DE558392C

DE558392C - Fluessigkeitsstandanzeiger

Info

Publication number: DE558392C
Application number: DE1930558392D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1929-07-01
Filing date: 1930-06-24
Publication date: 1932-09-06

Description

Flüssigkeitsstandanzeiger Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsstandanzeiger mit einer am Boden des Flüssigkeitsbehälters angeordneten Tauchglocke, die durch je eine Rohrleitung mit einem Preßlufterzeuger und mit einem Druckmesser verbunden ist.
Gemäß der Erfindung ist in der Tauchglocke ein durch einen Schwimmer gesteuertes Ventil angeordnet, das die zum Preßlufterzeuger führende Rohrleitung schließt, wenn der Flüssigkeitsspiegel in der Tauchglocke und damit der Schwimmer bis zu einer bestimmten Stelle gesunken ist.
Die Anordnung des die Luftzuführung steuernden Ventils in der Tauchglocke verhindert den Verlust an Luft und Kraft, welcher bei ständigem Entweichen der Luft durch die Flüssigkeit in dem Behälter auftreten würde, da der von der Druckluftquelle erzeugte Luftdruck größer ist als der dem höchsten Flüssigkeitsstand entsprechende Druck.
Sobald der Flüssigkeitsstand fällt, entweicht ein Teil der Luft der Schwimmerkammer, wobei die Druckänderungen in der Schwimmerkammer stets den Änderungen des Flüssigkeitsstandes entsprechen.
An die gleiche Druckluftquelle lassen sich in bekannter Weise beliebig viele Behälter anschließen, von denen jeder mit einer eigenen Schwimmerkammer und Anzeigevorrichtung versehen ist. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen von Flüssigkeitsstandanzeigern gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar in F ig. i eine schematische Ansicht zweier Flüssigkeitsbehälter mit Vorrichtungen zur Anzeige des Flüssigkeitsstandes und in Fig. a und 3 die Schwimmerkammern rler beiden Behälter nach Fig. i in größerem Maßstabe.
In den Flüssigkeitsbehältern Al, A= sind glockenförmige Tauchkammern B1, B2 angeordnet. Durch einen von einem Motor D angetriebenen Preßlufterzeuger C wird Luft unter Druck der Rohrleitung l zugeführt, die mit dem oberen Teil der Tauchkammer BI verbunden ist.
In der Tauchkammer ist ein Schwimmer El an eine Stütze f1 mit einer Achse e1 angelenkt, die an dem oberen Teil der Tauchkammer B1 befestigt ist, so daß, wenn der Schwimmer steigt, ein bügelförmiger, auf dem Arm hl des Schwimmers gleitender Teil g1 ein am oberen Teil der KammerBl angeordnetes y entil k1 öffnet und dadurch die unter Druck stehende Luft aus der Rohrleitung L in das Innere der Kammer strömen läßt.
Ein ebenfalls an dem oberen Teil der Kammer angeschlossenes Rohr 3 steht in Verbindung mit einem Druckmesser Il.
Wenn der Behälter Al leer ist, schließt Jer Schwimmer das Ventil k1, während er es öffnet, wenn dem Behälter Flüssigkeit zugeführt wird, die in dieSchwimmerkammer eintritt und den Schwimmer anhebt, so daß aus dem Preßlufterzeuger C kommende Luft, die auf einem Druck erhalten wird, der größer ist, als der in dem Behälter höchstmöglichen Flüssigkeitssäule entspricht, die Flüssigkeit aus der Schwimmerkammer verdrängt, durch die Flüssigkeit im Behälter aufsteigt und oben aus dem Behälter entweicht.
Wenn die in der Schwimmerkammer vorhandene Flüssigkeit bis zu einer bestimmten Grenze daraus verdrängt ist, wird das Ventil wieder selbsttätig durch das Fallen des Schwimmers geschlossen.
Die Luft in der Leitung Z wird also auf einem Druck gehalten, der jederzeit dem Stande der Flüssigkeit im Behälter entspricht, und ist an dem Anzeiger ablesbar.
Bei der zweiten Ausführungsform (gemäß Fig. i und Fig. 3) tritt die Luft in die Tauchkammer B2 durch das Rohr 2 nahe dem Boden einer Seitenwand ein. Das waagerecht angeordnete Ventil k2 wird durch die Schwimmerstange lz2 geschlossen, wenn der Schwimmer sich an dem Boden der Kammer befindet, und geöffnet, wenn derSchwimmer steigt. Ein mit dem oberen Teil der Schwimmerkammer B2 in Verbindung stehendes Rohr ist an dem Druckmesser I2 angeschlossen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Flüssigkeitsstandanzeiger mit einer am Boden des Flüssigkeitsbehälters angeordneten Tauchglocke, die durch je eineRohrleitung mit einem Preßlufterzeuger und einem Druckmesser verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Tauchglocke ein durch einen Schwimmer gesteuertes Ventil angeordnet ist, das die zum Preßlufterzeuger führende Rohrleitung schließt, wenn der Flüssigkeitsspiegel in der Tauchglocke und damit der Schwimmer bis zu einer bestimmtenStelle gesunken ist.