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Lampe, insbesondere für die Aromatherapie
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Die Erfindung betrifft eine Lampe, insbesondere für die Aromatherapie,
mit einem Teelicht, dessen Flamme auf eine Pfanne einwirkt, in der eine bei Erhitzung
Duftstoff abgehende Substanz, wie beispielsweise Weihrauch und/oder ätherische Essenzen
und dergleichen, jeweils auch in Flüssigkeit gelöst, angeordnet ist und der Pfanneninhalt
zumindest weitgehend verdunstet wird.
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Die Verdunstung von ätherischen Ölen, wohlduftenden Harzen und sonstigen
bei Erhitzung Duftstoffe abgebenden Substanzen wird insbesondere zur Vorbeugung
gegen und zur Linderung und Heilung von Erkrankungen der Atemorgane und -wege, zur
Schönheits- und Gesichtspflege, insbesondere durch Verdunstung von in Flüssigkeit
gelöstem magnesiumhaltigen Badesalz aus dem Toten Meer, zur Entspannung der Nerven,
zur Wohnraumaromatisierung und zur Vertreibung von Insekten vorgenommen. Die Verdunstung
von Weihrauchharz, das seit Jahrtausenden als Heilmittel bekannt ist, erfolgt ferner
auch zu kultischen Zwecken. Neben der Funktion der Verdunstung des Pfanneninhalts
dienen diese Lampen auch als Schmuckstück, als Beleuchtungskörper und zur Erzielung
einer gemütlichen, entspannenden, romantischen Stimmung.
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Diese Stimmung ist besonders bei einer sichtbar in der Lampe angeordneten
Pfanne dadurch erzielbar, daß als zu verdunstender Pfanneninhalt Weihrauchharz ausgewählt
wird, dem Wein, insbesondere Rotwein, zugegeben wird. Es entstehen dadurch beim
Erhitzen eindrucksvolle optische und akustische Wirkungen. Der Pfanneninhalt bildet
beim Erhitzen sich vergrößernde Blasen, die beim Platzen unter blubbernden eräuschen
verstärkt Duftstoffe aussenden, wobei der Rotweinanteil den Pfanneninhalt rot färbt,
so daß der Eindruck einer brodelnden Lava entsteht. Die Betrachtung des in steter
Bewegung sich befindlichen Pfanneninhalts übt eine beruhigende Wirkung aus und führt
zu einer Neditation oder
gar zu einer Kontemplation, wobei weiterhin
der verdunstende Rotwein im Umkreis der Pfanne eine Rotfärbung der aromatisierten
Luft bewirkt. Bei der Betrachtung des brodelnden, zu verdunstenden Pfanneninhalts
erfolgt gleichzeitig die Inhalation. Der zum Weihrauchharz zugegebene Rotwein veredelt
insbesondere den Weihrauchduft, der infolge seiner Abrundung durch die Duftstoffe
des Rotweins dadurch als noch wesentlich angenehmer empfunden wird.
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Beim Erhitzen des Pfanneninhalts in der im allgemeinen aus Metall
bestehenden Pfanne entsteht am ttbergangsbereich zwischen dem kochenden Pfanneninhalt
und der Pfanne ein von Rückständen des Pfanneninhalts gebildeter Rest, der nur schwer
zu entfernen ist. Diese Rückstände machen sich insbesondere dann störend bemerkbar,
wenn die Erhitzung so lange fortgesetzt wird, bis der Feuchtigkeitsgehalt des Pfanneninhalts
vollständig verdunstet ist, so daß sich die Rückstände zumindest über den gesamten
Bereich des Bodens der Pfanne erstrecken. Besonders bei der Anwendung von Harzen
verbacken die Rückstände mit der Pfanne derart stark, daß sie nur mit zeitaufwendiger
Mühe und großer Sorgfalt wieder zu entfernen sind, wobei kaum zu vermeiden ist,
daß in der Pfanne störende Kratzspuren entstehen. Diese Rückstände und Verunreinigungen
wirken sich optisch störend aus, insbesondere, wenn die Pfanne in der Lampe sichtbar
angeordnet ist. Die Schichtdicke der Rückstände vergrößert sich bei mehrmaligem
Gebrauch, so daß es vorkommen kann, daß nach oftmaliger Benutzung der Lampe unter
Nachfüllung derselben Pfanne jeweils mit demselben Harz die Duftwirkung und Duftausbeute,
beispielsweise des Weihrauchharzes, stark beeinträchtigt und gar verfälscht wird.
Eine derartige Duftverfälschung tritt insbesondere dann störend ein, wenn in einer
Pfanne, in der sich verhackene Harzrückstände befinden, anschließend noch ein anderer
Duftstoff verdunstet werden soll, beispielsweise ein in Wasser gelöstes ätherisches
öl.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Lampe mit einer
Pfanne zu schaffen, bei der das Reinigen der benutzten Pfanne vermeidbar ist, ohne
daß dazu zusätzliche Kosten entstehen und daß ohne größeren Aufwand ermöglicht ist,
unterschiedliche Pf anneninhalte nacheinander zu verdunsten, ohne daß zusätzliche
Pfannen erworben werden müssen.
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Als Lösung wird bei einer derartigen Lampe vorgeschlagen, daß die
Pfanne von einem leergebrannten Behälter eines Teelichts gebildet ist.
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Der Behälter des Teelichts wird somit nach dem vollständigen Abbrennen
des Wachses bzw. Stearins nicht wie üblich weggeworfen, sondern einem zusätzlichen
Anwendungszweck zugeführt, indem er anschließend als Pfanne für die bei Erhitzung
Duftstoff abgebende Substanz benutzt wird. Durch die Wahl eines geeigneten Pfanneninhalts,
seiner Menge und Konsistenz und insbesondere durch eine geeignete Einstellung des
Abstands der Pfanne vom Teelicht kann die nterdunstungsdauer geregelt und auch in
ttbereinstimmung mit der Brenndauer des Teelichts gebracht werden. Die Pfanne kann
dadurch bereits nach einer Einmalbenutzung weggeworfen und durch einen dann leergebrannten
Behälter des Teelichts ersetzt werden. Da die Brenndauer eines Teelichts mehrere
Stunden beträgt, wird der Benutzer im allgemeinen bei einer derartigen Füllung der
Pfanne die Lampe mehrfach in Benutzung nehmen, das heißt, beispielsweise die Wirkung
der Lampe eine Stunde genießen und anschließend das Teelicht löschen, so daß der
nicht verdunstete Pfanneninhalt wieder erkaltet. Zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt
wird die Lampe dann erneut in Benutzung genommen mit derselben Pfanne und demselben
Teelicht. Dies wiederholt sich bis zur vollständigen Verdunstung des Pfanneninhalts.
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Testversuche haben ergeben, daß mit einem Teelicht je nach Art und
Menge des Pfanneninhalts, beispielsweise bei einer Füllung der Pfanne mit Weihrauchharz,
mit Weihrauchharz
und Wein oder mit Wasser mit ätherischem Öl, 4
bis 6 Füllungen der Pfanne verdunstet werden können. Die Pfanne wird dann, wenn
das Weihrauchharz verbraucht resp. die Flüssigkeit verdunstet ist, so oft nachgefüllt,
bis das Teelicht aufgebraucht ist und dann dessen Behälter als neue Pfanne zur Verfügung
steht.
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Um nach dem Erwerb der Lampe möglichst schnell in den Besitz von Reservepfannen
zu gelangen, wird empfohlen, die mit der Lampe mitgelieferte Pfanne vorerst mit
einer bei Erhitzung Duftstoffe abgebenden Substanz in flüssigem Aggregatzustand
zu füllen, beispielsweise mit Wasser, dem einige Tropfen eines ätherischen Öls beigefügt
wurde. Derartige flüssige Pfanneninhalte bewirken eine wesentlich geringere optische
und geruchliche Verunreinigung der Pfanne gegenüber Stoffen fester Konsistenz, wie
beispielsweise durch Harze. Auf diese Weise gelangt der Benutzer in den Besitz mehrerer
leergebrannter Behälter von Teelichtern und damit von mehreren Reservepfannen. Nunmehr
hat der Benutzer die Gelegenheit, die Pfanne bei Erreichung eines bestimmten Verunreinigunggrades
wegzuwerfen und durch einen leergebrannten Behälter eines Teelichts zu ersetzen.
Dem Benutzer ist auch die Möglichkeit an Hand gegeben, für die Verdunstung der unterschiedlichsten
Substanzen für jede Art von Substanz jeweils eine eigene Reservepfanne zu benutzen,
beispielsweise für Weihrauchharz eine Pfanne, für jede Art von ätherischer Essenz
jeweils eine andere Pfanne.
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Nachdem für jede Duftsubstanzart eine zugehörige Pfanne benutzt wird,
ergibt sich bei der Verdunstung jeweils eine unverfälschte und unbeeinträchtigte
Duftstoffentwicklung unter Verbesserung der Duftausbeute.
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Infolge der Verwendung der leergebrannten Behälter der Teelichte zusätzlich
als Pfanne werden die Betriebskosten der Lampe verbilligt und ihre Bedienung und
Benutzung vereinfacht, da für diese Pfannen keinerlei zusätzliche Kosten anfallen,
insbesondere weitere Pfannen nicht zeitaufwendig nachgekauft werden müssen und da
der Reinigungsaufwand
für die Pfanne völlig in We(!Eall gelangen
kann. Fs entsteht dabei insofern ein Turnus, daß nach dem Abbrennen des Teelichts
dessen Behälter anschließend als Pfanne weiterverwendet wird, wobei die Pfanne in
möglichst regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden kann.
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Der Gegenstand der Erfindung wird anhand von zwei Ausführungsbeispielen
einer derartigen Lampe erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine aus Metall bestehende Lampe,
bei der das Teelicht am Boden des Gehäuses angeordnet ist und Fig. 2 die Lampe gemäß
Fig. 1 mit im mittleren Höhenbereich des Gehäuses angeordnetem Teelicht und Fig.
3 eine aus Ton geformte Lampe mit sichtbarer Anordnung der Pfanne.
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Die Lampe der Fig. 1 und 2 besteht aus einem kreiszylindrischen Gehäuse
1 aus Kupfer, dessen Mantel 2 mit Durchbrüchen 3 versehen ist, die jeweils durch
Glaseinsätze 4 abgedeckt sind. Im Innern des Gehäuses 1 befindet sich ein Ständer
6, der am Boden 7 des Gehäuses 1 befestigt und durch das Öffnen einer Tür 5 zugänglich
ist. Dieser Ständer 6 trägt zwei insbesondere höhenverstellbar angeordnete Ausleger
8, 9, die als Aufnahme für ein Teelicht 10 bzw.
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für eine Pfanne 11 mit zu verdunstendem Pfanneninhalt 12 dienen, der
von einer bei Erhitzung Duftstoffe abgebenden Substanz gebildet wird. Der Deckel
des Gehäuses 1 besteht aus einer Wanne 13. Im Bereich des Bodens 7 und der Wanne
13 sind im Mantel 2 sternförmig geformte Öffnungen 14 angeordnet. Die Lampe kann
sowohl auf einer Unterlage abgestellt werden, wobei durch die Füße 15 der Boden
7 des Gehäuses 1 im Abstand von der Unterlage gehalten wird, als auch aufgehängt
bzw. vom Benutzer getragen werden mittels eines schwenkbar an der Wanne 13 angeordneten
Griffes 20.
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Am Mantel 2 ist nahe der Wanne 13 weiterhin eine Öse 16 befestigt,
die zur Aufnahme einer Zange 17 dient, mit welcher
das Teelicht
10 bzw. die Pfanne 11 auch dann angefaßt werden können, wenn sie noch heiß sind.
Die Öse 16 ist derart geformt, daß die Zange 17 in an der Öse 16 aufgehängtem Zustand
im Abstand von dem Mantel 2 gehalten ist, damit die Zange 17 beim Betrieb der Lampe
nicht miterhitzt wird.
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In Fig. 1 ist das Teelicht 10 auf dem unteren Ausleger 8 angeordnet.
Der obere Ausleger 9 trägt eine Pfanne 11, in welcher sich der zu verdunstende bzw.
zu verdampfende Pfanneninhalt 12 befindet. Damit die Flamme unmittelbar Zugang zum
Boden der Pfanne 11 hat, ist der Ausleger 9 mit einer Ausstanzung 18 versehen. In
die Wanne 13 ist Weihwasser 19 eingebracht.
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Der von einer bei Erhitzung Duftstoffe abgebenden Substanz gebildete
Pfanneninhalt 12 wird durch die Flamme des Teelichts 10 erhitzt, die Duftstoffe
werden freigesetzt und der Feuchtigkeitsgehalt des Pfanneninhalts 12 wird verdunstet
bzw. verdampft unter einem Aufbrauch des Pfannen inhalts 12.
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Ist der Pfanneninhalt 12 von einem wohlriechenden Harz gebildet, wie
Weihrauchharz, das in Granulatform in die von einem leergebrannten Behälter eines
Teelichts 10 gebildete Pfanne 11 eingebracht ist, wird unter der Einwirkung der
Flamme des darunter angeordneten Teelichts 10 das Harz zum Schmelzen gebracht und
anschließend verdampft bzw. verdunstet und damit die Duftstoffe freigesetzt. Die
Flamme des Teelichts 10 erhitzt die im Gehäuse 1 befindliche Luft mit, wodurch Frischluft
durch die dem Boden 7 benachbarten Öffnungen 14 in das Innere des Gehäuses 1 angesaugt
wird, während die mit Weihrauchduft angereicherte Luft durch die oberen, der Wanne
13 benachbarten Öffnungen 14 austritt.
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Die sichtbaren, die Öffnungen 14 verlassenden Duftströme werden dabei
durch die spezielle Formgebung dieser Öffnungen 14 im Querschnitt effektvoll modelliert.
Durch die vom Teelicht 10 erzeugte Wärme wird gleichzeitig noch das in der Wanne
13 enthaltene Weihwasser 19 temperiert.
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Die Pfanne 11 wird weggeworfen, wenn sie, eventuell nach mehrmaliger
Benutzung und Wiederbefüllung mit Weihrauchharz, einen starken Verunreinigungsgrad
aufweist und im Turnus ersetzt durch eine neue Pfanne 11, die von einem leergebrannten
Behälter eines Teelichts 10 gebildet wird.
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Weihrauchharz wird wegen seiner heilenden und desinfizierenden Wirkung
als zu erhitzender Pfanneninhalt 12 bevorzugt, insbesondere unter Zugabe von Rotwein.
Durch die Hinzufügung von Rotwein, was bereits bei der erstmaligen Benutzung der
Pfanne 11 erfolgen kann oder auch erst gemeinsam mit der Nachfüllung des Weihrauchharzes,
wird der Weihrauchduft harmonisch abgerundet und veredelt durch die Duftstoffe des
Rotweins. Dabei bewirkt der Rotwein weiterhin eine Rotfärbung des Weihrauchdampfes,
so daß insbesondere innerhalb der Lampe eine Art eines mystisch wirkenden Leuchtens
auftritt, das die Phantasie des Benutzers anzuregen vermag. Es hat sich ferner gezeigt,
daß die Duftausbeute durch Zugabe von Rotwein weiter gesteigert werden kann. Die
Hinzufügung von Rotwein vermag auch die eingebackenen Rückstände des verbrauchten
Weihrauchharzes wieder zu lösen und auch aus diesen Rückständen noch Duftstoffe
herauszulocken.
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Um die Leuchtwirkung beim Betrieb der Lampe zu beeinflussen, wird
als Glaseinsatz 4 ein getöntes und strukturiertes Glas bevorzugt, damit ein blendfreies
Licht erhalten wird.
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Die Austauschbarkeit der Glaseinsätze 4 ermöglicht die zusätzliche
Anwendung einer Farbtherapie, indem Glaseinsätze bestimmter reiner Farben am Gehäuse
1 eingesetzt werden.
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Als bei Erhitzung Duftstoffe abgebende Substanz kann als Pfanneninhalt
12 in die Pfanne 11 Wasser eingefüllt werden, das mit einigen Tropfen einer ätherischen
Essenz versetzt ist. Infolge des flüssigen Aggregatzustands und des beqrenzten Volumens
der Pfanne 11 e#rfolgt bei einer Anordnung gemäß Fig. 1 die Verdampfung und Verdunstung
in einer
relativ kurzen Zeitspanne und die Freigabe der Duftstoffe
und damit die Aromatisierung des Raums tritt schon nach wenigen Minuten ein, so
daß die Aromatherapie im Schnellverfahren durchgeführt werden kann.
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Um eine Aromatherapie im Langsamverfahren zu erhalten, wird eine Anordnung
gewählt, die in Fig. 2 dargestellt ist. Das Teelicht 10 ist dabei auf den oberen
Ausleger 9 aufgesetzt, und die Flamme wirkt gegen die Wanne 13, die ungefähr zur
Hälfte mit Wasser gefüllt ist, dem ätherische Öle beigefügt sind. Die Menge des
zum Wasser hinzuzugebenden ätherischen Öls hängt von der jeweils beabsichtigen Wirkung
ab. Der Inhalt der Wanne 13 ist wesentlich größer als der Inhalt einer Pfanne 11,
so daß die Verdunstung mehrere Stunden andauern kann. Die Benutzung zur Erzielung
der heilsamen Wirkung bei der Inhalation kann z. B. dann nebenbei beim Fernsehen
erfolgen.
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In Fig. 2 ist weiterhin strichpunktiert angedeutet, daß eine von einem
leergebrannten Behälter eines Teelichts 10 gebildete Pfanne 11, deren Pfanneninhalt
12 aus zu verdunstendem Weihrauchharz bestehen kann, auch anstelle des Wassers in
die Wanne 13 eingesetzt werden kann, so daß die Verdunstung im Sichtbereich des
Benutzers erfolgt. Der Verbrauch des Weihrauchharzes geschieht dabei langsamer,
da zwischen der Pfanne 11 und der Flamme der Boden der Wanne 13 zwischengeschaltet
ist.
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Versuche haben ergeben, daß es zur Vermeidung einer Verrußung zweckmäßig
ist, den Abstand zwischen dem unteren Ausleger 8 und dem oberen Ausleger 9 bzw.
zwischen dem Teelicht 10 und der zu erhitzenden Pfanne 11 bzw. der zu beheizenden
Wanne 13 oder der darin angeordneten, zu erhitzenden Pfanne 11 jeweils mit ca. 7
cm auszubilden.
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Diese Lampe kann auch im Freien benutzt werden, da sie am Griff 20
getragen werden kann und da die Flamme des Teelichts 10 windgeschützt ist. Sie kann
damit auch bei Reisen
mitgenommen und dort benutzt werden, und
zwar auch dazu, dort Insekten zu vertreiben.
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Die Lampe gemäß Fig. 3 ist aus Keramik hergestellt. Der Mantel 22
des als Hohlkörper ausgebildeten Gehäuses 21 setzt sich in einem Hals 33 fort, an
den sich ein Flansch 34 anschließt. In den Flansch 34 ist eine Vertiefung 29 eingeformt
zur Aufnahme einer Pfanne 31. Unterhalb dieser Vertiefung 29 befindet sich am Boden
27 eine von einem Wulst 25 umgebene Mulde 24 zur Aufnahme eines Teelichts 30. Der
Durchmesser der Mulde 24 und der Vertiefung 29 sind gleich groß. Damit das Teelicht
30 in die Lampe eingebracht werden kann, ist in dem Mantel 22 ein bis zum Boden
27 reichender Durchbruch 23 angebracht. Zum bequemeren Transport der Lampe ist sie
mit einem Griff 36 ausgerüstet. Am Übergang vom Hals 33 zum Mantel 22 befinden sich
eine Vielzahl von Öffnungen 26. Ebenso sind Ausnehmungen 28 im Mantel 22 nahe am
Übergang zum Boden 27 angeordnet. Der Boden 27 ist mit einer leichten Wölbung 35
versehen, damit von der Lampe bei brennendem Teelicht 30 möglichst wenig Wärme auf
die Unterlage übertragen wird, beispielsweise auf einen mit einer Tischdecke versehenen
Tisch. Bei brennendem Teelicht 30 wirkt das aus den Öffnungen 26 dringende Licht
wie die Perlen einer Halskette, die gleichmäßig um den Hals 33 gelegt sind. Gleichzeitig
wird mittelbar der Tisch im Bereich des Bodens 27 angeleuchtet durch die Ausnehmungen
28 hindurch.
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Die Pfanne 31 mit dem zu verdunstenden Pfanneninhalt 32 befindet sich
im Sichtbereich des Benutzers, so daß als Pfanneninhalt 32 insbesondere Weihrauchharz
mit zugegebenem Rotwein zu bevorzugen ist infolge der sedativen Wirkung beim Betrachten
des an brodelnde Lava erinnernden Aussehens beim Erhitzen des Pfanneninhalts 32.
Da infolge der sichtbaren Anordnung der Pfanne 31 deren Verunreinigungen als besonders
störend anzusehen sind, ist die Pfanne 31 nach ihrer Verunreinigung zu ersetzen
durch eine Reservepfanne, die von einem leergebrannten Behälter eines Teelichts
30 gebildet ist.