DE202008017062U1 - Duftkörper - Google Patents

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Abstract

Duftkörper, zumindest bestehend aus einem eine Flüssigkeit aufnehmenden Gefäß, wobei die Flüssigkeit gegebenenfalls einen Duftstoff enthält, und in einem Einsatz brennbares Material vorhaltbar ist und die Wandung des Einsatzes in die Flüssigkeit eintaucht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Duftkörper. Die Duftkörper nach der Erfindung sind auch als Duftlampen oder Duftschalen bekannt. Die bekannten Duftkörper beziehungsweise Duftschalen bestehen aus einem eine Flüssigkeit aufnehmendem Gefäß, zum Beispiel einer Schale, die oberhalb einer Flamme, zum Beispiel einer Kerze, angeordnet ist. Die bekannten Duftkörper sind ungünstig, da das Gefäß mit der Flüssigkeit (zum Beispiel Wasser mit entsprechenden Duftessenzen oder Duftölengemisch) in einem gewissen Abstand zur Auflagefläche (zum Beispiel einem Tisch) anzuordnen ist. Die ganze Anordnung ist daher latent labil, weswegen es im Stand der Technik bekannt ist, die Gefäße verhältnismäßig flach auszubilden, um nicht zu viel Flüssigkeit vorzuhalten. Das vermeidet zwar im Falle, dass die bekannten Duftschalen oder Duftlampen beziehungsweise Duftkörper umfallen, dass zu viel Flüssigkeit verschüttet wird, allerdings ist der Vorrat an Flüssigkeit auch verhältnismäßig schnell aufgebraucht.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik hat es sich die Erfindung zur Aufgabe gemacht, einen Duftkörper zur Verfügung zu stellen, der sicher betreibar ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem Duftkörper wie eingangs beschrieben und schlägt vor, dass der Duftkörper zumindest aus einem eine Flüssigkeit aufnehmenden Gefäß besteht, wobei die Flüssigkeit gegebenenfalls einen Duftstoff, zum Beispiel ein Duftöl oder eine Duftessenz enthält und in einem Einsatz brennbares Material vorhaltbar ist und die Wandung des Einsatzes in die Flüssigkeit eintaucht.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass mit einer Umkehrung des Konzeptes (statt Gefäß mit Flüssigkeit über der Flamme jetzt Einsatz mit Flamme im beziehungsweise über der Flüssigkeit) die Betriebssicherheit des Duftkörpers erheblich gesteigert wird. Das Gefäß ist auf dem Tisch aufstellbar und ist ähnlich wie ein Topf mit der Flüssigkeit gefüllt. Die Gefahr, dass dieses Gefäß umfällt, ist sehr gering. Die Betriebssicherheit des erfindungsgemäßen Duftkörpers ist daher erheblich gesteigert.
  • Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Duftkörpers ist wie folgt.
  • Der Einsatz nimmt das brennbare Material (gegebenenfalls flüssig, pastös, gelartig oder fest) auf. Der Abbrand dieses brennbaren Materials erwärmt den Einsatz. Die Anordnung ist so gewählt, dass die Wandung, also die Mantelfläche und der Boden des Einsatzes in die Flüssigkeit eintaucht und so einen guten thermischen Kontakt herstellt. Aufgrund des abbrennenden Feuers erwärmt sich der Einsatz und die Wandung des Einsatzes und damit auch die Flüssigkeit. Die Flüssigkeit verdunstet und setzt über die Verdunstung die gelösten Duftstoffe frei.
  • Der Wärmeübergang erfolgt sehr effizient, wodurch sich auch ein sehr effizient wirkender Duftkörper ergibt, der nicht nur für den Einsatz beim Verteilen von Duftstoffen geeignet ist, sondern auch (wenn sich zum Beispiel reines Wasser ohne Duftstoffe in dem Gefäß befindet) die Luftfeuchtigkeit die Umgebungsluft durch den Betrieb des Duftkörpers erhöht werden kann. Der Einsatz eines Duftstoffes in der Flüssigkeit, die in dem Gefäß vorgehalten wird, ist daher nicht zwingend vorgesehen, um den Duftkörper zu betreiben. Auch das Verdunsten von reinem Wasser führt zu einer verbesserten Luft, da die mit erhöhter Luftfeuchtigkeit angereicherte Luft angenehmer ist.
  • Hierauf ist die erfindungsgemäße Wirkung aber nicht beschränkt.
  • Das erfindungsgemäße Konzept erlaubt es, ein deutlich höheres Flüssigkeitsvolumen für den Betrieb des Duftkörpers vorzuhalten, wie im Stand der Technik bekannt. Aufgrund der labilen Anordnung im Stand der Technik (Schale mit Flüssigkeit oberhalb der Flamme) war man bestrebt, keine zu großen Voluminas vorzuhalten. Diese Randbedingung entfällt aber mit dem Vorschlag nach der Erfindung. Das Gefäß kann entsprechendes Volumen aufweisen und zur Bevorratung von Flüssigkeit dienen.
  • Neben diesen sehr praktischen Merkmalen eröffnet der erfindungsgemäße Duftkörper auch noch eine weitere Eigenschaft. Bei den bekannten Duftkörpern, die zum Beispiel als Duftschalen oder Duftlichter bekannt sind, verdeckt die Schale, die die Flüssigkeit aufnimmt, die Kerze oder die Flamme. Das bedeutet, dass der Benutzer die angenehme Atmosphäre, die von einem Feuer ausgeht, kaum wahrnehmen kann. Bei der Erfindung allerdings wird das Feuer von keiner Schale usw. verdeckt, sondern ist frei einsehbar, womit der Duftkörper nicht nur ein Mittel zur Verbesserung der Luft ist, sondern auch gleichzeitig als Tischfeuer oder als brennende Flamme die übrige Atmosphäre, zum Beispiel in einer Wohnung usw., beeinflusst.
  • Geschickterweise ist in dem Gefäß eine Öffnung für den Einsatz des Einsatzes vorgesehen, wobei die Öffnung bevorzugt im oberen Bereich des Gefäßes angeordnet ist. Hierauf ist die Erfindung aber nicht beschränkt, die Öffnung könnte auch seitlich an dem Gefäß angeordnet sein.
  • Vorzugsweise erstreckt sich der Einsatz von dem oberen Bereich des Gefäßes bis in den Bodenbereich des Gefäßes, um somit, möglichst unabhängig von dem Füllstand an Flüssigkeit in dem Gefäß, eine möglichst gute Wärmeankopplung zu erreichen.
  • Durch die Anordnung eines umlaufenden Vorsprunges am oberen Rand des Einsatzes, der mit dem Rand der Öffnung des Gefäßes zusammenwirkt, ist eine gute Lagerung des Einsatzes in dem Gefäß gegeben und kann auch für eine Zentrierung des Einsatzes gegenüber dem Gefäß beziehungsweise seiner Öffnung dienen.
  • Bevorzugterweise ist der Einsatz konisch ausgebildet, wobei sein unterer Durchmesser kleiner ist als sein oberer Durchmesser. Der obere Durchmesser ist immer noch etwas kleiner als der Durchmesser der Öffnung im Gefäß. Durch die konische Ausgestaltung wird das Einsetzen des Einsatzes erheblich erleichtert.
  • Der obere Rand trägt einen Absatz, um sich am Rand der Öffnung abzustützen.
  • Bevorzugterweise ist als brennbares Material für den erfindungsgemäßen Duftkörper Wachs, Stearin, Parafin, Ethanol, Brenngel oder eine Brennpaste vorgesehen. Grundsätzlich ist es möglich, den erfindungsgemäßen Duftkörper auch mit normalen Kerzen, bestehend aus Wachs, Stearin oder Parafin, zu betreiben. Ergibt es sich aber, dass die Wärmeentwicklung dieser Materialien oder der Kerze zu gering ist, so kann mit Hilfe von Ethanol oder Brenngel beziehungsweise Brennpaste ein besser brennendes Feuer erreicht werden, das bei Freisetzung einer höheren thermischen Leistung möglichst geruchslos und rußfrei abbrennt. Dabei sind natürlich gerade solche brennbaren Materialien bevorzugt, die geruchslos oder geruchsarm abbrennen, um die Duftwirkung der in der Flüssigkeit gelösten Essenzen und Duftöle usw. nicht zu beeinträchtigen.
  • Gemäß der Erfindung kann das brennbare Material entweder flüssig, fest, pastös, gelartig usw. sein. Daher ergibt es sich, dass das brennbare Material direkt im Einsatz vorgehalten wird, zum Beispiel indem Spiritus oder Ethanol in den Einsatz eingegossen wird.
  • Es ist auch bekannt, das brennbare Material zum Beispiel in Wegwerfbehältern, wie einer Dose usw., abzufüllen und zu transportieren, diese Dose dann vor Benutzung zu öffnen und dann diesen Behälter in den Einsatz einzusetzen. Auch eine solche Lösung gehört zur Erfindung.
  • In einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass der Flüssigkeit, zum Beispiel Wasser, Duftessenzen oder Duftöle als Duftstoffe zugesetzt sind beziehungsweise in dieser gelöst sind. Wie das Wasser verdunsten auch diese Essenzen bei Zuführung von thermischer Energie und verteilen einen angenehmen Duft im Raum. Der Begriff ”Lösung” umfaßt dabei Emulsion, Mischung, Lösung oder Verteilung.
  • Geschickterweise ist in dem Gefäß, insbesondere im oberen Bereich des Gefäßes, welches bauchig ausgebildet sein mag, mindestens eine Durchdringungsöffnung vorgesehen, die als Austrittsöffnunng für die verdunstende Flüssigkeit einschließlich der verdunstenden Duftstoffe usw. dient, um so das Aroma beziehungsweise die Duftstoffe im Raum zu verteilen.
  • Geschickterweise ist vorgesehen, dass das Gefäß beziehungsweise auch der Einsatz aus einem temperaturbeständigen Material besteht. Hierbei bietet sich zum Beispiel Keramik, Porzellan, Metall (Eisen, Guß, Bronze, aber auch Edelmetalle wie Silber usw.) zur Verwendung für den erfindungsgemäßen Duftkörper an. Auch die Verwendung von durchsichtigem oder undurchsichtigem Glas ist eine Möglichkeit nach der Erfindung, wobei bevorzugt feuerfestes Glas verwendet wird. Das undurchsichtige Glas kann entsprechend farblich gestaltet sein. Bei einem durchsichtigen Glas wird dem Betrachter die Möglichkeit eröffnet, in das Innere des Gefäßes zu blicken, weswegen es dann zum Beispiel günstig ist, dass die Flüssigkeit eingefärbt ist, um so einen gestalterischen Effekt zu erzielen. Das Gefäß ist dann zum Beispiel ähnlich einem Dekanter ausgebildet und entsprechend bauchig voluminös gebildet. Der Form des Gefäßes sind aber für die Ausgestaltung der Erfindung keine Grenzen gesetzt, das Gefäß ist bezüglich seines Aufnahmevolumens sehr variabel gestaltet, auch die Ausgestaltung des Einsatzes ist beliebig. Der Einsatz eines durchsichtigen Materials, zum Beispiel Glas (es könnte auch ein entsprechend hoch temperaturresistenter Kunststoff sein), erlaubt es des weiteren, in der Flüssigkeit schwimmende oder schwebende Gegenstände vorzusehen, um dem Betrachter einen entsprechenden Anblick zu bieten. Dies könnten zum Beispiel künstliche Blumen oder Wasserpflanzen oder dekorative Flocken, Perlen usw. sein.
  • Darüber hinaus ist es natürlich möglich, dass das Gefäß als dekoratives Element ausgebildet ist, also an seiner Oberfläche in beliebiger Weise gestaltbar, zum Beispiel bemalbar oder strukturierbar ist.
  • Grundsätzlich ist es möglich, dem Duftkörper nach der Erfindung auch noch eine weitere technische Eigenschaft zuzuordnen. So ist es möglich, dass das Gefäß als Stövchen, Rechaud oder Tischfeuer ausgebildet ist und insbesondere in seiner Funktion als Stövchen oder Rechaud eine Warmhaltefunktion einnimmt.
  • In diesem Fall ist es insbesondere günstig, dass an dem Einsatz ein über den Rand des Gefäßes nach oben vorstehender Aufsatz an dem Einsatz vorgesehen ist, wobei geschickterweise dieser Aufsatz entsprechende Durchbrüche aufweist, um die Verbrennungsluft zur Flamme gelangen zu lassen.
  • Zusätzlich ist es natürlich möglich, dass am Einsatz eine Regulierungsvorrichtung für die Verbrennungsluft des im Einsatz brennenden Feuers vorgesehen ist. Die Verwendung dieser Regulierungsvorrichtung ist unabhängig von dem konkreten Einsatzzweck des Duftkörpers, das heißt, die Regulierungsvorrichtung kann zum Beispiel auch bei der nur als Duftkörper verwendeten Variante Verwendung finden, oder aber auch bei der Variante, bei welcher der Duftkörper auch als Stövchen oder Rechaud zum Warmhalten von anderen Gegenständen dient. Durch die Anordnung von Durchbrüchen in den Einsätzen (insbesondere im oberen Bereich, um das Einlaufen von Wasser zu vermeiden) ist es möglich, in geeigneter Weise Verbrennungsluft in den Einsatz zu leiten.
  • Der Kontakt zwischen der Wandung des Einsatzes und der Flüssigkeit ist aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung sehr gut. Es ergibt sich daher, dass bei brennendem Feuer sich das gesamte Gefäß entsprechend erwärmt, weswegen es unter Umständen günstiger ist, dass das Gefäß auf seiner Außenseite zumindest gegenüber der Aufstellfläche eine Isolierung aufweist. Ist das gesamte Wasser verdunstet, bricht die thermische Verbindung über die Flüssigkeit zwischen dem Einsatz und dem Gefäß ab beziehungsweise wird erheblich verschlechtert, da dann nur noch ein Kontakt im Bereich des oberen Randes des Einsatzes besteht, an welchem sich dieser an der Öffnung abstützt. Eine übermäßige Aufheizung des Gefäßes ist dann nicht mehr wahrscheinlich.
  • Die Erfindung ist anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 den erfindungsgemäßen Duftkörper, perspektivisch;
  • 2 den erfindungsgemäßen Duftkörper nach 1 im Schnitt und
  • 3 eine Explosionszeichnung des erfindungsgemäßen Duftkörpers.
  • In den Figuren sind gleiche oder einander entsprechende Elemente jeweils mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden daher, sofern nicht zweckmäßig, nicht erneut beschrieben.
  • In den Figuren ist der erfindungsgemäße Duftkörper mit 1 bezeichnet. Dieser Duftkörper 1 besteht aus einem Gefäß 2, das insbesondere aus einem hitzebeständigem Material wie einer Keramik, einem Porzellan, einem hitzebeständigen Glas und dergleichen besteht. Das Gefäß 2 besteht alternativ erfindungsgemäß auch aus Metall, zum Beispiel einer Bronze-, Silber- (oder anderes Edelmetall) oder einer Eisen- beziehungsweise Stahllegierung beziehungsweise Aluminium. Dieses Gefäß 2 ist mit einem Bodenteil 3 versehen, das es erlaubt, dieses Gefäß 2 auf einem flachen Untergrund kippsicher abzustellen.
  • Vorteilhafterweise ist das Gefäß 2 auf der Außenseite des Bodenteils 3 mit einer Isolierung versehen, sodass das heiße Gefäß 2 auf dem Untergrund keine Brandflecken erzeugt. Die Isolierung kann aus einem auf der Außenseite angeklebten Kork oder Filz bestehen, die sich über das ganze Bodenteil 3 erstreckt oder als mehrere einzelne Füßchen ausgebildet ist.
  • Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Gefäß 2 bauchig ausgebildet. Es kann jedoch jede andere Form aufweisen. Beispielsweise ist das Gefäß prismatisch ausgebildet, wobei die Grundfläche rund, mehreckig, unregelmäßig, polygonal usw. ausgebildet ist. Es ist auch möglich, das Gefäß pyramidal oder kegelartig beziehungsweise kegelstumpfartig usw. auszubilden. Der Ausführung dieses Gefäßes 2 sind keine Grenzen gesetzt.
  • In dem dem Bodenteil 3 gegenüberliegenden Bereich ist das Gefäß 2 mit einer Öffnung 4 versehen, in die beispielsweise ein Einsatz 5 eingesetzt werden kann. Dieser Einsatz 5 ist zur Aufnahme eines brennbaren Mediums 6 zur Erzeugung von Flammen 7 vorgesehen. Dieser Einsatz 5 besteht ebenfalls aus einem feuerfesten Material. Hierzu hat sich wie auch beim Gefäß 2 ebenfalls eine Keramik als geeignet herausgestellt. Ebenso kann dieser Einsatz 5 aus Porzellan oder einem Glas bestehen. Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der Einsatz 5 aus Metall gefertigt, was beispielsweise eine gute Wärmeübertragung auf die Umgebung ermöglicht.
  • Die Tiefe des Einsatzes 5 kann variieren. Nach einer ersten Ausführungsform ist der Einsatz 5 nur derart tief gestaltet, dass beispielsweise ein Teelicht oder eine Kerze einsetzbar ist.
  • Nach einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel ist in dem Einsatz 5 eine Brennpaste oder Ethanol vorgesehen. Dieses Medium 6 erzeugt ein größeres Feuer. Die Flammen 7 schlagen über den Rand des Einsatzes 5 hinaus und erzeugen so eine heimelige Atmosphäre.
  • Nach einer weiteren Ausführung, wie dargestellt, ist zumindest der untere Bereich des Gefäßes 2 geschlossen, so dass in ihm eine Flüssigkeit, wie zum Beispiel Wasser, eingefüllt werden kann. Diese Flüssigkeit 8 wird durch das im Einsatz 5 brennende Feuer erhitzt und die Flüssigkeit 8 verdampft. Dabei erwärmt das in dem Einsatz 5 brennende Feuer die Wandung 16 (Mantelfläche und Boden) des Einsatzes 5. Diese Wandung 16 steht in die Flüssigkeit 8 ein und erwärmt somit unmittelbar die Flüssigkeit 8. Dieser Wärmeübergang beziehungsweise diese Erwärmung ist mit dem Bezugszeichen 12 angedeutet.
  • Das so verdunstende Wasser erlaubt es, die trockene Raumluft anzufeuchten.
  • Nach einer weiteren Variante ist die im Gefäß 2 befindliche Flüssigkeit 8, zum Beispiel Wasser, mit einem Duftstoff/Duftöl versetzt. Dieser Duftstoff 13 steigt durch die Wärme auf und verbreitet im Raum ein angenehmes Aroma. Um ein Austreten der Duftstoffe 13 mit der dampfförmigen Flüssigkeit aus dem Gefäß 2 zu ermöglichen, sind im oberen Bereich des Gefäßes 2 Durchdringungsöffnungen 9 vorgesehen. Durch diese Durchdringungsöffnungen 9 strömt das Aroma/die Duftstoffe 13 in den Raum.
  • Bei der Ausführung des Gefäßes 2 aus Glas ist es vorteilhaft, die in dem Gefäß vorhandene Flüssigkeit einzufärben oder mit in der Flüssigkeit 8 schwimmenden oder schwebenden Gegenständen zu versehen. Der Duftkörper 1 ist somit gleichzeitig ein dekoratives Element, das je nach Situation anders gestaltet werden kann.
  • Auch das Gefäß 2 selbst wirkt dekorativ. Es kann aus einer eingefärbten oder bemalten Keramik, Porzellan oder Glas beste hen. Auch die Verwendung einer Metalloberfläche ist vorgesehen. Muster können auch durch Erhöhungen oder Vertiefungen erzeugt sein. Die Oberfläche ist gegebenenfalls mit einer Strukturierung versehen.
  • In 3 ist der erfindungsgemäße Duftkörper 1 in einer Explosionszeichnung dargestellt. Die in den vorstehenden Figuren verwendeten Bezugsziffern sind mit denen in 3 identisch.
  • Im Gegensatz zu den vorbeschriebenen Figuren ist hier im Einsatz 5 nicht direkt die Brennflüssigkeit 5 eingebracht, sondern eine Dose 14 mit Brennstoff, wie beispielsweise ein Öl, Ethanol oder eine Brennpaste, die jederzeit ausgetauscht werden kann, ohne dass der Einsatz 5 verschmutzt. Vorteilhafterweise weist der Einsatz 5 an seinem oberen Bereich einen ringförmigen Vorsprung 10 auf, der mit dem Rand 11 der Öffnung 4 des Gefäßes 2 zusammenwirkt. Vorteilhafterweise ist der Rand 11 der Öffnung 4 des Gefäßes 2 derart ausgebildet, dass er dem Einsatz 5 ein stabiles Auflager und einen festen Sitz bietet. Es kann bei einem eventuellen Bewegen des Gefäßes 2 nicht wackeln oder verrutschen. Ein zusätzlicher Wulst 15, der die Öffnung 4 ringförmig umgibt, sichert die Lage des Einsatzes 5 zusätzlich.
  • Der erfindungsgemäße Duftkörper 1 kann jedoch auch als Stövchen Verwendung finden. Beispielsweise ist es möglich, an dem Einsatz 5 eine Brennluftregulierung vorzusehen, um dadurch die Temperatur des Feuers und die Größe der Flammen 7 zu regulieren. Auf den Duftkörper 1 wird dann in geeigneter Weise eine Kanne oder ein sonstiges Gefäß, dessen Inhalt zu erwärmen oder warmzuhalten ist, aufgestellt. Hierzu gibt es zum Beispiel einen Ring mit seitlichen Öffnungen, um das Zuströmen von Sauerstoff für den Brennvorgang nicht zu beeinträchtigen. Dieser Abstandsring ist zum Beispiel mit der Brennluftregulierung verbunden und durch entsprechendes formschlüssiges Zusammenwirken mit dem Einsatz 5 mit diesem verrutschungssicher verbind bar. Alternativ ist es möglich, im oberen Bereich des Einsatzes 5 Durchbrüche (nicht dargestellt) vorzusehen, die ebenfalls für die Zufuhr von Sauerstoff für den Brennvorgang dienen.
  • Es ist beschrieben worden, dass es günstig ist, den erfindungsgemäßen Duftkörper (insofern wurde ein Verdampfen von reinem Wasser ebenfalls als ein ”Duften” verstanden) vorteilhafterweise mit Ethanol oder mit einem Brenngel, das rußfrei abbrennt, zu betreiben. Dies schränkt die Erfindung aber nicht darauf ein, dass nicht auch der Einsatz eines Teelichtes oder mehrerer Teelichter oder von Parafin oder Lampenöl möglich ist, wenngleich hier geeignete Maßnahmen gegen eine Beeinträchtigung der Raumluft vorgesehen werden müssen. Die Verwendung von Ethanol oder Brenngel, die weitestgehend geruchsneutral abbrennen, ist gerade für den bestimmungsgemäßen Einsatz eines Duftkörpers zum Verdampfen von Geruchsessenzen oder Duftölen vorteilhaft.
  • Die Verwendung des erfindungsgemäßen Duftkörpers 1 ist somit vielfältig. Er kann als reiner Duftkörper, als Stövchen mit Duft als reines Stövchen oder als Tischfeuer verwendet werden.
  • Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
  • Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes der Technik, ergeben, dass das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.
  • Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
  • Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.
  • Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.

Claims (19)

  1. Duftkörper, zumindest bestehend aus einem eine Flüssigkeit aufnehmenden Gefäß, wobei die Flüssigkeit gegebenenfalls einen Duftstoff enthält, und in einem Einsatz brennbares Material vorhaltbar ist und die Wandung des Einsatzes in die Flüssigkeit eintaucht.
  2. Duftkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (5) in eine Öffnung (4) im Gefäß (2) einsetzbar ist.
  3. Duftkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (4) im oberen Bereich des Gefäßes (2) vorgesehen ist.
  4. Duftkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Einsatz (5) vom oberen Bereich des Gefäßes (2) bis in den Bodenbereich des Gefäßes (2) erstreckt.
  5. Duftkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (5) an seinem oberen Rand einen umlaufenden Vorsprung (10) aufweist, der mit dem Rand der Öffnung (4) zusammenwirkt.
  6. Duftkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (5) konisch ausgebildet ist, wobei sein unterer Durchmesser kleiner ist als sein oberer Durchmesser.
  7. Duftkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als brennbares Material (6) Wachs, Stearin, Parafin, Ethanol, Brenngel oder eine Brennpaste vorgesehen ist.
  8. Duftkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das brennbare Material (6) direkt im Einsatz (5) oder in einem gesonderten Behälter, wie einer Dose (14), in welchem das brennbare Material für Transportzwecke vorgehalten ist, der in dem Einsatz (5) einbringbar ist, vorgesehen ist.
  9. Duftkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Duftstoff, z. B. Duftessenzen oder Duftöle, in der Flüssigkeit (8), wie z. B. Wasser, gelöst ist.
  10. Duftkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gefäß (2), insbesondere im oberen Bereich des Gefäßes (2), mindestens eine Durchdringungsöffnung (9) vorgesehen ist.
  11. Duftkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäß (2) und/oder der Einsatz (5) aus einem temperaturbeständigen Material, wie eine Keramik, Porzellan, durchsichtigem oder undurchsichtigem Glas oder einem Metall besteht.
  12. Duftkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit (8) eingefäbt ist.
  13. Duftkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Flüssigkeit (8) schwimmende oder schwebende Gegenstände vorgesehen sind.
  14. Duftkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäß (2) als dekoratives Element ausgebildet ist.
  15. Duftkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäß (2) als Stövchen, Rechaud oder Tischfeuer ausgebildet ist.
  16. Duftkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Einsatz (5) ein über den Rand des Gefässes (2) nach oben vorstehender Aufsatz vorgesehen ist.
  17. Duftkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Einsatz (5) eine Regulierungsvorrichtung für die Verbrennungsluft des im Einsatz (5) brennenden Feuers vorgesehen ist.
  18. Duftkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (5) mit Durchbrüchen versehen ist.
  19. Duftkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäß (2) auf seiner Außenseite zumindest gegenüber der Aufstellfläche eine Isolierung aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010021253B4 (de) * 2010-05-21 2015-12-31 Wmf Württembergische Metallwarenfabrik Ag Feuereinrichtung

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DE102010021253B4 (de) * 2010-05-21 2015-12-31 Wmf Württembergische Metallwarenfabrik Ag Feuereinrichtung

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