DE3406551C2 - - Google Patents
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- DE3406551C2 DE3406551C2 DE19843406551 DE3406551A DE3406551C2 DE 3406551 C2 DE3406551 C2 DE 3406551C2 DE 19843406551 DE19843406551 DE 19843406551 DE 3406551 A DE3406551 A DE 3406551A DE 3406551 C2 DE3406551 C2 DE 3406551C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D43/00—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
- A01D43/08—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters
- A01D43/081—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters specially adapted for ensilage of maize
- A01D43/082—Gathering units
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Ernten von Mais od.
dgl. stengelartigem Erntegut mit den im Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Bei einer bekannten Maschine dieser Art (EP-OS 00 99 527)
sind im vorderen Umfangsbereich der um vertikale Achsen dreh
baren Rotationsorgane eine Mehrzahl von definierten, jeweils
einer Einzel-Arbeitsbreite zugeordneten Schnittstellen vorge
sehen, wobei sich die parallelen Einzel-Arbeitsbreiten mit
den jeweils zugehörigen definierten Schnittstellen zu einer
Gesamt-Arbeitsbreite der Maschine addieren. Die Schnittstellen
werden von einer Mehrzahl von feststehenden Messern gebildet,
die mit den umlaufenden Messern am Rotationsorgan zusammen
wirken. Am Rotationsorgan sind die Mitnehmer und auch die um
laufenden Messer starr befestigt. Die starren Mitnehmer (Zahn
kränze) benötigen besondere Führungen, um das geschnittene
Erntegut der weiterverarbeitenden Einrichtung zufördern zu
können. Die Führungen verursachen, insbesondere bei großem
Durchmesser und damit langer Umfangsstrecke der Rotations
organe, Reibungskräfte, die beträchtlich und störend sind
und eine entsprechend hohe Antriebsleistung verlangen.
Es ist weiterhin eine Maschine zum Ernten von Mais od. dgl.
stengelartigem Erntegut bekannt (DE-OS 22 10 635), hier sind
einem Häckselgebläse mit Einzugswalzen mehrere jeweils eine
endlos umlaufende Kette mit seitlich abstehenden Mitnehmern
umfassende Einzugs- und Fördereinrichtungen als sog. Maisge
biß vorgeordnet. Die Einzugs- und Fördereinrichtungen erstrec
ken sich von dem nachgeordneten Häckselgebläse in etwa strah
lenförmiger Anordnung in Fahrtrichtung der Maschine schräg
nach vorn und unten und haben an ihren vorderen unteren Enden
jeweils einen auf den Reihenabstand des Ernteguts abgestimm
ten Abstand voneinander quer zur Fahrtrichtung der Maschine.
Dabei sind die Einzugs- und Fördereinrichtungen durch Reihen
teilkörper und Leitplanken bzw. Führungsschienen zur Bildung
von jeweils einer Einzugs- und Fördereinrichtung zugeordneten
Förderkanälen voneinander distanziert, so daß beim Vorbewegen
der Maschine jeweils eine Stengelreihe des Ernteguts jeweils
einer der Einzugs- und Fördereinrichtungen und den diesen am
vorderen unteren Ende zugeordneten Schneidorgan zugeführt wird.
Dabei erfassen die seitlich von den Ketten der Einzugs- und
Fördereinrichtungen abstehenden Mitnehmer, die einzeln an zwei
Punkten mit der umlaufenden Kette befestigt sind und nur der
Umlenkbewegung der Kettenglieder folgen, jeweils einen Stengel
des Ernteguts und fördern ihn, nachdem er von dem jeweiligen
gesondert angeordneten Schneidorgan abgemäht worden ist, zwi
schen sich eingeklemmt und im wesentlichen hochstehend dem
nachgeordneten Häckselgebläse zu, wo er während der Kettenum
lenkung von den Mitnehmern freigegeben wird, um dann von den
Einzugswalzen des Häckselgebläses erfaßt und weiterverarbeitet
zu werden. - Mit dieser bekannten Maschine lassen sich zwar
eine Mehrzahl von in definierten Reihen angepflanzten Ernte
gutstengeln gleichzeitig abernten und weiterverarbeiten, je
doch baut diese Maschine sehr aufwendig, weil sie für jede
Erntegutreihe eine eigene Einzugs- und Fördereinrichtung mit
Schneidorgan benötigt. Für den Einsatz von ungeordnet bzw. in
Breitsaat angebautem Mais od. dgl. stengelartigem Erntegut ist
diese bekannte Maschine nicht geeignet.
Eine weitere vorbekannte Maschine gemäß der US-PS 40 21 997
weist Scheibenräder mit radial starr angeordneten Schneid
krallen auf, die mit einem in Arbeitsrichtung der Maschine
ausgerichteten fest angeordneten geraden Schneidmesser zu
sammenwirken. Diese Maschine ist zum Ernten von in Breitsaat
angepflanztem stengelförmigem Erntegut nicht geeignet, da die
Arbeitsbreite der Maschine wesentlich geringer als deren Ge
samtbreite ist, was bedeutet, daß sich beim Einsatz von in
Breitsaat wachsendem Erntegut ein Streifen von niedergewalz
tem Erntegut ergeben würde. Zur Förderung des Ernteguts wäh
rend und nach dem Schneiden sind ferner gesonderte Förder
bänder vorgesehen.
Bei einer weiteren Maschine zum Ernten von Mais (DE-OS 20 06
574) ist es bekannt, zum besseren Einzug der bereits abgetrenn
ten Maispflanzen die Mitnehmer von den Rotationseinzugsorganen
zu steuern, so daß diese im unteren Bereich den Mantel der Ein
zugswalzen durchgreifen und sich während einer Umdrehung wieder
innerhalb des Mantels zurückziehen. Hier erfüllen die Zinken nur
eine reine Förderfunktion, zur Verbesserung des Einzuges der
Förderschnecke. Zum Abtrennen der Maispflanzen ist unterhalb
der Einzugswalzen eine schnellaufende Messerscheibe vorgesehen,
die in einem keilförmig zulaufenden Gleitschuh gelagert ist.
Eine Schneidfunktion bewirken die Zinken deshalb nicht.
Ein älterer Vorschlag (DE-PS 33 24 899) für eine Maschine zum
Ernten von Mais od. dgl. stengelartigem Erntegut mit einer eine
endlos umlaufende Kette mit seitlich abstehenden Mitnehmern um
fassenden Einzugs- und Fördereinrichtung sieht vor, daß die
Einzugs- und Fördereinrichtung und das als feststehendes gerad
liniges Schneidmesser ausgebildete Schneidorgan sich wenigstens
annähernd quer zur Fahrtrichtung der Maschine erstrecken und in
zueinander paralleler Anordnung zu einer die Arbeitsbreite be
stimmenden einheitlichen Schneid/Fördereinrichtung vereinigt
sind. Dabei umfaßt die Schneid/Fördereinrichtung zwei endlose
Ketten, vorzugsweise gleichlange Rollenketten, mit achsparalle
len und mit gleicher Drehzahl umlaufenden Umlenkrädern, die in
waagerechten Ebenen versetzt und mit geringem Abstand überein
ander liegen und auf ihrer gesamten Länge in Abständen mitein
ander verbunden sind, und die Mitnehmer jeweils im Bereich der
Verbindungsstellen angeordnet sind und jeweils eine sichelför
mige Gegenschneide bezüglich des Schneidmessers aufweisen,
oberhalb welcher ein im Abstand nach oben und entgegen der För
dereinrichtung versetzter sowie mit einer bogenförmigen Ausneh
mung versehener Haltefinger angeordnet ist, der in Verbindung
mit einem vor dem Kettenglied für die Befestigung der Gegen
schneide angeordneten, starr mit der untenliegenden Kette ver
bundenen Gegenhalter zusammenwirkt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zum
Ernten von Mais od. dgl. stengelartigem Erntegut der im Oberbe
griff des Anspruchs 1 angegebenen und aus der EP-OS 00 99 527
bekannten Art in der Weise auszugestalten, daß sich das Ernte
gut an jeder beliebigen Stelle des vorderen Umfangsbereiches
der Rotationsorgane erfassen und schneiden läßt und reibungs
arm der nachgeordneten Verarbeitungseinrichtung zugeführt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich die Maschine nach der
Erfindung - in Anlehnung an den oben erwähnten älteren Vor
schlag - aus durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmale.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patent
ansprüchen 2 und 3 aufgeführt.
Die erfindungsgemäße Maschine löst die gestellte Aufgabe und
hat den Vorteil, daß bei ihr im Durchmesser große Rotations
organe ohne zu hohe Antriebsleistungen zur Anwendung kommen
können, also auch kleinere Schlepper für den Betrieb der Ma
schine einsetzbar sind.
Nachfolgend ist die Erfindung an Hand von in
den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Maschine zum Ernten von Mais
mit oben liegender offener Steuerkurve und
mit strichpunktliniert dargestellten Antrieben,
Halmteilern und Abdeckungen;
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung nach der Linie II-II in
Fig. 1 mit geschlossener Steuerkurve;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung ähnlich wie Fig. 2, jedoch
mit eingelassener Steuerkurve im unteren Schutz
schild;
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeipiel einer Maschine zum Ernten von Mais
mit in Fahrtrichtung und von innen nach außen
drehenden Rotationsorganen; die Steuerkurve ist
ohne Abdeckung oben offen dargestellt;
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem ein
Gegenhalter über eine Steuerkurve gesteuert wird.
Die Maschine 1 zum Ernten von Mais od. dgl. stengelartigem Ernte
gut 2 wird in der
Dreipunktaufhängung 3 eines nicht dargestellten Schleppers
mittels eines Tragrahmens 4 mit Anschlußteilen 5 aufgehängt.
Die Maschine 1 kann jedoch auch als gezogene Maschine mit einem
Fahrwerk ausgeführt sein. Die Maschine 1 stützt sich dann über
den Tragrahmen 4 auf nicht dargestellten Bodenrädern ab und
wird mittels einer ebenfalls nicht dargestellten Zugstange
oder Zugdeichsel an einem Schlepper angehängt und antriebs
mäßig von diesem versorgt. Denkbar ist ebenfalls eine Ausfüh
rungsform als selbstfahrende Maschine mit eigenem Antriebs
motor. Die Maschine 1 wird nun bei der Rückwärtsfahrt des Schlep
pers, in der Dreipunktaufhängung 3 hängend, in Fahrtrichtung A,
die auch als Arbeitsrichtung angesehen werden kann, bewegt und
über eine bekannte Gelenkwelle über einen der Antriebszapfen
6, 6′ vom Schlepper aus antriebsmäßig versorgt. Die Maschine 1
weist hierbei außer dem Tragrahmen 4 eine als Ganzes mit 7 ge
kennzeichnete Schneid- und Zuführeinrichtung auf, der eine
Verarbeitunseinrichtung mit Haupt- und Nebengetrieben, bei
spielsweise ein Häckselgebläse 8, nachgeordnet ist. Die Schneid-
und Zuführeinrichtung 7 besteht aus Rotationsorganen 9, 9′, die
liegend und nebeneinander auf einer quer zur Fahrtrichtung A
gedachten Mittellinie vor dem Preß- und Schneidkanal 10 der Verarbeitungseinrichtung 8 ange
ordnet sind. Die Rotationsorgane 9, 9′ sind jeweils auf einer
Antriebswelle 11 eines Winkelgetriebes 12 mittels einer Paß
feder 13 aufgepaßt und so drehfest verbunden.
Die Mittelachsen 14 der Antriebswellen 11 sind aufrecht ge
richtet und vorzugsweise parallel zueinander ausgerichtet. Die
Winkelgetriebe 12 sind jeweils auf einer feststehend und mit
dem Tragrahmen 4 fest verbundenen oberen Abdeckung 15 mit Hilfe
von Schrauben 16 angeflanscht. Das freie Ende der Abtriebswelle
11 ist in einer Lagerstelle 17 in einem unteren Schutzschild 18, das
ebenfalls mit dem Tragrahmen 4 verbunden ist, aufgenommen. Die
Abtriebswelle 11 wird durch Distanzhülsen 19, 20 und Siche
rungsringe 21, 22 im Lager 23 und damit in der Lagerstelle 17
gehalten und in ihr vor Axialverschiebungen gesichert. Am Um
fang des Rotationsorgans 9, 9′ sind von der Formgebung her ge
sehen bekannte Messer 24 und Mitnehmer, bestehend aus Halte
fingern 25 und Gegenhaltern 26 auf einem Kreisbogen a gleich
mäßig verteilt befestigt. Die Gegenhalter 26 sind den Halte
fingern 25 voreilend zugeordnet und wirken jeweils paarweise
nach Art einer Zange zusammen, wobei jeder Haltefinger 25
einem der umlaufenden Messer 24 zugeordnet und mit diesem be
wegungsgleich gekoppelt ist. Das Messer 24 mit dem Haltefinger
25 ist mittels eines Bolzens 27 in einer Lagerbuchse 28, die
sich in einer Aufnahmebohrung 29 im Rotationsorgan 9, 9′ be
findet, drehbar befestigt. Die Befestigung ist derart, daß das
Messer 24 und der Haltefinger 25 den Bolzen 27, der etwa län
ger ausgebildet ist als die Lagerbuchse 28, oberhalb und unter
halb des Rotationsorgans 9, 9′ abdecken und durch Bohrungen 30,
in dem Haltefinger 25 und in dem Bolzen 27, Schrauben 31 einge
führt werden, die in Gewindebohrungen 32 in den Messern 24 ein
geschraubt werden. Der Haltefinger 25 ist nun von seinem Dreh
punkt in der Lagerbuchse 28 aus mit einem kleinen Hebel 33 ver
sehen, in dem ein aufrecht stehender Bolzen 34 befestigt ist.
Auf dem Bolzen 34 befindet sich eine Führungsrolle 35, die in
axialer Richtung gesichert und über den Hebel 33 exzentrisch
zum Drehpunkt des Bolzens 27 aufgehängt ist. Die Führungsrolle
35 bildet beim Umlaufen des Rotationsorgans 9, 9′ in Verbindung
mit einer feststehenden Steuerkurve 36 eine Kulissensteuerung.
Die Steuerkurve 36 ist in oder an der oberen Abdeckung 15 ange
ordnet und die Gegenhalter 26 sind fest an dem Rotationsorgan
9, 9′ befestigt. Bei einer Ausbildung des Rotationsorgans 9, 9′
als Gußteil können diese direkt mit angegossen werden.
Unterhalb des Rotationsorgans 9, 9′ und dem Messer 24 befindet
sich eine als feststehende Messer ausgebildete, sich über den
vorderen Umfangsbereich des Rotationsorgans 9, 9′ erstreckende,
konzentrisch zu diesem gekrümmte Schneidkante 37. Die Messer
der Schneidkante 37 sind an dem unteren Schutzschild 18 je
weils in dem Arbeitsbereich 38 der Maschine 1 angeschraubt od.
dgl. befestigt. Die Schneidkante 37 kann aus einem oder aus
mehreren Messern gebildet sein.
Werden nun beispielsweise, wie in Fig. 1 dargestellt, zwei
nebeneinanderliegende und nach vorne und innen drehende Rota
tionsorgane 9, 9′ , in der Draufsicht und in Fahrtrichtung A
der Maschine gesehen, zusammen angeordnet, so ist vorzugsweise
die Steuerkurve 36 des rechten Rotationsorgans 9 im Uhrzeiger
sinn etwa zwischen 10-Uhr-Position und 6-Uhr-Position und die
Steuerkurve 36 des linken Rotationsorgans 9′ etwa zwischen
6-Uhr-Position und 2-Uhr-Position jeweils kreisbogenförmig
konzentrisch um die Mittelachsen 14 ausgebildet. Im übrigen
Bereich etwa zwischen 6-Uhr-Position und 10-Uhr-Position und
zwischen 2-Uhr-Position und 6-Uhr-Position ist die Steuerkurve
36 derart ausgebildet, daß die Messer 24 mit den Haltefingern
25 eine Schwenkbewegung in den Aufnahmebohrungen 29 bzw. in den
Lagerbuchsen 28 ausführen und das abgeschnittene Erntegut 2 im
Einzugsbereich von Einschubwalzen 39 der Verarbeitungseinrichtung 8 freigeben und bei ihrer
Weiterbewegung wieder in Schneid- und Mitnahmestellung zurück
schwenken. Im Übergabebereich des Erntegutes ist ein Einführ
tisch 40 vorgesehen, der gleichzeitig als Halmteiler arbeitet.
Als äußere Abgrenzung der Maschine 1 sind nur in Strichpunkt
linien angedeutete Halmteiler 41, 42 vorhanden. Wie nun in
Fig. 1 dargestellt, kann die Arbeitsbreite durch die Auswahl
des Durchmessers des Rotationsorgans 9, 9′ bestimmt werden.
Hier ist die Auswahl so getroffen worden, daß bei einer spie
gelbildlichen Anordnung des Rotationsorgans 9, 9′ von jedem
wenigstens 2 Reihen gleichzeitig abgeerntet werden. Die Messer
24 schneiden bei der Drehbewegung des Rotationsorgans 9, 9′ in
Umlaufrichtung b und c in jedem Bereich der Schneidkante 37
das Erntegut 2 ab und zwischen Haltefinger 25 und Gegenhalter
26 wird es dann zu dem Häckselgebläse 8 befördert.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform eines Schutzschil
des 18′ dargestellt. In dem Schutzschild 18′ ist nun eine
Steuerkurve 36′, wie sie in der oberen Abdeckung 15 (Fig. 2)
vorhanden ist, spiegelbildlich übernommen worden. Ebenfalls be
findet sich der Hebel 33′ mit dem Bolzen 34′ und der Führungs
rolle 35′ nicht mehr an dem Haltefinger 25 , sondern ist dieser
jetzt an dem Messer 24 angeordnet. Die Führungsrolle 35′ liegt
jetzt unterhalb des Messers 24. Die obere Abdeckung 15 und der
Getriebeflansch mit den Schrauben 16 entfallen und das Rotati
onsorgan 9, 9′ kann gleichzeitig als Räumrad ausgebildet wer
den, so daß bei der Ernte abfallende Erntegutteile wie bei
spielsweise Maiskolben direkt dem Häckselgebläse 8 zugeführt
werden. Alle weiteren Funktionen verlaufen ähnlich wie vor
stehend bereits ausgeführt.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform eines Teiles
eines Rotationsorgans 9, 9′ werden die Messer 24 und die Halte
finger 25 direkt an dem Rotationsorgan 9, 9′ befestigt und die
Gegenhalter 26′ ähnlich wie in Fig. 2 und 3 dargestellt (Messer
24 und Haltefinger 25) in Aufnahmebohrungen 29′ und Lagerbuch
sen 28 drehbeweglich aufgehängt. In Drehrichtung d des Rota
tionsorgans 9, 9′ voreilend ist ebenfalls unter- und oberhalb
des Gegenhalters 26′ oder des Rotationsorgans 9, 9′ eine Füh
rungsrolle 43 über einen Bolzen 34′′ an dem Gegenhalter 26′ befestigt. Diese wird
ebenfalls in einer Steuerkurve 44, wie sie in den Fig. 1 bis 3
dargestellt ist, geführt. Bei der Arbeit der Maschine 1
schwenkt im Einzugsbereich der Einschubwalzen 39 des Häckselge
bläses 8 der Gegenhalter 26′ in Drehrichtung d des Rotations
organs 9, 9′ zurück und gibt hierbei das Erntegut 2 frei, so
daß es von den Einschubwalzen 39 des Häckselgebläses 8 über
nommen werden kann. Anschließend werden die Gegenhalter 26′
mit Hilfe der Führungsrollen 43 und der Steuerkurve 44 wieder
in ihre Aufnahmeposition geführt.
Es besteht auch die Möglichkeit einer Kombination der Ausfüh
rungsformen gemäß Fig. 1 bis 3 mit der Ausführungsform gemäß
Fig. 5. Es sind dann Messer 24 mit Haltefinger 25 und Gegen
halter 26′ drehbeweglich und steuerbar aufgehängt. Im Einzugs
bereich der Einschubwalzen des Häckselgebläses 8 gehen dann
Messer 24 mit Haltefinger 25 und der Gegenhalter 26′ zangen
artig auseinander. Der Vorteil dieser Kombination besteht
darin, daß beide Teile, also Messer 24 mit Haltefinger 25 und
Gegenhalter 26′, zur Freigabe des Erntegutes kürzere Wege zu
rücklegen müssen, was die Steuerung der Teile und den Ver
schleiß in den Aufnahmepunkten herabsetzt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 4 dargestellt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Rotationsorgane 45 und
45′ ähnlich aufgebaut, wie sie vorstehend bereits beschrieben
wurden. Die Rotationsorgane 45, 45′ werden gegenüber dem Aus
führungsbeispiel in Fig. 1 vertauscht und erhalten eine andere
Drehrichtung und zwar in Umlaufrichtung e und f.
Das rechte Rotationsorgan 45 ist also im Uhrzeigersinn und das
linke Rotationsorgan 45′ entgegen dem Uhrzeigersinn angetrie
ben. Das Erntegut 2 wird also von innen nach außen und hinten
von den Rotationsorganen 45, 45′ geführt und zu weiteren auf
recht stehenden Einführwalzen 46, 47 transportiert und hier
freigegeben. Die Einführwalzen 46, 47 lenken das Erntegut dann
mit Unterstützung von Leitblechen 48 zu einem Häckselgebläse
8. Halmteiler 49 und 50 begrenzen wiederum die Maschine 1 nach
außen hin.
Bei dieser Ausführungsform kann man durch dichtes Aneinanderrücken
der Rotationsorgane 45, 45′, und indem man noch zusätzlich die
Spitzen der Messer 24 in eine Lücke zwischen zwei Messern 24
des Nachbarrotationsorgans eingreifen läßt, erreichen, daß ein
mittlerer Halmteiler ganz entfallen kann. Es kann dann prak
tisch auf der ganzen Arbeitsbreite der Maschine 1, die dann
etwa zweimal dem Durchmesser eines Rotationsorgans 45, 45′ ent
spricht, gewachsenes Erntegut abgeschnitten und transportiert
werden.
In Anlehnung an den vorstehend erwähnten älteren Vorschlag (DE-PS 33 24 899) ist noch zu erwähnen, daß
das Messer 24 und der Haltefinger 25 eine besondere Form zur
gekrümmten Schneidkante 37 und dem Gegenhalter 26, 26′ auf
weisen. Vorzugsweise ist hier im Greif- und Schneidbereich der
Winkel β zwischen dem Überstand 24′ des Messers 24 und der
Tangente an dem Schneidmesserkreisbogen ca. 40° und öffnet
sich in Umlaufrichtung des Rotationsorgans 9, 9′. Die Schneid
kante des Messers 24, die einen Schenkel des Winkels β bildet,
ist im Bereich der überstrichenen Fläche der Messer der
Schneidkante 37 verlängert ausgebildet und verläuft anschlies
send bogenförmig wieder in Umlaufrichtung des Rotationsorgans
9, 9′. Der bogenförmige Bereich 51 des Messers 24 ist so weit
von der Schneidkante 37 zum Schneidenrücken der Messer hin an
geordnet, daß der Maisstengel od. dgl. Erntegut 2 beim Abschnei
den so weit auf das Messer der Schneidkante 37 geschoben werden
kann, bis er ganz abgeschnitten ist.
Die Form des Haltefingers 25 ist der Form des Messers 24 ange
paßt mit dem Unterschied, daß er etwas kürzer als das Messer
24 ausgebildet ist und auf einem höheren Niveau zu diesem
liegt. Der Höhenunterschied entspricht hier mindestens der
Dicke des Rotationsorgans 9, 9′. Der Haltefinger 25 weist
ebenfalls eine schräge, vordere, entgegen der Umlaufrichtung
des Rotationsorgans 9, 9′ geneigte Anlagefläche auf, die in
einer bogenförmigen Ausnehmung in Richtung zum Rücken der
Messer der Schneidkante 37 übergeht. Die bogenförmige Aus
nehmung des Haltefingers 25 ist dem bogenförmigen Bereich 51
des Messers 24 in Umlaufrichtung des Rotationsorgans 9, 9′
nachgeordnet und dient zur Aufnahme des abgeschnittenen Ernte
gutes 2.
Jedem Messer 24 mit Haltefinger 25 ist auch ein Gegenhalter
26, 26′ zugeordnet. Er befindet sich jeweils in Umlaufrichtung
des Rotationsorgans 9, 9′ vor dem Messer 24 und dem Haltefin
ger 25. Der Winkel α am Gegenhalter 26, 26′, der durch eine
Kante des Gegenhalters, die etwa auf einer Linie durch den
Mittelpunkt des Rotationsorgans 9, 9′ liegt und durch die Tan
gente am Kreisbogen der Schneidkante 37 gebildet wird, beträgt
ca. 90°. Der Gegenhalter 26 kann als Formstück ausgebildet
sein und ist fest an dem Rotationsorgan 9, 9′ befestigt.
Bei einer Ausführungsform gemäß Fig. 5 besteht der Gegenhalter
26′ aus zwei geformten Blechen 52, 53, die an einem Bolzen 27
oberhalb und unterhalb des Rotationsorgans 9, 9′ befestigt
sind. Der Bolzen 27 ist drehbeweglich im Rotationsorgan 9, 9′
gelagert und verbindet die zwei geformten Bleche 52, 53 ver
drehfest miteinander.
Claims (3)
1. Maschine zum Ernten von Mais od. dgl. stengelartigem Ernte
gut, mit wenigstens einem einer Verarbeitungseinrichtung,
z. B. einem Häckselgebläse mit vorgesetzten Einschubwalzen,
vorgeordneten, am Umfang mit Mitnehmern und Messern ver
sehenen Rotationsorgan, bei dessen Umlauf die Mitnehmer
und Messer mit an seinem in Fahrtrichtung vorderen Umfangs
bereich feststehend angeordneten Messern zusammenwirken,
wobei die Stengel des Ernteguts in einem vom Durchmesser
des Rotationsorgans vorbestimmten vorderen Arbeitsbereich
einzeln erfaßt, geschnitten und in annähernd aufrechter
oder entgegen der Förderrichtung geneigter Haltung der
nachgeordneten Verarbeitungseinrichtung unter gleichzeiti
ger Freigabe zuführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
als feststehende Messer eine sich durchgehend über den
vorderen Umfangsbereich des Rotationsorgans (9, 9′; 45, 45′)
erstreckende, konzentrisch zu diesem gekrümmte Schneid
kante (37) vorgesehen ist und daß von den Mitnehmern (25,
26, 26′) und Messern (24) des Rotationsorgans (9, 9′; 45, 45′)
zumindest ein Teil der Mitnehmer (25, 26, 26′) am Umfang
des Rotationsorgans (9, 9′; 45, 45′) um jeweils vertikale
Achsen drehbeweglich gelagert und mittels einer Kulissen
steuerung (35, 35′; 36, 36′; 43, 44) so geführt ist, daß sie
bei ihrem Umlauf im Einzugsbereich der nachgeordneten Ver
arbeitungseinrichtung (8, 10, 39) eine Schwenkbewegung zur
Freigabe der Stengel des abgeschnittenen Ernteguts (2) aus
führen und bei ihrer Weiterbewegung wieder in die Schneid-
und Mitnahmestellung zurückschwenken.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
umlaufenden Mitnehmer in an sich bekannter Weise von Halte
fingern (25) und diesen voreilend zugeordneten Gegenhaltern
(26, 26′) gebildet sind, die jeweils paarweise nach Art
einer Zange zusammenwirken, wobei jeder Haltefinger (25)
einem der umlaufenden Messer (24) zugeordnet und mit diesem
bewegungsgleich gekoppelt ist, und daß die umlaufenden Mes
ser (24) mit den Haltefingern (25) und/oder die Gegenhalter
(26, 26′) mit an Hebeln ( 33, 33′) exzentrisch zu ihren Dreh
punkten (27, 28, 29, 29′) angeordneten Führungsrollen (35, 35′;
43) in einer zum Rotationsorgan (9, 9′; 45, 45′) feststehen
den Steuerkurve (36, 36′, 44 ) geführt sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, mit in Draufsicht und in
Fahrtrichtung der Maschine gesehen zwei nebeneinanderlie
gend angeordneten und gegensinnig angetriebenen Rotations
organen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (36,
36′, 44) des rechten Rotationsorgans (9, 45) im Uhrzeiger
sinn etwa zwischen 10-Uhr-Position und 6-Uhr-Position und
die Steuerkurve (36, 36′; 44) des linken Rotationsorgans
(9′, 45′) etwa zwischen 6-Uhr-Position und 2-Uhr-Position
jeweils kreisbogenförmig konzentrisch um die Mittelachsen
(14) verlaufen und beide Steuerkurven (36, 36′; 44) in den
übrigen Bereichen, also etwa zwischen 6-Uhr- und 10-Uhr-
Position bzw. zwischen 2-Uhr- und 6-Uhr-Position einen das
Auf- und Wiedereinschwenken der Messer (24) mit den Halte
fingern (25) und/oder der Gegenhalter (26, 26′) bewirkenden
Verlauf aufweisen.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843406551 DE3406551A1 (de) | 1984-02-23 | 1984-02-23 | Schneid- und zufuehreinrichtung fuer eine gezogene oder fuer den dreipunktanbau am schlepper vorgesehene maschine zum ernten von mais od. dgl. stengelartigem erntegut |
AT42185A AT392194B (de) | 1984-02-23 | 1985-02-13 | Maschine zum ernten von mais od. dgl. stengelartigem erntegut |
DK70685A DK158818C (da) | 1984-02-23 | 1985-02-15 | Maskine til hoestning af majs eller tilsvarende staengellignende hoestmateriale |
NL8500491A NL8500491A (nl) | 1984-02-23 | 1985-02-21 | Snij- en toevoerinrichting voor een getrokken of voor de driepuntsbevestiging aan een tractor uitgeruste machine voor het oogsten van mais of dergelijk stengelachtig gewas. |
FR8502597A FR2559995B1 (fr) | 1984-02-23 | 1985-02-22 | Dispositif de coupe et d'amenage pour une machine tractee ou bien attelee en trois points a un tracteur permettant de recolter du mais ou bien des plantes a tiges analogues |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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