DE4443258A1 - Zusatzeinrichtung für einen Holzkohlengrill - Google Patents
Zusatzeinrichtung für einen HolzkohlengrillInfo
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- DE4443258A1 DE4443258A1 DE19944443258 DE4443258A DE4443258A1 DE 4443258 A1 DE4443258 A1 DE 4443258A1 DE 19944443258 DE19944443258 DE 19944443258 DE 4443258 A DE4443258 A DE 4443258A DE 4443258 A1 DE4443258 A1 DE 4443258A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J37/00—Baking; Roasting; Grilling; Frying
- A47J37/06—Roasters; Grills; Sandwich grills
- A47J37/07—Roasting devices for outdoor use; Barbecues
- A47J37/0786—Accessories
- A47J37/079—Charcoal igniting devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Zusatzeinrichtung für einen
Holzkohlengrill mit einem einen Rost und eine Luftzuführung
aufweisenden Grillgefäß.
Ein derartig aufgebauter Holzkohlengrill wird mit Holzkohle
bestückt und mittels Anzündhilfen gezündet und zum
Glühen gebracht (DE 40 30 348). Dabei werden als Anzündhilfen
feste, flüssige oder gasförmige Brennstoffe verwendet.
Trotz dieser Anzündhilfen ist es zumeist sehr mühevoll und zeitaufwendig,
die Holzkohle zum Glühen zu bringen. Außerdem
erfordern die Anzündhilfen zusätzliche Aufwendungen zur
Erzeugung einer verbrennungsfördernden Frischluft, z. B.
mittels Blasebalg, Fächer oder elektrisch erzeugter Frischluft/
Heißluft (Fön), wobei zumindest die sicherheitstechnischen
Anforderungen nicht eingehalten werden (Verbrennungsgefahr).
Zur Verbesserung des Abbrandverhaltens der bereits gezündeten
sowie glimmenden Holzkohle und zur Verteilung der
Rauchgase ist ein besonderes, kugelformähnliches, mit einem
Rauchabzug versehenes Grill- und Kamingerät bekannt (DE
34 30 672). Dieses Gerät stellt einen besonderen Typ eines
Grillgerätes dar, verursacht aber hohe Herstellungskosten
durch die komplizierte geometrische Form und hat außerdem
den Nachteil, daß der Grillrost zum Wenden des Grillgutes
aus dem Keramikgehäuse gezogen und auf eine dafür geeignete
Abstellfläche gestellt werden muß.
Es hat nicht an Versuchen gefehlt, Holzkohle ohne die gefährlichen
und aufwendigen Anzündhilfen zu zünden und zum
Glühen zu bringen. So ist ein Holzkohlengrill mit Heißluftzone,
Glutkorb und Grillmantel mit Frischluftbohrungen
bekannt (DE 36 21 904), bei dem mit Hilfe von Papier ein
Zünden und Glühen der Holzkohle erreicht werden soll.
Abgesehen davon, daß die leichten Verbrennungsrückstände
des Papiers durch die Heißluft nach oben in die Grillumgebung
gelangen und damit das auf dem Grillrost befindliche
Grillgut verunreinigen, ist eine Neuanschaffung dieses Grilltyps
erforderlich, obwohl im Haushalt ein Grillgerät meist
schon vorhanden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zusatzeinrichtung
für eine Vielzahl gebräuchlicher handelsüblicher
Grilltypen zu entwickeln, welches einfach und preiswert herzustellen
ist, welches den arbeitsschutztechnischen Anforderungen
entspricht und ein schnelles Zünden und Glühen der
Holzkohle gewährleistet.
Dies wird dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß der obere
Rand des Grillgefäßes mit einem abnehmbaren schlotförmigen
Aufsatz versehen ist.
Durch die Erfindung ist es möglich, mit einem Zündfeuer aus
trockenen Holzspänen oder Kiefernzapfen die Holzkohle zu
zünden und in kürzester Zeit so zum Glühen zu bringen, daß
ein für die Gesundheit unbedenklicher schneller Grillbeginnzeitpunkt
(weiße Asche auf der Holzkohle) erreicht wird.
An einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt den Holzkohlengrill mit schlotförmigen
Aufsätzen.
Der Holzkohlengrill besteht aus dem handelsüblichen Grillgefäß
1 mit Füßen 2, Griffen 3, Luftzuführungsklappe 4, Aschekasten
5, Holzkohlenrost 6 und Grillrost 7.
In den oberen Rand 8 des Grillgefäßes 1 ist der schlotförmige
Aufsatz 9 eingesetzt, dessen Fuß 10 genau der geometrischen
Form des oberen Randes des Grillgefäßes 1 entspricht,
wobei der Grillrost 7 dafür entfernt wird. Der
Aufsatz 9 weist den wärmeisolierenden Griff 11 auf. Auf den
Aufsatz 9 ist der weitere schlotförmige Aufsatz 12 mit geringem
Durchmesser mit Griff 13 und einem konisch ausgebildeten
Fuß 14 paßfähig aufgesetzt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Der Aschekasten 5 wird mit trockenen Kiefernzapfen und/oder Holzspänen gefüllt. Nach dem Einsetzen des Holzkohlenrostes 6 wird die Holzkohle gleichmäßig darauf verteilt. Der Grillrost wird entfernt. Anschließend wird der Aufsatz 9 in den Rand 8 des Grillgefäßes 1 eingesetzt und der konische Fuß 14 des Aufsatzes 12 auf den Aufsatz 9 gesetzt.
Der Aschekasten 5 wird mit trockenen Kiefernzapfen und/oder Holzspänen gefüllt. Nach dem Einsetzen des Holzkohlenrostes 6 wird die Holzkohle gleichmäßig darauf verteilt. Der Grillrost wird entfernt. Anschließend wird der Aufsatz 9 in den Rand 8 des Grillgefäßes 1 eingesetzt und der konische Fuß 14 des Aufsatzes 12 auf den Aufsatz 9 gesetzt.
Nach dem Zünden der Anzündhilfen entwickelt sich, bedingt
durch den natürlichen Frischluftsog, welcher durch die
Luftzuführungsklappe 4 und den schlotförmigen Aufsätzen 9,
12 erzeugt wird, ein intensives Feuer, welches die Holzkohle
in kürzester Zeit durchbrennt. Dieser schnelle Durchbrenneffekt
wird selbst bei Windstille erreicht, was sonst
nur mit erheblichem Aufwand realisierbar ist.
Ist die Holzkohle allseitig zum Glühen gebracht und gleichmäßig
mit einer weißen Ascheschicht bedeckt, werden die
Aufsätze 12; 9 mittels der Griffe 13; 11 abgenommen, der
Grillrost 7 aufgesetzt und das Grillgut aufgelegt.
Verwendet man statt der Holzkohle zum Räuchern geeignetes
Holz, läßt sich die Vorrichtung ebenfalls ausgezeichnet
als Räucherkamin verwenden. Dazu wird das Räuchergut von
oben in die Aufsätze 12; 9 gehangen. Zur Luft- und Rauchgasregulierung
dienen hier die Luftzuführungsklappe 4 und die
Drosselblende 15, welche nach Bedarf auf den Aufsatz 12 gesetzt
wird.
Diese Zusatzeinrichtung ist prinziell für jeden gebräuchlichen
Holzkohlengrill verwendbar. Dazu ist lediglich ein
Adapter für den unteren Aufsatz 9 erforderlich, der der
geometrischen Form des oberen Randes des zu verwendenden
Grillgefäßes entspricht. Dieser Adapter ist einfach und
kostengünstig herzustellen.
Bezugszeichenliste
1 Grillgefäß
2 Fuß
3 Griff
4 Luftzuführungsklappe
5 Aschekasten
6 Holzkohlenrost
7 Grillrost
8 Rand
9 Aufsatz
10 Fuß
11 Griff
12 Aufsatz
13 Griff
14 Fuß
15 Drosselblende
2 Fuß
3 Griff
4 Luftzuführungsklappe
5 Aschekasten
6 Holzkohlenrost
7 Grillrost
8 Rand
9 Aufsatz
10 Fuß
11 Griff
12 Aufsatz
13 Griff
14 Fuß
15 Drosselblende
Claims (7)
1. Zusatzeinrichtung für einen Holzkohlengrill mit einem
einen Rost und eine Luftzuführung aufweisenden Grillgefäß,
gekennzeichnet dadurch, daß der obere Rand des
Grillgefäßes mit einem abnehmbaren schlotförmigen Aufsatz
versehen ist.
2. Grill nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der
Fuß des Aufsatzes als einem der geometrischen Form des
oberen Randes des Grillgefäßes angepaßten Adapters ausgebildet
ist.
3. Grill nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch,
daß auf den Aufsatz ein weiterer schlotförmiger Aufsatz
aufgesetzt ist.
4. Grill nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß
die Aufsätze mit wärmeisolierten Griffen versehen sind.
5. Grill nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch,
daß der Aufsatz auf dem Rand aufgesetzt ist.
6. Grill nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch,
daß der Aufsatz innerhalb des Randes eingesetzt ist.
7. Grill nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch,
daß der weitere Aufsatz mit einer Drosselblende und mit
im Inneren angeordneten Einhänge- oder Auflagevorrichtungen
versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944443258 DE4443258A1 (de) | 1994-11-23 | 1994-11-23 | Zusatzeinrichtung für einen Holzkohlengrill |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944443258 DE4443258A1 (de) | 1994-11-23 | 1994-11-23 | Zusatzeinrichtung für einen Holzkohlengrill |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4443258A1 true DE4443258A1 (de) | 1996-05-30 |
Family
ID=6534965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944443258 Withdrawn DE4443258A1 (de) | 1994-11-23 | 1994-11-23 | Zusatzeinrichtung für einen Holzkohlengrill |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4443258A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008010398U1 (de) | 2008-08-02 | 2008-10-16 | Lerche, Hans-Georg | Grillgerät mit einem Grundelement für die Feuerung |
-
1994
- 1994-11-23 DE DE19944443258 patent/DE4443258A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008010398U1 (de) | 2008-08-02 | 2008-10-16 | Lerche, Hans-Georg | Grillgerät mit einem Grundelement für die Feuerung |
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