DE102008009514A1 - Brenn- und/oder Heizeinrichtung und Brenn- oder Heizverfahren für Räuchermittel - Google Patents

Brenn- und/oder Heizeinrichtung und Brenn- oder Heizverfahren für Räuchermittel Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Brenn- und/oder Heizeinrichtung für Räuchermittel sowie das dazu notwendige Brenn- und/oder Heizverfahren, durch die ein gesteuerter Brennprozess der Räuchermittel ermöglicht wird und bei der gleichzeitig alle Mittel in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht werden können.

Description

  • Die Erfindung betrifft Brenn- und/oder Heizeinrichtungen sowie Brenn- oder Heizverfahren. Die Erfindung betrifft ebenso Anordnungen zur gemeinsamen Aufbewahrung von Räucher-, Zündmitteln, Duft- oder Brennstoffen.
  • Räuchermittel in der Form der so genannten Räucherkegel (Räucherkerzen) sind bekannt. Die Räucherkegel werden gewöhnlich an ihrer Kegelspitze angezündet und auf einer feuerfesten Unterlage stehend abgebrannt. Da die feuerfeste Unterlage zumeist eine Metallscheibe ist, können die Räucherkegel wegen des Wärmeentzuges durch die Unterlage sowie wegen Sauerstoffmangels im Bereich der Standfläche nicht vollständig verbrennen.
  • Ebenso ist bekannt, Räuchermittel kopfstehend in entsprechenden Haltern abzubrennen, wobei Lösungen bekannt sind, die ein vollständiges Abbrennen derselben erlauben. Entsprechende Lösungen enthalten beispielsweise DE 43 32 550 B4 , DE 296 12 927 U1 und DE 20 2004 012 823 U1 .
  • In US 4,347,217 ist vorgeschlagen worden, ähnlich ausgeführte Formkörper, die jedoch eine zentrale Bohrung haben, auf einen Drahtspieß aufzufädeln und dort abzubrennen.
  • Nach einem Vorschlag in DE 20 2004 012 823 U1 können Räucherkegel in einem Halter zwischen federnden Spitzen abgebrannt werden. Die gleiche Erfindung schlägt vor, dass Räucherstangen in eine Halterung mit 3 federnden Armen eingebracht werden können. Solcher Art Einrichtungen sind ausschließlich zum Abbrennen von Räuchermitteln geeignet.
  • Nach Vorschlägen in DE 202 08 541 U1 und DE 203 13 381 U1 sind kombinierte Abbrenn- und Heizeinrichtungen ausführbar, die in einem unten angeordneten Gefäß entweder Asche auffangen können oder bei denen das Gefäß der Aufnahme einer Wachskerze dient, während darüber Halteorgane zur Aufnahme von Räuchermitteln oder von Gefäßen zum Verdampfen von Flüssigkeiten oder Duftharzen angeordnet werden können. Derartige Anordnungen können in aufgelöster Bauweise innerhalb eines Gehäuses oder in materialeinheitlicher Ausführung als Einzelanordnung ausgeführt werden. Die Elemente zur Halterung abzubrennender Räucherkegel sehen ausschließlich deren Abbrennen mit der Spitze nach unten gerichtet vor.
  • Nach einem Vorschlag in DE 20 2004 012 823 U1 soll ein Räucherkegel in einem schachtförmigen Bauteil durch Ausformungen gehalten werden und so in beliebiger Lage von Verbrennungsluft umströmt abbrennen können. Dabei hat sich aber gezeigt, dass die Räucherkegel an der Wand des Schachtes anliegen können und durch den entstehenden Wärmeentzug erlöschen oder bei entsprechender Auslegung des Schachtes ein so starker Luftstrom initiiert wird, dass sich die Verbrennung beschleunigt und die Räucherkegel unter geringerer Rauchentwicklung bei verkürzter Brenndauer abbrennen.
  • Die oben beschriebenen Halter sind zwar geeignet, Räucherkegel aufzunehmen und zu halten und deren Abbrand zu gewährleisten. Es hat sich jedoch gezeigt, dass durch übermäßige Luftzufuhr ein viel zu schneller Abbrand entstehen kann. Andererseits sind die beschriebenen Halter nicht so ausgelegt, dass die Kontaktflächen nur einen minimalen Wärmeentzug bewirken. Die Folgen sind teilweises Erlöschen, ungleichmäßiger Abbrand und im Fall übermäßiger Luftzufuhr ein schnelles Abbrennen ohne die gewünschte Freisetzung von Duftstoffen in ausreichender Menge.
  • Aus DE 203 13 464 U1 ist eine Einrichtung bekannt, bei der innerhalb eines schachtelförmigen Behältnisses Räuchermittel (hier: Räucherkegel), Zündmittel und eine plattenförmige Unterlage zum Aufstellen des Räuchermittels vorhanden sind.
  • Aus DE 20 2006 011 728 U1 ist eine Einrichtung bekannt, die es erlaubt, innerhalb eines gemeinsamen Gehäuses in jeweils einzelnen Gehäusekammern Räuchermittel, Zündmittel und eine Einrichtung zum Abbrennen der Räuchermittel aufzubewahren. Die Einrichtung zum Abbrennen der Räuchermittel besteht dabei stets aus einem herauszunehmenden scheibenförmigen Bauteil mit Aufnahmen für die abzubrennenden Räuchermittel.
  • Die vorgenannten Lösungen haben im Wesentlichen den Nachteil, dass nach dem Aufbrauchen der enthaltenen Räuchermittel ein Wiederbefüllen der Gehäuse nicht vorgesehen ist. Zudem bestehen die Gehäuse weit überwiegend aus kartonähnlichem Material und sind deshalb nach kurzer Gebrauchsdauer verschlissen. Es ist zwar grundsätzlich möglich, solcher Art Gehäuse mehrfach wieder zu verwenden, jedoch ist deren Gebrauchsdauer in jedem Fall begrenzt.
  • Ein weiterer Nachteil der vorgenannten Lösungen besteht darin, dass sie nur unter bestimmten Voraussetzungen einsetzbar sind. Im Falle der Lösung gemäß DE 20 2006 011 728 U1 ist ein scheibenförmiger Halter für die Räuchermittel, bei der Lösung gemäß DE 203 13 464 U1 eine Platte vorgesehen, die beide ohne jegliche dekorative Wirkung sind.
  • Die oben beschriebenen Lösungen sind also entweder Einzwecklösungen, erfüllen die Zielstellung einer langen Brenndauer bei gleichzeitig vollständigem Abbrennen nicht, führen teilweise zum unerwünschten Abbruch des Brennvorganges, lassen die Verwendung aller Räuchermittel nicht zu oder sind nicht beliebig in unterschiedlichen umhüllenden Gehäusen anordenbar.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung:
    • – Eine klein bauende, leicht und einfach herzustellende, weitgehend variable und vielfältig einsetzbare Brenn- und/oder Heizeinrichtung zu schaffen.
    • – Eine Anordnung vorzuschlagen, die in einem gemeinsamen Gehäuse Räuchermittel, Zündmittel und wenigstens eine Einrichtung zum Abbrennen der Räuchermittel aufnehmen kann, die dauerhaft verwendbar ist und bei der die Einrichtung zum Abbrennen der Räuchermittel beliebig anordenbar ist.
    • – Das gemeinsame Gehäuse dekorativ ausgestaltbar zu machen.
    • – Ein Verfahren zum Abbrennen von Räuchermitteln oder zum Verdampfen von Flüssigkeiten oder zum Sublimieren von Feststoffen vorzuschlagen, den dem die Brenn- und/oder Heizeinrichtung verwendet wird.
  • Dabei soll die Erfindung die oben geschilderten Nachteile der Lösungen aus dem Stand der Technik vermeiden.
  • Das Wesen der Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruches 1 in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffes dieses Anspruches für die Brenn- und/oder Heizeinrichtung. Für das Brennverfahren ergibt sich das Wesen der Erfindung aus den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruches 17 in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffes dieses Anspruches. Die Verwendung der Erfindung ist in den Patentansprüchen 22 und 23 in Anspruch genommen. Neben- und nachgeordnete Ansprüche beschreiben mit ihren Merkmalen weiter ausgestaltete und/oder besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung. Ausführungsbeispiele und Zeichnungen beschränken die Erfindung nicht.
  • In der nachstehenden Beschreibung, den Ausführungsbeispielen und den Patentansprüchen werden die angewendeten Begriffe mit folgendem Sinn verwendet:
    Brenneinrichtung – ist die Gesamtheit notwendiger Mittel zum Abbrennen von Räuchermitteln.
    Heizeinrichtung – ist die Gesamtheit notwendiger Mittel zum Verdampfen flüssiger bzw. Sublimieren in fester Form vorliegender Stoffe.
    Gefäß – ist ein Behältnis, das entweder Verbrennungsrückstände oder eine Wärmequelle aufnimmt oder auch Teil eines Gehäuses ist.
    Halteeinrichtung – ist eine Anordnung von Bauteilen, die das Halten von Räuchermitteln oder von Behältnissen ermöglicht und diese fixieren kann.
    Steg – ist eine Verbindung zwischen Gefäß und Halteeinrichtung.
    Räuchermittel – ist ein Räucherkegel, auch als Räucherkerzchen bezeichnet, oder eine Räucherstange, das heißt, ein Stab aus brennbarer Masse mit endlicher Länge.
  • Nach der Erfindung soll die Brenn- und/oder Heizeinrichtung für Räuchermittel die Voraussetzungen für das Abbrennen von Räucherkegeln oder Räucherstangen ebenso erfüllen, wie für das Verdampfen von liquiden Aromastoffen oder das Sublimieren von so genannten Duftharzen. Dabei soll sie die Voraussetzungen für einen optimalen Betrieb schaffen und es bei Bedarf ermöglichen, dass der gewünschte Vorgang unkompliziert in Gang gesetzt werden kann, sicher abläuft und wenn nötig unproblematisch unterbrochen werden kann. Die Brenn- und/oder Heizeinrichtung soll dabei außerdem kleinbauend und handlich sein und zugleich die Möglichkeit eröffnen, diese auch so auszuführen, dass alle zum Gebrauch erforderlichen Komponenten in der Einrichtung selbst aufbewahrt oder transportiert werden können. Zugleich soll die Einrichtung in ihren Ausführungsformen dauerhaft und sicher sein.
  • Dabei berücksichtigt die Erfindung, dass ein optimaler Brennprozess bei Räuchermitteln das Vermeiden von Wärmeentzug ebenso voraussetzt, wie eine präzise Steuerung der Luftzufuhr.
  • Die erfindungsgemäße Brenn- und/oder Heizeinrichtung besteht zunächst aus einem Gefäß, das im Falle des Abbrennens von Räuchermitteln Verbrennungsrückstände (Asche) auffängt. Zugleich bildet das Gefäß die Standfläche der Einrichtung.
  • Am Gefäß ist wenigstens ein Steg angeordnet, der die Verbindung zu einer Halteeinrichtung herstellt. Der Steg kann beliebig ausgeführt sein und insbesondere ein streifenförmiger Zuschnitt, ein Stab oder eine mehrgliedrige Baueinheit sein.
  • Am oberen Ende des Steges ist eine Halteeinrichtung angeordnet, die Mittel zur Aufnahme abzubrennender Räuchermittel und/oder Mittel zur Aufnahme von Verdampfungsgefäßen hat.
  • Die Verbindung zwischen Gefäß und Steg bzw. Steg und Halteeinrichtung kann materialeinheitlich ausgeführt oder lösbar sein. Wenigstens eine lösbare Verbindung kann vorteilhaft sein, ist aber für die Erfindung nicht erfolgsnotwendig. Eine lösbare Verbindung kann form- und/oder kraftschlüssig ausgeführt sein, wobei Steck- oder Klemmverbindungen bevorzugt werden. Dies ermöglicht es, verschiedene Gefäße mit verschiedenen Halteeinrichtungen zu kombinieren, die Entleerung des Gefäßes zu erleichtern oder bei beengten Einbauverhältnissen in Gehäusen eine getrennte Unterbringung oder Montage zuzulassen.
  • Die zur Brenn- und/oder Heizeinrichtung gehörende Halteeinrichtung ist im einfachsten Fall eine Scheibe mit einem Durchbruch, wobei der Durchbruch zum Zweck einer Minimierung der Kontaktflächen zum Räuchermittel nicht kreisförmig ist. Er kann die Form eines Vieleckes haben. Bevorzugt werden jedoch Formen, bei denen Stege in den Durchbruch hineinragen. Das Räuchermittel ist dann nur noch mit den Stegen in Kontakt, wodurch der Wärmeentzug während des Abbrennens minimiert ist.
  • Die Stege können bei einer weiteren Ausführungsform nach unten gebogen sein, sodass zumindest bei Räucherkegeln teilweiser Formschluss erreichbar ist.
  • Eine weitere Ausführungsform der Halteeinrichtung besitzt zusätzlich am Umfang der Scheibe angeordnete Stege, die aus der Ebene der Scheibe nach oben gerichtet sind. Eine solche Anordnung kann Räuchermittel in wenigstens 2 Ebenen halten und dabei die Sicherung der Lage der Räuchermittel verbessern. Zugleich kann dabei auf eine Punktberührung zurückgegangen werden, wodurch sich der Abbrennprozess noch sicherer gestaltet. Wird die Geometrie der Stege so ausgeführt, dass zwischen diesen ein formkompatibles Verdampfungsgefäß eingelegt werden kann, ergibt sich eine weitere Verwendungsmöglichkeit der Halteeinrichtung.
  • Entsprechend der oben beschriebenen Verwendungsmöglichkeit kann eine Heizeinrichtung ausgeführt werden, bei der im unten angeordneten Gefäß eine Wärmequelle eingesetzt ist, während mithilfe eines Steges und der mit diesem verbundenen Halteeinrichtung in etwa über der Wärmequelle das Verdampfungsgefäß angeordnet ist und im Verdampfungsgefäß Duftharze, Duftstoffgemische oder zu verdampfende Flüssigkeiten eingefüllt sind. Die von der Wärmequelle ausgehende Wärmeenergie bewirkt dann das Freisetzen der Duftstoffe. Als Wärmequelle lässt sich jedes Wärme erzeugende Element einsetzen, das ein zum Verdampfen ausreichendes Temperaturniveau gewährleisten kann. Vorzugsweise sind dies die so genannten Teelichte, mit Flüssigbrennstoff betriebene Brenner oder brennende Feststoffe, wie Holzkohle, Wachse oder Hartspiritus.
  • Eine Ausführungsform der Halteeinrichtung geht von einem materialeinheitlich gefertigten Teil aus, bei dem ein streifenförmiges Mittelteil an beiden Längsseiten kammartig profiliert und nach der Konturbearbeitung zylinderförmig eingerollt wird. Weiterhin können die beidseitig angeordneten Stege gegenüber der Ebene des Mittelteils gebogen sein, sodass sich ein korbartiges Bauteil ergibt. Ferner ist diese Halteeinrichtung mit dem Steg verbunden, der auch materialeinheitlich aus der Halteeinrichtung ausgeformt sein kann. Diese Ausführungsform der Halteeinrichtung gewährleistet ebenso die Fixierung abzubrennender Räuchermittel und die Aufnahme von Verdampfungsgefäßen. Ebenso ermöglicht diese Einrichtung das Einlegen eines Räucherkegels mit der Spitze nach unten, wobei dieser in den unteren Stegen fixiert wird. Auf dessen Kegelgrundfläche kann ein weiterer Räucherkegel stehend aufgesetzt und beide gemeinsam abgebrannt werden.
  • Eine weitere Ausführungsform der Halteeinrichtung benutzt ein hülsenförmiges Bauteil, in dessen Innenraum Stege angeordnet sind, die ein Fixieren einzulegender oder einfallender Räuchermittel ohne direkten Kontakt mit der Wand des Bauteils ermöglichen. Die Stege können in unterschiedlicher Zahl, Höhe, Größe und Form angeordnet sein, wodurch bei einer solchen Anordnung eine weitgehende Anpassung an Erfordernisse des Brennverfahrens möglich ist. So kann bei Anwendungen mit geringerem Luftzug, wie beispielsweise im Inneren von Rauchfiguren, das Räuchermittel im Inneren des hülsenförmigen Bauteils positioniert sein. Ist eine hohe Strömungsgeschwindigkeit im Inneren der Hülse bereits vorhanden, kann die Position des Räuchermittels so gewählt werden, dass der Verbrennungshorizont außerhalb des hülsenförmigen Bauteiles liegt und die Verbrennung deshalb durch Luftzug nicht zusätzlich beschleunigt wird. Das Einlegen von 2 Räucherkegeln und deren gemeinsames Abbrennen sind bei dieser Ausführungsform ebenso möglich, wenn die Anordnung der Stege im hülsenförmigen Bauteil dies zulässt.
  • Des Weiteren kann das hülsenförmige Bauteil passende Verdampfungsgefäße aufnehmen.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung kann sowohl einzeln als auch in einem umhüllenden Gehäuse verwendet werden. Bei Verwendung innerhalb umhüllender Gehäuse können diese durch weitere Bauteile den Verbrennungsprozess eines Räuchermittels oder einer Wärmequelle zusätzlich beeinflussen.
  • Die Möglichkeit, die erfindungsgemäßen Brenn- und/oder Heizeinrichtungen mit ei ner lösbaren Verbindung zwischen Gefäß und Halteeinrichtung auszustatten, erleichtert dabei den Gebrauch und ermöglicht insbesondere die Verwendung in umhüllenden Gehäusen. So kann die erfindungsgemäße Einrichtung beispielsweise im Inneren einer Rauchfigur eingesetzt werden und ersetzt dabei die bisher bekannten Anordnungen. Es ist ebenso möglich, mehrere erfindungsgemäße Einrichtungen in einem umhüllenden Gehäuse anzuordnen, wobei sogar eine Einrichtung zum Abbrennen von Räuchermitteln und eine weitere Einrichtung zum Verdampfen von Duftstoffen ausgeführt sein können. Solche Mehrfachanordnungen können beispielsweise in Gehäusen von Modelllokomotiven oder -schiffen eingesetzt werden. Sofern eine erfindungsgemäße Einrichtung mit einer lösbaren Verbindung zwischen Gefäß und Halteeinrichtung ausgeführt ist, kann sie auch in Verbindung mit Wärmequellen, die mit offener Flamme brennen, als Lichtquelle eingesetzt werden.
  • Erfindungsgemäß wird die Brenneinrichtung in einem Gehäuse untergebracht. Vorzugsweise ist das Gehäuse teilbar. Dabei besteht das Gehäuse aus einem Unterteil und einem auf dasselbe aufsetzbaren Oberteil. Das Gehäuseunterteil bildet vorzugsweise eine Standfläche aus, die entweder als Planfläche, mit mehreren Auflagepunkten oder einer ringförmigen Wulst ausgeführt ist.
  • Gehäuseober- und Gehäuseunterteil bilden ein Gehäuse und umschließen eine erste Gehäusekammer, in der eine zweite Gehäusekammer so angeordnet ist, dass diese von einer Trennwand umschlossen einen Teil der ersten Gehäusekammer beansprucht. Sofern die zweite Gehäusekammer aus einem geeigneten Werkstoff besteht, kann diese stoffschlüssig mit Unter- bzw. Oberteil verbunden sein.
  • In die erste Gehäusekammer, die ein entsprechend großes Volumen hat, werden vorzugsweise Räuchermittel eingebracht und dort gelagert. Die zweite Gehäusekammer hingegen nimmt vorzugsweise Zündmittel auf. Eine bevorzugte Ausführungsform der zweiten Gehäusekammer besteht darin, dass diese entweder ein Feuerzeug aufnimmt und dabei dessen Außenkontur in etwa folgt, eine Anzahl Zündhölzer oder eine Zündholzschachtel aufnimmt.
  • Die Verbindung zwischen Gehäuseober- und Gehäuseunterteil kann auf beliebige Weise ausgestaltet sein, sofern während der Zeit des Nichtgebrauches eine ausreichend feste Verbindung zwischen beiden Teilen gewährleistet ist.
  • Die ausreichend feste Verbindung zwischen Gehäuseober- und Gehäuseunterteil kann auch als Scharnier oder als Steckverbindung ausgeführt sein. Das Gehäuseunterteil kann dabei mit dem Gefäß identisch sein, das zum Auffangen von Verbrennungsrückständen bzw. zur Aufnahme von Wärmequellen dient. Das Gehäuseoberteil ist als Deckel ausgebildet, der das Gehäuse dicht verschließt. In der Deckelinnenseite ist eine Halteeinrichtung zur Aufnahme von Räuchermitteln oder Verdampfungsgefäßen angeordnet.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform sieht eine bewegliche Anordnung der Halteeinrichtung im Deckel vor, wobei diese beim Öffnen des Deckels zwangsweise in die Arbeitslage bewegt wird.
  • Bei entsprechender Auslegung der Halteeinrichtung kann der Deckel geschlossen werden, ohne dass das in der Halteeinrichtung liegende Räuchermittel entnommen werden muss. Der gleichzeitig dichte Verschluss des Gehäuses bewirkt, dass der Brennprozess in kürzester Zeit durch Sauerstoffmangel zum Erliegen kommt.
  • Der Vorteil dieser Art der Brenneinrichtung besteht darin, dass sie schnell einsatzbereit ist und eine vollständige Kontrolle des Brennvorganges ermöglicht. Gleichzeitig ermöglicht sie den Transport in jeden beliebigen Zustand des darin befindlichen Räuchermittels.
  • Eine weitere Ausführungsform verwendet ein Gehäuseoberteil, das mit einem Gehäusemittelteil wie oben beschrieben verbunden ist. Das Gehäusemittelteil besitzt eine in etwa horizontale Trennwand, durch die das Gehäuseunterteil gegenüber dem Gehäusemittelteil abgegrenzt ist. Gehäuseober- und Gehäusemittelteil bilden dabei die erste Gehäusekammer aus, die auch die zweite Gehäusekammer aufnimmt. Das durch die Trennwand gegen die erste Gehäusekammer abgeschlossene Gehäuseunterteil bildet eine dritte Gehäusekammer aus, die beispielsweise der Aufnahme von Räuchermitteln, Zündmitteln, vorzugsweise jedoch von Verbrennungsrückständen, dienen kann. Nach Gebrauch der Anordnung muss deshalb nicht zwangsläufig eine Entsorgung der Verbrennungsrückstände erfolgen.
  • Das Gehäuse hat in einer bevorzugten Ausführungsform ein Oberteil, das eine Kegel- oder Pyramidenform aufweist. Möglich sind weiterhin zylindrische, profilierte Formen oder Gestaltungen, die Gegenstände der Lebensumwelt modellhaft wiedergeben.
  • Ist das Oberteil zylinder-, pyramiden- oder kegelförmig, kann diesem in einer weiteren Ausgestaltungsform ein kopfförmiges Bauteil und diesem gegebenenfalls eine Art Kopfbedeckung beigegeben sein.
  • Die Mantelfläche des Oberteiles kann zudem Bauteile haben, die es ermöglichen, die ansonsten im Inneren des Gehäuses befindliche Brenneinrichtung außen zu befestigen und das Abbrennen der Räuchermittel auf diese Weise sichtbar zu machen. Diese können auf beliebige Weise befestigt sein.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des Gehäuseoberteils hat zusätzlich Bauteile, wie Arme, Hände, Fäuste, Füße oder Beine angeordnet, die wiederum Bauteile zum Befestigen einer oder mehrerer Brenneinrichtungen besitzen. Die Brenneinrichtung ist dabei entweder einteilig oder eine Baugruppe mit mehreren stoffschlüssig verbundenen Einzelteilen, die jeweils wenigstens ein Element zur Befestigung am Gehäuse haben. Die Befestigung kann kraft- und/oder formschlüssig erfolgen.
  • Am Gehäuseoberteil können ferner Bauteile angeordnet sein, die der Aufnahme eines Aschefangbehälters dienen oder selbst Aschefangbehälter sind. Diese Bauteile können auch zur Befestigung der Brenneinrichtung dienen. Es ist ebenso eine kraftschlüssige wie eine formschlüssige Verbindung mit einem der Gehäuseteile möglich.
  • Die zweite Gehäusekammer besitzt eine Trennwand und ist vorzugsweise mit der ersten Gehäusekammer stoff-, kraft- und/oder formschlüssig verbunden. Hierzu besteht sie vorzugsweise aus dem Werkstoff, aus dem auch die erste Gehäusekammer gefertigt ist. Die zweite Gehäusekammer kann sowohl mit dem Unter- oder dem Oberteil des gemeinsamen Gehäuses verbunden sein. In einer einfachen Ausführungsform ist die zweite Gehäusekammer in die erste Gehäusekammer eingelegt.
  • Das Gehäuse kann wie bereits ausgeführt in vorteilhaften Ausführungsformen profiliert sein, bildet Objekte der Lebensumwelt nach und ist somit für Betrachter auch dekorativ wirksam. Die dekorative Wirkung kann durch Farbgebung und/oder Bemalung und/oder Aufdruck und/oder durch metallische Überzüge noch weiter gesteigert werden. Ebenso ist es möglich, zusätzlich zu den bereits oben beschriebenen Bauteilen noch weitere, den Charakter des abgebildeten Objektes deutlich machende Bauteile anzuordnen.
  • Das Gehäuseoberteil ist in einer vorteilhaften Ausführungsform profiliert und bildet durch die Profilierung verschiedene natürliche Vorbilder nach. So ist es möglich, eine Zylinder-, eine profilierte Zylinder-, eine Kegel-, eine Halbkugelform oder eine frei geformte Außenkontur des Gehäuseoberteiles zu erzeugen. Vorzugsweise sind Gehäuseober- und -unterteil in ihrer Form rotationssymmetrisch ausgeführt.
  • Nach der Erfindung wird ein Verfahren zum Abbrennen von Räuchermitteln ausgeführt, bei dem in einem ersten Arbeitsschritt ein Räuchermittel angezündet und in einem nachfolgenden Arbeitsschritt über einer Halteeinrichtung positioniert wird, während in einem dritten Arbeitsschritt das Räuchermittel entweder durch freien Fall oder durch gezieltes Positionieren in die Halteeinrichtung eingebracht und in dieser fixiert wird. Dabei ist die Halteeinrichtung so ausgestaltet, dass sie in beliebiger Lage ankommende Räuchermittel bei Bedarf zentrieren oder ausrichten und schließlich bis zum vollständigen Abbrennen halten kann. Die Ausrichtung erfolgt dabei in jedem Fall so, dass die einfallenden oder eingeführten Räuchermittel nur Punkt- oder Linienberührungen mit umgebenden Teilen der Halteeinrichtung haben, sodass der Wärmeentzug durch Teile der Halteeinrichtung minimiert wird und der Brennprozess im Räuchermittel keinen nachteiligen Wirkungen durch Wärmeentzug unterliegt. Sofern die bauliche Ausführung der Brenneinrichtung es zulässt, kann das Anzünden des Räuchermittels auch nach dem Einlegen in die Halteeinrichtung erfolgen.
  • Zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren benötigen Anwender lediglich noch eine aus 3 Teilen bestehende Einrichtung, die alle zum Verbreiten von Düften erforderlichen Mittel bereitstellt und wenigstens für Räuchermittel ein vollständiges Abbrennen ohne verbleibende unverbrannte Reste sicherstellt, ohne dass die Anwender besondere Sorgfalt beim Einlegen von Räuchermitteln anwenden müssen. Ist das nach dem Verfahren abzubrennende Räuchermittel ein Räucherkegel, kann vorgesehen sein, diesen entweder auf der Halteeinrichtung, auf aus dieser ausgeformten Elementen stehend bzw. mit der Spitze nach unten hängend anzuordnen.
  • Nach der Erfindung ist ferner ein Verfahren möglich, bei dem in einem unten angeordneten Gefäß eine Wärmequelle und über dieser in einer Halteeinrichtung ein Verdampfungsgefäß angeordnet werden kann, wobei die Wärmequelle mit frei werdender Wärmeenergie im Gefäß befindliche Stoffe soweit erwärmt, dass Stoffe freigesetzt werden.
  • Diese Ausführungsform des Verfahrens besteht darin, dass in das Gefäß eine Wärmequelle eingebracht wird. Dies kann eine Wachskerze in der Form des sogenannten Teelichtes sein, ein Dochtbrenner mit einem Vorrat an Flüssigbrennstoff, eine brennende Flüssigkeit oder ein brennender Feststoff. In einem zusätzlichen Arbeitsschritt wird ein Verdampfungsgefäß mit einem Duftharz, einem Duftstoffgemisch oder einer Duftstoffe enthaltenden Lösung befüllt und nachfolgend in die Halteeinrichtung eingelegt, wobei die Halteeinrichtung in diesem Fall Mittel zur Sicherung des Verdampfungsgefäßes besitzt.
  • Eine weitere Ausgestaltungsform des Verfahrens zum Abbrennen von Räuchermitteln sieht vor, dass Räuchermittel in der Form der bekannten Räucherkegel oder in der Form einer Räucherstange verwendet werden, wobei die Halteeinrichtung Mittel vorsieht, dass beide Formen der Räuchermittel gesichert und zugleich rückstandsfrei abgebrannt werden können.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 – eine erfindungsgemäße Brenn- und/oder Heizeinrichtung in der Vorderansicht;
  • 2 – dieselbe Brenn- und/oder Heizeinrichtung in der Seitenansicht;
  • 3 – eine Halteeinrichtung für abzubrennende Räucherkegel in der Vorderansicht;
  • 4 – die Brenn- und/oder Heizeinrichtung nach 3 in der Draufsicht ohne Räucherkegel
  • 5 – eine Ausführungsform einer Brenn- und/oder Heizeinrichtung mit ausgeformten Stegen;
  • 6 – eine weitere Ausführungsform der Halteeinrichtung mit zusätzlich noch oben ausgeformten Stegen;
  • 7 – eine Halteeinrichtung mit einer Mehrzahl von Stegen;
  • 8 – eine Brenn- und/oder Heizeinrichtung mit einer Wärmequelle und einem zusätzlichen Verdampfungsgefäß;
  • 9 – eine hülsenförmig mit ausgeformten Stegen ausgeführte Halteeinrichtung;
  • 10 – die Anordnung einer Brenn- und/oder Heizeinrichtung in einem umgebenden Gehäuse;
  • 11 – eine weitere Anordnung einer Brenn- und/oder Heizeinrichtung in einem Gehäuse.
  • 12 – eine weitere Anordnung einer Brenn- und/oder Heizeinrichtung mit einem Gehäuse mit Deckel.
  • 13 – Eine Ausführungsform mit einem zweiteiligen Gehäuse.
  • 14 – Eine Anordnung, bestehend aus einem Gehäuseunterteil und einem Halter zum Abbrennen von Räuchermitteln.
  • 15 – Ein Gehäuseoberteil in einer Ausgestaltung ähnlich einer menschlichen Figur.
  • 16 – Ein Gehäuseunterteil mit einer zweiten Gehäusekammer, wobei das Gehäuseunterteil Räuchermittel und die zweite Gehäusekammer ein Feuerzeug aufnimmt.
  • 17 – Eine Ausführungsform mit einem dreiteiligen Gehäuse.
  • Ein Gefäß (1) ist durch einen Steg (2) mit einer Halteeinrichtung (3) verbunden. Die Halteeinrichtung (3) hat wenigstens einen Durchbruch (4), dessen Durchmesser kleiner ist, als der Durchmesser der Grundfläche (5) eines Räucherkegels (6). Dadurch wird es möglich, den Räucherkegel (6) sowohl stehend als auch mit der Spitze nach unten in den Durchbruch (4) einzulegen.
  • Das Gefäß (1) besitzt Halteelemente (7) und (8), in die der Steg (2) eingeschoben werden kann. Es ist ebenso möglich, die Halteelemente (7) und (8) nach innen auszuformen, diese an ein geschlossenes Gefäß (1) nachträglich anzubringen oder den Steg (2) so auszulegen, dass eine Klemmverbindung entsteht.
  • Eine Ausführungsform der Halteeinrichtung kann eine Platte (9) mit einem Durchbruch (10) sein, in den ein Räucherkegel (11) mit der Spitze nach unten eingelegt werden kann, wobei der Durchbruch (10) innerhalb seiner Fläche mehrere aus der Platte (9) ausgeformte Stege (12) aufweist, die den Räucherkegel (11) abstützen und dabei einen Abstand zur Platte (9) selbst halten. An der Rückseite (13) der Platte (9) ist ein Steg (14) angeordnet, der auch materialeinheitlich mit der Platte (9) verbunden sein kann.
  • Eine weitere Ausführungsform der Halteeinrichtung benutzt aus einer Platte (15) schräg nach unten gebogene Stege (16), die einen Gesamtwinkel a ergeben, der wesentlich größer ist, als der Kegelwinkel eines der bekannten Räucherkegel, der üblicherweise in einer Größenordnung von höchstens 30° ausgeführt ist. In dieser Halteeinrichtung eingelegte Räucherkegel liegen deshalb schräg, wobei die Zahl der Berührungspunkte gering bleibt und ein sicherer Abbrand der Räucherkegel ohne unverbrannte Reste sichergestellt ist. Weiterhin können in eine solche Halteeinrichtung Räucherkegel nach grober Ausrichtung einfallen und werden selbsttätig ausgerichtet.
  • Die oben beschriebene Halteeinrichtung ist weiter verbessert, wenn neben den nach unten abgewinkelten Stegen (17) am Umfang der Platte (18) nach oben gerichtete Stege (19) zusätzlich angeordnet sind. Die Stege (19) können auch senkrecht gestellt sein. Durch die Stege (19) wird erreicht, dass der Stützabstand zwischen Auflagerpunkten der einfallenden Räucherkegel größer und damit die Sicherheit der Halterung erhöht ist.
  • Eine weitere Ausführungsform einer Halteeinrichtung ist aus einem streifenförmigen Bauteil erzeugt, bei dem an beiden Längsseiten eine Mehrzahl von Stegen angeformt ist. In einem nachfolgenden Arbeitsgang wird der Streifen eingerollt, sodass das Mittelteil (20) ringförmig ausgeführt ist, während an dessen Oberseite Stege (21) mit geringem Anstellwinkel in Richtung Mittelachse, an der Unterseite Stege (22) mit größerem Anstellwinkel in Richtung Mittelachse angeordnet sind. Daraus ergibt sich eine untere Öffnung (23), die in jedem Fall kleiner ist, als die Standfläche eines Räucherkegels, während die verbleibende obere Öffnung (24) einen Durchmesser hat, der größer ist als der Durchmesser der Standfläche herkömmlicher Räucherkegel. Dies ermöglicht es, Räucherkegel in diese Halteeinrichtung sowohl stehend als auch mit der Spitze nach unten einzulegen und diese beabstandet zu halten.
  • Ebenso ist es bei dieser Ausführungsform der Halteeinrichtung möglich, einen der herkömmlichen Räucherkegel mit der Spitze nach unten einzulegen und einen weiteren auf dessen Kegelgrundfläche aufzustellen, sodass beide in einem Zug abbrennen können. Vorzugsweise sollte in einem solchen Fall der unten liegende Räucherkegel angezündet werden.
  • Bei entsprechender Auslegung des Ausgangsteils kann ein Steg (25) materialeinheitlich an die Halteeinrichtung angeformt sein.
  • In das korbförmige Bauteil kann ferner ein Verdampfungsgefäß (26) eingelegt werden.
  • Eine weitere Ausführungsform der Halteeinrichtung benutzt ein zylinderförmiges Bauteil (27), aus dessen Zylindermantel Stege (28) und (29) nach innen ausgeformt sind. Die oben liegenden Stege (28) sind dabei zumeist so weit verformt, dass sie eine geringe Neigung haben oder nahezu waagerecht liegen, während die unten angeordneten Stege (29) eine größere Länge haben und zumeist schräg gestellt sind. Die sich ergebene obere Öffnung ist wiederum im Durchmesser größer als die sich zwischen den unteren Stegen (29) ergebende. Auch in einer sol chen Halteeinrichtung können Räucherkegel stehend oder hängend angeordnet sein.
  • Diese Halteeinrichtung kann zudem mit einer größeren Länge des Zylindermantels ausgeführt sein, sodass das zylinderförmige Bauteil (27) gleichzeitig als Rauchgaskanal wirkt. Abhängig von Einbau-, Strömungsverhältnissen und konstruktiven Erfordernissen kann die Lage der Stege (28) und (29) im Verhältnis zur Länge des zylinderförmigen Bauteils (27) variiert sein, sodass abhängig von den genannten Erfordernissen ein sicherer Abbrand eingelegter Räucherkegel stets gewährleistet wird.
  • Am zylinderförmigen Bauteil ist ferner ein Steg (30) zur Verbindung mit einer Grundplatte oder einem Gefäß angeordnet.
  • Eine Einrichtung, bestehend aus einem Gefäß (31), einer im Gefäß (31) angeordneten Wärmequelle (32) in der Form einer mit offener Flamme (33) brennenden Kerze, auch bekannt als so genanntes Teelicht, ist über einen Steg (34) mit einer Halteeinrichtung (35) versehen, die ein Verdampfungsgefäß (36) trägt. Dieses nimmt beispielhaft Körner (37) eines Duft- und/oder Schwebstoffe verbreitenden Stoffes auf, die durch die Flamme (33) soweit aufgeheizt werden, dass der gewünschte (Verdampfungs-)Prozess stattfindet.
  • Auf einer Grundplatte (38) ist in einer Vertiefung (39) eine Einrichtung zum Abbrennen von Räucherkegeln (40) angeordnet. Ein umhüllendes Gehäuse (41) liegt mit seiner unteren Kante auf der Grundplatte (38) auf und bildet in seinem Inneren eine Brennkammer (42). Ein Rauchgaskanal (43) führt durch das umhüllende Gehäuse (41) und führt die in der Brennkammer (42) vorhandenen Verbrennungsgase und/oder Schwebstoffe ins Freie. Das Gehäuse (41) kann ebenso wie die Grundplatte (38) in vielen Ausführungsformen ausgestaltet sein, sodass die bekannten Formen von Rauchhäuschen, Rauchfiguren, Rauchöfen und dergleichen ausführbar sind.
  • In der Brennkammer (42) können auch Einrichtungen zum Verdampfen angeordnet sein.
  • In einem Gehäuse (44) ist eine Längs- oder in der Fläche sich erstreckende Halterung (45) angeordnet, in der wenigstens zwei Positionen (46) und (47) für die Aufnahme einer Einrichtung zum Abbrennen von Räucherkegeln oder zum Verdampfen vorhanden sind. Ein umhüllendes Gehäuse (48) kann Gegenstände der Lebensumwelt nachbilden, wobei bei entsprechender Wahl der Gegenstände natürlichem Verhalten nahe kommende Effekte durch das Abbrennen von Räucherkegeln, das Benutzen einer mit offener Flamme brennenden Wärmequelle oder das Verdampfen von Duft- und/oder Schwebstoffen erreicht werden kann.
  • Vorteilhaft kann hier also das Verhalten technischer Einrichtungen, wie Lokomotiven, Schiffen, Dampfmaschinen, Motoren und dergleichen nachgeahmt werden.
  • Die Brenneinrichtung kann auch als geschlossenes Gehäuse ausgeführt sein, wobei das Gehäuseunterteil (49) mit dem Gehäuseoberteil (50) durch ein Scharnier (51) verbunden ist. Das Gehäuseoberteil (50) ist als Deckel ausgeführt und trägt an seiner Innenseite (52) eine Halteeinrichtung (53), die der Aufnahme von Räuchermitteln oder Verdampfungsgefäßen dient.
  • Das Scharnier (51) ist so ausgelegt, dass das Gehäuseoberteil (50) nur unter größerem Kraftaufwand bewegt werden kann. Dadurch bleibt das Gehäuseoberteil (50) in der Stellung, die für den Betrieb der Brenneinrichtung notwendig ist.
  • In einem gemeinsamen Gehäuse, das aus einem Gehäuseoberteil (54) und einem Gehäuseunterteil (55) besteht, sind die erfindungsgemäß darin unterzubringenden Räuchermittel, Brenneinrichtungen und Zündmittel eingefüllt. Gehäuseunter- (55) und -oberteil (54) sind in ihrem Verbindungsbereich (56) mit geeigneten Verbindungsmitteln versehen. Im einfachsten Fall ist dies eine Steck-, kann jedoch auch eine Schnapp-, Schraub- oder Renkverbindung sein.
  • Im Innenraum (57) des gemeinsamen Gehäuses sind Räuchermittel (58), eine Brenneinrichtung (59) und ein Zündmittel (60) untergebracht.
  • Nach dem Öffnen des Gehäuses lassen sich Räuchermittel (58), Brenneinrichtung (59) und Zündmittel (60) entnehmen und zum Abbrennen von Räuchermitteln einsetzen.
  • Das Gehäuseunterteil (55) kann beispielsweise so verwendet werden, dass an seinem oberen Rand (61) ein Ausleger (62) der Brenneinrichtung (63) befestigt ist und dieser beispielhaft einen Räucherkegel in kopfstehender (64) oder aufrecht stehender (65) Stellung aufnimmt. Der Innenraum (66) des Gehäuseunterteils (55) kann bei dieser Anordnung als Aschebehälter eingesetzt werden.
  • Ein Gehäuseoberteil (67) in der Form einer menschlichen Figur ist ergänzt durch ein einen Kopf bildendes Bauteil (68) und eine Kopfbedeckung (69), die beide auf einem einen Kragen bildenden Bauteil (70) angeordnet sind. Ferner sind am Gehäuseoberteil (67) ein rechter (71), ein linker Arm (72), eine Schale (73) und ein Aschefangbehälter (74) angeordnet. An der Innenseite der rechten Hand (75) sind in 15 nicht sichtbare Befestigungsteile angeordnet, die eine Brenneinrichtung (76) halten. In dieser können Räuchermittel eingelegt werden, wobei der Prozess des Abbrennens beobachtet werden kann und durch den allseitigen Luftzutritt eine vollständige Verbrennung gewährleistet ist.
  • Der Aschefangbehälter (74) ist entnehmbar.
  • Das zu dieser Anordnung verwendete Gehäuseunterteil (77) enthält eine zweite Gehäusekammer (78), die ein Zündmittel (79), hier ein Feuerzeug, aufnimmt. Gehäuseunterteil (77) und Gehäusekammer (78) können fest oder lösbar miteinander verbunden sein. Das Zündmittel (79) ist entnehmbar, kann allerdings auch in der in 16 gezeigten Anordnung verwendet werden.
  • Das Gehäuseunterteil (77) ist in seinem Innenraum (80) mit Räuchermitteln (81) gefüllt. Ferner kann eine in 16 nicht dargestellte Brenneinrichtung zusätzlich eingebracht sein.
  • Eine weitere Anordnung besteht aus einem Gehäuseober- (82) und einem Gehäusemittelteil (83), denen ein Gehäuseunterteil (84) zusätzlich angefügt ist. Das Gehäusemittelteil (83) enthält eine Trennwand (85), durch die das Gehäuseunterteil (84) eine separate dritte Gehäusekammer (86) bildet. Gehäuseoberteil (82) und Gehäusemittelteil (83) bilden gemeinsam die erste Gehäusekammer (87) aus, in der die zweite Gehäusekammer (88) enthalten ist. Das Gehäuseunterteil (84) kann bei dieser Ausführungsform auch als Aufbewahrungsbehältnis für Verbrennungsrückstände dienen.
  • Die Erfindung hat also den Vorteil, dass eine zuverlässig arbeitende und zugleich klein bauende Brenneinrichtung und zugleich eine Einrichtung zur Aufbewahrung von Raucher-, Zündmitteln und Brenneinrichtungen geschaffen wird, die dauer haft ist, dekorativ wirkt und das Abbrennen von Räuchermitteln außerhalb des Gehäuses ermöglicht. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in dem einfachen und zuverlässigen Brennverfahren.
  • 1
    Gefäß
    2
    Steg
    3
    Halteeinrichtung
    4
    Durchbruch
    5
    Grundfläche
    6
    Räucherkegel
    7
    Halteelemente
    8
    Halteelemente
    9
    Platte
    10
    Durchbruch
    11
    Räucherkegel
    12
    Stege
    13
    Rückseite der Platte [9]
    14
    Steg
    15
    Platte
    16
    Gebogene Stege
    17
    Abgewinkelte Stege
    18
    Platte
    19
    Stege
    20
    Mittelteil
    21
    Stege (an Oberseite)
    22
    Stege (an Unterseite)
    23
    Untere Öffnung
    24
    Obere Öffnung
    25
    Steg
    26
    Verdampfungsgefäß
    27
    Zylinderförmiges Bauteil
    28
    Stege
    29
    Stege
    30
    Steg
    31
    Gefäß
    32
    Wärmequelle
    33
    Offene Flamme
    34
    Steg
    35
    Halteeinrichtung
    36
    Verdampfungsgefäß
    37
    Körner
    38
    Grundplatte
    39
    Vertiefung
    40
    Räucherkegel
    41
    Umhüllendes Gehäuse
    42
    Brennkammer
    43
    Rauchgaskanal
    44
    Gehäuse
    45
    Halterung
    46
    Position (für Aufnahme der Abbrenneinrichtung)
    47
    Position (für Aufnahme der Abbrenneinrichtung)
    48
    Umhüllendes Gehäuse
    49
    Gehäuseunterteil
    50
    Gehäuseoberteil
    51
    Scharnier
    52
    Innenseite des Gehäuseoberteils [50]
    53
    Halteeinrichtung
    54
    Gehäuseoberteil
    55
    Gehäuseunterteil
    56
    Verbindungsbereich
    57
    Innenraum des gemeinsamen Gehäuses
    58
    Räuchermittel
    59
    Brenneinrichtung
    60
    Zündmittel
    61
    Oberer Rand
    62
    Ausleger
    63
    Brenneinrichtung
    64
    Kopfstehender Räucherkegel
    65
    Aufrecht stehender Räucherkegel
    66
    Innenraum des Gehäuseunterteils [2]
    67
    Gehäuseoberteil
    68
    Kopf bildendes Bauteil
    69
    Kopfbedeckung
    70
    Kragen bildendes Bauteil
    71
    Rechter Arm
    72
    Linker Arm
    73
    Schale
    74
    Aschefangbehälter
    75
    Rechte Hand
    76
    Brenneinrichtung
    77
    Gehäuseunterteil
    78
    Gehäusekammer
    79
    Zündmittel
    80
    Innenraum d. Gehäuseunterteils [r]
    81
    Räuchermittel
    82
    Gehäuseoberteil
    83
    Gehäusemittelteil
    84
    Gehäuseunterteil
    85
    Trennwand
    86
    Dritte Gehäusekammer
    87
    Erste Gehäusekammer
    88
    Zweite Gehäusekammer
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (23)

  1. Brenn- und/oder Heizeinrichtung für Räuchermittel, mit wenigstens einem Gefäß (1; 31) und wenigstens einer Halteeinrichtung (3; 35), die in etwa konzentrisch über dem Gefäß (1; 31) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass Gefäß (1; 31) und Halteeinrichtung (3; 35) durch einen Steg (2; 14; 25; 30; 34) miteinander verbunden sind.
  2. Brenn- und/oder Heizeinrichtung für Räuchermittel, mit wenigstens einem Gefäß (1; 31) und wenigstens einer Halteeinrichtung (3; 35), die in etwa konzentrisch über dem Gefäß (1; 31) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass Gefäß (1; 31) und/oder Steg (2; 14; 25; 30; 34) und/oder Halteeinrichtung (3; 35) voneinander trennbar sind.
  3. Brenn- und/oder Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (3; 35) – eine Platte (9) mit einem Durchbruch (4; 10) – oder eine Platte (9) mit einem Durchbruch (4; 10) und Stegen (12) ist, wobei die Stege (12) aus der Ebene der Platte (9) nach oben und/oder unten abgewinkelt sind – oder eine Platte (9) ist, die aufwärts gerichtete Stege (19) hat – oder ein korbähnlich ausgebildetes Bauteil – oder ein trichterähnliches Bauteil – oder ein zylinderförmiges Bauteil (27) – oder ein zylinderförmiges Bauteil (27) mit aus dem Mantel der Hülse nach innen ragenden Stegen (28; 29) und/oder Stiften ist.
  4. Brenn- und/oder Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Halteeinrichtung (35) ein Verdampfungsgefäß (36) einleg- und/oder fixierbar ist.
  5. Brenn- und/oder Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Räuchermittel ein Räucherkegel oder eine Räucherstange oder ein Bruchstück einer Räucherstange ist und das Räuchermittel in etwa konzentrisch über einer Halteeinrichtung (3; 35) positionierbar ist, dessen Lage im Raum freigestellt ist und das durch Absenken und/oder Freigeben in die Halteeinrichtung (3; 35) einlegbar ist, und dieses vor oder nach dem Einlegen an einem Ende angezündet ist, wobei die Halteeinrichtung (3; 35) das Räuchermittel fixiert und es vollständig abbrennen kann.
  6. Brenn- und/oder Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Gefäß (1; 31) eine mit Fest- oder Flüssigbrennstoff brennende Wärmequelle (32) und in der Halteeinrichtung ein Verdampfungsgefäß (36) angeordnet ist, das mit Duftharz und/oder einem Duftstoffgemisch und/oder einer Duftstoffe enthaltenden Flüssigkeit gefüllt ist.
  7. Brenn- und/oder Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäß (1; 31) mit einem Gehäuseoberteil (82) ein Gehäuse bildet, wobei das Gehäuse – eine erste (87) – und wenigstens eine zweite Gehäusekammer (88) hat, – die zweite Gehäusekammer (88) in der ersten Gehäusekammer (87) angeordnet und von dieser durch eine Trennwand (85) abgetrennt ist, – eine Gehäusekammer der Aufnahme von Räuchermitteln (81) und/oder Brenneinrichtungen dient, – die andere Gehäusekammer der Aufnahme von Zündmitteln (79) dient, – das Gehäuse teilbar ist – die zweite Gehäusekammer (88) mit der ersten Gehäusekammer (87) stoff-, kraft- und/oder formschlüssig verbunden ist – und erste (87) und zweite Gehäusekammer (88) nach der Teilung des Gehäuses zugänglich sind.
  8. Brenn- und/oder Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse und/oder das Gehäuseoberteil Elemente aufweisen, die das Befestigen wenigstens einer Halteeinrichtung (3; 35) ermöglichen.
  9. Brenn- und/oder Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseunterteil (49) mit dem Gehäuseoberteil (50) drehbar verbunden ist, die Stellung des Gehäuseoberteils (50) durch Kraftwirkung veränderbar ist, und an der Innenseite (52) des Gehäuseoberteils (50) eine Halteeinrichtung (53) angeordnet ist, wobei das Gehäuseoberteil (50) bei Nichtgebrauch der Brenneinrichtung diese dicht verschließt.
  10. Brenn- und/oder Heizeinrichtung einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Brenneinrichtung (63; 76) – im Innenraum (57) des gemeinsamen Gehäuses, – oder in der ersten Gehäusekammer (87) – oder der zweiten Gehäusekammer (88) angeordnet ist.
  11. Brenn- und/oder Heizeinrichtung einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Brenneinrichtung (63; 76) – mit dem Gehäuseunterteil (55; 77), – mit dem Gehäuseoberteil (54; 67) verbunden ist – oder an der Außenseite des Gehäuseoberteiles (54; 67) angeordnet ist.
  12. Brenn- und/oder Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das gemeinsame Gehäuse aus einem ersten und wenigstens einem weiteren Gehäuseteil besteht, wobei erstes und weitere Gehäuseteile im jeweiligen Verbindungsbereich (56) durch kraft- und/oder formschlüssige Verbindung miteinander verbunden sind.
  13. Brenn- und/oder Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das gemeinsame Gehäuse – durch ein Gehäuseunterteil (55; 77; 84) und ein auf dasselbe aufsetzbares Gehäuseoberteil (54; 67), – oder durch ein Gehäuseoberteil (54; 67; 82), ein Gehäusemittelteil (83) und ein Gehäuseunterteil (55; 77; 84) gebildet wird, wobei das Gehäuseoberteil (54; 67; 82) und das Gehäuseunterteil (55; 77; 84) jeweils mit dem Gehäusemittelteil (83) trennbar verbunden sind und das Gehäusemittelteil (83) zum Gehäuseunterteil (55; 77; 84) durch eine Trennwand (85) abgeschlossen ist.
  14. Brenn- und/oder Heizeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseoberteil (54; 67; 82) – eine Kegel- oder Pyramidenform hat – und/oder durch ein, einen Kopf bildendes Bauteil (68) ergänzt ist, – und/oder im Bereich seiner Mantelfläche wenigstens ein Bauteil in der Form eines Armes, einer Hand und/oder Faust und/oder eines Fußes und/oder Beines aufweist.
  15. Brenn- und/oder Heizeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseunterteil (55; 77; 84) eine Aufstandsfläche und eine zylindrische und/oder ballige und/oder kugelförmige Mantelfläche hat.
  16. Brenn- und/oder Heizeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Gehäusekammer (88) mit dem Gehäuseunterteil (55; 77; 84), dem Gehäusemittelteil (83) oder dem Gehäuseoberteil (54; 67; 82) verbunden und von ihrer Stirnseite her zugänglich ist.
  17. Verfahren zum Abbrennen von Räuchermitteln in einer Brenn- und/oder Heizeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass ein Räuchermittel in einem ersten Arbeitsschritt an einem Ende angezündet wird, dieses in einem nachfolgenden Arbeitsschritt in etwa konzentrisch über einer Halteeinrichtung positioniert wird, wobei die Lage des Räuchermittels im Raum freigestellt ist und in einem nachfolgenden Arbeitsschritt freigegeben wird und in die Halteeinrichtung fällt, wobei das Räuchermittel in der Halteeinrichtung so fixiert wird, dass es vollständig abbrennen kann.
  18. Verfahren zum Abbrennen von Räuchermitteln in einer Brenn- und/oder Heizeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass ein Räuchermittel in einem ersten Arbeitsschritt an einem Ende angezündet wird, dieses in einem nachfolgenden Arbeitsschritt in etwa konzentrisch über einer Halteeinrichtung positioniert wird, wobei die Ausrichtung der Längsachse des Räuchermittels in etwa der der Längsachse der Halteeinrichtung entspricht, in einem nachfolgenden Arbeitsschritt durch Absenken und anschließendes Freigeben in den Halter eingelegt wird, wobei das ausgerichtete Räuchermittel in der Halteeinrichtung fixiert wird und es vollständig abbrennen kann.
  19. Verfahren zum Abbrennen von Räuchermitteln in einer Brenn- und/oder Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Räuchermittel ein Räucherkegel oder eine Räucherstange ist.
  20. Verfahren zum Verdampfen von Flüssigkeiten, Duftharzen und dergleichen in einer Brenn- und/oder Heizeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Arbeitsschritt in ein Gefäß eine mit Fest- oder Flüssigbrennstoff brennende Wärmequelle eingebracht und dieselbe in einem nachfolgenden Arbeitsschritt angezündet wird, in einem weiteren Arbeitsschritt ein Verdampfungsgefäß mit Duftharz und/oder einem Duftstoffgemisch und/oder einer Duftstoffe enthaltenden Flüssigkeit gefüllt wird, das gefüllte Verdampfungsgefäß in einem weiteren Arbeitsschritt in die Halteeinrichtung eingelegt wird.
  21. Verfahren zum Abbrennen von Räucherkegeln in einer Brenn- und/oder Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Räucherkegel an seiner Spitze angezündet und nach dem Anzünden mit der Spitze nach unten gerichtet über dem Halter ausgerichtet wird.
  22. Verwendung einer Brenn- und/oder Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16 zum Verbrennen von Räuchermitteln.
  23. Verwendung einer Brenn- und/oder Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16 zum Verdampfen von Duftharzen und/oder Duftstoffgemischen und/oder Flüssigkeiten mit Duftstoffanteil.
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