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Diese
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ermöglichen der Diffusion von Dampf
oder Rauch in die Umgebung der Vorrichtung und insbesondere, jedoch
nicht ausschließlich
eine Vorrichtung zum Ermöglichen
der Diffusion von trockenem Rauch, der durch einen verbrennbaren
Festkörper
erzeugt wird. Die Erfindung betrifft insbesondere die Diffusion
von trockenem Rauch von einem Festkörper, der darin einen oder
mehrere Bestandteile enthält,
die einen Duftstoff erzeugen. Alternativ dazu könnte der Festkörper Bestandteile
einschließen,
die als Insektizide, Insektenschutzmittel, Deodoranzien, Germizide
oder Desinfektionsmittel wirken. Eine derartige Vorrichtung wird
hier als Diffusor bezeichnet.
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Es
ist bekannt, zum Beräuchern
einen Diffusor zu verwenden, um einen Duftstoff in einen Raum einzubringen.
Die Einbringung eines Duftstoffs in einen Raum kann die Stimmung
verbessern und auch unerwünschte
Haushaltsgerüche
wie diejenigen, die durch Kochen, Tabak, Haustiere usw. verursacht werden, überdecken.
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Es
ist bekannt, Räucherstäbchen zu
verwenden, um einen bestimmten Duftstoff in einen Raum einzubringen.
Der Nachteil der Verwendung von Räucherstäbchen liegt darin, dass der
Vorgang des Verbrennens des Räucherstäbchens dahingehend relativ
unsauber und unordentlich ist, dass die Asche vom Räucherstäbchen auf
die Oberfläche
unter dem Räucherstäbchen, z.B.
einen Tisch oder einen Boden fällt.
Zudem weist das Räucherstäbchen eine
relativ kurze Brenndauer auf, und es ist nötig, häufig wieder frische Räucherstäbchen anzuzünden, um
einen bestimmten Duftstoff in einem Raum zu bewahren.
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Es
ist auch bekannt, einen Diffusor zum Verbrennen von festen Blöcken aus
einem Material, das entweder Duftstoff oder andere Additive wie
Insektizide usw. einbringt, zu verwenden. Jedoch sind bekannte Diffusors
in Bezug auf die Wärmeübertragung von
dem Diffusor zu der Oberfläche,
auf welcher sich der Diffusor befindet, und eine uneffiziente Verbrennung
des festen Blocks, was zu einer nicht optimalen Verbrennung des
festen Blocks führt,
problematisch. Des Weiteren ist es bei bekannten Diffusors üblich, dass
die Asche des verbrannten Diffusorblocks aus dem Diffusor auf eine
Oberfläche,
auf welcher sich der Diffusor befindet, verstreut wird.
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US-A-4,781,895
offenbart einen durch eine Kerze betriebenen Aromaerzeuger mit einem
Kerzenhalterteil mit einer Heizplatte darüber, die eine Aromapatrone
hält.
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Erfindungsgemäß ist ein
Diffusor zum Ermöglichen
der Diffusion von Dampf oder Rauch, der von einem ein Additiv enthaltenden
verbrennenden festen Block erzeugt wird, bereitgestellt, wobei der Diffusor
Folgendes umfasst:
ein Basisteil, umfassend eine obere Oberfläche;
und
ein Blockaufnahmeteil mit einer oberen Oberfläche und einer unteren Oberfläche, wobei
das Blockaufnahmeteil aus der oberen Oberfläche des Basisteils erhöht ist,
um eine Plattform zu bilden, die derart gestaltet ist, dass sie
den Block aufnimmt, und umfassend eine oder mehrere Rillen auf der
oberen Oberfläche
des Blockaufnahmeteils.
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Obwohl
die Erfindung einen Diffusor zum Ausströmen von jedem beliebigen nassen
oder trockenen Dampftyp betrifft, umfasst der Dampf vorzugsweise
Rauch.
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Das
Basisteil des Diffusors dient zum Bereitstellen einer stabilen Basis
für das
Blockaufnahme teil. Da das Blockaufnahmeteil aus der oberen Oberfläche des Basisteils
in Form einer Plattform erhöht ist,
ist es für
eine Person, die den Block auf das Basisteil setzt, leicht zugänglich.
Da die Basis zum Aufnehmen des Blocks gestaltet ist, ist der Block
innerhalb des Blockaufnahmeteils stabil, und es ist unwahrscheinlich,
dass er umkippt.
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Bei
Verwendung wird ein Block auf dem Blockaufnahmeteil positioniert,
und die Rillen bilden Kanäle
aus, die sich unterhalb des Blocks befinden, wodurch ein Luftstrom
zur unteren Oberfläche
des Blocks ermöglicht
wird. Dadurch wird die Verbrennungseffizienz des Kegels erhöht.
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Günstigerweise
ist die untere Oberfläche
des Blockaufnahmeteils in Bezug auf die untere Oberfläche des
Rests des Basisteils des Diffusors erhöht.
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Dies
bedeutet, dass das Blockaufnahmeteil des Basisteils bei Verwendung
mit einer den Diffusor tragenden Oberfläche nicht in Kontakt kommt.
Es wurde gefunden, dass die Temperatur des Blockaufnahmeteils des
Diffusors in der Praxis sehr hoch, z.B. so hoch wie 100°C werden
kann. Würde
das Blockaufnahmeteil mit der den Diffusor tragenden Oberfläche in Kontakt
kommen, würde
dann eine Wärmeübertragung
zwischen dem Diffusor und der Oberfläche, typischerweise einem Tisch
stattfinden. Dies würde
den Tisch oder eine andere Oberfläche beschädigen und ein mögliches
Feuerrisiko darstellen.
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Alternativ
dazu kann das Basisteil einen Abstandhalter wie einen auf seiner
unteren Oberfläche gebildeten
Ring umfassen, wodurch verhindert wird, dass die untere Oberfläche mit
einer Oberfläche
in Kontakt kommt.
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Vorteilhafterweise
befindet sich das Blockaufnahmeteil in einem als Becken bezeichneten
vertieften Teil des Basisteils des Diffusors. Mit anderen Worten
um fasst das Basisteil des Diffusors Wände, die sich über die
obere Oberfläche
des Blockaufnahmeteils erstrecken. Bei Verwendung fällt die
Asche des verbrennenden Blocks in das Becken und nicht auf eine
Oberfläche
wie einen Tisch.
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Vorteilhafterweise
enthalten die Wände
des Basisteils eine oder mehrere Öffnungen, die sich von einer
inneren Oberfläche
der Wände
zu einer äußeren Oberfläche der
Wände erstrecken,
wodurch ein oder mehrere Kanäle
bereitgestellt werden, die sich von dem vertieften Bereich zu der äußeren Oberfläche des
Basisteils des Diffusors erstrecken, wobei durch die Kanäle Luft
strömen
kann.
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Es
wurde gefunden, dass die Gegenwart von einer oder mehreren Öffnungen,
die einen oder mehrere Kanäle
bilden, zusammen mit den im Blockaufnahmeteil gebildeten Rillen
den Luftstrom um den und unterhalb des Blocks weiter erhöht und die
Verbrennungseffizienz des Blocks verbessert.
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In
Ausführungsformen
der Erfindung, in welchen sich das Blockaufnahmeteil in einem Becken befindet,
ist die Tatsache, dass das Blockaufnahmeteil in Form einer Plattform
vorliegt, besonders vorteilhaft, da es dem Anwender dadurch ermöglicht wird, einen
Block im Becken leicht zu positionieren.
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Vorteilhafterweise
umfasst der Diffusor ein Deckelteil, das derart angepasst ist, dass
es auf das Basisteil des Diffusors passt.
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Günstigerweise
weist das Deckelteil eine im Wesentlichen pyramidenförmige Gestalt
mit einer Spitze, die sich an einem von dem Basisteil des Diffusors
entfernten Ende befindet, auf.
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Günstigerweise
umfasst das Deckelteil eine oder mehrere Öffnungen, die sich zu der Spitze
des Deckelteils hin befinden, wobei die Öffnungen bei Verwendung zum
Verbessern des Luft- und Dampfstroms im Diffusor dienen. Die Öffnungen
dienen auch zum Bereitstellen einer gesteuerten Verbrennungsgeschwindigkeit.
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Obwohl
die Größe der Öffnungen
durch die Maße
der Vorrichtung bestimmt wird, wurde gefunden, dass Löcher mit
einem Durchmesser von mindestens 5 mm beim Verbessern des Luftstroms
um die Vorrichtung besonders effizient sind. Es wurde jedoch auch
gefunden, dass die optimale Größe der Öffnungen
mit dem bestimmten dem Block zugesetzten Duftstoff variiert.
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Statt
des Vorweisens von mehren sich nahe der Spitze des Deckels befindenden
Löchern,
umfasst eine alternative Ausführungsform
ein einziges Loch, das sich auf dem oberen Teil der Spitze befindet.
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Vorzugsweise
weist der Block eine im Wesentlichen kegelförmige Gestalt auf. Es wurde
gefunden, dass ein Block mit dieser Gestalt einen besonderen ästhetischen
Reiz aufweist. Da der Querschnitt des oberen Teils des Kegels enger
als am Boden ist, wird zudem ein leichteres Anzünden des Kegels ermöglicht,
wenn anfänglich
eine Flamme auf den oberen Teil des Kegels aufgebracht wird.
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Alternativ
dazu könnte
der Kegel z.B. eine zylinderförmige
oder quaderförmige
Gestalt aufweisen.
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Vorzugsweise
ist der Kegel aus einem Gemisch aus Faserholz, Harzen, die als Bindemittel
dienen, und Füllstoffen,
die aus einem Fasermaterial wie Kokosschalen hergestellt sind, geformt.
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Das
Fasermaterial verzögert
die Verbrennung zum Gewährleisten
dessen, dass der Kegel für eine
Dauer von etwa 20 Minuten in gesteuerter Weise verbrennt.
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Der
Kegel ist mit einem Duftstoff wie einem Räucherduftstoff getränkt. Verbrennt
der Kegel, wird der Duftstoff in die Atmosphäre freigesetzt.
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Die
Erfindung wird nun weiter nur beispielhaft in Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben, in welchen:
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1 eine
Vorderperspektivansicht von oben und einer Seite einer ersten Ausführungsform der
Erfindung ist;
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2 eine
Seitenansicht des Diffusors von 1 ist;
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3 eine
Ansicht von unten des Diffusors von 1 ist;
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4 eine
Vorderperspektivansicht von oben und einer Seite des Basisteils
des Diffusors von 1 ist;
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5 eine
Perspektivansicht von oben einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist;
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6 eine
Planansicht des Diffusors von 5 ist;
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7 eine
Sicht von unten des Diffusors von 5 ist;
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8 eine
Seitenansicht des Diffusors von 5 ist; und
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9 ein
Abschnitt in Richtung der Linie 8A-A der Vorrichtung von 5 ist.
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In
Bezug auf die 1 bis 4 wird ein
Diffusor gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung allgemein mit der Bezugsnummer 1 bezeichnet. Der
Diffusor 1 umfasst ein Basisteil 2 und ein Deckelteil 3.
Das Deckelteil 3 ist derart angepasst, dass es auf das
Basisteil 2 passt.
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Das
Basisteil wird nun insbesondere in Bezug auf die 3 und 4 beschrieben.
Das Basisteil 2 umfasst ein Blockaufnahmeteil 40,
das aus der oberen Oberfläche 41 des
Basisteils 2 unter Bildung einer Plattform erhöht ist.
Des Weiteren ist die Plattform 40 derart gestaltet, dass
sie einen Block (nicht dargestellt) aufnimmt, der aus einem mit
einem Duftstoff getränkten
Material geformt ist. Der Block kann jede beliebige gewünschte Gestalt
aufweisen, weist jedoch typischerweise eine kegelförmige Gestalt
auf. Der Block ist im Wesentlichen aus Faserholz hergestellt, das
das Verbrennen des Blocks ermöglicht
und mit Duftstoff getränkt
ist.
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Das
Basisteil 2 ist derart gestaltet, dass es ein Becken 44 ausbildet,
wobei das Becken als Behälter
zum Auffangen von beim Verbrennen des Kegels hergestellter Asche
dient.
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Das
Basisteil 2 stellt ein stabiles Blockaufnahmeteil bereit.
Da das Blockaufnahmeteil 40 aus der oberen Oberfläche 41 des
Basisteils 2 erhöht
ist, ist es zudem für
eine Person, die den Block auf den Blockaufnahmeteil 40 setzt,
leicht zugänglich.
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Das
Blockaufnahmeteil 40 umfasst eine oder mehrere Rillen 42,
die in diesem Beispiel ein Kreuz bilden, jedoch auch jede beliebige
andere geometrische Gestalt aufweisen könnten. Die Rillen erstrecken
sich unter die Oberfläche
des Blockaufnahmeteils 40. Bei Verwendung ermöglichen
es die Rillen 42, dass Luft unter dem Kegels durchströmt, wodurch während des
Verbrennens ein Luftstrom zur unteren Oberfläche des Kegels ermöglicht wird.
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Die
untere Oberfläche 30 des
Blockaufnahmeteils 40 ist, wie in 3 dargestellt,
in Bezug auf die untere Oberfläche 31 des
Basisteils des Diffusors erhöht.
Dadurch wird verhindert, dass das Blockaufnahmeteil 40 mit
einer Oberfläche
wie einem Tisch, auf welchen der Diffusor gestellt wurde, in Kontakt kommt.
Dadurch wird verhindert, dass der Tisch durch die Übertragung
von Wärme
von dem Blockaufnahmeteil, der sich zum Ende des Verbrennungszyklus
des Kegels aufheizt, beschädigt
wird.
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Das
Basisteil ist auch mit Öffnungen 43 gebildet.
In dieser Ausführungsform
sind vier Öffnungen dargestellt,
wobei jede davon eine dreieckige Gestalt aufweist. Jedoch könnte jede
beliebige Anzahl an Öffnungen
in das Basisteil eingebracht werden, wobei jede davon jede beliebige
gewünschte
geometrische Gestalt aufweisen könnte.
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Der
Diffusor 1 umfasst des Weiteren ein wie in den 1 und 2 dargestelltes
Deckelteil 3. Das Deckelteil weist eine im Wesentlichen
pyramidenförmige
Ges talt auf und passt auf das Basisteil. Ist es auf das Basisteil
gesetzt, weist der Diffusor als Ganzes eine pyramidenförmige Gestalt
auf.
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Das
Deckelteil 3 umfasst Öffnungen 4,
die sich zur Spitze 5 des Deckelteils hin befinden. In
der vorliegenden Ausführungsform
befinden sich vier Öffnungen
zur Spitze 5 hin. Jedoch könnte jede beliebige andere
Anzahl an Öffnungen
mit jeder beliebigen gewünschten
Gestalt vorliegen. Bei Verwendung wird ein Kegel durch einen Anwender
angezündet, sodass
der Kegel anfänglich
mit einer Flamme brennt. Die Flamme wird durch den Anwender gelöscht, wodurch
eine glimmende Asche zurückbleibt, wobei
der Kegel mit Duftstoff getränkten
Rauch abgibt. Der Kegel wird durch den Anwender auf das Kegelaufnahmeteil 40 gesetzt,
wonach das Deckelteil 3 auf dem Basisteil 3 positioniert
wird, wodurch der Kegel abgedeckt wird. Die Öffnungen 4 im Deckelteil 3 und
die Öffnungen 43 im
Basisteil 2 optimieren zusammen mit den Rillen 42 im
Kegelaufnahmeteil 40 den Luftstrom durch den Diffusor,
was zu einer effizienten Verbrennung des Kegels führt, wodurch
eine optimale Ausströmung
des Duftstoffs ermöglicht
wird.
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Wendet
man sich nun den 5 bis 9 zu, ist
eine zweite Ausführungsform
dargestellt. Die zweite Ausführungsform
umfasst einen Diffusor 50, der eine im Wesentlichen scheibenförmige Gestalt aufweist.
Der Diffusor 50 umfasst ein Basisteil 51 und ein
Kegelaufnahmeteil 52. Das Kegelaufnahmeteil gleicht dem
in 1 dargestellten Kegelaufnahmeteil 40 und
umfasst Kanäle 53,
die den in 4 in Bezug auf die erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellten Kanälen gleichen. Das wie in 5 dargestellte
Kegelaufnahmeteil 52 ist als Plattform geformt und derart
gestaltet, dass es einen Kegel aufnimmt.
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Das
Basisteil 51 umfasst auf einer unteren Oberfläche 71 einen
Ring 72, der sich von der unteren Oberfläche 71 des
Basisteils 51 erstreckt. Bei Verwendung kommt der Ring 72 mit
einer Oberfläche wie
einem Tisch, auf welchem der Dif fusor 50 gestellt ist,
in Kontakt. Der Ring fungiert folglich als Abstandhalter, der gewährleistet,
dass eine untere Oberfläche 73 des
Kegelaufnahmeteils 52 mit einer Oberfläche wie einem Tisch nicht in
Kontakt kommt, wodurch jegliche Beschädigung, die durch die Wärmeübertragung
vom verbrennenden Kegel durch den Diffusor 50 zu der Oberfläche verursacht
werden könnte,
minimiert wird.
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Das
Basisteil 51 ist derart gestaltet, dass ein Kanal 90 vorliegt,
der sich um das Kegelaufnahmeteil 53 erstreckt. Dieser
Kanal fängt
durch den verbrannten Kegel erzeugte Asche auf und reduziert das
Verstreuen von Asche auf die die Vorrichtung 50 tragende
Oberfläche.