, zwischen denen ein an der Unterfläche der Scheibe 8 sitzender Mitnehmerstift 42 spielt. Die Bewegung der unteren Scheibe 30 wird begrenzt durch einen an der Grundplatte 2 sitzenden Anschlag 43 und durch einen an der Unterseite 4er Platte 30 sitzenden Anschlag 44.
Die Wirkungsweise des Anlassers ist folgende : Wird das Handrad 5 in Richtung des Pfeiles nach Abb. 2 gedreht, so wird zunächst durch die Stifte 29 nur die Scheibe 8 mitgenommen, wodurch gleichzeitig die Spiralfeder 38, die ja mit ihrem einen Ende in den Ring 39 an der Unterseite der Scheibe eingehängt, mit ihrem anderen Ende aber an dem die feste Drehachse 3 durchsetzenden Splint 37 befestigt ist, gespannt wird. Alsdann tritt der Mitnehmerbolzen 42 an der Unterseite der Scheibe 8 in Berührung mit dem Anschlagbolzen 40 auf der Oberseite der Scheibe 30. Die Folge ist, daß die Scheibe 30 bei weiterer Drehung des Handrades mitgenommen wird und die vier Kontaktflächen 31 am Umfange dieser Scheibe je um 45 ° gedreht werden, so daß die Kontaktstücke 32 in die Nuten dieser Kontaktflächen 31 einspringen. Wird dann das Handrad losgelassen, so bleibt die nunmehr gesperrte Scheibe 30 in eingeschalteter Lage stehen, während die Feder 38 die Scheibe 8 wieder in ihre Ursprungslage zurückführt. Die gleichzeitig mit der Einschaltung der Kontakte 31, 32 eingeschalteten Hilfsphasenkontakte 19, 21 werden, da die Kontaktflächen 19 glatt sind und ihre Reibung durch die Federspannung überwunden wird, also selbsttätig wieder ausgeschaltet.
Ebenso wie der Anlasser des Hauptpatentes ist auch dieser neue Anlasser in einfachster Weise auseinanderzunehmen und zusammenzubauen. Nach Lösung des Splintes 17 oberhalb des Handrades können das Handrad S und die Scheibe 8 abgezogen werden, sobald die Feder 38 (Abb. 1) ausgehakt ist. Wird dann auch noch der Splint 37 entfernt, so kann auch die untere Scheibe 30 abgezogen werden. Die Mitnehmerbolzen 29 und 40, 41 und 42 behindern dieses Abziehen aller Teile in Richtung der Achse 3 nicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Anlasser nach Patent 431483, dadurch gekennzeichnet, daß die unter senkrechtem Druck stehenden Kontaktarme ersetzt sind durch eine die Hauptkontakte (31) an ihrem Umfang tragende Isolierscheibe (30), welche durch eine mittels des Handrades (5) in einer Richtung erfolgende Drehung der die Hilfsphasenkontakte (19) tragenden Scheibe (8) mitgenommen und durch Rasten in eingeschalteter Lage festgehalten wird, wobei die Mitnehmer (40, 41, 42) zwischen beiden Scheiben (8, 30) so eingerichtet sind, daß die Hilfsphasenscheibe (8), ehe sie die Hauptscheibe (30) mitnimmt, zunächst eine Drehbewegung ausführt, durch die eine Feder (38) gespannt wird, welche die Hilfsphasenscheibe (8) nach erfolgter Einschaltung der Hauptscheibe (30) selbsttätig zurückdreht und damit die Hilfsphasenkontakte (19, 21) wieder ausschaltet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA42740D 1924-07-27 1924-07-27 Anlasser fuer Elektromotoren Expired DE433746C (de)

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