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Beschreibung
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Baumfackel aus Holz, bestehend aus einem Baumstamm mit einer ersten Stirnseite und einer der ersten Stirnseite gegenüberliegenden weiteren Stirnseite, wobei von der ersten Stirnseite ausgehend in Längserstreckung in Richtung der weiteren Stirnseite eine Bohrung erstreckt.
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Stand der Technik
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Kürzere Stammstücke von Bäumen, wie sie in großen Mengen bei der Holzverarbeitung oder beim Fällen von Bäumen, jedoch auch durch Schnee- oder Windbruch entstehen, lassen sich nur schwer einer weiteren Nutzung zuführen und werden daher in aller Regel als Abfallholz entsorgt oder im Wald zurückgelassen. Auch eine Verwendung derartiger Holzstücke als Brennholz ist bei normalen Feuerungsanlagen oder Feuerstellen in der Regel nicht möglich, da der Brand aufgrund der meist beträchtlichen Dicke des Holzstückes mangels Sauerstoffzufuhr im Inneren zum Erliegen kommt.
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Aus diesem Grunde scheitert auch die Verwendung derartiger länglicher Holzstücke mit großem Umfang als Fackel, da bereits das Anzünden des Holzstückes in der Regel nicht gelingt. Solche Fackeln nennt man Schwedenfeuer, Finnenkerze oder auch Baumfackel.
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Für die Herstellung eines Schwedenfeuers ist ein entasteter Baumstamm nötig. Dieser sollte einen Durchmesser von 15 bis 60 Zentimeter haben und eine Länge von 40 bis 120 Zentimeter.
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Die besten Holzarten sind harzige Nadelhölzer: Fichte, Tanne und Kiefer. Laubhölzer funktionieren zwar, fangen aber recht früh zu glimmen an.
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Das Holz sollte nicht zu trocken sein, sonst kann ein Abbrennen erschwert sein.
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Um eine Baumfackel auszubilden, sind folgende Schritte notwendig:
- Der Stamm muss geschnitten werden: zwei zueinander orthogonale vertikale Schnitte werden mit einer Motorsäge bei stehendem Stamm senkrecht nach unten geführt, bis auf eine Bodenplatte von sechs bis acht Zentimetern, damit das Feuer nicht auseinanderbricht.
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In der Regel teilt man den Stamm durch zwei Schnitte in Viertel, bei stärkeren Umfängen auch in Sechstel oder Achtel.
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Sägen eines Luftzugs, zum Beispiel Schnitte von der Seite oder versetztes Vierteln von oben und unten; Höhlung im Mittelpunkt für Zünder; andere obere Einschnitte für veränderten Abbrand, zum Beispiel Stichkreuz (benötigt Luftzug) oder Schachbrettmuster sind vorzusehen. Eine weitere Bauform hat ein Bohrloch (0 ca. > 20 mm) entlang der Achse des Stamms für die Abgase und ein zweites Loch radial in Höhe der gewünschten Bodenebene für die Luftzufuhr. Gezündet wird durch Einfüllen von etwas Glut oder durch Beschicken mit leicht brennbarem Material (auch Brennbeschleuniger genannt) wie Petroleum oder Brennstofftabletten und Anzündern. In Baumärkten werden diese auch als „Russische Baumfackel“ mit (Kerzen-)Wachs und Dochtanzünder angeboten.
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Das Schwedenfeuer wird am leichtesten mit Paraffin (z. B. Grillanzünder) gezündet, das in die Seitenschlitze und auch oben in den Sägeschnittpunkt des Stammes gesteckt wird. In Öl getränkte Lappen eignen sich auch. Wenn schon ein Lagerfeuer oder ähnliches brennt, kann man diesem, z. B. mit einer Schaufel, auch etwas Glut entnehmen und oben auf das Schwedenfeuer legen. Bei frisch geschlagenen Stämmen sollte das Schwedenfeuer zum Zünden umgedreht werden (Bodenplatte nach oben) und nach dem Anbrennen wieder auf die Bodenplatte gestellt werden.
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Der Aufstellplatz sollte aufgrund des Funkenflugs und eventuellen Auseinanderfallens sicher gewählt werden. Um den Stamm gleichmäßig zu entfachen, kann eventuell zu Beginn noch etwas Paraffin nachgeschoben werden. Je nach Umfang und Länge brennt der Stamm zwischen einer und fünf Stunden und glimmt mit starker Hitzeentwicklung aus. Die Glut in der Mitte des Stamms hat eine Temperatur zwischen 1000 °C und 1200 °C. Nachdem der Abbrand begonnen hat, ist es optional möglich, eine Pfanne auf drei vor dem Anzünden rund um das Bohrloch eingeschlagene Nägel oder auf drei rund um das Bohrloch verteilte Steine zu stellen und so eine improvisierte Kochstelle zu errichten.
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Es gibt mehrere Varianten von Baumfackeln zum Anbrennen mit verschiedenen Ergebnissen.
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Die
DE 195 27 707 C1 offenbart eine Fackel, die aus einem Stammstück eines Baumes ausgebildet ist, wobei in diesem Stammstück mehrere zueinander winklig verlaufende Schnitte angebracht sind. Diese Fackel weist den Nachteil auf, dass deren Herstellung relativ aufwendig ist, dass die einzelnen Fackeln ein recht unterschiedliches Brennverhalten aufweisen können, dass jede Fackel während dem Abbrennen Phasen mit stark unterschiedlichem Brennverhalten aufweist, und dass die Fackeln in der letzten Brennphase auseinander fallen und dabei eine erhebliche Verunreinigung durch die zu Boden fallenden verkohlten Holzstücke verursacht. Zudem ist der Trocknungsgrad derartiger Fackeln oft unbefriedigend.
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In der
DE 202012100386 U1 ist eine Fackel beschrieben, die aus einem länglichen Holzstück besteht, wobei das Holzstück eine Längsachse und eine in Richtung der Längsachse verlaufende Bohrung aufweist, und wobei das Holzstück an dessen beiden Enden eine erste beziehungsweise eine zweite Stirnseite aufweist, und wobei die Bohrung durchgehend ausgestaltet ist und ausgehend von der ersten Stirnseite bis zur zweiten Stirnfläche verläuft. Diese Fackel wird derart angezündet, dass die Fackel von Innen, das heisst innerhalb der Bohrung zu brennen beginnt. Die Fackel ist derart aufgestellt, dass die Bohrung von unten nach oben verläuft, wodurch Frischluft von unten in die Bohrung angesaugt wird, und dass die Frischluft durch den sich ausbildenden Kamineffekt innerhalb der Bohrung aufsteigt, und sich dabei mit warmen, brennenden Gasen vermischt, sodass die Bohrung von Innen brennt, wobei sich an der oberen Austrittsöffnung vorteilhafterweise zudem eine über die Austrittsöffnung hinausragende, lodernde Flamme ausbildet. Die Bohrung bewirkt eine Luftzufuhr und zudem ein gleichmässiges Abbrennen der Fackel. Die Luftzufuhr regelt sich derart selbsttätig, dass sich der Innendurchmesser der brennenden Bohrung und dadurch auch die brennende Innenoberfläche während dem Abbrennen der Fackel kontinuierlich vergrössert, sodass sich auf Grund des sich vergrössernden Innendurchmessers der brennenden Bohrung auch die in die Bohrung eintretende Luftmenge vergrössert, was ein kontinuierliches relativ gleichmässiges Abbrennen zur Folge hat. Abbrennprobleme treten dann insbesondere auf, wenn das Holzstück unterschiedliche Trocknungsbereiche aufweist und wenn unterschiedliche Faserstrukturen vorhanden sind. Zudem ist für eine gute Verbrennung die Länge der Bohrung abhängig von dem Durchmesser. So ist auch die Verbrennungstemperatur von mehreren Varianten abhängig. Wenn am Fackelende eine nicht lodernde Flamme erscheint, dann kann das an fehlender Verbrennungstemperatur der Flamme liegen. Dann gibt es eine Jetflamme mit unverbrannten Rauchgasen, welche als stinkend wahrgenommen werden können.
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Bei der
DE 202004018192 U1 wird eine Holzfackel beschrieben, die eine seitliche sogenannte Basalbohrung aufweist. Damit diese während des Brennvorgangs weiterhin in Funktion verbleibt, ist vorgesehen, diese Bohrung mit einem nichtbrennbaren Material auszukleiden. Dies macht es aufwendig, eine solche Fackel herzustellen.
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Nachteile des Standes der Technik
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Das seitliche Aussparen oder Einbohren bis zur zentrumsnahen Bohrung des Baumstammes hat sich nicht bewährt, da die Fackel teilweise einseitig abbrennt oder zu früh in diesem Bereich ausbrennt und zu früh zusammenfällt.
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Nachteilig und als unangenehm empfunden werden Rauch- und Russentwicklung der offenen Verbrennung, was seine Ursache auch hat in einer zu geringen Sauerstoffversorgung der Flamme und damit einhergehender zu geringer Flammentemperatur. Der angestrebte Kamineffekt bleibt aus, da über die Basalbohrung nicht ausreichend Sauerstoff nachgeliefert wird. In einem sehr ungünstigen Fall verbrennt die Fackel unter starker Russentwicklung oder erlischt gänzlich.
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Aufgabe der Erfindung
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fackel aus Holz derart weiterzubilden, dass eine möglichst dauerhaft gleichbleibende Verbrennung mit einem optisch langanhaltendes Flammenbild gegeben ist. Eine Weiterbildung soll vorsehen, dass ein zu frühes Umfallen oder ein seitliches Ausbrennen der Fackeln vermieden wird.
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Lösung der Aufgabe
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Die Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
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Vorteile der Erfindung
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Einer der wesentlichen Vorteile der Erfindung besteht darin, dass während des gesamten Brennprozesses die Luftzufuhr erhalten bleibt, so dass eine konstante Verbrennung (ohne Rauch) möglich ist.
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Hierzu wird ein Holzstamm als Fackel in Form eines Zylinders oder konischem Kegelabschnitt der Länge nach eingebohrt. Die Bohrung wird bestmöglich nahe der Mitte auf der ersten Stirnfläche gebohrt und bestmöglich gerade der Wuchsrichtung des Holzes. Ferner wird auf der der ersten Stirnfläche gegenüberliegenden Seite mehrere Zuluftaussparungen angeordnet. Diese können durch kreuzweises Einsägen auf der zweiten Stirnfläche erzielt werden. Die gegenüberliegende Seite der ersten Stirnfläche bildet eine zweite Stirnfläche und ist gleichzeitig Standfläche der Fackel.
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Die Bohrung schneidet diese Zuluftaussparungen und tritt auf der gegenüberliegenden Stirnseite des Holzstamms aus.
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An der Stelle, an der sich Bohrung und Zuluftaussparung schneiden, bildet sich nach dem Entzünden der Fackel eine Brennkammer. Diese Brennkammer entwickelt sich mit der Zeit und wird grösser, wobei sich diese im Wesentlichen in die Richtung der Standfläche ausbreitet. Die Brennkammer erreicht früher oder später den Untergrund, auf dem die Fackel aufrecht aufgestellt ist.
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Damit die stehende Fackel nicht zu früh durch fortschreitendes Brennen zu Fall kommt, ist es notwendig, unterstützende Mittel einzusetzen. Dies könnten beispielsweise Drahtstifte oder Schrauben sein, die als Ersatzfüße dienen, auf denen dann die Fackel weiterhin steht.
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Da jeder Baumstammabschnitt unterschiedliche Eigenschaften, wie „zu viel Feuchtigkeit“ oder „schlecht brennendes Mondphasenholz“ für ein Abbrennen hat, ist das Unterstützen des Abbrennens durch Brandbeschleuniger von Vorteil. Brandbeschleuniger können Holzwolle, Wachs oder ähnlich wirkende Materialien sein.
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Nach dem Anzünden bildet sich beim Brennen ein Kamineffekt, so dass ein lebendiges Flackern der Flamme entsteht.
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Um eine gute Verbrennung zu gewährleisten, wird ein Bohrdurchmesser gewählt, der grösser als 5 cm ist. Gerade bei Fackeln mit einer Länge bis ca. im sind dadurch Vorteile hinsichtlich einer vollständigen Verbrennung zu erkennen. Bei einem zu kleinen Durchmesser erstickt oder erkaltet die Flamme, so dass teilweise eine nicht lodernde Flamme erscheint und sich stinkende Rauchgase bilden.
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Diese von der ersten Stirnseite ansetzende Bohrung muss nicht durchgehend sein. Vielmehr reicht es aus, wenn diese die Zuluftaussparungen schneidet.
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Wird die Bohrung bis zur gegenüberliegenden Seite durchgeführt, wobei auch hier diese die Zuluftaussparungen schneidet, ist ein Anzünden der Fackel von der zweiten Stirnseite aus einfach auszuführen. Ansonsten ist die Fackel durch Einführen eines Anzünders von der ersten Stirnseite herauszuführen.
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Alternativ ist vorgesehen, die Bohrung in unterschiedlichen Durchmessern auszuführen, wobei sich die Durchmesser der Bohrung zur Brennkammer hin vergrössern. Eine grössere Brennkammer zu Beginn des Anzündvorgangs kann das Anbrennen zusätzlich verbessern.
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Das Abbrennen auf einer Platte, beispielsweise Betonplatte oder auch in einer Feuerschale ist möglich.
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Überraschend wurde festgestellt, dass sich der Durchmesser der Brennkammer mit zunehmender Zeit nur geringfügig erhöht. Dies liegt darin begründet, dass die Flamme nicht bis zum Austritt reicht, so dass hier keine Verbrennung erzeugt wird. Dies führt dazu, dass die Brennkammer selbst weiter ausbrennt und so die Stützfläche der Baumfackel verkleinert, instabil wird und dann möglicherweise sogar umfällt. Es hat sich gezeigt, dass eine Drehung der brennenden Baumfackel um 180 Grad und ein Aufstellen auf die erste Stirnseite zu einem vollständigen sehr guten Abbrennen führt. Das Umdrehen ist mit blossen Händen möglich, da das Holz eine gute Isolationseigenschaft aufweist.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus der nachfolgenden Beschreibung, den Ansprüchen sowie den Zeichnungen hervor.
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Figurenliste
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Es zeigen:
- 1 eine perspektivische skizzierte Ansicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer Baumfackel;
- 2 eine perspektivische skizzierte Ansicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel einer Baumfackel;
- 3 eine perspektivische skizzierte Ansicht auf ein drittes Ausführungsbeispiel einer Baumfackel;
- 4 eine perspektivische skizzierte Ansicht auf ein viertes Ausführungsbeispiel einer Baumfackel;
- 5 eine perspektivische skizzierte Ansicht auf eine Weiterbildung des vierten Ausführungsbeispiels gemäss 4;
- 6 eine skizzierte Unteransicht auf das Ausführungsbeispiel gemäss 5.
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Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
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In den 1 bis 6 sind unterschiedliche Ausführungsbeispiele einer möglichen Baumfackel 1 dargestellt. Diese Baumfackel 1 besteht aus einem Baumstamm mit jeweils einer ersten Stirnseite 2 und einer zweiten Stirnseite 3, wobei die zweite Stirnseite 2 der ersten Stirnseite 1 gegenüberliegt und vorzugsweise parallel ausgerichtet ist. Die zweite Stirnfläche 3 wird als Aufstellfläche auf einem Untergrund verwendet.
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Zentrisch ist eine Bohrung 4 vorgesehen, die sich von der ersten Stirnseite 2 in Richtung der zweiten Stirnseite 3 erstreckt. Auf der Aufstellfläche bzw. der zweiten Stirnfläche 3 sind Zuluftaussparungen 5 vorgesehen. Diese sind bei den hier dargestellten Ausführungsbeispielen kreuzförmig in die zweite Stirnfläche 3 eingefügt. Diese Zuluftaussparungen 5 können beispielsweise mit einer Kreissäge oder einer Kettensäge einfach eingefügt werden.
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Die einfachste Ausführung einer erfindungsgemässen Baumfackel ist in 1 dargestellt. Die zentrische Bohrung 4, die in ihrem Durchmesser über die gesamte Erstreckung gleich bleibt, erstreckt sich nicht bis zur zweiten Stirnseite 3. Vielmehr schneidet die Bohrung 4 die Zuluftaussparungen 5 und bildet dort eine Brennkammer 6. Durch Anzünder wird das Feuer in dieser Brennkammer in Gang gesetzt.
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Die Ausführung der Baumfackel 1 gemäss 2 unterscheidet sich von 1 dadurch, dass sich die Bohrung 4 von der ersten Stirnseite 2 bis zur zweiten Stirnseite 3 erstreckt und dort austritt. Somit entsteht eine durchgängige Bohrung 4. Diese schneidet ebenfalls die Zuluftaussparungen 5.
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Die Ausführung in 3 ist eine Weiterbildung der jeweiligen Ausführungen gemäss 1 oder 2. Ergänzend zu den jeweiligen Ausführungen werden von der zweiten Stirnseite 3 aus weitere Bohrungen 7 vorgenommen. Diese erstrecken sich weiter über die Brennkammer 6, parallel zur zentralen Bohrung 4. Diese weiteren Bohrungen 7 sind so gewählt, dass sie weder die zentrale Bohrung 4 noch die Zuluftaussparungen 5 noch die Brennkammer 6 schneiden. Vorzugsweise sind diese weiteren Bohrungen 7 mit einem Brandbeschleuniger versehen. Dies kann beispielsweise durch Ausgiessen mit Wachs oder anderen gleichwirkenden Stoffen geschehen.
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4 stellt eine Weiterbildung der Ausführung gemäss 3 dar. Diese unterscheidet sich von der Ausführung gemäss 3 dadurch, dass die weiteren Bohrungen 7 sich nicht parallel zur zentralen Bohrung 4, sondern fächern sich ausgehend von der zweiten Stirnseite 3 auf. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass die mit Brandbeschleuniger gefüllten weiteren Bohrungen 7 in jedem Stadium des Abbrennens aktiviert werden können.
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Die Ausführung gemäss 5 und 6 zeigt, wie beispielsweise die Ausführung gemäss 4 weitergebildet werden kann. Diese Weiterbildung ist aber auch für die anderen Ausführungsbeispiele gemäss der 1 bis 4 geeignet. Von der zweiten Stirnseite 3 aus werden in Richtung der ersten Stirnseite 2, vorzugsweise senkrecht zur zweiten Stirnseite 3 Stiftelemente 8 eingebracht. Diese Stiftelemente 8 können auch - wie in 5 und 6 dargestellt - Schrauben sein. Diese bewirken, dass abbrennende Teile der Baumfackel weiter zusammengehalten werden, so dass die Standfestigkeit der Baumfackel weiterhin gewährleistet bleibt.
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Bei allen Ausführungen schneidet die in Längsersteckung der Baumfackel 1 ausgebildete Bohrung 4 mindestens eine Zuluftaussparung 5, wobei an dem Schnittpunkt von Bohrung 4 und Zuluftaussparung 5 sich die Brennkammer 6 bildet. Die Zuluftaussparung 5 ist derart gestaltet, dass Zuluft von der Umgebung der Baumfackel 1 über die Zuluftaussparung 5 in die Brennkammer 6 gelangt.
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Die in Längserstreckung ausgebildete Bohrung 4 dient sowohl als Zuluft als auch als Abluft für die Brennkammer 6 und ist daher entsprechend zu dimensionieren. Es wurde festgestellt, dass Durchmesser grösser als 5 cm sich eignen.
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Mit sehr einfachen, aber wirksamen Mitteln kann auf diese Weise eine sehr gut funktionierende Baumfackel ohne die bekannten Nachteile bereitgestellt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Baumfackel
- 2
- Erste Stirnseite
- 3
- Zweite Stirnseite
- 4
- Bohrung
- 5
- Zuluftaussparung
- 6
- Brennkammer
- 7
- Weitere Bohrungen
- 8
- Stiftelemente
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 19527707 C1 [0013]
- DE 202012100386 U1 [0014]
- DE 202004018192 U1 [0015]