DE3327152A1 - Lampe, insbesondere fuer die aromatherapie - Google Patents

Lampe, insbesondere fuer die aromatherapie

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Description

  • Lampe, insbesondere für die Aromatherapie
  • Die Erfindung betrifft eine Lampe, insbesondere für die Aromatherapie, mit einem Teelicht, dessen Flamme auf eine Pfanne einwirkt, in der eine bei Erhitzung Duftstoff abgehende Substanz, wie beispielsweise Weihrauch und/oder ätherische Essenzen und dergleichen, jeweils auch in Flüssigkeit gelöst, angeordnet ist und der Pfanneninhalt zumindest weitgehend verdunstet wird.
  • Die Verdunstung von ätherischen Ölen, wohlduftenden Harzen und sonstigen bei Erhitzung Duftstoffe abgebenden Substanzen wird insbesondere zur Vorbeugung gegen und zur Linderung und Heilung von Erkrankungen der Atemorgane und -wege, zur Schönheits- und Gesichtspflege, insbesondere durch Verdunstung von in Flüssigkeit gelöstem magnesiumhaltigen Badesalz aus dem Toten Meer, zur Entspannung der Nerven, zur Wohnraumaromatisierung und zur Vertreibung von Insekten vorgenommen. Die Verdunstung von Weihrauchharz, das seit Jahrtausenden als Heilmittel bekannt ist, erfolgt ferner auch zu kultischen Zwecken. Neben der Funktion der Verdunstung des Pfanneninhalts dienen diese Lampen auch als Schmuckstück, als Beleuchtungskörper und zur Erzielung einer gemütlichen, entspannenden, romantischen Stimmung.
  • Diese Stimmung ist besonders bei einer sichtbar in der Lampe angeordneten Pfanne dadurch erzielbar, daß als zu verdunstender Pfanneninhalt Weihrauchharz ausgewählt wird, dem Wein, insbesondere Rotwein, zugegeben wird. Es entstehen dadurch beim Erhitzen eindrucksvolle optische und akustische Wirkungen. Der Pfanneninhalt bildet beim Erhitzen sich vergrößernde Blasen, die beim Platzen unter blubbernden eräuschen verstärkt Duftstoffe aussenden, wobei der Rotweinanteil den Pfanneninhalt rot färbt, so daß der Eindruck einer brodelnden Lava entsteht. Die Betrachtung des in steter Bewegung sich befindlichen Pfanneninhalts übt eine beruhigende Wirkung aus und führt zu einer Neditation oder gar zu einer Kontemplation, wobei weiterhin der verdunstende Rotwein im Umkreis der Pfanne eine Rotfärbung der aromatisierten Luft bewirkt. Bei der Betrachtung des brodelnden, zu verdunstenden Pfanneninhalts erfolgt gleichzeitig die Inhalation. Der zum Weihrauchharz zugegebene Rotwein veredelt insbesondere den Weihrauchduft, der infolge seiner Abrundung durch die Duftstoffe des Rotweins dadurch als noch wesentlich angenehmer empfunden wird.
  • Beim Erhitzen des Pfanneninhalts in der im allgemeinen aus Metall bestehenden Pfanne entsteht am ttbergangsbereich zwischen dem kochenden Pfanneninhalt und der Pfanne ein von Rückständen des Pfanneninhalts gebildeter Rest, der nur schwer zu entfernen ist. Diese Rückstände machen sich insbesondere dann störend bemerkbar, wenn die Erhitzung so lange fortgesetzt wird, bis der Feuchtigkeitsgehalt des Pfanneninhalts vollständig verdunstet ist, so daß sich die Rückstände zumindest über den gesamten Bereich des Bodens der Pfanne erstrecken. Besonders bei der Anwendung von Harzen verbacken die Rückstände mit der Pfanne derart stark, daß sie nur mit zeitaufwendiger Mühe und großer Sorgfalt wieder zu entfernen sind, wobei kaum zu vermeiden ist, daß in der Pfanne störende Kratzspuren entstehen. Diese Rückstände und Verunreinigungen wirken sich optisch störend aus, insbesondere, wenn die Pfanne in der Lampe sichtbar angeordnet ist. Die Schichtdicke der Rückstände vergrößert sich bei mehrmaligem Gebrauch, so daß es vorkommen kann, daß nach oftmaliger Benutzung der Lampe unter Nachfüllung derselben Pfanne jeweils mit demselben Harz die Duftwirkung und Duftausbeute, beispielsweise des Weihrauchharzes, stark beeinträchtigt und gar verfälscht wird. Eine derartige Duftverfälschung tritt insbesondere dann störend ein, wenn in einer Pfanne, in der sich verhackene Harzrückstände befinden, anschließend noch ein anderer Duftstoff verdunstet werden soll, beispielsweise ein in Wasser gelöstes ätherisches öl.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Lampe mit einer Pfanne zu schaffen, bei der das Reinigen der benutzten Pfanne vermeidbar ist, ohne daß dazu zusätzliche Kosten entstehen und daß ohne größeren Aufwand ermöglicht ist, unterschiedliche Pf anneninhalte nacheinander zu verdunsten, ohne daß zusätzliche Pfannen erworben werden müssen.
  • Als Lösung wird bei einer derartigen Lampe vorgeschlagen, daß die Pfanne von einem leergebrannten Behälter eines Teelichts gebildet ist.
  • Der Behälter des Teelichts wird somit nach dem vollständigen Abbrennen des Wachses bzw. Stearins nicht wie üblich weggeworfen, sondern einem zusätzlichen Anwendungszweck zugeführt, indem er anschließend als Pfanne für die bei Erhitzung Duftstoff abgebende Substanz benutzt wird. Durch die Wahl eines geeigneten Pfanneninhalts, seiner Menge und Konsistenz und insbesondere durch eine geeignete Einstellung des Abstands der Pfanne vom Teelicht kann die nterdunstungsdauer geregelt und auch in ttbereinstimmung mit der Brenndauer des Teelichts gebracht werden. Die Pfanne kann dadurch bereits nach einer Einmalbenutzung weggeworfen und durch einen dann leergebrannten Behälter des Teelichts ersetzt werden. Da die Brenndauer eines Teelichts mehrere Stunden beträgt, wird der Benutzer im allgemeinen bei einer derartigen Füllung der Pfanne die Lampe mehrfach in Benutzung nehmen, das heißt, beispielsweise die Wirkung der Lampe eine Stunde genießen und anschließend das Teelicht löschen, so daß der nicht verdunstete Pfanneninhalt wieder erkaltet. Zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt wird die Lampe dann erneut in Benutzung genommen mit derselben Pfanne und demselben Teelicht. Dies wiederholt sich bis zur vollständigen Verdunstung des Pfanneninhalts.
  • Testversuche haben ergeben, daß mit einem Teelicht je nach Art und Menge des Pfanneninhalts, beispielsweise bei einer Füllung der Pfanne mit Weihrauchharz, mit Weihrauchharz und Wein oder mit Wasser mit ätherischem Öl, 4 bis 6 Füllungen der Pfanne verdunstet werden können. Die Pfanne wird dann, wenn das Weihrauchharz verbraucht resp. die Flüssigkeit verdunstet ist, so oft nachgefüllt, bis das Teelicht aufgebraucht ist und dann dessen Behälter als neue Pfanne zur Verfügung steht.
  • Um nach dem Erwerb der Lampe möglichst schnell in den Besitz von Reservepfannen zu gelangen, wird empfohlen, die mit der Lampe mitgelieferte Pfanne vorerst mit einer bei Erhitzung Duftstoffe abgebenden Substanz in flüssigem Aggregatzustand zu füllen, beispielsweise mit Wasser, dem einige Tropfen eines ätherischen Öls beigefügt wurde. Derartige flüssige Pfanneninhalte bewirken eine wesentlich geringere optische und geruchliche Verunreinigung der Pfanne gegenüber Stoffen fester Konsistenz, wie beispielsweise durch Harze. Auf diese Weise gelangt der Benutzer in den Besitz mehrerer leergebrannter Behälter von Teelichtern und damit von mehreren Reservepfannen. Nunmehr hat der Benutzer die Gelegenheit, die Pfanne bei Erreichung eines bestimmten Verunreinigunggrades wegzuwerfen und durch einen leergebrannten Behälter eines Teelichts zu ersetzen. Dem Benutzer ist auch die Möglichkeit an Hand gegeben, für die Verdunstung der unterschiedlichsten Substanzen für jede Art von Substanz jeweils eine eigene Reservepfanne zu benutzen, beispielsweise für Weihrauchharz eine Pfanne, für jede Art von ätherischer Essenz jeweils eine andere Pfanne.
  • Nachdem für jede Duftsubstanzart eine zugehörige Pfanne benutzt wird, ergibt sich bei der Verdunstung jeweils eine unverfälschte und unbeeinträchtigte Duftstoffentwicklung unter Verbesserung der Duftausbeute.
  • Infolge der Verwendung der leergebrannten Behälter der Teelichte zusätzlich als Pfanne werden die Betriebskosten der Lampe verbilligt und ihre Bedienung und Benutzung vereinfacht, da für diese Pfannen keinerlei zusätzliche Kosten anfallen, insbesondere weitere Pfannen nicht zeitaufwendig nachgekauft werden müssen und da der Reinigungsaufwand für die Pfanne völlig in We(!Eall gelangen kann. Fs entsteht dabei insofern ein Turnus, daß nach dem Abbrennen des Teelichts dessen Behälter anschließend als Pfanne weiterverwendet wird, wobei die Pfanne in möglichst regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden kann.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird anhand von zwei Ausführungsbeispielen einer derartigen Lampe erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine aus Metall bestehende Lampe, bei der das Teelicht am Boden des Gehäuses angeordnet ist und Fig. 2 die Lampe gemäß Fig. 1 mit im mittleren Höhenbereich des Gehäuses angeordnetem Teelicht und Fig. 3 eine aus Ton geformte Lampe mit sichtbarer Anordnung der Pfanne.
  • Die Lampe der Fig. 1 und 2 besteht aus einem kreiszylindrischen Gehäuse 1 aus Kupfer, dessen Mantel 2 mit Durchbrüchen 3 versehen ist, die jeweils durch Glaseinsätze 4 abgedeckt sind. Im Innern des Gehäuses 1 befindet sich ein Ständer 6, der am Boden 7 des Gehäuses 1 befestigt und durch das Öffnen einer Tür 5 zugänglich ist. Dieser Ständer 6 trägt zwei insbesondere höhenverstellbar angeordnete Ausleger 8, 9, die als Aufnahme für ein Teelicht 10 bzw.
  • für eine Pfanne 11 mit zu verdunstendem Pfanneninhalt 12 dienen, der von einer bei Erhitzung Duftstoffe abgebenden Substanz gebildet wird. Der Deckel des Gehäuses 1 besteht aus einer Wanne 13. Im Bereich des Bodens 7 und der Wanne 13 sind im Mantel 2 sternförmig geformte Öffnungen 14 angeordnet. Die Lampe kann sowohl auf einer Unterlage abgestellt werden, wobei durch die Füße 15 der Boden 7 des Gehäuses 1 im Abstand von der Unterlage gehalten wird, als auch aufgehängt bzw. vom Benutzer getragen werden mittels eines schwenkbar an der Wanne 13 angeordneten Griffes 20.
  • Am Mantel 2 ist nahe der Wanne 13 weiterhin eine Öse 16 befestigt, die zur Aufnahme einer Zange 17 dient, mit welcher das Teelicht 10 bzw. die Pfanne 11 auch dann angefaßt werden können, wenn sie noch heiß sind. Die Öse 16 ist derart geformt, daß die Zange 17 in an der Öse 16 aufgehängtem Zustand im Abstand von dem Mantel 2 gehalten ist, damit die Zange 17 beim Betrieb der Lampe nicht miterhitzt wird.
  • In Fig. 1 ist das Teelicht 10 auf dem unteren Ausleger 8 angeordnet. Der obere Ausleger 9 trägt eine Pfanne 11, in welcher sich der zu verdunstende bzw. zu verdampfende Pfanneninhalt 12 befindet. Damit die Flamme unmittelbar Zugang zum Boden der Pfanne 11 hat, ist der Ausleger 9 mit einer Ausstanzung 18 versehen. In die Wanne 13 ist Weihwasser 19 eingebracht.
  • Der von einer bei Erhitzung Duftstoffe abgebenden Substanz gebildete Pfanneninhalt 12 wird durch die Flamme des Teelichts 10 erhitzt, die Duftstoffe werden freigesetzt und der Feuchtigkeitsgehalt des Pfanneninhalts 12 wird verdunstet bzw. verdampft unter einem Aufbrauch des Pfannen inhalts 12.
  • Ist der Pfanneninhalt 12 von einem wohlriechenden Harz gebildet, wie Weihrauchharz, das in Granulatform in die von einem leergebrannten Behälter eines Teelichts 10 gebildete Pfanne 11 eingebracht ist, wird unter der Einwirkung der Flamme des darunter angeordneten Teelichts 10 das Harz zum Schmelzen gebracht und anschließend verdampft bzw. verdunstet und damit die Duftstoffe freigesetzt. Die Flamme des Teelichts 10 erhitzt die im Gehäuse 1 befindliche Luft mit, wodurch Frischluft durch die dem Boden 7 benachbarten Öffnungen 14 in das Innere des Gehäuses 1 angesaugt wird, während die mit Weihrauchduft angereicherte Luft durch die oberen, der Wanne 13 benachbarten Öffnungen 14 austritt.
  • Die sichtbaren, die Öffnungen 14 verlassenden Duftströme werden dabei durch die spezielle Formgebung dieser Öffnungen 14 im Querschnitt effektvoll modelliert. Durch die vom Teelicht 10 erzeugte Wärme wird gleichzeitig noch das in der Wanne 13 enthaltene Weihwasser 19 temperiert.
  • Die Pfanne 11 wird weggeworfen, wenn sie, eventuell nach mehrmaliger Benutzung und Wiederbefüllung mit Weihrauchharz, einen starken Verunreinigungsgrad aufweist und im Turnus ersetzt durch eine neue Pfanne 11, die von einem leergebrannten Behälter eines Teelichts 10 gebildet wird.
  • Weihrauchharz wird wegen seiner heilenden und desinfizierenden Wirkung als zu erhitzender Pfanneninhalt 12 bevorzugt, insbesondere unter Zugabe von Rotwein. Durch die Hinzufügung von Rotwein, was bereits bei der erstmaligen Benutzung der Pfanne 11 erfolgen kann oder auch erst gemeinsam mit der Nachfüllung des Weihrauchharzes, wird der Weihrauchduft harmonisch abgerundet und veredelt durch die Duftstoffe des Rotweins. Dabei bewirkt der Rotwein weiterhin eine Rotfärbung des Weihrauchdampfes, so daß insbesondere innerhalb der Lampe eine Art eines mystisch wirkenden Leuchtens auftritt, das die Phantasie des Benutzers anzuregen vermag. Es hat sich ferner gezeigt, daß die Duftausbeute durch Zugabe von Rotwein weiter gesteigert werden kann. Die Hinzufügung von Rotwein vermag auch die eingebackenen Rückstände des verbrauchten Weihrauchharzes wieder zu lösen und auch aus diesen Rückständen noch Duftstoffe herauszulocken.
  • Um die Leuchtwirkung beim Betrieb der Lampe zu beeinflussen, wird als Glaseinsatz 4 ein getöntes und strukturiertes Glas bevorzugt, damit ein blendfreies Licht erhalten wird.
  • Die Austauschbarkeit der Glaseinsätze 4 ermöglicht die zusätzliche Anwendung einer Farbtherapie, indem Glaseinsätze bestimmter reiner Farben am Gehäuse 1 eingesetzt werden.
  • Als bei Erhitzung Duftstoffe abgebende Substanz kann als Pfanneninhalt 12 in die Pfanne 11 Wasser eingefüllt werden, das mit einigen Tropfen einer ätherischen Essenz versetzt ist. Infolge des flüssigen Aggregatzustands und des beqrenzten Volumens der Pfanne 11 e#rfolgt bei einer Anordnung gemäß Fig. 1 die Verdampfung und Verdunstung in einer relativ kurzen Zeitspanne und die Freigabe der Duftstoffe und damit die Aromatisierung des Raums tritt schon nach wenigen Minuten ein, so daß die Aromatherapie im Schnellverfahren durchgeführt werden kann.
  • Um eine Aromatherapie im Langsamverfahren zu erhalten, wird eine Anordnung gewählt, die in Fig. 2 dargestellt ist. Das Teelicht 10 ist dabei auf den oberen Ausleger 9 aufgesetzt, und die Flamme wirkt gegen die Wanne 13, die ungefähr zur Hälfte mit Wasser gefüllt ist, dem ätherische Öle beigefügt sind. Die Menge des zum Wasser hinzuzugebenden ätherischen Öls hängt von der jeweils beabsichtigen Wirkung ab. Der Inhalt der Wanne 13 ist wesentlich größer als der Inhalt einer Pfanne 11, so daß die Verdunstung mehrere Stunden andauern kann. Die Benutzung zur Erzielung der heilsamen Wirkung bei der Inhalation kann z. B. dann nebenbei beim Fernsehen erfolgen.
  • In Fig. 2 ist weiterhin strichpunktiert angedeutet, daß eine von einem leergebrannten Behälter eines Teelichts 10 gebildete Pfanne 11, deren Pfanneninhalt 12 aus zu verdunstendem Weihrauchharz bestehen kann, auch anstelle des Wassers in die Wanne 13 eingesetzt werden kann, so daß die Verdunstung im Sichtbereich des Benutzers erfolgt. Der Verbrauch des Weihrauchharzes geschieht dabei langsamer, da zwischen der Pfanne 11 und der Flamme der Boden der Wanne 13 zwischengeschaltet ist.
  • Versuche haben ergeben, daß es zur Vermeidung einer Verrußung zweckmäßig ist, den Abstand zwischen dem unteren Ausleger 8 und dem oberen Ausleger 9 bzw. zwischen dem Teelicht 10 und der zu erhitzenden Pfanne 11 bzw. der zu beheizenden Wanne 13 oder der darin angeordneten, zu erhitzenden Pfanne 11 jeweils mit ca. 7 cm auszubilden.
  • Diese Lampe kann auch im Freien benutzt werden, da sie am Griff 20 getragen werden kann und da die Flamme des Teelichts 10 windgeschützt ist. Sie kann damit auch bei Reisen mitgenommen und dort benutzt werden, und zwar auch dazu, dort Insekten zu vertreiben.
  • Die Lampe gemäß Fig. 3 ist aus Keramik hergestellt. Der Mantel 22 des als Hohlkörper ausgebildeten Gehäuses 21 setzt sich in einem Hals 33 fort, an den sich ein Flansch 34 anschließt. In den Flansch 34 ist eine Vertiefung 29 eingeformt zur Aufnahme einer Pfanne 31. Unterhalb dieser Vertiefung 29 befindet sich am Boden 27 eine von einem Wulst 25 umgebene Mulde 24 zur Aufnahme eines Teelichts 30. Der Durchmesser der Mulde 24 und der Vertiefung 29 sind gleich groß. Damit das Teelicht 30 in die Lampe eingebracht werden kann, ist in dem Mantel 22 ein bis zum Boden 27 reichender Durchbruch 23 angebracht. Zum bequemeren Transport der Lampe ist sie mit einem Griff 36 ausgerüstet. Am Übergang vom Hals 33 zum Mantel 22 befinden sich eine Vielzahl von Öffnungen 26. Ebenso sind Ausnehmungen 28 im Mantel 22 nahe am Übergang zum Boden 27 angeordnet. Der Boden 27 ist mit einer leichten Wölbung 35 versehen, damit von der Lampe bei brennendem Teelicht 30 möglichst wenig Wärme auf die Unterlage übertragen wird, beispielsweise auf einen mit einer Tischdecke versehenen Tisch. Bei brennendem Teelicht 30 wirkt das aus den Öffnungen 26 dringende Licht wie die Perlen einer Halskette, die gleichmäßig um den Hals 33 gelegt sind. Gleichzeitig wird mittelbar der Tisch im Bereich des Bodens 27 angeleuchtet durch die Ausnehmungen 28 hindurch.
  • Die Pfanne 31 mit dem zu verdunstenden Pfanneninhalt 32 befindet sich im Sichtbereich des Benutzers, so daß als Pfanneninhalt 32 insbesondere Weihrauchharz mit zugegebenem Rotwein zu bevorzugen ist infolge der sedativen Wirkung beim Betrachten des an brodelnde Lava erinnernden Aussehens beim Erhitzen des Pfanneninhalts 32. Da infolge der sichtbaren Anordnung der Pfanne 31 deren Verunreinigungen als besonders störend anzusehen sind, ist die Pfanne 31 nach ihrer Verunreinigung zu ersetzen durch eine Reservepfanne, die von einem leergebrannten Behälter eines Teelichts 30 gebildet ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch Lampe, insbesondere für die Aromatherapie, mit einem Teelicht, dessen Flamme auf eine Pfanne einwirkt, in der eine bei Erhitzung Duftstoff abgebende Substanz, wie beispielsweise Weihrauch und/oder ätherische Essenzen und dergleichen, jeweils auch in Flüssigkeit gelöst, angeordnet sind und der Pfanneninhalt zumindest weitgehend verdunstet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfanne (11) von einem leergebrannten Behälter eines Teelichts (10) gebildet ist.
DE19833327152 1983-07-28 1983-07-28 Lampe, insbesondere fuer die aromatherapie Granted DE3327152A1 (de)

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