DE10005700C1 - Vorrichtung zur Aufbereitung von Kerzenresten - Google Patents

Vorrichtung zur Aufbereitung von Kerzenresten

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbereitung von Kerzenresten, insbesondere zur Herstellung von Kerzen, bei denen die Grundsubstanz und der Docht in einem becherförmigen Behälter angeordnet sind. Es wird die Aufgabe gelöst, eine solche Vorrichtung zu schaffen, die für eine Anwendung beim Endverbraucher geeignet ist und sowohl eine Herstellung neuer Kerzen als auch eine Verlängerung der Nutzungsdauer bereits brennender Kerzen ermöglicht. Dies wird möglich, indem die Vorrichtung einen Grundkörper (1) aufweist, dem eine Kerze (2) zugeordnet wird und an dem sich eine Trägerkonstruktion (3) abstützt, die mit einer Baugruppe (4) zur Aufnahme der aufzubereitenden Kerzenreste (5) verbunden ist, wobei die Unterseite dieser Baugruppe (4) in Betriebsstellung von der Flamme der am Grundkörper (1) angeordneten Kerze (2) beaufschlagbar ist und wobei im Bodenbereich dieser Baugruppe (4) eine verschließbare Öffnung (6) ausgestaltet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbereitung von Ker­ zenresten, insbesondere zur Herstellung von Kerzen, bei denen die Grundsubstanz und der Docht in einem becherförmigen Behälter ange­ ordnet sind.
Kerzen bestehen aus einer Grundsubstanz, in der ein Docht eingebet­ tet ist. Als Grundsubstanz können verschiedenartige Materialien verwendet werden, z. B. Paraffin, Stearin oder Bienenwachs. Diese Grundsubstanz wird entweder so verarbeitet, daß ein formstabiles Erzeugnis ohne zusätzliche Umhüllung geschaffen wird, das im übli­ chen Sprachgebrauch als die eigentliche "Kerze" bezeichnet wird. Ebenso ist es möglich, die Grundsubstanz in einem becherförmigen Behälter anzuordnen, wobei ein solches Erzeugnis im üblichen Sprachgebrauch als "Teelicht" bezeichnet wird. Für die Herstellung von Kerzen sind im wesentlichen zwei Verfahren bekannt:
Bei dem einen Verfahren wird pulverförmiges Material verwendet. Dieses Verfahren ist aufwendig, weil die in Materialblöcken vorlie­ gende Grundsubstanz zunächst aufgeschmolzen, anschließend versprüht und nachfolgend abgekühlt werden muß, um ein pulverförmiges Materi­ al zu erhalten, das schließlich in eine Form gefüllt und dort zur gebrauchsfertigen Kerze gepreßt wird. Außerdem ist bei diesem Preß­ verfahren das Einbringen des Dochtes problematisch, so daß im Ker­ zenpreßling überwiegend eine Bohrung ausgestaltet wird, in die in einem zusätzlichen Arbeitsschritt der Docht eingesetzt wird. Hier­ bei ergeben sich jedoch weitere Probleme, um eine, für die Funkti­ onsfähigkeit der Kerze notwendige homogene Verbindung von Docht und Grundsubstanz zu erreichen.
Bei dem anderen bekannten Verfahren zur Herstellung von Kerzen wird flüssige Grundsubstanz in eine nach oben offene Gießform gefüllt und nach Erstarren aus dieser Gießform ausgestoßen. Dieses Verfahren hat sich in der Serienherstellung bewährt und kann mit verschiedenartigen Vorrichtungen realisiert werden, die beispiels­ weise aus DE 34 01 977 A1 und DE 41 07 001 C1 bekannt sind.
Unabhängig vom jeweiligen Herstellungsverfahren, den verwendeten Materialien und der Ausgestaltung der Kerze wird beim Betrieb der Kerze die Grundsubstanz durch die Wärme des mit offener Flamme brennenden Dochtes zunächst aufgeschmolzen. Dieses flüssige Mate­ rial wird durch die Kapillarwirkung vom Docht angesaugt, so daß eine kontinuierliche Aufbereitung und Zuführung der als Brennstoff wirksamen Grundsubstanz gewährleistet ist. Allerdings ist selbst bei optimaler Abstimmung von Dochtgröße sowie Form und Volumen der Grundsubstanz das vollständige Abbrennen der Kerzen nicht möglich. So ist z. B. aus Sicherheitsgründen das Löschen der Kerze bei einer bestimmten Resthöhe zweckmäßig, sofern ein Kerzenhalter aus ent­ zündbarem Material verwendet wird. Beim Abbrennen der Kerze wird die zunächst feste Grundsubstanz zunehmend verflüssigt. Folglich vermindert sich die, von der Grundsubstanz aufgebrachte Abstütz­ kraft für den Docht, der sich zunehmend neigt und schließlich um­ fällt, so daß auch in diesem Fall ein vollständiges Abbrennen nicht möglich ist. Obwohl der hierdurch entstehende wirtschaftliche Scha­ den im Einzelfall relativ gering ist, entstehen bei gesamtwirt­ schaftlicher Betrachtung doch erhebliche Verluste. Deshalb ist es grundsätzlich gerechtfertigt, eine Aufbereitung von Kerzenresten anzustreben.
Ein Verfahren zum Wiederaufbereiten von wachshaltigen Abfällen wird in DE 43 29 187 C2 beschrieben. Hierfür werden insbesondere Reste von Grablichtern zunächst großflächig gesammelt, bevor sie in auf­ wendigen technologischen Schritten über Schredder- und Sortieranla­ gen einer Wiederaufbereitungsanlage zugeführt und nachfolgend zu Tafeln, Platten oder auch Kerzen weiterverarbeitet werden. Ein sol­ ches Recyclingsystem, das für Glas und Papier u. a. durch das System "Grüner Punkt" bekannt ist, ist für Wachsreste aus wirtschaftlichen Überlegungen jedoch fragwürdig. Die sehr kleinen Mengen Restwachs bewirken beim Nutzer kaum eine Bereitschaft zum Sammeln, ungeachtet der bisher ohnehin völlig fehlenden Infrastruktur für eine großflä­ chige Erfassung solcher Wachsreste. Die Wiederverwertung von Wachs­ resten sollte deshalb unmittelbar beim Endverbraucher durchgeführt werden, zumal die Anwendung von Kerzen ohnehin überwiegend im Frei­ zeitbereich erfolgt.
Aus DE 93 18 744 U1 ist ein Bausatz bekannt, mit dem der Endver­ braucher ein Teelicht herstellen kann. Dieser Bausatz besteht aus einem becherförmigen Behälter, in den zunächst ein Metallfuß mit Dochtteil eingesetzt und anschließend Bienenwachsgranulat geschüt­ tet wird. Somit kann grundsätzlich ein funktionsfähiges Teelicht geschaffen werden. Die Verwendung von Kerzenresten ist jedoch kaum möglich. Außerdem ist die Akzeptanz dieser technischen Lösung frag­ würdig. Sofern der Endverbraucher sämtliche Einzelteile kaufen muß, um eine funktionsfähige Kerze zu schaffen, ist es naheliegend, an­ stelle des Bausatzes gleich eine bereits vollständige Kerze zu kau­ fen. Schließlich ist noch ein subjektiver Aspekt zu beachten: Ker­ zenlicht wird als angenehm empfunden und vermittelt eine Stimmung, durch die zahlreiche Menschen zum "Zündeln" angeregt werden, z. B. durch Eindrücken weicher Wachsteile mit dem Finger oder durch Auf­ legen abgefallener Wachsreste in die im Bereich des Dochtes flüs­ sige Grundsubstanz. Derart entspannende Tätigkeiten sind mit dem Bausatz gemäß DE 93 18 744 U1 jedoch nicht möglich, weil Herstel­ lung und Nutzung des Teelichtes voneinander getrennt sind.
Die Tatsache, daß viele Kerzenfreunde gern an einer brennenden Ker­ ze manipulieren, ist Ausgangspunkt von DE 36 40 757 A1. Diese technische Lösung betrifft eine sog. Schmelzkörperkerze, bei der aufschmelzendes Wachs direkt einer Kerze zugeführt wird. Hierfür werden spezielle Kerzen benötigt, an deren Oberseite Ablageflächen für die Schmelzkörper ausgestaltet sind. Die Kontur der Schmelzkör­ per sollte weitgehend der Kontur der Ablageflächen entsprechen, um eine funktionsgerechte Lagefixierung der eigentlichen Kerze mit den zusätzlichen Schmelzkörpern zu erreichen. Somit ist eine Verwendung von Kerzenresten kaum möglich. Ferner müssen die Schmelzkörper von Hand unmittelbar neben den brennenden Docht gelegt werden, so daß auch Verbrennungen der Hand nicht ausgeschlossen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Aufbereitung von Kerzenresten zu schaffen, die insbesondere für eine Anwendung beim Endverbraucher geeignet ist. Die Vorrichtung soll sowohl eine Her­ stellung neuer Kerzen als auch eine Verlängerung der Nutzungsdauer bereits brennender Kerzen ermöglichen.
Diese Aufgabe wird gelöst, indem die Vorrichtung einen Grundkörper aufweist, dem eine Kerze zugeordnet wird und an dem sich eine Trä­ gerkonstruktion abstützt, die mit einer Baugruppe zur Aufnahme der aufzubereitenden Kerzenreste verbunden ist, wobei die Unterseite dieser Baugruppe in Betriebsstellung von der Flamme der am Grund­ körper angeordneten Kerze beaufschlagbar ist und wobei im Bodenbereich der Baugruppe eine verschließbare Öffnung ausgestaltet ist, die an ihrer Unterseite mit einem Röhrchen verbunden ist, das in Richtung der am Grundkörper angeordneten Kerze verläuft. Vorteil­ hafte Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen 2. bis 11. beschrie­ ben.
Durch Anwendung der vorgeschlagenen Vorrichtung wird der Endver­ braucher in die Lage versetzt, anfallende Kerzenreste ohne Einsatz zusätzlicher Energiequellen selbst aufzubereiten. Neben dem wirt­ schaftlichen Vorteil der somit optimalen Energie- und Materialaus­ nutzung ergeben sich auch subjektive, nicht quantifizierbare Ein­ flüsse auf das Wohlbefinden des Nutzers, die vom "Zündeln" in ent­ spannter Stimmung bewirkt werden. Für den Endverbraucher ist sowohl die Herstellung von neuen Kerzen als auch die Verlängerung der Nut­ zungsdauer brennender Kerzen möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge­ stellt wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 den grundsätzlichen Aufbau einer Vorrichtung zur Aufbereitung von Kerzenresten
Fig. 2 eine Variante zur Handhabung der Öffnung in der Baugruppe zur Aufbereitung der Kerzenreste
Fig. 3, 4, 5 verschiedene Ausgestaltungen einer Dochtstütze
Fig. 6 eine Ausgestaltung der Baugruppe zur Aufnahme der zu verwertenden Kerzenreste
Die Vorrichtung zur Aufbereitung von Kerzenresten besteht gemäß Fig. 1 aus einem Grundkörper 1. Dem Grundkörper 1 wird eine Kerze 2 zugeordnet, die in üblicher Weise als Lichtquelle benutzt wird. Am Grundkörper 1 stützt sich eine Trägerkonstruktion 3 ab. Diese Trä­ gerkonstruktion 3 ist wiederum mit einer Baugruppe 4 verbunden, die zur Aufnahme der aufzubereitenden Kerzenreste vorgesehen ist. Hier­ für können unterschiedlichste Reste verwendet werden, z. B. Kerzen­ stumpen, abgebrochene Kerzenränder oder auch Kerzen, die wegen Fehlern am Docht nicht anzündbar sind. Derartige Reste sind in der Zeichnung stilisiert mit dem Bezugszeichen 5 gekennzeichnet. Die Unterseite der Baugruppe 4 wird in Betriebsstellung von der Flamme der Kerze 2 beaufschlagt, diese Baugruppe 4 befindet sich also über der Kerze 2.
Im Bodenbereich der Baugruppe 4 zur Aufnahme der Kerzenreste 5 ist eine Öffnung 6 ausgestaltet. Die Öffnung 6 ist verschließbar, wobei die konkrete konstruktive Gestaltung unerheblich ist. Zweckmäßig ist es jedoch, daß diese Öffnung 6 mit einem, von der Oberseite der Baugruppe 4 zu handhabenden Element 7 betätigbar ist. Eine mögliche Variante ist in Fig. 2 dargestellt. Der Eintrittsquerschnitt der verschließbaren Öffnung 6 sollte etwas höher liegen als die angren­ zenden Bereiche. Somit werden Schmutzpartikel (z. B. Dochtreste) weitgehend von der Öffnung ferngehalten. Die verschließbare Öffnung 6 ist an ihrer Unterseite mit einem Röhrchen 8 verbunden. Das Röhr­ chen 8 verläuft in Richtung der am Grundkörper 1 angeordneten Kerze 2.
Beim Betrieb der gezeigten Vorrichtung werden zunächst Kerzenreste 5 in die Baugruppe 4 gelegt. Die Öffnung 6 ist verschlossen. Jetzt wird die Kerze 2 angezündet. Durch die aufsteigende Wärme werden die Kerzenreste 5 in der Baugruppe 4 erwärmt und aufgeschmolzen. Sobald genügend flüssige Grundsubstanz in der Baugruppe 4 vorhanden ist, kann die Öffnung 6 mit dem Betätigungselement 7 geöffnet wer­ den. Das flüssige Material strömt durch das Röhrchen 8 zur Kerze 2. Durch die Anordnung des Röhrchens 8 ist gewährleistet, daß dieses Röhrchen 8 von der aufsteigenden Wärme der Kerze 2 umströmt wird. Demzufolge wird eine Erstarrung des flüssigen Materials im Röhrchen 8 vermieden. Dieses Material steht somit als zusätzlicher Brenn­ stoff für die Kerze 2 zur Verfügung. Bei dieser Anwendungsform wird also die Nutzungsdauer der bereits brennenden Kerze 2 verlängert.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung wird erreicht, sofern die Träger­ konstruktion 3 radial schwenkbar ist. Durch die somit realisierbare Bewegung kann die Baugruppe 4 zur Aufnahme der zu verwertenden Ker­ zenreste 5 aus dem Bereich der Kerze 2 geführt werden. Folglich kann das aufbereitete Material zur Herstellung neuer Kerzen verwen­ det werden. Bei dieser Anwendung ist es zweckmäßig, daß der Grund­ körper 1 im Bereich außerhalb der Kerze 2 genügend freien Bauraum aufweist, in dem mindestens ein becherförmiger Behälter 9 angeord­ net werden kann. In diesen Behälter 9 wird vor dem Einfüllen der geschmolzenen Kerzenreste ein Docht 10 eingesetzt. Vorzugsweise sollte ein Docht 10 mit Dochtstütze verwendet werden. Die Docht­ stütze kann entsprechend Fig. 3 z. B. als eine separate, den Docht 10 ringförmig umgreifende Baugruppe 11 ausgestaltet sein. Eine al­ ternative Lösung ist aus Fig. 4 ersichtlich. Die Dochtstütze be­ steht hier aus einem, den Docht 10 durchdringenden Metallgewebe 12, das eine besonders wirksame Erhöhung der Standfestigkeit des Doch­ tes 10 bewirkt. Ebenso ist es möglich, die Dochtstütze als eine, den Docht 10 gabelförmig umgreifende Baugruppe 14 zu gestalten, siehe Darstellung gemäß Fig. 5.
In weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung zur Aufbereitung von Ker­ zenresten wird vorgeschlagen, daß zwischen dem Grundkörper 1 und der Baugruppe 4 zur Aufnahme der aufzubereitenden Kerzenreste 5 ein offener Glaszylinder 13 angeordnet wird. Der Durchmesser des Glas­ zylinders 13 sollte etwas größer sein als der Durchmesser der Kerze 2, damit die aufsteigende Wärme vollständig zur Unterseite der Bau­ gruppe 4 geführt wird. Der Glaszylinder 13 ist außerdem für eine Anwendung der Vorrichtung im Freien vorteilhaft, weil somit das Er­ löschen der Flamme der Kerze 2 durch Wind vermieden wird. Der Glaszylinder 13 kann verschiedenartig abgestützt werden, wobei er vor­ zugsweise an der Trägerkonstruktion 3 befestigt ist.
Die bisher beschriebene Ausgestaltung der Vorrichtung geht davon aus, daß der Nutzer beim Betrieb der Kerze 2 gleichzeitig vorhande­ ne Kerzenreste verwerten möchte. Gelegentlich wird der Nutzer diese Vorrichtung jedoch auch lediglich als Lichtquelle nutzen wollen. Ebenso ist es möglich, daß der Nutzer Kerzen herstellen möchte, für deren Form im freien Bereich des Grundkörpers 1 nicht ausreichend freier Bauraum verfügbar ist. Für derartige Anwendungen kann die Vorrichtung beispielsweise gemäß Fig. 6 modifiziert werden. Hierbei ist vorgesehen, daß die Baugruppe 4 zur Aufnahme der aufzubereiten­ den Kerzenreste 5 mit der Trägerkonstruktion 3 lösbar verbunden ist und folglich von dieser abgenommen werden kann. Die Unterseite der Baugruppe 4 wird auch bei dieser Ausgestaltung in ihrer Betriebs­ stellung von der Flamme der am Grundkörper 1 angeordneten Kerze 2 beaufschlagt. Lediglich die verschließbare Öffnung im Bodenbereich der Baugruppe 4 ist hier nicht vorhanden. Die Baugruppe 4 kann mit den aufbereiteten Kerzenresten von der Trägerkonstruktion 3 abge­ nommen werden. Das Material kann folglich in eine nicht näher dar­ gestellte Form zur Herstellung einer neuen Kerze gefüllt werden.
Aufstellung der Bezugszeichen
1
Grundkörper
2
Kerze
3
Trägerkonstruktion
4
Baugruppe zur Aufnahme von Kerzenresten
5
aufzubereitende Kerzenreste
6
Öffnung im Bodenbereich der Baugruppe
4
7
Element zur Betätigung der Öffnung
6
8
Röhrchen
9
becherförmiger Behälter
10
Docht
11
ringförmige Dochtstütze
12
Dochtstütze mit Metallgewebe
13
Glaszylinder
14
gabelförmige Dochtstütze

Claims (11)

1. Vorrichtung zur Aufbereitung von Kerzenresten, insbesondere zur Herstellung von Kerzen, bei denen die Grundsubstanz und der Docht in einem becherförmigen Behälter angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen Grundkörper (1) aufweist, dem eine Kerze (2) zugeordnet wird und an dem sich eine Trägerkonstruktion (3) ab­ stützt, die mit einer Baugruppe (4) zur Aufnahme der aufzubereiten­ den Kerzenreste (5) verbunden ist, wobei die Unterseite dieser Bau­ gruppe (4) in Betriebsstellung von der Flamme der am Grundkörper (1) angeordneten Kerze (2) beaufschlagbar ist und wobei im Bodenbe­ reich dieser Baugruppe (4) eine verschließbare Öffnung (6) ausge­ staltet ist, die an ihrer Unterseite mit einem Röhrchen (8) verbun­ den ist, das in Richtung der am Grundkörper (1) angeordneten Kerze (2) verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschließbare Öffnung (6) mit einem, von der Oberseite der Baugruppe (4) zur Aufnahme der aufzubereitenden Kerzenreste (5) zu handhabenden Element (7) betätigbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittsquerschnitt der verschließbaren Öffnung (6) etwas höher liegt als die angrenzenden Bereiche.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerkonstruktion (3) radial schwenkbar ausgestaltet ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) außerhalb der Kerze (2) einen freien Bau­ raum aufweist, in dem mindestens ein becherförmiger Behälter (9) zur Aufnahme geschmolzener Kerzenreste (5) anordenbar ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem becherförmigen Behälter (9) ein Docht (10) mit einer Docht­ stütze zugeordnet wird, die als eine separate, den Docht (10) ring­ förmig umgreifende Baugruppe (11) ausgestaltet ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem becherförmigen Behälter (9) ein Docht (10) mit einer Docht­ stütze zugeordnet wird, die als eine separate, den Docht (10) ga­ belförmig umgreifende Baugruppe (14) ausgestaltet ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem becherförmigen Behälter (9) ein Docht (10) mit einer Docht­ stütze zugeordnet wird, die als ein, den Docht (10) durchdringendes Metallgewebe (12) ausgestaltet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Baugruppe (4) zur Aufnahme der aufzubereitenden Kerzenreste (5) mit der Trägerkonstruktion (3) lösbar verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Grundkörper (1) und der Baugruppe (4) zur Aufnahme der aufzubereitenden Kerzenreste (5) ein offener Glaszylinder (13) angeordnet ist, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser der am Grundkörper (1) angeordneten Kerze (2).
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Glaszylinder (13) an der Trägerkonstruktion (3) abgestützt ist.
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