-
Anwendungsgebiet
der Erfindung
-
Die
Erfindung wird angewendet bei Rauchfiguren, deren äußere Kontur überwiegend
in anthropomorpher Gestalt, jedoch auch als Nachbildung von Gegenständen ausgeführt sein
kann, die insbesondere als Dekorationsmittel und/oder zum Abbrennen von
mit Duftstoffen versetzten Räucherkerzen,
auch Räucherkegel
genannt, Verwendung finden. Derartige Rauchfiguren sind vornehmlich
aus der Erzgebirgischen Volkskunst bekannt.
-
Charakteristik
der bekannten Lösungen
-
In
der Erzgebirgischen Volkskunst sind Räucherfiguren bekannt, die aus
einem, die Räucherkegel
tragenden, Unterteil, auch Sockel genannt, und einem, zum Zwecke
der Beschickung mit den Räucherkegeln
abnehmbaren, Oberteil bestehen. Die Sockelplatte kann zugleich Grundfläche der
Räucherfiguren
sein, wird aber häufig
aus Gründen
der vorbildgetreuen Gestaltung durch weitere Ausstattungselemente,
wie Beine, Füße und Grundplatten ergänzt.
-
Die
Räucherkegel
werden zumeist auf einer Scheibe aus metallischen Werkstoffen, die
mit der Grundplatte verbunden ist, angeordnet und dort unter Sauerstoffmangel
verbrannt, um auf diese Weise eine starke Rauchentwicklung und damit
zugleich die Verbreitung der Duftstoffe zu erreichen.
-
Die
Räucherkegel
werden dabei an ihrer Spitze angezündet und brennen von oben nach
unten langsam ab.
-
Der
wesentlichste Nachteil dieser Anordnung besteht darin, dass durch
den Verbrennungsablauf von oben nach unten die Verbrennungszone,
bedingt durch die Kegelform der Räucherkegel eine immer größer werdende
Fläche
erfasst und dabei die Sauerstoffzufuhr zu den inneren Bereichen
der Räucherkegel
zunehmend erschwert ist.
-
Ein
weiterer Nachteil besteht darin, dass die Räucherkegel bedingt durch ihre
Kegelform und die ursprüngliche
stoffliche Zusammensetzung auch nach deren Verbrennung einen weitgehend
stabilen Aschekegel bilden, der den Sauerstoffzutritt zur Verbrennungszone
noch zusätzlich
behindert.
-
Durch
das Abstellen der Räucherkegel
auf einer Scheibe aus metallischen Werkstoffen wird denselben in
erheblichem Maße
Wärmeenergie
entzogen, sodass der Verbrennungsprozess im Bereich der Standfläche des
Räucherkegels
häufig
zum Stillstand kommt. Es verbleibt ein nicht verwertbares Reststück des Räucherkegels,
das bei ungünstiger Ausgestaltung
des Brennraumes bis zu einem Drittel des ursprünglichen Volumens der Räucherkegel
betragen kann.
-
Der
vorstehend beschriebene Nachteil wird noch gefördert durch die bei vielen
Räucherfiguren übliche seitliche
Anordnung der Zuluftbohrung. Bei dieser Anordnung wird die Frischluft
oberhalb des Verbrennungshorizonts eingeleitet, dort erwärmt und durch
die so erzeugte Auftriebswirkung die Sauerstoffzufuhr zusätzlich vermindert.
-
Ein
weiterer Nachteil der oben beschriebenen Anordnungen besteht darin,
dass die Räucherkegel
die metallische Scheibe während
des Verbrennungsprozesses erwärmen.
Ist die Scheibe mittels Klebstoff auf der Sockelplatte befestigt,
löst sich
diese Verbindung bereits nach kurzer Zeit. Ist die Scheibe genagelt
oder durch ausgeprägte
Laschen mit der Sockelplatte formschlüssig verbunden, kann durch die
ständige
Erwärmung
der Sockelplatte auch dann ein Lösen
der Standfläche
auftreten, wenn das Gefüge
des Holzes nachteilig verändert
wird. Da, die Verbrennung innerhalb der Räucherkegel einen Schwelvorgang
bewirkt, kommt es zur Extraktion und Sublimation harz- und teeranaloger
Inhaltsstoffe, die sich erfahrungsgemäß beim Abklingen des Verbrennungsprozesses
auf der Scheibe ablagern. Der dabei entstehende Stoffauftrag wölbt die
Oberfläche
und bewirkt zugleich Korrosionserscheinungen an der metallischen
Scheibe. Zur Verbesserung des Verbrennungsablaufes verwendet beispielsweise
die Firma Steinbach GmbH Vereinigte Werkstätten Deutscher Volkskunst seit
einiger Zeit eine Scheibe, die wie beschrieben am hölzernen
Sockel der Rauchfiguren befestigt ist, gleichzeitig jedoch an ihrem
Umfang drei ebenfalls metallische Spitzen aufweist. Nach den Gebrauchshinweisen
des Herstellers sollen die Räucherkegel
zwischen die Spitzen eingesetzt, nach unten gedrückt und anschließend wieder um
einen nicht näher
bezeichneten Betrag nach oben gezogen werden. Auf diese Weise soll
erreicht werden, dass der Wärmeeintrag
in die Sockelscheibe vermindert und eine Luftzufuhr zu den Räucherkegeln
auch im Bereich deren Bodenfläche
sichergestellt ist. Nachteilig ist, dass trotz Einhaltung der Anwendungshinweise
keine reproduzierbaren Verhältnisse
erreichbar sind. Des Weiteren kann diese Lösung nur dann funktionieren,
wenn die Geometrie der Räucherkegel
stets gleich ist oder in einem engen Toleranzbereich liegt, was
jedoch herstellungsbedingt nicht einzuhalten ist. Wesentlichster
Nachteil dieser Lösung
ist jedoch, dass kein sicherer Halt der Räucherkegel erreicht wird und
die tatsächliche
Lage desselben beim Verbrennungsvorgang nicht mehr korrigierbar
ist. Bei extremer Schiefstellung können so glühende Teile der Räucherkegel
herabfallen. Nachteilig ist ferner, dass herabfallende Ascheteile nicht
aufgefangen werden und diese oder Glutreste über die Zuluftbohrung der Rauchfiguren
nach außen gelangen
können.
-
In
der US-Patentschrift 4,347,217 sind Halter für gesickten und gelochten Weihrauch,
deren Außenform
im Wesentlichen der der bekannten Räucherkegel folgt, mitgeteilt.
Bei einer Anzahl dieser Halter wird ein in einer Aschefangschale
konzentrisch eingesteckter Halter verwendet, auf den der gelochte
Weihrauch aufgefädelt
werden kann. Eine solche Lösung
ist bei Räucherkegeln
nicht anwendbar, da diese nicht gelocht sind. Des Weiteren ist eine
solche Lösung
auch deshalb unbrauchbar, weil der Verbrennungsprozess ungleich
30 verläuft
und damit glühende
Reste des Weihrauchs von dem Halter abfallen können. Eine weitere mitgeteilte
Ausführungsform
sieht einen Halter vor, der in Form einer Kegelfeder ausgeführt ist,
den Weihrauch in der engsten Win dung derselben hält, ebenfalls eine Fixierung desselben
konzentrisch über
einer Aschefangschale ermöglicht
und in den der Weihrauch mit seiner Spitze nach unten eingelegt
werden kann. Diese Form eines Halters ist bei den aus dem sächsischen
Erzgebirge bekannten Rauchfiguren ebenfalls nicht anwendbar. Wesentlichster
Nachteil dieser Ausführungsform
ist der eigentliche Halter in Form einer Kegelfeder. Die Befestigung
derselben in der Sockelscheibe der Brennkammer einer Rauchfigur
erfordert die Anordnung entsprechender Halteorgane, wobei aus technisch-ökonomischen
Erwägungen
ein erhabener Rand vorzuziehen ist. Eine solche Ausführungsform
ist jedoch bei Rauchfiguren nicht möglich. Entsprechend dem Entwicklungstrend
muss zunächst
der Randbereich der Sockelscheibe für dichtende und/oder fixierende
Bauteile zur Verfügung stehen,
die Dichtheit und Zusammenhalt der Brennkammerteile sicherstellen.
Die zur Aufnahme der äußeren Windung
der Kegelfeder notwendige Vertiefung der Sockelscheibe kann deshalb
nicht ausgeführt
werden. Des Weiteren ist die Sockelscheibe allgemein üblich im
Werkstoff Holz ausgeführt
und hat eine geringe Dicke, wodurch das zusätzliche Einbringen einer Vertiefung
unmöglich
wird. Weitere Nachteile dieser Form eines Halters sind die gleichfalls
nur teilweise Fixierung des brennenden Gegenstandes, das Hineinfallen
der Verbrennungsrückstände in den Innenraum
der Kegelfeder, mangelnde Standfestigkeit der Anordnung, fehlende
Kombinierbarkeit sowie erschwerte Entleerung beziehungsweise Reinigung der
Aschefangschale.
-
Ziel der Erfindung
-
Ziel
der Erfindung ist es, Vorrichtungen zum Abbrennen von Räucherkegeln
innerhalb einer geschlossenen, aus jeweils einem Sockelteil und
gegebenenfalls auf diesem angeordneten Zusatzbauteilen sowie einem,
den Brennraum umschließenden
und die Rauchabzugsöffnung
enthaltenden, Oberteil bestehenden Brennkammer in Rauchfiguren und
dergleichen zu schaffen, die die oben beschriebenen Nachteile nicht
aufweisen.
-
Aufgabe der
Erfindung
-
Die
Erfindung hat die Aufgabe, Lösungen vorzuschlagen,
die ein vollständiges
Abbrennen der Räucherkegel
innerhalb einer geschlossenen, aus jeweils einem Sockelteil und
gegebenenfalls auf diesem angeordneten Zusatzbauteilen sowie einem, den
Brennraum umschließenden
und die Rauchabzugsöffnung
enthaltenden, Oberteil bestehenden Brennkammer in Rauchfiguren oder
diesen ähnlichen
Anordnungen erlauben.
-
Wesen der
Erfindung
-
Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe dadurch gelöst,
dass durch geeignete Gestaltung von Haltevorrichtungen entsprechend
Anspruch 1 die Möglichkeit
geschaffen wird, die Räucherkegel
nach dem Anzünden
derselben mit der Spitze nach unten in der Brennkammer der Rauchfiguren
zu befestigen, so einen Verbrennungsablauf von unten nach oben zu realisieren
und gleichzeitig eine dauerhafte Fixierung der Räucherkegel innerhalb der Brennkammer
während
des Brenn- und nachfolgenden Abkühlungsvorganges
zu erreichen. Dabei ist es für
das Wesen der Erfindung ohne Belang, welche Außenkontur die Rauchfigur oder
ein dieser vergleichbares Gehäuse mit
analoger Funktion aufweist.
-
Eine
Brennkammer, die durch eine Grundplatte, auf deren Oberseite sich
eine Scheibe aus schwerentflammbarem Material befindet, und ein
abnehmbares Oberteil mit integrierten Bohrungen zur Ableitung der
Verbrennungsgase gebildet wird, ist mit einem Bügel aus ebenfalls schwerentflammbarem Material,
vorzugsweise aus metallischen Werkstoffen, der in etwa zentrisch
auf der Grundplatte befestigt ist, eine Biegung oberhalb der Scheibe
besitzt, mit seinem Steg in etwa der Mantelfläche der Räucherkegel folgt und nach erneuter
Biegung eine horizontal liegende, offene, Windung bildet, deren
Innendurchmesser kleiner ist als der größte Außendurchmesser der Räucherkegel.
In die sen Bügel
werden die Räucherkegel
mit der Spitze nach unten eingelegt. Dabei ist es für das Wesen
der Erfindung unerheblich, ob die Räucherkegel vor dem Einlegen
in den Bügel
angezündet
werden müssen.
Ebenso unerheblich ist die Art der Befestigung des Bügels mit der
Grundplatte, der Scheibe, die Art der Lagesicherung desselben, sowie
die Art der Luftzufuhr zur Brennkammer.
-
In
einer vorteilhaften Ausführung
des Bügels bildet
die Windung einen vollkommen geschlossenen Kreis, wobei das Ende
der Windung im Bereich der Biegung wieder mit dem Bügel unlösbar verbunden ist.
-
Eine
zweckmäßige Ausführung dieser
Lösung
besteht in einer Umschlingung des Stegs. Eine weitere zweckmäßige Ausführung ist
die Umschlingung des Bügels
nach der Biegung in die horizontale Ebene.
-
Eine
weitere vorteilhafte Ausführung
ist die Verbindung des Bügelendes
mit dem Steg im Bereich der Biegung in die horizontale Ebene durch
thermisch wirkende Verfahren. Bei dieser Lösung bleibt die Kegelform des
Bügels
uneingeschränkt
erhalten.
-
In
einer vorteilhaften Ausführungsform
des Bügels
ist dieser in Form einer Kegelfeder gewickelt. Die Kegelform der
Feder ist dabei der der Räucherkegel ähnlich.
Der Innenraum der Feder entspricht weitgehend dem Volumen der Räucherkegel.
Ist die Kegelfeder mit gleich bleibender Steigung gewickelt, ergibt
sich ein stetig größer werdender
Windungsabstand und damit eine Materialeinsparung. Ist die Kegelfeder
mit gleich bleibendem Windungsabstand gewickelt, ergibt sich eine
weitgehende Umschlingung der Räucherkegel
und damit eine hohe Sicherheit gegen Herausfallen von Teilen derselben
oder von Verbrennungsrückständen.
-
Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt
sich bei Ausführung
des Bügels
als konkav gewickelte Doppelkegelfeder. Der unten liegende Kegel kann
dabei kleiner gehalten werden. Die Befestigung erfolgt in bekannter
Weise mittels formschlüssig
die untere Windung umgreifender Elemente.
-
Bei
den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist es für das Wesen
der Erfindung ohne Belang, ob die obere und gegebenenfalls die untere Federwindung
an die vorhergehende angelegt, gerade geschliffen ist oder ob das
Ende der Windung um die vorhergehende Federwindung gewickelt ist.
-
Eine
andere zweckmäßige Ausführungsform entsteht,
indem die sonst als Standfläche
dienende Scheibe eine streifenförmige
Verlängerung,
die an ihrem Ende eine Bohrung aufweist und zweimal um je 90 Grad
abgewinkelt ist, erhält.
Durch die zweifache Biegung in gleicher Richtung befindet sich die
Bohrung, die in ihrem Durchmesser kleiner als der größte Durchmesser
der Räucherkegel
ist, annähernd über dem
Zentrum der Scheibe. Die Bohrung nimmt dann die Räucherkegel
in der oben beschriebenen Weise auf und fixiert diese.
-
Eine
weitere zweckmäßige Ausführungsform besteht
in einem mittels bekannter Verfahren hergestellten trichterförmigen Teil,
dessen Spitze mit der Platte auf bekannte Weise verbunden ist. In
die Mantelfläche
sind Durchbrüche
eingearbeitet, die die Form einfacher Bohrungen haben oder auch
als Langlöcher
ausgeführt
sein können.
-
In
einer verbesserten Ausführung
sind die Durchbrüche
gleichzeitig durchgeprägt,
sodass ein Abstand zwischen dem Mantel des Trichters und dem Mantel
der Räucherkegel
entsteht, der der besseren Luftzufuhr beziehungsweise Abfuhr der
Verbrennungsgase dient. Für
das Wesen der Erfindung ist es dabei ohne Belang, ob die Ränder der
Durchbrüche
nach innen oder außen
durchgeprägt
sind.
-
Eine
weitere zweckmäßige Ausführungsform besteht
in einer Scheibe, aus der mehrere, durch Ausstechen oder Freischneiden
erzeugte Zungen nach oben gebogen sind und damit einen der Form der
Räucherkegel
angenäherten
Korb bilden.
-
In
einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform
wird ein durch bekannte Herstellungsverfahren erzeugtes gefaltetes,
rosettenähnliches
Teil, das vor zugsweise aus metallischen Werkstoffen hergestellt
ist, eingesetzt. Das Teil ist so gestaltet, dass kleinere Faltungen,
die an ihrer Spitze auch flach gedrückt sein können, unten liegen und größere Faltungen,
die mit ihren Faltkanten einen annähernd kegelförmigen Raum
umschließen,
die Räucherkegel
aufnehmen.
-
Ausführungsbeispiele
-
Die
Erfindung wird nachstehend anhand von 6 Ausführungsbeispielen und 8 Figuren
näher beschrieben.
-
Ausführungsbeispiel 1
-
Bei
dem in 1 beschriebenen Ausführungsbeispiel wird eine Brennkammer
(1) durch eine Grundplatte (2) und das Oberteil
(3) einer Räucherfigur
gebildet. Das Oberteil (3) ist konzentrisch gebohrt und
kann eine zylindrische, kegel- oder
tonnenförmig konvex
gewölbte
Bohrung haben. Im oberen Bereich der Brennkammer (1) befinden
sich Bohrungen (4); (5) zur Ableitung der Verbrennungsgase.
Die Bohrungen (4); (5) sind weitgehend der gewählten Form
der Figur beziehungsweise des Gehäuses angepasst.
-
Die
Räucherfigur
besitzt ferner eine Zuluftbohrung (6).
-
Auf
der Grundplatte (2) ist eine Scheibe (7) aus schwerentflammbarem
Material, vorzugsweise Metall, beliebig befestigt. Diese kann an
ihrem Umfangsbereich einen Rand (8) aufweisen. Im Bereich der
Verbindung (9) zwischen Oberteil (3) und Grundplatte
(2) befindet sich ein Dichtelement (10), das vorzugsweise
als Ring aus elastischem Werkstoff ausgeführt ist und die Verbindung
beider Teile abdichtet.
-
Die
Scheibe (7) besitzt eine konzentrisch angeordnete Bohrung
(11), durch die der Bügel
(12) mit seinem geraden Teil (14) und der Spitze
(13) in der Grundplatte (2) befestigt ist. Die
Spitze (13) ist in üblicher
Weise als Nagelspitze ausgeführt.
Im geraden Teil (14) des Bügels kann dieser entweder angeraut oder
mit schraubenähnlichen
Windungen versehen sein.
-
Oberhalb
der Scheibe (7) besitzt der Bügel (12) eine Biegung
(15), die etwa dem halben Kegelwinkel der Räucherkegel
(16) entspricht.
-
Danach
folgt ein Steg (17) der Mantelfläche (18) des Räucherkegels
(16) bis zur Biegung (19). Durch die Biegung (19)
wird der Bügel
(12) zu einer horizon tal liegenden Windung (20),
mit einem Durchmesser, der kleiner als der größte Durchmesser der verwendeten
Räucherkegel
(16) ist, umgeformt.
-
Die
Windung (20) des Bügels
ist nicht geschlossen, sodass sich das freie Ende (21)
desselben elastisch an die Form der Räucherkegel (16) anpassen
kann.
-
In
den durch Steg (17) und die Windung (20) umschlossenen
Raum werden Räucherkegel
(16) eingelegt und abgebrannt.
-
Ausführungsbeispiel 2
-
In
einem weiteren, in den 2 bis 4 dargestellten
Ausführungsbeispiel
wird eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung beschrieben.
Anstelle des Bügels
(12) wird eine Kegelfeder (22) in die Bohrung
(11) eingebracht. Die Spitze (13) der Kegelfeder
(22) kann dabei analog der des Bügels (12) bearbeitet
sein. Die Kegelfeder (22) ist annähernd im gleichen Kegelwinkel
gewickelt, wie ihn die Räucherkegel
(16) aufweisen. Der Steigungswinkel (43) der Federwindungen
ist konstant.
-
In
einer, in 3 dargestellten Ausführungsform
ist die Kegelfeder (22) so gewickelt, dass sich ein gleicher
Windungsabstand (44) ergibt. Durch diese Federform werden
die Räucherkegel
(16) in vorteilhafter Weise umschlossen.
-
In
einer, in 4 näher dargestellten Form der
Kegelfeder (22) ist diese als Doppelkegelfeder (24)
ausgeführt.
Die unten liegende Federwindung (25) ist angelegt und befindet
sich dadurch in Horizontallage. Die Doppelkegelfeder (24)
wird durch die Scheibe (7) fixiert, indem aus dieser wenigstens
2 Zungen (26) ausgeschnitten und hochgebogen sind. Die
unten liegende Federwindung (25) der Doppelkegelfeder (24)
wird durch die Zungen (26) auf der Scheibe (7)
gehalten.
-
Ausführungsbeispiel 3
-
Eine
andere vorteilhafte Ausgestaltung des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels
ist in 5 dargestellt. Dabei hat die Scheibe (7)
an einer Seite einen streifenförmigen
Ansatz (38), an dessen Ende (42) eine Bohrung
(39) eingebracht ist. Der streifenförmige Ansatz (38)
wird an den Kanten (37) und (38) um jeweils etwa
90 Grad im gleichen Richtungssinn nach oben abgewinkelt, sodass
die Bohrung (39) sich annähernd zentrisch über der
Scheibe (7) befindet. In die Bohrung (39) werden
die Räucherkegel
in der oben beschriebenen Weise eingelegt.
-
Die
Scheibe (7) kann entweder vor oder nach Biegung des streifenförmigen Ansatzes
(38) auf der Grundplatte (2) befestigt werden.
-
Ausführungsbeispiel 4
-
In
einem weiteren, in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel
wird ein trichterähnliches
Teil (26), das mittels bekannter Verfahren mit der Scheibe (7)
verbunden ist und einen, dem Kegelwinkel der Räucherkegel weitgehend entsprechenden, Öffnungswinkel
besitzt, beschrieben.
-
Der
Mantel (27) des trichterförmigen Teils (26)
besitzt eine beliebige Anzahl beliebig großer Bohrungen (28),
die im Wesentlichen gleichmäßig über den
Mantel (27) verteilt angeordnet sind.
-
In
einer vorteilhaften, ebenfalls in 6 dargestellten
Ausführung
sind die Bohrungen als Langlöcher
(29) ausgeführt,
um auf diese Weise eine größere Fläche für die Luftzufuhr
zu erreichen.
-
In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der oben beschriebenen
Ausführungsform
sind die Ränder
(30) der Bohrungen (28) oder (29) nach
innen gezogen und bilden so Erhebungen (31), die einen Mindestabstand
zwischen Räucherkegel
(16) und trichterförmigem
Teil (26) sichern und damit die Luftzufuhr beziehungsweise
das Ableiten von Verbrennungsgasen erleichtern.
-
Ausführungsbeispiel 5
-
In
einem weiteren, in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind aus der Scheibe (7) wenigstens drei durch Ausstechen
oder auch durch Freischneiden erzeugte Zungen (32), die
zum Zentrum (33) der Scheibe (7) weiterhin materialeinheitlich
verbunden bleiben, so nach oben gebogen, dass eine Aufnahme für die Räucherkegel
(16) entsteht.
-
Die
Zungen (32) können
auch durch bekannte Verfahren nachträglich auf der Scheibe (7)
befestigt worden sein.
-
Ausführungsbeispiel 6
-
In
einem weiteren, in 8 dargestellten Ausführungsbeispiel
wird ein scheibenförmiges
Teil durch Falten und gleichzeitiges Tiefziehen so verformt, dass
eine Rosette (34) mit zum Boden hin kleineren (35),
zur Brennkammer (1) hin hohen Falten (36) entsteht.
Die hohen Falten (36) sind so dimensioniert, dass deren
Falzkanten (37) einen annähernd kegelförmigen Raum
zur Aufnahme der Räucherkegel
bilden. Die Rosette (34) kann mittels bekannter Elemente
und Verfahren auf der Grundplatte (2) oder auf der Scheibe
(7) befestigt werden.