DE433654C - Fleischwolf mit Elektromotorantrieb - Google Patents

Fleischwolf mit Elektromotorantrieb

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DE433654C
DE433654C DEC34629D DEC0034629D DE433654C DE 433654 C DE433654 C DE 433654C DE C34629 D DEC34629 D DE C34629D DE C0034629 D DEC0034629 D DE C0034629D DE 433654 C DE433654 C DE 433654C
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DE
Germany
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shaft
meat
meat grinder
electric motor
wedge
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Expired
Application number
DEC34629D
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English (en)
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H B CLAAS
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H B CLAAS
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Publication of DE433654C publication Critical patent/DE433654C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/30Mincing machines with perforated discs and feeding worms
    • B02C18/38Drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9. SEPTEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
~ M 433654 KLASSE 66 b GRUPPE 2
(C 3462g 111166 b)
H. B. Claas in Witten, Ruhr.
Fleischwolf mit Elektromotorantrieb.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. März 1924 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Holland vom 4. April 1923 beansprucht.
Bei den bisherigen Ausbildungen elektrisch angetriebener Fleischzerkleinerungsmaschinen liegen in bezug auf die jeweilige Anbringung der Maschine auf dem Ladentisch 0. dgl. Beschränkungen vor, da natürlich infolge der
festbestimmten Zuordnung zwischen Elektromotor und Zerkleinerungsmaschine nur eine bestimmte Stellung vorgesehen werden kann. Bei Maschinen mit Schneckenradantrieb, wo die Achsen des Motors und der Zerkleitie-
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rungsmaschine einen rechten Winkel miteinander bilden, könnte man sich wohl dadurch helfen, daß man sogenannte Rechts- und Linksmodelle herstellt und verkauft, doch ist damit eine Lösung der angedeuteten Beschränkung nicht gegeben, da oft erst bei der Anbringung in dem betreffenden Laden, Küche o. dgl. festgestellt werden kann, welche Anordnung die praktischere sein ίο würde.
Ferner sind bereits Zerkleinerungsmaschinen mit Stirnradantrieb bekannt, wo die Achsen des Motors und der Zerkleinerungsmaschine gleichlaufend sind und die zwei Vorschubschnecken aufweisen, von denen die eine rechts, die andere links gewunden ist und auf die abwechselnd das Gehäuse des eigentlichen Fleischwolfes aufgeschoben wird. Der Zweck dieser Einrichtung besteht darin, die in dem eigentlichen Schneidwerkzeug vorhandenen beiden Schneidkanten auszunutzen, indem einmal eine Rechtsdrehung, das andere Mal eine Linksdrehung benutzt wird. Durch die gleichaoksige und symmetrische Ausbildung* dieser Einrichtung kann sie von vornherein in eine Lage oder um i8o° verdreht gesetzt werden, ohne daß sich die Bedingungen ändern. Jedenfalls tritt mit dem Umsetzen des Fleischwolfgehäuses keine Wirkung im Sinne der Verwandlung eines Rechtsmodells in ein Linksmodell ein. Dies ist vielmehr an die Tatsache gebunden, daß • die Grundform der Maschine eine solche mit sich kreuzenden Achsen und unsymmetrisch ist, wie dies eben gerade durch die Verwendung eines Antriebes durch Schnecke und Schneckenrad bedingt ist. Hiermit entsteht überhaupt erst die Frage, ob man die Maschine als Links- oder Rechtsmodell ausbilden will.
Der Sinn der Erfindung geht demgemäß dahin, es zu ermöglichen, daß der Käufer in der Lage ist, erst an Ort und Stelle die diesbezügliche Entscheidung treffen zu brauchen bzw. diese sogar später wieder in einfachster Weise verändern zu können. Dies wird dadurch erreicht, daß eine Fleischzerkleinerungsmaschine mit elektrischem Antrieb gebaut wird, bei der unter Verwendung des die Achsenkreuzung bedingenden Schneckenradantriebes die gleiche Maschine am Ort ihrer Aufstellung entweder als Rechts- oder Linksmodell verwendet werden kann. Zu diesem Zweck wird die Kupplung der eigentliehen Fleischzerkleinerungsmaschine mit dem in fester Zuordnung zu dem Elektromotor verbleibenden Schneckenrade derart ausgebildet, daß ein Ansetzen des Gehäuses der Fleisciizerkleinerungsmaschine unter gleichzeitiger Kupplung der Schneckenachse mit der des Schneckenrades sowohl auf dessen 1 linker als auch auf dessen rechter Seite vorgenommen werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in
Abb. ι im Aufriß und teilweisem Längsschnitt, in
Abb. 2 im Grundriß, ebenfalls mit teilweisem Schnitt, wiedergegeben.
Abb. 3 veranschaulicht eine Einzelheit. Von dem Elektromotor 10 wird durch die auf seiner Welle 11 aufgekeilte Schnecke 12 das Schneckenrad 13 mitgenommen, das in einem Gehäuse 14 gelagert ist, das wieder mit dem Lagerschilde 15 des Elektromotors 10 verbunden ist oder doch mit letzterem irgendwie anders in fester baulicher Verbindung steht. Das Schneckenrad 13 dreht sich dabei mit der Hohlwelle 16, mit der es z. B. durch Körnerschrauben 17 verbunden ist. In die Hohlwelle 16 greift der Zapfen 18 der Muffe 19 ein, die drehbar in dem Gehäuse 20 gelagert ist, das mit Hilfe des Flansches 21 gegen die Stirnflächen des Kastens 14 gesetzt und damit durch Schrauben verbunden werden kann. Mit der Muffe 19 wiederum ist die Förderschnecke 22 durch Feder und Nut verbunden, der durch die öffnung 23 das Schneidgut zugeführt wird und die es selbst den Messerscheiben 24 und 25 zuführt.
Die ganze eigentliche Fleischzerkleinerungsmaschine kann nun sowohl, wie gezeichnet, auf der rechten Seite des Gehäuses 14 als auch auf der linken Seite angesetzt werden, so daß damit jeweilig erst an Ort und Stelle bestimmt zu werden braucht, ob die Gesamteinrichtung als Rechtsmodell oder als Linksmodell benutzt werden soll. Die jeweilige Kupplung der Zapfen 18 mit der 10ό Hohlwelle 16 kann dabei durch Feder und Nut erfolgen oder durch Vierkantausbildung beider; jedenfalls ist dafür Sorge getragen, daß jeweilig mit der Umsetzung der eigentlichen Fleischzerkleinerungsmaschine von der einen auf die andere Seite auch immer die Kupplung des Antriebes ohne weiteres mit erfolgt. Am meisten empfiehlt es sich wiederum, diesen Gedanken in einer Form auszuführen, wie er in der Zeichnung (Abb. 3) zur no Darstellung gelangt ist. Hier ist nämlich der Gedanke zum Ausdruck gebracht, diese mit dem Umsetzen des Gehäuses notwendige Kupplung des Antriebes gleich mit einer Ausrückmöglichkeit für den Antrieb zu verbinden. Angesichts des Unistandes, daß die schnellaufenden Elektromotoren auch beim Ausschalten noch ein mehr oder minder starkes Nachlaufen aufweisen, erscheint es in vielen Fällen wünschenswert, z. B. beim Verstopfen der Fleischzerkleinerungsmaschine, diese für sich ausrücken zu können, um eine
übermäßige Belastung des Motors zu vermeiden; auch im Gefahrfalle erscheint eine solche Ausrückmöglichkeit von Bedeutung, wie eine solche demgemäß an sich bereits zur Anwendung gelangt ist.
Die Verbindung dieser Ausrückbarkeit mit der leichten Umkupplung der Fleischzerkleinerungsmaschine wird nun im vorliegenden Falle auf folgende Weise bewirkt: Der
ίο Wellenzapfen i8 besitzt eine Bohrung 26 mit einseitig durchgeführtem Schlitz 27, in der ein Keilkörper 28 gelagert ist, der durch den Druck der Feder 29 nach außen gepreßt wird. Der Keilkörper 28 ist gelenkig an die Spindel 30 angeschlossen, die durch den Lagerdeckel 31 nach außen geführt ist und hier im Knopf 32 endet (Abb. 2). In der ausgezeichneten Stellung steht der Keilkörper 28 über den Schlitz 27 hinaus und greift so in die Keilnut 33 der Hohlwelle 16 ein, stellt also die Kupplung zwischen dem Elektromotor und der Fleischzerkleinerungsmaschine her. Wird der Knopf 32 herausgezogen, so läuft die Schulter des Keiles 28 gegen das Ende der Nut 33 an, so daß sich infolge der stumpfwinkeligen Abbiegung des Keilkörpers 28, unter Zusammenpressung der Feder 29 eine Ausrückung und damit Lösung des Eingriffs ergibt. Ist hiermit zunächst eine Ausrückung des Antriebs erfolgt, so kann die gleiche Einrichtung in bequemster Weise auch zur Umschaltung benutzt werden, und zwar indem der Knopf 32 durch Lösen des Stiftes 34 abgenommen wird, worauf nach Lösen der Befestigungsschrauben des Flansches 21 die ganze Fleischzerkleinerungsmaschine abgezogen werden kann, um auf die durch Fortnahme des Deckels 31 freigelegte Seite des Gehäuses 14 aufgesetzt werden zu können. Mit der Anbringung des Deckels 31 auf der Gegenseite, Aufsetzen des Knopfes 32 auf die Spindel 30 und Befestigen durch den Stift 34 ist dann die Maschine aus dem ursprünglichen Rechtsmodell in ein Linksmodell verwandelt, wobei die gesonderte Ausrückbarkeit des Antriebs ebenfalls erhalten bleibt.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    r. Fleischwolf mit Elektromotorantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung eines Schneckenradantriebes das Gehäuse der eigentlichen Fleischzerkleinerungsmaschine mit dem Lagergehäuse des mit dem Elektromotor in dauerndem Eingriff verbleibenden Schneckenrades derart auf beiden Seiten unter gleichzeitiger Kupplung der Welle des Schneckenrades und der Welle der Fleischzerkleinerungsmaschine angebracht werden kann, daß die gleiche Gesamteinrichtung je nach den Verhältnissen des Aufstellungsortes entweder als Linksmodell oder als Rechtsmodell Verwendung finden kann.
  2. 2. Fleischwolf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Schnecke (12) in Eingriff stehende Schneckenrad (13) mit einer Hohlwelle (16) derart in dem Gehäuse (14) gelagert ist, daß der Zapfen (18) der Welle der Fleischzerkleinerungsmaschine jeweilig von der einen oder anderen Seite in die Bohrung der Welle (16) eingeschoben werden kann, um dort mit dieser durch Vierkantausbildung oder Feder und Nut gekuppelt zu werden.
  3. 3. Fleischwolf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung der Welle des Schneckenrades mit dem Zapfen (18) durch einen von Hand bequem ausrückbaren Keil derart erfolgt, daß neben der bequemen Umsetzmöglichkeit der eigentlichen Zerkleinerungsmaschine eine jeweilige Ausrückbarkeit des Antriebes auch bei weiterlaufendem Motor gegeben ist.
  4. 4. Fleischwolf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einer einseitig offenen Nut (27) des Wellen- go zapfens (18) gelagerter Keil (28) durch den Druck einer Feder (29) in Eingriff mit der Nut (33) der Schneckenradwelle (16) gehalten wird, während durch Seitwärtsverschiebung der mit dem Keil (28) gelenkig verbundenen Spindel (30) der · stumpfwinkelig gebrochene Keilkörper
    (28) gegen die Wirkung der Feder
    (29) derart nach einwärts bewegt wird, daß eine Entkupplung zwischen der Welle (18) und der Hohlwelle (16) eintritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEC34629D 1923-04-04 1924-03-22 Fleischwolf mit Elektromotorantrieb Expired DE433654C (de)

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