DE19534181A1 - Ferneinstellvorrichtung, insbesondere für eine Heizeinrichtung - Google Patents
Ferneinstellvorrichtung, insbesondere für eine HeizeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ferneinstellvorrichtung,
insbesondere für eine Heizeinrichtung, mit einem Ein
stellelement, das über ein Kapillarrohr mit einem Betä
tigungselement verbunden ist, wobei am Betätigungsele
ment eine Befestigungseinrichtung für eine Montage-Zug
vorrichtung vorgesehen ist.
Derartige Ferneinstellvorrichtungen werden beispiels
weise dann verwendet, wenn die Heizeinrichtung, zum
Beispiel ein Heizkörper, schwer zugänglich ist, wie bei
Unterflurkonvektoren, Konvektoren in einer abgedeckten
Heizkörpernische oder für Heizkörper, die in Lüftungs
kanälen untergebracht sind. Solche Heizeinrichtungen
haben dann ein Heizkörperventil oder ähnliches, das vom
Betätigungselement verstellt werden kann. Das Betäti
gungselement ist wiederum über das Kapillarrohr mit dem
Einstellelement verbunden. Das Einstellelement weist in
der Regel einen Sollwertgeber und eine thermostatische
Einrichtung auf, beispielsweise einen mit einer aus
dehnbaren Flüssigkeit gefüllten Druckraum.
Vielfach soll das Kapillarrohr zwischen dem Betäti
gungselement und dem Einstellelement unsichtbar verlegt
werden. Dies hat nicht nur optische Gründe. Ein Kapil
larrohr, das verdeckt verlegt ist, kann auch besser
gegen Beschädigungen geschützt werden, als ein Kapil
larrohr, das sich beispielsweise auf Putz auf einer
Wand befindet. Man verlegt daher das Kapillarrohr bei
spielsweise in einem Leerrohr, wie es auch für das Ver
legen von elektrischen Leitungen verwendet wird. Ferner
ist es möglich, daß das Einstellelement in einem ande
ren Raum untergebracht ist als das Betätigungselement.
In diesem Fall muß das Kapillarrohr die die beiden Räu
me trennende Wand durchdringen. Auch bei Fußbodenhei
zungen oder sogenannten "Verteilerlösungen", bei denen
alle Ventile zentral an einem Ort zusammengefaßt sind,
müssen Verbindungen zwischen den Wärmefühlern und den
Ventilen in der Regel durch Wände hindurch erfolgen.
Da das Betätigungselement in der Regel flüssigkeits
dicht mit dem Kapillarrohr und dieses wiederum flüssig
keitsdicht mit dem Einstellelement verbunden ist, wird
das Betätigungselement mit Hilfe einer Schnur oder ei
ner Kette durch das Leerrohr oder die Öffnung in der
Mauer gezogen. Hierzu ist, wie dies aus DE 26 17 325 B2
bekannt ist, eine Befestigungseinrichtung für die Kette
in Form einer Zugöse am Betätigungselement angebracht.
Die Kette oder Schnur wird dann durch das Leerrohr oder
die Öffnung geführt, mit der Zugöse verbunden und dann
das Betätigungselement mit dem daran hängenden Kapil
larrohr durchgezogen.
Allerdings wirken hierbei auf das Betätigungselement
erhebliche äußere mechanische Kräfte, die unter Umstän
den zu einer Verformung und damit einem ungenauen Ar
beiten oder im schlimmsten Fall zu einer Beschädigung
des Betätigungselements führen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Montage
einer Ferneinstellvorrichtung zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird bei einer Ferneinstellvorrichtung
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Be
festigungseinrichtung an dem Ende des Befestigungsele
ments angeordnet ist, in das auch das Kapillarrohr mün
det.
Mit dieser Ausgestaltung wird die Zugkraft von der Be
festigungseinrichtung nicht mehr über die gesamte Länge
des Betätigungselements geleitet, was die Gefahr einer
Beschädigung mit sich bringen würde. Die Zugkraft be
ansprucht das Betätigungselement nur noch an einem sehr
kleinen Bereich. Dieser kann aber ohne nennenswerte
Erhöhung der Kosten und praktisch ohne Auswirkungen auf
die Funktionsfähigkeit des Betätigungselements stabil
genug ausgebildet werden, um die Zugkräfte zu übertra
gen. Man muß in diesem Fall zwar dafür Sorge tragen,
daß der Durchmesser des Leerrohrs oder der Öffnung,
durch die das Betätigungselement gezogen wird, groß
genug ist, damit das Betätigungselement und das Kapil
larrohr darin nebeneinander Platz haben. Dies ist aber
ohnehin meistens der Fall. Der größte Zugwiderstand
wird beim Durchziehen des Betätigungselements erzeugt.
Wenn das Betätigungselement durch das Leerrohr oder die
Maueröffnung hindurch paßt, kann das Kapillarrohr pro
blemlos folgen. Mit der neuen Ausgestaltung wird die
größte Zugkraft dann aber genau dort aufgebracht, wo
der größte Widerstand zu erwarten ist. Die Montage wird
auch sicherer, da sowohl die Verschweißung des Kapil
larrohres mit dem Fühler als auch der Balg geschützt
wird. Die gleiche Vorgehensweise ist natürlich auch bei
Heizkörper-Thermostatventilen anwendbar, die von einem
externen Temperaturfühler ferngesteuert werden.
Bevorzugterweise weist das Betätigungselement ein Ge
häuseteil auf, mit dem das Kapillarrohr verbunden ist
und auf das die Befestigungseinrichtung wirkt. Nur die
ses Gehäuseteil muß nun stabil genug ausgebildet sein,
um die Zugkraft der Befestigungseinrichtung aufzuneh
men. Ein derartiges Gehäuseteil kann relativ klein
sein, so daß der zusätzlich zu treibende Aufwand klein
bleibt.
Vorzugsweise ist die Befestigungseinrichtung als Befe
stigungsgehäuse ausgebildet, das das Betätigungselement
zumindest teilweise umgibt und einem am Befestigungs
element ausgebildeten Vorsprung hintergreift. Das Befe
stigungsgehäuse ist also als getrenntes Bauteil ausge
bildet, das lediglich mit dem Betätigungselement, ge
nauer gesagt, mit einem dort ausgebildeten Vorsprung in
einen formschlüssigen Eingriff gebracht wird. Damit
sind aufwendige Produktionsmaßnahmen, wie etwa das An
löten oder Anschweißen einer Befestigungsöse, nicht
mehr notwendig. Das Befestigungsgehäuse, das bei
spielsweise aus Kunststoff hergestellt werden kann,
kann diese Befestigungsöse (oder ein anderes Befesti
gungselement) bereits beim Herstellen erhalten. Die
Bearbeitung wird wesentlich einfacher.
Mit Vorteil ist das Befestigungsgehäuse aus mindestens
zwei Teilen zusammengesetzt, die den Umfang des Betäti
gungselements abschnittsweise umgeben. Damit gestaltet
sich auch das Anbringen des Befestigungsgehäuses am
Betätigungselement recht einfach. Die Teile des Befe
stigungsgehäuses können von mehreren Seiten an das Be
tätigungselement angesetzt und dann miteinander verbun
den werden. Hierbei können die Teile parallel zu dem
Vorsprung bewegt werden. Zwischen dem Vorsprung und dem
Befestigungsgehäuse läßt sich also eine relativ große
Eingriffslänge realisieren, was sich wiederum positiv
auf die zu übertragenden Kräfte auswirkt. Die Gefahr,
daß sich das Befestigungsgehäuse vom Betätigungselement
löst, wird damit geringer.
Vorzugsweise stehen die Teile über Rastverbindungen
miteinander in Eingriff. Sie müssen dann lediglich von
den Seiten her an das Befestigungselement angesetzt und
dann zusammengedrückt werden. Sie rasten dann ein und
stellen eine einfache, aber ausreichende Verbindung
sicher. Die Rastverbindung muß hierbei nicht einmal
besonders stark ausgebildet sein, weil sie nur sehr
gering belastet wird. Die Zugkräfte können nämlich
senkrecht zu der Wirkrichtung der Rastverbindung wir
ken.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist vor
gesehen, daß alle Teile gleich sind. Dies vereinfacht
die Montage. Man muß keine Vorsortierung mehr vorneh
men, welche Teile zueinander passen. Eine Fertigungs
person oder ein Fertigungsautomat kann wahllos zwei
oder mehr Teile herausgreifen und sie zu dem Befesti
gungsgehäuse zusammensetzen. Ganz besonders einfach
wird die Ausgestaltung dann, wenn lediglich zwei Teile
das Befestigungsgehäuse bilden. Die Fertigung wird ko
stengünstiger, weil man nur ein einziges Herstellungs
werkzeug benötigt.
Vorzugsweise weist das Befestigungsgehäuse eine durch
alle Teile gemeinsam gebildete Zugöse auf. Diese Zugöse
kann offen oder geschlossen sein. Dadurch, daß die Zug
öse durch alle Teile gemeinsam gebildet wird, wird beim
Einfädeln einer Zugschnur oder Zugkette, allgemein ge
sagt der Montagezugvorrichtung, eine zusätzliche Ver
bindung zwischen den Teilen des Befestigungsgehäuses
geschaffen. Die Gefahr, daß sich das Befestigungsgehäu
se vom Betätigungselement löst, wird dadurch klein ge
halten.
Mit Vorteil deckt das Befestigungsgehäuse die Verbin
dung zwischen Kapillarrohr und Betätigungselement ab.
Die Gefahr, daß diese Verbindung, die besonders gefähr
det ist, beim Montieren beschädigt wird, wird dadurch
klein gehalten.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist vor
gesehen, daß das Betätigungselement in einem Aufsatz
gehäuse angeordnet ist, das eine stirnseitige Öffnung
aufweist, in die das Betätigungselement eingesteckt
ist, wobei die stirnseitige Öffnung von einem umlaufen
den, durch mindestens eine Ausnehmung unterbrochenen
Vorsprung umgeben ist und die Befestigungseinrichtung
eine der Anzahl der Ausnehmungen entsprechende Anzahl
von Nocken aufweist, deren Breite höchstens der Breite
der Ausnehmungen entspricht. Die Befestigungseinrich
tung wird also nicht nur dazu verwendet, das Betäti
gungselement durch ein Leerrohr oder eine Maueröffnung
zu ziehen. Sie dient auch dazu, das Betätigungselement
in dem Aufsatzgehäuse zu befestigen. Das Aufsatzgehäuse
wiederum hält das Betätigungselement an dem Heizkörper
ventil oder einer anderen Einrichtung, die die Wärme
leistung des Heizkörpers steuern soll. Für das Einbauen
des Betätigungselements ist also nun nicht einmal mehr
die Entfernung der Befestigungseinrichtung notwendig.
Diese wird vorteilhafterweise vielmehr noch zusätzlich
dazu verwendet, das Betätigungselement zuverlässig im
Aufsatzgehäuse zu halten. Hierzu werden der oder die
Nocken durch die Ausnehmungen geführt und dann das Be
tätigungselement oder die Befestigungseinrichtung ge
dreht, so daß die Nocken unter den Vorsprung zu liegen
kommen. Das Betätigungselement wird also nach Art eines
Bajonettverschlusses im Aufsatzgehäuse gehalten. Hier
durch erreicht man eine schnelle und zuverlässige Mon
tage und eine relativ genaue Positionierung des Betäti
gungselements im Aufsatzgehäuse. Wenn zwischen dem Auf
satzgehäuse und der Befestigungseinrichtung noch eine
Druckfeder angeordnet wird, erhält man eine noch bes
sere Sicherung. Man muß dann nämlich erst noch die Fe
derkraft überwinden, bevor man die Befestigungseinrich
tung gegenüber dem Aufsatzgehäuse verdrehen kann.
Auch ist bevorzugt, daß der Vorsprung auf seiner dem
Innern des Aufsatzgehäuses zugewandten Seite eine der
Anzahl der Nocken entsprechende Anzahl von Vertiefungen
aufweist. In diese Vertiefungen können die Nocken dann
einrasten, so daß die Gefahr eines versehentlichen Lö
sens der Befestigungseinrichtung relativ gering ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzug
ten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeich
nung beschrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch ein Aufsatz
gehäuse mit Betätigungselement und Befestigungs
einrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt II-II nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht und einen Teilschnitt durch ein
Befestigungsgehäuse,
Fig. 4 eine Vorderansicht eines Teils des Befestigungs
gehäuses,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Befestigungsgehäuses,
teilweise im Schnitt und
Fig. 6 einen Schnitt durch einen Teil des Befestigungs
gehäuses.
Eine Ferneinstellvorrichtung 1 für eine nicht näher
dargestellte Heizeinrichtung weist ein nur schematisch
dargestelltes Einstellelement 2 auf, das über ein Ka
pillarrohr 3 mit einem Betätigungselement 4 verbunden
ist. Das Betätigungselement 4 ist in einem Aufsatzge
häuse 5 angeordnet und wirkt auf ein Ventil 6, genauer
gesagt dessen Stößel 7, eines nicht näher dargestellten
Heizkörpers.
Hierzu weist das Betätigungselement 4 in bekannter Wei
se einen Druckraum 8 auf, der zumindest teilweise von
einem Wellrohr oder Balg 9 umgeben ist. Bei Änderungen
des im Druckraum 8 enthaltenen Flüssigkeitsvolumens,
das durch das Kapillarrohr 3 zu- oder abgeführt wird,
verschiebt der Balg 9 über einen Zwischenglied 10, das
durch eine Feder 11 vorgespannt ist, den Stößel 7. Ein
derartiger Aufbau ist aber allgemein bekannt, bei
spielsweise aus der eingangs genannten DE 26 17 325 B2,
und soll daher im weiteren nicht mehr diskutiert wer
den.
Auf der dem Zwischenglied 10 entgegengesetzten Seite
ist der Druckraum 8 durch ein Gehäuseteil 12 verschlos
sen, der einen größeren Durchmesser als der Balg 9 auf
weist. Damit bildet das Gehäuseteil 12 einen umlaufen
den Vorsprung 13, hinter den ein im Zusammenhang mit
den Fig. 3 bis 6 später näher erläutertes Befestigungs
gehäuse 14 greift. Durch das Gehäuseteil 12 hindurch
ist auch das Kapillarrohr 3 geführt, so daß es mit dem
Druckraum 8 in Verbindung steht. Das Gehäuseteil 12 ist
relativ stabil ausgebildet. Man kann sich daher leicht
vorstellen, daß ein Zug, der über eine Zugöse 15 im
Befestigungsgehäuse 14 auf das Gehäuseteil 12 übertra
gen wird, auch direkt auf das Kapillarrohr 3 übertragen
werden kann, ohne daß das Betätigungselement 4 anson
sten belastet wird. Sowohl die Befestigung des Kapil
larrohres 3 am Gehäuse 12 als auch der Balg 9 werden
beim Ziehen recht gut geschützt.
Das Befestigungsgehäuse 14, das in den Fig. 3 bis 6
teilweise im Schnitt dargestellt ist, besteht aus zwei
Teilen 16, 17, die identisch ausgebildet sind und von
einander gegenüberliegenden Seiten an den Umfang des
Gehäuseteils 12 zur Anlage gebracht werden können. Wenn
die beiden Gehäuseteile 16, 17 aneinandergedrückt wer
den, wird eine Federzunge 18 am Gehäuseteil 16 in eine
Öffnung 19 im Gehäuseteil 17 eingeführt. Die Federzunge
18 weist einen dreieckförmigen Vorsprung 20 auf. In der
Öffnung 19 ist ein darauf abgestimmter Vorsprung 21
angeordnet, hinter den der Vorsprung 20 einrastet. Die
Federzunge 18 mit dem Vorsprung 20 bildet also zusammen
mit der Öffnung 19 und deren Vorsprung 21 eine Rastver
bindung, die geschlossen wird, wenn beide Teile aufein
anderzu bewegt werden. Selbstverständlich weist auch
das Teil 17 eine derartige Federzunge 18 und das Teil
16 eine entsprechende Öffnung auf, da beide Teile 16,
17 einander gleich sind.
Die beiden Teile 16, 17 des Befestigungsgehäuses 14
umgeben daher das Gehäuseteil 12 jeweils auf einem Teil
seines Umfangs. Hierbei wird das Gehäuseteil 12 in ei
nem durch die beiden Teile 16, 17 gebildeten Hohlraum
22 aufgenommen.
Der Hohlraum 22 verjüngt sich in Richtung auf das Betä
tigungselement 4, so daß er eine umlaufende Schulter 23
bildet, die den Vorsprung 13 am Gehäuseteil 12 hinter
greift. Die Schulter 23 bildet ein Ende eines Halses
24. Am anderen Ende des Halses 24 sind auf jedem Teil
16, 17 zwei einander diametral gegenüberliegende Nockenteile
25, 26 angeordnet, wobei jeweils ein Nocken
teil 25 des einen Teils 16 des Befestigungsgehäuses 14
mit dem anderen Nockenteil 26 des anderen Teils 17 des
Befestigungsgehäuses 14 gemeinsam einen Nocken bildet.
Das Aufsatzgehäuse 5 weist ein seiner dem Ventil 6 ab
gewandten Stirnseite eine Öffnung 27 auf, die von einem
umlaufenden Vorsprung 28 umgeben ist. Der Vorsprung 28
seinerseits hat wiederum zwei Ausnehmungen 29, 30, die
eine größere Breite als die zusammengesetzten Nocken
25, 26 haben. Das Befestigungsgehäuse 14 kann also mit
seinen Nocken in die Öffnung 27 und durch die Ausneh
mungen 29, 30 geführt werden. Wenn nun das Befesti
gungsgehäuse 14 gegenüber dem Aufsatzgehäuse 5 verdreht
wird, beispielsweise um 90°, geraten die beiden Nocken
25, 26 unter den Vorsprung 28, so daß das Befestigungs
gehäuse 14 zuverlässig im Aufsatzgehäuse 5 festgehalten
wird. Dementsprechend ist auch das Betätigungselement 4
im Aufsatzgehäuse festgehalten. Dieser Zustand ist in
Fig. 1 dargestellt.
Der Vorsprung 28 weist auf seiner dem Inneren des Auf
satzgehäuses 5, also dem Ventil 6, zugewandten Seite
Vertiefungen 31 auf, in die die Nocken 25, 26 einrasten
können.
Die Montage einer derartigen Ferneinstellvorrichtung 1
ist sehr einfach. Nach dem Anbringen des Einstellele
ments und dem Vorsehen eines nicht näher dargestellten
Leerrohrs muß lediglich das Befestigungsgehäuse 14 mit
dem Einstellelement 1 verbunden werden. Hierzu werden
die beiden Teile 16, 17 des Befestigungsgehäuses 14 von
zwei Seiten her an das Gehäuseteil 12 des Einstellele
ments 4 zur Anlage gebracht. Gegebenenfalls können sie
auch schon vormontiert sein. Durch ein Zusammendrücken
der beiden Teile 16, 17 rasten sie aneinander ein und
hintergreifen dann das Gehäuseteil 12. Sodann kann eine
Zugschnur oder eine andere Zugvorrichtung zur Montage
durch die Zugöse 15 geführt werden. Die Zugöse 15 ist
hierbei in beiden Teilen 16, 17 des Befestigungsgehäu
ses 14 vorgesehen, so daß durch das Anbringen der Zug
vorrichtung eine weitere Verbindung der beiden Gehäuse
teile 16, 17 aneinander realisiert wird. Mit Hilfe der
Zugvorrichtung wird dann das Betätigungselement 4 zu
sammen mit dem daran hängenden Kapillarrohr 3 durch das
Leerrohr gezogen, bis es den gewünschten Montageort
erreicht hat. Das Befestigungsgehäuse 14 ist dabei so
ausgebildet, daß es dem Zug durch das Leerrohr so wenig
Widerstand wie möglich entgegensetzt. Am Montageort
befindet sich bereits das Aufsatzgehäuse, in das das
Betätigungselement 4 lediglich eingesetzt werden muß.
Hierbei wird das Aufsatzgehäuse 14 mit seinen Nocken
25, 26 durch die Ausnehmungen 29, 30 in den Vorsprung
geführt. Nach einer Drehung um etwa 90° rasten die
Nocken 25, 26 in den Vertiefungen 31 im Vorsprung 28
ein. Die Zugvorrichtung kann vorher oder nachher aus
der Zugöse 15 gelöst werden.
Während des Ziehens ist die Verbindung zwischen dem
Kapillarrohr 3 und dem Betätigungselement 4 durch das
Befestigungsgehäuse 14 geschützt. Diese Verbindung ist
auch später am Montageort noch geschützt. Das Kapillar
rohr 3 kann hierbei zwischen den beiden Teilen 16, 17
des Befestigungsgehäuses 14 herausgeführt werden. Gege
benenfalls können hierfür auch noch Aussparungen 32 in
den Teilen 16, 17 vorgesehen sein, die zusammen eine
Öffnung bilden, durch die das Kapillarrohr 3 geführt
wird, auch wenn die Teile 16, 17 miteinander verrastet
sind.
Claims (10)
1. Ferneinstellvorrichtung, insbesondere für eine
Heizeinrichtung, mit einem Einstellelement, das
über ein Kapillarrohr mit einem Betätigungselement
verbunden ist, wobei am Betätigungselement eine
Befestigungseinrichtung für eine Montage-Zugvor
richtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungseinrichtung (14) an dem Ende
des Befestigungselements (4) angeordnet ist, in das
auch das Kapillarrohr (3) mündet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Betätigungselement (4) ein Gehäuseteil
(12) aufweist, mit dem das Kapillarrohr (13) ver
bunden ist und auf das die Befestigungseinrichtung
(14) wirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß Befestigungseinrichtung als Befesti
gungsgehäuse (14) ausgebildet, das das Betätigungs
element (4) zumindest teilweise umgibt und einem am
Befestigungselement (4) ausgebildeten Vorsprung
hintergreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Befestigungsgehäuse (14) aus minde
stens zwei Teilen (16, 17) zusammengesetzt ist, die
den Umfang des Betätigungselements (4) abschnitts
weise umgeben.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Teile (16, 17) über Rastverbindungen
(18-21) miteinander in Eingriff stehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß alle Teile (16, 17) gleich sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß Befestigungsgehäuse (14)
eine durch alle Teile (16, 17) gemeinsam gebildete
Zugöse (15) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß das Befestigungsgehäuse
(14) die Verbindung zwischen Kapillarrohr (3) und
Betätigungselement (4) abdeckt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement
(4) in einem Aufsatzgehäuse (5) angeordnet ist, das
eine stirnseitige Öffnung (27) aufweist, in die das
Betätigungselement (4) eingesteckt ist, wobei die
stirnseitige Öffnung (27) von einem umlaufenden,
durch mindestens eine Ausnehmung (29, 30) unterbro
chenen Vorsprung (28) umgeben ist und die Befesti
gungseinrichtung (14) eine der Anzahl der Ausneh
mungen (29, 30) entsprechende Anzahl von Nocken
(25, 26) aufweist, deren Breite höchstens der Brei
te der Ausnehmungen (29, 30) entspricht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Vorsprung (28) auf seiner dem Innern
des Aufsatzgehäuses (5) zugewandten Seite eine der
Anzahl der Nocken (25, 26) entsprechende Anzahl von
Vertiefungen (31) aufweist.
Priority Applications (9)
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PL96315879A PL180408B1 (pl) | 1995-09-15 | 1996-08-30 | Zespól zdalnej regulacji, zwlaszcza instalacji grzewczej PL PL PL PL PL |
AT96202556T ATE180549T1 (de) | 1995-09-15 | 1996-09-12 | Ferneinstellungsgerät, insbesondere für eine heizungsanlage |
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EP96202556A EP0763682B1 (de) | 1995-09-15 | 1996-09-12 | Ferneinstellungsgerät, insbesondere für eine Heizungsanlage |
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CN96122054A CN1150635A (zh) | 1995-09-15 | 1996-09-14 | 特别用于供暖设备的远程调整装置 |
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Applications Claiming Priority (1)
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