DE19527707C1 - Fackel - Google Patents

Fackel

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L17/00Non-electric torches; Non-electric flares

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Fackel, bestehend aus einem län­ glichen Materialstück mit einer Vertiefung zum Einlegen eines aus einer brennbaren Substanz bestehenden Anzündkörpers.
Eine gattungsgemäße Fackel bzw. ein entsprechender Fackel­ träger ist aus der DE 94 16 100 U1 bekannt.
Das längliche Materialstück besteht dabei aus einem Fackel­ träger aus Holz, während der Anzündkörper als Kerze ausge­ bildet ist, die in eine Vertiefung des Fackelträgers einge­ setzt werden kann.
Kürzere Stammstücke von Bäumen, wie sie in großen Mengen bei der Holzverarbeitung oder beim Fällen von Bäumen, jedoch auch durch Schnee- oder Windbruch entstehen, lassen sich nur schwer einer weiteren Nutzung zuführen und werden daher in aller Re­ gel als Abfallholz entsorgt oder im Wald zurückgelassen. Auch eine Verwendung derartiger Holzstücke als Brennholz ist bei normalen Feuerungsanlagen oder Feuerstellen in der Regel nicht möglich, da der Brand aufgrund der meist beträchtlichen Dicke des Holzstückes mangels Sauerstoffzufuhr im Inneren zum Erlie­ gen kommt.
Aus diesem Grunde scheitert auch die Verwendung derartiger länglicher Holzstücke mit vergleichsweise großem Umfang als Fackel, da bereits das Anzünden des Holzstückes in der Regel nicht gelingt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus einem läng­ lichen Materialstück, insbesondere Holzstück bestehende Fackel zu schaffen, mit der eine lang anhaltende Brenndauer erreicht wird und das Holzstück fast vollständig als Brennmaterial genutzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Materialstück aus einem brennbaren Material wie Holz besteht, daß die Vertiefung des Materialstückes durch mindestens zwei winklig zueinander liegende Schnitte gebildet ist, daß sich die Schnitte innerhalb des Umfanges des Materialstückes kreu­ zen, daß die Schnitte in Richtung der Längsachse des Material­ stückes verlaufen und daß die Schnitte, von einer Stirnfläche des Materialstückes ausgehend, vor der anderen Stirn­ fläche des Materialstückes enden.
Zum Inbrandsetzen der Fackel wird das längliche Materialstück mit der anderen Stirnfläche und etwa vertikal verlaufender Längsachse auf einen Untergrund gestellt und ein aus einer brennbaren Substanz bestehender Anzündkörper in die durch die sich kreuzenden Schnitte entstandene Vertiefung innerhalb des Holzstückes eingelegt und angezündet.
Wie umfangreiche Versuche gezeigt haben, lassen sich derartige Fackeln beispielsweise mit Hilfe der bekannten Grillanzünder problemlos entzünden und weisen je nach Holzart und Umfang eine Brenndauer von bis zu 10 Stunden auf, wobei nicht nur das erzeugte Licht, sondern auch die bei der Verbrennung erzeugte Wärme von umsitzenden Personen als sehr behaglich empfunden wird. Der im Holzstückinneren zunächst erzeugte Brandherd er­ faßt nach und nach, von innen ausgehend, die durch die Schnit­ te in Längsrichtung verlaufenden, keil- bzw. dreieckförmigen Bereiche aus Holz, wobei durch die Schnitte eine gewisse Ka­ minwirkung entsteht, so daß eine ausreichende Sauerstoffzufuhr ins Innere des Holzstückes gewährleistet ist. Gleichzeitig ist der Brandherd durch die ihn umgebenden Holzbereiche relativ gut windgeschützt.
Da die sich kreuzenden Schnitte bis kurz vor die untere Stirn­ fläche beispielsweise mit Hilfe einer Motorsäge ausgeführt werden können, kann das gesamte Holzstück vollständig ver­ brennen.
Die erfindungsgemäßen Fackeln können beispielsweise eine Länge zwischen 30 und 150 cm und einen Durchmesser von etwa 20 bis 100 cm aufweisen.
Beim Verbrennen der Fackel können auf die obere Stirnfläche zumindest zu Beginn des Abbrennens auch Kochgeschirre oder dergleichen aufgestellt und Speisen zubereitet werden.
Die Belästigung der in der Nähe der Fackel sitzenden Personen durch Qualm wird aufgrund der bereits erwähnten Kaminwirkung weitestgehend vermieden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschau­ licht und wird im nachfolgenden anhand der Zeichnung im ein­ zelnen erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Fackel mit zwei sich kreuzenden Einschnitten und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Fackel mit vier sich kreuzenden Einschnitten.
Die in den Zeichnungsfiguren dargestellten Fackeln bestehen aus einem länglichen Holzstück 1 (Materialstück) mit einer oberen Stirnfläche 2 und einer unteren Stirnfläche 3, die als Standfläche zum Aufstellen des Holzstückes 1 auf einen Untergrund, eine Brand­ schale oder dergleichen dient.
Von der oberen Stirnfläche 2 gehen bei der Ausführung gemäß Fig. 1 zwei und bei der Ausführung gemäß Fig. 2 vier sich in­ nerhalb des Umfanges kreuzende Schnitte 5 aus, die in Längs­ richtung des Holzstückes 1 verlaufen und oberhalb der unteren Stirnfläche 3 enden.
Durch die Schnitte 5 wird das Holzstück 1 je nach Anzahl der Schnitte in mehrere dreieckförmige Holzsegmente 6 aufgeteilt, deren vordere Kante 7 die Begrenzung einer etwa kreisförmigen Vertiefung 8 bildet.
In diese Vertiefung 8 wird zum Anzünden der Fackel ein brenn­ barer Anzündkörper eingelegt und angezündet.
Die Fackel kann neben Holz auch aus anderen brennbaren Mate­ rialien wie z. B. gepreßtem Altpapier oder dergleichen beste­ hen.

Claims (1)

  1. Fackel, bestehend aus einem länglichen Materialstück mit einer Vertiefung zum Einlegen eines aus einer brennbaren Substanz bestehenden Anzündkörpers, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Materialstück (1) aus einem brenn­ baren Material wie Holz besteht, daß die Vertiefung (8) des Materialstückes (1) durch mindestens zwei winklig zueinander liegende Schnitte (5) gebildet ist, daß sich die Schnitte (5) innerhalb des Umfanges (4) des Materialstückes (1) kreuzen, daß die Schnitte (5) in Richtung der Längsachse des Material­ stückes (1) verlaufen und daß die Schnitte (5), von einer Stirnfläche (2) des Materialstückes (1) ausgehend, vor der anderen Stirnfläche (3) des Materialstückes (1) enden.
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