DE3608969A1 - Anzuendeklotz aus holz - Google Patents

Anzuendeklotz aus holz

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DE3608969A1
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Uno Toru
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L11/00Manufacture of firelighters
    • C10L11/04Manufacture of firelighters consisting of combustible material

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Anzündeklotz aus Holz für das Anzünden von Grillkohle sowie Brennholz in Kamin und Ofen.
Als Anzünder verwendet man verschiedene leicht an­ zündbare Brennmaterialien, die aus fossilen Roh­ stoffen hergestellt werden. Es ist auch bekannt:
  • a) Ein Anzünder (FR-A 11 27 065 - Facherboud, 1955), der aus einen Holzblock, der von oben mit gekreuzten Einschnitten gespalten und mit einer brennbaren Flüssigkeit imprägniert ist.
  • b) Die Anzündeklötze (EP 01 03 902 - Toru, 1983) aus Holz mit vertikalen Rillen, die paarweise in einem Metallsockel verbrennbar sind.
  • c) ein Holzblock (FR-A 10 15 809 - Facherboud, 1946), der als Brennmaterial für einen Kochappa­ rat vorgesehen ist. Dieser Holzblock ist von oben mit vielen und von unten mit einem gekreuzten ver­ tikalen Einschnitt versehen. Somit bildet er von oben gesehen ein Stäbebündel. Auch dieser Brenn­ block wird mit Heizöl oder Paraffin getränkt.
Die Anzünder aus fossilen Rohstoffen sind mehr oder weniger umwelt- und gesundheitsschädlich. Bei den Holzblöcken, die von oben mit Einschnitten versehen sind, die der Holzflächenvergrößerung und somit einer besseren Verbrennung dienen soll, konzentriert sich die Verbrennung auf den oberen Teil des Blockes. Die entstehende Hitze steigt em­ por und beteiligt sich nicht an der Erwärmung des unteren Blockteils. In den perpentikular nicht durchgehenden Einschnitten mangelt es an dem nöti­ gen Sauerstoff und die Verbrennung kann das Block­ innere nicht erreichen. Solche Holzblöcke (ohne Im­ prägnierung) brennen bis zu 60% aus und die Tempe­ ratur fällt dann unter die kritische 300°C-Grenze. Der untere Kernteil des Blockes bleibt übrig, von dem dann noch ein Teil der freigesetzten Holzgase (CO) als Rauch entweichen. Der Anzünder, der nur mit Hilfe eines Sockels anwendbar ist, verkompli­ ziert dessen Anwendung und ist für den Verbraucher mit zusätzlichen Kosten verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anzünder aus reinem Holz zu schaffen, dessen Masse restlos durch intensive Verbrennung in Wärme umge­ wandelt wird. Er sollte für seine Verbrennung kei­ ne Hilfsvorrichtungen (Sockel) benötigen und die Leistungsstärke vorhandener Anzünder besitzen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Ein­ richtung des Anspruchs 1 gelöst.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile beste­ hen darin, daß ein leistungsfähiger Anzünder aus reinem Holz geschaffen wird, mit dem die Anzünder aus fossilen Rohstoffen ersetzt werden können. Der Anzündeklotz aus Holz hat keine chemischen Zusätze, ist umweltfreundlich, leicht anzündbar, automatisch herzustellen. Es wird hier möglich die Holzbear­ beitungsabfälle wieder zu verwerten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Draufsicht;
Fig. 2 Seitenansicht AB;
Fig. 3 Sicht von unten;
Fig. 4 Seitenansicht BC.
Fig. 5 Graphische Dar­ stellung der Verbrennung eines Anzündeklotzes (Buche) 42 x 42 x 42 mm. (angenähert). A - Flammen­ höhe in cm. B - Verbrennungszeit in Min.
Erläuterung: Der Anzündeklotz wird in der Hand ge­ halten, von unten angezündet und auf die Brennstelle gelegt. Die zwischen den Einschnitten (1), in deren Kreuzungsbereich verbliebenen streichholzartigen spitzen Teile (2) nehmen bei der Anzündung sofort das Feuer auf. Schnell tragen die radial geordneten zungenartige angespitzten Teile (3) die Verbrennung längs den gekreuzten Einschnitten (1) auf alle Sei­ tenflächen des Klotzes aus. Bei der Verbrennung dieser Teile greifen die Flammen auf die Seiten­ flächen über. Der durch die Wärme im vertikalen Einschnitt (4) entstehende Kamineffekt intensiviert die Verbrennung durch Beschleunigung der Sauerstoff­ zufuhr mit gleichzeitiger Absaugung der abgebrannten Gase. Die Flamme steigt gleich auch durch den verti­ kalen Einschnitt (4) empor. Eingefaßt vom Feuer von unten, von allen Außenseiten sowie von der Seite des vertikalen Einschnittes (4), steigt die Temperatur der Holzmasse des Anzündeklotzes. Zunehmend werden die Holzgase freigesetzt, bis der Anzündeklotz völ­ lig ausgebrannt ist. Durch die Kürzung der zwischen den Einschnitten (1) verbliebenen Teile (2, 3 ) ent­ steht ein Abstand zwischen diesen Teilen und dem Bo­ den der Brennstelle. Nach der Anzündung ermöglicht dieser Abstand, daß sich um die Enden der Teile (2, 3) die normale Feuerbälle bilden können. (Eine Erscheinung die bei der Verbrennung dünner Holztei­ le durch die längs Kapillaren ausströmenden Gase ent­ steht). Damit wird gleich nach der Anzündung eine für die gesamte Funktion entscheidende Verbrennungs­ intensivität geschaffen. Die Teile (2, 3) können damit als Anzünder des Anzündeklotzes bezeichnet werden. In gegebener Ausführung ist jede beliebige Holzart für die Anzündeklötze geeignet.

Claims (5)

1. Anzündeklotz aus Holz für das Anzünden von Grill­ kohle sowie Brennholz in Kamin und Ofen besteht aus einem parallelflächigen (oder zylinderförmi­ gen) Holzklotz, der dadurch gekennzeichnet ist, daß untere Teil des Klotzes, von Unterseite bis ungefähr Klotzmitte, mit vier gleichlaufenden Einschnitten (1), die gekreuzt in beiden Rich­ tungen von einer Seitenfläche zur Gegenseite durchgehen, versehen ist. Die zwischen diesen Einschnitten (1) verbliebenen Holzteile (2 und 3) sind ein bis einige Millimeter gekürzt und ange­ spitzt (bzw. keilförmig angespitzt). Auf einer Seitenfläche des Anzündeklotzes befindet sich ein in Vertikalrichtung durchgehender tiefer Einschnitt (4).
2. Anzündeklotz nach Anspruch 1, bei dem die Zahl der in den unteren Teil des Klotzes eingebrach­ ten gekreuzten Einschnitten in beiden Richtungen zwei, drei oder mehr als vier Einschnitte betra­ gen kann.
3. Anzündeklotz nach Anspruch 1, 2, bei dem die Sei­ tenflächen des Klotzes (für die Flächenvergröße­ rung) mit mehreren vertikal durchgehenden Rillen versehen sind.
4. Anzündeklotz nach Anspruch 1, 2, 3, bei dem einige der zwischen den Einschnitten (1) verbliebenen Teile (2, 3) für die Anzündung streichholzartige Anreißflächen haben.
5. Anzündeklotz nach Anspruch 1-4, bei dem die im Holz befindliche Wasseranteile reduziert werden.
DE19863608969 1986-03-18 1986-03-18 Anzuendeklotz aus holz Withdrawn DE3608969A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000053700A1 (en) * 1999-03-05 2000-09-14 Quickfire Limited Improved firelighter
DE202004007582U1 (de) * 2004-05-12 2004-09-30 Fischer, Klaus, Dipl.-Ing. Anfeuerklotz

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WO2000053700A1 (en) * 1999-03-05 2000-09-14 Quickfire Limited Improved firelighter
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