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Die
Erfindung betrifft eine zur Durchführung eines Abbrenn- und/oder
Heizverfahren des Verfahrens geeignete Brenn- und/oder Heizeinrichtung
für Räuchermittel,
Flüssigkeiten
und Duftharze.
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Räuchermittel
in der Form der sogenannten Räucherkegel
(Räucherkerzen)
sind bekannt. Die Räucherkegel
werden gewöhnlich
an ihrer Kegelspitze angezündet
und auf einer feuerfesten Unterlage stehend abgebrannt. Da die feuerfeste
Unterlage zumeist eine Metallscheibe ist, können die Räucherkegel wegen des Wärmeentzuges
durch die Unterlage sowie wegen Sauerstoffmangels im Bereich der Standfläche nicht
vollständig
verbrennen.
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Es
ist deshalb bereits vorgeschlagen worden, ähnlich ausgeführte Formkörper, die
jedoch eine zentrale Bohrung haben, auf einem Drahtspieß aufzufädeln und
dort abzubrennen. Ebenso ist bereits vorgeschlagen worden, Räucherkegel
mit der Spitze nach unten in eine geeignete Halterung einzulegen und
darin abbrennen zu lassen. Entsprechende Vorschläge sind in
US 43 47 217 ,
DE 43 32 550 B4 und
DE 296 12 927 U1 enthalten.
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Nach
einem Vorschlag in
DE
20 2004 012 823 U1 können
Räucherkegel
in einem Halter zwischen federnden Spitzen abgebrannt werden. Die gleiche
Erfindung schlägt
vor, dass Räucherstangen in
eine Halterung mit 3 federnden Armen eingebracht werden können. Solcher
Art Einrichtungen sind ausschließlich zum Abbrennen von Räuchermitteln
geeignet.
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Nach
Vorschlägen
in
DE 202 08 541 U1 und
DE 203 13 381 U1 sind
kombinierte Abbrenn- und Heizeinrichtungen ausführbar, die in einem unten angeordneten
Gefäß entweder
Asche auffangen können
oder bei denen das Gefäß der Aufnahme
einer Wachskerze dient, während
darüber
Halteorgane zur Aufnahme von Räuchermitteln
oder von Gefäßen zum
Verdampfen von Flüssigkeiten
oder Duftharzen angeordnet werden können. Derartige Anordnungen können in
aufgelöster
Bauweise innerhalb eines Gehäuses
oder in materialeinheitlicher Ausführung als Einzelanordnung ausgeführt werden.
Die Elemente zur Halterung abzubrennender Räucherkegel sehen ausschließlich deren
Abbrennen mit der Spitze nach unten gerichtet vor.
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Nach
einem Vorschlag in
DE
20 2004 012 823 U1 soll ein Räucherkegel in einem schachtförmigen Bauteil
durch Ausformungen gehalten werden und so in beliebiger Lage von
Verbrennungsluft umströmt
abbrennen können.
Dabei hat sich aber gezeigt, dass die Räucherkegel an der Wandung des Schachtes
anliegen können
und durch den entstehenden Wärmeentzug
erlöschen
oder bei entsprechender Auslegung des Schachtes ein so starker Luftstrom
initiiert wird, dass sich die Verbrennung beschleunigt und die Räucherkegel
unter geringerer Rauchentwicklung bei verkürzter Brenndauer abbrennen.
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Die
oben beschriebenen Lösungen
sind also entweder Einzwecklösungen,
erfüllen
die Zielstellung einer langen Brenndauer bei gleichzeitig vollständigem Abbrennen
nicht, führen
teilweise zum Abbruch des Brennvorganges, lassen die Verwendung
aller Räuchermittel
nicht zu oder sind nicht beliebig in unterschiedlichen umhüllenden
Gehäusen
anordenbar.
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Es
ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine klein bauende, leicht und
einfach herzustellende, weitgehend variable und bei vielen Anwendungsfällen einsetzbare
Brenn- und/oder Heizeinrichtung zu schaffen, die die oben geschilderten
Nachteile der Lösungen
aus dem Stand der Technik vermeidet.
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Die
Erfindung wird für
die Einrichtung nach den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des
Anspruches 1 in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffes beschrieben.
Unteransprüche
beschreiben am Anmeldetag bevorzugte Ausführungsformen der in den Hauptansprüchen beschriebenen Lösungen.
Ausführungsbeispiele
und Zeichnungen beschreiben am Anmeldetag bevorzugte Ausgestaltungen
der Erfindung, ohne die Erfindung im Übrigen auf diese zu beschränken.
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Nach
der Erfindung wird ein Verfahren zum Abbrennen von Räuchermitteln
ausgeführt,
bei dem in einem ersten Arbeitsschritt ein Räuchermittel angezündet und
in einem nachfolgenden Arbeitsschritt über einer Halteeinrichtung
positioniert wird, während
in einem dritten Arbeitsschritt das Räuchermittel entweder durch
freien Fall oder durch gezieltes Positionieren in die Halteeinrichtung
eingebracht und in dieser fixiert wird. Dabei ist die Halteeinrichtung
so ausgestaltet, dass sie in be liebiger Lage ankommende Räuchermittel
bei Bedarf zentrieren oder ausrichten und schließlich bis zum vollständigen Abbrennen halten
kann. Die Ausrichtung erfolgt dabei in jedem Fall so, dass die einfallenden
oder eingeführten
Räuchermittel
nur Punkt- oder Linienberührungen
mit umgebenden Teilen der Halteeinrichtung haben, sodass der Wärmeentzug
durch Teile der Halteeinrichtung minimiert wird und der Brennprozess
im Räuchermittel
keinen nachteiligen Wirkungen durch Wärmeentzug unterliegt.
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Nach
der Erfindung ist ferner ein Verfahren möglich, bei dem in einem unten
angeordneten Gefäß eine Wärmequelle
und darüber
in einer Halteeinrichtung ein Verdampfungsgefäß angeordnet werden kann, wobei
die Wärmequelle
mit frei werdender Wärmeenergie
im Gefäß befindliche
Stoffe soweit erwärmt,
dass Stoffe freigesetzt werden.
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Zur
Durchführung
der erfindungsgemäßen Verfahren
benötigen
Anwender lediglich noch eine aus 3 Teilen bestehende Einrichtung,
die alle zum Verbreiten von Düften
erforderlichen Mittel bereitstellt und wenigstens für Räuchermittel
ein vollständiges Abbrennen
ohne verbleibende unverbrannte Reste sicherstellt, ohne dass die
Anwender besondere Sorgfalt beim Einlegen von Räuchermitteln anwenden müssen.
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Die
erfindungsgemäße Einrichtung
kann sowohl einzeln als auch in einem umhüllenden Gehäuse verwendet werden. Bei Verwendung
innerhalb umhüllender
Gehäuse
können
diese durch weitere, hier nicht beschriebene Bauteile, den Verbrennungsprozess
eines Räuchermittels
oder einer Wärmequelle
zusätzlich
beeinflussen.
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Eine
Ausführungsform
des Verfahrens besteht darin, dass in das Gefäß eine Wärmequelle eingebracht wird.
Dies kann eine Wachskerze in der Form des sogenannten Teelichtes
sein, ein Dochtbrenner mit einem Vorrat an Flüssigbrennstoff, eine brennende
Flüssigkeit
oder ein brennender Feststoff. In einem zusätzlichen Arbeitsschritt wird
ein Verdampfungsgefäß mit einem
Duftharz, einem Duftstoffgemisch oder einer Duftstoffe enthaltenden
Lösung
befüllt
und nachfolgend in die Halteeinrichtung eingelegt, wobei die Halteeinrichtung
in diesem Fall Mittel zur Sicherung des Verdampfungsgefäßes besitzt.
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Eine
Ausgestaltungsform des Verfahrens zum Abbrennen von Räuchermitteln
sieht vor, dass Räuchermittel
in der Form der bekannten Räucherkegel
oder in der Form einer Räucherstange
verwendet werden, wobei die Halteeinrichtung Mittel vorsieht, dass
beide Formen der Räuchermittel
gesichert und zugleich rückstandsfrei
abgebrannt werden können.
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Ist
das nach dem Verfahren abzubrennende Räuchermittel ein Räucherkegel,
kann vorgesehen sein, dieses entweder auf der Halteeinrichtung,
auf aus dieser ausgeformten Elementen stehend bzw. mit der Spitze
nach unten hängend
anzuordnen.
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Die
erfindungsgemäße Abbrenn-
und/oder Heizeinrichtung besteht zunächst aus einem Gefäß, das im
Falle des Abbrennens von Räuchermitteln Verbrennungsrückstände (Asche)
auffängt.
Zugleich bildet das Gefäß die Standfläche der
Einrichtung.
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Am
Gefäß ist wenigstens
ein Steg angeordnet, der die Verbindung zu einer Halteeinrichtung
herstellt. Der Steg kann beliebig ausgeführt sein und insbesondere ein
streifenförmiger
Zuschnitt, ein Stab oder eine mehrgliedrige Baueinheit sein.
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Am
oberen Ende des Steges ist eine Halteeinrichtung angeordnet, die
Mittel zur Aufnahme abzubrennender Räuchermittel und Mittel zur
Aufnahme von Verdampfungsgefäßen hat.
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Der
Steg kann vom Gefäß und/oder
der Halteeinrichtung lösbar
sein. Dies ermöglicht
es, verschiedene Gefäße mit verschiedenen
Halteeinrichtungen zu kombinieren, die Entleerung des Gefäßes zu erleichtern
oder bei beengten Einbauverhältnissen
in Gehäusen
eine getrennte Montage zuzulassen.
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Die
zur Abbrenn- und/oder Heizeinrichtung gehörende Halteeinrichtung ist
im einfachsten Fall eine Scheibe mit einem Durchbruch, wobei der Durchbruch
zum Zweck einer Minimierung der Kontaktflächen zum Räuchermittel nicht kreisförmig ist. Er
kann die Form eines Vieleckes haben. Bevorzugt werden jedoch Formen,
bei denen Stege in den Durchbruch hineinragen. Das Räuchermittel
ist dann nur noch mit den Stegen in Kontakt, wodurch der Wärmeentzug
während
des Abbrennens minimiert ist.
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Die
Stege können
bei einer weiteren Ausführungsform
nach unten gebogen sein, sodass zumindest bei Räucherkegeln teilweiser Formschluss
erreichbar ist.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Halteeinrichtung besitzt zusätzlich
am Umfang der Scheibe angeordnete Stege, die aus der Ebene der Scheibe nach
oben gerichtet sind. Eine solche Anordnung kann Räuchermittel
in wenigstens 2 Ebenen halten und dabei die Sicherung der Lage der
Räuchermittel verbessern.
Zugleich kann dabei auf eine Punktberührung zurückgegangen werden, wodurch
sich der Abbrennprozess sicherer gestaltet. Wird die Geometrie der
Stege so ausgeführt,
dass zwischen diesen ein formkompatibles Verdampfungsgefäß eingelegt werden
kann, ergibt sich eine weitere Verwendungsmöglichkeit der Halteeinrichtung.
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Entsprechend
der oben beschriebenen Verwendungsmöglichkeit kann eine Heiz einrichtung ausgeführt werden,
bei der im unten angeordneten Gefäß eine Wärmequelle eingesetzt ist, während mithilfe
eines Steges und der mit diesem verbundenen Halteeinrichtung in
etwa über
der Wärmequelle
das Verdampfungsgefäß angeordnet
ist und im Verdampfungsgefäß Duftharze,
Duftstoffgemische oder zu verdampfende Flüssigkeiten eingefüllt sind.
Die von der Wärmequelle
ausgehende Wärmeenergie
bewirkt dann das Freisetzen der Duftstoffe. Als Wärmequelle
lässt sich
jedes wärmeerzeugende
Element einsetzen, das ein zum Verdampfen ausreichendes Temperaturniveau
gewährleisten
kann. Vorzugsweise sind dies die sogenannten Teelichte, mit Flüssigbrennstoff
betriebene Brenner oder brennende Feststoffe, wie Holzkohle, Wachse
oder Hartspiritus.
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Eine
Ausführungsform
der Halteeinrichtung geht von einem materialeinheitlich gefertigten
Teil aus, bei dem ein streifenförmiges
Mittelteil an beiden Längsseiten
mit Stegen versehen ist und das nach der Konturbearbeitung zylinderförmig eingerollt
wird. Weiterhin können
die beidseitig angeordneten Stege gegenüber der Ebene des Mittelteils
gebogen sein, sodass sich ein korbartiges Bauteil ergibt. Ferner
ist diese Halteeinrichtung mit dem Steg verbunden, der auch materialeinheitlich
aus der Halteeinrichtung ausgeformt sein kann. Diese Ausführungsform
der Halteeinrichtung gewährleistet
ebenso die Fixierung abzubrennender Räuchermittel und die Aufnahme von
Verdampfungsgefäßen. Ebenso
ermöglicht
diese Einrichtung das Einlegen eines Räucherkegels mit der Spitze
nach unten, wobei dieser in den unteren Stegen fixiert wird. Auf
dessen Kegelgrundfläche kann
ein weiterer Räucherkegel
stehend aufgesetzt und beide gemeinsam abgebrannt werden.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Halteeinrichtung benutzt ein hülsenförmiges Bauteil, in dessen Innenraum
Stege angeordnet sind, die ein Fixieren einzulegender oder einfallender
Räuchermittel ohne
direkten Kontakt mit der Wand des Bauteils ermöglichen. Die Stege können in
unterschiedlicher Zahl, Höhe,
Größe und Form
angeordnet sein, wodurch bei einer solchen Anordnung eine weitgehende Anpassung
an Erfordernisse des Abbrennverfahrens möglich ist. So kann bei Anwendungen
mit geringerem Luftzug, wie beispielsweise im Inneren von Rauchfiguren,
das Räuchermittel
im Inneren des hülsenförmigen Bauteils
positioniert sein. Ist eine hohe Strömungsgeschwindigkeit im Inneren
der Hülse
bereits vorhanden, kann die Position des Räuchermittels so gewählt werden,
dass der Verbrennungshorizont außerhalb des hülsenförmigen Bauteiles
liegt und die Verbrennung deshalb durch Luftzug nicht zusätzlich beschleunigt
wird. Das Einlegen von 2 Räucherkegeln
und deren gemeinsames Abbrennen sind bei dieser Ausführungsform
ebenso möglich,
wenn die Anordnung der Stege im hülsenförmigen Bauteil dies zulässt.
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Des
Weiteren kann das hülsenförmige Bauteil
passende Verdampfungsgefäße aufnehmen.
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Die
Verbindung zwischen Gefäß und Steg bzw.
Steg und Halteeinrichtung kann materialeinheitlich ausgeführt oder
lösbar
sein. Wenigstens eine lösbare
Verbindung kann vorteilhaft sein, ist aber für die Erfindung nicht erfolgsnotwendig.
Eine lösbare
Verbindung kann form- und/oder kraftschlüssig ausgeführt sein, wobei Steck- oder
Klemmverbindungen bevorzugt werden.
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Die
Möglichkeit,
die erfindungsgemäßen Abbrenn-
und/oder Heizeinrichtungen mit einer lösbaren Verbindung zwischen
Gefäß und Halteeinrichtung
auszustatten, erleichtert deren Gebrauch und ermöglicht insbesondere die Verwendung
in umhüllenden
Gehäusen.
So kann die erfindungsgemäße Einrichtung
beispielsweise im Inneren einer Rauchfigur eingesetzt werden und
ersetzt dabei die bisher bekannten Anordnungen. Es ist ebenso möglich, mehrere
erfindungsgemäße Einrichtungen
in einem umhüllenden
Gehäuse
anzuordnen, wobei sogar eine Einrichtung zum Abbrennen von Räuchermitteln und
eine weitere Einrichtung zum Verdampfen von Duftstoffen ausgeführt sein
können.
Solche Mehrfachanordnungen können
beispielsweise in Gehäusen
von Modelllokomotiven oder -schiffen eingesetzt werden. Sofern eine
erfindungsgemäße Einrichtung mit
einer lösbaren
Verbindung zwischen Gefäß und Halteeinrichtung
ausgeführt
ist, kann sie auch in Verbindung mit Wärmequellen, die mit offener
Flamme brennen, als Lichtquelle eingesetzt werden.
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Die
Erfindung hat also den Vorteil, dass ein Verfahren vorgeschlagen
wird, das ein rückstandsfreies
Abbrennen von Räuchermitteln
ermöglicht
und in der gleichen Einrichtung ein Verfahren zum Verdampfen von
Duftstoffen unter Einsatz einer separaten Wärmequelle ausführbar ist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung
hat den Vorteil, dass sie zuverlässig
einfallende oder eingesetzte Räuchermittel
ausrichtet und hält,
aus wenigen Einzelteilen besteht, universell einsetzbar ist und
damit eine Vielzahl bisher bekannter Abbrenneinrichtungen ersetzen
kann.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei
zeigen:
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1 – eine erfindungsgemäße Abbrenn- und/oder
Heizeinrichtung in der Vorderansicht;
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2 – dieselbe
Abbrenn- und/oder Heizeinrichtung in der Seitenansicht;
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3 – eine Halteeinrichtung
für abzubrennende
Räucherkegel
in der Vorderansicht;
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4 – die Abbrenn-
und/oder Heizeinrichtung nach 3 in der
Draufsicht ohne Räucherkegel
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5 – eine Ausführungsform
einer Abbrenn- und/oder Heizeinrichtung mit ausgeformten Stegen;
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6 – eine weitere
Ausführungsform
der Halteeinrichtung mit zusätzlich
noch oben ausgeformten Stegen;
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7 – eine Halteeinrichtung
mit einer Mehrzahl von Stegen;
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8 – eine Abbrenn-
und/oder Heizeinrichtung mit einer Wärmequelle und einem zusätzlichen Verdampfungsgefäß;
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9 – eine hülsenförmig mit
ausgeformten Stegen ausgeführte
Halteeinrichtung;
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10 – die Anordnung
einer Abbrenn- und/oder Heizeinrichtung in einem umgebenden Gehäuse;
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11 – eine weitere
Anordnung einer Abbrenn- und/oder Heizeinrichtung in einem Gehäuse.
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Ein
Gefäß (1)
ist durch einen Steg (2) mit einer Halteeinrichtung (3)
verbunden. Die Halteeinrichtung (3) hat wenigstens einen
Durchbruch (4), dessen Durchmesser kleiner ist, als der
Durchmesser der Grundfläche
(5) eines Räucherkegels
(6). Dadurch wird es möglich,
den Räucherkegel
(6) sowohl stehend als auch mit der Spitze nach unten in
den Durchbruch (4) einzulegen.
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Das
Gefäß (1)
besitzt Halteelemente (7) und (8), in die der
Steg (2) eingeschoben werden kann. Es ist ebenso möglich, die
Halteelemente (7) und (8) nach innen auszuformen,
diese an ein geschlossenes Gefäß (1)
nachträglich
anzubringen oder den Steg (2) so auszulegen, dass eine
Klemmverbindung entsteht.
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Eine
Ausführungsform
der Halteeinrichtung kann eine Platte (9) mit einem Durchbruch
(10) sein, in den ein Räucherkegel
(11) mit der Spitze nach unten eingelegt werden kann, wobei
der Durchbruch (10) innerhalb seiner Fläche mehrere aus der Platte (9)
ausgeformte Stege (12) aufweist, die den Räucherkegel
(11) abstützen
und dabei einen Abstand zur Platte (9) selbst halten. An
der Rückseite
(13) der Platte (9) ist ein Steg (14)
angeordnet, der auch materialeinheitlich mit der Platte (9)
verbunden sein kann.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Halteeinrichtung benutzt aus einer Platte (15) schräg nach unten
gebogene Stege (16), die einen Gesamtwinkel α ergeben,
der wesentlich größer ist,
als der Kegelwinkel eines der bekannten Räucherkegel, der üblicherweise
in einer Größenordnung
von höchstens 30° ausgeführt ist.
In dieser Halteeinrichtung eingelegte Räucherkegel liegen deshalb schräg, wobei
die Zahl der Berührungspunkte
gering bleibt und ein sicherer Abbrand der Räucherkegel ohne unverbrannte
Reste sichergestellt ist. Weiterhin können in eine solche Halteeinrichtung
Räucherkegel
nach grober Ausrichtung einfallen und werden selbsttätig ausgerichtet.
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Die
oben beschriebene Halteeinrichtung ist weiter verbessert, wenn neben
den nach unten abgewinkelten Stegen (17) am Umfang der
Platte (18) nach oben gerichtete Stege (19) zusätzlich angeordnet
sind. Die Stege (19) können
auch senkrecht gestellt sein. Durch die Stege (19) wird
erreicht, dass der Stützabstand
zwischen Auflagerpunkten der einfallenden Räucherkegel größer und
damit die Sicherheit der Halterung erhöht ist.
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Eine
weitere Ausführungsform
einer Halteeinrichtung ist aus einem streifenförmigen Bauteil erzeugt, bei
dem an beiden Längsseiten
eine Mehrzahl von Stegen angeformt ist. In einem nachfolgenden Arbeitsgang
wird der Streifen eingerollt, sodass das Mittelteil (20)
ringförmig
ausgeführt
ist, während
an dessen Oberseite Stege (21) mit geringem Anstellwinkel
in Richtung Mittelachse, an der Unterseite Stege (22) mit
größerem Anstellwinkel
in Richtung Mittelachse angeordnet sind. Daraus ergibt sich eine
untere Öffnung
(23), die in jedem Fall kleiner ist, als die Standfläche eines
Räucherkegels,
während
die verbleibende obere Öffnung
(24) einen Durchmesser hat, der größer ist als der Durchmesser
der Standfläche
herkömmlicher
Räucherkegel.
Dies ermöglicht es,
Räucherkegel
in diese Halteeinrichtung sowohl stehend als auch mit der Spitze
nach unten einzulegen und diese beabstandet zu halten.
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Ebenso
ist es bei dieser Ausführungsform der
Halteeinrichtung möglich,
einen der herkömmlichen
Räucherkegel
mit der Spitze nach unten einzulegen und einen weiteren auf dessen
Kegelgrundfläche
aufzustellen, sodass beide in einem Zug abbrennen können. Vorzugsweise
sollte in einem solchen Fall der unten liegende Räucherkegel
angezündet werden.
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Bei
entsprechender Auslegung des Ausgangsteils kann ein Steg (25)
materialeinheitlich an die Halteeinrichtung angeformt sein.
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In
das korbförmige
Bauteil kann ferner ein Verdampfungsgefäß (26) eingelegt werden.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Halteeinrichtung benutzt ein zylinderförmiges Bauteil (27), aus
dessen Zylindermantel Stege (28) und (29) nach innen
ausgeformt sind. Die oben liegenden Stege (28) sind dabei
zumeist so weit verformt, dass sie eine geringe Neigung haben oder
nahezu waagerecht liegen, während
die unten angeordneten Stege (29) eine größere Länge haben
und zumeist schräg gestellt
sind. Die sich ergebene obere Öffnung
ist wiederum im Durchmesser größer als
die sich zwischen den unteren Stegen (29) ergebende. Auch
in einer solchen Halteeinrichtung können Räucherkegel stehend oder hängend angeordnet
sein.
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Diese
Halteeinrichtung kann zudem mit einer größeren Länge des Zylindermantels ausgeführt sein,
sodass das zylinderförmige
Bauteil (27) gleichzeitig als Rauchgaskanal wirkt. Abhängig von
Einbau-, Strömungsverhältnissen
und konstruktiven Erfordernissen kann die Lage der Stege (28)
und (29) im Verhältnis
zur Länge
des zylinderförmigen
Bauteils (27) variiert sein, sodass abhängig von den genannten Erfordernissen
ein sicherer Abbrand eingelegter Räucherkegel stets gewährleistet
wird.
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Am
zylinderförmigen
Bauteil ist ferner ein Steg (30) zur Verbindung mit einer
Grundplatte oder einem Gefäß angeordnet.
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Eine
Einrichtung, bestehend aus einem Gefäß (31), einer im Gefäß (31)
angeordneten Wärmequelle
(32) in der Form einer mit offener Flamme (33) brennenden
Kerze, auch bekannt als sogenanntes Teelicht, ist über einen
Steg (34) mit einer Halteeinrichtung (35) versehen,
die ein Verdampfungsgefäß (36)
trägt.
Dieses nimmt beispielhaft Körner
(37) eines Duft- und/oder Schwebstoffe verbreitenden Stoffes
auf, die durch die Flamme (33) soweit aufgeheizt werden,
dass der gewünschte
(Verdampfungs-)Prozess stattfindet.
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Auf
einer Grundplatte (38) ist in einer Vertiefung (39)
eine Einrichtung zum Abbrennen von Räucherkegeln (40) angeordnet.
Ein umhüllendes
Gehäuse
(41) liegt mit seiner unteren Kante auf der Grundplatte
(38) auf und bildet in seinem Inneren eine Brennkammer
(42). Ein Rauchgaskanal (43) führt durch das umhüllende Gehäuse (41)
und führt die
in der Brennkammer (42) vorhandenen Verbrennungsgase und/oder
Schwebstoffe ins Freie. Das Gehäuse
(41) kann ebenso wie die Grundplatte (38) in vielen
Ausführungsformen
ausgestaltet sein, sodass die bekannten Formen von Rauchhäuschen, Rauchfiguren,
Rauchöfen
und dergleichen ausführbar
sind.
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In
der Brennkammer (42) können
auch Einrichtungen zum Verdampfen angeordnet sein.
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In
einem Gehäuse
(44) ist eine Längs-
oder in der Fläche
sich erstreckende Halterung (45) angeordnet, in der wenigstens
zwei Positionen (46) und (47) für die Aufnahme
einer Einrichtung zum Abbrennen von Räucherkegeln oder zum Verdampfen
vorhanden sind. Ein umhüllendes
Gehäuse
(48) kann Gegenstände
der Lebensumwelt nachbilden, wobei bei entsprechender Wahl der Gegenstände natürlichem
Verhalten nahe kommende Effekte durch das Abbrennen von Räucherkegeln,
das Benutzen einer mit offener Flamme brennenden Wärmequelle
oder das Verdampfen von Duft- und/oder Schwebstoffen erreicht werden
kann. Vorteilhaft kann hier also das Verhalten technischer Einrichtungen,
wie Lokomotiven, Schiffen, Dampfmaschinen, Motoren und dergleichen
nachgeahmt werden.
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- 1
- Gefäß
- 2
- Steg
- 3
- Halteeinrichtung
- 4
- Durchbruch
- 5
- Grundfläche
- 6
- Räucherkegel
- 7
- Halteelemente
- 8
- Halteelemente
- 9
- Platte
- 10
- Durchbruch
- 11
- Räucherkegel
- 12
- Stege
- 13
- Rückseite
d. Platte [9]
- 14
- Steg
- 15
- Platte
- 16
- Gebogene
Stege
- 17
- Abgewinkelte
Stege
- 18
- Platte
- 19
- Stege
- 20
- Mittelteil
- 21
- Stege
(an Oberseite)
- 22
- Stege
(an Unterseite)
- 23
- Untere Öffnung
- 24
- Obere Öffnung
- 25
- Steg
- 26
- Verdampfungsgefäß
- 27
- Zylinderförmiges Bauteil
- 28
- Stege
- 29
- Stege
- 30
- Steg
- 31
- Gefäß
- 32
- Wärmequelle
- 33
- Offene
Flamme
- 34
- Steg
- 35
- Halteeinrichtung
- 36
- Verdampfungsgefäß
- 37
- Körner
- 38
- Grundplatte
- 39
- Vertiefung
- 40
- Räucherkegel
- 41
- Umhüllendes
Gehäuse
- 42
- Brennkammer
- 43
- Rauchgaskanal
- 44
- Gehäuse
- 45
- Halterung
- 46
- Position
(für Aufnahme
Abbrenneinrichtung)
- 47
- Position
(für Aufnahme
Abbrenneinrichtung)
- 48
- Umhüllendes
Gehäuse