CH697091A5 - Brennholzstoss insbesondere zum Verfeuern in Klein-Holzfeuerungen und Vorrichtung zum Herstellen eines Brennholzstosses. - Google Patents

Brennholzstoss insbesondere zum Verfeuern in Klein-Holzfeuerungen und Vorrichtung zum Herstellen eines Brennholzstosses. Download PDF

Info

Publication number
CH697091A5
CH697091A5 CH2152004A CH2152004A CH697091A5 CH 697091 A5 CH697091 A5 CH 697091A5 CH 2152004 A CH2152004 A CH 2152004A CH 2152004 A CH2152004 A CH 2152004A CH 697091 A5 CH697091 A5 CH 697091A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
bundle
wood
firewood
pieces
firing
Prior art date
Application number
CH2152004A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Hilfiker
Original Assignee
Karl Hilfiker
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Hilfiker filed Critical Karl Hilfiker
Priority to CH2152004A priority Critical patent/CH697091A5/de
Publication of CH697091A5 publication Critical patent/CH697091A5/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/10Bundling rods, sticks, or like elongated objects
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L11/00Manufacture of firelighters
    • C10L11/06Manufacture of firelighters of a special shape
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L5/00Solid fuels
    • C10L5/02Solid fuels such as briquettes consisting mainly of carbonaceous materials of mineral or non-mineral origin
    • C10L5/34Other details of the shaped fuels, e.g. briquettes
    • C10L5/36Shape
    • C10L5/368Shaped fuels bundled or contained in a bag or other container
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L5/00Solid fuels
    • C10L5/40Solid fuels essentially based on materials of non-mineral origin
    • C10L5/44Solid fuels essentially based on materials of non-mineral origin on vegetable substances
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E50/00Technologies for the production of fuel of non-fossil origin
    • Y02E50/10Biofuels, e.g. bio-diesel
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E50/00Technologies for the production of fuel of non-fossil origin
    • Y02E50/30Fuel from waste, e.g. synthetic alcohol or diesel

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description


  [0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Brennholzstoss insbesondere zum Verfeuern in Klein-Holzfeuerungen, wie Cheminées und Cheminéeöfen, im Wohnbereich, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und auf eine Vorrichtung zum Herstellen eines Brennholzstosses nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 10.

[0002] Derartige Brennholzstösse können in den vorerwähnten Klein-Holzfeuerungen brennen. Aus der Praxis ist bekannt, Holzscheite, das heisst gespaltene Brennholzstücke, in derartigen Holzfeuerungen anzuzünden und abbrennen zu lassen, also zu verfeuern. Üblicherweise werden dazu die einzelnen Holzstücke zu einem Brennholzstoss aufgeschichtet. Bei einem einzigen Ofentyp ist es bekannt, stehende, lose Holzscheite von oben brennen zu lassen. Dies ist aber wegen der speziellen Konstruktion des Feuerraums nur in einem einzigen Ofentyp möglich.

   Ferner sind besonders von Open-Air-Veranstaltungen sogenannte Finnenkerzen bekannt. Diese sind aber zum Verfeuern in den erwähnten Klein-Holzfeuerungen nicht sehr geeignet, da sie gegen Ende des Brandes auseinanderfallen und relativ grosse nicht vollständig verbrannte Holzstücke hinterlassen. Zudem sind derartige Finnenkerzen relativ teuer.

[0003] Feuern mit Holz ist mit einem gewissen Aufwand verbunden. Viele Menschen sind in der heutigen Zeit nicht mehr bereit, sich diesem Aufwand zu stellen, so dass das relativ mühsame Feuern mit Holz nicht mehr zum modernen Menschen passt. Zudem wird das Feuern mit Holz auch dem heutigen Komfortanspruch nicht mehr gerecht.

[0004] Das Feuern mit Holz ist insofern aufwändig, als das Holz herantransportiert und gestapelt werden muss.

   Das Stapeln von Holz verlangt eine gewisse Erfahrung, zumindest wenn der Stapel längere Zeit stehen bleiben und nicht umfallen soll. Zum Verfeuern der Holzscheite sind diese dann portionenweise in das Haus zum Ofen zu bringen.

[0005] Weitere Erfahrung wird beim Aufschichten der Holzscheite im Feuerraum verlangt, wenn das Feuer schön abbrennen soll und nicht ständig in den Abbrand der Holzstücke eingegriffen werden soll. Zusätzlich werden zum Verfeuern der Holzstücke noch Zündhilfen oder Anzünder benötigt. Insofern bleibt es in der Praxis in aller Regel dem Zufall überlassen, wie gut das Anzünden der Holzstücke gelingt und wie schön das Feuer brennt.

[0006] In modernen Cheminées und Cheminéeöfen mit grossen Keramikglasscheiben ist es ferner wichtig, dass durch eine geeignete Feuertechnik die Sicht auf das Feuer möglichst ungetrübt bleibt.

   Das bedeutet, dass die vorerwähnten Glasscheiben möglichst sauber sein und bleiben müssen. Hinzu kommt ferner, dass moderne Cheminéeöfen immer schlanker werden und von daher immer kleinere Grundflächen des jeweiligen Feuerraums aufweisen. Zum Teil ist es schwierig, in diesen kleinflächigen Feuerräumen Holzscheite auf geeignete Art einzubringen.

[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brennholzstoss zu schaffen, welcher leichter handhabbar ist, und eine Vorrichtung zum Herstellen eines Brennholzstosses zu schaffen. Insbesondere soll sich beim Verfeuern ein schönes und lang anhaltendes Feuer ergeben und der Brennholzstoss auch für Feuerstellen mit kleiner Grundfläche eignen. Die Verbrennung soll vorbildlich sein.

   Keramikglasscheiben von Cheminées oder Cheminéeöfen sollen durch das Verfeuern möglichst wenig verschmutzen.

[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch einen Brennholzstoss mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und vorrichtungsseitig durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der jeweiligen abhängigen Ansprüche bzw. des auf die Vorrichtung bezogenen abhängigen Anspruchs.

[0009] Durch das miteinander Verbinden der parallel zueinander angeordneten Holzstücke zu einem Bündel und das Vorsehen eines Anzünders ist ein sehr komfortables Feuern möglich. Der Brennholzstoss ist damit vorgefertigt und ohne weitere Arbeiten einsatzbereit. Er ist lediglich noch anzuzünden.

   Im Übrigen sind derart zu einem Bündel verbundene Holzstücke auch leichter lagerbar und transportierbar, da sie über und nebeneinander angeordnet werden können, ohne dass die Gefahr eines Auseinanderbrechens der einzelnen Bündel besteht. Wie zuvor erwähnt, ist zum Verfeuern eines erfindungsgemässen Brennholzstosses kein weiteres Hilfsmittel ausgenommen einem Streichholz oder einem Feuerzeug erforderlich. Alles, was der Brennholzstoss zum Anzünden und Verfeuern benötigt, ist im erfindungsgemässen Brennholzstoss enthalten. Durch die Anordnung der Holzstücke in Bündeln können die Feuerräume kompakter und damit mit kleinerer Grundfläche ausgebildet sein. Es ist lediglich erforderlich, dass die zur Verfügung stehende Feuerraumgrundfläche zumindest so gross oder nur geringfügig grösser als die Querschnittsfläche des Bündels dimensioniert ist.

   Es ist nicht unbedingt erforderlich, dass es sich bei den einzelnen Holzstücken um vollständig separate Holzstücke handelt, wie nachfolgend noch genauer erläutert wird.

[0010] Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung sind die Holzstücke gleich lang und vorzugsweise als Holzscheite ausgebildet. Dadurch kann sich ein gleichmässiger Abbrand der einzelnen Holzstücke und damit des Brennholzstosses insgesamt ergeben. Ein gleichmässiger Abbrand begünstigt auch ein rauchfreies Verfeuern der einzelnen Holzstücke, so dass sich letztlich eine gute Verbrennungsqualität einstellen kann. Durch die Ausbildung der Holzstücke als Holzscheite kann es möglich sein, pro Flächeneinheit der Querschnittsfläche eines Holzbündels mehr Holzstücke unterzubringen als beispielsweise bei einer Anordnung mit schlecht zu füllenden Zwickeln zwischen den einzelnen Hölzern.

   Ein gleichmässiger Abbrand trägt mit zu einem lang anhaltenden, schönen Feuer und dazu bei, dass beispielsweise Keramikglasscheiben von Feuerstellen sauber bleiben. Ein gleichmässigerer Abbrand ermöglicht ferner ein Feuern mit kontrollierter Wärmeabgabe. Damit erfolgt die Wärmeabgabe sanfter und über einen längeren Zeitraum.

[0011] Gemäss einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist das Bündel ein Holzrugel, welcher vorzugsweise von oben und/oder unten über Kreuz kreissektorartig angeschnitten die mehreren Holzstücke aufweist und vorzugsweise in Form einer Finnenkerze ausgebildet ist.

   Diese Weiterbildung hat den Vorteil, dass die Produktionskosten des Bündels äusserst niedrig sind, da der einstückige Holzrugel von einer oder von zwei Seite her, üblicherweise von oben und/oder unten, lediglich einzuschneiden ist, wobei sich in dem eingeschnittenen Teil des Holzrugels aufgrund des Einschnitts oder der Einschnitte mehrere Holzstücke ergeben, die im nicht eingeschnittenen oder nicht vollständig durchschnittenen Teil des Holzrugels einstückig miteinander verbunden sind. Im Fall, dass die Einschnitte von oben und unten erfolgen, sind die Einschnitte vorzugsweise um 45 deg. zueinander versetzt, d.h. der üblicherweise kreuzförmige Einschnitt von oben ist um 45 deg. zu dem ebenfalls üblicherweise kreuzförmigen Einschnitt von unten versetzt.

   Die jeweiligen Einschnitte müssen in dem letztgenannten Fall nicht so tief wie im Fall des Einschneidens von lediglich einer Seite ausgebildet sein, was auch den Vorteil hat, dass der Holzrugel beim Trocknen nicht auseinanderfällt. Derartige, Finnenkerze genannte, Bündel sind daher günstig herzustellen, wobei das Einschneiden des Holzrugels auch automatisch erfolgen kann.

[0012] Gemäss einer anderen Weiterbildung der Erfindung sind die Holzstücke mittels Draht zusammengebunden, welcher Draht das jeweilige Bündel umfangsseitig umschliesst und zusammenhält, wobei vorzugsweise mehrere, über die Länge des Bündels verteilt angeordnete Drähte vorgesehen sind. Ein solches Zusammenbinden der einzelnen Holzstücke zu einem Bündel kann schnell und kostengünstig erfolgen.

   Die nach dem Abbrennen des Stosses übrig bleibenden Drähte können ohne Weiteres aus der Asche entnommen und getrennt von dieser entsorgt werden.

[0013] Vorteilhafterweise ist der Anzünder vorzugsweise auf der Basis von Holzwolle, welche in einem Harz/Wachs-Gemisch getränkt ist, hergestellt und von einem Ende des Bündels her zentral in Letzterem angeordnet. Ein solcher Anzünder verbessert die Feuerentfachung am Holz, da er über einen längeren Zeitraum brennt und damit in der Lage ist, das Feuer auf zahlreiche Holzstücke zu übertragen.

[0014] Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Bündel zum Abbrennen aufrecht stehend, mit von oben zugänglichem Anzünder angeordnet. Die einzelnen Holzstücke können also in radialer Richtung des Brennholzstosses und von oben nach unten langsam und gleichmässig abbrennen.

   Bei länglichen Brennholzstössen kann die erforderliche Grundfläche der Feuerstelle bei dieser Weiterbildung kleiner ausgebildet sein, so dass pro Flächeneinheit der Feuerstelle ein grösseres Volumen an Brennholz aufgestellt werden kann und abbrennbar ist. Bei dieser Weiterbildung ist es daher möglich, die einzelnen Holzstücke auf der Querschnittsfläche ihres einen Endes aufzustellen, so dass das andere Ende der Holzstücke zum gegenüberliegenden, oberen Ende und damit zum Anzünder weist.

[0015] Vorteilhafterweise ist die Unterseite des Bündels schräg zur Längsachse des Bündels ausgebildet. Günstig ist dabei, dass das Bündel in der Klein-Holzfeuerung nach hinten, d.h. zu der Seite geneigt aufgestellt werden kann, welche beispielsweise einer Keramikglasscheibe oder einem Betrachter gegenüberliegend angeordnet ist.

   Damit kann das Bündel nach hinten und nicht nach vorne zur Keramikglasscheibe oder zum Betrachter hin um- oder zusammenfallen.

[0016] Gemäss einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist das Bündel auf einem Ständer angeordnet, vorzugsweise auf diesen gesteckt. Dadurch ist die Gefahr eines Kippens beispielsweise eines aufrecht stehenden Brennholzstosses verringert oder sogar ausgeschlossen. Durch diese Weiterbildung kann ferner vermieden werden, dass sich das abbrennende Bündel nach vorne und damit beispielsweise gegen eine Keramikglasscheibe der Feuerstelle neigt.

   Die Gefahr einer Verschmutzung einer solchen Glasscheibe ist damit weiter verringert.

[0017] Vorteilhafterweise weist der Ständer eine Grundplatte vorzugsweise aus Stahl oder Guss auf, in deren Mitte sich ein hochstehender Dorn vorzugsweise aus Stahl befindet, wobei vorzugsweise die Länge des Dorns einem Bruchteil der Länge des Bündels, vorzugsweise der halben Länge des Bündels, entspricht. Diese Ausführungsform des Ständers hat den Vorteil, dass die Grundplatte zahlreiche Querschnittsflächen des Bündels aufnehmen kann und dass Bündel unterschiedlicher Länge auf den Ständer gesteckt werden können, solange der Dorn möglichst kürzer als die Länge des gebündelten Brennholzstosses ist.

[0018] Gemäss einer anderen Weiterbildung der Erfindung weist die Grundplatte vorzugsweise zwei in ihrer vorderen Hälfte angebrachte Stellschrauben auf.

   Damit ist eine Ausrichtung des auf dem Ständer befindlichen Brennholzstosses möglich. Die Neigung des Brennholzstosses kann damit gezielt eingestellt werden. Es ist somit möglich, den gesamten Brennholzstoss nach hinten und damit weg von dem vorderen Teil der Feuerstelle zu neigen. Ferner ermöglichen die Stellschrauben eine gewisse Anpassung des Brennholzstosses an unterschiedliche Feuerböden und -roste. Es ist auch möglich, Höhenunterschiede im Feuerboden mit Hilfe der Stellschrauben auszugleichen. Die Anordnung von Stellschrauben hat aber ferner den Vorteil, dass sich unter dem Bündel ein Luftspalt ausbilden kann. Gemäss einer speziellen Ausführungsform kann die Grundplatte gelocht ausgebildet sein. Dies trägt mit dazu bei, dass dem Verbrennungsvorgang ausreichend Sauerstoff zur Verfügung steht.

   Letztlich kann daraus auch ein gleichmässigerer Abbrand folgen.

[0019] Mit Hilfe der erfindungsgemässen Vorrichtung ist ein wirtschaftliches Herstellen eines mehrere längliche Holzstücke aufweisenden Brennholzstosses möglich. Die einzelnen Holzstücke sind schnell und unkompliziert in die grossen Ausnehmungen der Halterungen einlegbar und können mit Hilfe der Einrichtung zum Aufnehmen wenigstens einer Drahtrolle schnell mit dem Draht umwickelt und damit zusammengebunden werden. Damit ist eine einfache und unkomplizierte Möglichkeit zum Herstellen eines beispielsweise erfindungsgemässen Brennholzstosses gegeben.

   Das dafür vorgesehene Gestell lässt sich ohne weiteres herstellen, wobei als Grundmaterial für das Gestell unterschiedliche Materialien, wie zum Beispiel Draht, Holz, Stahl oder Kunststoff, in Frage kommen.

[0020] Gemäss einer vorteilhaften Weiterbildung der Vorrichtung weist jede Halterung neben ihren grossen Ausnehmungen eine kleine Ausnehmung zum Einlegen einer Stange auf, welche die Einrichtung zum Aufnehmen der wenigstens einen Drahtrolle bildet und die wenigstens zwei Halterungen miteinander verbindet. Damit hat die Stange im Sinne einer Doppelwirkung zum einen die Funktion einer Einrichtung zum Aufnehmen wenigstens einer Drahtrolle, zum anderen auch die Funktion eines Verbindungselements der Halterungen des Gestells.

   Damit ist ein wirtschaftliches und bequemes Herstellen von gebündelten Brennholzstössen für den Eigenbedarf oder beispielsweise durch ungelerntes Personal für den Handel möglich.

[0021] Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>eine schematische, perspektivische Vorderansicht eines Brennholzstosses insbesondere zum Verfeuern in Klein-Holzfeuerungen, wie Cheminées oder Cheminéeöfen, im Wohnbereich im entzündeten Zustand auf einem Ständer;


  <tb>Fig. 2<sep>eine schematische, perspektivische Rückansicht des Brennholzstosses gemäss Fig. 1 im nicht entzündeten Zustand;


  <tb>Fig. 3<sep>einen schematischen Längsschnitt durch den Brennholzstoss von vorne gesehen;


  <tb>Fig. 4<sep>einen schematischen Längsschnitt durch den Brennholzstoss von der Seite gesehen;


  <tb>Fig. 5<sep>eine schematische Draufsicht auf einen Ständer des Brennholzstosses;


  <tb>Fig. 6<sep>eine schematische Seitenansicht eines Brennholzstosses gemäss einer anderen Ausführungsform;


  <tb>Fig. 7<sep>eine schematische Draufsicht auf den Brennholzstoss gemäss Fig. 6;


  <tb>Fig. 8<sep>eine schematische, perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Herstellen eines Brennholzstosses gemäss einer ersten Ausführungsform; und


  <tb>Fig. 9<sep>eine schematische, perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Herstellen eines Brennholzstosses gemäss einer zweiten Ausführungsform.

[0022] In Fig. 1 ist ein Brennholzstoss 1 in einer schematischen, perspektivischen Vorderansicht im entzündeten Zustand dargestellt. Der Brennholzstoss 1 dient insbesondere aber nicht ausschliesslich zum Verfeuern in nicht näher gezeigten Klein-Holzfeuerungen, wie Cheminées oder Cheminéeöfen, im Wohnbereich.

[0023] Der Brennholzstoss 1 hat bei dieser Ausführungsform mehrere längliche, separate Holzstücke 2, die parallel zueinander angeordnet zu einem Bündel 3 miteinander verbunden sind, welches Bündel einen Anzünder 5 aufweist.

   Gemäss der gezeigten Ausführungsform ist der Anzünder 5 in der Mitte 4 des Bündels 3 vorgesehen.

[0024] Wie den Fig. 1 und 2, genauer jedoch den Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist, sind die Holzstücke 2 etwa gleich lang und gemäss der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung als Holzscheite 6 ausgebildet.

[0025] Die Holzstücke 2 sind möglichst dicht und eng gepackt und mittels Draht 7 zusammengebunden. Der Draht umschliesst das jeweilige Bündel 3 umfangsseitig und hält dieses zusammen. Vorzugsweise sind mehrere, gemäss der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform zwei über die Länge 8 des Bündels 3 verteilt angeordnete Drähte 7 vorgesehen.

   Gemäss der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung sind die Drahtenden 9 jedes Drahtes 7 über einen Drahtknoten 10 oder ein Zusammendrehen der Drahtenden auf der Rückseite des Bündels 3 miteinander verbunden.

[0026] Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Anzünder 5 auf der Basis von Holzwolle 11 hergestellt, welche in einem nicht näher gezeigten Harz/Wachs-Gemisch getränkt ist. Der Anzünder 5 ist von einem Ende 12, in den Fig. 1 bis 4 ist dies das obere Ende, des Bündels 3 her zentral in Letzterem angeordnet. Diese Anordnung des Anzünders 5 ist genauer in den Längsschnitten gemäss den Fig. 3 und 4 veranschaulicht. Der besseren Übersicht halber sind die einen Schnitt symbolisierenden Schraffuren beim Bündel 3 insgesamt weggelassen.

   Anders als in den Fig. 3 und 4 gezeigt, kann sich der Anzünder 5 über die gesamte Länge 8 in der Mitte 4 des Bündels erstrecken. Wie in den Fig. 1 bis 4 angedeutet, ist das Bündel 3 zum Abbrennen (siehe Fig. 1) aufrecht stehend, mit von oben, das heisst vom oberen Ende 12 her zugänglichem Anzünder 5 angeordnet.

[0027] Wie in den Fig. 1, 3 und 4 gezeigt, ist das Bündel 3 auf einem Ständer 13 angeordnet, vorzugsweise auf diesen gesteckt. Der Ständer 13 hat gemäss der in Fig. 5 gezeigten Draufsicht auf einen solchen Ständer beispielsweise eine kreisförmige Grundplatte 14, welche vorzugsweise aus Stahl oder Guss gefertigt ist. In der Mitte der Grundplatte 14 befindet sich ein hochstehender Dorn 15, welcher vorzugsweise aus Stahl gefertigt ist. Der Dorn 15 ist vorzugsweise lösbar mit der Grundplatte 14 fest verbunden.

   Die Grundplatte kann gelocht und von daher wie ein Siebboden ausgebildet sein (nicht gezeigt).

[0028] Die Länge des Dorns 15 entspricht, wie in der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsform verdeutlicht, einem Bruchteil der Länge 8 des Bündels 3, nämlich vorzugsweise etwa der halben Länge 8 des Bündels. Es ist klar, dass die Länge auch anders bemessen sein kann. Wie zuvor erwähnt, kann sich die Holzwolle 11 des Anzünders 5 über die gesamte Länge 8 des Bündels 3 erstrecken und somit beispielsweise auch den Dorn 15 des Ständers 13 umschliessen. Gemäss einer bevorzugten, in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsform endet der Anzünder 5 kurz oberhalb des oberen Endes des Dorns 15.

   Es ist ferner klar, dass die Länge des Dorns unabhängig von der Länge des Anzünders gestaltet werden kann.

[0029] Gemäss einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Grundplatte 14 vorzugsweise zwei in ihrer vorderen Hälfte angebrachte Stellschrauben 16 auf. Die Anordnung der Stellschrauben 16 ist in den Fig. 1 sowie 3 und 4 verdeutlicht. Die Vorderansicht gemäss den Fig. 1 und 3 zeigt die Anordnung der Stellschrauben in der vorderen Hälfte der Grundplatte 14 nahe der Vorderkante 17 der Grundplatte 14. Die Stellschrauben 16 erstrecken sich durch eine Gewindebohrung der Grundplatte 14 und gestatten somit eine Höhenverstellung der Grundplatte und damit des Bündels 3 in Bezug auf einen Boden 18.

   Da sich, wie aus den Fig. 1, 4 und 5 ersichtlich, die Stellschrauben 16 nahe der Vorderkante 17 der Grundplatte 14 befinden, ist es mit Hilfe der Stellschrauben 16 möglich, das gesamte Bündel 3, wie in Fig. 4 veranschaulicht, nach hinten hin, in Fig. 4 ist dies die rechte Seite, zu neigen. Es ist klar, dass diese Neigung des gesamten Bündels 3 auch zu anderen Seiten hin möglich ist, sofern das gesamte Bündel einschliesslich seines Ständers 13 angehoben, gedreht und in einer anderen Position wieder auf dem Boden 18 abgesetzt wird. Insofern ist die Lage des Bündels weitgehend an die Wünsche des Benutzers oder an die räumlichen Gegebenheiten, in denen der Brennholzstoss abgebrannt werden soll, anpassbar.

[0030] Die Länge der einzelnen Holzstücke 2 und damit die Länge 8 des Bündels 3 liegt vorzugsweise zwischen 15 und 33 cm.

   Die Dicke des Bündels, welche in der gewählten Ausführungsform etwa dem Durchmesser des Bündels entspricht, beträgt vorzugsweise 15 bis 25 cm. Die einzelnen Holzstücke 2 sind vorzugsweise getrocknet. Der erfindungsgemässe Brennholzstoss 1 ist also ein vorfabriziertes, gebrauchsfertiges Holzbündel, welches sofort entzündet werden kann.

[0031] Wie in Fig. 3 gezeigt und zuvor erwähnt, ist das Bündel 3 zum Abbrennen aufrecht stehend angeordnet, das heisst, dass die Querschnittsflächen der einzelnen Holzstücke jeweils oben und unten angeordnet sind. Die unteren Querschnittsflächen der Holzstücke 2 können auf der Oberseite der Grundplatte 14 aufliegen, die oberen Querschnittsflächen der Holzstücke 2 bilden das obere Ende 12 des Bündels 3.

   Insgesamt gesehen soll die Länge und die Dicke des Bündels der Grösse der Feuerstelle, in welcher das Bündel zur Anwendung kommt, angepasst sein. Wie in Fig. 1, 3 und 4 angedeutet, kann die Querschnittsfläche des Bündels 3 grösser als diejenige der Grundplatte 14 des Ständers 13 sein, wobei es auch nicht erforderlich ist, dass jede untere Querschnittsfläche der Holzstücke auf der Grundplatte aufliegt. Da jedes Bündel durch die Drähte 7 zusammengehalten ist, können sich einzelne Holzstücke 2 auch ausserhalb der Querschnittsfläche des Ständers 13 befinden, ohne dass die Gefahr besteht, dass diese Holzstücke nach unten rutschen.

[0032] Ein Brennholzstoss 1 gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 6 und 7 schematisch dargestellt.

[0033] Bei diesem Brennholzstoss 1 ist das Bündel 3 ein sogenannter Holzrugel 30.

   Dieser Holzrugel 30 weist gemäss der dargestellten Ausführungsform von oben über Kreuz kreissektorartig eingeschnitten die mehreren Holzstücke 2 auf, welche nur teilweise separat ausgebildet sind. Damit ist der in Fig. 6 gezeigte Holzrugel 30 in Form einer sogenannten Finnenkerze ausgebildet. Fig. 6 verdeutlicht, dass die einzelnen Holzstücke 2 lediglich im eingeschnittenen Teil voneinander getrennt sind. Hingegen sind die einzelnen Holzstücke 2 im unteren Teil des Holzrugels 30 einstückig miteinander verbunden. Die einzelnen Einschnitte 31 erstrecken sich also lediglich über einen Teil der Höhe des jeweiligen Bündels 3.

[0034] Wie in Fig. 6 ferner verdeutlicht, ist die Unterseite 32 des Bündels 3 schräg zur Längsachse 33 des Bündels 3 ausgebildet, d.h. nicht senkrecht zur genannten Längsachse angeordnet.

   Dies bedeutet, dass das Bündel 3 einschliesslich seiner Längsachse 33 zu einer Seite hin geneigt aufrecht steht. In Fig. 6 ist dies die rechte Seite. Unterseite 32 des Bündels 3 und Längsachse 33 schliessen also einen Winkel ein, welcher grösser oder kleiner als 90  , jedenfalls nicht gleich 90 deg. ist. Bei dieser Ausführungsform kann der in Fig. 3 bis 5 angedeutete Ständer auch entfallen.

[0035] Bei der in den Fig. 6 und 7 gezeigten Ausführungsform hat der Holzrugel 30 in seinem oberen Abschnitt letztlich 8 Holzstücke 2, so dass jedes Holzstück 2 nach innen hin einen spitzen Winkel 34 von etwa 45 deg. einschliesst. Das Bündel 3 ist auch im Falle der Ausführungsform der Fig. 6 und 7 mit Hilfe des Drahtes 7 umwickelt, damit die einzelnen Holzstücke 2 beim Abbrennen nicht auseinanderfallen.

   Der Holzrugel 30 gemäss den Fig. 6 und 7 kann beispielsweise eine Dicke von 20 cm und eine Gesamthöhe von etwa 30 cm haben. Auch bei dieser Ausführungsform befindet sich der Anzünder 5 im oberen Teil in der Mitte jedes Bündels, wobei klar ist, dass sich der Anzünder, wie in den Fig. 3 und 4 angedeutet, auch im Falle der Ausführungsform der Fig. 6 und 7 ein Stück weit innerhalb des Bündels also zur Unterseite 32 hin erstreckt.

   Falls gewünscht, kann sich der Anzünder auch über einen Grossteil der Höhe jedes Bündels und damit von dem oberen Ende 12 bis nahe der Unterseite 32 erstrecken.

[0036] Gemäss einer in Fig. 6 lediglich gestrichelt angedeuteten Ausführungsform können auch von unten Einschnitte 31 eingesägt werden, welche zu den üblicherweise kreuzförmigen Einschnitten 31 von oben (in Fig. 6 in durchgezogenen Linien dargestellt) vorzugsweise um 45 deg. versetzt sind.

   Die Einschnitte können in dem letztgenannten Fall weniger tief als in dem Fall ausgebildet sein, bei dem die Einschnitte lediglich von einer Seite erfolgen.

[0037] In den Fig. 8 und 9 sind zwei Ausführungsformen einer Vorrichtung 19 zum Herstellen eines mehrere längliche Holzstücke aufweisenden Brennholzstosses insbesondere aber nicht ausschliesslich, wie er zuvor beschrieben worden ist, schematisch in einer perspektivischen Ansicht gezeigt.

[0038] Die Vorrichtung 19 hat ein Gestell 20 zum Aufnehmen mehrerer, in den Fig. 8 und 9 der Einfachheit halber nicht dargestellten Holzstücke.

   Das Gestell 20 weist wenigstens zwei voneinander beabstandete, jeweils mit einer grossen Ausnehmung 21 versehene Halterungen 22, 23 sowie eine Einrichtung 24 zum Aufnehmen wenigstens einer Drahtrolle 25 auf.

[0039] Die Halterungen 22 und 23 sind gemäss den in den Fig. 8 und 9 gezeigten Ausführungsformen über einen oder mehrere Stäbe 26 miteinander verbunden, wobei die grossen Ausnehmungen 21 nach oben hin offen sind und die einzelnen Holzstücke etwa horizontal in die Ausnehmungen 21 jedes Gestells 20 eingelegt werden können. Der runde Teil jeder grossen Ausnehmung 21 könnte aus einem flexiblen Material, z.B. aus einem Band, bestehen. Dieses würde sich besser an die unregelmässige Aussenseite der Holzscheite anpassen, wodurch sich kompaktere Brennholzstösse ergeben können.

   Die in Fig. 8 gezeigte Ausführungsform des Gestells 20 ist beispielsweise ein Drahtmodell; das in Fig. 9 gezeigte Gestell 20 ist beispielsweise ein Holz- oder Stahlmodell. Die Vorrichtungen 19 können auch als sogenannte Fertigungslehren bezeichnet werden.

[0040] Jede Halterung 22, 23 weist neben ihrer grossen Ausnehmung 21 eine kleine Ausnehmung 27 zum Einlegen einer Stange 28 auf. Diese Stange 28 bildet die Einrichtung 24 zum Aufnehmen der wenigstens einen Drahtrolle 25 und verbindet die wenigstens zwei Halterungen 22, 23 miteinander.

   Gemäss den Fig. 8 und 9 befinden sich die kleinen Ausnehmungen nahe der Oberkante 29 jeder Halterung 22, 23, so dass die dort sich befindende Stange 28 die Halterungen 22, 23 jedes Gestells 20 im oberen Bereich, der bzw. die Stäbe 26 die Halterungen 22, 23 jedes Gestells 20 vorzugsweise im unteren Bereich miteinander verbindet bzw. verbinden.

[0041] Auf jeder Stange 28 befindet sich, wie zuvor erwähnt, wenigstens eine Drahtrolle. Gemäss den in den Fig. 8 und 9 gezeigten Ausführungsformen der Erfindung sind jeweils zwei Drahtrollen auf jede Stange 28 aufgeschoben. Die Drahtrollen 25 sind jeweils ebenfalls perspektivisch angedeutet und ermöglichen das Abziehen eines in den Fig. 8 und 9 nicht näher gezeigten Drahtes zum Umwickeln jedes in den grossen Ausnehmungen 21 vorzufertigenden Bündels.

   Sofern gewünscht, kann der Draht auch in mehreren Wicklungen das Bündel umfangsseitig umgreifen.

[0042] Der Anzünder kann auch anders als zuvor gemäss einer Ausführungsform beschrieben, ausgebildet und angeordnet sein. Er könnte auch eine Anzündmasse sein, die nicht nur in der Mitte des Bündels vorgesehen ist. Eine solche Masse könnte auch in das Bündel bzw. zwischen die Holzstücke gespritzt werden. Erfindungsgemäss ausgebildete Brennholzstösse können beispielsweise im Handel auch in kleinen Mengen verkauft werden, so dass sich für den Kunden kein Lagerproblem ergibt. Mit Hilfe erfindungsgemäss ausgebildeter Brennholzstösse kann die Verwendung des einheimischen und umweltfreundlichen Energieträgers Holz entscheidend gefördert werden. Die derart ausgebildeten Brennholzstösse sind sehr komfortabel handhabbar.

   Die Produktion der Brennholzstösse könnte dezentral durch die Forstämter erfolgen, so dass in der Forstwirtschaft neue Arbeitsplätze entstehen können.

[0043] Damit ist ein Brennholzstoss vorzugsweise auf einem Ständer geschaffen, welcher Stoss einfach und komfortabel handhabbar ist, und zudem ist eine Vorrichtung geschaffen, mittels der Brennholzstösse leicht und mit geringem Zeitaufwand herstellbar sind.

Claims (13)

1. Brennholzstoss insbesondere zum Verfeuern in Klein-Holzfeuerungen, wie Cheminées oder Cheminéeöfen, im Wohnbereich, mit mehreren länglichen Holzstücken (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Holzstücke (2) parallel zueinander angeordnet und zu einem Bündel (3) miteinander verbunden sind, welches Bündel (3) einen Anzünder (5) aufweist.
2. Brennholzstoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzstücke (2) gleich lang und vorzugsweise als Holzscheite (6) ausgebildet sind.
3. Brennholzstoss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bündel (3) ein Holzrugel (30) ist, welcher von oben und/oder von unten über Kreuz kreissektorartig eingeschnitten in diesem Bereich die mehreren Holzstücke (2) aufweist und vorzugsweise in Form einer Finnenkerze ausgebildet ist.
4. Brennholzstoss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzstücke (2) mittels Draht (7) zusammengebunden sind, welcher das jeweilige Bündel (3) umfangsseitig umschliesst und zusammenhält, wobei vorzugsweise mehrere, über die Länge (8) des Bündels (3) verteilt angeordnete Drähte (7) vorgesehen sind.
5. Brennholzstoss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anzünder vorzugsweise auf der Basis von Holzwolle (11), welche in einem Harz/Wachs-Gemisch getränkt ist, hergestellt und von einem Ende (12) des Bündels (3) her zentral in Letzterem angeordnet ist.
6. Brennholzstoss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bündel (3) zum Abbrennen aufrecht stehend, mit von oben zugänglichem Anzünder (5) angeordnet ist.
7. Brennholzstoss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite (32) des Bündels (3) schräg zur Längsachse (33) des Bündels (3) ausgebildet ist.
8. Brennholzstoss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bündel (3) einen Ständer (13) aufweist und auf diesem angeordnet, vorzugsweise auf diesen gesteckt ist.
9. Brennholzstoss nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ständer (13) eine Grundplatte (14) vorzugsweise aus Stahl oder Guss aufweist, in deren Mitte sich ein hochstehender Dorn (15) vorzugsweise aus Stahl befindet.
10. Brennholzstoss nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Dorns (15) einem Bruchteil der Länge (8) des Bündels (3), vorzugsweise der halben Länge des Bündels, entspricht.
11. Brennholzstoss nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (14) vorzugsweise zwei in ihrer vorderen Hälfte angebrachte Stellschrauben (16) aufweist.
12. Vorrichtung zum Herstellen eines mehrere längliche Holzstücke aufweisenden Brennholzstosses nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Gestell (20) zum Aufnehmen mehrerer Holzstücke (2), wobei das Gestell (20) wenigstens zwei voneinander beabstandete, jeweils mit einer Ausnehmung (21) für die Holzstücke (2) versehene Halterungen (22, 23) und eine Einrichtung (24) zum Aufnehmen wenigstens einer Drahtrolle (25) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jede Halterung (22, 23) neben ihrer Ausnehmung (21) für die Holzstücke (2) eine kleine Ausnehmung (27) zum Einlegen einer Stange (28) aufweist, welche die Einrichtung (24) zum Aufnehmen der wenigstens einen Drahtrolle (25) bildet und die wenigstens zwei Halterungen (22, 23) miteinander verbindet.
CH2152004A 2003-12-22 2004-02-13 Brennholzstoss insbesondere zum Verfeuern in Klein-Holzfeuerungen und Vorrichtung zum Herstellen eines Brennholzstosses. CH697091A5 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH2152004A CH697091A5 (de) 2003-12-22 2004-02-13 Brennholzstoss insbesondere zum Verfeuern in Klein-Holzfeuerungen und Vorrichtung zum Herstellen eines Brennholzstosses.

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH22042003 2003-12-22
CH2152004A CH697091A5 (de) 2003-12-22 2004-02-13 Brennholzstoss insbesondere zum Verfeuern in Klein-Holzfeuerungen und Vorrichtung zum Herstellen eines Brennholzstosses.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH697091A5 true CH697091A5 (de) 2008-04-30

Family

ID=39283735

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH2152004A CH697091A5 (de) 2003-12-22 2004-02-13 Brennholzstoss insbesondere zum Verfeuern in Klein-Holzfeuerungen und Vorrichtung zum Herstellen eines Brennholzstosses.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH697091A5 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20090307968A1 (en) * 2008-06-17 2009-12-17 Parker Walter Z Fire log
EP2184337A1 (de) * 2008-10-31 2010-05-12 Jürgen Heumüller Holzfaser-Formkörper als Zündhilfe
EP2386622A1 (de) * 2010-05-12 2011-11-16 Pepinieres Poncin S.A. Holzscheit zur Wärme- und Beleuchtungserzeugung
US20120304533A1 (en) * 2011-06-06 2012-12-06 Margus Paapsi Compact Fire Log
WO2014056510A1 (en) * 2012-10-10 2014-04-17 Paapsi Margus Compact fire log and a method of forming thereof
USD713954S1 (en) 2013-10-11 2014-09-23 Margus Paapsi Fire log with burn channels
DE102021118339A1 (de) 2021-07-15 2023-01-19 Gerold Pfaff Baumfackel

Cited By (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20090307968A1 (en) * 2008-06-17 2009-12-17 Parker Walter Z Fire log
US8425634B2 (en) * 2008-06-17 2013-04-23 Walter Z. Parker Fire log
EP2184337A1 (de) * 2008-10-31 2010-05-12 Jürgen Heumüller Holzfaser-Formkörper als Zündhilfe
US8657891B2 (en) 2008-10-31 2014-02-25 Jürgen Heumüller Shaped wood fiber body as ignition aid
EP2386622A1 (de) * 2010-05-12 2011-11-16 Pepinieres Poncin S.A. Holzscheit zur Wärme- und Beleuchtungserzeugung
BE1019337A5 (fr) * 2010-05-12 2012-06-05 Pepinieres Poncin S A Buche de bois destinee a produire de la chaleur et de l'eclairage.
US8597381B2 (en) * 2011-06-06 2013-12-03 Margus Paapsi Compact fire log
US20120304533A1 (en) * 2011-06-06 2012-12-06 Margus Paapsi Compact Fire Log
WO2014056510A1 (en) * 2012-10-10 2014-04-17 Paapsi Margus Compact fire log and a method of forming thereof
USD713954S1 (en) 2013-10-11 2014-09-23 Margus Paapsi Fire log with burn channels
USD764046S1 (en) 2013-10-11 2016-08-16 Margus Paapsi Fire log with burn channels
USRE46532E1 (en) 2013-10-11 2017-09-05 Margus Paapsi Fire log with burn channels
DE102021118339A1 (de) 2021-07-15 2023-01-19 Gerold Pfaff Baumfackel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2645867C2 (de) Tragbarer Kocher zur Verwendung mit Holzkohle oder öähnlichem Brennstoff
CH697091A5 (de) Brennholzstoss insbesondere zum Verfeuern in Klein-Holzfeuerungen und Vorrichtung zum Herstellen eines Brennholzstosses.
DE29517488U1 (de) Feueranzünder mit zwei Entflammungsniveaus
EP1375632A1 (de) Anzündhilfe für feste Brennstoffe
AT516776B1 (de) Mehrstufiger pflanzlicher Brennstoffring zum Grillen und Kochen
DE3005039A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur verbrennung von locker gelagerten feststoffen
DE60214249T2 (de) Vorrichtung zum anzünden eines feuers
DE20001115U1 (de) Brennkörper, insbesondere Kaminscheit
WO2010060412A1 (de) Anzündhilfe
AT502012B1 (de) Vorrichtung zum anfeuern von grillkohle
EP1930398A1 (de) Feueranzünder, sowie Vorrichtung zum Anzünden eines Ofen-, Kamin- oder Grillfeuers und Verfahren zur Herstellung
DE3728666A1 (de) Depot fuer kohlenstoffhaltiges brennstoffgranulat und dieses verwendendes verfahren
AT506995B1 (de) Grill
DE60010670T2 (de) Verbesserter anzündeklotz
DE202013000242U1 (de) Zylinderförmige Anzündhilfe für feste Brennstoffe
DE202012009245U1 (de) Vorrichtung zum Anzünden eines Feuers
WO2016087410A1 (de) Aufnahmebehälter für ein festbrennstoffelement
DE102007048771A1 (de) Anzünder
EP2421947B1 (de) Anzündhilfe
DE102015117137B4 (de) Unverbrennbarer Docht für ein mit brennbarer Masse betriebenes Licht, Verfahren zu seiner Herstellung und Behälter mit brennbarer Masse und Docht
DE10315358B3 (de) Anzünder
AT408270B (de) Feuerungsanlage
EP3862633B1 (de) Brennholz abbrand-ständer für offene und geschlossene feuerstellen, verfahren zur herstellung und verwendung
DE3835948A1 (de) Rauchstoff
DE202004008226U1 (de) Brennstoffkörper

Legal Events

Date Code Title Description
NV New agent

Representative=s name: 1A ABATRON PATENTBUERO

PCAR Change of the address of the representative

Free format text: NEW ADDRESS: ALTSTETTERSTRASSE 224, 8048 ZUERICH (CH)

PL Patent ceased