DE433431C - Gaspruefapparat, bei welchem das zu untersuchende Gas mittels eines Zylinders mit hin und her beweglichem Kolben gemessen und in den Absorptionsbehaelter gedrueckt wird - Google Patents

Gaspruefapparat, bei welchem das zu untersuchende Gas mittels eines Zylinders mit hin und her beweglichem Kolben gemessen und in den Absorptionsbehaelter gedrueckt wird

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DE433431C
DE433431C DEV19950D DEV0019950D DE433431C DE 433431 C DE433431 C DE 433431C DE V19950 D DEV19950 D DE V19950D DE V0019950 D DEV0019950 D DE V0019950D DE 433431 C DE433431 C DE 433431C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N7/00Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour
    • G01N7/02Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder
    • G01N7/04Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder by absorption or adsorption alone

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Description

  • Gasprüfapparat, bei welchem das zu untersuchende Gas mittels eines Zylinders mit hin und her beweglichem Kolben gemessen und in den Absorptionsbehälter gedrückt wird. Die Erfindung betrifft einen Gasprüfungsapparat jener Art, bei welchem das zu untersuchende Gas mittels eines Zvlinders mit hin und her beweglichem Kolben gemessen und in den Absorptionsbehälter gedrückt wird. Bei Apparaten der erwähnten Art werden die Anzeigen wesentlich durch den Druck beeinflußt, welchen das Gas in der Saugleitung der Pumpe aufweist. Um eine Beeinflussung der Anzeigen durch einen wechselnden Druck in der Gaszuführungsleitung zu vermeiden, wurde z. B. vorgeschlagen, zwei Pumpen hintereinander7uschalten und an die Verbindungsleitung derselben eine durch einen Flüssigkeitsverschluß ins Freie öffnende Leitung anzuschließen.
  • Gemäß der Erfindung wird die angestrebte Wirkung in einfacherer und besserer Weise dadurch erreicht, daß an dem Meßzylinder ein außerhalb des Absorptionsbehälters mündender Auslaßkanal vorgesehen wird, der während des Druckhubes noch offen steht, nachdem der Gaseinlaßkanal des Zylinders bereits vom Kolben überdeckt ist. Da der Auslaßkanal genügend weit gehalten wird, besteht am Ende des Saughubes im Meßzylinder mit Sicherheit atmosphärischer Druck. Der Anfangsverdichtungsdruck hängt einerseits von dem erwähnten Saugdruck und anderseits von der Geschwindigkeit ab, mit welcher der Kolben sich bewegt. Die Geschwindigkeit des Druckhubes ist aber durch ein Uhrwerk o. dgl. mit Leichtigkeit konstant zu erhalten. Der Unterschied zwischen dem Saugdruck und dem nach dem überlauf des Auslaßkanals bestehenden anfänglichen Verdichtungsdruck und ein auf diesem Unterschied beruhender Fehler ist um so geringer, je kleiner der Hubabschnitt ist, innerhalb dessen der Unterschied entsteht. Aus diesem Grund wird der Auslaßkanal dem Einlaßkanal in der Hubrichtung so nahe gelegt, Llaß der Auslaßkanal in dem Augenblick, in welchem der Gaseinlaßkanal vollständig überdeckt ist, nur noch wenig offen steht.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. i ist ein Schnitt durch den Gasprüfungsapparat, Abb. 2 eine Vorderansicht des Drehschiebers beim Beginn der Verbindung des Absorptionsbehälters mit der Druckanzeigevorrichtung, Abb. 3 eine seitliche Ansicht des Drehschiebers entsprechend Abb.q., Abb. 4 eine Vorderansicht des Drehschiebers während dessen Absperrung gegen die Außenluft und die Druckanzeigevorrichtung und Abb. 5 eine Vorderansicht des Drehschiebers bei Beginn der Verbindung des Absorptionsbehälters mit der Außenluft.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem geschlossenen Absorptionsbehälter a, der mit der Absorptionsflüssigkeit al gefüllt ist. Oberhalb des Behälters a ist ein Meßzylinder b aufgebaut, von dessen unterem, geschlossenem Ende ein Rohr b1 ausgeht, das in die Absorptionsflüssigkeit a1 eintaucht. In den Zylinder b mündet ein Gaszuführungskanal b2, und es geht von dem Zylinder b ein in die Außenluft mündender Auslaßkanal b3 aus. Das obere offene Ende des Zylinders ist durch einen Kolben c abgeschlossen. Der Kolben c ruht auf einer innerhalb des Zylinders b angeordneten Druckfeder d und wird durch eine unrunde Scheibe f im Zylinder, entgegen der Spannung der Feder d, bewegt. Vom Deckel des Behälters a geht ein Rohr g aus, das mit seinem Ende g4 achsial in der Kreisfläche hl einer zylindrischen Scheibe h ausläuft. Von der Kreisfläche hl geht ein Rohr i aus, das zu einem Druckmesser k führt. Ein ebenfalls von der Kreisfläche hl ausgehender Kanal m steht mit der Außenluft in Verbindung. Gegen die Fläche hl des Zylinderstücks h liegt ein Drehschieber o an, der einen Ausschnitt o2 aufweist, der ständig mit der Mündung g1 des Rohres g in Verbindung steht und durch entsprechende Einstellung des Drehschiebers entweder mit der Leitung i oder der Leitung m in Verbindung gebracht werden kann, derart, daß die Leitung g entweder mit der Leitung i oder der Leitung in in Verbindung steht, oder daß die erwähnten Leitungen gegeneinander abgeschlossen sind. Die Achse der unrunden Scheibe f trägt ein Zahnrad f1 und die Achse des Drehschiebers o ein Zahnrad o1. Ein Zahnrad p überträgt die Drehung des Rades f l- auf das Rad o1, so daß sich die unrunde Scheibe f im Takt mit dem Drehschieber o bewegt. Der Kanal b$ liegt etwas tiefer als der Einlaßkanal b2, so daß während des Niedergehens des Kolbens c der Kanal b$ in dem Augenblick noch etwas offen steht, nachdem der Kanal b2 bereits vom Kolben überdeckt ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Gemäß Abb. i nimmt der Kolben c seine höchste Stellung ein. Das zu untersuchende Gas strömt ununterbrochen aus der Leitung b2. in den Zylinder b und durch den Kanal b3 in' die Außenluft. Beim Niedergehen überläuft der Kolben c zunächst die Mündung der Leitung b2 und überläuft dann mit einer bestimmten Geschwindigkeit den Kanal b3. Bei der% weiteren Abwärtsbewegung des Kolbens c wird ein unter einem bestimmten Druck stehender bestimmter Raumteil Gas durch das Rohr b1 unterhalb des Flüssigkeitsspiegels in die Absorptionsflüssigkeit gedrückt. Nach Beendigung des Absorptionsvorganges besteht daher im Luftraume a2 des Absorptionsbehälters ein bestimmter Druck, der am Manometer k ablesbar ist. Der Drehschieber o verbindet nach vollendetem Absorptionsvorgang den Absorptionsbehälter mit der Anzeigevorrichtung k, unterbricht darauf diese Verbindung und stellt eine Verbindung z-,vischen dem Absorptionsbehälter und der Außenluft her. Diese Verbindung wird vor Beginn des Niedergehens des Kolbens c unterbrochen, worauf der Drehschieber beide Verbindungen bis zum Ende des Absorptionsvorganges geschlossen hält.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRüeHE: i. Gasprüfungsapparat, bei welchem das zu untersuchende Gas mittels eines Zylinders mit hin und her beweglichem Kolben gemessen und in den Absorptionsbehälter gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßzylinder (b) einen außerhalb des Absorptionsbehälters mündenden Auslaßkanal (b3) aufweist, der während des Druckhubes noch offen steht, nachdem der Gaseintaßkanal des Zylinders bereits vom Kolben (c) überdeckt ist.
  2. 2. Gasprüfungsapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßkanal (b3) dem Einlaßkanal (b2) in der Hubrichtung so nahe gelegt ist, daß der Auslaßkanal in dem Augenblick, in welchem der Gaseinlaßkanal vollständig überdeckt ist, nur noch wenig offen steht.
DEV19950D 1925-02-20 1925-02-20 Gaspruefapparat, bei welchem das zu untersuchende Gas mittels eines Zylinders mit hin und her beweglichem Kolben gemessen und in den Absorptionsbehaelter gedrueckt wird Expired DE433431C (de)

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DE (1) DE433431C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123138B (de) * 1959-09-26 1962-02-01 Carl Stallechner Reaktionsgefaess zum Messen des CO-Gehaltes von Rauchgasen

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