DE19632103C2 - Zahnradgetriebe für Kommunikationsvorrichtungen und elektrische Geräte - Google Patents
Zahnradgetriebe für Kommunikationsvorrichtungen und elektrische GeräteInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet der Zahnradgetriebe
in Kommunikationsvorrichtungen und elektrischen
Geräten und insbesondere auf ein Zahnradgetriebe, das er
möglicht, eine Eingriffstörung zwischen Zahnradverzahnungen in einem Antriebsme
chanismus verschiedener elektrischer Kommunikationsvorrichtungen wie z. B. Vi
deorecordern, Faxgeräten, Laserdruckern, Kopierern und Recordern zu verhindern.
Die DE 36 39 325 C2 offenbart ein Zahnradgetriebe, bei dem die Zähne zweier
Zahnräder mit Zahlenkörper und Zahlenkopf so ausgeführt sind, dass im Querschnitt
die Zahnkopfflächen eines jeden der beiden Zahnräder durch eine Gerade gebildet
werden, die einen spitzen Winkel zu einer geraden bildet, welche durch den zugehö
rigen Krümmungsmittelpunkt des Zahnrades und einen Punkt verläuft, der durch
eine Flanke eines Kranes und seiner Kopffläche gebildet wird. Treffen die beiden
Zahnkorbflächen der Zahnräder aufeinander, kommt es zu einem gegenseitigen Ab
gleiten der Zahnkopfflächen und schließlich zum Einkämmen, womit eine Klemmung
verhindert wird.
Aus der EP 0 323 858 A2 ist eine Planetenradeinheit bekannt, die ein Planetenrad
aufweist, das an einem Endabschnitt eine hochverzahnte Zahnkopfhöhe und in ei
nem zweiten Abschnitt eine gekürzte Zahnkopfhöhe aufweist. Die verschiedenen
Abschnitte sind für einen permanenten Eingriff der verschiedenen Ringzahnräder
vorgesehen.
Die vorliegende Anmeldung für ein Zahnradgetriebe, das er
möglicht, eine Eingriffstörung zwischen Zahnradverzahnungen in einer Antriebsvor
richtung verschiedener elektrischer Kommunikationsvorrichtungen zu verhindern,
basiert auf der koreanischen Anmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 1997-
0012666 und dem Titel "Operating Gear for Preventing an Interference in Communi
cation Equipment".
In einer Antriebsvorrichtung einer Kommunikationsvorrichtung oder eines elektri
schen Geräts sind im allgemeinen mehrere Zahnräder angeordnet, die miteinander
in Eingriff sind. Da jedoch während des Eingriffs der Zahnräder deren Verzahnung
(Zahnkopflinien) miteinander in Kontakt sind, kommt es häufig vor, dass die Zahnrä
der kollidieren.
Bisher wird die Kollision verhindert, indem zwischen einer Zahnradbohrung und ei
ner Welle ein Zwischenraum vorgesehen wird, oder indem ein gemeinsames hoch
verzahntes Zahnrad verwendet wird, dessen Zahnkopflinien mit hochverzahnten Ab
schnitten versehen sind, die sich von einer Evolventenverzahnungslinie erheben.
Fig. 2 erläutert den Fall, in dem zwischen einer Zahnrad
bohrung 58 und einer Welle 56 eines Verbindungszahnrads 52,
das mit einem Antriebszahnrad 50 in Eingriff ist, ein Zwi
schenraum vorgesehen ist, so daß die Kollision zwischen den
Kopflinien der entsprechenden Zähne 50a und 52a verhindert
wird. In der Zeichnung wird das Verbindungszahnrad 52, das ü
ber eine Verbindungsvorrichtung 54 dem Antriebszahnrad 50 zu
geordnet ist, längs eines zahnlosen Zahnradabschnitts 59a im
Gegenuhrzeigersinn gedreht (um die Kraftübertragung zwischen
beiden in Eingriff befindlichen Zahnrädern während einer vor
gegebenen Zeitspanne aufrechtzuerhalten). Wenn das Verbin
dungszahnrad 52 mit einem verzahnten Zahnradabschnitt 59b in
Kontakt kommt (aufgrund der Kraftübertragung zwischen beiden
Zahnrädern), kommen die Verzahnungskopflinien 50a und 52a der
Zahnräder 50 und 52 in Kontakt, indem sie aufgrund einer Ver
änderung eines Abstands zwischen den Wellen der beiden Zahnrä
der 50 und 52 übereinander gleiten. Manchmal können das Ver
bindungszahnrad 52 und das Antriebszahnrad 50, die übereinan
der gleiten, in ihre Ausgangsorte zurückversetzt werden. Je
doch kann in diesem Fall häufig eine Fehlfunktion der An
triebsvorrichtung auftreten.
Wenn, wie in Fig. 3A gezeigt, der Abstand zwischen den Wellen
unveränderlich ist, d. h. wenn zwischen einem Antriebszahnrad
60 und einem Laufzahnrad 64 ein Verbindungszahnrad 62 angeord
net ist, wie in Fig. 3A gezeigt ist, hat die obenbeschriebene
Vorrichtung, wenig Wirkung.
Wenn, wie in den Fig. 3A und 3B gezeigt, die Verzahnungs
kopflinien des Verbindungszahnrads 62 und des Laufzahnrads 64
von einer Evolventenverzahnungslinie erhöht sind, d. h., wenn
zwei gemeinsame hochverzahnte Zahnräder verwendet werden, hat
dies Auswirkungen auf die zwei parallelen hochverzahnten Zahn
räder 62 und 64. Wenn jedoch wie in Fig. 3B gezeigt, die je
weiligen Wellen derselben nicht parallel sind, kollidieren die
Kopflinien 62b und 64b der hochverzahnten Zahnräder 62a und
64a, da sie nicht zwischen die jeweiligen Zähne 62 und 64
gleiten.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Zahn
radgetriebe zu schaffen, das eine Kollision zwischen den Zahn
radverzahnungen während deren Eingriff und somit eine Beschä
digung aufgrund der Zahnradkollision sowie eine Fehlfunktion
der Vorrichtung oder des Geräts verhindert.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Zahnradgetriebe zu schaffen, bei dem die Geräuschentwicklung
während des Betriebs einer Antriebsvorrichtung verringert
wird, indem eine Berührung zwischen den Zahnkopflinien der in
Betrieb befindlichen Zahnradverzahnungen verhindert wird.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst durch die Merkma
le des Patentanspruchs 1. Die abhängigen Ansprüche sind auf
bevorzugte Ausführungsformen gerichtet.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung wer
den deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug
nimmt; es zeigen:
Fig. 1A ein verstärktes hochverzahntes Zahnrad gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 1B eine Seitenansicht des Zahnrades der Fig. 1A;
Fig. 2A einen Zustand, bei dem eine Kollision zwischen den
Kopflinien der Zahnradverzahnungen auftritt, wobei
zwischen einer Zahnradbohrung und einer Welle ein Zwi
schenraum vorgesehen ist, um gemäß einer Ausführungs
form des Standes der Technik eine Kollision zwischen
den Zahnradverzahnungen zu verhindern;
Fig. 2B den bereits erwähnten Kollisionszustand, bei dem die
Kopflinien der Zahnradverzahnungen nach der Kollision
in ihre Ausgangsorte zurückversetzt sind;
Fig. 3A den bereits erwähnten Zustand, bei dem gemäß einer
weiteren Ausführungsform des Standes der Technik durch
Verwenden eines gemeinsamen hochverzahnten Zahnrades
eine Kollision zwischen den Zahnradverzahnungen ver
hindert wird;
Fig. 3B den bereits erwähnten Kollisionszustand zwischen den
Zahnradverzahnungen;
Fig. 4A den Zustand, bei dem das hochverzahnte Zahnrad gemäß
einer bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
Fig. 4B den Zustand, in dem das hochverzahnte Zahnrad gedreht
wird;
Fig. 4C einen Kollisionszustand des hochverzahnten Zahnrads;
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht, die die Zahnradverzahnung
des hochverzahnte Zahnrades gemäß einer weiteren Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
Fig. 6 eine Vorderansicht, die das hochverzahnte Zahnrad ge
mäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
In der folgenden Beschreibung ist zu beachten, daß in den
Zeichnungen gleiche Komponenten der Bauelemente mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet sind. Ferner wird die Beschreibung
allgemein bekannter Funktionen und Strukturen, die für den Ge
genstand der vorliegenden Erfindung ohne Bedeutung sind, weg
gelassen.
Wie in den Fig. 1A, 1B und 4A bis 4C gezeigt, ist an einem
Endabschnitt einer Zahnbreite wenigstens eines Zahnes eines
Zahnrades eine hochverzahnte Kopflinie 1 ausgebildet, um eine
Kollision zwischen den Verzahnungskopflinien mehrerer Zahnrä
der einer Antriebsvorrichtung, die durch gegenseitigen Ein
griff angetrieben werden, zu verhindern. Auf der Spitze der
Zahnstirnfläche längs der Zahnbreite erstreckt sich vom Endab
schnitt der hochverzahnten Kopflinie bis zum gegenüberliegen
den Ende der Zahnfläche an der Antriebsvorrichtung eine
Schnittfläche 1b.
Beide Seitenflächen 1a des hochverzahnten Zahnrades sind einer
Evolventenzahnform entsprechend ausgebildet, die eine gekrümm
te Oberfläche bildet. Im hochverzahnten Zahnrad 10 ist ferner
wenigstens einer der Zähne, die längs des Außenumfangs des
Zahnrades ausgebildet sind, mit einer hochverzahnten Kopflinie
1 an einem Endabschnitt der Zahnbreite und mit einer Schnitt
fläche 1b am anderen Abschnitt derselben versehen. Hierbei
wird die Schnittfläche 1b durch Schneiden und Schleifen der
Spitze der Zahnfläche des Zahnrades hergestellt, an der wäh
rend des Antriebs zwischen den Zahnradverzahnungen im hochver
zahnten Zahnrad 10 eine Kollision auftritt.
Wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, ist bei einem Zahnrad 20 ge
mäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
an wenigstens einem Zahnrad an einem Endabschnitt der Zahn
breite eine hochverzahnte Kopflinie 2 ausgebildet, um eine
Kollision zwischen den Verzahnungskopflinien mehrerer Zahnrä
der einer Antriebsvorrichtung, die durch gegenseitigen Ein
griff angetrieben werden, zu verhindern. Am anderen Endab
schnitt der Verzahnungskopflinien sind jeweils Schnittflächen
2b ausgebildet. Die hochverzahnte Kopflinie 2 ist durch beide
Seitenflächen 2a gebildet, wobei die Seitenfläche 2a von der
Evolventenzahnform-Erweiterungskurve gebildet wird. Als Form
für die hochverzahnte Kopflinie 2 ist jede beliebige Form möglich,
die innerhalb der Evolventenzahnform-Erweiterungskurve
ausgebildet ist. Das Ausbilden der Form innerhalb der Seiten
fläche 2a, die durch die Evolventenzahnform-Erweiterungskurve
der hochverzahnten Kopflinie ausgebildet wird, bedeutet z. B.,
daß die Linien zwischen "a" und "c" und zwischen "b" und "c"
gerade sind und beide Seitenflächen 2a derselben eben sind,
wie in Fig. 6 gezeigt ist.
Ferner besitzt wenigstens ein Zahn der Zahnradverzahnung, die
entlang des Außenumfangs des Zahnrads 20 ausgebildet ist, die
hochverzahnte Kopflinie 2 an einem Endabschnitt der Zahnbreite
und am anderen Endabschnitt derselben die Schnittfläche 2b.
Solche Oberflächen wie die Ebene 2a, die innerhalb der Seiten
fläche 1a ausgebildet ist, die durch die Evolventenzahnform-
Erweiterungskurve der hochverzahnten Kopflinie 2 gebildet
wird, werden hergestellt, indem die gekrümmte Oberfläche 1a,
die als herkömmliche Evolventenzahnform-Erweiterungskurve aus
gebildet ist, abgeschliffen wird.
Wenn, wie in den Fig. 4A, 4B und 4C gezeigt, ein gemeinsames
Antriebszahnrad 60 gedreht wird, wird das in Eingriff befind
liche Verbindungszahnrad 10 gedreht. Somit dreht sich auch das
Laufzahnrad 64.
Während der Drehung des Zahnrads berührt eine Zahnkopflinie
60a des Antriebszahnrads 60 den Spitzenabschnitt der hochver
zahnten Kopflinie 2 des Verbindungszahnrades 10, wobei der
Spitzenabschnitt des Verbindungszahnrades 10 eine Zahnkopfli
nie 64b des Laufzahnrads 64 berührt. Wie in Fig. 4B gezeigt,
kann hierbei das Verbindungszahnrad 10 mit dem Antriebszahnrad
60 genau in Eingriff sein, obwohl es durch die Verbindungsvor
richtung 54 bewegt wird. Wie in Fig. 4C gezeigt, wird bei ei
ner Struktur, in der das Verbindungszahnrad 10 mit dem Lauf
zahnrad in Eingriff ist, dadurch, daß die hochverzahnte Kopf
linie 1 am Verbindungszahnrad 10 ausgebildet ist und die
Schnittfläche 1b ausgebildet ist, das Laufzahnrad 64 durch die
Zahnkopflinie 64b des Laufzahnrades 64 gleichmäßig angetrie
ben.
Wie oben beschrieben, wird bei einer Antriebsvorrichtung eines
Kommunikationsgeräts oder einer elektrischen Vorrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung eine Kollision zwischen einem Lauf
zahnrad und einem Verbindungszahnrad, d. h. einem hochverzahn
ten Zahnrad mit einer hochverzahnten Kopflinie, verhindert, so
daß die Lärmentwicklung verringert werden kann. Da ferner eine
Beschädigung des Zahnrads aufgrund der Zahnradkollision ver
hindert wird, kann eine Fehlfunktion der Antriebsvorrichtung
verhindert werden. Obwohl die Wellen der Zahnräder nicht pa
rallel liegen, läuft die Antriebsvorrichtung gleichmäßig und
ohne Kollision zwischen den Zahnradverzahnungen, da am Verbin
dungszahnrad die hochverzahnte Kopflinie ausgebildet ist.
Claims (5)
1. Zahnradgetriebe mit mindestens zwei Zahnrädern (10, 64), die durch gegenseitigen
Eingriff angetrieben werden und im Betrieb aus einer Nichteingriffsstellung in eine Ein
griffsstellung bringbar sind, wobei mindestens ein Zahnrad (10) einen Eingriffsausrich
tungsmechanismus mit einer an einem Endabschnitt der Zahnbreite vorgesehenen,
hochverzahnten Kopflinie (1) und einer an einem anderen Abschnitt demgegenüber da
hinter zurückversetzten Schnittfläche (1b) aufweist.
2. Zahnradgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die hochverzahnte Kopflinie (1) innerhalb von als Evolventenzahnformen ausge
bildeten Seitenflächen (1a, 2a) ausgebildet ist.
3. Zahnradgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Seitenflächen (1a) der hochverzahnten Kopflinie (1) einer Evolventenzahnform
entsprechend ausgebildet sind.
4. Zahnradgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Seitenflächen (2a) der hochverzahnten Kopflinie (2) im Querschnitt als gerade
Linie (2a) innerhalb einer Evolventenzahnform ausgebildet ist.
5. Zahnradgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Schnittfläche (1b, 2b) längs der Zahnbreite von dem Endabschnitt der
hochverzahnten Kopflinie (1, 2) zu dem anderen Endabschnitt der Zahnbreite erstreckt.
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