DE4336221A1 - Einstellvorrichtung für eine Kfz-Feststellbremse - Google Patents
Einstellvorrichtung für eine Kfz-FeststellbremseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung für eine Kraft
fahrzeug-Feststellbremse.
Kraftfahrzeug-Feststellbremsen enthalten im allgemeinen u. a.
einen vorzugsweise schwenkbaren Betätigungshebel, nämlich den
Handbremshebel, und ein vorzugsweise seilförmiges Kraftübertra
gungsglied, durch welches die Betätigungsbewegungen des Betäti
gungshebels auf die Zuspannorgane von Radbremsen, im allgemeinen
der Hinterradbremsen des Kraftfahrzeugs übertragen werden.
Um sicherzustellen, daß die Feststellbremse eines Kraftfahrzeugs
während des Betriebs einwandfrei und zuverlässig funktioniert
und die gesetzlichen Vorschriften erfüllt, ist es erforderlich,
während der Endmontage des Fahrzeugs die mechanische Ankopplung
des seilförmigen Kraftübertragungsgliedes an den schwenkbaren
Betätigungshebel beziehungsweise u. U. auch an ein mit diesem
verbundenes Bauteil derart vorzunehmen bzw. einzustellen, daß
das seilförmige Kraftübertragungsglied unter einer vorbestimmten
Vorspannung steht. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß auf
die Zuspannorgane der Radbremsen auch mit Sicherheit eine vorbe
stimmte Zuspannkraft ausgeübt wird, wenn der Betätigungshebel um
ein vorbestimmtes Naß bewegt wird.
Derzeit wird diese Einstellung im allgemeinen manuell derart
durchgeführt, daß während des Einbaus die Spannung des seilför
migen Kraftübertragungsgliedes überprüft (und die wirksame Länge
des seilförmigen Kraftübertragungsgliedes mittels eines schrau
benförmigen Spannmechanismus′ manuell so lange verstellt wird,
bis die vorgeschriebene Vorspannung erreicht ist.
Da die Einbauverhältnisse im allgemeinen sehr beengt sind und
die Koppelstelle in den meisten Fällen außerdem nur schwer zu
gängig ist, sind diese Einstellarbeiten recht beschwerlich und
erfordern außerdem wegen der üblichen großen Bautoleranzen vom
Montierenden hohe Aufmerksamkeit, um eine korrekte zuverlässige
Einstellung vorzunehmen.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Einstellvorrichtung für eine Kraftfahrzeug-Feststellbremse
anzugeben, die auch unter schwierigen Einbauverhältnissen ein
einfaches und sicheres mechanische Ankoppeln des seilförmigen
Kraftübertragungsgliedes an den Betätigungshebel sowie ein
schnelles und zuverlässiges Einstellen der Vorspannung ermög
licht.
Diese Aufgabe wird bei einer Einstellvorrichtung der im Oberbe
griff des Patentanspruchs 1 genannten Art erfindungsgemäß durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
In der Zeichnung zeigen
die Fig. 1a, 1b und 1c die Draufsicht und die Seitenansicht eines ersten Ausfüh
rungsbeispiels der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung
sowie einen Querschnitt entlang der Schnittführung Ic,
die Fig. 2a und 2b die Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der er
findungsgemäßen Einstellvorrichtung sowie einen Quer
schnitt entlang der Schnittführung IIb und
die Fig. 3a und 3b eine teilgeschnittene Draufsicht eines dritten Ausfüh
rungsbeispiels der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung
sowie einen Querschnitt entlang der Schnittführung IIIb.
In der Zeichnung sind jeweils nur die für das Verständnis der
Erfindung notwendigen Einzelheiten der erfindungsgemäßen Ein
stellvorrichtung dargestellt; nicht dargestellt sind insbesonde
re der Betätigungshebel sowie das seilförmige Kraftübertragungs
glied der Verstellbremse.
Die in den Fig. 1a bis 1c dargestellte Einrichtung zum mecha
nischen Ankoppeln eines insbesondere zu den Hinterradbremsen des
Kraftfahrzeugs führenden seilförmigen Kraftübertragungsgliedes
an den vorzugsweise schwenkbaren Betätigungshebel, d. h. den
Handbremshebel, sowie zum Einstellen einer vorgegebenen Vorspan
nung im seilförmigen Kraftübertragungsglied besteht im wesentli
chen aus einer Zugstange 1 und einer Mitnehmerstange 2, welche
miteinander mittels einer Kombination aus Sperrverzahnungen 5
einerseits und Sperrzähnen 8 andererseits in eine zugkraftüber
tragende formschlüssige Zahnverbindung bringbar sind.
Die Zugstange 1 wird mittels eines Gelenkbolzens o. ä., der
durch das Gelenkauge 11 hindurchgeführt wird, am nicht weiter
dargestellten schwenkbaren Betätigungshebel selbst oder einem
mit diesem verbundenen Bauteil angelenkt.
Am nicht weiter dargestellten - in der Zeichnung rechten - Ende
der Mitnehmerstange 2 ist dagegen direkt oder indirekt das zu
mindest entlang eines Teils seiner Länge seilförmige Kraftüber
tragungsglied befestigt.
Die Zugstange 1 ist aus Flachmaterial gefertigt und als Stanz
teil ausgebildet. Abweichend vom dargestellten Ausführungsbei
spiel ist es aber auch möglich, lediglich den der Mitnehmer
stange 2 zugekehrten Endbereich 1a aus Flachmaterial zu ferti
gen.
Beide Schmalseiten der Zugstange 1 sind im der Mitnehmerstange 2
zugekehrten Endbereich 1a mit je einer Sperrverzahnung 5 verse
hen. Außerdem ist in der Breitseite dieses Endbereichs 1a ein
sich in Längsrichtung der Zugstange erstreckender Längsschlitz 6
angeordnet.
Auch die Mitnehmerstange 2 ist aus Flachmaterial gefertigt und
als Stanzteil ausgebildet. Sie weist an beiden Schmalseiten des
Endbereichs 2a durch einen Stanzvorgang erzeugte klinkenartige
federnde Schenkel 7 auf, an deren freien Enden jeweils minde
stens ein in seiner Form mit der Sperrverzahnung 5 der Zugstange
1 korrespondierender Sperrzahn 8 angeordnet ist. Im Ausführungs
beispiel tragen die federnden Schenkel 7 jeweils zwei solche
Sperrzähne.
Der zwischen den beiden federnden Schenkel 7 befindliche Teil 2b
des Endbereichs 2a der Mitnehmerstange 2 ist in eine zur eigent
lichen Mitnehmerstangenebene um etwa die Materialstärke versetz
te Parallelebene ausgedrückt oder ausgeklinkt, wie der Quer
schnitt in Fig. 1c gut erkennen läßt. Wenn die Zugstange 1 und
die Mitnehmerstange 2 miteinander zugkraftübertragend gekoppelt
sind, dient dieser Teil 2b als seitliche Führungsfläche für den
verzahnten Endbereich 1a der Zugstange 1.
Bei der Endmontage des Fahrzeugs wird die am Handbremshebel oder
einem damit verbundenen Bauteil angelenkte Zugstange 1 bei mög
lichst straff gehaltenem seilförmigen Kraftübertragungsglied mit
ihrem verzahnten Endbereich 1a von der Seite her (in der Zeich
nung in die Zeichenebene hinein) in den durch die Ausklinkung 2b
zwischen den beiden federnden Schenkeln 7 gebildeten Zwischen
raum eingelegt, und zwar bis zur Anlage an der Führungsfläche
2b, wobei die Sperrverzahnungen 5 und die Sperrzähne 8 miteinan
der in einen formschlüssigen Zahneingriff gelangen. Anschließend
wird der an der seitlichen Führungsfläche 2b der Mitnehmerstange
2 anliegende verzahnte Endbereich 1a der Zugstange 1 mittels ei
nes durch seinen Längsschlitz 6 hindurchgreifenden Sicherungs
elements 4 gegen ein seitliches Abfallen von der Mitnehmerstange
2 bzw. von deren Führungsfläche 2b gesichert.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Sicherungsele
ment 4 aus einem von hinten an der Führungsfläche 2b anliegenden
Kopfteil 4a, einem im Durchmesser abgestuften Schaftteil 4b und
einem länglichen schmalen Knebelteil 4c. Dieses Sicherungsele
ment 4 wird von hinten zunächst durch eine in ihrer Kontur auf
den Knebelteil 4c und den Schafteil 4b abgestimmte Durchtritts
öffnung in der Führungsfläche 2b sowie - mit dem Knebelteil -
durch den Längsschlitz 6 im Endbereich 1a gesteckt und anschlie
ßend verdreht, so daß das Knebelteil 4c z. B. etwa um 90° gegen
den Längsschlitz versetzt angeordnet ist. Auf diese Weise sind
Zugstange 1 und Mitnehmerstange 2 zuverlässig gegen ein seitli
ches Auseinanderfallen gesichert.
Grundsätzlich könnte anstelle des im Ausführungsbeispiel verwen
deten knebelförmigen Sicherungselementes auch ein clipsartiges
oder schraubenförmiges Sicherungselement verwendet werden. Mit
dem knebelförmigen Sicherungselement ist die gewünschte Siche
rung jedoch einfacher und schneller herzustellen und erforderli
chenfalls auch wieder zu lösen.
Wie leicht zu erkennen ist, stellt die erfindungsgemäße Ein
stellvorrichtung eine Vorrichtung dar, die das mechanische Ankop
peln des zu den Hinterradbremsen führenden seilzugförmigen Kraft
übertragungsgliedes an den schwenkbaren Handbremshebel bei der
Endmontage des Fahrzeugs sehr unproblematisch und sicher macht.
Ohne Mehraufwand kann diese Einstellvorrichtung außerdem derart
ausgebildet werden, daß im Rahmen der mechanischen Ankopplung
des Kraftübertragungsgliedes an den schwenkbaren Handbremshebel
quasi gleichzeitig ohne zusätzlichen Meßaufwand o. ä. und ohne
anspruchsvollere oder zeitaufwendigere Manipulationen die Vor
spannung des seilförmigen Kraftübertragungsgliedes auf einen ge
wünschten definierten Wert eingestellt werden kann, und zwar
derart, daß die Zuspannorgane der entsprechenden Radbremsen wäh
rend des späteren Betriebs jeweils mit einer definierten Kraft
beaufschlagt werden, wenn der Betätigungshebel der Feststell
bremse um einen definierten Weg bzw. einen definierten Winkel
verschwenkt wird.
Das kann dadurch geschehen, daß die Federkraft der beiden fe
dernden Schenkel 7 einerseits und die Zahnkonturen der Sperrver
zahnungen 5 bzw. der Sperrzähne 8 andererseits derart bemessen
und aufeinander abgestimmt werden, daß die Sperrzähne 8 dann,
wenn der nicht weiter dargestellte Betätigungshebel aus seiner
bis dahin eingenommenen Ruhelage um ein vorbestimmtes Maß ver
schwenkt wird (z. B. bis zum dritten oder vierten Zahn einer bei
Handbremsen üblichen Rasteinrichtung), gegebenenfalls, nämlich
bei Überschreiten einer vorbestimmten Zugkraft in der
Zugstangen-Mitnehmerstangen-Anordnung von z. B. etwa 1200 N, aus
dem bei der zuvor erwähnten mechanischen Ankopplung hergestell
ten Zahneingriff herausgleiten und in die benachbarte bzw. eine
der benachbarten Zahnlücken der Sperrverzahnung 5 "rüber rat
schen". Wenn dann anschließend um die beiden federnden Schenkel
7 ein Sicherungsring oder eine Sicherungsschelle 3 o. ä. gelegt
wird, wird dieser Montagezustand fixiert, d. h. die federnden
Schenkel 7 werden fortan - auch bei noch höheren einwirkenden
Zugkräften - daran gehindert federnd nachzugeben und in der vor
beschriebenen Weise in benachbarte Zahnlücken "rüber zu rat
schen".
Ein zu späteren Wartungsarbeiten o. ä. erforderliches Abkoppeln
des seilzugförmigen Kraftübertragungsgliedes vom schwenkbaren
Handbremshebel ist durch Entfernen des ring- oder schellenförmi
gen Sicherungsgliedes 3 sowie des knebelförmigen Sicherungsele
mentes 4 in gleich einfacher Weise zu bewerkstelligen.
In den Fig. 2a und 2b ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung dargestellt.
Diese stimmt in ihrem Aufbau und bezüglich ihrer Funktion im we
sentlichen mit der zuvor beschriebenen Einstellvorrichtung gemäß
den Fig. 1a bis 1c überein. Die Zugstange 1 trägt jedoch nur
an einer ihrer beiden Schmalseiten eine Sperrverzahnung 5 und
die Mitnehmerstange 2 weist entsprechend ebenfalls nur an einer
ihrer beiden Schmalseiten einen federnden Schenkel 7 mit Sperr
zahn 8 auf.
Wie die zuvor beschriebene Einstellvorrichtung ist auch bei die
ser Einstellvorrichtung der dem federnden Schenkel 7 unmittelbar
benachbarte Teil 2b des Endbereichs 2a der Mitnehmerstange 2 als
seitliche Führungsfläche für den verzahnten Endbereich 1a der
Zugstange 1 in eine zur Mitnehmerstangenebene versetzte Paral
lelebene (in die Zeichenebene hinein) ausgeklinkt, und zwar wie
derum etwa um die Materialstärke der aus Flachmaterial gefertig
ten Mitnehmerstange 2, wie dies in Fig. 2b gut zu erkennen ist.
Diese ausgeklinkte seitliche Führungsfläche 2b der Mitnehmer
stange weist nun an ihrer vom federnden Schenkel 7 abgewandten
Schmalseite eine bis in die Ebene des Schenkels 7 bzw. bis in
die eigentliche Ebene der Mitnehmerstange 2 vorspringende Ab
winklung 9 auf, die als untere Führung für die nichtverzahnte
Schmalseite der Zugstange 1 dient.
Die mechanische Ankopplung sowie die definierte Einstellung der
gewünschten Vorspannung im seilförmigen Kraftübertragungsglied
erfolgt bei dieser Einstellvorrichtung in gleicher Weise wie es
zuvor im Zusammenhang mit der Einstellvorrichtung gemäß den Fig. 1a
bis 1c erläutert wurde.
Das in den Fig. 3a, 3b dargestellte weitere Ausführungsbei
spiel der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung zeichnet sich
wie die zuvor beschriebenen Einstellvorrichtungen in gleicher
Weise durch die einfache mechanische Ankopplung einerseits und
die einfache Einstellung einer definierten Vorspannung im seil
zugförmigen Kraftübertragungsglied aus.
Im Gegensatz zu den zuvor erwähnten Einstellvorrichtungen ist
die Zugstange 1 jedoch zumindest in ihrem der Mitnehmerstange
zugekehrten Endbereich 1a aus Rundmaterial gefertigt und nur
entlang einem in Umfangsrichtung begrenzten ersten Mantellinien
bereich mit einer Sperrverzahnung 5 versehen, während ein diesem
ersten Mantellinienbereich diametral gegenüberliegender zweiter
Mantellinienbereich 12 abgeflacht ist und eine zum freien Zug
stangenende hin auslaufende Anlaufschräge 10 besitzt.
Entsprechend ist die Mitnehmerstange 2 dieser Einstellvorrich
tung zumindest in ihrem der Zugstange 1 zugekehrten Endbereich
2a rohrförmig und mit einem zur Aufnahme des verzahnten Zugstan
genendbereichs offenen Ende ausgebildet, wobei im Rohrmantel ein
durch zwei Längseinschnitte 2c geschaffener federnder Schenkel
vorgesehen ist, der an seinem freien Ende wiederum mindestens
einen mit der Sperrverzahnung 5 der Zugstange 1 korrespondieren
den Sperrzahn 8 trägt.
Im Gegensatz zu den zuvor erläuterten Ausführungsbeispielen
müssen bei dieser Einstellvorrichtung nach der eigentlichen Her
stellung der formschlüssigen Zahnverbindung zwischen Zugstange 1
und Mitnehmerstange 2 keine besonderen Vorkehrungen getroffen
werden, um ein "seitliches Auseinanderfallen" o. ä. der gerade
hergestellten Formschlußverbindung zu verhindern, weil das Zug
stangenende 1a ja allseits vom rohrförmigen Endbereich 2a der
Mitnehmerstange 2 umschlossen wird.
Die formschlüssige Zahnverbindung wird bei dieser Einstellvor
richtung dafür aber nicht durch ein seitliches Einlegen des Zug
stangenendes in den Endbereich der Mitnehmerstange realisiert,
sondern dadurch, daß das Zugstangenende zunächst um 180° gegen
seine spätere Endlage gedreht in das rohrförmige Ende der Mit
nehmerstange eingeführt wird, nämlich derart, daß einerseits ih
re Sperrverzahnung 5 in dem den Sperrzähnen 8 gegenüberliegenden
Mantellinienbereich des rohrförmigen Endbereichs 2a der Mitneh
merstange 2 zu liegen kommt und andererseits im Bereich der
Sperrzähne 8 der mit der Anlauffläche 10 versehene abgeflachte
zweite Mantellinienbereich 12 des Zugstangenendes liegt. Wenn
auf diese Weise die Zugstange 1 und die Mitnehmerstange 2 bei in
seiner Ruhrlage befindlichen Handbremshebel axial in einfacher
Weise so weit ineinander geschoben sind, daß das an der Mitneh
merstange 2 befestigte nicht weiter dargestellte Zugseil o. a.
ausreichend straff ist, wird das Zugstangenende 1a wieder um
180° gedreht, wobei dann die Sperrzähne 8 des federnden Schen
kels 7 mit der Sperrverzahnung 5 des Zugstangenendes 1a in einen
formschlüssigen Zahneingriff gelangen, wie dies in Fig. 3a dar
gestellt ist.
Durch entsprechende Bemessung der Federkraft des federnden
Schenkels 7 sowie der Zahnkonturen der miteinander korrespondie
renden Sperrzähne 8 bzw. Sperrverzahnung 5 kann wiederum dafür
gesorgt werden, daß anschließend in einfacher Weise eine vorbe
stimmte definierte Zugspannung im Kraftübertragungsglied einge
stellt werden kann, nämlich dadurch, daß der nicht weiter darge
stellte Handbremshebel um ein vorgegebenes Maß aus seiner Ruhe
lage verschwenkt wird, wobei dann bei Erreichen einer vorbe
stimmten Zugkraft in der Zugstangen-/Mitnehmerstangen-Anordnung
die Sperrzähne 8 in vorbeschriebener Weise in die benachbarte
oder eine der benachbarten Zahnlücken der Sperrverzahnung 5
"rüber ratschen". Durch Anlegen eines ring- oder schellenförmi
gen Sicherungsgliedes 3 um das rohrförmige Ende 2a der Mitneh
merstange 2 wird dann anschließend dafür gesorgt, daß die Sperr
zähne 8 zukünftig auch bei noch größeren Zugkräften nicht mehr
"rüber ratschen" können.
Bezugsnummernkiste
1 Zugstange
1a Endbereich der Zugstange
2 Mitnehmerstange
2a Endbereich der Mitnehmerstange
2b Führungsfläche
3 Sicherungsglied
4 Sicherungselement
5 Sperrverzahnung
6 Sperrzahn
7 Federnder Schenkel
8 Sperrzahn
9 Abwinklung
10 Anlaufschräge
11 Gelenkauge
12 zweiter Mantellinienbereich
1a Endbereich der Zugstange
2 Mitnehmerstange
2a Endbereich der Mitnehmerstange
2b Führungsfläche
3 Sicherungsglied
4 Sicherungselement
5 Sperrverzahnung
6 Sperrzahn
7 Federnder Schenkel
8 Sperrzahn
9 Abwinklung
10 Anlaufschräge
11 Gelenkauge
12 zweiter Mantellinienbereich
Claims (8)
1. Einstellvorrichtung für eine Kfz-Feststellbremse, welche u. a.
einen vorzugsweise schwenkbaren Betätigungshebel sowie ein
vorzugsweise seilförmiges Kraftübertragungsglied zum Über
tragen der Betätigungsbewegungen des Betätigungshebels auf
die Zuspannorgane von Radbremsen, vorzugsweise der Hinterrad
bremsen des Kraftfahrzeugs enthält,
gekennzeichnet
durch eine mit dem Betätigungshebel selbst oder einem damit
verbundenen Bauelement mechanisch koppelbare Zugstange (1)
und eine mit dem Kraftübertragungsglied selbst oder einem mit
diesem verbundenen Bauelement mechanisch koppelbare Mitneh
merstange (2), die miteinander mittels einer Kombination aus
Sperrverzahnungen (5) einerseits und Sperrzähnen (8) anderer
seits in eine zugkraftübertragende formschlüssige Zahnver
bindung bringbar sind.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - Die Zugstange (1) ist zumindest in ihrem der Mitnehmer stange (2) zugekehrten Endbereich (1a) aus Flachmaterial gefertigt und weist im Endbereich (1a) auf mindestens einer ihrer beiden Schmalseiten eine, Sperrverzahnung (5) und in ihrer Breitseite einen sich in Längsrichtung der Zugstange (1) erstreckenden Längsschlitz (6) auf.
- - Die Mitnehmerstange (2) ist zumindest in ihrem der Zugstan ge (1) zugekehrten Endbereich (2a) ebenfalls aus Flachmate rial gefertigt und weist im Endbereich (2a) an mindestens einer ihrer beiden Schmalseiten einen als Klinkenhebel wir kenden federnden Schenkel (7) auf, dessen freies Ende min destens einen mit der Sperrverzahnung (5) der Zugstange (1) korrespondierenden Sperrzahn (8) trägt.
- - Der dem federnden Schenkel (7) unmittelbar benachbarte Teil (2b) des Endbereichs (2a) der Mitnehmerstange (2) ist als seitliche Führungsfläche für den verzahnten Endbereich (1a) der Zugstange (1) in eine zur Mitnehmerstangenebene ver setzte Parallelebene ausgeklinkt.
- - Der an der seitlichen Führungsfläche (2b) der Mitnehmer stange (2) anliegende verzahnte Endbereich (1a) der Zug stange (1) ist mittels eines durch seinen Längsschlitz (6) hindurchgreifenden knebelförmigen oder clipsartigen Siche rungselements (4) gegen ein seitliches Abfallen von der Mitnehmerstange (2) bzw. deren Führungsfläche (2b) gesi chert.
- - Zum Verhindern eines selbständigen Lösens der in Zahnein griff gebrachten Sperrzahn/Sperrverzahnungs-Anordnung (8, 5) ist ein die Endbereiche (1a, 2a) der Zugstange (1) und der Mitnehmerstange (2) ring- oder schellenartig umschlie ßendes Sicherungsglied (3) vorgesehen.
3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Schmalseiten der Zugstange (1) mit je einer Sperr verzahnung (5) versehen sind,
und daß an beiden Schmalseiten der Mitnehmerstange (2) ein federnder Schenkel (7) mit jeweils mindestens einem mit der ihm zugekehrten Sperrverzahnung (5) korrespondierenden Sperr zahn (8) angeordnet ist. (Fig. 1a, 1b, 1c)
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Schmalseiten der Zugstange (1) mit je einer Sperr verzahnung (5) versehen sind,
und daß an beiden Schmalseiten der Mitnehmerstange (2) ein federnder Schenkel (7) mit jeweils mindestens einem mit der ihm zugekehrten Sperrverzahnung (5) korrespondierenden Sperr zahn (8) angeordnet ist. (Fig. 1a, 1b, 1c)
4. Einstellvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugstange (1) nur an einer Schmalseite eine Sperrver zahnung (5) trägt und die Mitnehmerstange (2) entsprechend ebenfalls an nur einer Schmalseite einen federnden Schenkel (7) mit Sperrzahn (8) aufweist,
und daß die aus der eigentlichen Ebene der Mitnehmerstange (2) in eine dazu parallele Ebene ausgeklinkte seitliche Füh rungsfläche (2b) an ihrer vom federnden Schenkel (7) abge wandten Schmalseite eine bis in die Ebene des Schenkels (7) bzw. bis in die eigentliche Ebene der Mitnehmerstange (2) vorspringende Abwinklung (9) als Führung für die nichtver zahnte Schmalseite der Zugstange (1) aufweist. (Fig. 2a, 2b)
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugstange (1) nur an einer Schmalseite eine Sperrver zahnung (5) trägt und die Mitnehmerstange (2) entsprechend ebenfalls an nur einer Schmalseite einen federnden Schenkel (7) mit Sperrzahn (8) aufweist,
und daß die aus der eigentlichen Ebene der Mitnehmerstange (2) in eine dazu parallele Ebene ausgeklinkte seitliche Füh rungsfläche (2b) an ihrer vom federnden Schenkel (7) abge wandten Schmalseite eine bis in die Ebene des Schenkels (7) bzw. bis in die eigentliche Ebene der Mitnehmerstange (2) vorspringende Abwinklung (9) als Führung für die nichtver zahnte Schmalseite der Zugstange (1) aufweist. (Fig. 2a, 2b)
5. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugstange (1) als Stanzteil ausgebildet ist.
6. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmerstange (2) als Stanzteil ausgebildet ist.
7. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugstange (1) zumindest in ihrem der Mitnehmerstange (2) zugekehrten Endbereich (1a) aus Rundmaterial gefertigt ist und hier nur entlang einem in Umfangsrichtung begrenzten ersten Mantellinienbereich eine Sperrverzahnung (5) trägt, während ein diesem ersten Mantellinienbereich diametral ge genüberliegender zweiter Mantellinienbereich (12) abgeflacht ist und eine zum freien Zugstangenende hin auslaufende An laufschräge (10) besitzt,
und daß die Mitnehmerstange (2) in ihrem der Zugstange (1) zugekehrten Endbereich (2a) rohrförmig und mit einem zur Auf nahme des verzahnten Zugstangenendbereichs offenen Ende aus gebildet ist, wobei im Rohrmantel ein durch zwei Längsein schnitte (2c) geschaffener federnder Schenkel (7) angeordnet ist, der an seinem freien Ende mindestens einen mit der Sperrverzahnung (5) der Zugstange (1) korrespondierenden Sperrzahn (8) trägt. (Fig. 3a, 3b)
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugstange (1) zumindest in ihrem der Mitnehmerstange (2) zugekehrten Endbereich (1a) aus Rundmaterial gefertigt ist und hier nur entlang einem in Umfangsrichtung begrenzten ersten Mantellinienbereich eine Sperrverzahnung (5) trägt, während ein diesem ersten Mantellinienbereich diametral ge genüberliegender zweiter Mantellinienbereich (12) abgeflacht ist und eine zum freien Zugstangenende hin auslaufende An laufschräge (10) besitzt,
und daß die Mitnehmerstange (2) in ihrem der Zugstange (1) zugekehrten Endbereich (2a) rohrförmig und mit einem zur Auf nahme des verzahnten Zugstangenendbereichs offenen Ende aus gebildet ist, wobei im Rohrmantel ein durch zwei Längsein schnitte (2c) geschaffener federnder Schenkel (7) angeordnet ist, der an seinem freien Ende mindestens einen mit der Sperrverzahnung (5) der Zugstange (1) korrespondierenden Sperrzahn (8) trägt. (Fig. 3a, 3b)
8. Einstellvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Verhindern eines selbständigen Lösens der in Zahnein
griff gebrachten Sperrzahn/Sperrverzahnungs-Anordnung (8, 5)
ein die Endbereiche (1a, 2a) der Zugstange (1) und der Mit
nehmerstange (2) ring- oder schellenartig umschließendes Si
cherungsglied (3) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4336221A DE4336221A1 (de) | 1992-11-05 | 1993-10-23 | Einstellvorrichtung für eine Kfz-Feststellbremse |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4237322 | 1992-11-05 | ||
DE4336221A DE4336221A1 (de) | 1992-11-05 | 1993-10-23 | Einstellvorrichtung für eine Kfz-Feststellbremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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