DE6608129U - Trommelhaecksler. - Google Patents

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MEINE AKTE:

BiTTEANQEBEN H3/21O7

Gebr. Hagedorn & Co., 4410 Warendorf, Münsterweg 18

Tponnnelhäcksler zrym Anbau an einen Schlepper oder Wagen sind bekannt. Diese Häcksler werden durch einen Querträger gehalten, der an das HyäräulikgesxäTige der Sügraesehirrs angeschlossen ist und an dessen anderem Ende die beiden Seitenwände , die die Einzugsorgane und die HäckseltroinEiel tragen, angeschweißt oder auf sonstige Art befestigt sind-

Bei den bisher bekannten Einrichtlangen werden., um das Ein— ζ iehen des zu häckselnden Gutes zu ermöglichen bzw. zu er-

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leichtern j den Einzugswalzen Einzugsketten oder Einzugsbänder vorgeschaltet, die aber dazu führen, daß die bekannten Häcksler eine recht große Baueinheit bilden und außerdem aufwendige, teuere und verschleißanfällige Bauteile aufweisen, die nicht nur den Anschaffungspreis derartiger Maschinen erhöhen, sondern die naturgemäß auch erhöhte Wartungsarbeiten bedingen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Häcksler zu schaffen, bei dem die Schneid- und Einzugsvorrichtung eine sehr kurze Baueinheit bildet, wobei weiterhin aufwendige, teuere und verschleißanfällige Maschinenteile vermieden werden.

Weiterhin soll durch die Neuerung eine Maschine geschaffen 5£α»^[ατ» <iis sovjolil p.*?;?; HcLc3csein bereits "eschriitteneii Gutes als auch zum gleichzeitigen Schneiden und Häckseln von Erntegut j insbesondere von Mais, verwendbar ist:.

Zur Lösung der· der Neuerung zugrundeliegenden Aufgabe wird von einem Trommelhäcksler zum Anbau an einen Schlepper oder Wagen ausgegangen_s der mit einer um eine horizontales quer zur Fahrtrichtung gerichtete Welle umlaufenden Scbneid-"trommel ausgerüstet ist, der wenigstens eine mit: ihr zusammenarbeitende Vorpreßwalze vorgeordnet is"t₃ der bzw. denen swei

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um etwa vertikale Wellen umlaufende gegenläufig rotierende Führungswalzen mit am unteren Ende vorgesehenen Schneidscheiben vorgeordnet sind. Gelöst wird die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe dadurch, daß die Führungswalzen mit den Einzug des zu bearbeitenden Gutes erleichternden Einrichtungen versehen sind und wahlweise mit oder ohne rotierende Schneidscheiben verwendbar sind.

Die Schneidmesser und/oder die Einzugswalzen können abnehmbar angeordnet sein. Die Walzenmantel sind in an sich bekannter Weise mit flexiblen oder starren Mitnehmervorrichtungen versehen, die den Einzug des zu bearbeitenden Gutes erleichtern,

Um zu ermöglichen, eine zu häckselnde Mahd im gleichen Arbeitsgang aufzuschwadenj sind gemäß der Neuerung Anschlußeintichxungen vorgeächcii fSr einen as* sieh bekan^t^ft zusätzlichen Anbau von Leitvorrichtungen, z- B. eines durch Bodenberührung angetriebenen Sternrechwenders.

Die Leitbacken können schließlich abnehmbar angeordnet sein.

Ein Ausfiüirungsbeispiel der neuen Einrichtung ist nachfolgend anliand der Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht der Maschine, Fig. 2, 3,4 verschiedene Ausführungsformen der Einzugswalze und

Fig. 5 ebenfalls in perspektivischer Darstellung die j neue Maschine mit angesetztem Ster-nrechwender.

In den Zeichnungen ist mit 1 ein Querträger bezeichnet, der zum Anschluß des allgemein mit 2 bezeichneten Trommelhäckslers an eine Zugmaschine oder einen Wagen dient. Der Querträger 1 ist mit einem anschließbaren Getriebe 3 und mit Anschlußvorrichtungen U für äen Anschluß an die Schlepperhydraulik ausgerüstet. Mit 5 ist der sich an den Häcksler anschließende Auswurfkanal bezeichnet, der ebenso wie der Querträger an sich allgemein bekannt ist. Innerhalb des Schneidgehäuses; 6 ist eine Schneidtrommel 7 drehbar ge-

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aus angetrieben. Unmittelbar vor der Schneidtrommel 7 sind Vorprsßwalzen. ^!S und 9 angeordnet, die um horizontale Wellen UELlaufen und eine einwandfreie Zuführung des zu häckselnden Gutes zur Sehneidtrommel 7 sicherstellen. Mit 10 und 11 sind in Fahrtrichtung nach vorne vorspringende Leitbacken bezeichnet:, die das der Schneidtrommel 7 zuzuführende Gut erfassen und der Schneidtrommel zuleiten. Soweit wie vorstehend beschrieben, ist die Maschine an sich bekannt.

Gemäß der Neuerung sind vor den Vorpreßwalzen 8 und 9 um vertikale Achsen umlaufende Einzugswalzen 12 und I¹I angeordnet, die an ihrer unteren Seite mit Messerscheiben IS und 16 ausgerüstet sein können- Anstelle der Messerscheiben 15 und 16 können auch andere Messerformen vorgesehen sein. Es kann aber auch weiterhin möglich sein, die rotierenden Messer 15 und 16 ohne die Einzugswalzen 12 und I¹* oder die Einzugswalzen 12 und IU ohne die Messer 15 und 16 zu betreiben, d. h. daß die Messer 15 und 16 und die Einzugswalzen wahlweise abnehmbar angeordnet sind»

Auf der Oberfläche der Walzen 12 und IU sind den Einzug des zu häckselnden Gutes verbessernde Vorrichtungen angeordnet, die deutlicher aus den Fig. 2 bis h erkennbar sind, wobei diese Mitnehmereinrichtungen auf den Oberflächen der Einzugswalzen 12 und 14 flexibel oder starr ausgebildet sein können. Wie dies aus der Darstellung in den Fig. 2 bis 4 erkennbar ist, können die Walzen so angeordnet sein bzw. die Mitnehmereinrichtungen so ausgebildet werden, daß sich diese Mitnehmereinrichtungen überschneiden, daß sie sich tangieren oder daß lie in einem gewissen Abstand voneinander aneinander vorbeilaufen. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 sind Schneckenbleche 25 vorgesehen, während bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 2 und 3 lappenartige Vorsprünge 24 bzw 26 aul den Überflächen der Walzen

12 und 14· angeordnet sind.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. S ist an einer Anschlußvorrichtung 17 eine Leitvorrichtung, die allgemein mit 18 bezeichnet ist, angeordnet. Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausfuhrungsbeispiel handelt es sich bei der Leitvorrichtung um einen Sternrechwender mit zwei Rechrädern 19 und 20, die an einem entsprechenden Träger 2I₃ 22 derart angeordnet sind, daß sie sich auf dem Boden abstützen und dadurch durch die Vorfahrt der Zugmaschine angetrieben werden. Diese Rechräder heben das Futter an und schieben es zur Seite in Schwaden auf und ermöglichen dadurch, in einem Arbeitsgang eine Maha aufzuschwaden und zu häckseln.

Die an dem Häcksler 2 angeordnete Leitvorrichtung 18 kann mittels eines Aufzuges, der beispielsweise mechanisch von Hand oder auch hydraulisch oder sonstwie betrieben wird, um die Anschlußvorrichtung 17 hochgeklappt werden, so daß damit die Straßenfahrt der Vorrichtung möglich ist.

Selbstverständlich kann auch die gesamte Leitvorrichtung mit dem Träger 21 und 22 insgesamt abgebaut werden.

Wird die Leitvorrichtung 18 angebaut, so kann es zweckmäßig sein, die Leitbacken 10, 11 gemäß Fig. 1 auszu-

bauen, und aus diesem Grunde sind in Fig. 1 die Leitbacken 10, 11 so dargestellt, daß sie ohne Schwierigkeiten an der bei 23 angedeuteten Stelle abgenommen werden können.

SchutzanSprüche:

Claims (1)

1. Schutzansprüche:

   1. Trommelhäcksler zum Anbau an einen Schlepper oder Wagen mit einer um eine horizontale quer zur Fahrtrichtung gerichtete Welle umlaufenden Schneidtrommel, der wenigstens eine mit ihr zusammenarbeitende Vorpreßwalze vorgeordnet ist, der bzw. denen zwei um etwa vertikale Wellen umlaufende gegenläufig rotierende Führungswalzen mit an dem unteren Ende vorgesehenen Schneidscheiben vorgeordnet sird, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswalzen (12, 14) mit den Einzug des zu bearbeitenden Gutes erleichternden Einrichtungen versehen sind und wahlweise mit oder ohne rotierende Schneidscheiben (15, 16) verwendbar sind.

   2. Trommelhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmesser (15, 16) und/oder die Einzugswalzen (12, IU) abnehmbar angeordnet sind.

   3. Trommelhäcksler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Walzenmantel in an sich bekannter Weise mit flexiblen oder starren Mitnehmervorrichtungen (24, 25» 26) versehen sind.

   K. Trommelhäcksler nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekenn- J

   zeichnet durch Anschlußeinrichtungen (17) für einen an sich bekannten zusätzlichen Anbau von Leitvorrichtungen £18) zum Seispiel eines durch Bodenberührung angetriebenen Sternrechwenders.

   5. Trommelhäcksler nach den Ansprüchen 1 bis U, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbacken (10, 11) abnehmbar angeordnet sind.