DE69907669T2 - Katalytischer brenner und mit einem solchen brenner ausgerüstete flasche - Google Patents
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Description
- Vorliegende Erfindung betrifft einen Brenner zur katalytischen Verbrennung aus einem porösen Stoff oder Material, umfassend einen im wesentlichen axialen Hohlraum, dazu angelegt, einen Docht aufzunehmen, der dazu bestimmt ist, dem Brenner eine brennbare Flüssigkeit zuzuführen, die in die Poren des porösen Stoffs eindringt, wobei der Hohlraum am unteren Ende des Brenners mündet und von der oberen Fläche des Brenners durch eine Wandung getrennt ist, und wobei der Brenner eine ringförmige periphere Zone umfasst, die einen Katalysator trägt und eine zentrale Zone ohne Katalysator umgibt, eine Verdampfungszone ausbildend, wobei die ringförmige periphere Zone und die zentrale Zone im oberen Teil des Brenners angeordnet sind.
- Ein solcher Brenner ist beispielsweise in dem im Namen des Anmelders eingetragenen Patent FR-B-2 610 390 beschrieben.
- Die mittels Docht herangeführte brennbare Flüssigkeit dringt in die Poren des porösen Stoffs des Brenners ein. Ein Teil dieser Flüssigkeit gelangt in die ringförmige periphere Zone, die den Katalysator stützt, und erfährt dort eine katalytische Verbrennung, die diese periphere Zone auf einer hohen Temperatur hält.
- Ein anderer Teil dieser Flüssigkeit durchquert die zentrale Zone des Brenners und wird dort verdampft.
- Es wird empfohlen, regelmäßig brennbare Flüssigkeit in den mit einem solchen Brenner ausgestatteten Flacon nachzufüllen. Erfahrungsgemäß vergessen jedoch zahlreiche Benutzer, diesen Brenner abzustellen und lassen ihn bis zum vollständigen Aufbrauch der brennbaren Flüssigkeit angestellt.
- Wenn es keine brennbare Flüssigkeit mehr im Flacon gibt, trocknet der Docht aus, und das obere Ende des Dochts, eingeklemmt in den oberen Teil des Brennerhohlraums und im Kontakt mit den heißen Wandungen dieses Hohlraums, neigt dazu, mangels Sauerstoffs zu verbrennen und zu verkohlen, wobei Russpartikel freigesetzt werden, welche die Poren des Brenners verstopfen. Dasselbe trifft zu auf die letzten nutzbaren Mengen an brennbarer Flüssigkeit, die vom Docht mit nachlassendem Ausstoss befördert werden, nicht mehr die Wandungen des Brenners durchquerend, und deren unvollständige Verbrennung ebenfalls amorphe Russpartikel freisetzt. Der Brenner verliert so seine Wirksamkeit, wird unbrauchbar, und muss ersetzt werden.
- Bekannt ist darüber hinaus aus der vom Anmelder eingetragenen FR-B-2 483 782 oder FR-A-2 530 144 ein Brenner in Form einer ringförmigen Katalysator-Pastille, zusammengesetzt aus inerten Stoffen, denen ein Katalysator beigemengt ist. Diese Pastille ist axial mit einem Loch versehen, in welchem eine Hülse steckt, die sich bis zu einem tubusartigen Docht hin erstreckt und keinen Katalysator enthält. An ihrem oberen Ende umschliesst der tubusartige Docht die Hülse unter der ringförmigen Pastille. Ein zweiter Docht ist im Inneren des tubusartigen Dochts angeordnet und ins Innere der Hülse eingeführt.
- Ein solcher Brenner gelangte nie über das Stadium des Prototyps hinaus, einerseits seiner Komplexität wegen, andererseits auf Grund der Tatsache, dass die beiden Dochte dazu neigen, beim Kontakt mit der ringförmige Katalysator-Pastille rasch zu verkohlen, wenn diese eine hohe Temperatur erreicht.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei den Nachteilen des vorgenannten Typs eines Brenners zur katalytischen Verbrennung Abhilfe zu schaffen und einen Brenner dieses Typs anzubieten, bei dem das Risiko eines Verkohlens des Dochts auch dann nicht mehr besteht, wenn ein Benutzer vergisst, den Brenner abzustellen und ihn bis zum vollständigen Aufbrauch der im Flacon enthaltenen brennbaren Flüssigkeit anlässt.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Brenner des vorgenannten Typs zur katalytischen Verbrennung dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil des Hohlraum mit der Atmosphäre durch das Vorhandensein zumindest eines offenen Kanals in Verbindung steht, der im oberen Teil des Brenners vorgesehen ist.
- Der offene Kanal gestattet eine ständige Sauerstoffzufuhr in den oberen Teil des Hohlraums. Nach vollständigem Aufbrauch der brennbaren Flüssigkeit kann also der ausgetrocknete Docht im Kontakt mit den Wandungen des Brenners stehend, wenn diese zu heiß sind, unter vollständiger Verbrennung der Bestandteile des Dochts und der Restmengen der brennbaren Flüssigkeit brennen, unter Erzeugung von CO2 und H2O in gasförmigem Zustand. Auf diese Weise wird die Erzeugung von Rußpartikeln verhindert, die zur Verstopfung der Brennerporen führen können.
- Darüber hinaus gestattet der Kanal das Eintreten von Frischluft, was die Kühlung der inneren Wandungen des Hohlraums beschleunigt, so dass das Abbrennen des Dochts rascher aufhört als im vorigen Fall.
- Im Gegensatz zu dem, was beim zuvor erwähnten Brenner mit ringförmiger Katalysator-Pastille festgestellt wurde, bei dem die koaxialen Dochte, trotz des Vorhandenseins des axialen Lochs zur Aufnahme des zentralen Dochts im Kontakt mit den Wandungen der ringförmigen Pastille, rasch verkohlten, ist der offene Kanal, der den oberen Teil des Hohlraums mit der Atmosphäre verbindet, dazu ausreichend, das Phänomen der Verkohlung zu verhindern, auch wenn er einen im Verhältnis zu dem des Hohlraums geringen Durchmesser aufweist.
- Es ist somit möglich, den Brenner bis zum vollständigen Aufbrauch der gesamten brennbaren Flüssigkeit in Betrieb oder anzulassen, die in dem mit dem Brenner ausgestatteten Flacon enthalten ist, ohne Gefahr zu laufen, dass der Brenner beschädigt wird.
- Gemäß einer vorteilhaften Version der Erfindung ist der Kanal im wesentlichen axial angelegt und hat vorzugsweise einen Durchmesser, der im wesentlichen zwischen einem Viertel und der Hälfte des Durchmessers des Hohlraums beträgt.
- Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ebenfalls einen Flacon zur katalytischen Verbrennung, dazu angelegt, eine brennbare Flüssigkeit zu enthalten und auf dem Niveau seines Halses einen Brenner zur katalytischen Verbrennung aufzunehmen, der wiederum einen in die Flüssigkeit getauchten Docht aufnimmt.
- Gemäß der Erfindung ist der Flacon dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem Brenner entsprechend dem ersten Aspekt der Erfindung ausgestattet ist.
- Weitere Besonderheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden ausführlichen Beschreibung hervor:
- In den beigefügten Anlagen, die lediglich beispielhaften Charakter haben, ohne einschränkend zu sein, ist:
-
1 eine schematische Aufsicht eines mit einem Brenner zur katalytischen Verbrennung ausgestatteten Flacons gemäss einem Ausführungsmodus der vorliegenden Erfindung; -
2 ein vergrösserter axialer Schnitt des Brenners in1 ; -
3 eine2 vergleichbare Ansicht, einen Ausführungsmodus eines Brennerträgers in2 darstellend; -
4 ist eine2 vergleichbare Ansicht, einen Ausführungsmodus eines Sockels bzw. Ansatzes darstellend, der dazu angelegt ist, den Träger in3 aufzunehmen; -
5 ist eine Unteransicht des Trägers in3 ; -
6 ist einer Unteransicht des Sockels bzw. Ansatzes in4 ; -
7 ist eine2 vergleichbare Ansicht, einen Ausführungsmodus einer tubusartigen Verlängerung bzw. Fortsatzes des Trägers in3 darstellend; -
8 ist eine2 vergleichbare Ansicht eines anderen Ausführungsmodus der vorliegenden Erfindung. - In
1 wurde ein Flacon1 zur katalytischen Verbrennung dargestellt, dazu angelegt, eine brennbare Flüssigkeit2 zu enthalten und in seinem oberen Teil einen Brenner3 zur katalyti schen Verbrennung aufzunehmen, der einen in die Flüssigkeit2 eingetauchten Docht4 aufnimmt. - Der Flacon
1 kann ein Flacon beliebiger Form sein, der einen Hals5 aufweist, an dem der Brenner3 angepasst ist. - Die brennbare Flüssigkeit
2 ist üblicherweise ein Alkohol, beispielsweise ein Isopropylalkohol, oder auch jede beliebige geeignete brennbare Flüssigkeit, die nach bestehenden Vorschriften zulässig ist. Insbesondere muss die Flüssigkeit so beschaffen sein, dass ihre Verdampfung und katalytische Verbrennung keinen unangenehmen Geruch verursachen. - Die brennbare Flüssigkeit kann darüber hinaus Duftstoffe und/oder einen Aktivstoff enthalten. Der Docht
4 ist ein beliebiger bekannter Docht, beispielsweise aus Baumwolle bestehend. Der Docht kann ebenfalls ein solcher aus einem mineralischen Stoff oder Material sein, beispielsweise aus mineralischen Fasern. - Wie ausführlich in
2 dargestellt, ist der Brenner3 zur katalytischen Verbrennung ein Brenner aus porösem Material, beispielsweise auf Kaolinbasis. - Der Brenner
3 umfasst in seinem unteren Teil einen im wesentlichen axialen Hohlraum6 , dazu angelegt, einen Docht4 aufzunehmen, der dazu bestimmt ist, dem Brenner3 eine brennbare Flüssigkeit2 zuzuführen. Der Hohlraum6 , der am unteren Ende3c des Brenners3 mündet, erstreckt sich axialwärts über einen grossen Teil der axialen Dimension des Brenners3 . - Der Brenner
3 umfasst in seinem oberen Teil3b eine ringförmige periphere Zone7 , die einen Katalysator trägt, beispielsweise auf Metallbasis entsprechend Gruppe VIII nach dem Periodensystem der Elemente. Die ringförmige periphere Zone7 umgibt eine zentrale Zone40 ohne Katalysator, die eine Verdampfungszone bildet. - Gemäß der Erfindung ist der Brenner
3 dadurch gekennzeichnet, dass er in seinem oberen Teil3b zumindest einen offenen Kanal 8 aufweist, der den oberen Teil 24 des Hohlraums6 mit der Atmosphäre verbindet. - Im dargestellten Beispiel ist der Kanal
8 insbesondere aus ästhetischen Gründen im wesentlichen axialwärts angelegt. - Dieser Kanal könnte sehr wohl auch eine andere Richtung als die axiale haben, vorausgesetzt, er kann die Frischluft in den oberen Teil des Hohlraum
6 führen, ohne die katalytische Verbrennung zu beeinträchtigen. - Der Kanal
8 hat vorzugsweise einen Durchmesser von im wesentlichen zwischen einem Viertel und einem Dreiviertel des Durchmessers des Hohlraums6 . - So hat der Kanal bei einem Hohlraum mit einem inneren Durchmesser von etwa 7 mm vorzugsweise einen Durchmesser von zwischen 2 und 3 mm.
- Wie in
2 dargestellt, weist der Brenner3 herkömmlicherweise einen ringförmigen, im wesentlichen axialen Hals9 auf, der sich von der oberen Fläche10 des Brenners3 nach unten erstreckt, wobei er einen Durchmesser aufweist, der höher als der des Hohlraums6 ist. - Aus
2 ist ersichtlich, dass der ringförmige Hals9 sich axialwärts über eine Distanz erstreckt, die grösser ist als die Dicke der Wandung, welche den Hohlraum6 von der oberen Fläche10 des Brenners trennt. - Es ist bekannt, dass dieser Hals
9 in eindeutiger Weise die periphere Zone7 , welche den Katalysator trägt, von der zentralen Zone40 des oberen Teils3b trennt. - Wie mittels Pfeilen
25 in1 schematisch dargestellt, erfolgt im Kontakt mit der peripheren Zone7 , die den Katalysator trägt, die katalytische Verbrennung der brennbaren Flüssigkeit und die katalytische Zerstörung der gasförmigen organischen Substanzen, die in der den Brenner umgebenden Atmosphäre vorhanden sind. In der Zone7 herrscht während des Betriebs des Brenners eine Temperatur von mehreren hundert Grad Celsius. - In der mittleren bzw. zentralen Zone
40 , die von der peripheren Zone7 durch den ringförmigen Hals bzw. den ringförmigen Spalt9 getrennt ist, ist die Temperatur wesentlich niedriger. Wie schematisch mittels Pfeilen26 in1 dargestellt, erfolgt lediglich eine Verdampfung der brennbaren Flüssigkeit zusammen mit der Zerstäubung des in dieser Flüssigkeit enthaltenen Duftstoffs. - Wie schematisch in
2 dargestellt, weist der Brenner3 einen peripheren Absatz11 auf, trennend seinen oberen Teil3b mit größerem Durchmesser von seinem unteren Teil3a mit geringerem Durchmesser. Der Absatz11 wird von einem entsprechenden und komplementären Absatz12 einer Stütze13 aufgenommen, die zumindest den unteren Teil3a des Brenners3 umgibt. - Der Brenner
3 kann auf seiner Stütze13 durch einen (nicht dargestellten) Bügel gehalten werden, dessen Enden in die Kerben bzw. Rasten27 eingreifen, die in der Wandung angebracht sind, welche den Absatz12 der Stütze13 bildet. - Der Brenner
3 kann auf seiner Stütze13 durch ein beliebiges Mittel gehalten werden, beispielsweise durch Stanzen des unteren, im wesentlichen zylindrischen Teils13a der Stütze13 um den inneren Teil3a des Brenners3 . - In dem in
3 dargestellten Beispiel hat die Stütze13 eine axiale Länge, die im wesentlichen der axialen Länge des unteren Teils3a des Brenners3 gleich ist. - In ihrem unteren Teil weist die Stütze mehrere Füsse
14 auf, die im wesentlichen radial in der Weise nach innen gerichtet sind, dass sie den Docht4 im Inneren des Hohlraums6 des auf der Stütze13 befindlichen Brenners3 umschließen und zurückhalten. - Die Stütze
13 kann direkt in das Innere des Halses5 des Flacons1 eingeführt werden. - Gewöhnlicherweise wird die Stütze
13 in das zentrale Loch15 eines Sockels bzw. Ansatzes16 eingeführt, der dazu angelegt ist, auf den Hals5 eines Flacons1 aufgesetzt zu werden. Wie schematisch in4 dargestellt, weist der Sockel bzw. Ansatz beispielsweise einen inneren Saum17 auf, dazu angelegt, einen in4 schematisch dargestellten ringförmigen Wulst18 des Halses5 zu umschließen. - Aus
4 und6 ist ersichtlich, dass der dargestellte Sockel bzw. Ansatz16 zumindest ein Loch19 hat, durch welches das Innere des Flacons1 mit der Atmosphäre in Verbindung steht. In diesem Beispiel ist das Loch19 in einer peripheren Wandung20 vorgesehen, die oberhalb des Halses5 angebracht ist und direkt mit dem Inneren des Flacons1 in Verbindung steht. - Vorteilhafterweise erstreckt sich die Stütze
13 nach unten über das untere Ende3c des Brenners3 hinaus. - In dem in
7 dargestellten Beispiel ist die Stütze13 nach unten über das untere Ende3c des Brenners3 hinaus mittels eines tubusartigen Fortsatzes20 verlängert, der dazu angelegt ist, über den unteren Teil der Stütze13 geschoben zu werden. - In diesem Beispiel umfasst der tubusartige Fortsatz
20 zumindest einen Abschnitt, der eine Verjüngung21 aufweist, um den Docht4 einzuklemmen und den Zufluss der durch Kapillarwirkung im Docht zum Brenner3 aufsteigenden brennbaren Flüssigkeit zu verringern. Ebenso umfasst die Stütze13 zumindest ein Loch22 , durch welches das Innere des Flacons1 mit der Atmosphäre in Verbindung steht. - Hauptzweck der verlängerten oder mit ihrem tubusartigen Fortsatz
20 ausgestatteten Stütze13 ist, den Benutzer des Brenners3 dazu anzuregen, die Stütze13 und den Brenner3 am Hals5 fehlerfrei entsprechend der gemeinsamen Achse23 von Hals5 , Sockel bzw. Ansatz16 , Fortsatz20 , Stütze13 und Brenner3 , auf den Sockel bzw. Ansatz16 aufzusetzen. Damit wird der Fehler vermieden, den Brenner3 anzuzünden, während dieser Brenner sich nicht in seiner richtigen Position auf dem Sockel bzw. Ansatz befindet, was bewirkt, dass die durch die Verbrennung der brennbaren Flüssigkeit erzeugte Flamme sich entlang des Dochts bis ins Innere des Flacons1 ausdehnen kann, wo sich eine entzündbare Mischung von Luft und Dunst der brennbaren Flüssigkeit befinden kann. - Das schwerere Ganze, gebildet aus dem Brenner
3 , der Stütze13 , dem tubusartigen Fortsatz20 und dem Docht4 , neigt dazu, von selbst seinen Platz auf dem Sockel bzw. Ansatz einzunehmen. Im gegenteiligen Fall neigt dieses Ganze, wenn es nicht in das zentrale Loch15 des Sockels bzw. Ansatzes16 eingeführt wird, dazu, insgesamt in anormaler Weise aus dem Fla con herauszuhängen, was den Benutzer dazu anregt, das Ganze in seine normale axiale Position zurückzubringen. - Die vom Antragsteller durchgeführten Versuche mit dem oben beschriebenen verbesserten Brenner und einem Flacon, der mit einem solchen Brenner ausgestaltetet ist, welcher auf einer mit einem Fortsatz
20 ausgestatteten und auf einer mit einem Loch versehenen, auf einen Sockel bzw. Ansatz16 aufgesteckten Stütze13 sitzt, haben gezeigt, dass die entsprechenden Verbesserungen tatsächlich die erwarteten Ergebnisse erzeugen. - Der im oberen Teil
3b des Brenners3 angelegte Kanal8 vermeidet wirksam eine unvollständige Verbrennung der brennbaren Flüssigkeit und des Dochts, wenn die im Flacon befindliche brennbare Flüssigkeit vollständig aufgebraucht worden ist. So wird jegliches Entstehen von Russpartikeln vermieden, die möglicherweise den Brenner3 verstopfen und beschädigen könnten. Darüber hinaus fördert dieser Kanal8 die Kühlung des oberen Teils3b des Brenners3 , so dass sich der Verbrauch des Duftstoffs nicht erhöht. - Das Vorhandensein des Kanals
8 gestattet darüber hinaus, der brennbaren Flüssigkeit2 ausgewählte Duftstoffe eines grösseren Spektrums beizumischen, als dies bei einem herkömmlichen Brenner der Fall ist, wo sie durch die Poren treten müssen. - Es ist somit möglich, die Duftstoffe mit leichteren Duftnoten einzusetzen, wie Hesperidennoten oder ähnliches, beispielsweise Südfrüchte, wie vor allem Citrusfrüchte, die beim Durchgang durch den Kanal
8 direkt verdampft oder zerstäubt werden, ohne durch die Brennerporen zu müssen, in denen eine Temperatur von etwa 200°C herrscht, bei der sie zerstört würden. - Ebenso können schwerere Stoffe, wie beispielsweise Insektizide eingesetzt werden, die direkt beim Durchgang durch den Kanal
8 zerstäubt oder verdampft werden, während sie ohne diesen Kanal8 sonst womöglich den Brenner verstopfen könnten. - In dem in
8 dargestellten Ausführungsmodus weist der Brenner30 einen axialen Hohlraum6 auf, der sich von seinem unteren Ende30c bis in die Nähe seiner oberen zentralen Wandung10 erstreckt, die von dem ringförmigen Hals bzw. Spalt9 umgeben ist. - In diesem Beispiel erstreckt sich die den Katalysator stützende periphere Zone
7 von der oberen Zone3b des Brenners30 axialwärts bis über die Wandung10 hinaus. - Unter der peripheren Zone
7 umschliesst die untere Zone30a des Brenners30 sukzessiv, in axialer Richtung nach unten, eine erste im wesentlichen zylindrische Wandung31 von kleinerem Durchmesser, die in eine zweite aufgeweitete Wandung32 übergeht, die einen Kragen bzw. Flansch bildet, dessen untere periphere Fläche einen Absatz11 bildet, der von einem entsprechenden und komplementären Absatz12 der Stütze13 aufgenommen wird. - Die periphere Wandung
31 und die periphere Wandung32 stellen zudem die Verdampfungsflächen der brennbaren Flüssigkeit dar, in Ergänzung zur zentralen Zone40 . - Wie in
8 dargestellt, steht die obere Zone24 des Hohlraums6 in Verbindung mit der Atmosphäre durch mehrere, in diesem Fall zwei Kanäle33 , die an der Aussenseite an der Basis des Absatzes34 münden, der die Wandung10 mit der Wandung31 verbindet. - Der Brenner
30 kann auf dem Hals5 des Flacons1 mittels des oben beschriebenen Typs von Stütze und Sockel bzw. Ansatz oder eines anderen Typs angebracht werden.
Claims (11)
- Brenner (
3 ,30 ) zur katalytischen Verbrennung, aus porösem Material, umfassen einen im wesentlichen axialen Hohlraum (6 ), der ausgelegt ist, um einen Docht aufzunehmen, der dazu vorgesehen ist, eine brennbare Flüssigkeit (2 ) zu dem Brenner (3 ,30 ) zu führen, wobei dieses in die Poren des porösen Materials eindringt, wobei der Hohlraum (6 ) am unteren Ende (3c ,30c ) des Brenners (3 ,30 ) mündet und von der oberen Fläche (10 ) des Brenners (3 ,30 ) durch eine Wandung getrennt ist, wobei der Brenner (3 ,30 ) eine ringförmige periphere Zone (7 ) umfaßt, die einen Katalysator stützt und eine mittlere Zone (40 ) ohne Katalysator umgibt, die eine Verdampfungszone ausbildet, wobei die ringförmige periphere Zone (7 ) und die mittlere Zone (40 ) in dem oberen Abschnitt (3b ,30b ) des Brenners (3 ,30 ) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt (24 ) des Hohlraumes (6 ) mit der Atmosphäre in Verbindung steht mittels des Vorliegens von zumindest einem offenen Kanal(8 ,33 ), ausgebildet in dem oberen Abschnitt (3b ,30b ) des Brenners (3 ,30 ). - Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal(
8 ) im wesentlichen axialwärts ausgebildet ist. - Brenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (
8 ) einen Durchmesser aufweist, im wesentlichen enthalten zwischen etwa dem Viertel und Dreiviertel, insbesondere bevorzugt zwischen dem Viertel und der Hälfte von etwa dem Durchmesser des Hohlraumes (6 ). - Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kanal (
33 ) im wesentlichen radialwärts ausgerichtet ist. - Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner (
3 ,30 ) ferner eine im wesentlichen axiale ringförmige Rinne (9 ) aufweist, die sich ausgehend von der oberen Fläche (10 ) des Brenners (30 ) erstreckt und die ringförmige periphere Zone (7 ) von der mittleren Zone (40 ) trennt. - Flacon zur katalytischen Verbrennung, ausgelegt zum Enthalten einer brennbaren Flüssigkeit (
2 ) und zum Aufnehmen auf dem Niveau seines Halses (5 ) eines Brenners (3 ,30 ) zur katalytischen Verbrennung, welcher einen Docht (4 ) aufnimmt, welcher in die Flüssigkeit (2 ) eingetaucht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Flacon mit einem Brenner (3 ,30 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche ausgestattet ist. - Flacon nach Anspruch 6, bei welchem der Brenner (
3 ,30 ) an einem Sockel oder Ansatz (16 ) ruht, der an dem Hals (5 ) des Flacon (1 ) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel oder Ansatz (16 ) zumindest ein Loch (19 ) umfaßt, welches das Innere des Flacon mit der Umgebung in Verbindung setzt. - Flacon nach Anspruch 6 oder 7, bei welchem der Brenner (
3 ,30 ) einen peripheren Absatz (11 ) aufweist, der den oberen Abschnitt (3b ,30b ) mit größerem Durchmesser von dem unteren Abschnitt (3a ,30a ) von kleinerem Durchmesser trennt, wobei der Absatz (11 ) von einem entsprechenden und komplementären Absatz (12 ) einer Stütze (13 ) aufgenommen wird, die zumindest den unteren Abschnitt (3a ,30a ) des Brenners (3 ,30 ) umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (13 ) sich nach unten hin über das untere Ende (3c ,30c ) des Brenners (3 ,30 ) erstreckt. - Flacon nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (
13 ) mittels eines tubusartigen Fortsatzes (20 ) über das untere Ende (3c ,30c ) des Brenners (3 ,30 ) hinaus nach unten fortgesetzt oder verlängert ist. - Flacon nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der tubusartige Fortsatz (
20 ) zumindest einen Abschnitt umfaßt, der eine Verjüngung (21 ) aufweist, um den Docht (4 ) einzuklemmen und die Speisung durch den Docht (4 ) mittels Kapillarwirkung an brennbarer Flüssigkeit (2 ) hin zu dem Brenner (3 ,30 ) zu begrenzen. - Flacon nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (
3 ) zumindest ein Loch (22 ) umfaßt, welches das innere des Flacon (1 ) mit der Umgebung oder Atmosphäre in Verbindung setzt.
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