DE2447044C2 - Feldhäcksler - Google Patents
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Description
blick auf einen zwangsläufigen, kraftvollen Antrieb des
Schleifapparates als auch im Hinblick auf die Möglichkeit des Anschleif ens mit einer sogenannten Hilfsschräge bzw. eines Zusatz-Freiwinkels an den einzelnen
Schneidmessern in verbesserter Weise durchführen läßt
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß von der Vorgelegewelle aus eine rotierende
Schleifscheibe des Schleifapparates angetrieben ist und daß die Kupplungseinheit im Zustand der Verbindung
der Hauptwelle mit der Vorgelegewelle zwischen einer ersten Schaltstellung, in der die Vorgelegegetriebeteile
miteinander in Antriebseingriff stehen und somit bei rotierend angetriebener Schleifscheibe die Schneidtrommelwelle rückwärts dreht, sowie einer zweiten
Schaltstellung bewegbar ist, in der bei rotierend angetriebener Schleifscheibe die Vorgelegegetriebeteile außer Antriebseingriff sind und somit die Schneidtrommelwelle entkuppelt ist
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Bauform sorgt für drei verschiedene Antriebszustände:
a) Direktantrieb der Schneidtrommel für den normalen Häckselbetrieb des Mähdreschers ähnlich dem
Stand der Technik.
b) Rückwärtsdrehung der Schneidtrommel bei gleichzeitigem Schleifscheibenantrieb.
c) Allein angetriebene Vorgelegewelle und damit angetriebene Schleifscheibe, während die Schneidtrommel entkuppelt ist und z. B. manuell eingestellt
werden kann.
Während der Rückwärtsdrehung der Schneidtrommel werden bei gleichzeitig umlaufender Schleifscheibe
die Schneidmesser gleichmäßig nachgeschliffen und ein zylindrischer Schneidenumfang aufrechterhalten.
Gleichzeitig wird verhindert, daß eines der Schneidmesser stärker als die anderen Schneidmesser abgeschliffen
wird. Durch einfaches Entkuppelnder Schneidtrommelwelle läßt sich andererseits durch die weiterhin angetriebene Schleifscheibe auf den einzelnen Schneidmessern eine Hilfs- oder Entlastungsschräge anschleifen.
Diese Hilfsschräge befindet sich auf der Oberseite der Schneidmesser im Anschluß an die Rückseite oder Hinterkante der eigentlichen Schneidschräge.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
daß die Schneidtrommelwelle und die Vorgelegewelle unter radialem Abstand zueinander angeordnet sind
und daß die Kupplungseinheit an ihrer Seite mittels eines teleskopischen Übertragungsgliedes, das an beiden
Enden Universalgelenke aufweist, an die Hauptwelle angeschlossen ist und an ihrer anderen Seite wahlweise
mit der Schneidtrommelwelle oder der Vorgelegewelle verbindbar ist.
Zweckmäßigerweise besteht das teleskopische Übertragsglied aus einer über das erste Universalgelenk an
die Hauptwelle angeschlossenen Stange sowie aus einem auf die Stange aufgeschobenen und an das zweite
Universalgelenk angeschlossenen Zylinder.
Gemäß einem weiteren Merkmal kann die Kupplungseinheit an ihrer einen Seite ein U-förmiges Anschlußglied als Teil des Universalgelenkes zur Verbindung mit dem Übertragungsglied und an ihrer anderen
Seite ein Anschlußglied zur wahlweisen Verbindung mit einer der beiden Wellen aufweisen.
Gemäß einem anderen Merkmal kann ein Teil der Kupplungseinheit als Hülsenabschnitt ausgebildet sein,
der auf die freien Enden der Schneidtronr.nelwelle oder
Vorgelegewelle aufschiebbar ist und eine Sichcrungseinrichtung enthält
Vorzugsweise umfaßt die Sichei'ungseinrichtung der
Kupplungseinheit eine Querbohrung in der Hülse und einen dort einsteckbaren Paßstift dessen Umfang mit
Sicherungsrillen auf der jeweiligen Welle zusammenwirkt
des Zahnrad aufweisen, das im Zustand der Verbindung
mit der Vorgelegewelle in der einen Schaltstellung mit
einem auf der Schneidtrommelwelle sitzenden Zahnrad
ausgefluchtet ist und mit diesem in Eingriff steht und in
der aflderen Schaltstellung zum Zahnrad der Schneid
trommelwelle seitlich versetzt gehalten ist
Eine vorteilhafte Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, daß die Vorgelegewelle zwei Sicherungsrillen
enthält welche die beiden Schaltstellungen der Kupplungseinheit definieren und zur wahlweisen Aufnahme
des Paßstiftes vorgesehen sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Feldhäcksler nach
der Erfindung,
Fig.2 eine Rückansicht des Feldhäckslers nach
F i g. 3 eine vergrößerte Ansicht der umschaltbaren Antriebsvorrichtung im Zustand für den Antrieb der
Schneidtrommel in Vorwärtsrichtung,
F i g. 4 die Übertragungsvorrichtung aus F i g. 3 im Zustand zum Anschleifen der Hilfs- oder Entlastungsschräge auf den Schneidmessern und
F i g. 5 in ähnlicher Darstellung wie in F i g. 3 und 4 die Antriebsvorrichtung im Zustand zum Nachschleifen
der Schneidmesser auf der Schneidtrommel.
Eine in F i g. 1 und 2 gezeigter Feldhäcksler besitzt einen sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Hauptrahmen 10 mit einem in gleicher Richtung verlaufenden
Träger 12, der durch an seinen Enden angeordneten
Bodenräder 14, 16 abgestützt ist. Die Erntemaschine
wird in Richtung des Pfeiles A mit einer Deichsel 18 gezogen, die an dem in Fahrtrichtung linken oder inneren Ende des Trägers 12 gelenkig abgeschlossen ist. Am
äußeren Ende des Trägers 12 befindet sich eine Einzugs
vorrichtung 20, die gemähtes Gut von einer Aufnehmer
einrichtung oder einem Reihenschneidgerät empfängt und es einem Schneidkopf 22 zuführt. Dieser umfaßt
eine Schneidtrommel 24, auf deren Umfang mehrere Schneidmesser angeordnet sind, um das Gut im Zusam
menwirken mit einer nichtgezeigten Gegenschneide zu
zerkleinern. Das zerkleinerte Gut gelangt von der Schneidtrommel 24 mittels einer Querförderschnecke
28 an der Rückseite der Maschine zu einem Wurfgebläse 26 und von dort über einen Abwurfbogen 30 in einen
mitfahrenden Wagen.
Die Arbeitseinheiten werden über eine Antriebswelle 32 mit Leistung versorgt, die an eine nichtgezeigte Traktor-Zapfwelle angeschlossen ist. Die in Fahrtrichtung
verlaufende Antriebswelle 32 ist an ein Getriebe 34 an
geschlossen, von dem seitlich eine Hauptwelle 36 ab
geht Die Einzugsvorrichtung wird von der Hauptwelle 36 aus über einen Keilriemenantrieb 38, ein Untersetzungsgetriebe 40 und eine Anschlußwelle 42 angetrieben. Das Laufrad 44 des Wurfgebläses 26 sitzt unmittel-
bar auf der nach hinten verlängerten Antriebswelle 32.
Ein Ende der Hauptwelle 36 ist an ein Universalgelenk 46 angeschlossen, das zu einem teleskopischer)
Übertragungsglied 50 gehört. Das Übertragungsglied
5 6
50 umfaßt eine Stange 52, deren Endabschnitt 48 mit Wenn die Schneidmesser der Schneidtrommel 24 ge-
dem Universalgelenk 46 in Verbindung steht, sowie ei- schärft werden sollen, zieht der Maschinenführer den
nen Zylinder 53, der das freie Ende der Stange 52 auf- Sicherungsstift 64 aus der Aufnahme der Kupplungsein-
nimmt. heit 56 heraus, so daß die Kupplungseinheit 56 nunmehr
Der Zylinder 53 enthält eine nichtgezeigte Gummi- 5 auf die Vorgelegewelle 76 aufgeschoben werden kann,
einlage oder -umhüllung, die zwischen dem Außenum- Die Aufnahme für den Sicherungsstift 64 wird mit der fang der Stange und der Innenwand des Zylinders wirk- Umfangsrille 104 ausgefluchtet und dann der Sichesam ist, um schädliche, auf den Zylinder ausgeübte Tor- rungsstift 64 eingesteckt, so daß sich die Kupplungseinsionsbeanspruchungen aufzunehmen. An das andere heit in der in F i g. 5 gezeigten Stellung befindet Dabei Ende des Übertragungsgiiedes ist eine Kupplungsein- io steht das Zahnrad 62 der Kupplungseinheit 56 mit dem heit 56 angeschlossen, die ein U-förmiges Anschlußglied auf der Schneidtrommelwelle 66 angeordneten Zahnrad zur Aufnahme des anderen Endabschnittes 51 des Über- 72 in Eingriff, so daß bei Drehung der Kupplungseinheit tragungsgliedes umfaßt Ein Teil der Kupplungseinheit 56 das Zahnrad 62 in Richtung des Pfeiles C umläuft, 56 ist als Hülsenabschnitt 60 sowie als ein mit der Hülse während das Zahnrad 72 in entgegengesetzter Richtung starr verbundenes Zahnrad 62 ausgebildet Der Hülsen- 15 entsprechend dem Pfeil D dreht, wodurch die Schneidabschnitt 62 besitzt eine Aufnahme für einen Siehe- trommel während des Schärfens in Rückwärtsdrehrichrungsstift 64, mit dem die Kupplungseinheit 56 in den tung umläuft In der in F i g. 5 gezeigten Stellung ist verschiedenen Stellungen für den Antrieb der Schneid- auch der mit der Vorgelegewelle 76 verbundene Antrommel und des Schleifapparates festgelegt wird. trieb für den Schleifapparat angetrieben. Die gleichzei-
einlage oder -umhüllung, die zwischen dem Außenum- Die Aufnahme für den Sicherungsstift 64 wird mit der fang der Stange und der Innenwand des Zylinders wirk- Umfangsrille 104 ausgefluchtet und dann der Sichesam ist, um schädliche, auf den Zylinder ausgeübte Tor- rungsstift 64 eingesteckt, so daß sich die Kupplungseinsionsbeanspruchungen aufzunehmen. An das andere heit in der in F i g. 5 gezeigten Stellung befindet Dabei Ende des Übertragungsgiiedes ist eine Kupplungsein- io steht das Zahnrad 62 der Kupplungseinheit 56 mit dem heit 56 angeschlossen, die ein U-förmiges Anschlußglied auf der Schneidtrommelwelle 66 angeordneten Zahnrad zur Aufnahme des anderen Endabschnittes 51 des Über- 72 in Eingriff, so daß bei Drehung der Kupplungseinheit tragungsgliedes umfaßt Ein Teil der Kupplungseinheit 56 das Zahnrad 62 in Richtung des Pfeiles C umläuft, 56 ist als Hülsenabschnitt 60 sowie als ein mit der Hülse während das Zahnrad 72 in entgegengesetzter Richtung starr verbundenes Zahnrad 62 ausgebildet Der Hülsen- 15 entsprechend dem Pfeil D dreht, wodurch die Schneidabschnitt 62 besitzt eine Aufnahme für einen Siehe- trommel während des Schärfens in Rückwärtsdrehrichrungsstift 64, mit dem die Kupplungseinheit 56 in den tung umläuft In der in F i g. 5 gezeigten Stellung ist verschiedenen Stellungen für den Antrieb der Schneid- auch der mit der Vorgelegewelle 76 verbundene Antrommel und des Schleifapparates festgelegt wird. trieb für den Schleifapparat angetrieben. Die gleichzei-
Entsprechend F i g. 3 bis 5 ist an der Schneidtrommel 20 tige Rückwärtsdrehung der Schneidtrommel und der
eine in Richtung der Innenseite der Maschine abgehen- Antrieb des Schleifapparates versetzt den Maschinende
Schneidtrommelwelle 66 angeschlossen, deren End- führer in die Lage, dem Nachschärfvorgang sorgfältige
abschnitt 68 mit Keilwellenprofil sowie mit einer Siehe- Aufmerksamkeit zu widmen.
rungsrille 70 versehen ist. Außerdem befindet sich auf Um schließlich an den einzelnen Schneidmessern der
dem Ende der Schneidtrommelwelle 66 ein Zahnrad 72, 25 Schneidtrommel eine Hilfsschräge bzw. einen Zusatz-
die zusammen über eine Rutschkupplung 74 verbunden Freiwinkei anzuschleifen oder nachzuschleifen, beseitigt
sind. der Maschinenführer den Sicherungsstift 64 und bringt
Um das Übertragungsglied 50 mit der Schneidtrom- die Kupplungseinheit 56 in die Stellung gemäß F i g. 4,
melwelie 66 zu kuppeln, braucht lediglich der Hülsenab- wo der Sicherungsstift 64 in die Umfangsrille 106 eingeschnitt
60 der Kupplungseinheit 56 auf das Keilwellen- 30 steckt worden ist In dieser Stellung besteht kein Anende
68 der Schneidtrommelwelle 66 geschoben zu wer- triebseingriff mehr zwischen dem Zahnrad 62 und dem
den, worauf man die Aufnahme für den Sicherungsstift auf der Schneidtrommelwelle 66 sitzenden Zahnrad 72,
64 mit der Umfangsrille 70 zur Ausfluchtung bringt und so daß das Übertragungsglied 50 die gesamte Leistung
dann den Sicherungsstift einsteckt Bei dieser Bedie- allein auf die Vorgelegewelle 76 überträgt Folglich wird
nungsart befindet sich das Zahnrad 62 der Kupplungs- 35 in dieser Kupplungsstellung der Schleifapparat angeeinheit
56 neben dem Zahnrad 72 entsprechend F i g. 3, trieben, ohne daß irgendwelche Antriebsteile mit der
so daß die Schneidtrommelwelle 66 in Richtung des Schneidtrommelwelle 66 in Verbindung stehen. Folglich
Pfeiles B gedreht wird, was der Vorwärtsdrehung der kann die Schneidtrommel vom Maschinenführer frei ge-Schneidtrommel
und damit dem üblichen Häckselbe- dreht bzw. eingestellt werden, um die Hilfsschräge nachtrieb
entspricht 40 einander an bestimmte Schneidmesser anzuschleifen.
Unterhalb der Schneidtrommelwelle 66 ist eine Vor- Selbstverständlich läßt sich die erfindungsgemäße
gelegewelle 76 angeordnet die mit einem Schleifantrieb Antriebs- und Schärfvorrichtung auch bei anderen Bau-
79 zusammenwirkt Der Schleifantrieb 79 besteht aus formen von stationären oder fahrbaren Häckselmaschi-
einem auf der Vorgelegewelle 76 befestigten Kettenrad nen anwenden. In allen Fällen wird die Leistung von der
80, das über eine endlose Kette 82 mit einem kleineren 45 Hauptwelle aus mittels des Übertragungsgliedes auf die
Kettenrad 84 auf einer Welle 86 in Antriebsverbindung Kupplungseinheit übertragen, die wahlweise auf die
steht, welche auf dem Maschinenrahmen in einem Lager Schneidtrommelwelle aufgeschoben wird, wenn die Ma-
87 drehbar gehalten ist Neben dem Kettenrad 84 sitzt schine für den normalen Häckselbetrieb eingerichtet ist
auf der Welle 86 eine Riemenscheibe 88, die über einen während der Schleifapparat entkuppelt bleibt In einer
Keilriemen 92 eine Riemenscheibe 90 antreibt Die die so zweiten wahlweise einzurichtenden Kupplungsstellung
Riemenscheibe 90 tragende Welle 94 ist in einer Stütze wird über die Kupplungseinheit die Schieiftrommel in
96 gelagert und an eine biegsame Welle 98 (F i g. 1, 3) Rückwärtsrichtung angetrieben und außerdem der
angeschlossen, die bei Drehung der Riemenscheibe 90 Schleifapparat in Betrieb gesetzt während in einer drit-
den Antrieb auf die Schleifscheibe 100 überträgt ten Stellung der Kupplungseinheit nur der Schleifappa-
Die Vorgelegewelle 76 ist ebenfalls mit einem mit 55 rat nicht jedoch die Schneidtrommel, mit der Antriebs-
Keilwellenprofil versehenen Ende 102 versehen, auf das welle in Verbindung steht
der Hülsenabschnitt 60 aufgeschoben werden kann. Das __
Keilwellenende 102 besitzt außerdem Umfangsrillen Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
104 und 106 zur Aufnahme des Sicherungsstiftes in zwei ~—
bestimmten Kupplungsstellungen. Um für den normalen 60
Häckselbetrieb die Schneidtrommel 24 in Vorwärtsrichtung entsprechend dem Pfeil B in F i g. 3 anzutreiben,
wird die Kupplungseinheit 56 auf das Keilwellenende 68
der Schneidtrommelwelle 66 aufgeschoben. In diesem in
Häckselbetrieb die Schneidtrommel 24 in Vorwärtsrichtung entsprechend dem Pfeil B in F i g. 3 anzutreiben,
wird die Kupplungseinheit 56 auf das Keilwellenende 68
der Schneidtrommelwelle 66 aufgeschoben. In diesem in
F i g. 3 gezeigten Zustand wird die Leistung von der 65
Hauptwelle 36 direkt zur Schneidtrommel 24 übertragen, wogegen die Vorgelegewelle nicht dreht da keinerlei Verbindung zur Antriebswelle besteht
Hauptwelle 36 direkt zur Schneidtrommel 24 übertragen, wogegen die Vorgelegewelle nicht dreht da keinerlei Verbindung zur Antriebswelle besteht
Claims (7)
1. Feldhäcksler mit einer Antriebsvorrichtung für Schaltstellung mit einem auf der Schneidtrommeldie Schneidtrommel, bestehend aus einer an eine s welle (66) sitzenden Zahnrad (72) ausgefluchtet ist
Hauptwelle angeschlossenen, verstellbaren Kupp- und mit diesem in Eingriff steht und in der anderen
lungseinheit, die wahlweise für den normalen Hack- Schaltstellung zum Zahnrad der Schneidtrommelseibetrieb der Schneidtrommel direkt und für den welle seitlich versetzt gehalten ist
Nachschleifbetrieb über ein die Drehrichtung der 8. Feldhäcksler nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
Schneidtrommel umkehrendes Vorgelegegetriebe io gekennzeichnet, daß die Vorgelegewelle (76) zwei
mit der Schneidtrommelwelle verbindbar ist, und mit Sicherungsrillen (104; 106) enthält, welche die beiden
einem auf dem Feldhäcksler angeordneten Schleif- Schaltstellungen der Kupplungseinheit (56) definieapparat zum Nachschleifen von auf der Schneid- ren und zur wahlweisen Aufnahme des Paßstiftes
trommel sitzenden Schneidmessern, dadurch (64) vorgesehen sind,
gekennzeichnet, daß von der Vorgelegewelle 15
(76) aus eine rotierende Schleifscheibe (100) des
Schleifapparates angetrieben ist und daß die Kupplungseinheit (56) im Zustand der Verbindung der
Hauptwelle (36) mit der Vorgelegewelle (76) zwi- Die Erfindung betrifft einen Feldhäcksler mit einer
sehen einer ersten Schaltstellung, 20 Antriebsvorrichtung für die Schneidtrommel, bestehend
in der die Vorgelegegetriebeteile (62, 72) mitein- aus einer an einer Hauptwelle angeschlossenen, verstellander in Antriebseingriff stehen und somit bei rotie- baren Kupplungseinheit, die wahlweise für den normarend angetriebener Schleifscheibe (100) die Schneid- len Häckselbetrieb der Schneidtrommel direkt und für
trommelwelle (66) rückwärts dreht, den Nachschleifbetrieb über ein in Drehrichtung der
sowie einer zweiten Schaltstellung bewegbar ist, 25 Schneidtrommel umkehrendes Vorgelegegetriebe mit
in der bei rotierend angetriebener Schleifscheibe die der Schneidtrommelwelle verbindbar ist, und mit einem
Vorgelegegetriebeteile außer Antriebseingriff sind auf dem Feldhäcksler angeordneten Schleifapparat zum
und somit die Schneidtrommelwelle entkuppelt ist Nachschleifen von auf der Schneidtrommel sitzenden
2. Feldhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Schneidmessern.
zeichnet, daß die Schneidtrommel welle (66) und die 30 Bei einem aus der DE-OS 20 34 579 bekannten Feld-Vorgelegewelle (76) unter radialem Abstand zuein- häcksler der vorbezeichneten Art ist eine Antriebsumander angeordnet sind und daß die Kupplungsein- kehr der Schneidtrommel zum Nachschleifen der
heit (56) an ihrer einen Seite mittels eines teleskopi- Schneidmesser vorgesehen, um die sogenannte Rückschen ubertragungsgliedes (50), das an beiden En- wärtsschleiftechnik anwenden zu können, mit der sich
den Universalgelenke (46 bzw. 51, 58) aufweist, an 35 gute Schleifergebnisse erreichen lassen. Der Rückdie Hauptwelle (36) angeschlossen ist und an ihrer wärtsantrieb der bekannten Schneidtrommel erfolgt
anderen Seite wahlweise mit der Schneidtrommel- über eine zur auskuppelbaren Hauptantriebswelle parwelle (66) oder der Vorgelegewelle (76) verbindbar allel liegende Vorgelegewelle. Auf der Hauptwelle sind
ist. eine Kupplung sowie ein Zahnrad so angeordnet, daß je
3. Feldhäcksler nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 40 nach Betätigung der Kupplung entweder das Zahnrad
zeichnet, daß das teleskopische Übertragungsglied oder der zur Schneidtrommel weiterführende Teil der
(50) aus einer über das erste Universalgelenk (46) an Hauptwelle mitdrehen. Im Direktantrieb ist die Mitnehdie Hauptwelle (36) angeschlossenen Stange (48) so- merkupplung zum Zahnrad unterbrochen, während bei
wie aus einem auf die Stange aufgeschobenen und an eingekuppeltem Zahnrad der zur Schneidtrommel didas zweite Universalgelenk (51,58) angeschlossenen 45 rektführende Antriebszüg unterbrochen ist
Zylinder (53) besteht. Dabei ist nachteilig, daß während des Direktantriebes
4. Feldhäcksler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch der Schneidtrommel über einen auf der Rückseite der
gekennzeichnet, daß die Kupplungseinheit (56) an Schneidtrommel angeordneten Kettentrieb die Vorgeihrer einen Seite ein U-förmiges Anschlußglied als legewelle und die Zahnräder des Vorgeleges ständig in
Teil des Universalgelenks (51, 58) zur Verbindung 50 Umlauf bzw. in Eingriff sind. Dadurch entsteht, abgesemit dem Übertragungsglied (50) und an ihrer ande- hen von ständigen Reibungsverlusten und zusätzlichen
ren Seite ein Anschlußglied zur wahlweisen Verbin- Geräuschen, ein erhöhter Verschleiß. Ungünstig ist audung mit einer der beiden Wellen (66,76) aufweist. ßerdem der weiträumig umgelenkte Kraftweg über das
5. Feldhäcksler nach einem der vorhergehenden Vorgelege und das an der abgewandten Seite der
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil 55 Schneidtrommel angeordnete Kettengetriebe, wozu roder Kupplungseinheit (56) als Hülsenabschnitt (60) büste Lager und Lagerabstützungen notwendig sind,
ausgebildet ist, der auf die freien Enden (68,102) der Darüber hinaus fehlen bei dem bekannten Feldhäcksler
Schneidtrommelwelle (66) oder der Vorgelegewelle Einrichtungen, um an den Schneidmessern der Schneid-(76) aufschiebbar ist und eine Sicherungseinrichtung trommel eine Hilfs- oder Entlastungsschräge anschlei-(64) enthält. 60 fen zu können. Weiterhin ist bei diesem Stand der Tech-
6. Feldhäcksler nach Anspruch 5, dadurch gekenn- nik nicht erkennbar, wie man häufig auf dem Feld notzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung der Kupp- wendige Nachschleifvorgänge mit gutem Wirkungsgrad
lungseinheit (56) eine Querbohrung in der Hülse und durchführen kann.
einen dort einsteckbaren Paßstift (64) umfaßt, dessen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Umfang mit Sicherungsrillen (70, 104, 106) auf der 65 Feldhäcksler der eingangs bezeichneten Art dahinge-
jeweiligen Welle zusammenwirkt. hend weiterzubilden, daß sich der Nachschleifvorgang
7. Feldhäcksler nach einem der vorhergehenden der Schneidmesser ohne nennenswerte Erhöhung des
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupp- baulichen und platzmäßigen Aufwandes sowohl im Hin-
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: SPERRY CORP., 17557 NEW HOLLAND, PA., US |
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